Weimer verbietet Gendern im Kanzleramt

Wolfram Weimer (CDU), Kultur-Staatsminister im Bundeskanzleramt, hat den 470 Mitarbeitern verboten, in sogenannter „Gender-Sprache“ Briefe und Nachrichten zu verschicken. Gegenüber der BILD sagte der Minister: „Beim Beauftragten für Kultur und Medien im Kanzleramt gelten die Regeln der deutschen Sprache. Im Kanzleramt wird in Briefen, E-Mails und Vermerken nicht gegendert. Statt Formulierungen mit Sternchen oder Binnen-I zu verwenden, begrüßen wir die Adressaten mit der Anrede ’sehr geehrte Damen und Herren‘.“

In den links-woken Milieus ist die Empörung groß. Doch das ist Weimer egal:

„Erzwungenes Gendern spiegelt keineswegs wider, wie die überwiegende Mehrheit in unserem Land spricht. Vielmehr vertieft das Gendern die Spaltung unserer Gesellschaft. Sprache soll verbinden, nicht trennen.“ Und: „Deshalb lehne ich jede bevormundende Spracherziehung ab!“ 

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Dieser Artikel wurde 17 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Endlich mal etwas, was diese Bundesregierung richtig macht !

    Im Schriftdeutsch meiner ( Wahl-) Heimatstadt, die eine schwarz geführte Regierung hat, wird gegendert, daß die Schwarte kracht.

    Und das nicht etwa einheitlich, sondern in allen denkbaren Variationen nach dem Motto „Deutsch lernen leicht gemacht“ …

  2. Achim Koester Antworten

    Immerhin ein Anfang, jetzt müsste die Maßnahme bundesweit ausgeweitet werden, es gibt immer noch ca. 200 hoch bezahlte Lehrstühle für diesen Blödsinn, die sollten als nächstes abgeschafft werden.

    • H.K. Antworten

      Ob die große alte Arbeiterpartei ( deren Vorsitzender noch nie richtig gearbeitet hat ) DAS ohne Drohung mit Koalitionsbruch hinnimmt ?

    • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

      Mit Abschaffung der überflüssigen Gender-Lehrstühle kämen schon einige Milliönchen zusammen, die man sinnvoller ausgeben könnte.
      Auch jeder Einzelne kann dazu beitragen, daß die Genderei an ein Ende kommt. Studenten statt Studierende, Teilnehmer statt Teilnehmende…..

      • H.K. Antworten

        Wie nur bezeichnet man ( frau auch ) Studierende, wenn sie gerade Pause machen und kaffee trinken ?

        „Studierende“ sind es dann zumindest keine.

        Oder was ist mit „Zufußgehenden“, die an der roten Ampel auf grün warten ?

        Gut, daß die neue deutsche Sprache sicher auch hierfür eine Lösung hat …

        • .TS. Antworten

          Sie studieren (momentan) nicht mehr: Studier-Ende.
          Sie gehen wegen Rotlicht nicht mehr: Zu-Fuß-Geh-Ende.
          Paßt doch, alles gut im Deutschsprech-Ende.

        • Günther M. Antworten

          Oder was ist mit „Zufußgehenden“, die an der roten Ampel auf grün warten?

          Kleinstadt – nächtens drei Uhr – weit und breit kein Fahrzeug?
          C-Wähler!

        • GJ Antworten

          Das sind kaffeetrinkende Studenten. Fußgehende Fußgänger, die warten, sind Fußwartende. Übrigens hat die Landesregierung in Hessen das Gendern mittels Sonderzeichen im März/April 2024 verboten. An Schulen, in Hochschulverwaltungen und in den
          Landesverwaltungen. In Kommunen wird, je nach dem Geschmack von Bürgermeister, Landrat oder Kommunalvertretungen, fleißig weitergegendert. Und Genderstudies wird natürlich auch weiterhin gelehrt.

          • Achim Koester

            @GJ
            Besonders gelungen finde ich die Nachricht über xxx im Straßenverkehr getötete Radfahrende. Sind das Zombies?

          • GJ

            Ja, die toten Fahrenden sind auch mein Highlight der Tiefpunkte.

  3. H.-J. Pöschl Antworten

    Bremer Grüne wollen Fußgängerampeln mit Motiven von lesbischen oder schwulen Paaren.
    Ich bin verwirrt – darf ich als Hetero Mann oder Frau dann bei Grün nicht mehr die Straße überqueren? Wie hoch ist das Bußgeld bei Missachtung? Warum werden die anderen queeren Menschen nicht berücksichtigt?
    Wie niedrig muss eigentlich der IQ bei solchen Leuten sein, um auf solchen Unsinn zu kommen.
    Aber frei nach dem großen deutschen Philosophen Dieter Bohlen: „Erklär doch mal einem Doofen, dass er doof ist“.

    • H.K. Antworten

      Warten Sie mal ab, bis Frau Prof. Kaufhold die Grundrechte für Tiere, Bäume und Steine durchgesetzt hat …

  4. S v B Antworten

    Hab‘ ich doch gleich gewusst, dass Wolfram Weimer eine ausgesprochen gute Wahl für das Amt des Kulturstaatsministers war. Hier hatte Merz tatsächlich mal den richtigen Riecher. Mit der Wahl seines Freundes(?) hat er jedenfalls total richtig gelegen. Dies beweist sich alleine schon durch die nicht nachlassenden, oft geradezu bissigen verbalen Angriffe seitens des daueraufgebrachten und immer wieder schnapp-atmenden medialen und zivilgesellschaftlichen Mainstreams auf die stets ruhig und selbstbewusst kommunizierten Auslassungen des parteilosen Staatsministers. Bitte bleiben Sie sich treu, Herr Weimer.

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