Stammtisch mit Gebrüll: Was macht das alles noch für einen Sinn?

In den vergangenen 5 Jahren habe ich fast 50 Bürgerlich-Konservative Stammtische und 8 Schwarmkonferenzen überall in Deutschland organisiert. Bei den Stammtischen kamen im Schnitt 20 bis 25 Menschen, beim Schwarm zwischen 300 und 400. Alle bürgerlich-konservativ, liberal oder libertär, katholisch oder evangelisch – also Mitte mit leichtem Ausschlag nach rechts.

Uns alle verbindet nahezu ausnahmslos das Gleiche:

Wir wollen unser Deutschland zurück

Nicht im Sinne von früher war alles besser, aber wir wollen unser Land wiedererkennen, wenn wir das Haus verlassen und ins „Stadtbild“ eintauchen, auch von der Wind der Veränderung kräftig weht, auch wenn die Gesellschaft heute und das Leben in Städten und Dörfern anders geworden ist – nicht per se schlechter, aber anders. Und das, ohne dass wir vorher mal gefragt worden sind.

Gestern Abend war ich zum fünften Mal für einen Stammtisch in München.

In einem Augustiner-Keller, klasse Wirtshaus

Die zweistündig hitzige Diskussion, man kann es mit Fug und Recht einen Schlagabtausch nennen, beendete ich mit der freundlichen Mahnung, dass der „Feind da draußen“ ist, links von uns, bei Roten, Grünen und Blutroten, und nicht in diesem Raum. Sozialismus, GenderGaga, NGO’s, Staatsfunk, Wirtschaftskrise, Migration, Innere und Äußere Sicherheit, Zerstörung der Familien, Kultur des Todes. Es gibt so viel, um das wir uns kümmern müssten, aber es ging nur um uns selbst, vermeintliche und tatsächliches Versagen, Nickligkeiten, Animositäten und überbordende Egos.

Sie wissen, dass ich bei den Schwarmkonferenzen und meinen Stammtischen immer dafür geworben habe, die kräftige Zustimmung beim Wähler in Fragen von zentraler Bedeutung für Deutschland auch in politische Macht zu transformieren. Und wir versagen in atemberaubender Weise dabei. Die politische Linke, die Staatsgläubigen und Etatisten, diejenigen, die von Multikulti träumen, Palästina in Deutschland ansiedeln und ungeborene Säuglinge im Mutterleib umbringen wollen, weil das ja nur „Zellhaufen“ sind, die lachen sich tot über uns alle. Ja, über uns alle.

Über die Streiterei und Besserwisserei

Und die ist in unseren Kreisen riesig. Und sie hat auch einen wahren Kern, aber wir blockieren uns gegenseitig, das ist atemberaubend.
Friedrich Merz, unser Bundeskanzler, ist ein „Lügner“ habe ich gelernt, und er „macht nichts“, zumindest nichts richtig, Und die AfD besteht aus Nazis und Kremlstrichern. Ein Wort, das ich selbst auch gerne benutze – nicht für DIE AfD, sondern nur gegen die Kremlstricher in der AfD, weil es die wirklich gibt.

Und die freien Medien? Die sind auch doof und für nichts nutze, hörte ich. Ich wandte zögerlich ein, dass wir alle nicht immer die Besten sind, aber ohne die massive Kampagne von „Apollo News“ und „Nius“ und auch uns, wäre Frau Brosius-Gersdorf heute Verfassungsrichterin. Eine Frau, die Abtreibung bis kurz vor der Entbindung für rechtlich akzeptabel hält.

Aber die Zahl der illegalen Einreisen wurde seit Übernahme der Amtsgeschäfte der neuen Bundesregierung halbiert!

Das ist nicht schlecht, aber es reicht halt nicht, wenn mit großer medialer Begleitung 27 kriminelle Afghanen abgeschoben werden und drei Wochen später 2000 Afghanen auf Einladung der Bundesregierung eingeflogen werden. Es ist nicht alles schlecht, was die Regierung tut, wirklich nicht, aber es ist nicht stringent, es ist nicht durchdacht und konsequent. Da haben sich viele Wähler mehr versprochen.

Und die AfD ist natürlich auch keine Partei von Vaterlandsverrätern, die als Stimme Putins in unseren Parlamenten wirkt. Ja, es gibt solche Typen auch, wer wollte das ernsthaft bestreiten, aber ich weise gern darauf hin, dass die AfD-Bundestagsfraktion mehrfach das Ansinnen, einen Antrag im Bundestag einzubringen, um die Sanktionen gegen Russland zu stoppen, abgelehnt hat. Von der Mehrheit der AfD-Abgeordneten. Das sind Fakten. Die vielen engagierten AfDler, auch in den Gemeinderäten überall im Land zur Fünften Kolonne Moskaus zu erklären, nur weil die Herren Frohnmaier und Moosdorf gern Borschtsch in Moskau mit Putins Helfershelfern löffeln, das ist grotesk.

Gestern Abend waren auch mehrere Freunde am Stammtisch, die immer noch in der WerteUnion ausharren – trotz der erfolgreichen Revolte gegen Hans-Georg Maaßen, trotz all der persönlichen Abneigungen und Intrigen. Irgendwie muss es doch weitergehen in der Lücke zwischen Union und AfD, sagen sie. Oder wenigstens mit dem „Team Freiheit“ von Frauke Petry. Und lautstark wiesen sie jedes Ansinnen der CSUler im Raum zurück, jemals wieder in den Schoß der Union zurückzuholen zu sein.

