Der Letzte macht das Licht aus: Sie wollen es nicht begreifen….

So seh’n Sieger aus…schalalalala…

Die Volksparteien CDU und SPD haben bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland tolle Siege eingefahren, ja geradezu abgeräumt. Die Sachsen-Union mit dem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer bleibt stärkste Partei und hat den Regierungsauftrag. Mit 32,3 Prozent, was ein Minus von z7,1% bedeutet. Die Sozialdemokraten siegten mit 26,1%, minus 5,8%. Und um das Bild noch abzurunden: die Mini-SPD in Sachsen verlor weitere 4,6% auf jetzt 7,8%. Und die „Volkspartei der Mitte“ (CDU) verlor in Brandenburg 7,3% auf jetzt 15,7%.

Nur zur Erinnerung: Das sind die beiden Parteien, die Deutschland regieren. Nicht zu fassen, oder?

Und dann Ralpf Brinkhaus vorhin im Fernsehen, der einräumt, seine CDU habe ihre Klimapolitik nicht gut genug beim Wähler erklärt. Man möchte den Mann anschreien, wenn man das Gelaber hört. Oder sich wenigstens vor dem Fernsehapparat übergeben.

Die begreifen überhaupt nix. Diese Leute, die nicht nur ihre Parteien herunterwirtschaften, sondern auch noch unser Land.

Die AfD legt in Brandenburg mit einer reinen „“Flügel“-Kandidatenriege um 11,5 auf 23,7 Prozent zu, in Sachsen um 18 (!) Prozent auf jetzt 27,8%.

Und sie danken den „Wählerinnen und Wählern“ für das Vertrauen und freuen sich auf vier weitere Jahre Diäten und Dienstwagen und Altersversorgung. Irgendwie wir es schon reichen mit Klima-Hysterikern, früheren Stasi-Spitzeln und Gender-Freaks. Vielleicht wird es ja beim nächsten Mal wieder besser…

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 31 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    Ja, das Klima ist schuld. Das Waldsterben und das Ozonloch, das Abschmelzen der Polkappen und der Gletscher, haben der AFD ein miserables Ergebnis beschert. Die SPD ist klarer Wahlsieger in Brandenburg und die CDU in Sachsen deklassiert die Konkurenz. Das war eine Denkzettelwahl für die Stümper in der AFD. Diese Looser können einpacken. Lächerliche 27,8 % in Sachsen und erbärmliche 23,7% in Brandenburg. Die Rechtspopulisten wurden abgewatscht bis zur Unkenntlichkeit. Den Nazis wurde gezeigt wo der Hammer hängt.

    Woher ich das habe? Gucken sie Tagesthemen und die Heute Nachrichten, da wird ihnen geholfen.

    • S v B Antworten

      Nur so am Rande: „Da wird Ihnen geholfen“. Falsch. Der berühmte, von Verona (noch) Feldbusch so einprägsam intonierte, Slogan einer Telefon-Gesellschaft, der’s sogar in die Alltagssprache schaffte, lautete vielmehr „Da WERDEN SIE geholfen“ (sic). Ist es nicht entzückend, dass man sich auch in der Werbung offenbar gerne den Regeln der deutschen Grammatik unterwirft? Diese wird heute allzu oft stiefmütterlich behandelt. Jammerschade drum.

  2. S v B Antworten

    Hat Sie das Ergebnis denn wirklich so überrascht, lieber Herr Kelle? Es war doch nun wirklich seit langem vorhersehbar. Ihre geradezu aufreizende, satte Selbstzufriedenheit wird den „großen Volksparteien“ in naher Zukunft vermutlich vollends den Garaus machen. Sie sind es – sie – und niemand sonst, die das Land dereinst auf dem Gewissen haben werden. Die Verantwortlichen werden sich, wie gehabt, beizeiten verdünnisieren. Schlimm, wenn man nachgerade gezwungen ist, Zeitzeuge solch wahnsinniger Entwicklungen zu sein. – Vielleicht machen Sie sich heute Abend doch noch ein Fläschchen Rotwein auf, lieber Herr Kelle; zur Beruhigung überreizter Nervenstränge…

  3. Steve Acker Antworten

    Auf Welt.de wird die Werte-Union als „erzkonservative Splittergruppe in der Union“ bezeichnet.

