Das Totenglöcklein läutet für die FDP

Die Auftritte von FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner sind in aller Regel unterhaltsam. Will sagen: Man hört ihm gerne zu, weiß aber gleichzeitig, dass außer rhetorischen Luftblasen nichts passieren wird. Beim traditionellen „Ständehaus-Treff“ in Düsseldorf sagte Lindner jetzt

„Wer Sympathie mit Terrororganisationen hat, wer Gewalttaten auf unseren Straßen verherrlicht, muss mit Konsequenzen des Rechtsstaates rechnen.“

Schöner Satz, oder? Aber wo sind sie denn, die Konsequenzen des Rechtsstaates? Jetzt, wo Horden junger Araber durch deutsche Großstädte ziehen und „Allahu Akbar“ skandieren und „Tod Israel!“?

NRW-Ministerpräsident und First Schwiegersohn der CDU, Hendrik Wüst, hat doch vor nicht allzu langer Zeit verkündet, sein Bundesland werde abgelehnte Asylbewerber nicht mehr abschieben. Und solche Gestalten kritisieren dann die Bundesregierung für ihre Flüchtlingspolitik? Wer glaubt Leuten wie Wüst noch irgendetwas?

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Aber zurück zum FDP-Vorturner. Nicht wenige von uns haben ja gedacht, wenn die FDP in die Bundesregierung eintritt, dann würden die Liberalen schon das Schlimmste verhindern, was von Roten und Grünen geplant werde. Aber die Wahrheit ist: die FDP verhindert gar nichts, sie macht alles mit. Wirklich alles. Mal ein bisschen Schattenboxen fürs Wahlvolk, aber sonst ein Totalausfall. Einziger Lichtblick ist übrigens da Frau Strack-Zimmermann.

Dabei müssten dem Magenta-Parteivolk doch allerspätestens nach dem Desaster bei den jüngsten Landtagswahlen in Hessen und Bayern klar sein, dass sie sich auf einer rasanten Talfahrt befinden, die durchaus bei der Bundestagswahl 2025 das erneute parlamentarische Aus für die FDP bedeuten kann.

Und wie man das stoppen kann?

Ganz einfach: Raus aus der Ampel! Raus! Raus! Raus! Am besten morgen früh, Mail an Bundeskanzler und Bundespräsident, Urkunden abholen im Schloss Bellevue und ab!
Aber sie werden es nicht tun, weil sie nicht die – Entschuldigung! – Eier dafür haben. Weil Ihnen unser Land weitgehend wurscht ist, weil sie kein Interesse haben, die üblen Entwicklungen zu stoppen. Und weil sie übrigens auch keine Partei des wirtschaftlichen Sachverstandes und der Vernunft mehr sind, keine Partei der Besserverdienenden, was ja in meinen Ohren gar nicht negativ klingt. Wer es zu etwas bringt durch eigene Arbeit – das sind doch die Leute, die hier den ganzen Bumms noch finanzieren. Aber die FDP ist „zu 70 Prozent heute eine linke Partei“, wie mit der Pressesprecher eines bundesweit bekannten FDP-Politikers mal abends beim Bier sagte.

Ich wiederhole mich, aber ich bleibe dabei: Wenn die FDP zum Jahresende noch Teil dieser Bundesregierung ist, dann können die Mitglieder der Bundestagsfraktion schon Umzugskisten zu bestellen. Dann ist demnächst Feierabend für Magenta. So, wie Feierabend für die Fußkranken des Sozialismus sein wird, wenn Frau Wagenknecht durchzieht (wovon ich ausgehe).

Und dann bleibt noch Bundes-Olaf mit seiner 14-Prozent-SPD

Auch der hat nicht mehr viel Zeit. Auch der sollte schnellstmöglich die Reißleine für seine heillos überforderte Trümmer-Regierung ziehen und die Union zur Bildung eines Großen Krisenkoalition einladen. Ich halte für wahrscheinlich, dass es noch in diesem Jahr so kommen wird. Denn sonst ist 2024 politisches Armageddon in Deutschland.

