Andere fliegen ins Weltall, wir Deutschen schützen die Zauneidechse

In diesen Minuten hebt der britische Milliardär Richard Branson mit seinem Raketenflugzeug „VSS Unity“ – es soll auf der ersten Etappe vom Trägerflugzeug „VMS Eve“ auf 15 Kilometer Höhe gebracht werden – zu einem Flug ins Weltall ab. Einem privaten Flug, denn Branson ist ein Unternehmer, ein Entrepreneur, einer, der eine Idee hat und sie so lange umzusetzen versucht, bis es klappt. Der Flug wird ihn und zwei Piloten sowie drei Mitarbeiter seiner Firma  „Virgin-Galactic“ auf 88 Kilometer Höhe bringen.

Was mir dabei besonders gefällt ist, dass Branson sich ein Weltrennen mit einem anderen Milliardär geliefert hat: Jeff Bezoz. Der ist Gründer von amazon und hat ein geschätztes Vermögen von 200 Milliarden Dollar.

Wie es aussieht, gewinnt Branson die erste Runde, Bezos zieht dann in elf Tagen nach.

Es ist so deprimierend, dass es heute in Deutschland keine solchen Typen gibt, keine Visionäre, keine, die etwas wirklich Großes wagen. In Deutschland geht es nur um Sicherheit, bloß kein Risiko eingehen. Der Manteltarifvertrag ist wichtig, fünf Euro Kindergeld mehr, die Abrechnung des Kilometergeldes und die nächste Abgassonderuntersuchung. Und alle finden das völlig normal.

Und so fliegt Herr Branson gerade ins Weltall und erfüllt sich einen Traum. Ich habe eben im Radio gehört, dass sich schon 650 wohlhabende Personen weltweit bei ihm gemeldet haben, die bereit sind, für eine kleine Spitztour ins All je 250.000 Dollar bei ihm hinzublättern.

Währenddessen bemühen sich zwei Umweltgruppen in Brandenburg darum, den Bau von Elon Musks Gigafactory in Grünheide gerichtlich stoppen zu lassen. Musk will zar nicht ins All, aber er baut in einem strukturschwachen Bundesland  Tesla-Autos und schafft mindestens 15.000 gut bezahlte Jobs – für Familien, die keine Sorgen mehr um ihr Einkommen und die Raten für das Eigenheim haben müssen. All das soll zurückstehen hinter den Bedürfnissen von Schlingnattern und Zauneidechsen. Kann man machen, wenn man Deutschland ist. Der Rest der Welt lacht inzwischen über uns.

Dieses Land ist krank, und es schmerzt mich fast körperlich, was für eine träge und ängstliche Fit-für-Fun-Gesellschaft wir geworden sind. Überall auf der Welt werden die großen Räder gedreht, bei Technologie und Innovation sind vor allem die Amis Lichtjahre vorn, gefolgt von den stark aufholenden Chinesen. Europa? Deutschland? Vergessen Sie es!

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Dieser Artikel wurde 43 mal kommentiert

  1. Der Zeitzeuge Antworten

    Kompliment Herr Kelle, Sie haben mit wenigen Worten die gravierenden Unterschiede zwischen der deutschen Bevölkerung und dem Rest der Weltbevölkerung präzise auf den Punkt gebracht, meines Erachtens hätten Sie zur Ehrenrettung der deutschen Bevölkerung aber auch erwähnen können, dass ein paar hunderttausend durchgeknallte Weltbürger jedes Jahr zu Pfingsten nach Leipzig reisen, um in extrem ausgefallenen Kostümen am „Wave-Gothic-Treffen“ teilzunehmen, bei dem der schönste Leichenwagen prämiert wird und wenn es um „Loveparaden“ und um die Rechte von stockperversen „Genderisten“ geht, hat Deutschland auch die Nase vorn.

    • AnnMary Antworten

      Besser sich um die Probleme auf der Erde kümmern, als ins Weltall fliegen. Da bin auch ich ausnahmsweise mal „grün“.
      Was könnten die Milliardäre alles Gutes mit ihrem Geld tun!
      Leider führt die Philanthropie von Milliardären gleichzeitig in ungute Installation von Abhängigkeiten. (Eine Ausnahme sehe ich bei Deichmann, wobei das vermutlich „nur“ Millionäre sind).
      Ungute Macht- und Einflussnahme aufgrund von Reichtum gefällt uns dann auch wieder nicht.
      Meinetwegen sollen diese Typen ins Weltall fliegen. Ich werde sie aber dafür nicht als Visionäre bewundern.

