„Angst“ in Sonneberg…wirklich?

Den Namen des kleinen Landkreises Sonneberg in Thüringen kennt nun jeder in Deutschland, seit dort vor ein paar Tagen ein AfD-Politiker zum ersten Landrat seiner Partei in Deutschland gewählt wurde. Ausländische Bewohner hätten Angst, liest man in Zeitungen, ohne irgendeinen Ausländer aus Sonneberg vorzeigen zu können, der Angst bekundet.

Und mit der AfD wolle man „nicht kooperieren“ heißt es aus den Kreistagsfraktionen der anderen Parteien. Und die ehrenamtliche Ausländerbeauftragte von Sonneberg, Petra Gundermann, überlegt nach eigener Aussage, ihr Amt niederzulegen. Relativiert es aber gleich, weil dann ja vielleicht ein AfDler ihr Nachfolger würde.

Robert Sesselmann jedenfalls ist nun Landrat, und er gehört der AfD an, ließ sich vergangenes Wochenende noch publikumsträchtig von seinem Landes-Vorturner Björn Höcke herzen vor den Kameras.

Die gemütlichen Zeiten im beschaulichen Sonneberg scheinen jedenfalls erstmal vorbei. 52,7 Prozent hat Sesselmann von den Bürgern bei seiner Wahl bekommen. Das ist ein Pfund. Uwe Schlammer ist auch ganz betroffen. Er ist im Kreistags Fraktionsvorsitzender für Die Linke /Grüne, was ich für eine interessante Zusammensetzung halte. Mer kenne us, mer helfe us, sagt man in Köln.

Schlammer ist übrigens Presseberichten zufolge der Lebensgefährte von Frau Gundermann, der Ausländerbeauftragten da…

 

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Dieser Artikel wurde 36 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    Die Bezeichnung Landes-Vorturner in Bezug auf Herrn Höcke ist völlig deplaziert. Und ja, in Sonneberg geht wirklich die Angst um, allerdings nicht bei den Wählern der AfD, dem braunen Bodensatz, sondern bei den Vorturnern der sog. Volksparteien. Da ist keine Blödheit gut genug, sich selber zu blamieren so gut wie es geht. Was ich mir persönlich wünsche ist ein Neuwahl weil Herr Sesselmann durch den Demokratiecheck gefallen ist. Dann brennt in Deutschland die Hütte und das wäre auch gut so.

  2. gerd Antworten

    Sesselmann ist seid 25 Jahren als Jurist tätig. Das reicht in unserem Land nicht aus um demokratiefähig zu sein. Da muss erst einmal der Verfassungsschutz drüber schauen.

    • .TS. Antworten

      Gut daß das eiin unjuristischer Sozialstudent übernimmt. Der kommt dann ja quasi vom Fach.

  3. Aro Antworten

    Ein wenig Stolz ist schon angebracht ! Die AfD hat die Mehrheit geholt gegen das große Bündnis der links, rot, woken Seilschaft. Es geht also. Deutschland, nun freue Dich auch mal !

  4. Alexander Droste Antworten

    Der CDU KV in Sonneberg schreibt als Stellungnahme um die allgemeinen Reaktionen im Lande:

    „Auch wir haben heute aus der Presse erfahren, dass das Thüringer Landesverwaltungsamt beim Sieger der Landratswahl im Landkreis Sonneberg einen Demokratie-Check durchführt. Laut Thüringens Innensekretärin Katharina Schenk (SPD) gebe es aufgrund des Thüringer Kommunalwahlgesetzes eine Überprüfung von Amtswegen. Es heißt, als Landrat dürfe nicht gewählt werden, „wer nicht die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Landesverfassung eintritt“.
    Auch wenn wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht hätten, war es eine demokratische Wahl dessen Ergebnis wir akzeptieren müssen. Jeder Kandidat für ein politisches Amt wird bei Einreichung seiner Unterlagen auf die Wählbarkeit überprüft, dies ist auch in Sonneberg geschehen. Deswegen jetzt im Nachhinein Zweifel geltend zu machen, würde der Demokratie schaden und den ohnehin hohen Frust in der Bevölkerung erhöhen. Wir haben dafür kein Verständnis!!“

    Weiteres zum Thema CDU-KV Sonneberg bei gehen über Grün (s.o.)