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Dieser Artikel wurde 48 mal kommentiert

  1. Frank Schubert Antworten

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Regelung für Pensionsansprüche für Minister noch gilt. Grundsätzlich erwerben sie nach 4 Ministerjahren einen vollen Ruhegehaltsanspruch. Es gibt oder gab die Sonderregelung diesen vollen Anspruch bereits nach 2 Jahren zu erwerben, wenn der Kanzler ausscheidet oder wenn durch Auflösung des Bundestages die Minister ihren Job verlieren.
    Diese Sonderregelung wollte seinerzeit eine Partei unbedingt abschaffen.
    Ob das gelungen ist, weiß ich leider nicht. Raten Sie doch einmal, welche Partei das seinerzeit wollte !

    • H.K. Antworten

      Man sollte den Minister*/-/:/_/•/Innen dieser Regierung gern das Dreifache Ruhegehalt zahlen – wenn sie denn spätestens nächste Woche gingen …

      Außerdem haben sie sich das für ihren aufopferungsvollen Einsatz für dieses Land „verdient“ gemacht !

      Und dann ? „Olaf allein zuhaus“ …

      „Das ham wa uns verdient …“

  2. H.K. Antworten

    Es ist ja schon irgendwie bezeichnend:

    Wir haben – insbesondere in Berlin – eine „deutliche Bedrohungslage“.

    Trotzdem konnten heute „mehrere Dutzend Klimaaktivisten“ das Bundeskanzleramt mit Müllabfuhr-oranger Farbe beschmieren.

    „Olaf lügt“ ist dort mehrfach an die Fassade geschmiert worden.

    Die Polizei war „in wenigen Minuten vor Ort. Trotzdem: Die Klima-Sekte schaffte es, die linke Seite des Gebäudes sowie den Fußboden zu besudeln.“

    DIESES Land kann NICHTS mehr !

    Wo war denn die Berliner Polizei ?

    Ob No 10 Downing Street, der Elysee-Palast oder andere europäische Regierungssitze auch dermaßen massiv bewacht und geschützt werden wie das Kanzleramt ?

    Aber die sind ja alle auch nicht so phantastisch anzusehen wie „Olaf sein Haus“ …

    „Deutschland schafft sich ab“

  3. Paul Antworten

    Was ändert sich denn dann mit CDU/CSU und SPD in der Regierung? Ist ja eine nette Idee, die Große Koalition durch die Ampel zu ersetzen, die dann nahtlos die Politik der Großen Koalition fortführt und diese Ampel dann wieder durch die Große Koalition zu ersetzen. Und so weiter und so fort? Gibt es es hier noch jemanden außer mir, der in diesem Kreislauf nicht unbedingt einen Grund erkennt, daß sich die Sachpolitik ändert? Oder glaubt man, daß CDU und CSU nur bluffen und eigentlich ganz heiß drauf sind, das Ampel-Chaos zu beseitigen, wenn sie erst einmal an der Macht sind?

    • Klaus Kelle Antworten

      Ich denke, wenn Scholz die Ampel nicht auflöst, ist es vorbei mit der SPD. Und ich glaube, wenn Merz nicht endluch den Ar… hocbekommt, ist es auch vorbei mit der CDU. Wenn die nicht irgendwas Kräftiges machen, bevior 2024 gewählt wird, verändert sich alles in Deutschland.

      • Günther M. Antworten

        Ich vermute, Ihre Enkeltöchter (falls vorhanden) werden Kopftuch tragen (müssen), unabhängig was ein Olaf oder ein Friedrich zu tun gedenken, bzw. was Sie glauben.

      • Wolfgang Andreas Antworten

        Merz hat die falschen Berater und soll zwischen dem 50%igen Merkelflügel und dem 50%igen Merzflügel einen Weg finden und das genau ist falsch! Ein Trugschluss. In dieser hineinmanövrierten Rolle ist er nur zu bedauern und kann mit dieser aufgezwungenen Wankelmütigkeit seinen innerparteilichen Gegnern den Weg bereiten. Der Wähler hat endgültig die Schnau…. voll von den sich seit Jahren drehenden Politikern.

  4. Sobiech Christoph Antworten

    Wer glaubt Leuten wie Wüst noch irgendetwas?

    31%+ die sich gerne seit 20 Jahren verarschen lassen?