Ich darf Ihnen versichern: so einen Stammtisch wie gestern gab es in all den Jahren noch nie. Was da dazwischen gebrüllt und geschimpft wurde, war ungewöhnlich. Und es ist nicht zielführend.

CDU und CSU haben keinen Bock auf die AfD, die AfD will die CDU wahlweise zerstören oder wünscht ihnen das traurige Schicksal der italienischen DC, die europäischen Rechten wollen mit der deutschen Rechten wenig bis nichts zu tun haben, die WerteUnion ist zerstritten, mit sich selbst, mit dem Bündnis Deutschland, aber irgendwie auch wieder nicht. Und alle miteinander können zwar ein paar Biere zusammen trinken, aber eigentlich will man mit den anderen nichts zu tun haben.

Es wird in diesem Jahr noch drei Stammtische von mir geben: in Düsseldorf und Bad Salzuflen (NRW) und in Potsdam (Brandenburg). (Registrieren Sie sich kostenfrei mit einer Mail an kelle@denken-erwuenscht.com)

Und danach überlegen wir gemeinsam – Sie und ich – ob das alles noch einen Sinn macht, oder ob wir uns ein neues Hobby suchen und bei einem Becher Glühwein zuschauen, wie eine linksgrünwoke Camarilla, eine deutliche Minderheit, die aber sogar so clever ist, dass sie sich den Kampf gegen uns alle auch noch von uns selbst bezahlen lassen, diesem Land den Rest gibt. Was ist eigentlich aus den 551 NGO-Fragen der CDU/CSU an die Bundesregierung geworden?

Gut, dass morgen Wochenende ist!

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Dieser Artikel wurde 48 mal kommentiert

  1. Eloman Antworten

    Sektierertum allenthalben. Gab’s früher bei den Linken auch, aber die haben daraus zumindest etwas gelernt, nämlich: solange es gegen einen gemeinsamen Feind geht, werden die Unterschiede unter der Decke gehalten.

  2. GJ Antworten

    So ein Stammtisch mit vielen Personen ist nichts für mich. Die Erfahrung habe ich vor ca. 10 Jahren gemacht. Da gab es in meiner Nähe einen Stammtisch von Leserbriefschreibern. Das waren ca. 10 Leute, also durchaus überschaubar. Aber auch da gab es einige, die immer IHR Thema in den Vordergrund schoben, die anderen ins Wort fielen und auf dem Heimweg ärgerte ich mich meistens, die Zeit investiert zu haben.

  3. S v B Antworten

    Lieber Klaus, im Grunde ist es verständlich, dass weite Teile der liberal-konservativen Wählerschaft allmählich die Nase voll hat. Erst die scheinbar endlose Herrschaft Merkels, dann die zurecht verkürzte Legislatur der ökosozialistischen Ampelregierung und nun Friedrich Merz, der kanzlernde Junior-Partner in einer weit überproportional von Links definierten pseudo-konservativen Herrschaft. Die letzten Hoffnungen, die manchen Wähler noch veranlasst haben mag, Merz und seiner CDU eine letzte Chance einzuräumen, sind schon bald nach Merz‘ Wahl wie schillernde Seifenblasen zerplatzt. Die Leute sind verzweifelt, wofür ich wahrhaftig Verständnis habe. Da kann es eigentlich nicht verwundern, wenn sich der eine oder andere schon mal zu einem unkontrollierten Wutausbruch hinreißen lässt. Ein solcher ist – angesichts der anhaltenden, misslichen Lage, in der sich das Land befindet, durchaus verständlich und verzeihlich. Brüllen ist zwar mein Ding auch nicht, ist es nie gewesen, aber auf manche Menschen übt gelegentliches Dampf-Ablassen eine befreiende Wirkung aus, die man ihnen gönnen sollte. Es ist das Gefühl eines totalen Ausgeliefert-Seins, welches gerade für politisch interessierte oder gar engagierte Individuen irgendwann schier unerträglich wird. Ein erhitztes Schreien oder Brüllen kann dann – zumindest fürs erste – willkommen befreiend wirken.

    Wirklich praktikable Vorschläge aus der Misere waren auch am Stammtisch wohl nicht zu erarbeiten. die Erwartung wäre deutlich überzogen gewesen, wenn man solches solches von einer Gruppe liberal-konservativer Bürger und Wähler erwartet hätte. Gegenwärtig trägt Merz die Schuld an dem sich ständig tiefer fressenden Frust, welche Millionen von ehemals treuen CDU-Wählern notgedrungen (also verständlicherweise) in die Arme der AfD getrieben hat – und, wie zu erwarten steht, auch noch weiterhin treiben wird. Wie anders soll der Wähler denn bitte seinen Unmut, seine Verzweiflung und seinen politischen Willen kundtun? Verzweiflung, ja Depression, befällt mich immer häufiger angesichts einer politischen Gesamtlage, die mir aus meinem bisherigen (nicht eben kurzen) Leben als so bedenklich, ja bedrohlich nicht erinnerlich ist. Wenn sich jetzt auch noch die Kritiker des zutiefst verunsichernden politischen Regierungskurses auf breiter Linie spalten lassen, so würde dies das Ende jeglicher mehr oder weniger berechtigten Hoffnung auf, und jeglichen Vertrauens in einen liberal-konservativen Kurswechsel bedeuten. Dann hat Links-Grün ein leichteres Spiel als je zuvor, Deutschland nach seinem sozialistisch-diktatorisch-grünen Gusto umzukrempeln. Mit allen zu erwartenden, nein, zu befürchtenden Folgen. – Also heißt es auch fürderhin, die Zähne zusammenzubeißen und zusammenzuhalten, gegen alle Widrigkeiten. In leisen wie in wie in lauten Zeiten, bis dass… Versprochen?

