Man weiß nicht, wen man für dämlicher halten soll: die Kreisgeschäftsführerin der Grünen in Frankfurt/M. oder ihre Fans im Internet. Daniela Cappeluti heißt die Dame, die am Sonntag zu ihren 15 Minuten Ruhm kam, die ja laut dem amerikanischen Künstler Andy Wahrhol jedem Menschen in seinem Leben einmal zusteht. Nur dass es viele Menschen gibt, die den Ruhm verdienen, ja hart erarbeitet haben. Anders als Frau Cappeluti.

Freudetrunken hatte sie am Sonntag am Rande der Feiern zum DFB-Pokalsieg der Eintracht in der Altstadt von Frankfurt den AfD-Politiker Alexander Gauland entdeckt. Waaaas? Ein AfD-Politiker darf in einer deutschen Stadt einfach so frei herumlaufen? Das gefiel der grünen Hauptamtlichen aber gar nicht.

„Sehr geehrter Herr Gauland, ich würde Sie bitten, die neue Altstadt Frankfurts zu verlassen“, sprach sie den Abgeordneten von hinten an und begann das Zusammentreffen zu filmen. In einem weiteren Kurzvideo filmt sich die berühmte Daniela selbst auf dem Turm des Doms und formuliert: „Den hab’ ich erfolgreich aus der Altstadt vertrieben“, und weiter: „Dieser Arsch darf heute nicht dabei sein.“

Sicher hält sie sich für ganz toll, so total Widerstand und so. Und das linksgrüne Prekariat jubelt in den sozialen Netzwerken. Gewonnen hat allerdings nur Alexander Gauland, der die Ruhe bewahrte und mit seiner Begleiterin einfach an dem Zirkus vorbeiging.

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Dieser Artikel wurde 23 mal kommentiert

  1. Christian K. Adleff Antworten

    Wer gibt dieser Frau die Legitimation sich in diesem Land aufzuhalten? Warum?

    • S v B Antworten

      Weil sie zumindest Passdeutsche ist, vermutlich jedoch mit doppelter Staatsbürgerschaft.

  2. colorado 07 Antworten

    Früher durfte man sich nicht auf Parkbänke setzen oder in bestimmten Geschäften einkaufen, wenn man Jude war.
    Heute soll man nicht die Altstadt betreten, an einem Fest teilnehmen oder einem Fußballverein angehören dürfen, wenn man nach AfD riecht.
    Wo ist da der Unterschied?

  3. Gerhard Rhiel Antworten

    Von den Grünen ist maj ein Verhalten gewohnt, dass an die die Zeit um 1933 erinnert.

  4. Andreas Schneider Antworten

    Es spricht aus meiner Sicht Bände über die gesellschaftlichen Zustände in einem Land, wenn solches Verhalten von wem auch immer gutgeheißen wird.

    Man stelle sich im Gegenzug vor, jemand hätte in vergleichbarer Weise einen muslimischen Würdenträger angegangen…

    • S v B Antworten

      Gutgeheißen? Schon die unwidersprochene Duldung solchen Fehlverhaltens treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn.

  5. maja1112 Antworten

    Ich glaub mir wird schlecht, aber nicht wegen der Grünen, von denen ist man ja nichts anderes gewöhnt. Nein, wegen der Deutschen, die immerhin noch so dämlich sind und mit, wieviel waren es 12%, die grünen Deutschlandhasser, Volksverräter, Pädophilen und Drogenkonsumenten wählen. Das ist der eigentliche Skandal!

  6. colorado 07 Antworten

    Wo ist da der Unterschied? Fortsetzung:
    Gemeinsam ist doch bei beiden der Wille, den Unliebsamen aus der Gemeinschaft auszuschließen und ihm die Menschenwürde abzusprechen.

  7. Juvenal Antworten

    Was kommt als nächstes? Ein blauer Stern für alle AfD-Mitglieder? und natürlich auch Sympathisanten?

    • S v B Antworten

      ….womit sich, wenn man’s recht bedenkt, das Sprichwort „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ einmal mehr bewahrheiten würde. Faschismus fördert eben Faschismus.

  8. S v B Antworten

    Welcher traurige Ungeist breitet sich in diesem Land nur aus? Es ist heute regelrecht angesagt, sich im Umgang mit missliebigen Personen im Ton zu vergreifen und sich so ordinär und ungezogen als irgend möglich zu gerieren. Der Unflätigste heimst auf mancher Bühne wie auch in den sozialen Medien den größten Applaus ein. Man kann nur noch hoffen, dass der absolute Tiefpunkt der politischen und sozialen Unkultiviertheit baldmöglichst erreicht wird. Damit es endlich, endlich wieder aufwärts geht.

