Welches Ziel verfolgt das Reich der Mitte?

Gleich zwei Mal wurde ich in der vergangenen Woche mit dem Thema China konfrontiert. Das erste Mal war auf der Veranstaltung der WerteUnion am Samstag in Köln, wo der frühere Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, über aktuelle Bedrohungen für die Sicherheit Deutschlands referierte. Da ging es natürlich um die Bedrohung durch Islamisten und islamistisch motivierte Terroristen und um die fahrlässige Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel. Aber eben nicht nur. Maaßen erwähnte, dass Putins aggressives Vorgehen in jüngster Zeit etwa mit Hackerangriffen aus Russland auf Parlamente, Behörden und Parteien den deutschen Sicherheitsdiensten große Sorgen bereitet. Und er erwähnte China, das ein zunehmend „imperiales Gehabe“ an den Tag lege, sich in zahlreiche Unternehmen im Westen einkaufe, Lizenzen stehle, in Afrikas Infrastruktur investiere und dort gerade eine erste Militärbasis errichtet habe.

Vier Tage später hörte ich in Düsseldorf bei einem Mittagessen der neuen amerikanischen Generalkonsulin Fiona Evans zu, einer übrigens wirklich  charmanten und bedeindruckenden junge Frau. Auch sie sprach über gemeinsame Bedrohungen der westlichen Staaten – und damit über Deutschland und die USA. Und sie warnte  einringlich vor der wachsenden Herausforderung durch China, das sich auch früher schon, aber jetzt immer stärker, internationalen Gepflogenheiten entziehe.

Heute wurde schließlich bekannt, dass der Technologiekonzern Thermo Fisher (Biotechnologie) aus Massachusetts/USA beschlossen hat, den Verkauf von DNA-Sequenzern in die chinesische Region Xinjiang einzustellen. China nutze die Technik, um die Uiguren massiv zu überwachen. Xinjiang ist die Hauptwohnstätte der uigurischen und damit muslimischen Minderheit Chinas . Eine Million Uiguren ist in „Umerziehungslagern“ interniert. Auf Smartphones ist Spyware, überall im Straßenbild sind Kameras installiert.

Nach Fiona Evans Aussage verfügt kein anderer Staat auf der Welt über ein so umfassendes Überwachungssystem gegen seine eigenen Bürger wie eben die Volksrepublik. Es gibt dort große Internierungslager, sie beanspruchen Gebiete im südchinesischen  Meer für sich und setzen ihre Forderungen durch, indem sie militärische Fakten schaffen. Und sie schläfern uns ein.

Schon als ich noch Kind waar, redeten alle von der „gelben Gefahr“, ohne es wirklich zu glauben. China? Zu viele Einwohner, zu wenig Wirtschaft, weit weg. Doch inzwischen ist viel passiert. China ist wirtschaftlich zu einem Riesen geworden, militärich ist es dabei, einer zu werden. Und China hat eine Strategie, anders als unsere Volkswirtschaften im Westen, die ausschließlich am gigantischen Markt und Aufträgen aus dem Reich der Mitte interessiert sind.

Es ist schwer vorauszusehen, wie sich die Angelegenheit weiterentwickeln wird. Viele junge Chinesen kommen zu uns, um zu studieren. Wir kaufen chinesische Smartphones, essen krosse Ente süßsauer im „Shanghai“-Restaurant um die Ecke, viele Chinesen arbeiten hier in Betrieben und Behören, und soweit ich das subjektiv beurteilen kann, arbeiten sie gut, sprechen unsere Sprache, sind fachkompetent und mit großem Fleiß ausgestattet. Oh ja, man wünschte, alle Zuwanderer in Deutschland wären so wie die Menschen aus Südostasien.

Aber welche Strategie verfolgt Peking?

Die USA üben seit Monaten Druck auf die deutsche Bundesregierung aus, im Zuge der Versteigerung der 5G-Lizenzen im nächsten Monat den chinesischen Huawai-Konzern mit einzubeziehen.Westliche Geheimdienste laufen Sturm gegen das Vorhaben, denn Huawei pflegt engste Verbindungen zum kommunistischen Regime in Peking. Die Sicherheitsbehörden fürchten, dass Huawei bei Ausrüstung und Handys eine Hintertür für Spione öffnen könnten, die so an Staats- und Firmengeheimnisse kämen.