  2. John Brunswick Antworten

    Ach Gott, was soll man dazu sagen? Die Zeit der großen Visionäre und technischer Vordenker bei uns ist passè. Konformismus und Herdenverhalten bestimmen mittlerweile das Denken in der Gesellschaft. Was eine unerhörte Verschwendung von Potential darstellt. Und was die Jobs in der Gigafactory in Brandenburg angeht, so gab es dort schon ziemlichen Ärger, weil Tesla angeblich vorrangig polnische Arbeitskräfte gewinnen wollte. Hingegen hat die Sabotage (sorry, andere Begriffe passen mittlerweile nicht mehr) solcher großen Bauvorhaben schon Tradition bei den Steinzeit- Grünen. Hier in der Elbtalaue wird seit 20 Jahren der Bau einer wichtigen Straßenbrücke verhindert, entweder durch bürokratische Inkompetenz oder durch grüne Berufsempörer. Da werden dann mit einem Mal irgendwelche dort vorher völlig unbekannte Pflanzen und Tiere entdeckt,entsprechend Studien angestrengt… . Einen Nachweis hat man dadurch allerdings bis heute nicht erbracht, trotzdem ziehen sich die Verfahren in die Länge. Merkwürdigerweise sind es oft genug irgendwelche ominösen „Initiativen „,vorrangig aus Berlin, welche den Bürgern hier in der Region so auf den Sa.. gehen.

  3. Achim Koester Antworten

    Es ist bezeichnend für die Technikfeindlichkeit in Deutschland, dass die revolutionäre Idee des Dual Fluid Reaktors, der vom Berliner IFK (Institut für Festkörper-Kernphysik) erfunden und patentiert wurde, nicht hier, sondern in Kanada entwickelt wird. Das lässt immerhin hoffen, dass die Bauzeit nicht, wie beim BER, ins Unendliche ausufern wird, sondern bald Ergebnisse bringt, die wir dann, so wir nicht eine grüne Regierung haben werden, von Kanada kaufen können.
    Übrigens hätte ich da einen Wahlslogan für Baerbock: „es ist mir egal, wer unter mir Kanzler ist“ (für Interessierte, das Originalzitat stammt angeblich von Bismarck.

    • Alexander Droste Antworten

      Deutschland ist nicht technikfeindlich. Im Gegenteil. Jedoch fehlt den Entwicklern allzu sehr die Freiheit und das Geld für Innovationen. Sie werden von Staat und Behörden mit überbordender Bürokratie und Abgaben behindert. Ihnen fehlt sozusagen die Luft zum Atmen. Das muss sich ändern!

      Klitzekleine Werbung am Rande, auch wenn Klaus jetzt mokert: Als Partei möchte die Deutsche Mitte etwas in dieser Richtung tun. Vielleicht wäre ja eine Unterstützerunterschrift für die Teilnahme an der Bundestagswahl ein kleiner Vertrauensvorschuss (bis 14. Juli noch möglich). Dafür bitte über Grün gehen.

        • Alexander Droste Antworten

          Ein Zwinkersmiley hast Du noch vergessen.
          Ich kann ja noch Werbung für CDU, FDP und AfD machen. 😁
          Aber die DM ist mir am sympatischsten.

          • S v B

            Es braucht eine größere, konservative Oppositionspartei im nächsten Bundestag. Wenn man sich seitens der konservativen Wählerschaft nun entschlossen hat, sich immer weiter „aufzusplittern“, na, dann ist ihnen wohl nicht mehr zu helfen. Divide et impera, seit Alters her ein probates Mittel, mit dem man sich „nicht genehme Elemente“ vom Halse halten kann. Ein eklatanter, ja unverzeihlicher Fehler, wenn die Wähler dies nicht einsehen. Wollen sie nicht, oder können sie nicht? Wer weiß das schon, Gerade vor dieser sehr entscheidenden Wahl ist nun offenbar jede konservative Gruppierung eifrig bemüht, ihr ganz eigenes Süppchen kochen. Zum Schaden der gemeinsamen Sache. Enttäuschend.

          • Alexander Droste

            Und was ist, wenn das, was zur Wahl steht, für mich nicht mehr vertrauenswürdig ist?

          • S v B

            Lieber Alexander Droste, um letztlich ein wichtiges Ziel zu erreichen, muss man mitunter bereit sein, über seinen Schatten zu springen. Selbst wenn dies ganz besonderer Anstrengungen bedarf. Ich bleibe dabei – eine sich in immer mehr Kleinparteien aufsplitternde Konservative kann und wird niemals reüssieren. Was verspricht man sich eigentlich von den Kleinparteien, die im Vorlauf zur BT-Wahl beinahe wie Pilze aus dem Boden sprießen? Was können, was werden sie im großen Polit-Geschäft erwirken? Nichts, aber auch gar nichts. Sie sind und bleiben bedeutungslos. Schließlich gilt nach wie vor „ex unitate vires“ – es ist die Einigkeit, die stark macht, und nichts anderes. Falls dies allerdings als nicht wünschenswert, als „wenig hilfreich“ (O-Ton Merkel) erachtet wird, na, dann eben weiter so.

