Bürgerlich-Konservativer Stammtisch im Prenzlauer Berg, in einer alten Bürgerrechtlerkneipe, wo einst Bärbel Bohley und ihre Freunde Pläne schmiedeten, wie man den Machthabern im SED-Staat Kopfschmerzen bereiten könnte. Wenn es in Deutschland bunte Vielfalt gibt, dann hier zwischen Kollwitz- und Helmholtzplatz, mit den kleinen Kneipen, den Programmkinos, Clubs wie dem „Kesselhaus“ und der „Kulturbrauerei“. Während der Nazizeit war hier im Prenzlberg eine Zelle des Widerstands, viele Juden mussten den Rassenwahn der brauen Horden mit ihrem Leben bezahlen.

Das nächste besetzte Haus ist fußläufig erreichbar. Es ist eine bunte Mischung, die hier zu Bier, Bouletten und Currywurst zusammengekommen ist. Die weitaus meisten frustrierte CDUler, auch welche von der FDP und einer (!) von der AfD. Ein bekanntes Gesicht. Gleich am Eingang wird er angesprochen, ob er der sei, der so aussehe… ja, er ist es, sagt er…und dass er privat da sei.

Bei uns am Tisch macht er mich darauf aufmerksam, dass wir von einem dort am Tisch ungefragt fotografiert werden. Der Mann mir dem Smartphone fotografiert nicht nur, anschließend tippt er einen Text ein und schickt wohl eine Nachricht ab.

Ich bin wirklich alles andere als ein ängstlicher Typ, aber es macht mich nervös, vor allem als nach weiteren Gästen zu unserem Stammtisch zwei junge Männer im schwarzen Kapuzenpulli das Lokal betreten und sich einen Platz direkt am Eingang suchen. Ich gehe seit 40 Jahren zu politischen Veranstaltungen überall in Deutschland in Gasthäuser, aber so mulmig habe ich mich dabei nie gefühlt. Naja, in Ostwestfalen mal, als ich mit meinen Freund, dem Ex-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (CDU), eine Podiumsdiskussion über das Thema Abtreibung bestritt und neben einem halben Dutzend JUlern noch 70 aufgeregte Emanzen vom Bielefelder Uni-Asta um uns herum saßen. Auch damals schauten wir uns vorsichtig um, wie wir wohl heil wieder aus diesem Laden kommen würden. Es hat geklappt, damals und am Montag. Aber schön ist es nicht…

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Dieser Artikel wurde 38 mal kommentiert

  1. gabriele bondzio Antworten

    Die Gedanken sind frei. Wer kann sie erraten
    sie fliegen vorbei
    wie nächtliche Schatten.
    Kein Mensch kann sie wissen
    kein Jäger erschießen.
    Es bleibet dabei:
    Die Gedanken sind frei
    In der taz wurde in einem Kommentar gefordert, dass Leute, wie die Unterzeichner der Erklärung 2018, so angeprangert werden müssten, dass sie sich nicht mehr zum Bäcker trauen können.
    Es sind Jäger unterwegs, die sie erschießen wollen.

  2. Alexander Droste Antworten

    A…. in der Hose wäre jetzt, diesen Menschen freundlich zu grüßen und je nach Reaktion zu fragen, wie er dazu komme derart unverholen die Gesellschaft zu fotografieren und danach irgendwas in das Handy zu tippen. Geht Sie gar nichts an?
    „Wie heißen Sie?“ Und „Ich möchte bitte die Fotos von mir sehen, es soll ja schließlich nichts Unvorteilhaftes auf Facebook oder sonst wo erscheinen, gell?“
    Ihre Kollegen kommen dazu.
    Raten Sie mal, wem dann der Ar… auf Grundeis geht!

    Und die schwarzen Kerle …

    „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? – Niemand! – Und wenn er kommt? Dann laufen wir!“

    Und rufen die Polizei.

    Herr Kelle, kuschen vor dem Feind hat schon mal ein großes Desaster verursacht.

    • Alexander Droste Antworten

      Ist ja wohl klar, dass dann in den Gazetten steht: „Rechtsradikale bedrohen Journalist, AfD-Mann ist dabei.“
      Und der gute und renommierte Herr Kelle mobilisiert den Widerspruch auf allen Kanälen.

