Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover marschiert an der Spitze des Fortschritts: Unter der Überschrift „Empfehlung für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“ sollen zukünftig weder männliche noch weibliche Geschlechterbezeichnungen in e-mails, Briefen oder Formularen verwendet werden. Und – besonders wichtig:
Auch das von unserer famosen Bundesregierung eingeführte „dritte Geschlecht“ soll zu seinem Recht kommen.

Man könnte das lächelnd abtun und sich selbst damit beruhigen, dass wir eben in einem bunten und vielfältigen Land leben, das sonst keine größeren Probleme hat, wenn…ja, wenn es tatsächlich keine größeren Probleme gäbe.

Was da eine niedersächsische Metropole – Hannover – gerade treibt, wird den Lauf der Weltgeschichte in etwa so gravierend verändern, wie ein 800 Meter Strecke langes Dieselfahrverbot in Hamburg. Aber es ist manchmal kaum noch zu fassen, wie eine Handvoll durch und durch ideologisierter Gender-Aktivisten politisch ihre Agenda durchdrücken und Stück für Stück an Boden gewinnen mit diesem Schwachsinn. Und wie die politisch Verantwortlichen in den Mehrheitsparteien jeden noch so abstrusen Unfug nicht nur durchwinken, sondern sogar aktiv mitmachen.

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Dieser Artikel wurde 21 mal kommentiert

  1. gabriele bondzio Antworten

    …Stück für Stück an Boden gewinnen mit diesem Schwachsinn.“…Schwachsinn deckt immer die Mägel zu:
    -Welt (2014) „Ein anderes Projekt der Humboldt-Studenten will, dass ihre Uni nicht mehr Humboldt-Uni heißt, weil die Humboldt-Brüder in Wahrheit – Sie werden es ahnen – rassistische, diskriminierende und sexistische weiße Männer waren.“
    – Birgit Kelle (Haigerer Stadthalle) „Gender zerstört die Familien. Gender macht unfrei, Gender schreibt Denken und Handeln vor. Gender zwingt den Menschen eine neue Sprache und Schrift auf.Kein Amt, keine Behörde, keine Organisation oder Institution – gerade auch jene des öffentlichen Rechts – ist zur Übernahme und zum Praktizieren des Gender-Unsinns gezwungen.“
    -derstandard.at (2015)- Da kommt fast schon ein bisschen Mitgefühl für Fortschrittsgeplagte auf. Die Verwechslung von Debatte und Realität passiert gern Menschen, die sich in privilegierten Positionen befinden, in denen das Argument der „freien Wahl“ vielleicht noch am ehesten plausibel ist. “

    Mit der „Frankfurter Schule“ wurde der Nachkriegsgeneration in Deutschland das Versagen ihrer Eltern eingeimpft, die kritiklos dem Rattenfänger Hitler nachgelaufen seien. Die Erziehung zu Treue, Fleiß, Ordnung, Disziplin und Tüchtigkeit, in Wirklichkeit unverzichtbare Werte für menschliches Zusammenleben, galt als verdächtig. Das war der erste Angriff auf die Familie, die sich in Gender zu einem Umbau des Menschen steigert.
    Der Schöpfer scheint sich geirrt zu haben.

    • S v B Antworten

      …aber wird nicht gerade kolportiert, dass Alexander v. H. zumindest homosexuelle Neigungen hatte? Dass man ihn schon deshalb keinesfalls in eine Schublade den so verhassten rassistischen, diskriminierenden, sexistischen weißen Männern stecken dürfte? Jedenfalls nicht nach Gender-Lesart. Wenn man sich seitens der Studenten nun wirklich dafür stark macht, die Uni umzubenennen, würde dieses ohnehin hirnlose Ansinnen aufgrund des gedanklichen Fehlschlusses (der Wissenslücke?) der studentischen Gender-Freaks vollends unglaubwürdig. – Nicht ohne Grund genießt Alexander von Humboldt in ganz Südamerika bis zum heutigen Tage hohes Ansehen. Dies solle bei uns nicht anders sein.

      • Stefan Schmidt Antworten

        Sehr richtig. Schon während ich Ihren Kommentar laß dachte ich an seinen guten Ruf in Lateinamerika.