          • Alexander Droste

            Es ist wohl so, wie Sie sagen. Wenn ich eine Kleinpartei wähle, dann entziehe ich den „Etablierten“ meine Stimme, die jedoch im Gegensatz zu einer nicht abgegebenen Stimme zählt: 5% für die „diversen“ Parteien. Die größte Fraktion ist die der Nichtwähler, die bisweilen fast 40% ausmachen. Wenn die sich zusammenschließen würden, dann hätten sie einen Sitz im Parlament oder gar die Mehrheit. Da gebe ich Ihnen recht, ohne Sitz im Parlament haben sie keine Relevanz. Daher gibt es jetzt einen Dachverband, der den Widerspruch gegen die derzeitige Politik zusammenführen will. Ich bin mal gespannt, was der bewirken kann.
            Ansonsten bleibt es ohnehin so, wie bisher, mit oder ohne die Kleinparteien. Der Parteienblock steht. Ob sich nach der Wahl daran etwas ändert, ist aus heutiger Sicht fraglich, auch wenn es derzeit den Anschein hat, dass er bröckelt.
            Die Politik der etablierten Parteien begünstigt nach wie vor das Großkapital, betrachtet das Volk nicht als Souverän, strebt den Europäischen sozialistischen Superstaat an, betreibt einen paradoxen Rassismus und so weiter. Es werden keine Probleme gelöst, sondern fleißig Probleme erschaffen, mit denen wir uns herumplagen können. Kleinparteien haben da manchmal ganz pragmatische und kreative Ideen. jedoch werden diese systematisch unterdrückt. Diesen kreativen und pragmatischen Kleinen gebe ich meine Stimme lieber in der Hoffnung, dass sie auch irgendwie erhört werden. Glänzendes Beispiel für meine Ausführungen ist die Querdenkerbewegung. Sie ist zwar keine Partei, wird aber als Bewegung, die aus allen politischen Lagern und Gesellschaftsschichten besteht, verunglimpft, entrechtet und diskriminiert. Dabei geht es einzig um die Respektierung der Grundrechte, die Beachtung des Grundgesetzes, der Nachweis von unzähligen Irrtümern, wenn nicht Lügen und Vorschläge, wie sie gedenken mit der C-Seuche umzugehen.
            Weil außer der verfemten Opposition im Parlament alle maßgeblichen Parteien mit einer Zunge sprechen und totalitäre Methoden anwenden, haben sie bei mir keinerlei Respekt mehr. Bezeichnend ist, dass die Entlarvung der Lügen sukzessive nicht mehr zu leugnen ist und dass den Forderungen der „Covidioten“ allmählich nachgegeben wird, ohne das irgendwie zuzugeben. Es regieren derzeit der Wahn, die Heuchelei, die Bigotterie, die Herrschsucht, die Verschwendung, die Pseudomoral, um nur einige wenige Vorwürfe zu nennen. Diesen Politabschaum kann ich nicht mehr mit meiner Stimme unterstützen, ohne mein Gewissen zu verraten.

  4. Holger Wölfel Antworten

    Wir deutschen fliegen doch auch. Zwar nicht ins All, aber auf Kniehen aus der EM…..!

  5. Alexander Droste Antworten

    Klitzekleiner Widerspruch: Weder ist das Eine großartig noch das Andere falsch. Ich bin da jetzt mal auf der grünen Seite.

    Es ist bekannt, dass die Deutschen eine innige Beziehung zur Natur haben – nicht die großen Visionäre und Investoren, so doch die einfache Bevölkerung. Darüber lacht niemand. Und das ist auch gut so. Wir leben aktuell in einem Zeitalter, in dem das größte Artenaussterben seit der Kreidezeit vor rund 65 Mio. Jahren stattfindet. Dieses wird definitiv von Visionären und Großinvestoren befördert. Dazu kommt die große Armut in vielen Ländern, wo die Natur geradezu aufgefressen wird. Dagegen könnten diese Visionäre aktiv etwas tun und es macht ihnen sicherlich gar keine Mühe. Sie wollen es nicht. Stattdessen spielen sie Weltalleroberer.

    Wem nützt es, wenn sich da ein paar Superreiche ins Weltall schießen? Welchen Nutzen hat es, wenn am Ende nicht nur der Planet Erde vollgemüllt ist, sondern auch noch Sonne, Mond und Sterne? Wahrscheinlich ist der Nutzen am größten, wenn diese oben bleiben. Wie trostlos ist unsere Mutter, die Erde, wenn all die wunderbaren Geschöpfe verschwunden sind und nur noch Ratten und Kakerlaken unsere treuen Begleiter sind (Abgesehen von einigen Haustierrassen, die maximalen Profit liefern)? Nein, Gottes Schöpfung ist heilig!

    Und es ist genau diese deutsche Naturverbundenheit, die Auswege sucht und Investoren zwingt, das Streben der Menschheit zu technischer Effizienz mit dem Naturschutz in Einklang zu bringen. Und es sind genau diese „Visionäre“ und Großinvestoren, die innovative Lösungen zum Schutz der Natur verhindern mit dem Argument „zu teuer“. Gewinne werden stets privatisiert und unter Aktionären und Managern aufgeteilt mit ordentlich Schmiergeld an Politik und Behörden. Dagegen werden die Schäden, die erst viel später offenbar werden, sozialisiert. Die Allgemeinheit muss dann damit leben und die Reparatur bezahlen, sofern überhaupt noch was zu retten ist. Genau umgekehrt muss das laufen!

    Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen, sagte mal Helmut Schmidt. Ich würde mal sagen, ganzheitliche Visionen fehlen allenthalben. Und die beziehen die Belange der Natur mit ein. Darin sind wir Deutschen immer noch großartig. Nur der Mut es umzusetzen fehlt. Zum Beispiel wäre der Transrapid eine ganz tolle Alternative zu Inlandsflügen innerhalb der Europäischen Länder. Er verbraucht kaum Landfläche weil aufgeständert. Es braucht mehr Landschaftsbrücken über die Autobahnen. Die Niederländer machen es. Wir brauchen mehr dezentrale Energie. Jedes Bauwerk eignet sich als Solarfläche oder Windturbinenmast. Trotz aller Widrigkeiten sind Deutschlands Autobauer die besten der Welt – immer noch. Die Deutschen Ingenieure sind nach wie vor gefragt in der ganzen Welt. Deutscher Naturschutz wird in ganz Europa nachgeahmt: Müllmanagement und Abwasseraufbereitung zum Beispiel oder Stadt- und Gebäudebegrünung. Das sind für mich die ganz großen Errungenschaften: Lebensqualität für Mensch und Natur. Weltallvisionen sind eher was für den Arzt.

  6. HB Antworten

    Wenn diese Halsabscheider ihre Steuern in den Ländern, in denen sie ihren Reichtum raffen, auch durch schlechte Löhne, so bezahlen müssten, wie jeder kleine Handwerker und Selbständige auch, wäre die Welt ein besserer, ein gerechterer Ort und es gäbe mehr Möglichkeiten, Innovationen im Kleinen und im Alltäglichen zu erwirtschaften.
    Jesus hätte sie aus dem Tempel gejagt! Und der Amerikaner, der drei Jobs braucht, um die Familie durchzubringen und sich am Lebensende trotzdem keinen Arzt leisten kann, würde das liebend gerne auch tun!

  7. Markus Termin Antworten

    Zauneidechen waren die Spielkameraden meiner Kindheit – ich habe schon seit Jahrzehnten keine mehr gesehen. Schmetterlinge sind selten geworden, Windräder sind ein Bussardfriedhof, Gehen sie nur mal unter so eine Schraube. Die Mäuseplage ist schon im Anmarsch.

    Ein einziger geretteter Schmetterling ist wichtiger, als der Flug ins „All“ von irgendwelchen durchgeknallten und persönlich wenig sympathischen Oligarchen, die so austauschbar sind, wie ihre irrational aufgeblasen Projekte aus Kunstgeld. Wer sagt Ihnen denn, dass Tesla nicht der Flop wird?

    Nachbemerkung: eine CO2-Steuer rettet nicht einen einzigen Schmetterling. Naturschutz ist nicht, was Greta will.

    • Ruth Antworten

      Ich teile Ihre Zweifel. Ich halte Musk für einen cleveren Blender und befürchte die Tesla Blase wird irgendwann platzen.
      Und die CO² Zwangsabgaben ruinieren viele Kleinbetriebe, der Verbraucher wird abgezockt und die Gelder verschwinden irgendwo, aber retten nicht das Klima.
      Greta und ihre Jünger*innen auch nicht.

      • Egalo Master Antworten

        Ich halte mit Musk wie @Ruth:
        Der Mann ist ein genialer Blender, viel zu schlau für unsere Politdarsteller!
        Der zieht die ab und macht sich mit der Kohle aus dem Staub.
        Es ist doch längst klar, dass Tesla mit Autos keinen Cent verdient, nur mit Zertifikathandel!

  8. S v B Antworten

    Interessant, dass die drei vor-kommentierenden Herren Ihre überschwängliche Begeisterung für den privaten „Raumflug“ (wenn man den kleinen Abstecher denn partout so nennen will) Bransons teilen, lieber Herr Kelle. Ich finde gerade private Unternehmungen dieser Art irgendwie kindisch, sorry, nennen wir’s gnädig kindlich. Räumt Branson doch selbst sein, dass es sich um die Verwirklichung eines Kindheitstraums handele. Hinzu kommt noch das oberpeinliche Kopf- an Kopf-Rennen, welches er sich bis heute mit seinem Konkurrenten, Jeff Bezos, geliefert hat, und welches er nun, Gott sei Dank, für sich entscheiden konnte. Champagner! Ein Paradebeispiel für das sprichwörtliche Kind im Manne. Wie sich solche Spritztouren für best Betuchte wohl in der Klimabilanz niederschlagen werden? Na??? Auch hier zeigt sich wieder einmal die unerträgliche Bigotterie der westlichen Wohlstandsgesellschaft. Wieviel Sinnvolles, Wichtiges, meinetwegen gerne auch „total Fortschrittliches“, aber dennoch vielleicht der Menschheit als Ganzes und unserem wunderbaren Heimatplaneten selbst zugute Kommendes könnte man mit den vielen Millionen, welche die Hobbyastronauten im Laufe der Zeit für ihre Kurzausflüge ins „All“ hinblättern werden, finanzieren! Lieber, oft zitierter und viel bedauerter Planet A, vergib gelangweilten Machos wie Branson, Bezos und Co., wissen sie offensichtlich nicht mehr, was sie sonst noch so tun könnten. Du bist ihnen wohl langweilig geworden, wie vielleicht auch ihr Leben ihnen sie inzwischen langweilt. Könntest du dir nicht mal was ganz Besonderes einfallen lassen? – Es ist kühn, wenn man Leute als technikfeindlich bezeichnet, nur weil sie vielleicht etwas dagegen haben, dass eine von unermesslichem Reichtum geplagte, vom ebenso unermesslichen Reichtum unserer Erde jedoch längst übersättigte Clique die Atmosphäre auf ihrem Weg ins „All“ rücksichtslos in Mitleidenschaft zieht. Dem Normalbürger wird eingeimpft, ja per Gesetz vorgeschrieben, dass größtmögliche Klimaneutralität mit größtmöglicher Schadstoff-Freiheit anzustreben ist. Andere wiederum sind offenbar der Ansicht, dass dies sehr wohl für alle gelte, außer für sie selbst. Einerseits führt man Klage über die enormen Umweltbelastungen, welche die moderne Kreuzschifffahrt mit sich führt, andererseits strickt man schon an weit „hipperen“ touristischen Extravaganzen – „galaktische Vergnügungsreisen“, die es den Teilnehmern ermöglichen, die lähmende Langeweile ihres irdischen Daseins vergessen zu machen, die es ihnen erlauben, ihre lange gehegten Enterprise-Phantasien endlich einmal auszuleben. Und sei es auch nur für ein paar Minuten. Für manchen gewiss eine willkommene Abwechslung. Ein Kick, nicht mehr. Wer’s braucht…