  4. Gerd_ Rau Antworten

    Irgendwie macht es gerade keinen Sinn, allerdings wenn man nichts macht wird es noch schlimmer. Die Entwicklung geht ja in eine, ich weis nicht mehr wer das hier geschrieben hat, aber es war eine sehr gute Umschreibung, schlechte Richtung, so eine diffuse Wut die kein Ventil hat, aber der Druck wird immer grösser. Und wenn man dann auch noch sieht wie sich die „bürgerliche Mitte“ lieber zerfleischt, anstatt etwas aufzubauen was funktioniert, noch schlimmer. Ist schon ne komische Demokratie, die meisten sind unzufrieden, aber haben keinen Einfluss was zu ändern und ich dachte als dummer DDR Bürger immer, in der Demokratie zählt die Mehrheitsmeinung?

  5. Tina.Hansen Antworten

    Gebrüllt wird auf der anderen Seite auch, und auch da scheint die Haut dünner zu werden.
    Meine Geschichte des Tages stammt – ich hoffe, es langweilt nicht – mal wieder aus der Stadtbahn der Landeshauptstadt Hannover. Natürlich war die Schiesserei an der wirklich jedem Bürger bekannten Vahrenwalder Strasse heute morgen Top-Thema unter den Berufspendlern. Haben Sie davon noch mal was gehört? Nee, die Polizei weiss entweder nichts… oder die Wahrheit würde uns verunsichern, haha!
    Zur Erklärung: Es handelt sich um eine der meist befahrenen Verkehrsadern der Stadt, gesäumt von Wohnhäusern, Supermärkten (deutsch, türkisch und hast Du nicht gesehen), Goldankauf, Dönerbuden, dem legendären Hallenbad usw. Wenn da um kurz nach 18 Uhr Schüsse fallen und eine Leiche auf dem Pflaster liegt, ist das ein Thema in einer Stadt, die nicht Berlin isr.
    Plötzlich springt eine Frau um die 40 auf, hennarotes Haar, Typ: linksgrün, aber durchaus bürgerlich gesettelt, und brüllt in einer Att öffentlichem Nervenzusammenbruch herum, wir alle wollten doch nur endlich hören, dass es wieder Ausländer gewesen sind. Sie war völlig ausser sich.
    Stille im Waggo, fassungsloses Staunen, denn niemand (den ich gehört habe) hat was über oder gegen Ausländer gesagt gehabt. Ich nehme an, dass alle davon ausgingen… an der Vahrenwalder. Und dass die Dame das gespürt hat.

    • H.K. Antworten

      Das Schlimme ist: Der Schrecken verliert seinen Schrecken.

      Wir gewöhnen uns daran.

      Mittlerweile hat man ( frau wohl auch ) den Eindruck, schlimmer kann es gar nicht mehr werden.

      Eine Horronachricht jagt die nächste.

      Messerstecherei hier, Schüsse da, selbst im Altenheim Vergewaltigungen, als wären Massenvergewaltigungen an jungen Frauen nicht schon genug. Alles alltäglich im „Land, in dem wir gut und gerne leben“.

      Und wenn Friedrich Merz über das „Stadtbild“ redet, weiß jeder, was gemeint ist – und warum.

      Und jeder weiß auch, daß der Mann recht hat.

      Dumm nur, wenn er beim ersten Gegenwind von links-grün-woker Seite schon wieder einknickt und kleinlaut wird.

      In Bielefeld gab es wohl heute eine „Demo gegen das Merzsche Stadtbild“. Dabei lief eine SPD-Abgeordnete, die auch noch Fraktionsvize im Bundestag ist ( mir aber völlig unbekannt ) in der ERSTEN Reihe mit und protestierte gegen ihren eigenen Bundeskanzler.

      Man darf gespannt sein, welche – wenn überhaupt – Konsequenzen das hat.

      Diese Regierung ist am Ende – nach wenigen Monaten sind Union und SPD da, wo die Ampel nach rund drei Jahren war.

      Hoffentlich ist dieser Kindergarten, dieser Dilettantismus, bald Vergangenheit – und hoffentlich ändert sich hier bald so einiges.

      Ansonsten ist der Untergang dieses Landes nicht mehr aufzuhalten.

      Besonders bemerkenswert ist m.E., daß man immer mehr den Eindruck hat, die Öffentlich Rechtlichen berichten nahezu nichts mehr, was „das Volk“ aufregen könnte.

      Alles nach dem Motto „die Wahrheit könnte Teile der Bevölkerung beunruhigen …“

      Sie halten uns alle schlicht für blöd.

    • S v B Antworten

      Liebe Tina,
      wenn es seit wenigen Stunden in ersten Medien heißt, dass in Hannover „mehrere Gruppen“ aneinander geraten sind, dürften sich weitere Fragen fürs erste erübrigen.

      Die echauffierte (durchgedrehte?) „Fahrgästin“ in der Stadtbahn hatte im Grunde so unrecht nicht. Denn dass sich die Mutmaßungen oder Verdächtigungen „der schweigenden Menge“ in solchen und anderen Fällen aus der Vergangenheit allzu oft bestätigt haben, dürfte außer Frage stehen.