    • S v B Antworten

      Ich habe in einem anderen großen Online-MSM gelesen, die Mitglieder der Werte-Union seien ultra-rechts. Paff! Man kann damit rechnen, dass diese Vereinigung der letzten wackeren Vertreter des Konservatismus innerhalb der CDU schon in Kürze als rechtsradikal bezeichnet werden. Wetten? – Was fällt einem dazu noch ein?

      • Johannes Antworten

        Einfallen… hmmh… Wertemässig passt nicht viel zwischen die Werteunion und der AfD. Kann aber auch verstehen, dass die AfD der Werteunion immer noch zu gärig ist (so auch Herr Maßen gestern oder vorgestern). Das Gärige baut sich aber langsam ab (siehe Causa Sayn-Wittgenstein). Die Werteunion, bzw. ihre Mitglieder werden m. E. nach und nach aus der CDU herauskomplementiert werden (vorsichtig formuliert). Vielleicht bietet sich hier ein Aufeinander zugehen an, so die Randbedingungen für Werteunion und AfD passen. Insgeheim hoffe ich, dass es auf informeller Ebene vielleicht schon ,Tastversuche‘ gibt; Deutschland bleibt nicht mehr so viel Zeit.

  4. Landeskirchler Antworten

    „weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden…
    Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt: erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Verbreiter übler Nachrede, Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, 1 Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige.“

    Hat der Apostel Paulus vor 2000 Jahren schon die CDU im Blick gehabt??

    • S.T. Antworten

      Nein, oder vielleicht doch auch. Aber in erster Linie seine gottlose Kirche, werter Landeskirchler!!!

  5. Alexander Droste Antworten

    Rot-rot-grün in BB und Schwarz-rot-grün in Sachsen. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern. Die AfD ist die Ausgeburt der Hölle. Nur die Gutmenschen sind die Guten.

    Der Wählerwille ist konservativ, hat Weidel gesagt. Bekommen sie aber nicht, bätschi!

    Auch wenn die AfD ein zerstrittener Chaotenhaufen ist, so wären sie jetzt gezwungen sich regierungstauglich zu machen unter der Knute von CDU oder SPD. Jene aber sind selber völlig unfähig.

    Tja, Sachsen und Brandenburg, quo vadis?

    Viel Glück im Chaos!

    • S v B Antworten

      Sollen sich die „Alt-Parteien“ doch erst mal abstrampeln und entsprechende Koalitionen zusammen zu basteln, um diese dann, wie schon so oft in der Vergangenheit, als einzig mögliche Entsprechung des Wählerwillens zu verhökern.

      Was die AfD angeht, wäre diese ohnehin gut beraten, wenn sie sich zum jetzigen Zeitpunkt eben nicht auf eine Koalition mit einer der vor sich hin siechenden Rest-Parteien einließe. Viel zu groß wäre die Gefahr, dass zu erwartende zukünftige politische Misserfolge einzig ihrem Konto belastet würden.

      Vielmehr sollte man die bunten Koalitions-Cocktails ruhig erst mal auf dem politischen Tresen stehen lassen. Die diversen, bereits angedachten, exotischen Kombinationen werden’s auf Dauer sicher nicht reißen. Auf die Auswirkungen einer auf RGR fußenden Politik braucht man nicht einmal gespannt sein. In einer Koalition zwischen CDU und Grünen, vor kurzem noch ein Widerspruch in sich, wird die CDU garantiert den Kürzeren ziehen, unter Umständen sogar in die politische Bedeutungslosigkeit absinken. Wünschenswert wäre, wenn Frau Merkel dem Siechtum „ihrer“ ehemals großen Volkspartei noch als amtierende Kanzlerin beiwohnen dürfte.