    • S v B Antworten

      Mein erster Satz bezog sich auf die drei ersten Kommentare, inzwischen sind schon etliche zwischen diese und meinen gerückt.

  9. gerd Antworten

    Das Weltall….unendliche Weiten. Da sind 88 Kilometer noch nicht einmal ein Mückenschiss. Tröstlich zu wissen, dass selbst ein Milliardär wieder zur Erde herab muss. Hier müssen wir Menschen uns bewähren. Das kann der Kampf für Eidechsen sein oder die Erfindung des Penicilline G. Wobei ich letzteres für bedeutsamer halte.

  10. John.Kelsh Antworten

    Hallo Herr Kelle,
    auf Menschen wie Branson und Bezos bzw. Musk kann die Menschheit gerne verzichten. Das sind keine Visionäre sondern Narzissten. Selbstdarsteller auf Kosten anderer.

    Etwas erschreckend, dass Sie daran was Tolles finden.

    • Ruth Antworten

      Erschreckend sind die, die Erfolg, Risikobereitschaft nicht respektieren und anerkennen.

    • Klaus Kelle Antworten

      Was ist daran „erschreckend“? Viele erfolgreiche Menschen sind Selbstdarsteller und Narzisten von Anne Will über Heiko Maas bis eben zu Elon Musk. Aber im Gegensatz zu den beiden Erstgenannten stellt Musk etwas auf die Beine.

      • gerd Antworten

        Erschreckend ist, dass immer mehr Narzisten und Selbstdarsteller über immer mehr Kohle und Macht verfügen.

        • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

          Das finde ich auch.

          Und besonders erschreckend finde ich dann, daß diese Superreichen sich aufschwingen, der Menschheit ihre Visionen aufzudrängen.

          Dieses Vorgehen sehen wir in der sog. Corona-Pandemie, die BigMoney, BigTec, BigPharma und Leute wie Bezos, Gates, Zuckerberg, Schwab u.a. dazu nutzen, ihren unermeßlichen Einfluß und Reichtum zu mehren.

          Bill Gates hat sich dabei die Reduzierung der Menschheit auf die Fahne geschrieben, wird aber von manchen als Menschenfreund beschrieben, weil er mit seiner Stiftung angeblich Gutes tut. Wer’s glaubt!

  11. Ketzerlehrling Antworten

    Dem Satz, dass in diesem Land keine Kerle gibt, kann ich zustimmen. Kerle, die Visionen haben, die Träume haben, diese umsetzen. Solche Menschen gab es in diesem Land schon immer nur spärlich, die deutsche Gesellschaft, die deutschen Politiker, die deutschen Behörden, sie alle verstehen, dies nach Kräften zu behindern, oder gar zu verhindern. In diesem Land kann nichts Kreatives, Positives, Innovatives, vor allem nichts Individuelles gedeihen. Neid, Missgunst, Angst verhindern jegliche Entwicklung. Die Kehrseite dieser Leute ist, dass sie Millionen Menschen ausbeuten als Arbeitgeber, vor allem Bezos tut sich hier negativ hervor. Es ist richtig, wenn man an die Spitze möchte, darf man sich keine falschen Sentimentalitäten erlauben, aber gegenseitig tun sich diese Leute nichts, sondern nur denjenigen, auf deren Kosten sie leben. In diesem Land war und ist das üblich, schon immer, Amerika stand einmal für etwas anderes.

  12. H.K. Antworten

    Ich verstehe nicht recht, worüber hier teils ereifert gestritten wird.

    Da sind ein paar einzelne super Reiche, die mit ihrem Geld etwas machen.

    Ob es sinnvoll ist, aus lauter Daffke mal kurz für ein paar Minuten Schwerelosigkeit eine deutlich 6-stellige Summe auszugeben, muß jeder, der es kann, für sich selbst entscheiden.

    Der Eine fliegt mal kurz ins All, weil er es kann, der Andere jettet für einen Espresso nach Mailand, weil er es kann, der Dritte trägt eine Armbanduhr, für die Andere 10 Jahre lang arbeiten müßten.

    Es ist doch jedem selbst überlassen, wie er sein Geld ausgibt.