  5. gerd Antworten

    Hier mal der Eid den jeder Jurist, also auch Herr Sesselmann beim Beginn seiner beruflichen Laufbahn ablegen muss um überhaupt als Anwalt tätig zu werden:

    Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO)
    § 12a Vereidigung
    (1) Der Bewerber hat folgenden Eid vor der Rechtsanwaltskammer zu leisten:
    „Ich schwöre bei Gott dem Allmächtigen und Allwissenden, die verfassungsmäßige Ordnung zu wahren und die Pflichten eines Rechtsanwalts gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.“
    (2) Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden.

    Dieser Demokratie-Check, den das Thüringer Landesverwaltungsamt bei Herr Sesselmann durchführen will, obwohl er eine tadellose Berufsgeschichte hat, zeigt deutlich, dass sich die BRD im freien Fall befindet. Man möge doch bitte so konsequent sein und die Wahlen direkt abschaffen. Dann bekommt die Diktatur endlich ein Gesicht…..

  6. Tina Hansen Antworten

    Ich kommentiere im Moment deshalb so selten, weil ich mit meinem Popcorn beschäftigt bin – süß, nicht salzig 😀

    • S v B Antworten

      Ach, Sie auch??? Nur, dass ich die salzigen bevorzuge, wie Sie wohl wissen… Allerdings bleiben mir jüngst öfter mal Partikel selbst der herzhaften Variante im Halse stecken; dies gewiss ob der sich einander geradezu überschlagenden, teils schier unfassbaren Ereignisse. Nichtsdestotrotz, nein, gerade deshalb, wünsche ich Ihnen, liebe Tina, ein möglichst entspannendes Wochenende! Brauchen können wir ein solches sicher allesamt. :-))

      • Tina Hansen Antworten

        Das wünsche ich Ihnen auch, liebe SvB:-))

        Und es überschlägt sich jetzt, weil es sich überschlagen muss. Also: einfach tief atmen, gut kauen, nicht verschlucken. In der Ruhe bleiben 😉

    • Alexander Droste Antworten

      Erdnüsse sind auch nicht schlecht.

      Am unterhaltsamsten ist derlei der Außenminister Anna-Lenus Baerbockus, den man in Südafrika offenbar für den feministischen Stallknecht hält. Für den Außenminister der Buntenrepublik Germoney ist Südafrika Speck. Satire könnte nicht schöner sein, nur ist es für uns als Deutsche eher weniger Lustig als für die ganze übrige Welt.

      Klaus findet aber, dass dat Mädel eine jut’n Figur macht. Ja hübsch anzuschauen.
      Loriot hatte mal den idealen Ort für Politiker beschrieben: Auf dem Wahlplakat. Da reden sie nicht zu viel und richten auch sonst keinen Schaden an.

      • H.K. Antworten

        Wenn ich eine Visagistin für € 7.500 PRO MONAT von den SteuerINNENzahlern gestellt bekäme, wäre ich auch „hübsch anzuschauen“ …

        • Achim Koester Antworten

          Lieber H.K.
          Die Visagistin von Schnatterinchen bekommt (nicht „verdient“) im Jahr €130.000,- das macht im Monat €10.833,33.
          Mit 7.500,- hätte man ja noch einverstanden sein können, zumal ihre Visagistin weit weniger Arbeit hat als vergleichsweise die Angela Merkels.
          Wenn bei Ihnen 7.500,- genügen, müssen Sie ja recht gutaussehend sein. 😇

          • H.K.

            Lieber Herr Koester,

            mit den 7.500 bin ich nicht wirklich sicher, wo ich diese Summe gelesen habe.

            Im Übrigen:

            Besten Dank für die Blumen !

            Jeden Morgen, wenn ich mir im Spiegel begegne, werde ich vom Gegenüber immer mit „mon dieu“ begrüßt …

            😋

          • Achim Koester

            Lieber H.K.
            Sie haben aber einen interessanten Spiegel, meiner sagt gar nichts, nur ich sage zu dem Wesen, das mich daraus anschaut: „Ich kenne dich zwar nicht, aber ich rasier‘ dich mal.“

          • H.K.