  5. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Das Problem ist doch, daß weit und breit keine Politiker – egal welcher Partei – zu sehen sind, die nicht ideologie-verseucht sind, ihr Handwerk verstehen und ein Interesse am Wohlergehen des deutschen Volkes haben.

    Für mich sind diese Figuren, die die Corona-Maßnahmen durchgezogen haben und sich vor einer Aufarbeitung drücken alle unwählbar. Wer die Skeptiker beschimpft hat und es bis heute nicht fertig gebracht hat, dafür ernsthaft um Entschuldigung zu bitten, hat bei mir für alle Zeiten versch…
    Schließlich war es die Große Koalition, also CDU/CSU und SPD, die die Grundrechte massiv einschränkten, die körperliche Unversehrtheit, die im Nürnberger Kodex 1947 festgelegt wurde, verletzten und Presse und Justiz vor ihren Karren spannten.

    Zur FDP fällt mir schon lange nichts mehr ein. Gesellschaftspolitisch auf Abwegen und wirtschaftspolitisch ein Totalausfall. Kubicki war letztendlich nur ein Feigenblatt im Corona-Geschehen und Strack-Zimmermann ist für mich ein rotes Tuch (Flintenweib). Der marte Lindner eiert vor sich hin, die FDP ist überflüssig.

    Als Ausweg fällt mir nur eine Expertenregierung ein, die unabhängig von den Parteien den Karren aus dem Dreck ziehen könnte. Vorher sollte der Bundestag massiv verkleinert werden! Wunschdenken…

    • Paul Antworten

      Ist schon unfair, was Sie hier schreiben. Dabei ist es ziemlich offensichtlich, daß die AFD in vielen Punkten sehr vernünftige Ansichten vertritt. Im Schnitt werden sich einigermaßen vernünftige Bürger mit 7 von 10 der wichtigen Forderungen der AFD einverstanden erklären. Sie begründen es ja auch nicht, weshalb Sie „egal welcher Partei“ schreiben und die AFD dann nicht mehr erwähnen, also sich um eine Erklärung drumherummogeln.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Etlichen AfD-Politikern traue ich durchaus zu, auf wichtigen Gebieten eine für Deutschland bessere Politik zu gestalten.
        Nur, mit wem? Wer sollte mit ihr koalieren? Die CDU müßte eine totale Kehrtwendung machen, die ich bei dem jetzigen Personal für sehr unwahrscheinlich halte.
        Ich werde zwar die AfD wählen, sehe aber bis dato leider keine Möglichkeit, daß diese Partei im Bund aus der Oppositionsrolle kommen könnte.

        • H.K. Antworten

          Selbst, wenn die AfD mit Abstand die stärkste Partei würde: Alle anderen gingen – aus Prinzip – eher ein Bündnis mit dem Teufel ein, egal, was Volkes Wille sagt.

          Und als Begründung könnte man dann u.a. den Fall des „AfD-Nazis“ aus München anführen.

  6. Günther M. Antworten

    Früher kam der ‚Hirtenbrief‘ gegen die SPD und für die CDU von der DBK
    (Deutsche Bischofskonferenz).
    Unlängst gegen die AfD und für die SPD vom DGB
    (Deutscher Gewerkschaftsbund).

    Heute von K.Kelle, mit einer Variante wie die Große Koalition wieder aufgewärmt wird. Bleibt nur zu klären, wer bekommt in dieser ‚Krisenkoalition‘ die Pole-Position, der ‚Sinkflugpilot‘ oder der ‚Vergessliche‘?

    Apropos vergessslich…(Beiträge im Kelle Blog)
    23.08.2022 – als kämpferischer Weltenerklärer…
    Titel: Der deutsche Winter wird nicht heiß, aber warm.
    Zitat K.Kelle:
    „Es ist seit langem faszinierend für mich, zu sehen,
    wie man sich anscheinend gleichzeitig als deutscher Patriot sehen kann,
    unser Land aber dennoch abgrundtief hasst.
    H o f f e n t l i c h scheitern Sie „da in B e r l i n, …
    Wirklich erstaunlich, was für Alarmmeldungen dieser Art tatsächlich Adressaten finden, die das alles für bare Münzen nehmen.
    Hauptsache, Deutschland geht endlich unter…“

    31.10.2023 – jetzt herrscht Katzenjammer…
    Titel: Das Totenglöcklein läutet für die FDP
    Zitat K.Kelle:
    „…Raus aus der Ampel! Raus! Raus! Raus! Am besten morgen früh,…“

    Da staunt der brave Mann, was doch ’schwarz-gelbe Flankenreiter‘ für Volten in petto haben.
    Zur Perfektion alternativloser Botschaften fehlt dann nur noch der Schlachtruf:
    „Deus lo vult“!