  3. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Nach Nazi – Zeit und DDR sind wir schon wieder so weit:

    Die Meinungsfreiheit gilt nur noch eingeschränkt.
    Neue , diesmal rot – grüne, Blockwächter ziehen um die Häuser und achten auf „Politische Korrektheit.“
    Missliebige Meinungsäußerungen versucht man zu unterbinden. Das kann so sein,
    wie in dem Beispiel von Herrn Kelle, wo man unerlaubt Fotos von Andersdenkenden macht. Zur Einschüchterung oder zu der Vorbereitung weiterer Maßnahmen.

    Aber das Unterbinden einer Meinungsäußerung erfolgt auch schon mit anderen, „harmlosen“ Schritten. Konkret sieht das dann beispielsweise so aus:

    An der Heckscheibe meines PKW befand sich bis Gestern Mittag der bekannte kleine Aufkleber:
    „Heute sind wir tolerant, Morgen fremd im eigenen Land.“
    Angesichts des kommenden Globalen Migrationspakts berechtigter denn je.

    Dies störte anscheinend einen dieser Blockwächter und er knibbelte den Aufkleber von der Heckscheibe meines Autos ab.
    Zufällig sah ich gerade oben aus dem Fenster und ging daher schnellstmöglich hinunter auf die Strasse.

    Der Gutmensch – „Aktivist“ war inzwischen allerdings schon einige Meter weiter.
    Ich versuchte ihn lautstark, aber erfolglos, zu Rede zu stellen. Gehört hat er mich unbedingt.
    Aber den Mut, sich Auge in Auge mit mir ( verbal ) auseinander zu setzen, hatte er natürlich nicht.

    Hinterherlaufen konnte ich ihm leider nicht, weil ich Pantoffeln anhatte und meine sportlichen Fähigkeiten mittlerweile ohnehin recht bescheiden sind.

    Möglicherweise darf ich mich in Zukunft auf abgebrochene Außenspiegel oder ähnliche Nettigkeiten freuen.
    Auch wenn ich bislang glaubte, in einem zivilisierten Stadtteil zu leben.
    Aber darauf kann der Kampf gegen Rechts, der Heilige Krieg der scheinheiligen Pharisäer, keine Rücksicht nehmen.

    • gabriele bondzio Antworten

      rot – grüne, Blockwächter ziehen um die Häuser …Und wenn man bedenkt, dass sie zu DDR-Zeiten selbst zu den Opfern der Stasi gehörten…BIRTHLER (Bündnis 90/Die Grünen) ehem. Chefin der Stasi-Unterlagenbehörde: “ Ich musste viel dazulernen, was Menschen anderen Menschen antun können. In den Stasi-Akten habe ich aber auch gelesen, wie viel Mut und Zivilcourage es gab, um unter den schwierigen Bedingungen der DDR-Diktatur anständig zu bleiben. (bild.de)“…bleibt man ver blüfft zurück, mit der Frage: Haben sie davon-oder dazugelernt?

    • W. Lerche Antworten

      Hänge ich die Deutschland-Flagge auf, fliegen Pflastersteine durch meine Fenster.
      Hänge ich die Europa-Fahne auf, fliegen Kieselsteien durch meine Fenster.
      Hänge ich eine DDR-Flagge auf, werde ich nicht ernst genommen.
      Hänge ich eine Fahne auf mit Dieter Bohlen drauf, dann werde ich freundlich gegrüßt.
      Wenn Einbrecher im Haus sind, dann hänge ich eine Hakenkreuz-Fahne auf, dann ist die Polizei in 30 Sekunden da.
      Hänge ich keine Fahne auf, stehe ich unter Verdacht, weil man mich nicht einordnen kann.
      Frau Merkel sagte heute in Chemnitz: „Das ist Demokratie“. Und dazu gehört nicht mein Projekt „Fahne hoch“. Das schadet nämlich der Demokratie. Auch Herr Steinmeier sagte dieser Tage, dass man in der Demokratie Kritik üben darf, jedoch nicht jede. Vielleicht lässt sich in Berlin eine Liste anfordern, auf der steht, was ich in einer Demokratie darf und was nicht.

      • S v B Antworten

        „Wenn Einbrecher im Haus sind, dann hänge ich eine Hakenkreuz-Fahne auf, dann ist die Polizei in 30 Sekunden da.“ – Sie könnten damit nicht mal Unrecht haben, lieber Herr Lerche. Auf den Gedanken muss man allerdings erst mal kommen! Pfiffig. Nur, den Einbrechern könnte unerkannt die Flucht gelingen, sie würden folglich nicht belangt. Sie hingegen würden die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen – wie auch immer Sie sich bemühten, die gewitzte Notfall-Maßnahme zu rechtfertigen. Wetten, dass? Ironie aus.