„Wir werden dies niemals tun“, sagte Huawei-Gründer Ren Zhengfei gerade in einem Interview mit CBS. Klingt ein wenig so wie „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen….“

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Dieser Artikel wurde 15 mal kommentiert

  1. S v B Antworten

    Unverständlich, warum dieses Thema Politik und Medien erst jetzt so richtig erreicht zu haben scheint. Diese Entwicklung zeichnet sich seit Jahren ab. Leider hat der Westen auch in diesem Falle zu lange geschlafen, wie es scheint. China beeindruckt nicht nur durch seine unvorstellbare Bevölkerungszahl. Wie inzwischen allgemein bekannt sein dürfte, sind gerade Chinesen besonders zielstrebig und, gegenüber fast allen anderen Ethnien der Welt, um einiges intelligenter. China, eine Nation, die ganz genau weiß, was sie will. Die ein Ziel vor Augen hat, und gar nicht daran denkt, es aus den Augen zu verlieren. Phänomenal z. B. das chinesische Engagement in Schwarzafrika – welches ich allerdings mit großem Vorbehalt zur Kenntnis nehme. Vermutlich liegt „der Westen“ also nicht falsch, wenn er bezüglich zukunftsweisender Kooperationen mit oder einer allzu naiven Einräumung spezieller Investitionsmöglichkeiten für China äußerste Zurückhaltung übt, ja Vorsicht walten lässt. Selbst unser Wirtschaftsminister hat dies jüngst erst mit Erstaunen erkennen müssen. Aber auch in diesem Fall gilt wohl besser etwas spät als gar nicht. – Ich selbst habe größten Respekt vor dem riesigen Land der Mitte; Respekt, der fast schon an Furcht heran reicht. Auch wenn ich immer wieder erlebe – eigentlich sogar erleben darf – wie blutjunge, hochbegabte, chinesische Musiker und Musikerinnen selbst die Domäne der europäischen Klassik im Sturm erobern und es dort zu einer Meisterschaft bringen, die einem den Atem stocken lässt, fällt es irgendwann nicht mehr schwer, dieser Nation und ihren Menschen alles zuzutrauen. Wie sicher auch viele andere, bin ich bezüglich Chinas Aspirationen hin und hergerissen zwischen totaler Bewunderung und zunehmender Beklemmung.

  2. Lesebrille Antworten

    China birgt vermutlich ebenso viele oder noch mehr Geheimnisse wie Weisheiten. Im Vergleich zu unserer Individual-Gesellschaft scheint China mehr eine Kollektiv-Gesellschaft zu sein, in dem das Individuum an sich allerdings keinen großen Wert hat. Zumindest ist das der Eindruck, den ich habe, wenn ich Berichte aus dem „Reich der Mitte“ lese.
    Bekanntlich schreckt man in China nicht davor zurück sogar die eigenen Produkte zu fälschen. Schon seltsam, gell?
    Habe übrigens auch ein Smartie von Huawei. Die Email-Funktion wollte die Berechtigung meine Mails zu lesen, zu verändern, zu löschen und welche zu erstellen. Noch seltsamer, gell?
    Ob die Chinesen am Ende von Außerirdischen abstammen? Wundern tät es mich nicht!