  7. Angelika Antworten

    Nein. Die FDP flog sogar schon mal aus dem Bundestag. Und kam wieder. Auch bei der Linken wäre ich mir nicht sicher, dass sie wirklich verschwindet.
    Die Wähler sind extrem wankelmütig. Wenn die Parteien ein gewisses finanzielles Polster haben und durch die Medien etwas gepuscht werden, können sie auch so eine Durststrecke überstehen.
    Sollte aber die AfD aus dem Bundestag fliegen, wäre es mit ihr wirklich aus. Da ist kein Polster und kein Wohlwollen der Medien.
    Die BRD wird sich einfach weiter durchwursteln und dabei langsam aber sicher weiter absteigen.

  8. Andreas aus E. Antworten

    „Einziger Lichtblick ist übrigens da Frau Strack-Zimmermann.“

    Köstlicher Scherz 🙂

    Oder ist das etwa ernst gemeint?
    Strack-Zimmermann sollte den „Grünen“ beitreten, am besten gleich Parteivorsitz übernehmen, dort gehört sie hin.

  9. Günther M. Antworten

    VORSICHT!
    3. Mai 2023 – Mittlerweile arbeite Strack-Zimmermann mit einer Anwaltskanzlei zusammen, die strafrechtlich relevante Kommentare in Mails und im Netz heraussucht. So seien in jedem Monat des Jahres 2023 bislang rund 250 Strafanzeigen gestellt worden…
    Quelle: RND & andere.

  10. Michael Fabian Antworten

    Vor einigen Jahren bekam ich durch eine eher zufällige persönliche Bekanntschaft einen hautnahen Einblick, welches Personal in der FDP auf unterer und mittlerer Funktionärsebene das Sagen hat und welche Positionen dort vertreten werden. Seitdem bin ich sowohl von der Illusion, es handele sich um eine Partei der bürgerlichen Mitte als auch der Gefahr auf die politischen Schlangenölverkäufer Lindner und Kubicki hereinzufallen final geheilt.

    • Günther M. Antworten

      Einer meiner „hautnahen Einblicke in deren untere Funktionärsebene“ liegt einige Jahrzehnte zurück…
      Anlässlich einer Kreistagswahl war bei der DKP ein Unternehmer auf der Liste, die FDP hatte u.a., einen Beamten und einen Landwirt im Angebot.
      Auf meine belustigte Bemerkung an diese beiden Herren, dies sei doch wohl ein ‚Hintertreppenwitz‘, denn Alimentierte und Subventionierte (Leistungsempfänger), gehörten naturgemäß in die DKP und der Unternehmer (Leistungserbringer) in die ‚Partei des freien Marktes‘, führte bei denen zu leicht verkrampften Gesichtszügen.
      Das Ganze dann noch mit der Bemerkung gewürzt_wer Verstand hätte_würde auch keinem Hund die Bewachung der Wurstkammer überlassen, zum Gesprächsabbruch.
      (die deftigere Variante [Schnitzellieferant] kam nicht mehr zur Anwendung)

  11. Wolfgang Heppelmannw Antworten

    Zitat: …“Einziger Lichtblick ist übrigens da Frau Strack-Zimmermann.“

    Herr Kelle, meinen Sie das wirklich ernst?