  4. colorado 07 Antworten

    Mich regt nur auf, wie unsere Oberen „für die Demokratie kämpfen“ und zur offensichtlichen Einschüchterung der Meinungsfreiheit nichts zu sagen haben.

  5. gabriele bondzio Antworten

    noch ein Mitbringsel aus der Welt der Meinungsfreiheit. Kardinal Rainer Maria Woelki plant eine Christmette im Dom zu Köln. Stargäste des Abend -Feine Sahne Fischfilet- werden die Andacht (oder das Krippenspiel?) mitbestreiten. Ich hoffe nur, die ältere Generation kippt nicht aus den Bänken, sofern sie Platz bekommen.

      • gabriele bondzio Antworten

        richtig Herr Zilliken, habe mein Lese- und Schreibpensum heute früh, zu schnell abgespult. Und noch mal bei welt.de nachgelesen. Ist Satire. Aber nach den Rummel um die Feine Sahne gar nicht so weit hergeholt.

      • HB Antworten

        Die Linken sagen doch immer, den Polizisten passierte nichts, sie könnten sich ja auch krank melden und zu Hause bleiben. Das wäre doch einmal eine Gelegenheit.

    • S v B Antworten

      Ich mutmaße, dass Sie verabsäumt haben, Ihren Kommentar deutlich als SATIRE zu kennzeichnen, liebe Frau Bondzio. Bitte holen Sie dies umgehend nach. Danke! (Ironie aus).

      Obwohl…, wundern tät‘ mich eigentlich nichts mehr, bei diesem Kölner Original, sorry, Kardinal. Er ist sich anscheinend für nichts mehr zu schade. Hat er die hype Christmette gar am 11.11. angekündigt, um 11 Uhr 11? Dann könnt’s hinkommen.

      • gabriele bondzio Antworten

        Viel schlimmer noch, als verabsäumt, werte S v B. Habe den Sahne-Häuptling (den etwas adipösen) schon im 3-Königsgewand gesehen.

          • gabriele bondzio

            Schauen sie doch mal der Realität ins Auge, die christlichen Feiertage werden verwässert. In Brügge und mehreren anderen belgischen Großstädten wird es in der bevorstehenden Adventszeit nur noch „Wintermärkte“ oder einen „Winterspaß“ geben.Der traditionelle Weihnachtsmarkt ist obsolet, wegen Rücksichtnahme auf Muslime. Bei uns gab es ja auch schon solche Tendenzen. Sehen sie umgekehrt bei muslimischen Feiertagen solche Verwässerungen? Ich jedenfalls nicht. Im Gegenteil, Moscheen im deutschsprachigen Raum sind Orte für Hasspredigten, Radikalisierung und Kinderverhetzung. Shams ul-Haq (Undercover-Reporter), selbst gläubiger Moslem, war zwei Jahre in über 200 Moscheen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. „Die Imame wählen ihre Worte so geschickt (da viele Moscheen beobachtet werden), dass ihm niemand direkt vorwerfen kann, Hass zu predigen. Doch die Botschaften sind eindeutig und erreichen ihr Ziel.“

  6. HB Antworten

    In München findet die AfD keine Gaststätte mehr, in der sich Interessierte und Mitglieder treffen können. Und wenn doch, werden Treffen bis zum Schluss geheim gehalten, weil die Wirte bedroht werden. Aber die Gefahr kommt von rechts!
    Ich war bei einem solchen Antifa-Aufmarsch in München Schwabing vor einem Jahr live dabei. Diese fremd- und ferngesteuerten Rotzlöffel (sorry, das sind sie, ich habe sie anschließend in der S-Bahn gesehen), haben in der Schule in Sozialkunde, Schwerpunkt Demokratie wohl ihre Drogenkater ausgeschlafen. Mehr fällt mir zu diesen Jugendlichen, die wie Ratten aus den Löchern kamen, nicht ein. Das ist organisiert, das ist gesteuert. Und das kostet Geld. Welches?