        Apropos Lateinamerika, soeben laß ich, dass der Parlamentspräsident in Venezuela sich zum Staatshef erklärt hat, die USA unterstützen das wohl.
        uiuiui vielleicht ändert sich ja was in dem Land.
        Dann warten wir gespannt auf das nächste sozialistische Experiment.

        • HB Antworten

          By the way: Honduras und Guatemala wollen gerichtlich gegen die „kriminellen“ Organisatoren des Flüchtlingszuges Richtung USA vorgehen. Und die Flüchtlinge selbst sitzen immer noch in Lagern in Mexiko.
          Nur unsere Asylpolitik ist ja so erfolgreich…, weil uns die Drecksarbeit die Nachbarländer machen!

        • S v B Antworten

          Mir tun die Menschen in etlichen Ländern Mittel- und Südamerikas von Herzen leid. Ein wundervoller Kontinent mit ebensolchen Menschen. Leider sind viele Regionen des Teilkontinents – genau wie in Schwarzafrika – bis heute „Sorgenkinder“ geblieben. Da wie dort wäre es ganz sicher am besten gewesen, wenn die neugierigen Entdecker, rücksichtslosen Eroberer, gierigen Ausbeuter und mutigen Abenteurer in Europa geblieben und sich redlich ernährt hätten. Hätte, hätte…Fahrradkette. Ach ja, wenn die Europäer damals brav daheim geblieben wären, würden sich heute vielleicht die Chinesen anschicken, die Welt zu erobern. Die Globalisierung grünt und blüht bekanntlich nach wie vor.

  2. Andreas Antworten

    Gibt es dafür eigentlich eine Rechtsgrundlage, oder kann ein Ob auch elbisch einführen?

  3. Achim Koester Antworten

    Man stelle sich nur einmal vor, dass sämtliche Gesetzbücher (BGB, StGB usw.) gendergerecht geändert werden sollten, einschließlich der dazugehörigen Kommentare – eine Sisyphosaufgabe, von den Kosten ganz abgesehen. Dazu die Wörterbücher, Schulbücher, Lexika, und was sich die Genderkämpfer_*Innen noch so wünschen. Nur mal am Rande: unsere Sprache ist schon jetzt für Ausländer extrem schwierig, das würde noch gesteigert durch diesen Irrsinn. Die Protagonist_*Innen, die doch mutmaßlich mehrheitlich einer bestimmten politischen Richtung zuzuordnen sind, können das, im Sinne ihrer Klientel, doch nicht wirklich wollen. (Wer darin Ironie findet, darf sie behalten 😀)

    • Stefan Schmidt Antworten

      Natürlich wollen sie das. Warum?
      Es handelt sich um Gesinnungsethiker.
      Die tun einfach immer direkt das was „Gut“ ist, ganz gleich welche Konsequenzen es hat.
      Würden sie, indem sie das „Gute“ tun den Untergang des gesamten Universums herbeiführen, sie würden es tun.

  4. HB Antworten

    In München haben ca. 60% der heute unter 6-jährigen Kinder den muslimischen Glauben. Wenn die heranwachsen haben sich Gender, Gleichberechtigung und Frauenquoten von selbst erledigt.

    • Stefan Schmidt Antworten

      Richtig, man muss auch mal das Positive sehen.

      Ich freue mich auf die verdutzten Gesichter der Linksgrünen in ein paar Jahrzehnten.
      Vielleicht das einzige worüber man sich dann noch freuen kann.

    • gabriele bondzio Antworten

      Der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer, meint aber, dass die „Willkommenskultur“ nicht am Ende sei. Das Engagement für Flüchtlinge bei uns weiterhin sehr hoch“ angesiedelt, so der Migrationsexperte.
      Und wir müssen uns daraus, weil ja bedeutend „weniger“ kommen auch den Bootflüchtlingen allein widmen.

  5. Stefan Schmidt Antworten

    Na, wenn die Hannoveraner tatsächlich nichts dringenderes zu tun haben muss es denen ja gut gehen.

    Demnächst wird einfach jedem Menschen, ach was sage ich jeder Mensch-Einheit eine Ziffer zugewiesen und dann hat es sich. Namen sind ja auch total patriarchal.
    Familie und Eltern auch sowas widerliches.

    Erziehungseinheit 1 und 2 wäre doch viel besser als Vater und Mutter, oder Mutter und Mutter und Vater und Mutter……oder was auch immer.

