Prügel im Linienbus: Der Täter war „ein Mann“

Eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) von heute:

Wilhelmshaven (dpa/lni) – In einem Bus hat ein 20-Jähriger zwei Menschen attackiert. Der Verdächtige soll am Dienstagabend in Wilhelmshaven zunächst einem 18-Jährigen mehrfach mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben, wie die Polizei mitteilte. Demnach war der 20-Jährige zuvor in den Linienbus eingestiegen und hatte das Opfer bedrängt, wodurch es zum Streit kam.

Ein 27-Jähriger, der schlichten wollte, wurde danach zunächst mit einem Messer bedroht. Anschließend soll der Verdächtige auch Stichbewegungen in Richtung des Helfers ausgeführt haben. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die genauen Tathintergründe waren zunächst unklar.

Diese Meldung wird heute in vielen Zeitungen und in Norddeutschland auch Lokalradios so verbreitet. Vermutlich 1:1 genau so. Das ist Alltag im aktuellen Nachrichtenjournalismus.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich würde als Zeitungsleser gerne wissen, um was für eine Art von „Mann“ es sich bei dem Täter handelt.

Ich habe da nämlich einen Verdacht… Medien, die nicht schreiben, was sie wissen, weil sie ihre Leser und Zuschauer nicht beunruhigen wollen,  manipulieren die Wahrnehmung der Bevölkerung in Bezug auf die Realitäten in unserem Land. Deshalb ist es gut, wenn es freie Medien wie dieses gibt….

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Dieser Artikel wurde 15 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Da macht es Sinn, was unsere „Links ist vorbei !“-Bundesregierung gegen solche Zustände tut:

    „ Von wegen „Turbo-Einbürgerung” abgeschafft – die Merz-Regierung wird mehr Migranten einbürgern als jede Regierung zuvor“

    Quelle: Nius, 15.10.2025 10:14

    • GJ Antworten

      Selbstverständlich. Die wesentlichen Einbürgerungserleichterungen der Ampel blieben unangetastet. Von 8 auf 5 Jahre. Die Turboleute waren wenige, aber Topintegrierte.