  9. Dieter Kittlauß Antworten

    Deutschland ist bis in die Wurzeln korrupt und degeneriert. Wir haben die verbindlichen Finanrichtlinien der Eurozone jahrelang missachtet. Wir haben Millionen Menschen ohne Kontrolle in unser Land gelassen und dann noch gelogen, für die Bürger würde dies alles nicht kosten. Wir haben Asylverfahren je nach Interessenlage negativ oder poitiv entschieden. Wir haben unser Schulsystem durch ideokogische Verblendung tiefgehend geschädigt. Um den Autoexport zu steigern haben wir die Software von Hunderttausenden Autos manipukliert und die Gesetze so gestaltet, dass eine Strafverfogung der Haupttäter nicht möglich ist. Wir haben illigal gestohlene Daten aufgekauft, um die Steuereinkpnfte zu erhöhen. Wir haben die Tabakwaren mit schrecklichen Bildern bedruckt, aber gleichzeit die Steuern maßlos erhöht, anstatt das Rauchen in der Öffentlichkeit und beim Fahren zu verbieten; gerade die sozial armen Leute wurden so geschröpft. Wir lassen für die Vermögenden viele Steuerschlupflöcher offen, knebeln aber den Mittelstand bis aufs Blut, weil sich diese Menschen nicht wehren können. Wir lassen durch die Wirtschafts-, Finanz- und Ausgabenpolitik zu, dass die Inflation galoppiert und vernebeln die Verarmung ganzer Schichten unseres Volkes.Wir haben es zugelassen, dass viele Straßen und Brücken trotz hochbezahlter Prüfsysteme verkommen…………… und niemand ist verantwortlich.

    • W. Lerche Antworten

      Die Eliten und ihre politschen Vertreter (unsere Politiker) sind nicht dumm oder gar unfähig. Wenn dem so wäre, dann müsste ja irgendwann irgendwas auch mal zu unseren Gunsten ausfallen. Da es jedoch Einbahnstraße ist, immer zu unseren Lasten in ausgeklügelter, gelegentlich perfider Weise mit dafür vielen Stellschrauben, halte ich dies für sehr durchdacht, fähig und intelligent gemacht.

  10. Wolfgang Andreas Antworten

    Liebe Leute,
    immer schön ruhig und sachlich bleiben, wie Herr Gauland! Der Kenner ordnet die Dame richtig ein: Es geht ihr um den sich abzeichnenden massiven Akzeptanz- und Stimmenverlust ihrer grünen Schar; denn so tief gesunken ist Deutschland noch nicht, daß es solche Aktionen nicht einzuordnen weiß oder gar noch bejubelt.

  11. Siegfried Kieselbach Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    der Begriff „Grünes Prekariat“ gefällt mir ausgesprochen gut. Dabei findet man doch bei den Grünen viele Akademiker. Mit viel Glück wird es das Unwort des Jahres. Dieser Vorfall zeigt doch sehr deutlich, daß es mit der menschlichen „Reife“ der Dame nicht gut bestellt ist.

  12. W. Lerche Antworten

    Ist es nicht der Präsident von Eintracht Frankfurt, der den 6 Mill. Afd-Wählern die Mitgliedschaft im Verein verbietet? Dafür bekommt er vom medialen Deutschland viel Applaus.

  13. Bernd Minzenmay Antworten

    Am 10. Januar 2016 – zehn Tage nach der Kölner Silvesternacht – veröffentlichte der türkischstämmige Schriftsteller Akif Pirincci eine Stellungnahme unter dem Titel „Freigabe des Fickviehs“, in der er sich über eine „Invasion krimineller Lüstlinge“ ausgelassen hatte. Der Strafrichter des Bonner Amtsgerichts fand das gar nicht gut und meinte, das sei doch eine Beleidigung und erfülle zugleich den Tatbestand der Volksverhetzung, also Geldstrafe 5.100 EUR. – Vielleicht haben die Mühlen der Justiz bei solcher Art von Bösewicht ausnahmsweise einmal schnell, zu schnell gemahlen, denn die Silvesternacht, deren Ereignisse zunächst versucht wurde, unter dem Teppich zu halten, war lange ja noch nicht ausdiskutiert. Aber nicht nur aus heutiger Sicht jedenfalls ein – vom Tatbestand her und auch verfassungsrechtlich – höchst zweifelhaftes Urteil und nicht gänzlich frei von Ideologie. –
    Einen anderen aber „Arschloch“ zu nennen, ist ohne jeden Zweifel immer strafbar, weil das „Formalbeleidigung“ und solche auch nicht durch Meinungsfreiheit gedeckt ist. Und einem Richter dürfte es darüberhinaus ausgesprochen schwer fallen, das Verhalten der grünen Kreisgeschäftsführerin nicht auch als Hetze würdigen zu müssen.
    Und jetzt kommen wir wieder zum Thema Ideologie: Wer wettet mit mir, dass diese Dame weder (An-) Kläger, noch Richter befürchten muss, die aus ihrem Verhalten strafrechtliche Konsequenzen ziehen?
    Bernd Minzenmay
    Massarosa (It)

  14. Tina Hansen Antworten

    Wenn die Gefühle hochwallen – einfach noch mal die grandiose Rede von Alice Weidel anhören, die den Mut hatte, sich mit blondem Dutt und rosa Blüschen vor unser Parlament zu stellen und die Wahrheit zu sagen, während sich im Hintergrund Anton Hofreiter fast um den Verstand brüllte. Ein Hochgenuss 😉

  15. Konrad Kugler Antworten

    Herr Minzenmay, i c h bin nicht so blöd.

    Ein anderer Fall, ein NRW-Gericht hat ein Urteil zu Gunsten der Jungen Freiheit vier (!) Jahre verschleppt. Ich unterstelle da Vorsatz.

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