    Vor etwa einem Jahr sah ich im ÖR ein Interview, bei dem sich die Dame Strack-Zimmermann und Alice Weidel gegenübersaßen.- (Es kann auch bei Maischberger gewesen sein). Dabei führte sich S. Zimmermann auf, wie eine pubertierende Göhre in einer Mädchengang; ohne jeden Respekt, beleidigend, besserwisserisch; Vor allem aber überhaupt nicht ernsthaft die Argumente von A. Weidel zu dikutieren.
    Bis dahin hatte ich Frau Zimmermann einen gewissen Sachverstand nicht absprechen wollen. Aber nach diesem ‚Ereignis‘ war ich vollständig geheilt. Ich empfand das Benehmen von Zimmerman als unanständig und ehrlos. So fügt sie sich doch problemlos in den berliner „Politadel“ ein. Davon brauchen wir noch viele mehr, dann wird das schon.

    Das ist meine persöhnliche, freie Meinung: Mag die mich doch auch jetzt anzeigen!

    • H.K. Antworten

      Uiuiuiuiui …

      Passen Sie bloß auf – die Dame hat zwar nie gedient, lässt sich aber gern in der Uniform eines Kapitänleutnants der Deutschen Marine ablichten – also Vorsicht !

      Oder sie kommt auf ihrem Besen dahergeritten, wie im vergangenen Karneval, als sie sich auf Fritze Merz gestürzt hat …

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Das sieht Frau Strack-Zimmermann ähnlich: selbst kräftig austeilen, aber bei Kritik das Mimöschen spielen und zum Kadi laufen!
        Das macht sie keinen Deut sympathischer und auch nicht kompetenter.

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber @Wolfgang Heppelmannw,

      ich möchte nicht mit ihr essen gehen, aber ich mag kantige Politikertypen. Und in der FDP ist sie aus meiner Sicht der einzige richtige Mann, unabhängig, ob man ihre Meinung teilt.

      Beste Grüße, Klaus Kelle

      • H.K. Antworten

        Lieber Herr Kelle,

        WANN ist denn ein Politiker „kantig“ ?

        Und WEN würden Sie – außer der FDP-Dame mit dem „weißen Stahlhelm“ dazuzählen ?

        • Klaus Kelle Antworten

          Lieber H.K.,

          dazu zähle ich Leute, die eine eigene politische Überzeugung haben und versuchen, diese in der Politik durchzubringen.

          Frau Wagenknecht ist sicher so eine, auch wenn ich ihre Agenda überhaupt nicht teile. In der CDU fällt mir niemand ein, da interessiert man sich nicht mehr so richtig für Politik.

          Gysi, Höcke, halt Politiker, die eine Überzeugung haben und Politik nicht nur wegen der Kohle machen.

          • H.K.

            Na, wirklich noch arbeiten, um sich ein Käsebrot am Abend leisten zu können, müssen viele nicht mehr.

            So mancher ist durch sein Bundestagsmandat zu ( x-fachen ) Millionär geworden.

            Auch, wer mit seinem Privatflugzeug zur „gehobenen Mittelschicht“ gehört, MUSS eher nicht mehr arbeiten.

            Und wenn „kantig“ auch bedeutet, eine „politische Überzeugung“ zu haben und die dann „in der Politik durchzubringen“, dann müßte auch eine nichtskönnende Ricarda oder eine „Claudi“ ( die, die mit der Steuerzahlerkohle u.a. für „includierte Kunst“ um sich wirft und von einem Happening zum nächsten mit Blaulicht und Personenschutz chauffiert wird ) dazu gehören.

            Ich tue mich mehr als schwer mit dem Begriff „kantig“.
            „Mutti“ z.B. hatte zwar ihre „politische Überzeugung“, wirkte aber stets eher wie „Frau Teflon“.

  12. FCS Antworten

    Wenn im Januar die Partei BSW gegründet wird, könnte die SPD auf 12 % fallen. Dann ist sie nicht mehr regierungsfähig. Wir haben das Glück, dass die Inflation zurückgeht. Damit es im Jahr 2024 zu einer Deflation kommt, muss eine konservative Partei an die Regierung. Wir werden wahrscheinlich eine schwarz-grüne Regierung bekommen.

    • H.K. Antworten

      Da sei der liebe Gott davor …

      Die Grün*/-/:/_/•/Innen an der Macht – egal, in welcher Konstellation – sind der Untergang dieses Landes …

    • S v B Antworten

      Durchaus vorstellbar, dass das BSW noch am ehesten der SPD gefährlich werden könnte. Wäre für mich übrigens noch die akzeptabelste Variante.