  2. GJ Antworten

    Diese Vorkommnisse sind Alltag geworden. Nur ein Bruchteil gelangt überhaupt an die Öffentlichkeit. Und dann war es meist „ein Mann“. Ich muß sagen, daß mich solche Meldungen kaum noch erreichen. Auch der Zusatz „ein deutscher Mann“ bringt wenig Mehrwert, da die Staatsbürgerschaft noch lange nichts über die Hintergründe und Herkunft aussagt. Und wenn dann noch Täterbeschreibungen gemacht werden, wird es geradezu lachhaft. 1,70-1,85 m, dunklen Kapuzzenpulli, dunkle Jeans, weiße Sneaker. Wer nach Vornamen fragt ist des rassistischen Shitstorms sicher. Ich verbrachte vor ca. 4 Jahren mit einer Kollegin einen wunderschönen sonnigen
    Freitag in Limburg. Wir fuhren mit dem Zug und ich hatte vorher Bedenken. Bahnhöfe und Züge sind für mich angstbesetzte Räume. Meine Kollegin lachte. Es könne nur sein, daß wir in Frankfurt an einem überfüllten Bahnsteig stehen – damals superbilliges Deutschlandticket. Aber egal, dann nehmen wir einfach den nächsten Regionalzug, wir haben ja Zeit. Überraschenderweise war das keinerlei Problem und war kamen beschwingt und entspannt nach Limburg. Ich konnte mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so einen tollen genußvollen Tag hatte, schlendernd, an der Lahn entlang, in gemütlichen Lokalen draußen einen Weißwein trinken, Dom, Bischofsresidenz, bummeln. Weil es so ein schöner Tag war, kehrten wir dort noch zum Abendessen ein und quatschten ausgelassen. Dann ein Blick auf die Uhr, jetzt müssen wir aber, damit wir mit dem Zug noch heimkommen. Je näher wir Richtung Bahnhof kamen, desto mulmiger wurde es mir. Wir halten uns ein, hielten die Handtaschen in unserer Mitte fest. Auf dem Bahnhofsvorplatz lungerten ca. 100 „Männer“ in Gruppen herum. Laute aggressive Wortwechsel. Wir taxierten den Platz, es war bereits dunkel. Vor dem Bahnhofsgebäude sahen wir rechter Hand eine Polizeiwache und daneben einen geparkten Streifenwagen. Darum marschierten wir zu, ignorierten die Zurufe von rechts und links. Eine Streife mit 3 Mann kam gerade aus der Bahnhofshalle raus, ich war sofort erleichtert. Im Zug wurden wir zweimal blöd angequatscht. Wir setzten uns um, in Sichtweite zu zwei Paaren. Bis Frankfurt redeten wir kaum. In Frankfurt mußten wir zum Glück nur zum Bahnsteig gegenüber und der Regio stand bereits einstiegsbereit. Das Klientel, das zu dieser Uhrzeit im Bahnhof und in Regionalzügen unterwegs war, war sehr unangenehm. Am Zielbahnhof mußten wir durch eine dunkle Unterführung durch. Wir waren alleine und hinter uns zwei Typen. Ich nahm meinen Hausschlüssel in die Hand, den längsten Schlüssel als potentielle Waffe umklammert. Wir hatten richtig Muffe. Als ich endlich in meinem Auto saß, die Verriegelung sofort aktiviert, brauchte ich gut 10 Minuten, bis ich mich in der Lage fühlte, loszufahren. Rückblickend gesehen ist nichts passiert, aber die Gefühle auf dem Heimweg überlagerten den zuvor schönen Tag. In den darauffolgenden Tagen war zu lesen: Messerstecherei auf dem Bahnhofsplatz Limburg, Freitagabend. Keine Angaben zur Staatsangehörigkeit. Nun, ich habe dort Afghanen, Syrer und Osteuropäer gesehen. Ein blonder Haarschopf war nicht darunter.
    Aus gegebenem Anlaß habe ich gerade einen Blick ins Portal MESSERINZIDENZ.DE geworfen, was so seit letzten Freitag gemeldet wurde. Siehe da: 2 Messerübergriffe am Limburger Bahnhofsplatz. Freitagabend und Sonntagnachmittag. Beteiligt: Afghanen, Syrer….

    • Achim Koester Antworten

      @GJ
      Völlig zu Recht stellen Sie die Aussagefähigkeit der Statistik in Frage, besonders hinsichtlich „deutscher“ Täterschaft. Dies Verfälschung ist gewollt, und um es mit den Worten de Maizieres zu sagen: alles andere würde die Bevölkerung beunruhigen. Also stecken wir den Kopf weiter in den Sand.

  3. Martin Ludwig Antworten

    „Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.“

    Wer ein Messer zu dem Zweck einsteckt, damit seine „Ehre“ zu „verteidigen“ und keine Hemmungen zeigt dieses letztlich auch zum Einsatz zu bringen, hat das Messer nicht, um damit eine gefährliche Körperverletzung zu begehen! Es handelt sich hier unstrittig um einen versuchten Mord und entsprechend sollte der Täter auch bestraft werden.
    Die Strafverfolgsungsbehörden in diesem Land sind zwischenzeitlich zu zahnlosen Tigern verkommen und die Rechtsprechung fällt Urteile längst nicht im „Namen des Volkes“ sondern um der Links-Woken-Regierung zu gefallen. Entsprechend braucht sich niemand wundern, dass „Ein Mann“ sich in diesem Land benimmt, als ob es ihm gehört.