    Wenn der Kurztrip ins All nur dem Tourismus dient, kann man sicher über den Sinn diskutieren.
    Aber in der Vergangenheit ist eben Vieles nur durch Zufall, „by accident“, entdeckt und dann weiter erforscht worden.

    Wenn immer alle gesagt hätten, „was hätte man mit DEM Geld alles machen können“, wäre das Telefon, Radio, Fernsehen, Amerika und vieles vieles Andere nie entdeckt worden.

    Zudem erinnert mich die Debatte ein wenig an die Diskussion um die Reichensteuer oder an die „Panzerdebatte“. „Wieviele Kindergärten hätte man statt einen Panzer zu kaufen, bauen können?“
    Und wieviel würde es jedem Bundesbürger bringen, wenn „die Reichen endlich zur Kasse gebeten würden“ ?

    Klar KANN man solche Fragen stellen …

    Klar kann man die Arbeitsbedingungen bei Amazon kritisieren oder in den Fabriken in Bangladesh oder sonstwo.

    Wird irgendjemand dort zur Zwangsarbeit erpresst ?
    Was wäre die Alternative ? Arbeitslosigkeit und Armut und noch größeres Elend ?

    Oder deutscher Mindestlohn in Pakistan und Bangladesh ?

    Damit eine Jeans für einen 5-jährigen dann € 120 kostet ?

    Wenn man das will, kann man das machen.

    Wichtig scheint mir, daß wir nicht nur bis zur Nasenspitze denken, sondern auch die Folgen und die wiederum daraus resultierenden Folgen im Auge haben.

    Billig einkaufen und sich das Zeugs kostenlos nach Hause schicken lassen, will ( fast ) jeder. Aber Jeff Bezos ist ein „Böser Kapitalist“ und „Ausbeuter“.

    Elektrisch fahren für ein „gutes Gewissen“ will auch ( fast ) jeder. Aber Elon Musk …

    Faire, gute Löhne für Pflegekräfte will auch ( fast ) jeder. Aber die dann steigenden Preise …

    Was sind die Folgen von dem, was wir da so leichtfertig fordern bzw. was wir da so leichtfertig kritisieren ?

    Beispiele gefällig ?

    – Ohne Elon Musk keine E-Autos
    – Ohne Jeff Bezos kein günstiger online-Einkauf ( zu Lockdown-Zeiten gar keiner )
    – Ohne Expeditions- und Entdeckergeist keine neuen Erkenntnisse
    – Ohne „neue Welten“ über kurz oder lang totale Überbevölkerung der Erde
    – Bei deutschem Mindestlohn in Bangladesh € 120 pro Jeans, € 85 pro T-shirt
    – Bei deutschem Mindestlohn für polnische Betreuerinnen Pflegekosten von mindestens € 8000 – PRO MONAT. Folge ? Opa muß ins Heim.

    Ich schätze Helmut Schmidt, Ehrenbürger meiner Heimatstadt, überaus.
    Aber in puncto „Visionen“ kann ich ihm nicht zustimmen.

    • Der Zeitzeuge Antworten

      Sehr guter Kommentar, besser kann man nicht beschreiben, dass bei den meisten Menschen der Geiz nur noch von ihrer krankhaften Geldgier übertroffen wird.

    • S v B Antworten

      Lieber H.K.

      Bitte verraten Sie mir, was man unter „neuen Welten“ zu verstehen hat.

      Ach ja, vielleicht auch noch, was an E-Autos (über die ohnehin ständig mehr werdenden Produkte, die zu ihrem Betrieb Strom benötigen) so umweltfreundlich sein soll.

      Apropos Kinderhosen. Als ich Kind war, waren Kinderhosen absolut nicht billig (Kübler-Hosen, in Jersey-Qualität, da langlebig – und wenn man herausgewachsen war, wurden die Hosen von kleineren Geschwistern aufgetragen). Deren Preis wäre vermutlich mit dem von Ihnen genannten (120 Euro) vergleichbar.

      Welche neuen Erkenntnisse haben z. B. die sündhaft teuren Mondfahrten denn gebracht? Ach ja, irgendwann wurde die bahnbrechende Erfindung der Teflon-Beschichtung (z. B. von Bratpfannen!) mit den Weltraum-Exkursionen in Verbindung gebracht. Ein Segen. Seitdem hängen Frikadelle, Pfannkuchen und Co. nicht mehr an.

      Amazon-Einkauf? Nicht mit mir. Never! Ich kaufe so gut wie ausschließlich lokal. Oder beim Einzelhandel im näheren Umkreis. Und wenn ich, was extrem selten vorkommt, unbedingt etwas bestellen muss (weil ein Fachgeschäft am Ort aufgrund des veränderten Einkaufsverhaltens ihrer untreuen Kunden leider dicht machen musste) bestelle ich ausschließlich bei Herstellern oder Direkt-Anbietern, aber, wie gesagt, nie und nimmer bei Amazon und Konsortien. Was die Direktvermarkter nicht anbieten können, wird nicht gekauft. Dann muss es eben ohne oder anders gehen. Ging früher doch auch.

