Als Jesus mal eine Art „Kleinpartei“ gründete und bis heute weltweit Erfolg damit hat
Ich verrate Ihnen heute ein lange streng gehütetes Geheimnis: Ich gehöre dazu.
Zu den Männern, die selbst am 24. Dezember vormittags noch verzweifelt unterwegs sind, um Geschenke für die Liebsten daheim zu finden und einzusammeln. Dann ab nach Hause, im Büro einschließen. Mist, Geschenkpapier reicht nicht, Tesafilm im ganzen Haus nicht zu finden. Also nochmal raus, alles besorgen – 13.50 Uhr. Auf geht’s!
Ich gebe zu, ich bewundere die Menschen, die im August schon anfangen, sich Gedanken darüber zu machen, mit was sie ihren Lieben heute Abend eine Freude machen können.
Meine Schwiegertochter hat tatsächlich schon im Spätsommer in der Familiengruppe bei WhatApp die Frage aufgeworfen, wann wer zu welchen familiären Zusammenkünften in welchen Städten mit welchen Verwandten dabei sein wird. Das ist großartig, weil ich weiß, bei ihr funktioniert das dann Weihnachten alles perfekt. Währende andere, naja, Sie wissen schon…
Weihnachten wird ja heutzutage zumindest in Deutschland zunehmend als Familienfest betrachtet, weil ein in den vergangenen Jahren wachsender Teil der Bevölkerung das Gefühl für diese ganz besondere Nacht verloren hat. Für diese Nacht vor über 2000 Jahren, die den Gang der Geschichte der Menschheit fulminant verändert hat, ohne dass es vielen Menschen überhaupt bewusst ist, die denken, wir feiern heute den Tag des klimaneutralen Tannenbaums oder wahlweise den der Marzipankartoffeln und der Lichterketten.
Tatsächlich hat mit der Geburt von Jesus Christus eine globale Zeitenwende eingesetzt, die bis heute nicht abgeschlossen ist und vielleicht noch auf Millionen Jahre nicht abgeschlossen sein wird.
Aber mit Jesus Christus ist ein wirkmächtiger Revolutionär auf der Weltbühne erschienen, der das Denken, Empfinden und Tun auf der ganzen Welt beeinflusst und mancherorts auch prägt. Und angefangen hat er mit zwölf Gleichgesinnten, die an Gott und die Lehre Jesu glaubten. 12 Leute nur, und einer von ihnen war auch noch ein Verräter. Das klingt so, wie man heute konservative Kleinparteien gründet, oder? Bloß, dass deren Einfluss auf das Weltgeschehen dann doch eher überschaubar ist.
Wir feiern heute Nacht den Geburtstag unseres Herrn Jesus Christus
Und wer sich dem bewusst verweigern will oder lieber Computerspiele daddelt, der oder die tun mir ehrlich leid.
Eine ganz wichtig liebe Freundin in meinem Leben, die leider schon vor zehn Jahren verstorben ist, war – ernsthaft – überzeugt linksradikal und total Atheistin. Einmal feierten wir – wäre jetzt eine zu lange Geschichte – zusammen am 24. Dezember in meiner damaligen Wohnung in Berlin. Irgendwann wechselte sie in eine melancholische Stimmung und bekannte überraschend, dass auch sie sich der Magie dieses Abends überhaupt nicht entziehen kann. Irgendwas ist anders, irgendwas ist besonders in dieser Nacht – ob man glaubt oder nicht.
Ich wünsch Ihnen allen, dass Sie glauben können und dass Sie nachher die Magie dieser Nacht auch im Herzen spüren, ohne dass Netflix läuft oder Bierflaschen kreisen. Suchen Sie für sich den Zauber dieser Nacht!
Meine Kinder wissen übrigens, dass Papa immer wieder gute Geschenkideen hat, aber – leider, leider – nicht immer alles zusammenkriegt bis zum 24. Dezember. Und dann die guten alten Gutscheine zum Einsatz kommen… Ich glaube, Sie nehmen mir das nicht übel…
Ich wünsch Ihnen allen und Ihren Familien gesegnete und friedliche Weihnachtstage!
Ihr Klaus Kelle
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Der immerwährend moderne Heiland selbst war aber auch ein politisches Opfer, welches bloß wegen der ihm unterstellten „Hate-Speech“, gleich die Todesstrafe auf sich gezogen hat.
FROHES FEST!
Lieber Herr Kelle,
auch Ihnen, Ihrer Familie, Ihrem Umfeld und allen Lesern ein besinnliches Fest. Ich hoffe, der ein oder andere kann zu Weihnachten seinen inneren Frieden finden, obwohl man sich schon fragen muss, was Jesus und Gott denken und empfinden beim Blick auf die gegenwärtige bundesdeutsche Gesellschaft (u.a. den Zustand der großen Kirchen) und die Welt überhaupt?
Allen, die den altbekannten Weihnachtsstress schon hinter sich oder auch noch vor sich haben ( nach Weihnachten ist vor Weihnachten: „alle Jahre wieder …“ ) wünsche ich ein frohes, ruhiges, besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben.