    Ich bin deswegen dafür, dass Strafsystem von Singapur 1:1 für Deutschland zu übernehmen und jeden Delikt drakonisch zu bestrafen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Todesstrafe und das Auspeitschen.
    Mir erscheint an dieser Stelle auch nicht logisch, wie ein rechtschaffener Bürger sich gegen diese Art der maximalen Bestrafung aussprechen kann. Wer keine Straftaten begeht, hat nichts zu befürchten – im Gegenteil, diese Menschen könnten endlich wieder unbesorgt und sicher durch dunkle Gassen schlendern oder den ÖPNV nutzen.
    Wer jedoch mein, er muss sich über die gesellschaftlichen Normen, Regeln und Gesetze hinwegsetzen, dem wird schnell und deutlich veranschaulicht, dass eine Gesellschaft solche Menschen in ihrer Mitte nicht dulden kann.
    Einem Kinderschänder zu kastrieren halte ich ebenso für legitim, wie einem mehrfach verurteilten Dieb letztlich die Hand abzuhacken. Wir sind 9 Milliarden Menschen auf dieser Welt. Das Miteinander kann auf begrenztem Raum entsprechend nur funktionieren, wenn sich jeder an das Mindestmaß an Regeln hält.
    Wer dazu absolut nicht in der Lage ist und noch dazu das Leben und die Gesundheit anderer nicht achtet, darf meiner Meinung nach gänzlich und final aus der Gesellschaft „genommen werden“.

    • Achim Koester Antworten

      @Martin Ludwig
      Voll d’accord, bis auf die Todesstrafe. In Singaapur gibt es für einige Delikte auch bis zu 60 Stockhiebe, von einem kräftigen Mann mit einem dünnen Bambusstock ausgeführt. Diese würde ich ebenfalls, z.B. für Rauschgiftdealer, befürworten.
      Mörder und Totschläger könnte man doch auch auf eine einsame Insel schicken, z.B. North Sentinel Island.

      • Martin Ludwig Antworten

        @Achim, North Sentinel Island ist eines der wenigen und letzten Länder, auf denen ein wirklich indigenes Volk lebt. Der Kontakt mit dem Bodensatz unserer Welt führt unweigerlich zu Kontakt mit unseren Viren und Keimen und wäre damit der Untergang dieser Kultur.
        Ich würde vorschlagen, Elon Musks Marsmissionen mit Straftätern durchzuführen. Im besten Fall arbeiten Sie und machen den Mars bewohnbar, im schlechtesten Fall bringen sie sich gegenseitig um. So und anders ein Gewinn für die Erdbevölkerung 😉

        Aber ganz ehrlich: Ich sehe das Problem bei der Todesstrafe nicht. Wer mit einem Sturmgewehr bewaffnet in eine Grundschule eindringt und dort Kinder und Lehrer hinrichtet, sollte meiner Meinung nach noch am gleichen Tag mit Gewehrschüssen in Arme und Beine getötet werden.
        Dieser Mensch hat das Recht auf Leben verwirkt und bietet dieser Gesellschaft nichts, wovon sie profitieren könnte. Weshalb sollte die Gesellschaft also mehr Geld in die Versorgung dieses Menschen auf Lebzeiten investieren, als die paar Euro für Munition zur Hinrichtung?

        • Nadine Antworten

          Googeln Sie bitte mal nach den Justizirrtümern um Horst Arnold, Ralf Witte, Manfred Genditzki, Harry Wörz, Monika de Montgazon oder Rudolf Rupp … Alles Fälle, in denen Unschuldige in den Knast gewandert sind. Sie hatten nicht nur nichts getan, sondern die Verbrechen hatten gar nicht stattgefunden. Wenn ich so etwas höre, bin ich immer zutiefst erleichtert, daß wir in Deutschland keine Todesstrafe mehr haben …

          • Nadine

            Ach doch, im Fall Wörz war wirklich ein Verbrechen passiert – nur war er eben nicht der Täter. In einem Land, in die Justiz solche Fehler macht, darf es m. E. keine Todesstrafe geben.

          • Martin Ludwig

            Ganz schwaches Argument, liebe Nadine. Wenn ich von Todesstrafe rede, dann NUR und EINZIG UND ALLEINE von Fällen, in denen die Täterschaft mit 100 % Sicherheit feststeht.
            Als Beispiel sei hier neben meinem beschriebenen Amoklauf in Schulen u. a. das Attentat in der Würzburger Innenstadt, der Polizistenmord von Völklingen und Mannheim oder die Amokfahrt über den Breitscheidplatz genannt. Fälle, bei denen es frei von allen Zweifeln einen Täter gibt, der teilweise von hunderten Beteiligten identifiziert werden kann und von dessen Tat ggf. sogar Videoaufnahmen aus 25 verschiedenen Perspektiven gibt. Wenn auch nur 0,005 % Restzweifel bestehen, darf eine solche finale Lösung natürlich nicht zum Tragen kommen und eine lebenslange Haftstrafe muss an deren Stelle treten. Leider häufen sich jedoch die eingangs von mir beschriebenen Fälle dramatisch und ich bin nicht gewillt, diesen Human-Abschaum mit meinen Steuergeldern lebenslang zu alimentieren!
            Auch das Argument „Schwere Kindheit/Flucht“ und/oder „Psychisch Krank“ lasse ich hier nicht gelten! Solche „Menschen“ haben mit ihren Taten ihr Recht auf Leben verwirkt, weil sie Unschuldigen das Leben genommen haben.

