Greta Thunberg, schwedische Hohepriesterin der Church of global Warming hat am Wochenende die „Goldene Kamera“ verliehen bekommmen. Dazu muss man wissen, dass die „Goldene Kamera“ ein Fernseh- und Filmpreis ist, der seit 1966 von der Zeitschrift Hörzu (Springer) verliehen wurde und seit 2015 von der Funke Mediengruppe, die wir Konservativen immer noch abkürzend WAZ (für Westdeutsche Allgemeine Zeitung) nennen.

Lieselotte Pulver, Alfred Biolek, Dieter Hallervorden, Dieter-Thomas Heck und viele andere haben die „Goldene Kamera“ zu Hause in ihrem Wohnzimmer stehen, warum also nicht auch „Klima-Greta“, wie BILD die Umweltaktivistin angerührt nennt?

Ich will gar nicht lästern über Klima-Greta, denn sie ist 16 und hat eine feste Überzeugung, für die sie kämpft und wirklich viele Menschen in Europa bewegt. Dass bei ihren „Fridays for Future“-Demos massenhaft Schule geschwänzt wird, ärgert mich auch, mehr noch unsere Volksvertreter, die höchst populistisch auf Gretas erfolgreichen PR-Zug aufzuspringen versuchen. Dürften Schüler in Deutschland Schule schwänzen, wenn sie gegen den Islam und die ungeregelte Massenzuwanderung nach Deutschand demonstrieren? Natürlich nicht, und genau wegen diese Doppelstandards bei der Beurteilung solcher Vorgäng durch die etablierte Politik wenden sich übrigens immer mehr Bürger von diesem, von unserem Staat ab.

Das Fernsehereignis dieses Wochenendes war für mich allerdings nicht die junge Schwedin, sondern die ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel. Die hatte die ARD-Tagesschau geguckt und wurde brutal mit den real existierenden Fake News beim Gebührenfernsehen konfrontiert. „Nach schweren Angriffen der israelischen Armee…“ begann die ARD-Nachricht, tatsächlich aber hatte die palästinensische Terrororganisation Hamas mit den Angriffen begonnen. Kiewel weiß, von was sie redet, denn sie war selbst in Israel vor Ort, als der Gewaltausbruch begann. In einem aktuellen Gastbeitrag für die Jüdiscche Allgemeine ermahnte sie die ARD-Kollegen, ihre Nachrichten hätten angefangen mit den israelischen Raketen die als Vergeltung abgefeuert worden waren. Kiewel weiter: „Das ist falsch. Icch lege beide Hände dafür ins Feuer. Ich war dabei.“

 

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Dieser Artikel wurde 10 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Man kann über diese Unverfrorenheit, Tatsachen zu fälschen, nur noch den Kopf schütteln. Hier schafft die Meinung die Wirklichkeit.

  2. gabriele bondzio Antworten

    Dazu muss man wissen, dass die “Goldene Kamera” ein Fernseh- und Filmpreis ist, „…die ganze Sache ist doch durchaus filmreif inszeniert. Mit einer Hauptdarstellerin, jede Menge Statisten. Und die Rezension wichtiger politischer Entscheidungsträger ist durchweg positiv.
    Greta in Unschuldsweis, mit offenen Haaren (Zöpfe wüden sich ja aus gewissen Gründen hier verbieten), moniert zwar: “ Berühmtheiten würden als Götter angesehen und könnten ihre Stimme nutzen, um Leute wach zu rütteln.“…aber wird doch ohne Zweifel zu einer Berühmtheit hoch stilisiert.
    Ihr weiterer Satz: „Es sei eine komische Welt, in der Kinder ihre Ausbildung opfern müssten, um gegen die Zerstörung ihrer Zukunft zu protestieren.“ ..wirft bei mir auch viele Fragen auf…besonders -wer zwingt diese armen Kinder dazu, während der Schulzeit zu demonstrieren?
    Ist es nicht etwa so, dass der Mathe-Unterricht bei Lehrer Lampe, so schrecklich trocken ist, dass man lieber auf die Straße geht. Und nicht selbst-durchdachte Sachen skandiert.
    Greta widmete die Goldene Kamera auch den Menschen, die sich für den Hambacher Forst einsetzten. Sie hat nur die Windräder vergessen, welchen jede Menge Bäume weichen müssen. Und die ganze Generationen von Insekten wegsäbeln.
    Die Bühne wurde in Anlehnung an den Art-déco-Stil der 1920er aufbereitet, im Hintergrund wurden per Video, Adlern, Löwen, Eisberge projeziert. Untermahlt vom Lied «What A Wonderful World».
    Ich habe nicht vermisst von einer großen Show.