  3. Baglafecht Antworten

    Die „Kinder des Drachen“ sind in der Tat ganz anders gestrickt als wir es von uns gewohnt sind. Wenn man die „Ayla“-Romane gelesen hat (sie spielen in der menschlichen Frühzeit, als noch andere Hominiden unterwegs waren) kann man diese Verschiedenheit ungefähr einordnen.
    Gerade in Afrika konnte ich beobachten, auf welchen Seiten die meisten Chinesen (alle, die ich persönlich kenne) völlig blank sind. Das hat mit Umweltbewußtsein und Empathie zu tun, Kreativität, Rücksichtnahme und „gutem Benehmen“ im Sinne von Knigge. Sicher ist vieles auf das Auslöschen der chinesischen Kultur durch Mao zurückzuführen. Aber auch diese Kultur hatte immer nur perpetuiert und nicht reflektiert bzw. in Frage gestellt. Dadurch wurden Traditionen und Aberglauben zu einem wuchernden Ballast, von dem dieses Volk gewaltsam befreit wurde, ohne dafür eine Basis für Besseres zu bekommen.
    Zusammengefaßt: ich halte die Gelbe Gefahr für sehr real, weil wir von China keine Solidarität erwarten können. Wir sind für sie genauso fremdartig wie umgekehrt und sie haben Schreckliches hinter sich, die maoistischen Säuberungen und HungerEpidemien, welche Millionen Menschenleben kosteten. Nicht zu Unrecht sagt man, daß Chinesen alles essen, was nicht flüchten kann. Chinesische Küche ist nicht krosse Ente, sondern ein Berg Hühnerknorpel, schlabbriger Schweinebauch und (in Afrika) alles was an Getier so auf der Staße herumläuft bzw. krabbelt.
    China wird neue Kolonialmacht, nicht nur südlich des Äquators; dahinter steht eine Energie, welche man hier noch immer unterschätzt. Die westliche Gemeinschaft hat nur eine Chance, wenn sie sich auf die gemeinsamen Werte und Wurzeln besinnt. Wenn Europa durch das „einzigartige Experiment“ der Migration im Chaos versinkt, geht den USA ihr stärkster Verbündeter verloren.

    • S v B Antworten

      Sowohl den Chinesen in Afrika wie auch den meisten afrikanischen Chinesen – ja, die gibt es auch – würde es an ihrem Allerwertesten vorbei gehen, wenn ganze Spezies auf diesem wunderbaren Kontinent das Zeitliche segnen sollten. Selbst, nein gerade, Angehörige des chinesischen diplomatischen Corps z. B. finden nichts dabei, in ihrem Reisegepäck ganze Nas-Hörner, bzw. Teile davon, illegal außer Landes zu schaffen; eine geradezu geniale Möglichkeit, das wertvolle Material nach China zu exportieren es dort für sehr viel Geld weiter zu verschachern. Bekanntlich unterliegt das Gepäck von Botschaftsangehörigen ja keiner Zollkontrolle. – Die die vielen natürlichen Ressourcen Afrikas sind gerade für China von unschätzbarem Wert. Nicht nur Afrikas Reichtum an „arable land“ – also Anbauflächen für Getreide etc. -, Bodenschätzen, sondern auch Nas-Hörner, Elfenbein, Seegurken, Abalone-Muscheln und vieles andere mehr üben auf Chinesen einen unwiderstehlichen Reiz aus. Maffia-ähnliche Syndikate vor Ort, aber leider auch viele Afrikaner (schwarz, braun und weiß) arbeiten den Empfängern in China oft allzu gerne zu; money makes the world turn round. – Nach der anfänglichen Begeisterung der Afrikaner für das chinesische Engagement auf ihrem Kontinent (Verbesserung der Infrastruktur, usw. usf.) könnte sich dieses auf längere Sicht als „Kolonialisierung 2.0“ erweisen. Längerfristig wäre dann der ökologischer Super-GAU vermutlich nicht zu verhindern, und der ökonomische vielleicht auch nicht.

      • Baglafecht Antworten

        @ S.v.B.: Sie wissen, was ich meine. Der chinesische Raubbau in Afrika und Südamerika ist so immens, da tränen einem die Augen. Und die Afrikaner, egal welcher Hautfarbe, kommen erst so langsam dahinter.
        Das, wofür Kinder in Europa die Schule schwänzen und auf die Straße gehen, daran verschwendet kein Chinese auch nur einen Gedanken. Sie sind materialistisch und leben ganz im Hier und Jetzt. Natürlich steckt dahinter das Trauma des Mangels, aber sie transportieren das Holz ganzer Urwälder auf Schiffen nach China und hinterlassen riesige Areale, die zu Wüsten verkommen. Von der Tierwelt, die dabei zugrundegeht, gar nicht zu reden. Der Abbau von Bodenschätzen und Mineralien mittels technischer Ungetüme hinterläßt ebenfalls Mondlandschaften. Außerdem stehen viele der fruchtbarsten Gebiete bei chinesischen Firmen unter Vertrag, um Lebensmittel allein für das Mutterland zu produzieren. Während die Obst- und Gemüseproduzenten im restlichen Afrika sich mit EU-Zöllen herumschlagen müssen, weil jedes Land anders klassifiziert wird. Je ärmer ein afrikanisches Land ist, desto leichter kann es in die EU/GB exportieren. Schafft es die Schwelle zu einem höheren BSP, verteuern sich die Exporte, so daß die EU/GB afrikanische Staaten praktisch für deren Erfolg bestraft. Der Brexit dürfte so manchem afrikanischen Produzenten von Kaffee/Blumen/Obst/Gemüse das Genick brechen, falls GB nicht auf die Idee kommt, zu einem Steuerparadies direkt vor Brüssels Nase zu werden.