  7. S v B Antworten

    Es wäre für Sie, Herr Kelle, und andere Abgelichtete doch ein Leichtes gewesen, sich kurz aus der trauten Runde zu verabschieden, aufzustehen, sich in Richtung des vorwitzigen „Reporters“ aufzumachen und sich diesen auf seine vermutlich eher unlauteren Absichten hin vorzuknöpfen. Mit dem deutlichem Hinweis auf die bestehende Rechtslage hätte man den inquisitiven Zeitgenossen garantiert dazu veranlassen können, zumindest die bisher gemachten Fotos umgehend zu löschen und auf weitere fotografische Aktivitäten an diesem Abend tunlichst zu verzichten. So hätte ich dies jedenfalls gehandhabt. Warum nur lässt man sich Dinge gefallen, die einem missfallen, die – wie in diesem Falle – sogar mit der Gesetzeslage kollidieren? Aus mancher Lebenssituation gibt es wohl kaum ein Entrinnen; wir müssen sie einfach (er)tragen. In Fällen wie dem geschilderten jedoch darf, kann und sollte man unbedingt einschreiten. Bekanntlich sind es die Anfänge, denen es zu wehren gilt. Dass wieder einmal eine Gelegenheit, dies zu tun, nicht wahrgenommen wurde, verstehe ich nicht.

  8. colorado 07 Antworten

    Liebe SvB,
    Sie haben grundsätzlich recht. Man muss den Anfängen wehren, und ohne Mut geht das nicht.
    Aber ist die Rechtslage noch so eindeutig? Wir erleben es doch immer öfter, wie das Recht gebeugt und zum Recht der Tonangebenden wird. Gleiches Recht für alle? Gibt es das noch?

    • S v B Antworten

      Wir registrieren leider doch immer öfter genau die gesellschaftlichen Verhaltensmuster, welche zwangsläufig zur Herrschaftsform einer Diktatur führen. Speichelleckerei, Gesinnungsschnüffelei und Verrat beginnen, Schule zu machen; völlig neue rechtliche und moralische Standards halten Einzug und durchdringen ihren so hässlichen wie gefährlichen Auswirkungen schließlich das gesamte Staatswesen. Geschichte – jedenfalls die deutsche – muss wohl den Hang zur Wiederholung in sich tragen. Anders ist die Entwicklung, deren Zeugen wir gerade werden, unerklärlich. – Für die Jüngeren oder „Mittelalten“ unter uns könnte es ratsam sein, sich schon jetzt ein paar befriedigende Antworten zurecht zu legen, mit denen sie vielleicht später einmal die bohrend unbequemen Fragen ihrer Nachkommen wenigstens einigermaßen befriedigend beantworten können. Unsere Altvorderen haben sich stets recht gerne davor gedrückt, uns Rede und Antwort zu stehen. Die meisten wussten wohl genau, warum.

  9. H-J.P. Antworten

    Nur zwei kleine persönliche Episoden zu dieser Thematik:
    1981 – ich war zu einer Hochzeitsfeier bei einem ehemaligen Kollegen eingeladen. Mir gegenüber saßen zwei offizielle Mitarbeiter der Stasi. Nachdem sie die Brautmutter angepöbelt hatten, wies ich sie zurecht, dass sie sich als Gäste auch so verhalten sollten.
    Darauf hin wurde ich als Nazi beschimpft mitder Drohung, dass ich schon lange unter Beobachtung stehe und ich mich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße trauen dürfe.Das war u.a. der Grund, dass ich aus der SED, dessen Mitglied ich damals noch war, ausgetreten bin.
    30 Jahre später – ich komme aus dem Gottesdienst. Die Kirche befindet sich in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes, auf dem eine Stunde später eine Kundgebung der AfD stattfinden sollte. Darauf waren zum Zeitpunkt nur Antifa-Fahnen und „Kreischkinder“zu sehen. Auf meinem Gang über diesen Platz zu meinem Auto wurde ich sofort als Nazi beschimpftund mir wurden Schläge in meine „Rassistenfresse“ angeboten. Zu meinem Glück marschierte in diesem Moment die Polizei auf.
    Frei nach B.Brecht: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“

    • S v B Antworten

      Wie fühlt es sich wohl an, wenn man vom Regen in die Traufe gerät? Für ehemalige DDR-Nonkonformisten (-Dissidenten) muss die Erkenntnis, dass auch dieses Deutschland Gefahr läuft, sich in Richtung einer „fully blown“ Gesinnungsdiktatur zu entwickeln, in besonderem Maße aufrüttelnd, frustrierend und bitter sein. Ich kann sie, bzw. Sie, werter H-J.P., sehr gut verstehen.