            Ja. Und das Besondere ist, er spricht zu mir, obwohl ich wirklich NIE sage „Spieglein, Spieglein an der Wand …“ …

      • S v B Antworten

        Gegen die weise Naledi Pandor kommt „unser Mädchen“ – erwartungsgemäß – nicht an. Ich schätze die langjährig erfahrene, zu Ausgewogenheit neigende und sich bester diplomatischer Umgangsformen bedienende Afrikanerin sehr. Baerbock hingegen genießt auf diplomatischem Parkett nun wirklich nicht den allerbesten Ruf. Sie gilt, zurecht, als jung und unerfahren, mitunter gar als Plappermäulchen – nun, offenbar als gerade das, was sich Deutschland probeweise vielleicht mal leisten sollte (Ironie aus). Dass sie Putin zu einer 360-Grad-Wende bewegen wollte, war schon ein Hammer. Aber dass sie das Land am Kap jüngst tatsächlich als „Schinken der Hoffnung“ (Bacon of Hope) bezeichnete, ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Man sollte sich in diesem Zusammenhang fragen, wie sie auf einer renommierten englischen Hochschule zu ihrem Master gelangen konnte. Allmählich muss man fast annehmen, dass die regelmäßigen und zahlreichen Versprecher schon krankhafte Züge tragen könnten; was für eine solch wichtige Position wie die einer Außenministerin zweifellos ein Ausschlusskriterium bedeuten würde. Dass Baebock keine Schuld an dieser Schwäche trägt, ist klar. Aber auch sie sollte sich endlich ehrlich machen und sich ihre mangelnde Eignung gerade für dieses Amt eingestehen bevor für Deutschland dadurch irgendwann ein größerer Schaden entstehen könnte. Es wird also höchste Zeit, dass sich Scholz ein paar Gedanken um die Neubesetzung besagten Ministerpostens macht. Andernfalls macht sich Deutschland nicht nur immer öfter zum Gespött der Weltpolitik, sondern läuft durchaus auch Gefahr, außenpolitisch in brenzlige Situationen zu geraten. Baerbock reist offensichtlich für ihr Leben gerne, präsentiert sich äußerlich durchaus vorteilhaft und versprüht Lebendigkeit, unerschütterlichen Optimismus und jugendlichen Charme. Dies alles ist ja schön und gut, aber letztlich braucht es dann doch noch erheblich mehr, um ein solch hochverantwortliches politisches Amt wie das ihre auf die unbedingt erforderliche Weise auszufüllen. – Und wenn’s denn wirklich wieder ein Ministeramt sein müsste… auf dem Posten der Familienministerin könnte man sich Baerbock gut vorstellen. Hier wären selbst ihre peinlichsten Versprecher weit eher verzeihlich als auf internationalem Parkett. Auffallend, dass ihr hier offenbar die Einsicht fehlt.

      • Tina Hansen Antworten

        Sie ist ja auch `ne Hübsche, keine Frage. Aber nach dem Speck der Hoffnung sollten wir sie nun wirklich so allmählich aus dem Verkehr ziehen, oder?

        • S v B Antworten

          Speck – natürlich! Schinken heißt auf Englisch immer noch ham. Letzteres wäre allerdings eine Spur magerer und deshalb hochwertiger gewesen, Frau Baerbock. Aber es handelte sich ja nur um ein winziges „e“, das entweder ihr Redenschreiber vergessen oder sie selbst überlesen hatte. Aber just daneben ist bekanntlich auch vorbei. Als Käse-Esserin bin ich in Sachen Speck und Schinken ohnehin nicht sonderlich bewandert. Naledi Pandor, meine unangefochtene Lieblings-Außenministerin, hat sich ihr Amüsement über den baerbockschen Speck wohl nur mit Mühe verkneifen können. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass sie, wie die meisten Afrikanerinnen, über eine gehörige Portion Humor verfügt und für ihr Leben gerne lacht – wenn’s was zu lachen gibt.

  7. H.K. Antworten

    CDU und CSU, sprich die Herren Merz und Söder, fordern in einem „10-Punkte-Plan“ für Deutschland, daß „ausländische Clanmitglieder“ demnächst „sofort ausgewiesen“ werden können.