    Jetzt hab ich’s. Wir heißen demnächst einfach Bürger XY (Alphanumerische Ziffernfolge) und unsere Erziehenden sind Elter-Einheiten.

    Also dann Bürger 919838A-C5928 schließen Sie am besten dieses Blog, viel zu patriarchal hier……

    • S v B Antworten

      Hannoveraner…… ist das nicht eine Pferderasse? (Sorry, aber der Kalauer musste einfach raus).

      Zu allem Überfluss stand zu lesen, dass auch auf die Bewohner der altehrwürdigen Stadt Augsburg nun geschlechtslose Zeiten zukommen.

      PS… DTV Lexikon Eintrag unter „Hannoveraner“: Pferderasse, Vielseitigkeitspferd, etwa 30% Vollblut-Araber-Ahnen, usw., usw. – – – Hm…

      • Stefan Schmidt Antworten

        Ja, geschlechtslos, identitätslos, herkunftslos, alles ganz unverbindlich, locker, bunt, tolerant und weltoffen….

  6. Alexander Droste Antworten

    In der Nazizeit wurden alle nichtdeutschen Begriffe eingedeutscht, also deutsche Ersatzwörter kreiert. So hieß z.B. der in der Fachsprache sogenannte Explosionsmotor Zerknalltreibling. Es ist einerseits lustig, andererseits kann man an diesem Gendergedöns Parallelen feststellen. Nachtigall, ick hör dir trapsen.

    • S v B Antworten

      Vermutlich ein probater Trick, um die arglose Bevölkerung vom Eigentlichen abzulenken. Wurde in der Geschichte schließlich schon einige Male mit beachtlichem Erfolg praktiziert.

  7. gabriele bondzio Antworten

    Am 09. November 2017 urteilte das BVerfG, dass intergeschlechtlichen Menschen eine positive Geschlechtsbezeichnung zusteht. Also ein Personenstand, der nicht nur durch Weglassen von „männlich/weiblich“ auf das Geschlecht hinweist. Wir machen Sprache fair verspricht fairlanguage.com. Man kann sich hier privat und als Unternehmen abschauen, wie man zukünftig seine Nachbarn bzw Kunden gendergerecht anspricht.
    Unter „USA: Kinderärzte machen mobil gegen linken Gender-Irrsinn“ kann man nachlesen „Denn sie – die Kinderärzte – erleben die dramatischen Auswirkungen dieses ideologischen Nonsens hautnah in ihrer täglichen Praxis. So gibt es bereits Zehnjährige, die aufgrund des kulturmarxistischen Blödsinns, der ihnen ins Gehirn gehämmert wurde, unbedingt ihr Geschlecht wechseln wollen – noch bevor sie überhaupt die Chance hatten, ihre Pubertät zu erleben und so ihr Mann- oder Frausein zu entdecken.
    Diesen Unglückseligen werden dann sogar Medikamente verabreicht, die ihre Pubertät unterdrücken. Wenig überraschend spricht eine Selbstmordrate von 41 Prozent bei „Transgender-Menschen“, die operativ und/oder medikamentös ihr Geschlecht gewechselt haben, hierzu eine deutliche Sprache.“
    Was für eine völlig überdrehte Welt.

    • HB Antworten

      Bei gewünschten Geschlechtsumwandlungen ist sicherlich nicht das Geschlecht das Problem!

  8. W. Lerche Antworten

    DNA-Manipulationen am Menschen sind m. W. nicht erlaubt. In China war kürzlich sowas. Ich würde mich nicht wundern, wenn das heimlich nicht nur in China geschah, geschieht und geschehen wird. Warum geschieht sowas? – Weil es möglich ist!
    In Anbetracht der fatalen Gender-Ideologie in Deutschland kann ich mir vorstellen, dass unter diesem Deckmantel bestimmte DNA-Manipulationen künftig in Deutschland für gut, richtig und notwendig befunden werden, wenn sie für die gute Sache dienen. So sehe ich schon den „neuen Bio-Gutmenschen“ ohne Geschlechtsteile. Die Sprache in den Parlamenten eilt dem gehorsam voraus. In 20 Jahren vermute ich dort nur noch Leute ohne … in der Hose bzw. unterm Rock. Ein Schelm, der das bereits heute unterstellt.

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