      Wo wird das alles nur enden? Let’s face it – der gefürchtete Gewöhnungseffekt in Bezug auf selbst schwerste Straftaten wird sich selbst bei bestem Willen kaum, eher noch gar nicht verhindern lassen. Alas, Deutschland im Jahre 10 nach Angela Merkels kurzsichtiger Willkommensorgie. Alldem zum Trotz – Ihnen und allen anderen ein schönes, farbenfrohes Herbstwochenende!

  6. Elena Antworten

    „Wir wollen unser Deutschland zurück…“

    Das ist eine Wunschtraum von euch, eine Fata Morgana der Konservativen. Das macht keinen Sinn – denn Veränderung ist das einzige was es seit Anbeginn gibt uns vorwärts bringt. Die Welt verändert seit dem Urknall. Ohne veränderung gäbe es uns nicht. Denkt mal darüber nach….Ihr kämpft auf verlorenen Posten wenn ihr die Evolution der Welt aufhalten, oder zurückdrehen wollt.

    „…aber wir wollen unser Land wiedererkennen, wenn wir das Haus verlassen und ins „Stadtbild“ eintauchen….“

    Wie soll den unser Land sein damit ihr es wiedererkennt? Wie war euer Land damals, als ihr es es noch erkanntet, es euch genügte? Kurz nach dem Kreig, als ausser den Siegermächten keine Ausländer im Stadtbild gab? Oder noch früher, als nicht mal die Siegemächte im Stadtbild gab? Oder in den 50/60ern, als es zwar immer mehr Ausländer gab, aber wenigstens die Frauen noch ihre Männer fragen mussten, wenn sie arbeiten oder ein Konto eröffnen wollten? Oder als „der Feind“ „links von uns, bei Roten, Grünen und Blutroten“ in der BRD nur marginal existierte oder war die DDR das Land mit einem erstrebenswerten Stadtbild?
    „Und das, ohne dass wir vorher mal gefragt worden sind.“
    Ihr wurdet nicht gefragt? Ihr durftet nicht wählen? Die Rechten waren nicht die meiste Zeit an der Regierung? Arme Opfer, ihr!

    „….ohne die massive Kampagne von „Apollo News“ und „Nius“ und auch uns, wäre Frau Brosius-Gersdorf heute Verfassungsrichterin“
    „Eine Frau, die Abtreibung bis kurz vor der Entbindung für rechtlich akzeptabel hält.“

    Das ist zwar gelogen, aber was soll’s – immer wieder widerholen, dann glauben’s noch ein paar mehr Konservative. Aber die Kampange war erfolgreich, das wäre mit der Wahrheit nicht gelungen. Überhaupt, die Wahrheit der „freien Medien“. Da gibt es eine Gastbetrag beim Hetzportal reischuster.de von Herrn Kelle, wo er sich väterlich hämisch über über ein Schulmädchen ausläßt, das „ganz doll diskriminiert“ wurde – einem Fakebild zufolge. Ich habe zwar nachgewiesen, dass das nur blühender Blödsinn ist, aus dem Kelleblog ist der Beitrag auch kommentarlos verschwunden, aber bei reitschuster nicht. Zumindest sind dort die Kommentare gelöscht worden, wo z. B. empfohlen wurde, dem Mädchen das Kopftuch nicht herunterzuziehen, sondern anzuzünden. Ich nehme an, dass man mit solchen Texten einen kleinen Beitrag liefert, und „unser Deutschland“ ein Stück weit zurückholt. Oder warum sonst sollte nicht mal eine kleine Meldung dort stehen, dass man einem Fake aufgesessen ist? Korrekturen findet man komischerweise bei linksgrünen Medien wie bei der „SZ“. Aber die ist ja nicht konservativ und daher „Feind da draußen“.

    Überhaupt sind Ausländer wohl das primäre Problem der konservativen Ideologie, wenn kritisiert wird, dass „2000 Afghanen auf Einladung der Bundesregierung eingeflogen werden“. Die waren zwar für Deutschlands Bundeswehr tätig, und es besteht die reale Gefahr für sie, verfolgt, eingesperrt, gefoltert oder umgebracht zu werden, aber dies scheint weniger problematisch zu sein als ein Stadtbild, welches das konsevative Auge stört. Aber christlich sein wollen sie schon, die Konsevativen. Dann sogar in kirchlichen NGO’s.

    • Klaus Kelle Antworten

      Ach, liebe @Elena, ich freue mich, dass Sie offenbar eine Stammleserin von mir sind. Sie bringen hier einen lustigen Farbtupfer ins Forum.

      Leider haben Sie offenkundig Verständnisprobleme bei der Testexegese. Ich habe mich von Anfang an DAFÜR ausgesprochen, die afghanischen Ortskräfte in Deutschland aufzunehmen. Aus exakt den Gründen, die Sie genannt haben. Wenn Deutschland das zugesagt hat, dann gilt das. Wir sind schließlich nicht Ruzzland.

      Ich erlaube mir nur, festzustellen, dass wir jetzt keine Showveranstaltung mit 27 Ausgeflogenen machen sollten, weil das das Grundproblem nicht löst.

      Und unser Problem sind auch nicht „Ausländer“, ich jedenfalls und die meisten hier haben nichts gegen Polen, Portugiesen und Ukrainer, die hier integriert sind und arbeiten und unsere Gesetze und Traditionen achten, sondern Messerstecher aus Syrien und Gruppenvergewaltiger aus Irak und Rumänien bzw. auch einzelne Vergewaltiger aus Marokko und natürlich Deutschland. Letzter kann man leider nicht rauswerfen.