    • gabriele bondzio Antworten

      …mir wurden Schläge in meine “Rassistenfresse” angeboten.“…Frau Lengsfeld bewundere ihre Bemühungen) hat ja auch in einem Artikel „Deutschland ist Schei… – jetzt auch im Schulprogramm!“ …beklagt, dass die Gesellschaft linksextremistisch umgebaut wird. Was schon ins Schulprogramm übergeht. Hasserfüllter Linksextremismus in die Lehrprogramme der Schulen gepumpt wird, wie es derzeit im Rahmen der Schulkinowoche geschieht. Wo ein Film über die „Feine Sahne“ gezeigt werden sollte. Schleswig-Holsteins Kulturministerin Karin Prien (CDU): „Die Freiheit der Kunst ist Gradmesser einer demokratischen Gesellschaft.„Es geht um die Kunstfreiheit, und dafür muss man den Film nicht lieben.“ …entschuldigen sie, Frau Prien, wenn ich solche Aussagen im besten Fall, lachhaft finde.

      • S v B Antworten

        Wenn ein aggressives Virus erst einmal den gesamten Organismus befallen hat, versagen letztlich alle Mittel. Dann kann man nur noch auf seine Selbstheilungskraft hoffen. Ob diese jedoch überhaupt noch vorhanden ist und ob sie aktiviert werden kann, ist erst einmal ungewiss. Warten wir ab, wie es dem „Organismus Deutschland“ ergehen wird. Wie könnte dessen Selbstheilungskraft beschaffen sein, wann und wie könnte sie damit anfangen, ihre Wirkung entfalten?

  10. W. Lerche Antworten

    Diese aufkommende ungeheuerliche Überwachung (Block-Wächter erinntert mich an Block-Wärter) bestätigt meine feinsinnige Analyse unseres neuen „Datenschutzes“ per Gesetz und reichlich Bürokratie. Dabei geht es gar nicht um unseren „Schutz“, sondern um den unserer Aufseher, Kontrolleure und Machthaber. Wir dürfen über die nichts herausfinden, dagegen umgekehrt die über uns alles. Dass wir gegenseitig auf gleicher Ebene „geschützt“ sind, ist nur Makulatur, Irreführung, damit wir nicht den eigentlichen Zweck erkennen. Denn was zwischen uns untereinander geschieht, scheint denen da oben solange egal zu sein, wie dadurch deren Macht nicht gefährdet ist. Zudem soll vermieden werden, dass ich heute etwas über meinen noch normalen Nachbarn erfahre, womit ich ihn morgen auffliegen lassen könnte, nachdem er ggf. später in den „Geheimdienst der Block-Wächter“ gewechselt sein wird.

    Wenn Herr Kelle den „Fotografen“ angegangen wäre, dann gäbe das böse Schlagzeilen. Zudem war dieser Block-Narr gewiss nicht der einzige im Raum. Diese Leute trauen sich nämlich gegenseitig nicht und sichern sich mit Kamera und ggf. mit Waffen ab. Zudem würden beim nächsten Stammtisch dann weit unangenehmere Block-Wächter auftauchen, um Herrn Kelle seine Grenzen aufzuzeigen.

    Sprechen/schreiben wir hier jetzt eigentlich über unser Deutschland oder über einen fiktiven Staat, wo Bösewichte die Macht übernommen haben.

    In diesem Zusammenhang auch die Frage, wer mit wessen Geld warum seit einiger Zeit die Grünen medial nach oben puscht?
    Hat die Überprüfung Hessens Wahlzettel etwas damit zu tun, dass die Grünen mit den bisherigen Gesprächen mit CDU über künftige Projekte unzufrieden sind und nun diese Karte ziehen, um die CDU loszuwerden? Wäre das Wahldebakel aufgekommen, wenn Frau Merkel weiter an der Macht bliebe?
    Und mich würde auch nicht überraschen, wenn das aus dem Ausland an die AfD gespendete Geld über 3 Ecken von Leuten wie Soros & Co. kommt.
    Alles zusammen lässt erahnen, was uns noch bevorsteht.