  13. H.K. Antworten

    Interessant in dem Zusammenhang war auch der Auftritt von Johannes Vogel gestern abend bei „Lanz“.

    Nach dem Frontalangriff dieser deutsch-iranischen Journalistin auf Fritze Merz hat den niemand aus der Runde, auch Johannes Vogel, der mit ihm im Bundestag sitzt, auch nur annähernd verteidigt.

    Insbesondere bei jüngeren FDP-isten fällt immer wieder auf, daß man eher wie ein ASta-Vorsitzender herumläuft denn als ernstzunehmender Politiker der ersten Garde.

    Kein Hemd, Schlips ohnehin nicht, T-short unterm Sakko, Skinny-Jeans, unrasiert, dafür aber stets mit lockerem, flottem Mundwerk.

    Die Beschreibung würde auch auf „Kevin allein zuhaus“ passen …

    • H.K. Antworten

      Die „coolen“ Unterhemden, die mancher für „gesellschaftsfähig“ hält, heißen immer noch „T-ShIrt“ …

  14. H.K. Antworten

    Wenn das „Totenglöcklein“ nur für die FDP läuten würde, wäre es das zwar bedauerlich, aber die Liberalen hätten zumindest selbst schuld an ihrem Schicksal.

    Ich fürchte nur, damit ist es noch lange nicht getan.

    Wer einen Vorgeschmack auf das, was uns in absehbarer Zeit in ganz Deutschland erwartet, haben möchte, der schaue doch einmal bei youtube unter

    „Eskalation an Halloween in Hamburg: Krawalle gegen Polizei mit Böller …“

    Wenn ich dazu in einem anderen Video dort sehe, daß ein ( blonder ! ) „junger Mann“ bei einem vor der Hamburger Davidwache geparkten Streifenwagen in alleer Seelenruhe einen Außenspiegel „demontiert“ und dann in noch größerer Ruhe gemächlich davonschreitet, bis die Polizei mitbekommt, was passiert ist und dann ein Beamter im Laufschritt die Verfolgung aufnimmt, in deren Verlauf 12 ( ZWÖLF ! ) Beamte nötig sind, um den Spiegelabmontierer zu bändigen, so kann man sich in etwa vorstellen, was passiert, wenn nur 10 % der „Goldstücke“, die hier leben, gleichzeitig auf die Straße gehen und „Spaß haben“ wollen.

    Das Land „hat fertig“ – und die Spitzenpolitiker der FDP wahrscheinlich längst mindestens einen Vertrag, bestens dotiert, in irgendwelchen Vorstandsetagen von Dax-Konzernen à la Daniel Bahr.

    Eine Neuwahl, aus der die Union als führende Kraft hervorginge und dann mit SPD oder Grün*/-/:/_/•/Innen eine neue Regierung bildete – all das würde nichts, aber gar nichts anders machen als die jetzige „Zukunftsregierung“.

  15. Alexander Droste Antworten

    Sagen und Mythen ranken sich um lange vergangene Zeiten, in denen es so etwas wie „Freie Demokraten“ gab.

    Heute müssen wir reden vom Wettlauf, wer am schnellsten an den Kassen ist und sich das meiste herausnimmt. Was der oder die dann damit machen, ist zweitrangig. „… Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Und schon ist die Welt gerettet.“

    Warum klebt Christian Lindner derart am Ministersessel?
    Kreuzen Sie Ihre favorisierte Meinung an, Mehrfachnennungen sind möglich.

    a.) Weil er einen Auftrag des WEF zu Ende bringen soll.
    b.) Weil er auf die nächste Gehaltsstufe noch wartet.
    c.) Weil mit Platzen der Koalition und nachfolgenden Neuwahlen die FDP verschwindet und an Stelle der Allparteienkoalition die bösen „die da“ gewählt werden könnten.
    d.) Weil die FDP-Spitze vergessen hat, was in ihrem Programm steht und immer bei den Kollegen der SPD und den Grünen nachfragen muss.
    e.) Weil er einen lukrativen Posten bei Black Rock angeboten bekommen hat, den gerade Friedrich Merz inne hat.
    f.) Weil seine Frau ihn nervt.
    g.) Weil er von der Grün-Rotzen-Presse lieb gehabt werden möchte.

