
Epische Bilder und Deals, Deals, Deals
Die Bilder gestern aus Saudi-Arabien und Katar vom Besuch des amerikanischen Präsidenten sind geradezu episch, ein Triumphzug.
Die Inszenierung der Ankunft Trumps, dessen „Air Force One“ von saudi-arabischen Kampfflugzeugen begleitet wurde, dann in Riad nach dem Abschreiten eines lila Teppichs von der versammelten Staatsführung begrüßt wurde, all das dürfte dem Amerikaner sehr gefallen haben.
Mit seiner schwarzen Präsidentenlimousine ging es dann zum Präsidentenpalast nach Riad, begleitet von einer Reitergarde, die Sternenbanner trugen.
Fehlte eigentlich nur noch ein Wagenrennen im Circus Maximus…
Der Besuch im Nahen Osten – die erste Auslandsreise Trumps seit seiner Wiederwahl – zeigt seine neuen Schwerpunkte. Riad und Katar sind die ersten Ziele, nicht wie einst London, Paris und Berlin.
Katar schenkt übrigens dem amerikanischen Präsidenten einen neuen Regierungsflieger, größer, schneller und luxuriöser als die in die Jahre gekommene „Air Force One“. Und außerdem bestellte der hochmoderne Wüstenstaat beim krisengeschüttelten US-Flugzeughersteller Boeing noch schnell ein paar Langstreckenflugzeuge für 96 Milliarden Dollar.
Die Saudis planen, Waffn für 100 Milliarden Dollar in den USA einzukaufen und Trump und seine Wirtschaftsdelegation – u.a. Musk, Zuckerberg an Bord – werben für Investitionen in den Vereinigten Staaten.
So sehen Deals aus….
Interessant: Die Muselmanen tragen den Sternenbanner. Wird dieser nicht schon mal gerne in einigen muslimischen Ländern medienwirksam verbrannt?
„ So sehen Deals aus….“
Soll Otto Normalleser ( und -verdiener ) das nun gut oder schlecht finden ?
WAS der jedoch nicht nur gut, sondern gaaaanz toll findet, sind die Jubelrufe bzw. das begeisterte Gejohle im Deutschen Bundestag, wenn ein/e neue/r Abgeordnet*/-/:/_/•/Innen der Mauerschützenpartei ans Redendenpult tritt.
DA ist Stimmung in der Bude !
DAS würde sicher auch The Donald liken !
Gibt es eigentlich schon vom BT-Präsidium eine Reaktion/Konsequenz zum Palituchauftritt der Linken im Bundestag?
Ja klar !
„Einfach nicht ignorieren !“
Genau wie das Geschre und Gejohle, das weder vom grünen Bundestagsvice noch von dem der Mauerschützenpartei unterbunden wurde.
Hätten das „die da“ veranstaltet, die gesamte Fraktion hätte „mutmaßlich“ Ordnungsrufe kassiert …
Das erste, was mir bei den tollen Bildern auffiel war: Melanie ist nicht dabei. Gibt es der US-Delegation überhaupt ein weibliches Wesen? Hätte Melanie mitkommen wollen oder sollen, hätte sie sich maximal verhüllen müssen. Ich denke, dazu wäre sie nicht bereit. Also reine Männersache. Das Gegenteil von feministischer Außenpolitik. Da werden die richtig fetten Bretter gebohrt. Einfach machen!
Melanie Amann ??
Wird man(n) diese Frau gar nicht mehr los ?
Sorry, Melania natürlich.
Ach sooo …
Und ich dachte schon, die Spiegel-Konifere berichtet demnächst live aus der Air Force One …
In einem ist Frau Amann unschlagbar – nämlich im „erstaunt-empört “ In-die-Runde-blicken. Eine unnachahmlicheMimik, die schon so manches ihrer Gegenüber veranlasst haben dürfte, auf der spontanen Suche nach Deckung unterm Diskussionstisch zu verschwinden. 😉
Man vergleiche Trumps Empfang in Qatar mit dem was der Kinderbuchautor dort verbockt hat.
Die Story über Donald of, sorry in, Arabia erinnert mich unwillkürlich an den an Despektierlichkeit wohl kaum zu überbietenden „Empfang“, den ich als abenteuerlustiger und wagemutiger Fast-Teenager vor vielen Jahrzehnten dem Saudischen König am Bahnhof des Hessischen Staatsbades Bad Nauheim bereitet habe. Der genaue Hergang und die Exotik der unerwarteten Begegnung hat sich – hoffentlich für immer – in mein Gedächtnis eingebrannt, sodass sich die außergewöhnliche Begegnung auf Abruf wie ein Schwarz-Weiß-Film vor meinem inneren Auge abspulen lässt. Nun, auf etwa 5 Meter begegnet man einem arabischen Royal samt zweier Sarazzener-bedolchter Leibwächter eben nicht jeden Tag. Schon gar nicht auf deutschen Bahnsteigen. Ich schwöre, das hat was. Den genauen Hergang der Begegnung habe ich schon in einem früheren Kommentar geschildert. Längst schon bereue ich mein unwürdiges Verhalten, habe schon vor Jahren König Ibn Saud posthum um Verzeihung gebeten. – Eine Reise nach Arabien würde mich schon reizen. Nein, doch nicht ins Surrogat, die VAR. Ob ich das je noch schaffen werde? Wohl kaum. Vielleicht klappt’s ja im nächsten Leben.
Wenn ich richtig informiert bin, war Konrad Adenauer 83, als er Kanzler wurde.
Margot Friedländer war 89, als sie beschloß, nach Berlin zurückzuziehen.
Und Luis Trenker ist noch mit 90 auf dem Berg herumgekraxelt.
Nur mal so am Rande …
In allen drei Fällen konnte wohl Pumperlg’sundheit vorausgesetzt werden. Toll, wenn man sich einer solchen selbst noch im hohen Alter dankbar erfreuen kann…
Geht schon ! Geht schon !
„Einfach mal MACHEN !“