      Aber das wollen Sie ja auch nicht, sind schließlich alle nicht nur am 1. Januar geboreen, sondern auch ganz doll traumatisiert…

      Schönes Wochenende!

      kk

      kk

      • Elena Antworten

        Zur Stammleserin reicht meine Zeit nicht immer aus.

        „…aber wir wollen unser Land wiedererkennen, wenn wir das Haus verlassen und ins „Stadtbild“ eintauchen….“

        Was war das für ein Land und Stadtbild? Und passe ich da als Migrantin irgendwie dazu? Oder ist dieses „Stadtbild“ nur durch Remigration Meinesgleichen erreichbar?
        Ich lebe seit meinem 10. Lebensjahr in Deutschland, bin also größtenteils hier aufgewachsen, bin meiner Meinung nach „integriert“ (es ist doch Konsens, dass Migranten integriert zu sein haben, im Gegensatz zu gebürtigen Deutschen), aber immer mehr fühle ich mich nicht mitgemeint wenn jemand in diesem Zusammenhang von „unserem Land“ und „wir“ sagt.
        Redeten von „unserem Land“ und passendem „Stadtbild“ bisher vor allem die weit Rechtsstehenden, so sagen es nun auch Sie und mein Bundeskanzler. Wenn solche Aussagen und Vorstellungen nun immer mehr in Mode kommen sogar von der Spitze der Regierung: Wie lange werden Menschen wie ich noch geduldet werden? Rechtlich (dt. Pass) werde ich wohl noch länger sicher sein, aber wie wird sich der allgemeine Druck nächste Zeit aufbauen gegen Migranten? Wann werde ich angesprochen, nicht mehr in’s Stadtbild zu passen? Wann sehen nicht nur Rechtsaussen, sondern CDU/CSU/FDP/SPD Migration als die Mutter aller Probleme und die Migranten entsprechend problematisch? Kann ich meine 10jährige Tochter beruhigen, wenn sie mich fragt, ob der Diskussionen hier in dem Land, welches Sie endlich „wiedererkennen“ wollen?
        Ich fühle mich zunehmend ausgegrenzt, abwertend und als Problem behandelt in diesem Land. Und ich kann mir „dieses unser Land“ aber auch nicht zurückholen, denn es gehört mir allem Anschein nach nicht mehr….

    • GJ Antworten

      Sehen Sie, sehr geehrte Elena, es gibt unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Erfahrungswerte, unterschiedliche Schlußfolgerungen. Für Sie sind Reitschuster, Apollo News, Tichy oder Nius Hetzportale, die Lügen verbreiten. Für mich ist das manipulative wording von Frau Reschke, Herrn Restle, Frau Hajali, Herrn Böhmermann oder Herrn Klammroth kaum bis gar nicht erträglich. Es bereitet mir körperliche und seelische Schmerzen, wenn Linksextremisten wie Frau Reichinnek, die Reiche erschießen, Menschen enteignen, Polizisten mit Steinen bewerfen und das kapitalistische System
      überwinden wollen, sich selbst als „unsere“ Demokraten und politische Mitte bezeichnen. Wenn bejubelt wird, daß tanzende junge Juden abgeschlachtet oder verschleppt werden und Islamisten, graue Wölfe und Kalifatforderer mit Halsabschneidergesten durch die Straßen marschieren. Das ist für mich Hass, Hetze und Landfriedensbruch, verfassungsfeindlich, kriminell und Anarchie.
      Es bereitet mir Schmerzen, wenn frauenverachtend sozialisierte junge Männer ihr Unwesen treiben und am Ende als vermeintlich schuldunfähig oder aufgrund ihres Alters davon kommen, während sie alt genug waren, die schlimmsten Grausamkeiten zu begehen. Heute im FOCUS ein Brandbrief von Eltern einer 10-jährigen aus Berlin-Tempelhof, wo jeden Tag Kinder in der Schule gemobbt, geschlagen, gequält werden von Schülern, deren Eltern kein Gespräch ohne Übersetzer führen können. Mir ist es total egal, welche Nationalität oder Hautfarbe jemand hat. Aber: Ich möchte nicht, daß meine Kinder, Enkel oder ich selbst in meinem Alltag solchen Zuständen ausgeliefert bin und das am Ende tolerieren soll, um für bunte-Gesellschaft-liebende Zeitgenossen nicht als Hetzerin und Nazi diffamiert zu werden.

    • S v B Antworten

      Im übrigen… auch die inzwischen schon mehrfach bestätigte Tatsache, dass weitaus mehr Afghanen und Afghaninnen nach Deutschland geholt werden – bzw. bereits wurden – als dort je als Hilfskräfte für die Bundeswehr tätig gewesen sind, scheint bei Elena noch nicht angekommen zu sein.

      • H.K. Antworten

        Es wurden sogar Menschen mit gefälschten Visa eingeflogen, die nie irgend etwas mit Deutschland zu tun hatten – auf Anweisung von höchster Stelle aus dem Außenministerium.

        • S v B Antworten

          Oh ja, dagegen kamen selbst die Warnungen aus der deutschen Botschaft in Islamabad nicht an. Aber da man inzwischen nichts mehr darüber liest oder hört, sind wohl alle Angekommenen im Nachhinein – wie angekündigt – gründlich auf alle möglichen Risiken hin überprüft worden. Kann man glauben oder nicht.