        • S v B Antworten

          PS: …und ihre Arbeitskräfte bringen sie sich zudem noch aus China mit. Eine echte win-win-Situation also. Für die Chinesen.

  4. S.T. Antworten

    Liebe Leute hier,
    da ist ein Volk, zumal ein riesiges, vor allem strebsam, diszipliniert, durchstrukturiert mit konsequenter Hand, jung, dynamisch… Und hier schrillen die Alarmglocken!
    Tja, da kann unserer nunmehr durchgepamperten belanglosen Gesellschaft, die kaum mehr was auf die Reihe bekommt und offensichtlich auch nicht bekommen soll, schon Angst und Bange werden, nicht.
    Heute Vormittag ging es im DLF in der Lebenszeit um das Thema Diversity (Der englische Begriff war der Runde hochwichtig!). Es war widerlich: die Einseitigkeit, die unkritische Darstellung, die Moderation, die durchgestellten Hörermeinungen… Aber wer mit solchen Schwachsinnigkeiten beschäftigt ist, hat halt keine Energie und Zeit für das wirkliche Leben mit seinen Herausforderungen.
    Und dann wundern wir uns bitte nicht, ja. Das ist schon lange absehbar.
    Am besten, wir bieten China auch noch an, sämtliche missliebige Personen bei uns aufnehmen zu können!
    Übrigens wird bei den Meldungen auch eine gehörige Prise Propaganda dabei sein. Das kennt man doch jetzt zur Genüge, dass alles passend geframt ist. (Den Begriff des Framings haben übrigens schon vor geraumer Zeit Ganser und Mausfeld erklärt. Da braucht es nicht erst die 120000 €-Studie für die ARD!)
    Und was die Aktivitäten Chinas in ganz Asien und Afrika angeht: das läuft wohl alles unter dem Programm BELT, die BüSos sind da ziemlich involviert und stehen dem sehr offen gegenüber.
    Die Welt ändert sich.
    Und: Was den imperialen USA und ihren hörigen Vasallenstaaten erlaubt ist, bzw. was sie sich erlauben, das kann den anderen doch nur recht und billig sein. Oder etwa nicht?
    Leider liegt dann ein anderes Reich der Mitte in der Mitte, wenn’s denn knallt.

    • gabriele bondzio Antworten

      Und hier schrillen die Alarmglocken!…richtig! Ein kommunistisches System, in dem das Individium nichts gilt. Die Religionsfreiheit wird mit Füssen getreten. Verfolgt und mit mittelalterlichen Foltermethoden gequält, werden die Anhänger des Falun Gong. Gefängnisse, Gehirnwäschezentren, Arbeitslager und psychiatrische Stationen sollen diesen Glauben ausrotten. Da er als potenziell bedrohlich für die kulturelle Hegemonie der Kommunistischen Partei angesehen wird. Mit welcher Brutalität man hier vorgeht, kann man im Artikel „Grenzenlose Grausamkeit: In Chinas Gefängnissen werden über 100 Foltermethoden angewandt“

