Was mir ja auffällt: Die gleichen Medien, die unter Verweis auf den „Pressekodex“ vehement ablehnen, die Herkunft von Kriminellen in ihrer Berichterstattung zu erwähnen, legen keinerlei Zurückhaltung an den Tag, wenn beispielsweise in den USA ein „Weißer“ einen „Schwarzen“ erschießt.

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Dieser Artikel wurde 12 mal kommentiert

  1. Uwe_aus_DO Antworten

    Völlig richtig. Und ich fürchte, auch aus den Fehlern der Berichterstattung über die Sylvesternacht resultiert kein dauerhafter Lerneffekt.

  2. Dorothea Hohner Antworten

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen, wir haben auch zweierlei Recht in der Gerichtsbarkeit, je nach kulturellem Hintergrund….vor dem Gesetz sind alle gleich, nur manche sind gleicher!

  3. Uwe monheimius Antworten

    Volllommen richtig.
    Es gab mal in der Hamburger Buergerschaft vor vielen Jahren, einen Innensenator Schil oder so aehnlich, nebenbei auch „noch“
    Richter.
    Er war der Erste, der (endlich) mal aussprach, wieviel % kriminelle Auslaender an den Gesamtstraftaten beteiligt sind.
    Was wurde der Mann in der…Presse
    verpruegelt.
    Meinungsfreiheit?Welche, muss hinterfragt werden?
    Gab es da nicht die hehren …Gruenen, die Grashuepfer?

  4. Walter Lerche Antworten

    Die Deutschen haben Angst vor der Wahrheit: Man könnte das Verschweigen, das Vertuschen, das Verniedlichen, das Ausblenden, das Lügen von Medien als Baustein von Manipulaton des Wahlvolkes auslgen. Vielleicht jedoch ist es viel einfacher: Die Deutschen wollen die Wahrheit nicht wissen. Deshalb bekleistert man sich mit Wunschvorstellungen, irgendwelchen von „Experten“ vorgetragenen Theorien. Das geht soweit, dass man gegen alle die hetzt, die es wagen, ein Problem klar zu benennen, die den Nagel auf den Kopf treffen. „Direktheit“ ist nicht intellektuell genug, um sich damit zu befassen. Wer mit kurzen klaren Worten auf den Punkt kommt, der wird als „gefährlich“ eingestuft. Mit solchen Leuten sitzt man nicht gern in Talk-Shows. Man verteufelt sie. Besonders gefährlich sind die Leute, die Klartext so sprechen, dass es ein großer Teil des Volkes nachvollzieht.
    Nicht selten kommt die Wahrheit und die wahrhaftigen Folgen von Unsinn , falschen Projekten und Lügen am Ende ans Licht, so wie z.B. an Silvester mit Macht.

  5. Inge Seegmüller Antworten

    an Walter Lerche, da muss ich Ihnen aber widersprechen, ich habe keine Angst vor der Wahrheit ganz im Gegenteil, ich werde „fuchsteufelswild“ wenn man nur belogen und betrogen wird. Ich weiß auch in manchen Kreisen ist das mitdenken nicht erwünscht. Gewissen Volksverdrehern ist es lieber man hält die Klappe.

  6. Walter Lerche Antworten

    Wie sich alles gleicht und wiederholt: Seitdem wir mit der Krimireihe „Tatort“ überschüttet werden, deren treuer Zuschauer ich früher war, erspare ich mir bei 3 von 4 Folgen nach 15 Minuten den Rest, weil die thematisierten sozialen Schichten bzw. Herkunft mich sofort wissen lassen, wer auf keinen Fall ein Täter sein kann (und wenn dann nur aus Notwehr) und auf wen man es als Täter abgesehen hat. – Ich kenne das bereits aus der Serie „Polizeiruf 110“ vor 1990: Dort waren die Täter immer Selbständige, deren verzogene Söhne, niemals ein Arbeiter. Einmal war es eine Verkäuferin, damit die Leute auch diesem Berufsstand auf die Finger schauen sollten. Und das eigentliche, ganz große Problem jetzt für Merkels Projekt und das der Grünen ist, dass die Wahrnehmung der Flüchtlinge durch die Bevölkerung immer nur gut sein muss. Weil sonst die Stimmung durch die Wahrheit kippen könnte. Ich gehöre zu den größten Befürwortern einer freiheitlichen, rechtsstaatlichen Gesellschaft. Aber was sich derzeit in Deutschland abspielt, wie sich Ideologien derzeit durchsetzen und unser Leben vergewaltigen, das hat nichts mehr damit zu tun. Auch die „neue Offenheit“ einiger Redaktionen nach dem großen Schweigen nach Köln erinnert mich an die vermeintliche Frische im „Neuen Deutschland“ nachdem die Leute auf der Straße gewonnen hatten.