    Vielleicht sollten sie mal Frau Faeser fragen, wie das denn „demnächst“ gehen soll, wenn die Clans und Claninnen alle einen deutschen Pass bekommen …

    Und vielleicht sollten die Herren mal Joachim Hermann fragen, was eine „Ausweisung“ bewirkt.

    Und wenn sie dann Horst Seehofer in seinem Modelleisenbahnkeller besuchen, kann der ihnen vielleicht erklären, was der Unterschied zwischen „Ausweisung“ und „Abschiebung“ ist …

    • GJ Antworten

      Och, die Unterschiede von A… und A…, da sag ich nur, leck mich am A… Wenn man in Sonneberg einen Gesingungscheck machen will, bitte schön. Hinten anstellen, bitte. Da gibt es zunächst andere abzuarbeiten, die IN der Bundesregierung sitzen.

        • Gj Antworten

          Da hab ich wohl einen falschen b eingeschmuggelt. Kam gerade von einem musikalischen netten Abend und war noch auf Gesang eingestellt.

    • S v B Antworten

      @H.K. und @GJ

      Ausländische Clanmitglieder“ – wo findet man solche denn heute noch? Die meisten Mitglieder – wenn nicht gar alle – der immer wieder durch strafbare Handlungen bekannt gewordenen Clans in Deutschland, dürften nämlich längst schon über deutsche Pässe verfügen. Auch die straffällig gewordenen Mitglieder des weithin bekannten Berliner Remmo-Clans sind von ihrer Staatsbürgerschaft her „waschechte Deutsche“, was, so vermute ich jedenfalls, bedeutet, dass keiner von ihnen je zur finalen Ausreise gezwungen werden könnte, sprich, man könnte sie wohl kaum „ihres Heimatlandes“ verweisen. Wenn nun die Herren Merz und Söder vollmundig sofortige Ausweisungen „ausländischer Clanmitglieder“ ankündigen, kann man sich nicht einmal sicher sein, dass diesen beiden Neu-Helden deutscher Migrationspolitik dieser Sachverhalt überhaupt geläufig ist.

      PS: Vielleicht, nein ganz sicher, könnte uns diesbezüglich wieder einmal unsere geschätzte Mit-Foristin und Fachfrau GJ Genaueres mitteilen… ? Am Ende liege ich mit meiner Annahme völlig daneben?

      • GJ Antworten

        Keine Ahnung, welche Staatsangehörigkeiten die jeweiligen Clanmitglieder haben oder ob sie ungeklärter Staatsangehörigkeit sind. Das weiß nur die örtlich zuständige Ausländerbehörde bzw. die Bezirksregierung und Polizei. Einer der Krawallgründe in NRW ist es, daß libanesische Clans sauer sind, daß die Syrer viel leichter eingebürgert werden. Unter den Syrern gibt es natürlich auch Clanstrukturen und bei vielen „Syrern“ ist die Identität keinesfalls geklärt. Hier die deutsche Staatsbürgerschaft zu vergeben ist grob fahrlässig, meine Einzelmeinung.

  8. Gerd_ Rau Antworten

    Mal zu der Zusammenarbeit zwischen Linken und Grünen ein Zitat von
    Franz-Josef Strauss, „die Grünen sind eine Melonenpartei, aussen grün und innen rot“
    Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.

  9. H.K. Antworten

    Selbstverständlich herrscht „Angst“ in Sonnenerg.

    Nach dem gestrigen Artikel in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ kann es gar nicht anders sein.

    „Bin ich rechts, wenn … ?“

    Da lesen wir u.a.:

    „Prof. Patzelt sagt zwar: „Fleiß, Selbstdisziplin, Pflichterfüllung, die sogenannten Sekundärtugenden gelten heute als rechts.“

    „ Bin ich rechts, wenn ich unsere Grenzen schützen will?
    Traditionell ja, sagt Prof. Patzelt. Aber: „Zum Schutz der EU-Außengrenze sind die EU-Mitgliedsstaaten vertraglich verpflichtet.“ Grenzschutz sei nicht generell rechts, das Beharren darauf gelte heute aber als rechte Position.“

    Also, wer offene Grenzen ohne jede Kontrolle will, wer Unpünktlichkeit, Faulheit und Unzuverlässigkeit für okay hält, bei dem ist „alles bestens“ …

    Klar, daß ja jeder – auch in Sonneberg – Angst hat …

    Germania, quo vadis ?