  5. S.T. Antworten

    Liebe Frau Bondzio,
    Sie haben schon recht, dass Alarmglocken schrillen sollten angesichts von Bedrohung, Verfolgung und Folter. All dies schreit zum Himmel. Das wollte ich auch nicht klein reden.
    Aber meinen Sie nicht auch, dass auch wir in einem Käfig leben, einem goldenen zwar, aber dennoch einem Käfig. All das Gerede, ja geradezu das Beschwören einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung…, das ist doch nur Ablenkung, das ist auch Gehirnwäsche, eine ziemlich perfide sogar, Brot und Spiele für’s Volk. Wer nicht mitmacht, im schlimmsten Fall zu unbequeme Fragen stellt, wer versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen, lebt in der Gefahr, gestorben zu werden. Über die Jahre sind es einige, die leider nicht mehr unter uns sind. Einzelfälle halt, „nur“ einige Individuen, die nichts galten.
    Im deutschen Ärzteblatt stand mal der Satz, sinngemäß: Um im Wettbewerb bestehen zu können, braucht es mehr Kranke. – Kommen da nicht Fragen auf?…
    Wir leben im Besatzungsstatus, haben keine Friedensverträge, dafür gibt es genug prominente Belege, und wir reden von Freiheit! Es ist wirklich nicht zu fassen. Wir sind so frei, dem Mammon zu dienen und freuen uns vorgeblich daran, dass jedes unserer Kinder beispielsweise(!) vier Adventskalender besitzt und in der Zeit der vorweihnachtlichen Erwartung(!) schon und sowieso übersättigt ist. Ich bezeichne dieses Leben als einen zwanghaften Rausch, der mit Lebendigkeit ungefähr so viel zu tun hat wie die Lüge mit der Wahrheit.
    Insofern haben wir hier genug Alarmglocken zum Schrillen zu bringen. Nur, dann lebt sich’s halt gefährlich. Wenn wir es wirklich ernst meinen und nicht nur ein bisschen an der Oberfläche kratzen.
    Das ist das, was ich erkannt habe.

  6. gabriele bondzio Antworten

    @ S.T ich meinte auch die Alarmglocken Richtung kommunistisches System, das ja im Grunde schlimmer entartet als das Kapitalistische in pct. Menschenrechte.
    Es vernachläßigt ja geradezu das Individium.
    Möchte keineswegs in so einem Staat leben, auch wenn Unserer viele Fehler derzeit aufweist.
    Wenn Sie mal die Grünen betrachten, ihre Forderungen derzeit nach einer 50-Prozent-Quote für Frauen im höheren Auswärtigen Dienst sowie die paritätische Besetzung aller Botschafterposten. Dann geht doch die Chose auch irgendwie weg vom Individium hin zur Quote. Und was ist denn das Recht der Frauen wert, wenn eine Claudia Roht, künftige feministische Außenpolitik, mit Tragen eines Kopftuches bei ihren Iranbesuchen vermittelt. In einem Land wo die Frauen gegen das Kopftuch antreten. Die Frauen sind der Obergrünen völlig schnuppe!

  7. Eloman Antworten

    Wir können doch von Glück sagen, dass China erst in den letzten 20 Jahren richtig erwacht ist. Dank Mao hatten wir 35 Jahre Ruhe vor denen.

    • S v B Antworten

      Ich erinnere mich noch gut daran, dass man hierzulande über viele Jahrzehnte auf China mit leicht amüsierter Überheblichkeit herunter schaute. Die Chinesen galten uns jedenfalls als eine vermutlich auf ewig rückständige, riesige Masse total gleichgeschalteter und dabei äußerst genügsamer Radfahrer. – Tja, so kann der Mensch sich irren.

  8. Peter Hirth Antworten

    Wer wissen möchte, was in Zukunft auf uns zukommen kann bzw. kommt, wenn wir weiter so unkritisch die weltweiten Entwicklungen und ihre Auswirkungen und Folgen für uns in Europa betrachten, sollte sich den hochinteressanten Zweiteiler im ZDF mit folgendem Titel ansehen:
    02./03.01.2019 – zweiteilige Doku „Die neue Seidenstrasse – Chinas Griff nach Westen“. Wer dann nicht verstanden hat, was uns blühen könnte, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Jetzt in der ZDF Mediathek.

    Aber ich bin skeptisch: China denkt langfristig und handelt entsprechend seinen imperialistischen strategischen Zielen hoch effektiv; in Europa dagegen wird zu kurzsichtig, d.h. strategielos nach momentaner Nützlichkeit gehandelt und Anstrengungen aus dem Weg gegangen. Das kann langfristig nur schief gehen.

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