      Zu gut nur, dass die zahllosen Politiker von CDU/CSU, SPD und FDP, welche seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland ganz überwiegend vorausschauende und segensreiche Arbeit für dieses Land geleistet haben, das alles nicht mehr erleben müssen.

      • S.T. Antworten

        Das sehe ich ganz genauso, liebe SvB. Ist die AfD ja bereits jetzt angeblich für jeden Mist verantwortlich und wird penetrant zur Rechenschaft gezogen.

    • HK Antworten

      „Tja, Sachsen und Brandenburg, quo vadis?“

      Ich hege da keinerlei Zweifel:

      Berlin IST ein „failed state“. NICHTS, aber auch GAR NICHTS funktioniert – außer auf Kosten Bayerns sich die Diäten zu erhöhen und am Flughafen zu „basteln“.

      Bremen galoppiert hinterher.

      Brandenburg wird der dritte Fall – und Sachsen ?

      Warten wir es ab – optimistisch bin ich da herzlich wenig …

  6. Jens P. Antworten

    Der größte Treiber der apokalyptischen Erderwärmung ist die von unseren Politikern und Medien produzierte heiße Luft. Wenn die einfach Ihre Klappe halten könnten, sind wir auf dem Weg in die nächste kleine Eiszeit.

  7. Rainer Klotz Antworten

    Lieber Herr Kelle das Verhalten war doch vorhersehbar. Wenn wir ehrlich sind haben wir es doch alle genau so erwartet. Macht ist so berauschend wie Alkohol, beides vernebelt bei überreichlichem Konsum die Sinne. Wenn man in der Wikipedia Beschreibung zur Alkoholkrankheit nur wenige Worte austauscht, erhält man ein gutes Psychogramm vieler Politiker: „Die Erhaltung der Macht bestimmen das Leben zunehmend. Typisch sind fortschreitender Verlust der Kontrolle über das Verhalten bis zum zwanghaften Machterhalt. Vernachlässigung früherer Interessen zugunsten der Machterhaltung, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei verminderter Macht, Gewöhnung an die Machtausübung sowie Veränderungen der Persönlichkeit.“
    Ich hatte hier gestern geschrieben: Einem alkoholkranken Menschen kann man erst dann helfen, wenn er Ganz-ganz-unten angekommen ist, und das sind die ehemaligen Volksparteien und deren Vertreter noch lange nicht. Solange es einem Alkoholiker mit zwei Aspirin und einem Schnaps zum Frühstück wieder gut geht, fehlt ihm der Antrieb sein Leben zu ändern. Zu gute Wahlergebnisse der ehemaligen Volksparteien, haben die Gefahr wie ein Aspirin und Schnaps zu wirken. Es geht dann ja irgendwie weiter und eine grundlegende Änderung im Selbstverständnis wird auf Mañana verschoben. Sie werden sich weiterhin wie auf Zeit gewählte Fürsten verhalten, denen es nicht gelungen ist, dem gemeinen Volk ihre alternativlose Politik zu erklären.

  8. colorado 07 Antworten

    Niederlagen in Siege umdeuten: das musst du erst mal können! Aber Lügen haben kurze Beine, immer kurzfristigere.

    • S v B Antworten

      „Niederlagen in Siege umdeuten“ – eine Beleidigung, ein Schlag ins Gesicht aller Wähler. Manchmal fragt man sich, für wie grottendoof die „politische Elite“ ihr Wahlvolk eigentlich hält.