  11. Ursula Reimann Antworten

    Im Grunde wird das alles nur für die Muslime getan, mich hat noch kein Jude dumm angemacht immer höflich gewesen. Kaum sind wir von den Muslimen überschwemmt worden geht das los. Ist es denn schon wieder soweit das es für einige Gruppen gefährlich wird in Deutschland ? Für mich sind die Muslime ungebildete Horden die hier in unserem Land Unruhe stiften wollen. Das können wir doch nicht zulassen, es traut sich von meinen Bekannten keine mehr alleine auf die Strasse wenn es dunkel wird, und unsere BK findet das auch noch in Ordnung, nun sind sie halt mal da. Warum kommt die nicht mal auf die Idee Kriminelle nach Hause zu schicken ? Was hat die noch mit uns vor ? Ich hoffe, die Nachfolger begreifen das es so nicht weitergehen kann. Nicht nur auf die AFD schimpfen, ich hin froh das Sie da sind, sonst hätten wir heute 6 Millionen Muslime mit denen müssten wir unsere Wohnungen teilen. Also Mutti wird Zeit das du geht’s……

  12. Hildegard Königs-Albrecht, Dr. Antworten

    Nachdem ich mir eben den Bürgerdialog mit der Bundeskanzlerin in Chemnitz angesehen habe, habe ich keine Hoffnung, daß sich in absehbarer Zeit an ihrer Politik etwas ändern könnte. Frau Merkel blockt jede Kritik an der Flüchtlingspolitik wortreich ab, hat keine Ahnung vom Islam und den Problemen, die diese Gesellschaftsordnung mit sich bringt, und diffamiert alle, die den UN-Migrationspakt ablehnen, als falschinformiert. Sie kann sich sogar bestätigt fühlen, denn trotz aller Kritik an ihr hat bei der letzten Umfrage eine Mehrheit der Bürger dafür plädiert, daß sie die volle Wahlperiode erfüllt.

    • Werner Meier Antworten

      Was für eine infame Unterstellung Merkels, die Deutschen würden „andersartig aussehende“ Menschen „ablehnen“! Es geht doch auch in Chemnitz um das aggressive Verhalten bestimmter Flüchtlinge, die z.B. die Innenstadt unsicher machen, die Bevölkerung bedrohen und Straftaten begehen. Soll sich die Bevölkerung mit diesen massiven Problemen Merkelscher Flüchtlingspolitik wohl kritiklos „abfinden“?

  13. Werner Meier Antworten

    Das ist leider kein Einzelfall und sogar bestens organisiert, mit Steuermitteln! Es gibt darüber eine interessante Dokumentation des Kopp-Verlags, der die linksextremen Verflechtungen am Beispiel der SPD-regierten Landeshauptstadt München zeigt. Da fotografieren antifanahe Mitarbeiter im Auftrag der Stadt München jede AfD- oder Pegida-Kundgebung. In der Stadtverwaltung sitzt eine steuerfinanzierte Linksextreme mit Mitarbeitern, die den „Kampf gegen Rechts“ organsiert…. Wahnsinn, von wegen Rechtsstaatlichkeit! https://www.youtube.com/watch?v=M_l–uc7dio

    • HB Antworten

      Darum hat die SPD bei der Bayernwahl die Mehrheit in München auch an die Grünen verloren. Dann doch gleich zum Schmied und nicht zum Schmiedlein, wenn es links sein soll. Jetzt ist er nur noch ein Reiterlein und bei der kommenden Kommunalwahl wohl höchstens noch zweite Wahl. Die SPD war einmal eine Arbeiterpartei. Die Amtsvorgänger drehen sich vermutlich im Grabe um oder, so noch lebend, sind entsetzt über diese Ergebnisse. Die qm-Miete in München liegt bei € 16,00 bis € 26,00 kalt.

    • HB Antworten

      Jetzt habe ich mir den Bericht komplett angesehen und kann sagen, die 1 1/2 Stunden lohnen sich und jetzt sehe ich auch die Entlassung von H.G. Maassen auf immensen Druck der SPD unter einem ganz anderen Licht. Dahin gehen ja auch seine Aussagen über die SPD. Und wenn man bedenkt, dass dieser Film 2016 gedreht wurde…..

  14. B. Minzenmay Antworten

    Der Gesinnungsterror in Deutschland gewinnt offensichtlich bereits die Unterstützung des gehobenen Establishments: Der Journalist Nicolaus Fest, „bekennendes“ Mitglied der Afd berichtet, dass die Deutsche Bank gerade alle seine Konten und die Geschäftsverbindung gekündigt habe. Er habe sich allerdings stets vertragstreu verhalten, die Konten seien stets im Plus gewesen. Auf seine Nachfrage habe man ihm beschieden, dass die Geschäftsbedingungen die Bank nicht verpflichte, den Schritt zu begründen. Dämmert’s??
    B. Minzenmay
    Massarosa (It.)

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