      Apropos Mindestlöhne in Betreuung und Pflege. Wenn die Leistungen polnischer Betreuungskräfte mit monatlich 8.000 Euro zu vergüten wären, so würde auch ein Pflegeplatz im Heim dementsprechend teurer sein. Wieso sollte der Mindestlohn für Seniorenheim-Pflegekräfte dem privater Kräfte nachstehen? Die private Zuzahlung zu den Heimkosten beläuft sich in etwa auf den Betrag, der gemeinhin für eine polnische Betreuungskraft aufgebracht werden muss. NB: professionelle Pflege leisten diese privaten Kräfte übrigens nicht.

      • S v B Antworten

        …Amazon und KONSORTEN natürlich, nicht Konsortien. Hach, wieder mal das das Korrekturprogramm. Obwohl… Konsortien wäre vermutlich gar nicht mal sooo daneben.

      • H.K. Antworten

        Liebe SvB,

        alles, was wir heute haben, zumindest in dieser Form, war ja nicht von Anbeginn an da, sondern vieles wurde rein zufällig oder auch durch hartnäckiges Suchen und Forschen entdeckt.

        Nehmen Sie die Naturwisschenschaften, Medizin, Technik etc. Ein paar Beispiele hatte ich ja genannt.

        Es ehrt Sie selbstverständlich, daß Sie nur bei Ihren kleinen Läden vor Ort einkaufen und so den von mir aus meiner Kindheit noch bekannten und heiß geliebten „Tante-Emma-Laden“ unterstützen.

        Die große Mehrheit tut das jedoch nicht. Daher starben und sterben so viele örtliche Händler etc. aus.

        Zu Lockdownzeiten habe ich auch Diverses online gekauft.

        Und da das sehr bequem ist, werden sich viele überlegen, das auch zukünftig zu tun.

        Was die Hose, die früher an die jüngeren Kinder weitergegeben wurde angeht, so war das sicher „nachhaltig“ im besten Sinne.

        Tut heute aber auch fast niemand mehr.
        Eine Zeit, in der irgendwelche „Klamotten“ gerade einmal EINE Saison halten ( sollen ), weil sie dann ohnehin im Müll landen, passt zu unserer Wegwerfgesellschaft.

        Zu der wiederum passt, daß zu Ferienzeiten der „Köter“ irgendwo auf der Autobahn ausgesetzt ( „entsorgt“ ) wird, weil er halt überflüssig ist.

        Ähnlich geht es vielen Alten.
        Die Zeit, daß drei oder mehr Generationen unter einem Dach ( Bauernhof ) lebten und Oma oder Opa gar nicht auffielen, weil sie selbstverständlich von der Familie mitversorgt wurden, sind zumeist vorbei.

        Mein Beispiel mit den € 8.000 für eine Betreuerin, die 1:1 für Oma/ Opa da ist, bezieht sich auf das von einer bulgarischen Frau, die auf den Mindestlohn geklagt und Recht bekommen hat.
        Da Bundesarbeitsgericht hat entschieden, daß ihr der Mindestlohn nicht nur für die vereinbarte Arbeitszeit, sondern auch für Bereitschaftszeiten wie z.B. nachts zusteht.

        Zu den so entstehenden rund € 6.500 kommen noch weitere Kosten hinzu, sodaß man hier schnell – wie „die Zeitung mit den vier Buchstaben“- auf monatlich € 8.000 und mehr kommt.

        Da Pflege und Betreuung zu Hause vom Gesetzgeber völlig anders berechnet bzw. bezuschusst werden als Pflege im Heim, ergibt sich diese Diskrepanz.

        Folge: Wer sich € 8.000 monatlich nicht leisten kann, gibt Oma/ Opa ins Heim – da kostet es rund die Hälfte.

        Soweit zur Erläuterung meiner Aussagen.

        I hope it may help.

        • H.K. Antworten

          Sorry, habe mich vertan.

          „Die Zeitung mit den vier Buchstaben“ schreibt am 05.07.2021:

          „Schock-Urteil für Pflegebedürftige

          Pflege zuhause kostet jetzt 10.000 € – im Monat“

          Falls das jemanden interessiert …

          ( Ansonsten ignorieren …)

      • H.K. Antworten

        Bei dem Punkt „E-Autos“ treffen Sie bei mir auf einen wunden Punkt.

        Ich habe nie und nirgends behauptet, daß E-Autos „umweltfreundlich“ seien.

        Ich habe allerdings gesagt „Ohne Elon Musk keine E-Autos“.

        Mein Verhältnis zu E-Autos, speziell zu den Batterien und deren Herstellung, ist ähnlich positiv wie zu diesen Vogel- und Insektenschredderdingern, die die Landschaft verschandeln und im offshore-Windpark mit riesigem Getöse in den Meeresboden gerammt werden und sämtliche Meeresbewohner in Angst und Schrecken versetzen und viele die Orientierung verlieren.

        Und wenn sie denn ausgedient haben und die Flügel entsorgt werden müssen, kommt das nächste Problem.