  9. Kirchfahrter Archangelus Antworten

    Ja nu, wie Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) vorab mittteilte, glaubt sie ja, die Demokratie sei im Osten noch nicht angekommen (https://www.welt.de/regionales/sachsen/article199480472/Ministerin-Stange-Demokratie-im-Osten-noch-nicht-angekommen.html) und Provinzfunktionärin Elfriede Handrick vom Vorstand der SPD-Wustermark findet es sowieso nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss (https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/boris-reistschuster-berlin-extrem/spd-ohrfeige-fuer-waehler-vor-laufender-kamera-im-zdf/).
    Warum also Wählerstimmen für die AfD berücksichtigen?
    Eben.
    Wichtig ist, dass AfD-Wähler mit ihren „Sorgen und Nöten“ von der politischen Gestaltung ferngehalten werden. In hippen Insider-Kreisen gilt der Flaggencode als trendy: reicht „Portugal“ (rot/grün) nicht, halt „Jamaika“ (schwarz-grün-gelb) oder zur Not „Kenia“ (schwarz-rot-grün).
    Übrigens: Die Nationalflagge Ghanas zeigt die panafrikanischen Farben rot, gelb und grün und in der Mitte der Flagge ist ein schwarzer Stern – klingt zukunftsträchtig…

  10. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Sie wollen und können es nicht begreifen, denn sie leben in einer Echokammer – Wohngemeinschaft mit den links – grün dominierten Medien.

    Diese sind mächtig und daher wichtig.
    Der Staatsbürger ist keins von beiden.

    Wie sich zeigt, ist dieser nicht einmal als Wähler wirklich wichtig, denn sein Wunsch nach einer bürgerlichen konservativen Koalition wird hintertrieben.

    Der AfD wird hierzu einfach die Bürgerlichkeit abgesprochen. So Anne Will: „Sie sind nicht bürgerlich, Herr Gauland !“

    Anders dagegen die Moderatorin Wiebke Binder in einer Sendung zur Sachsenwahl, die es gewagt hatte, eine BÜRGERLICHE Koalitionsmöglichkeit zwischen CDU und AfD anzusprechen. Und prompt für diese Wortwahl nun heftig kritisiert wird.

    Noch deutlicher eine Politikerin der ( ausgerechnet ! ) Grünen, die in einem Interview nach der Wahl ganz selbstverständlich die AfD als verfassungsfeindlich bezeichnete. Im Unterschied zu den anderen ach so demokratischen Parteien.

  11. Erik Hülbüsch Antworten

    Nichts gelernt und nichts lernen wollen! Einmal, nur einmal, möchte ich von einem aus der herrschenden Politikerkaste hören, dass er endlich ernsthaft herausfinden will, warum die Bürger in dieser Größenordnung AfD wählen. Und dies nicht nur als allseits bekannte Worthülse verlautbaren, sondern dazu in schnellstmöglicher Zeit mit klaren Erkenntnissen aufwarten. Und dann endlich diesem immer größer werdenden Wählerwillen folgen und eine daraus resultierende Politikwende einleiten. Stattdessen bekamen die AfD und ihre Wähler wieder nur die Nazikeule über den Kopf gezogen und die damit verbundene jedwede Ausgrenzung der Blauen. Eine Rot-Rot-Grüne Regierung in Brandenburg (Berlin und Bremen lassen grüßen) wird jedoch die Wünsche vieler Wähler ebenso ignorieren wie eine Schwarz-Rot-Grüne in Sachsen, die beide letztlich neben der eigenen Postensicherung als oberste Maxime nur das Verhindern einer Regierungsbeteiligung der AfD antreibt. Wer tatsächlich den Bürgern beweisen will, wie „unfähig und untragbar“ (und natürlich rechtsextrem) die AfD ist“, der sollte stattdessen den einfachsten und besten Weg gehen: Sie an der Regierung beteiligen! Die Wirtschaftsprofessoren, Physiker, Mathematiker, erfolgreiche Unternehmer und viele mehr, die sich in der AfD zusammengefunden haben, werden ihre „Unfähigkeit“ dann zweifellos unter Beweis stellen…

    • HK Antworten

      Wir haben es alle noch nicht begriffen:

      Die AfD könnte Mutter Theresa als Kandidaten für den Bundestagsvizepräsidenten aufstellen, sie würde nicht gewählt.

      Und DIESE Partei an einer Regierung beteiligen ?