  10. GJ Antworten

    Der Landrat hat sehr überschaubaren Einfluß auf die Themen, mit denen er Wahlkampf machte, z.B, den Verbrennermotor retten. Er kann entscheiden, daß er im Landratsamt e-Dienstwagen abschafft und durch Dieselfahrzeuge austauscht. Er kann anordnen, daß keine Regenbogenflaggen vor seinen Ämtern gehisst werden. Er kann versuchen, von ihm unterzubringende Asylbewerber mit Sach- statt Geldleistungen zu versorgen, sofern sie nicht arbeiten. Die nicht arbeitenden kann er versuchen, in weniger komfortablen Unterkünften unterbringen. Er kann versuchen, vollziehbar Ausreisepflichtige, die keine Ausreisepapiere beibringen, nur noch mit einer Grenzübertrittsbescheinigung auszustatten statt mit Duldungen und mit Ansage binnen 30 Tagen vor die Tür zu setzen. Er kann in kommunalen Schwimmbädern Burkinis als Badekleidung verbieten und Kopftücher in seinen Häusern. Dann wird man sehen, ob sich die staatliche Kommunalaufsicht und/oder Gerichte damit beschäftigen und mit welchem Ergebnis. Ich bin sicher, es wird nicht im Geheimen bleiben, welche Akzente er setzt.

    • H.K. Antworten

      Sach- statt Geldleistungen kann ein LANDRAT entscheiden ??

      Warum klagen dann alle und von keinem hört man, daß er das umsetzt, um den Magneten „Money“ zu „entschärfen“ ??

      Ein LANDRAT kann Asylbewerber rausschmeißen ?

      Warum MACHT das dann keiner ? Oder wird es gemacht, nur nicht darüber berichtet ??

      • S v B Antworten

        Würde Herr Sesselmann oder auch jeder andere deutsche Landrat die meisten oder gar alle von GJ genannten Möglichkeiten ausschöpfen, sollten wir uns am besten schon heute um die physische Unversehrtheit der deutschen Landräte, aber speziell wohl um die des Herrn Sesselmann, ein paar Gedanken machen.

      • GJ Antworten

        In Gemeinschafts- und/ oder Notunterkünften, in denen ein Landrat der Hausherr ist, kann er vieles selbst Regeln. Es ist natürlich eine Frage des Durchhaltens und des Durchsetzens und um welchen Preis dies geschieht. Wenn Sie nur Taschengeld anbieten und Sachleistung (Essensausgabe, Kleiderkammer, Gemeinschaftstoiletten und Duschen), dann haben Sie enorme Personal- und Securityeinsatz und ständig mit Beschwerden und Aggressionen zu tun. Wenn Sie Regelsätze auszahlen und ein eigenverantwortliches Kochen etc. zur Verfügung stellen, haben Sie mehr Ruhe, die Menschen sind mit ihrer Alltagsorganisation selbst beschäftigt. Und natürlich können Sie jemand aus einer Gemeinschaftsunterkunft rauswerfen, wenn er sich nicht an die Hausregeln hält. Wer bereits vollziehbar ausreisepflichtig ist, andere in der Unterkunft und/oder Personal bedroht, beleidigt, verletzt, sich nicht an die Hausregeln hält, der bekommt Hausverbot. Wer allerdings noch im laufenden Asylverfahren ist, den muß der Landrat unterbringen. Es erfordert viel Fingerspitzengefühl, Kreativität und Nerven bzgl. des Beschwerdemanagements. Ein Landrat und sein Frontpersonal ist da nicht gerade ungefährdet.

  11. Bernd Minzenmay Antworten

    Und der namentlich genannte Sprecher einer unserer staatlich subventionierten „Seenotrettungsorganisationen“ hat bereits – laut kürzlicher Pressenotiz – die Schuldige für den AfD-Erfolg gefunden: Unsere Bundesregierung. Denn wenn diese für alle, die aus Afghanistan, Syrien pp. massenhaft zu uns kommen wollten, rechtzeitig Visa ausgestellt hätte und ihnen sofort bei der Einreise die deutsche Staatsbürgerschaft mit Wahlrecht verliehen hätte, „dann wäre das nicht passiert“.
    Ich würde so einen Schwachsinn gar nicht erst glauben, wenn nicht kurz vorher ein – ebenfalls namentlich genannte – Gründer einer anderen solchen Organisation in der Presse erklärt hätte, er fühle sich deshalb berufen, so viele Migranten wie möglich nach Deutschland zu holen, damit diese spätestens in 50 Jahren hier die Mehrheit hätten und die Deutschen verdrängen würden. Und die seinerzeitige Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth läuft hinter Transparenten her mit Aufschriften „Deutschland verrecke“ und „Deutschland, Du mieses Stück Scheisse“ ; unser Wirtschaftsminister erklärt, dass er mit dem Begriff Deutschland „nichts anfangen“ könne, usw. …
    Unser o.g. „Seenotretter“ hat nicht unrecht, aber aus ganz anderen Gründen …

    • S v B Antworten

      Lieber Bernd Minzenmay,
      hatte nicht bereits Joschka Fischer, der vom linksradikalen Straßen-Schläger (Zitat Rheinische Post) letztlich zum Außenminister der Bundesrepublik Deutschland und Honorar-Professor der Princeton University avancierte, eine Ausdünnung des deutschen Volkes (sinngemäß) geradezu herbeigesehnt? Wenn man alle jemals von Grünen ausgesprochenen schlechten Urteile und Wünsche hinsichtlich unseres Landes in einer Sammlung komprimieren würde, wäre mancher noch immer Ahnungslose wahrscheinlich total entsetzt. Und viele andere würden sich endlich ernsthaft fragen, wie man überhaupt auf die Idee kommen konnte, ausgerechnet einer Partei, die zahlreiche ausgewiesene, ja prominente, Deutschland-Verächter in ihren Reihen hat, das Schicksal des ganzen Landes anzuvertrauen. Im Grunde hätte man wissen können, dass dies per se nicht gutgehen KANN. Vieles im Land scheint in den vergangenen Jahren, verstärkt jedoch seit Beginn der schon fast zweijährigen linksgrünen Regierungszeit, eine Pervertierung von Werten und Normen erfahren zu haben. Hat Deutschland solches wirklich nötig gehabt? Sicher nicht. – Beste Grüße nach Bella Italia!

      • H.K. Antworten

        Entweder sind es die „chem trails“ oder es ist etwas im Trinkwasser.

        Normal ist in diesem Land nichts mehr. Gar nichts.

        In Berlin wird auf Beschluß von SPD, Grün*/-/:/_/•/Innen und Mauerschützenpartei ein Platz nach einem Ladendieb benannt.

        Und der ehemalige, inzwischen 90-jährige FDP-Innenminister Gerhard Baum verklagt Deutschland wegen des German Wings-Absturzes vor 8 Jahren nun auf Schmerzensgeld.

  12. Günther M. Antworten

    In Raguhn-Jeßnitz in Sachsen-Anhalt hat Hannes Loth (AfD) die Wahl eines hauptamtlichen Bürgermeisters gewonnen.
    Rund 7.800 Menschen waren wahlberechtigt.
    Der 42 Jahre alte Hannes Loth erhielt 51,13 Prozent der Stimmen.
    Er ist seit 2016 Landtagsabgeordneter für die AfD und Stadtrat in Raguhn-Jeßnitz.
    Seit 2019 Mitglied des Kreistags Anhalt-Bitterfeld.

    Der parteilose Nils Naumann, der in der Stichwahl unterlag, sagte, es spiele für ihn keine Rolle, ob es künftig einen AfD-Bürgermeister gibt.
    „Mir geht es um Fakten und Sachlichkeit und nicht um die Partei“, sagte Naumann gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
    Er werde als Stadtratsvorsitzender weiter für die Bürger arbeiten.

    Beide sind in Raguhn-Jeßnitz aufgewachsen.
    Nils Naumann arbeitet aktuell als Sachbereichsleiter im benachbarten Bitterfeld-Wolfen.
    Hannes Loth ist Landwirt und war Betriebsleiter in einem Agrarunternehmen.

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