  13. I am Ei Antworten

    …stellen wir uns einfach nur vor der Transrapid wäre in Deutschland gebaut worden (?) Von München nach Berlin in …30 Minuten. Von Lissabon bis Moskau… 1000Km/h schnell im Hoch-Vakuumtunnel. Ein europaweites Transrapid-Netz mit Berlin als Zentrum (…leise dazu der Sound von Kraftwerk 😉 ). Der schlimmste Alptraum für jeden Grünen!!! Germanica und Albert Speer und so… und wenn Deutschland nach dem WK2 nur noch Agrarland wäre, würden die Grünen heute auf den Kartoffeln rumtrampeln. Diese „besondere“ grüne pathologische „Technik-Phobie und -Hypochondrie“ als Folge auch der Entnazifizierung sollte einen eigenen Schlüssel in der ICD-10 erhalten.

    https://www.danisch.de/blog/2021/06/29/die-abgrundtiefe-verlogenheit-der-gruenen-um-das-fliegen/
    https://www.danisch.de/blog/2020/01/12/die-gruenen-das-klima-die-luege-und-der-flugverkehr/
    https://www.danisch.de/blog/2019/11/02/der-transrapid-und-die-gruenen/

  14. Der Zeitzeuge Antworten

    Unsere deutschen Visionäre spielen sogar in der „Oberliga“, Klaus Schwab, Angela Merkel und Frau Baerbock wollen die Welt vor einer Klimakatastrophe retten, indem sie Deutschland vom CO² befreien, sie wollen die Weltbevölkerung an die vorhandenen Ressourcen anpassen, indem sie einen Teil der Weltbevölkerung mit toxischen Sekreten vernichten, sie wollen die übrig gebliebene Weltbevölkerung vor dem Verhungern und Verdursten schützen, indem sie die afrikanische und asiatische Bevölkerung komplett nach Deutschland holen und die einheimische Bevölkerung dazu zwingen, die „Neubürger“ zu ernähren, sie wollen die Weltbevölkerung enteignen und versklaven, damit die Multimilliardärselite noch ein paar Billionen mehr verdient, als es bereits heute der Fall ist, dagegen sind ein paar Flüge in`s Weltall doch ein klitzekleiner Fliegenschiss.

    • HB Antworten

      Hat sich nix geändert am Grössenwahn: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen! Die nächste dämliche Lehrergeneration wächst schon heran. Den Ar… soll’s ihnen abfrieren, bei dieser menschgemachten Klimaerwärmung!
      Hab ich gute Laune oder hab ich gute Laune, bei dem Thema?

      • Der Zeitzeuge Antworten

        Mir kann durch die Klimaerwärmung nichts passieren, ich habe immer ein paar Eiswürfel im Kühlschrank.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Lieber Zeitzeuge,

      das sehe ich genauso wie Sie. Die Probleme häufen sich weltweit und eine Clique von Superreichen spielt ihr Spiel mit uns.

      Es ist schon erstaunlich, wie die Qualitätsmedien diese Geschichte um den „Weltall-Flug“ des Herrn Branson hypen. Es geht zu wie bei den alten Römern, Brot und Spiele.

      Bei den angesprochenen Problemen, die Frau Merkel der Bundesrepublik hinterlassen wird, brauchen wir neben der Panikmache mit Corona und Mutanten, dem „menschengemachten“ Klimawandel durch CO2 und der damit verbundenen Erderwärmung ab und zu ein wenig Aufheller.

      Mit der Europameisterschaft hat das nicht geklappt, auch die Reisemöglichkeiten sind begrenzt. Dann machen wir eben eine neue Runde Angsterzeugung.

      Vor Jahren wurde die Gefahr durch das Ozonloch geschürt. Inzwischen haben wir neue Themen. Und vom Ozonloch hört man nichts mehr.
      Hier ein interessanter Beitrag, wie es das Ozonloch überhaupt auf die Agenda geschafft hat.

      https://eike-klima-energie.eu/2021/07/13/wo-bleibt-das-ozinloch-die-geschichte-des-fckw-verbots/

      So ähnlich laufen jetzt die neuen Themen.

  15. Felix Becker Antworten

    Den Milliardären sei deren eitle Reise ins All gegönnt. Und Kelle‘s Deutschlandsanalyse stimme ich zu. Schön wäre es, wenn die Milliardäre auch Geld in Klimaschutz und Bekämpfung des Artenschwundes zur Sicherung der Zukunft investieren würden. Da VW, Daimler u.a. Elektroautos bauen, brauchen wir keine Tesla Konkurrenz. Statt Wald in Brandenburg zu roden, hätte der Investor besser den Wald zu Naturschutzzwecken stiften sollen. Deutschland braucht keine neuen Autofabriken.

  16. KJBKrefeld Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    Was haben Sie gegen Schlingnattern und Zauneidechsen ? Sie scheinen die GRÜNEN nicht zu mögen ! Warten Sie mal ab, bis ALBB Kanzlerin ist, dann wird uns das Lachen vergehen !
    Ironie aus !
    Grüße von Haus zu Haus zum Wochenende,
    KJB

    • Klaus Kelle Antworten

      Ach, lieber KJB, um Annalenchen mache ich mir keine Sorgen. Die ist gerade unterwegs, wieder irgendwas nachzumelden, was sie vergessen hatte.

      Und ich habe nichts gegen die Grünen, genau andersrum. Ohne den dauernden Schwachsinn, der dort jeden Tag produziert wird, wäre mein Blog nahezu überflüssig.

      Schönes Wochenende! Klaus Kelle

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