          • H.K.

            @ Martin Ludwig

            Ich denke, Sie wissen, daß ich bei sehr vielen Ihrer Kommentare deutlich zustimme.

            Bei diesem bzgl. der Todesstrafe bin ich völlig anderer Meinung.

            Dieses Land driftet zwar immer weiter in eine Entchristlichung, aber trotzdem gilt m.E. immer noch „Du sollst nicht töten !“

            Wem das nicht reicht, dem sage ich:

            Es gibt immer wieder „Justizirrtümer“, die auf Falschaussagen, Schlampereien bei den Ermittlungen und undnund beruhen.

            Darüberhinaus stellt sich die Frage, ob es wirklich „menschlich“ ist, Menschen mit dem Tode zu bestrafen.

            Angesichts der immer wiederkehrenden Grauensmeldungen über Hinrichtungen in den USA, bei denen verurteilte Verbrecher oft jahrelang in einer Zelle sitzen, wissend, daß sie zum Tode verurteilt wurden.

            Und dann gibt es immer wieder Fälle, in denen diese staatliche Tötung schlicht „schief geht“, die Spritze nicht wirkt und und und.

            Und wie oft stellt sich heraus, das der „mutmaßliche Täter“ nicht der tatsächliche Täter ist ?

            Dazu: wenn einmal die Tür für die Todesstrafe geöffnet ist, besteht absolut die Gefahr, daß die Schwelle immer weiter gesenkt wird.

            Ich verstehe sehr wohl, daß es für Eltern oder sonstige Angehörige von z.B. Mordopfern unerträglich sein muß, wenn der Mörder nach wenigen Jahren wieder frei herumläuft, vielleicht sogar unmittelbarer Nachbar wird.

            Aber Mord an einem Verurteilten KANN m.E. keine Lösung sein. Wir sind hier weder in Gaza noch in Saudi-Arabien, auch nicht in Amerika oder China.

            Allerdings stelle ich die Frage, ob es wirklich sinnvoll und hilfreich ist, verurteilten Schwerstberbrechern Freigang, Kinobesuche, Kneipengönge u.ä. zu gewähren.

            Diese Menschen haben außerhalb von Gefängnismauern nichts, aber GAR nichts, verloren.

            Auch stellt sich die Frage, warum Straftäter immer wieder nach Feststellung der Personalien „auf freien Fuß gesetzt“ werden und nicht einen Haft-Warnschuß vor die Brust bekommen.

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  5. Achim Koester Antworten

    @Martin Ludwig
    Bei Amokläufen , z.B. in Schulen, aber auch bei terroristischen Anschlägen, richten sich die Täter meist selbst, oder werden von der Polizei erschossen. Da haben Sie doch die Todesstrafe, zwar durch die Hintertür, aber immerhin.

    • H.K. Antworten

      „Hinrichter“ haben wir eigentlich schon längst genug in diesem Land.

      Dummerweise werden die jedoch immer mehr und richten leider die völlig falschen, Unschuldigen hin …

  6. GJ Antworten

    Dieser Tage in Darmstadt: Ein 65-jähriger Mann wird am Hauptbahnhof von einer streitsuchenden Männergruppe geschlagen und getreten. 2 Stunden später wird in der Nähe ein 60- jähriger Mann von einer Männergruppe von hinten angegriffen,
    verletzt und ausgeraubt. Tja, oft ist der Täter nicht „ein Mann“. Es kann auch „eine Männergruppe“ sein. Da kommt dann erschwerend die Gruppendynamik dazu.

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