
Falsche Antwort…
Zufällig vorbeiommende Fußgänger fanden am späten Montagsabend einen 24-Jährigen auf der Fahrbahn an einer Kreuzung im Berliner Stadtteil Wedding. Sie riefen den Notarzt, der den verletzten Mann ins Krankenhaus brachte.
Beim späteren polizeilichen Verhör gab der 24Jährige zu Protokoll, er sei auf der Straße von fünf ihm unbekannten Männern nach seiner Religionszugehörigkeit gefragt worden. Als er antwortete, dass er Christ sei, schlugen ihn die anderen mehrfach gegen den Kopf und flüchteten dann.
Die deutsche Hauptstadt im Jahr 2025.
Über die Täter kann wieder einmal nur spekuliert werden, dabei wage ich nicht enmal, mir vorzustellen, was passiert wäre, wenn er statt Christ Jude gewesen wäre.
Dann wäre wenigstens die Entrüstung und Aufmerksamkeit von Politik und Medien größer.
Man muß sogar befürchten, daß dieses Ereignis in die gestern vom Innenminister präsentierte Statistik als rechtsradikal eingestuft wird.
In Deutschland wird die weltweite Verfolgung von Christen seit Jahren nicht mehr wahrgenommen, während jede Schmiererei oder jeder Ausdruck, der an die Nazi-Zeit erinnern könnte, bei Politikern und Richtern zur Schnappatmung führt.
Hätte irgendeine Antwort außer ISLAM den Angriff verhindert? Unter welcher statistischen Rubrik werden jetzt ein Strich/Striche gemacht? Je Täter einer unter politischer Islam? Ich glaube kaum… Wenn ein unbekannter Täter 5 Hakenkreuze schmiert, dann ist das 5x Nazi, wetten?
Nein, nicht falsche Antwort- offensichtlich, in religiöser Hinsicht zutiefst intolerante Personen in Berlin.
„Dieses Land, „der Staat“, hat die Kontrolle verloren“ ?
HATTE jemand irgendwann diese Kontrolle, sagen wir, in den letzten 10, 15 Jahren ?
Wir sehen, was hier los ist, jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, seit spätestens 2015 verändert sich dieses Land – aber können wir uns darüber „freuen“ ?
Dazu muß man ( frau auch ) wohl ein mehr als nur leicht verschrobenes Realitätsbewußtsein haben …
JEDER, wirklich ausnahmlos JEDER, der die Hand auf der Herdplatte hat und merkt, daß es immer heißer wird, wird sie vermutlich flugs dort wegnehmen.
Und was machen wir ?
Wir drehen die Herdplatte noch weiter hoch und legen auch die andere Hand darauf …
Den Kontrollverlust verspüre ich seit spätestens Ende 2003. Seitdem kam schubweise immer mehr dazu. Das Sprichwort „Schlimmer geht nimmer“ wurde immer wieder getoppt. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo es nur noch um Schönreden, Teflontalent und Schuldzuweisungen geht.
Und, was TUN wir dagegen, außer uns kurzzeitig aufzuregen ?
@H.K.
Gegenfrage: was KÖNNEN wir dagegen tun? Wahlen helfen ja nicht, wenn ein Kandidat durch arglistige Täuschung (Schuldenbremse, Atomausstieg Migration- alles vor der Wahl versprochen, danach gebrochen) an die Macht kommt?
Welche Option könnte den Zustand bessern:
a) CDU wählen – Ergebnis rot/rot grüne Abstimmungen
b) AfD wählen – bei 51% wird das Wahlrecht geämdert
c) nicht wählen – dann bekämen wir rot/grün
Ich gehe mal davon aus, dass wir alle hier eine gewaltsame Lösung ablehnen, bleibt noch Auswanderung.
… und selbst DANN stellt sich die Frage: WOHIN ???
Nein, was mich definitivvnervt, ist dieses allerseitige Achselzucken „ach, da kann man ja eh nichts machen“.
Merke ich hier in der Nachbarschaft auch.
Wenn Grillfest ist, sind alle dabei.
Beim Aufräumen sind es schon deutlich weniger und wenn es um ernsthaftere Dinge geht, sind alle weg. Angesprochen, hat plötzlich jeder die beste Ausrede der Welt.
Apropos auswandern…
Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage (INSA?) liebäugeln bereits mehr als 50 Prozent der Befragten in Deutschland mit dem Gedanken, sich in einem anderen Land eine neue Existenz aufzubauen, sprich auszuwandern. Der Glaube, das Vertrauen darauf, dass hierzulande alles schon bald wieder beim Alten sein wird, ist bei vielen längst futsch. Was ich gut nachvollziehen kann. Übrigens scheint Portugal als Auswanderungsziel derzeit bei Deutschen recht beliebt. Was wohl nicht ausschließlich am besseren Wetter liegen dürfte. Auch die Sprache ist erlernbar. Und da in der EU für all ihre Bürger Niederlassungsfreiheit gilt, braucht’s nicht allzu viele Formalitäten, um sich dort, gerade auch beruflich, niederzulassen. Zudem seien Portugiesen ausgesprochen sympathische und freundliche Menschen. Na ja, vielleicht könnte die eine oder andere Ausnahme selbst in einem sonnigen wie Portugal bestätigen? Na dann – auf geht’s
Übrigens haben sich gute Bekannte, wie bereits viele Deutsche vor ihnen, „schon mal“ ein Anwesen in Ungarn zugelegt. Sie sind zunächst nur in ihrem Urlaub dort, wollen sich als Rentner jedoch jeweils für längere Zeit im Jahr dort aufhalten. Für immer wohl nicht. Es sei denn…. Schließlich kann man nie wissen, was die Zukunft bringt. Mit Deutsch und Englisch käme man dort übrigens gut zurecht. Ungarn erinnere stark an das vor mindestens 25 Jahren verloren gegangene Deutschland.
Korr. Abs. 1: .“..selbst in einem sonnigen LAND wie Portugal… —„