    • Tina Hansen Antworten

      Die Stimmung kippt v.a. auch deswegen, weil die Leute es durchschauen und sich… sagen wir vornehm: veralbert fühlen.
      Danke für die Geschichte mit dem Polizeiruf 110, sehr interessant!

  7. Tina Hansen Antworten

    Heute nachmittag am Bankschalter.
    Während ich warte, schnappe ich auf, wie am Schalter neben mir ein Kunde schimpft. Ich höre die Wortfetzen: „Mein Bruder arbeitet in der Obdachlosenhilfe… aber die Flüchtlinge… sollen Leute seit März abgeschoben werden, sind sie immer noch nicht… Und jetzt kommen wieder die schönen Geschichten in der Zeitung: Die lieben Flüchtlinge und der Schnee… Volksverarschung!“ Die für ihn zuständige Bankangestellte antwortet gut verständlich: „Ja, die Obdachlosen müssen sich ja jetzt besonders im Stich gelassen fühlen.“ Beide fangen meinen Blick auf, ich entschuldige mich, das Gespräch mitgehört zu haben, und stelle die Frage in den Raum: „Gibt es eigentlich noch irgendjemanden, der diese Politik richtig findet?“ Darauf die für mich zuständige Bankangestellte, an den Schalter zurückkehrend: „Also, ich kenne niemanden.“

  8. Franz Mieder Antworten

    Pressekodex Ziffer 12.1: „In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“

    Ein bißchen Nachdenken und schon hat man die Lösung: „wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht“. So einfach kann es manchmal sein. Aber man hätte darüber nachdenken müssen….wie oft zuviel verlangt.

  9. Gertrud Küppers Antworten

    Warum ist es so schwer, Dinge ehrlich beim Namen zu nennen, damit sich der einfache Bürger eine Meinung machen kann. Was da alles in letzter Zeit ans Tageslicht gekommen ist mit allen Verdrehungen und Geheimhaltungen,ist für mich unverständlich. Ich glaube, daß bei vielen Bürgern das Interesse an all diesen Themen, die in letzter Zeit offenbar wurden. die Grenze ereicht ist. Ich kann das alles nicht ändern und habe es auch nicht verursacht, aber trotzdem freue ich mich auf jeden neuen Tag, der uns Leben und Licht beschert!

  10. herbert Meyer Antworten

    Das Problem der Parteien – Sie können es nicht mehr verheimlichen. Aber es wird demnächst gewählt. Also müssen ihre Vertreter in den MSM jetzt zurückrudern und grosse Worte finden. In jeder Talkshow wird von ihnen aufgefahren, was sie nicht alles machen werden bzw. schon getan haben! Alles vergessen nach den Landtagswahlen im März! Bis dahin full power mit Verbalaktionismus. Der „Souverän“ muss besänftigt werden.

  11. Alexander Droste Antworten

    Heute stand in der nicht rechtsradikalen Zeitung Rheinische Post, dass ein junger Mann von 22 Jahren und sein Freund des nachts Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls durch drei südländisch aussehende Räuber auf der Königsallee geworden ist. Zuerst wollten die Verbrecher ein Drogengeschäft abschließen, was das Opfer ausschlug.

    Warum ist die Herkunft der Täter wichtig? Eventuell erleichtert es deren Identifizierung. Und natürlich solche Sprüche wie „haben wir schon immer gewusst, die Asylanten! Merkel ist schuld.“

    Das Opfer war mein Neffe.

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