          Am Rande bemerkt… Gerade vorhin bei einem Lebensmittel-Discounter. Am Gebäckregal beobachtete ich eine kopfbetuchte junge Frau, die sich mit bloßen Händen an den Baguettes zu schaffen machte. Ich, selbst Plastik-behandschuht, machte sie höflich darauf aufmerksam, dass man bei Selbstbedienung das Gebäck nur mit entsprechendem Handschutz entnehmen dürfe. Wahlweise mit Zange. Sie tütete ihr Weißbrot ein und begab sich geradewegs zu ihrem wartenden, tiefschwarz bevollbarteten Ehemann, um ihm den „Vorfall“ zu berichten. Die Blicke, die mir der Mann daraufhin zuwarf, waren der ihm offenbar als Demütigung seiner Frau empfundenen Rüge wahrlich angemessen, sprich erzürnt. Übrigens der zweite Fall, bei dem ich dankbar war, von vielen Samstags-Kunden umringt zu sein. – Selbst in meinem weiteren Freundeskreis habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, dass orientalische Männer im allgemeinen wesentlich empfindlicher selbst auf wohlmeinende Belehrungen, mitunter gar auf freundliche Tipps (allzumal von einer bleichen Frau!) reagieren als ihre westlichen Geschlechtsgenossen. Wie’s ausschaut, wird man also wohl auch hierzulande lernen müssen, mit dieser soziokulturellen Besonderheit umzugehen.

    • Elena Antworten

      @Tina.Hansen
      Warum wollen Sie wissen, wer ich bin? Ich will nicht wissen wer Sie sind, ich reagiere auf Aussagen und Argumente, nicht darauf, wer jemand ist (auch nicht mit Häme wie „total verhüllt“). Aber ich sehe ein, dass bei Konservativen das Aussehen wichtig und bedeutend ist – siehe „Stadtbild“. Was also wollen Sie von mir wissen? Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe, Religion, Herkunft, Familiestand, Anzahl Kinder….?

  7. Achim Koester Antworten

    Was bringt es denn, hier und in anderen Zeitschriften gegen die Staatswillkür anzuschreiben, das ist, als ob man ein Ochsen ins Horn zwickt, Wir, d.h. die konservativen Bürger, sollten Geld sammeln, damit z.B. Herr Steinhöfel gerichtlich gegen die Stasi vorgehen kann. Auch, wenn das bei unseren (und erst recht bei den EU Gerichten) aufgrund des „erfolgreichen“ Marschs durch die Institutionen ziemlich aussichtslos wäre, aber wie heißt es so schön? „Zeichen setzen“.

    • S v B Antworten

      Nee, nee, lieber Achim Koester, Joachim Nikolaus Steinhöfel hat in der Vergangenheit vielfach bewiesen, dass er ein brillanter Verteidiger ist, der schon so einige Prozesse gegen staatliche Willkür für seine Mandanten gewonnen hat. Prinzipiell wäre die Errichtung einer Art „gemeinnützigen Verteidigungs-Fonds“ für – nach dem Buchstaben unseres ehrwürdigen Grundgesetzes – unschuldige Bürger sicher keine schlechte Idee. Und wenn man dann noch dazu Herrn Steinhöfel als Anwalt „verpflichten“ – na ja, zumindest beratend mit „einbinden“ – könnte… Wow!

      PS: Grübel, grübel… wurde in unserem Nachbarland Schweiz nicht gerade jüngst ein Verein aus einer ähnlichen Motivation heraus gegründet? Werde nochmal danach googeln.

    • H.K. Antworten

      Lieber Herr Koester,

      leider verstehe ich Ihren Ansatz in diesem Fall nicht wirklich.

      Das mag daran liegen, daß ich – wie Klaus Kelle meint – des Differenzierens nicht fähig bin und eh nur Quatsch schreibe.

      Wenn ein entsprechender Fachanwalt generell „gegen die Stasi“ vorgehen sollte, wäre dieses Unterfangen m.E. per se zum Scheitern verurteilt.

      1. gibt es – zumindest offiziell – keine „Stasi“ mehr ( auch wenn man da ins Grübeln kommen kann ), und damit würde der Antrag vermutlich bereits abgelehnt;

      2. würde man wohl eher gegen „merkwürdige“ Ermittlungen von Verfassungsschutz & Co vorgehen müssen. Das würde jedoch bedeuten, gegen offizielle staatliche Stellen aufzustehen, die der jeweiligen politischen Führung unterstellt sind. Und wie ein solches Verfahren aussehen würde, kann man ( frau wohl auch ) sich lebhaft vorstellen.

      3. müßte bedacht werden, daß all das nur ein Vorgeplänkel für ein Verbot der Schwefelpartei darstellen würde.
      Und da selbst höchstpositionierte Politiker verschiedener „demokratischer Parteien“ sich klar und eindeutig FÜR ein solches Verbotsverfahren ausgesprochen haben, wird erkennbar, in welche Richtung „unsere Demokratie“ steuert.

      Das gesamte gesammelte Geld wäre zum Fenster hinausgeworfen, nicht nur aus den genannten Gründen, sondern auch angesichts einer – wie man so hört – „unterwanderten“ Justiz, über deren Urteile man selbst in „normalen“ Prozessen bereits mehr als nur den Kopf schütteln kann.

      Ich fürchte, wenn nicht sehr bald eine deutliche Änderung, ja ein Ruck durch dieses Land geht, wird es dieses Deutschland in weniger als einem Jahrzehnt nicht mehr geben.