    Für H.K. : Satire, wenn Sie möchten.

    • Alexander Droste Antworten

      Oh, steht da etwa Grün-Rotzen-Presse? Könnte ein Versehen gewesen sein (oder auch nicht).
      Natürlich müsste da stehen Grün-Roten-Presse, gell? 😉

    • GJ Antworten

      Franca hört doch dieser Tage bei Springer auf und will sich im Sektor Marketing selbstständig machen. Da passt es vielleicht gerade nicht so gut, wenn ihr Mann zeitgleich hinwirft.

  16. Achim Koester Antworten

    Warum nennt man uns Deutsche eigentlich Kartoffeln?
    Weil nur das nutzlose Grünzeug aus dem Boden ragt, während die nahrhaften Teile allesamt unter der Erde liegen (Hier darf jeder nach eigenem Gusto Adenauer,Kohl,Schmidt oder Genscher einsetzen)

      • S v B Antworten

        Die Wahl wurde übrigens vom Botanischen „Sondergarten“ Hamburg-Wandsbek getroffen. Einer solcherweise benannten Institution muss man wohl so manches nachsehen.

        Ich selbst bin ein erklärter Kartoffel-Fan;, schätze die seinerzeit erfolgreich gegen Hungersnöte nach Europa – insbesondere Deutschland (das es als solches noch gar nicht gab) – importierte südamerikanische Wunderknolle in all ihren nur vorstellbaren Variationen. Vom -brei über Brat- bis zum -chip. Auch in der Heilkunst hat sich die Wunderknolle schon früh als sehr nützlich erwiesen. Kartoffel genannt zu werden, erachte ich demnach keinesfalls als Verunglimpfung, sondern vielmehr als Ehrerbietung. Als Deutsche sollten wir diesen Titel also mit Stolz tragen.

        • Achim Koester Antworten

          Liebe S v B,
          Das war selbstverständlich nicht abwertend gemeint, auch ich schätze die Kartoffel, aber eben nur die Knolle, nicht das giftige Grünzeug. 😠

          • S v B

            Na, da bin ich aber beruhigt. Ganz sicher nicht nur ich würde hier ungern auf Sie verzichten, lieber Achim Koester. Ach ja, vielleicht das noch: am liebsten sind mir Pellkartoffeln, aber MIT Pelle…

          • GJ

            Liebe SvB,
            Gequellte unn Duppdupp. Mir verstehn uns!

            Heut an diesem trüben Novembertag gab es hier einen deftigen Eintopf. In Butterschmalz Zwiebeln und Schinkenspeckwürfel angeröstet, rohe Kartoffelwürfel dazu, abgelöscht mit etwas Gemüsebrühe. Etwas grob gehobelten Spitzkohl und Suppengemüsewürfelchen dazu und schön garköcheln lassen mit 1 Lorbeerblatt, etwas Muskat, Pfeffer. Fertig. Herrlich.

          • S v B

            Liebe GJ,
            mit Ihrer Schilderung machen Sie mir den Mund wässrig. Klingt alles schön deftig und lecker. Und auch gesund. Wäre heute Mittag nur zu gerne bei Ihnen reingeschneit und hätte mich mit einem Teller Eintopf (oder gar zweien?) bei Ihnen aufgewärmt. Sie wissen natürlich auch, dass gerade Eintöpfe – am nächsten Tage aufgewärmt – noch einen Ticken besser schmecken als am Tag der Zubereitung selbst. Kann mir durchaus vorstellen, dass ich Ihr Rezept demnächst mal nach koche. Die Zutaten haben Sie mir ja generös verraten. Lieben Dank!

  17. Wolfgang Andreas Antworten

    Merz hat die falschen Berater und soll zwischen dem 50%igen Merkelflügel und dem 50%igen Merzflügel einen Weg finden und das genau ist falsch! Ein Trugschluss. In dieser hineinmanövrierten Rolle ist er nur zu bedauern und kann mit dieser aufgezwungenen Wankelmütigkeit seinen innerparteilichen Gegnern den Weg bereiten. Der Wähler hat endgültig die Schnau…. voll von den sich seit Jahren drehenden Politikern.

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