    • W. Lerche Antworten

      Was haben Sie sich da nur angetan, diese Sendung zu schauen. Wenn ich daran denke, wer all diese ausstaffierten Menschen samt PR-Beratern finanziert, wird mir übel. Vermutlich gibt es dort kaum jemand, der etwas Nützliches, etwas Sinnvolles für die Welt erbringt.

      • gabriele bondzio Antworten

        Wissen Sie Herr Lerche, manches muss man sich anschauen, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. Die Sendung an sich hat mich wenig interessiert. Vor und nach Greta habe ich gelesen.

  3. Reiner Pracht Antworten

    Greta hat zurecht diesen Preis bekommen. Schließlich ist ihr Auftreten die wirksamste Show seit Jahren. Und es wird weitergehen. In 2 Wochen wird das Freitagstraining der Formel1 in China ausfallen, damit sich dieser Staat als vorbildhaft vermarkten kann. Weiter geht es mit dem Friedensnobelpreis. Dann kommt eine Audienz mit dem Papst. Die Heiligsprechung kriegt sie aber erst mit ihrer Volljährigkeit. Alles andere wäre dann doch auffällig.

  4. W. Lerche Antworten

    Heute las ich, dass erste Schulen in Bayern den Schülern mit Verweisen und deren Eltern mit Ordnungsgeld drohen, falls diese wiederholt am Freitag dem Unterricht fernbleiben. Angeblich sei das Rechtens und kann vollstreckt werden. Na dann mal los, ….geht doch!
    Bei Demos gegen Islamisierung, gegen unkontrollierte Einwanderung, gegen Altersarmut und Griff des Gesetzgebers in die Rentenkasse sowie rückwirkendes Abkassieren privater Vorsorge über Krankenkasse und Erhöhung des zu versteuernden Anteils auf die Rente,… wären gewiss schon längst Bußgelder erlassen worden und Schüler von der Schule geschmissen.

    • HB Antworten

      Dadurch haben sich die Schulschwänzer der Freitagsdemo von geschätzten 10.000 innerhalb von zwei Wochen herunterreduziert auf geschätzte 800. Mal sehen, wieviele es morgen noch sind. An den bayerischen Eliteuniversitäten erhält nur Zugang, wer Leistungen nachweisen kann.

  5. HB Antworten

    „Mißbrauch bleibt Mißbrauch
    Darin besteht der eigentliche und einzige Skandal um Greta Thunberg. Ihren Mißbrauch muss sich vorhalten lassen, wer sie auf die Bühne schickt, in Berlin oder Davos. Man führt keine Menschen vor, die in irgendeiner Weise eingeschränkt sind, körperlich oder geistig!
    Diese Jahrmarktsvergnügen früherer Zeiten haben wir hinter uns gelassen.
    Was sich das ZDF und die Funke Medien Gruppe am letzten Samstag geleistet haben, war Schmierentheater auf niedrigstem Niveau. Unanständig, ganz einfach unanständig.“
    Thomas Rietzschel in Achgut

  6. Wolfgang Heppelmann Antworten

    „Nach schweren Angriffen der israelischen Armee…“

    Da hätte ich einen Vorschlag: Im Anschluß an jeden Raketenangriff auf Israel, nach jedem Anschlag auf dessen Bürger, nach attentaten und nach jeder gegen Israel gerichteten UNO- Resolution, sollte man den Palestinensern sagen wir 10 Km2 Land wegnehmen. Das würde die Situation beruhigen. Wenn die Palestinenser mit der gleichen Energie, mit der sie Israel vernichten wollen, unterstützt von Iran und Saudi Arabien, wenn sie etwas weniger potenzielle Israelopfer Kopulieren Würden, könnte das land der Palestinenser wunderbar erblühen. Noch eins: Den Koran und Mei Kampf sollte man Von der UNO aus weltweit verbieten Lassen. Beides sind unsägliche Haßbücher!

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