      Und unter der derzeitigen Regierung wird es keine Änderung, geschweige denn einen Ruck geben, sondern ein „jetzt erst recht“.

      Wir können gern wetten, daß auch das von Dobrindt als „Scheißgesetz“ bezeichnete Cannabisgesetz NICHT abgeschafft wird. Sobald der „sensible Lars“ „dem Friedrich“ signalisiert „nö, mit uns nicht“, kann man davon ausgehen, daß demnächst auch Kokain und sonstige gesunde Glücksbringer legalisiert werden.

      Und darüberhinaus dürften nicht nur Bademäntel Hochkonjunktur haben. Vielleicht gibt es ja demnächst schon ganze Stadien, die mit „bösen Bürgern“, die schlicht eine andere Meinung haben, gefüllt sind.

      Sozialisten und Kommunisten ist alles zuzutrauen. Christdemokraten inzwischen auch …

  8. Tina.Hansen Antworten

    Gerade lief die Meldung, dass im beschaulichen Heinsberg eine Gruppenvergewaltigung stattgefunden hat. Opfer minderjährig, Täter allesamt aus Syrien stammend. Dem Mädel soll es „den Umständen entsprechend gut gehen“.

    • H.K. Antworten

      Ach, liebe Tina Hansen, FÜNF sind doch kein Gruppe …

      Die besteht – nach alter Bw-Manier – doch aus 16 Mann.

      Es geht somit lediglich um fünf „nicht zu verallgemeinernde Einzelfälle“.

      Also bitte, nicht übertreiben …

      Außerdem: wenn die 5 traumatisierten Schutzsuchenden beteuern, die Dame wollte das so, … 5:1 !

      • Tina.Hansen Antworten

        Irgendwie mag ich Ihren Humor ja, lieber H.K.!
        Würden Sie bei Gelegenheit verraten, welche aufwühlenden neuen Umfrageergebnisse die BILD hinter ihrer Bezahlschranke versteckt? Für 2 Parteien soll es ganz rasant nach unten gehen… das Foto daneben zeigt Merz und Weidel. Ist es schon soweit und Lars wird bald Kanzler?

        • H.K. Antworten

          Für Sie doch immer !

          Im Wesentlichen:

          „ Im neuen Sonntagstrend von INSA, abgefragt vom 20. bis 24. Oktober, verlieren AfD und Union jeweils einen Prozentpunkt. Die AfD steht nun bei 26 Prozent, die CDU/CSU bei 24 Prozent. Die SPD macht einen Punkt gut und kommt auf 15 Prozent. Diesen Wert erreichte die Partei zuletzt im September.“

          • GJ

            Das cracy. Es wundert mich, daß in den Öffis in Hannover offene Gespräche unter Fahrgästen stattfinden, liebe Tina. Wenn ich mal in Bus und Bahn sitze, dann glotzt fast jeder nach unten aufs Handy oder hört irgendwas über Kopfhörer. Allenfalls unterhalten sich ein paar Schüler über Klamotten, Streamingserien oder Schulzeugs.

          • Tina.Hansen

            Antwort an GJ: Dass sich Menschen in Öffis unterhalten, ergibt sich im morgendlichen Berufsverkehr, und zwar meist auf den letzten Kilometern vor der Endstation. Dann sind früh um halb acht fast nur noch Leute im Zug, die sich vom Sehen kennen, z.T. sogar auch Kollegen sind. Unter diesen Umständen ist es manchmal schwierig, sich NICHT zu unterhalten. Ich bin keine grosse Plaudertasche um die Uhrzeit und finde das anstrengend, aber manchmal helfen selbst demonstrativ geschlossene Augen oder der krampfhafte Blick aufs Handy nicht gegen das Kommunikationsbedürfnis der Mitreisenden.

      • Günther M. Antworten

        Jedem Vater von Töchtern schwellen bei solchen widerlichen, empathielosen Ausdünstungen die Schläfenadern an!

        • H.K. Antworten

          Ab und zu, aber nur ganz ab und ganz zu, beschleicht einen der Gedanke, da versteht einer eher wenig bis nichts …

          • H.K.

            Wer so Zeitung oder was auch immer liest: „Denken erwünscht !“

            Gratulation.

        • GJ Antworten

          Nur den Vätern? Ich bin Mutter, habe aber keine Tochter. Mir schwillen trotzdem die Halsschlagadern. Und zum Stadtbild: Dazu gehört auch, daß man mich dort nicht mehr findet. Das fällt natürlich nicht weiter auf.

  9. GJ Antworten

    Deutschland wird sich ändern, drastisch. Und ich freu mich drauf….