      Eher würden sich die Altvorderen der „demokratischen Parteien“ die Zunge abbeißen …

      Und völlig egal, WAS gesagt wird:

      Wenn es von „den Arschlöchern im Bundestag“ ( Originalton Johannes Kahrs, SPD ) kommt, MUSS es ja falsch, populistisch, rechtsradikal und braun sein …

      Wäre die AfD FÜR den Migrationspakt gewesen: Alle anderen hätten DAGEGEN gestimmt …

      • S v B Antworten

        „Wäre die AfD FÜR den Migrationspakt gewesen: Alle anderen hätten DAGEGEN gestimmt…“ – Wie ärgerlich; die einmalige Chance, diesem vertrackten Vertrag nicht beitreten zu müssen, wurde so einfach vertan!!! Grrrr… Die AfD sollte diese Masche eigentlich ruhig öfter anwenden. Wenn man es in den diversen Parlamenten schon mit so vielen bockig-infantilen Kollegen zu tun hat…

    • Christine Lamine Antworten

      Die Regierungsbeteiligung der AfD birgt aber die Gefahr, dass sich die Erfolge der AfD die jeweilige an der Regierung beteiligte Partei unter den Nagel reißt.
      Angela Merkels „Beliebtheit“ lebt schließlich seit 14 Jahren von der Agenda 2010 von Gerhard Schröder.
      Vorausschauend sagte dieser ehemalige Kanzler auch „sie kann es nicht“ und wie recht er damit hatte.
      Der Wirtschaftsabschwung ist mit großen Schritten im Anmarsch und die damit verbundenen Steuereinnahmen bekommen einen Sinkflug. Nichtsdestotrotz kommen immer noch täglich 500 Migranten nach Deutschland und es zeichnet sich durch die Sogwirkung und die guten Sozialleistungen eine noch größere Migration als 2015 ab, aber die GroKo faselt lieber vom Klimaschutz. Die Regierenden wollen anscheinend, dass in Deutschland Kämpfe durch Migranten um Wohnung und Vollversorgung ausgefochtet werden und wir dadurch gezwungen sind, unser tägliches Leben immer aufs neue auszuhandeln, denn wir leben nicht wie Politiker in einer geschützten Sphäre.

  12. gabriele bondzio Antworten

    „Nur zur Erinnerung: Das sind die beiden Parteien, die Deutschland regieren. Nicht zu fassen, oder?“

    Da brauchs kein ODER, Herr Kelle.
    Den End-Kampf (schreibs mal lieber auseinander, wegen der Verwechslungsgefahr) in den Wahlländern höre ich mir gerade bei „Schrang TV“ an unter „Skandal: Wahlmanipulation aufgedeckt!“ an.
    Nicht zu fassen!
    Und dann das Gelabere im Wahlstudio von AFD/ZDF…wie anstrengend die Rest-Etappe von Kretschmer und Woitke war.

  13. Hans-Peter Kirchner Antworten

    Die AfD wird mit der Nazikeule niedergemacht.
    Wie ist es zu erklären, daß bislang kein AfD Politiker, bei öffentlichen Auftritten,
    diesen Vorwurf mit den Zahlen der Wählerwanderung erklärt und entkräftet.
    Sind tausende von ehemaligen Altparteiwählern plötzlich zu Nazi’s geworden.
    Herr Gauland hätte im Dialog mit Frau Will doch „ganz locker“ darauf hinweisen können.