Denen, die leider wiederum kein friedliches Weihnachtsfest feiern, weil Drohnen, Bomben, Raketen und sonstiger Unfug über ihnen Angst, Unsicherheit und wenig weihnachtliche Gefühle verbreiten, wünsche ich, daß dies ihr letztes Weihnachtsfest im Unfrieden sein möge und sie trotz allem ein wenig von dem empfinden, was wir im warmen Wohnzimmer erleben dürfen.
Denen, die sich hierzulande über irgend etwas Fehlendes, sei es ein Geschenk oder irgend ein Lebensmittel, aufregen, wünsche ich die Gewissheit, daß es, weiß der liebe Gott, Wichtigeres im Leben gibt. Was nicht da ist, ist halt nicht da.
Denen, die an den Feiertagen arbeiten müssen, sei es bei Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, die in den Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen oder sonstwo für uns und unsere Lieben da sind, wünsche ich, daß sie alle Menschen begegnen oder mit ihnen zu tun haben, die ihren Dienst achten und zu schätzen wissen.
Ihnen allen ein herzliches „vergelt‘s Gott“ !
In diesem Sinne: Ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest – soweit wie irgend möglich.
Ich gehöre zu den Weihnachtsmuffeln. Zu keiner Zeit im Jahr ist mein Gemütszustand schlechter. Jedes Jahr gab es Streit und schlechte Gefühle. Jedes Jahr mehr Themen, die ein Minenfeld waren, schon lange vor Corona. Wenn die Alternative Schweigen oder Streit ist, lässt man es lieber ganz.
Zufällig habe ich heute in eine Weihnachtspredikt reingehört. Keine 5 Minuten, dann fiel das Wort menschengemachter Klimawandel…
Ich freue mich für jeden, der aus ganzem Herzen den Geist der Weihnacht fühlen und feiern kann. Heute hatte ich nur einen kurzen Moment, wo ich gerührt war – als Julian Reichelt ein amerikanisches Weihnachtslied sang. Das Lied hörte ich zum ersten Mal und ich war positiv überrascht, daß er richtig gut gesungen hat. Früher, als mein Vater noch lebte und wir Kinder noch zuhause wohnten, wurde bei uns
auch gesungen und musiziert. Da gingen wir auch gemeinsam in die Christmette. Das ist komplett verloren gegangen. Schade.
Ich gehöre zu den Weihnachtsmuffeln. Zu keiner Zeit im Jahr ist mein Gemütszustand schlechter.
Vielleicht hängt das direkt zusammen, liebe @GJ…
Ich empfehle mal meinen Priester, mit dem mich eine sehr persönliche Geschichte verbindet. Als ich vor fast zehn Jahren meinen schweren Herzinfark hatte, rief kurz darauf meine Frau ihre beste Freundin an, und sagte, dass ich es wahrscheinlich nicht schaffe. Sie erzählte das gleich ihrem Mann, der griff zum Hörer und rief diesen Priester an und berichtete, was passiert ist.
Und wissen Sie was? Er ließ alles stehen und liegen, sprang ins Auto und raste zum Krankenhaus in Mönchengladbach, wo er fast gleichzeitig mit mir (im Rettungswagen) ankam. Er wollte für mich beten dort, mir beistehen und da sein, wenn ich es nicht schaffe.
Das sind Priester, wie ich mir sie vorstelle. Auch aus der persönlichen Erfahrung von damals bin ich ein klarer Befürwortr des Zölibats. Und niemand muss katholischer Priester werden. Aber die, die sich aus freiem Antrieb für diesen Weg entscheiden, sind für mich Helden.
Pater Klaus hat heute für TheGermanZ geschrieben, nachzulesen hier
Ihnen gesegnete Weihnachten, lassen Sie sich auf das Wesentliche ein! Dann ist es ganz einfach…
Herzliche Grüße
Klaus Kelle
Vielen lieben Dank für Ihre persönliche Rückmeldung. Ich habe den Text des Paters gelesen und es fließen stumme Tränen. Mein Mann und ich sind alleine zuhause. Keine Geschenke, kein Baum, keine Lichterkette. Sämtliche Dekoration ist auf dem Dachboden geblieben. Nicht einmal die Weihnachtstischdecken und -servietten haben es aus den Schubladen herausgeschafft. Nur ein neutrales Teelicht brennt. Die Geschichte mit dem umgefallenen Baum passt. Als ich 2019 in Kur war, hatte ich von mir aus den alten Baum als Symbol ausgesucht und erzählt, daß ich schon zulange Teil des Wurzelwerks war, aus dem sich Äste, Blätter und Früchte ihre Kraft ziehen. Ich wollte die Kurve bekommen, indem ich – nach der Kur – künftig oben in den Ästen sitze und anderen die Wurzelarbeit überlasse. Aber dann kam es anders. Der Baum blieb zwar stehen, starb aber ab, und ich fiel kraftlos vom Baum. Die anderen tun immer noch so, als ob der Baum in Ordnung wäre. Lädiertes Fallobst bleibt einfach liegen, verfault und niemand hebt es auf.