    Die tägliche Freude steigert sich täglich, der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Die Kühltürme in Grundremmingen sind pünktlich und exakt gesprengt – deutsche Präzision, es gibt sie noch. Dazu eine Sprengwurst vom örtlichen geschäftstüchtigen Metzger. Die Sektkorken knallen – hoffentlich gab es auch vegane „Wurst“, die man/frau/they/them aber nicht mehr Wurst nennen darf. Der CO2-Ausstoß sinkt, dank des Fortschritts der kontinuierlichen Deindustrialisierung innerhalb Deutschlands Grenzen. Wir verschenken überzähligen Ökostrom oder zählen sogar noch dafür, daß er von Nachbarn abgenommen wird, weil wir Atom, Kohle und Gas energiepolitisch nicht
    (mehr) selbst dulden und zu blöde waren und sind, erst einmal die Speicherkapazitäten installiert zu haben, um mit Ökostrom 24/7/365 versorgt zu sein. Stattdessen kaufen wir für horrende Preise Atomstrom und Flüssiggas aus dem Ausland und immer mehr Güter, die wir selbst nicht mehr produzieren wollen oder können. Schippern sie auf umweltschädlichen langen Reisewegen völlig unwirtschaftlich in deutsche Häfen. Gleichzeitig sorgen wir dafür, daß z.B. der Hamburger Hafen aufgrund Klimaneutralitätsmantra seine wirtschaftliche Grundlage verlieren wird. Es ist sehr schade, daß die wissenschaftlichen physikalischen, biologischen und mathematischen Naturgesetze auf dem Altar von Klimaideologen geopfert werden. Fortschritt in Richtung Abgrund, aber Hauptsache Fortschritt, rückwärts oder Stillstand nimmer. Bloß kein Bewahren von sich bewährt habenden Werten und Erfahrungen. Alerta!
    Bemerkenswert in diesen Tagen ist die Ankündigung der von der Adoptivtochter gefolterten und beinahe
    umgebrachten designierten SPD-Bürgermeisterin, sie werde ihr Amt wie geplant antreten – das wäre dann zum 1.11., Allerheiligen. Ja, das passt doch, oder?
    Vergessen wir nicht, daß die kommende Nacht eine Stunde mehr hat – eine Stunde mehr Zeit für
    Fortschritt.

    • Tina.Hansen Antworten

      Liebe GJ, die Sprengung der Türme habe ich glatt verpasst!! Waren Sie live zugeschaltet? War es schön?
      Ich bitte um Verständnis, dass ich mir manchmal nur noch mit Ironie helfen kann. Ihr Beitrag bringt die Dinge azf den Punkt.

      • GJ Antworten

        Ja, ich habe es live auf WELT gesehen, kurz nach 12 – high noon. Ich habe auf Gary Cooper gewartet, aber er kam nicht.

  10. Tina.Hansen Antworten

    Die Tochter von Frau Stalzer wurde derweil wohl aus der Psychiatrie entlassen und in einer betreuten Wohngruppe untergebracht. Sie befindet sich ebenso wie der Bruder in der Obhut des Jugendamtes. Dem wiederum ist Mama Iris als Bürgermeisterin bald vorgesetzt. So hat doch alles seine gute Ordnung.

  11. Dutchman Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,

    vielleicht wäre es besser, Sie und Ihre Mitstreiter würden Proteste, und zwar in Form von Spaziergängen, organisieren. Also keine zentrale Kundgebung, sondern möglichst viele Demonstrationen in ganz Deutschland. Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen waren auf diese Weise sehr erfolgreich. Diesen Erfolg hätte man wohl nie gehabt, wenn man versucht hätte erst mal eine (ernsthafte) parteipolitische Gegenbewegung aufzubauen. Soweit ich informiert bin ist die „friedliche Revolution“ in der DDR ebenfalls durch solche Spaziergänge zustande gekommen.

    • GJ Antworten

      Ja, die Proteste gegen die Coronamaßnahmen. Waren für den Veranstalter sehr erfolgreich. Existenzvernichtend und etliche Monate Einzelhaft. Zum Glück ist Herr Ballweg mit einer übermenschlichen Resilienz ausgestattet. Andere hätten sich bei dieser rechtsstaatlichen „Fürsorge“ eher umgebracht. Am Ende kam zu seinen Lasten nur eine Fußmatte und ein Raumspray raus, die der Steuerberater falsch verbucht hatte. Konsequenz? Der ZDF-Vertrag von Herrn Böhmermann wurde
      verlängert.

      • H.K. Antworten

        Das Schlimme ist nicht, daß es zahlreiche Menschen gibt, die eine andere, nämlich „die richtige“ oder „die gute“ Meinung haben und diese vertreten.

        Das Schlimme ist, daß die Allgemeinheit, die oftmals als die „schweigende Mehrheit“ bezeichnet wird, diesen ganzen Irrsinn bezahlen muß.

        Böhmermann & Co werden von Zwangsgebühren bezahlt, sogar fürstlich, und die „Omas gegen rääächts“, genauso wie „wir sind die Töchter“, bezahlen wir von unseren Steuergeldern.

        Wer nun gemeint hatte, das alles würde sich unter einer „Links-ist-vorbei !“-Regierung maßgeblich ändern, sieht sich arg hinters Gebüsch geführt.

        Es ist ja ok, eine andere, „die gute“ Meinung zu haben – aber bitte nicht auf Kosten der ( noch ) schweigenden Mehrheit.

        Ach ja:

        Man ( frau auch ) sollte am besten kein „Nius“ mehr schauen, und auch nicht lesen.

        Was da so alles zutage gebracht wird, bringt einen um die Nachtruhe …

    • S v B Antworten

      Bin zwar nicht der Adressat. Dennoch, eine gute Idee. Aber sollten wir damit nicht lieber bis zu den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, also bis zum Frühjahr warten? Bis dahin dürfte die Misere wohl noch immer nicht ausgestanden sein. Selbst tagsüber ist es hier, wo ich lebe, schon saukalt. Jaja, ich weiß, Protest kennt keine Jahreszeiten… Ein wenig Aufschub dürfte wohl dennoch drin sein, oder? – Übrigens begebe mich jetzt gleich auf meine tägliche, zügig zu absolvierende Wanderstrecke – also keinen geruhsamen Spaziergang – durch Wald und Feld. 😉

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