    • gabriele bondzio Antworten

      Eine Sache des Glaubens
      Die Existenz der AFD, mit der Weigerung sich in das deutsche Machtkartell einzuordnen, ist existenzbedrohend für jene Kräfte, die mit rücksichtsloser Veränderung der Bevölkerungsstruktur, heuchlerischer Hypermoral, Genderideologie und Klimademagogie den National- und Sozialstaat zu zerstören drohen.Daher wird auch mit allen Mitteln geschossen. Und ein rechtes Spektrum aufgebaut, dass es so nicht gibt.
      Derjenige, welcher in einem Lügennetz gefangen gehalten wird.Wird aber der Letzte sein, der mit einfachen Wahrheiten durchdringt. Er ist wohl eher darauf angewiesen, dass möglichst viele außerhalb Stehende, das Lügennetz durchschauen.
      Das Gespür, dass in DE etwas grundlegend falsch läuft ist im Osten weit aus stärker ausgeprägt. Mit Sicherheit hat dies viel mit den Antennen zu tun, welche in der DDR-Zeit aufgestellt wurden.
      Der arbeitende, produktiv wert-schaffende, steuerzahlende Mensch (Melkkuh) in der deutschen Gesellschaft, muss begreifen, wohin die jetzige Reise geht. Sie sind die echten „Gefährder“ der jetzigen Machtverhältnisse!

    • Alexander Droste Antworten

      „Wer nicht hüpft, der ist ein Nazi – hepp!“
      „Wer nicht hüpft, der ist für Kohle – hopp!“

      So geht Politik heute.

  14. S v B Antworten

    Stimmt. Viele Akteure und Aktionen der Gegenwart kann man nur noch als albern und infantil bezeichnen. Das Bedenkliche daran ist jedoch, dass Kinder und Jugendliche heute permanent und vielleicht sogar sehr bewusst zugunsten einer hippen Spaßgesellschaft konditioniert werden. Mit der Folge, dass sie als Erwachsene entsprechende Attitüden als absolut normgerecht empfinden. So wird auf dem Wege zur hippen, unkritischen Spaßgesellschaft eine Etappe nach der anderen genommen. Die jungen Menschen früherer Zeiten zeichneten sich m. E. meist durch eine deutlich größere Ernsthaftigkeit und weit weniger Oberflächlichkeit aus – wobei Ausnahmen sicher auch hier die Regel bestätigen. Und dennoch kann man wahrlich nicht behaupten, dass sie Trauerklöße gewesen wären.

    • Christine Lamine Antworten

      Die jetzige Jugend ist zu faul, um selbst kritisch zu denken, dafür wird sie im Erwachsenenalter auch die Suppe selbst auslöffeln müssen. Ob sie dann allerdings noch singen wird „Ich will Spaß, ich will Spaß, ich geb’ Gas, ich geb’ Gas…scheißegal es wird schon geh‘n“ werden die meisten von uns wahrscheinlich nicht mehr erleben.
      Uns bleibt nur übrig, dieser Spaßgesellschft viel Spaß und gute Verrichtung zu wünschen.

  15. Labrador Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    Ich bewundere Ihre Gelassenheit.

    Wäre ich CDU Mitglied, ich wäre versucht, diese Herrn Brinkhaus zu water boarden, bis er in der Realität ankommt. Gott sei dank bin ich kein CDU Mitglied ….

    Ansonsten ist dies Reaktion so vorhersehbar gewesen, wie das Amen im Gebet. Aber darauf haben auch schon andere hingewiesen.

    PS.: Es gibt ein “louder with Crowder” Weihnachtsvideo, wo sich Steven Crowder “water boarded” läßt um zu zeigen, dass das nicht sooo schlimm ist…

  16. Christine Lamine Antworten

    Nach den Wahlen in Brandenburg und Sachsen erinnern mich CDU und SPD an den Geisterfahrer auf der Autobahn der „richtig“ fährt und alle anderen falsch. Aber so ist das jetzt in Deutschland, die Schizophrenie greift um sich, denn alle haben verloren nur die beiden Parteien haben haushoch gewonnen. Es genügt auch nicht mehr, die AfD und ihre Wähler als Populisten oder Nazis zu beschimpfen, nein, sie sind jetzt sogar laut ÖRR rechtsradikal. Vor solcher Klassifizierung muss sich auch ab jetzt die Werte Union in acht nehmen. Deutschland ist ein Irrenhaus geworden und wir sind mittendrin und müssen die Fehlentwicklungen ausbaden.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert