Konservative haben auf Sicht überhaupt keine Machtoption in Deutschland mehr

Bei der sechsten Schwarmkonferenz rund um diesen Blog drehte sich am vergangenen Wochenende in Essen alles um die Frage: Was machen wir jetzt? 400 Freunde waren teilweise sechs Stunden lang mit dem Auto oder dem Zug kreuz und quer durch Deutschland gefahren, um dabei zu sein. Alle Plätze belegt. Ausverkauft. Auffallend viele neue Gesichter waren da zu sehen, und auffallend wenige Promis aus der CDU. Viel weniger Abgeordnete als in den Vorjahren. Das Wahlergebnis des vorherigen Sonntags hat breite Schneisen in die ohnehin gelichteten Reihen der Unionsfraktion im nächsten Deutschen Bundestag geschlagen.

Pantel raus, Irmer raus, Ludwig raus, Bellmann raus, so viele gute Leute. Maaßen gescheitert, Pechstein gescheitert, immerhin Willsch wieder drin, Ploß aus Hamburg natürlich, der großartige Lebensschützer Hubert Hüppe aus Unna mehr aus Versehen wieder drin, Friedrich Merz klar, aber der hat sich in den vergangenen Monaten alles andere als immer eindeutig positioniert. Die Union steht am Abgrund, das sagen die nackten Zahlen. Und klar ist: Viele derjenigen, die jetzt über ihre Listenplätze wieder eingezogen sind, sind genau die Gleichen, die den Merkel-Kurs der Zerstörung der letzen bürgerlichen Volkspartei unterstützt oder zumindest keinen Widerstand gegen den Wahnsinn geleistet haben.

Nun haben wir den Salat.

Die Konservativen als politische Gestaltungsmacht in Deutschland sind nicht nur tot, sie sind maustot.  Die Union verliert nach dem  schlechtesten Bundestagswahlergebnis ihrer Geschichte 2017 weitere acht Prozent. Und wissen Sie was? Die AfD verliert auch nochmal zwei Prozent. Also die Hoffnung der AfD, vom Niedergang der Union profitieren zu können, trügt. Zu abschreckend für bürgerliche Wähler sind die völkischen Sozialisten am rechten Rand, diejenigen, die sich hier über Fehleinschätzungen von Spahn und Lauterbach derart erregen können, dass sie Herzrythmusstörungen bekommen, aber kein Problem damit haben, einem Despoten im Kreml kritiklos nachzulaufen, der Regimegegner einsperrt oder ihnen Nervengift in den Tee träufeln lässt.

Mit zehn, zwölf Prozent hat die AfD die gläserne Decke des Möglichkeiten offenbar erreicht. Und was jetzt weiter?

Der Vollständigkeit halber erwähnen wir noch die FDP, eine einstmals wichtige Bürgerrechtskraft, deren Markenzeichen die wirtschaftliche Vernunft und Expertise war. Alles weg – jetzt rein in die Ampel mit Grünen und Roten, Klimarettung, drei Euro für Benzin, frühkindliche Sexualaufklärung in der Grundschule, GenderGaga – die Liberalen sind mittendrin statt nur dabei. Hauptsache ran an die Tröge.

Und? Gibt’s vielleicht ganz was Neues? Die Liberal-Konservativen Reformer (LKR), eine Ausgründung damals von Bernd Lucke nach seinem Sturz in der AfD, hat 11.000 Zweitstimmen bekommen. 11.000 von 60 Millionen potentiellen Wählern. Das amtliche Endergebnis weist aus: 0,0 Prozent. Ja, dieBasis gibt es auch noch, aus meiner Sicht aber alles andere als eine bürgerliche Partei.

Nein, machen wir uns nichts vor: Alle, die auf ein gutes Ende gesetzt haben – wie ich ja auch irgendwie – wir haben verloren. Nicht mal kurz, sondern auf Dauer. Wir können nur hoffen und beten, dass die vorläufigen Sieger der Geschichte nicht allzu hart mit unsereins umgehen.

Die Stimmung in Essen war großartig, vielleicht war es der lebendigste Schwarm überhaupt bisher. Der Wille, etwas zu tun, war mit Händen zu greifen. Keine Mainstreammedien in der Halle, offener Diskurs überall, Verbrüderung beim Get Together am Freitagabend und beim Deutschland-Dinner am Samstagabend. Wie gut die Party war, konnte man am Besuch des Gottesdienstes morgens um acht Uhr feststellen. Auch da ist noch Potential nach oben.

Wir werden uns wiedersehen, Ende Oktober 2022 in Süddeutschland. Glauben Sie es oder nicht, wir reden jetzt schon wieder mit ersten Locationbetreibern und Referenten. Aufgeben ist keine Option, weiter immer weiter, wie Oli Kahn seine persönliche Motivation mal trefflich formuliert hat. Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie. Dieses Land ist es wert, trotz allem.

Audio, Video, Bildungsveranstaltungen für junge Leute, internationale Vernetzung – es ist so viel in Bewegung. Und unser aller Blog ist mittendrin.

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Dieser Artikel wurde 28 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    „Die Union steht am Abgrund, das sagen die nackten Zahlen.“

    Entschuldigung…..die Union steht am Abgrund? Ich sehe am Abgrund keine Union mehr…..müssen wohl schon abgestürzt sein.

  2. Martin Ludwig Antworten

    Das Wahlergebnis der AfD beruht auf einem breit angelegten Täuschungsmanöver der Medien und auf Maniupulation bzw. Verunsicherung durch Umfragewerte. Der Unvereinbarlichkeitsbeschluss der Union bezüglich einer Koalition mit der AfD und die Umfragewerte der Rot-Rot-Grünen Ökosozialisten und -kommunisten haben dazu geführt, dass viele überzeugte AfD-Wähler „taktisch gewählt“ haben um R-R-G zu verhindern. Viele haben die FDP gewählt und sich darauf verlassen, dass es mit dieser zumindest keine Ampel geben wird -ein fataler Irrtum, wie sich nun abzeichnet. Andere haben insbesondere in Bayern die „Freien Wähler“ und die „Basis“ als echten Kandidaten für das Überspringen der 5% Hürde oder zumindest für den Einzug durch 3 Direktmandate gehandelt. Alles in allem ist das gesamte Wahlergebnis durch undemokratische Aussagen seitens aller Parteien über die AfD, sowie durch eine leider erfolgreiche mediale Beeinflussungskampagne verzerrt worden. Die undemokratische Behandlung der meiner Meinung nach letzten wirklich demokratischen Partei Deutschlands trägt leider tatsächlich Früchte. Die Union war überzeugt, dass dies zu ihrem Vorteil sein würde… Frau Merkel traue ich zu, dass sie nicht nur wusste, dass dies nicht der Fall sein würde, sie wollte sogar, dass die Union in die Bedeutungslosigkeit verschwindet und ihre geliebte DDR wieder aufersteht.
    Das Wahlalter wird vermutlich sofort auf 16 abgesenkt und die leicht manipulierbaren Kinder werden einmal mehr in der deutschen Geschichte ihrem Henker freudestrahlend in die Arme laufen.

    Die Moral von der Geschicht: Taktisch Wählen bringt es nicht!
    (was ich hier bereits vor der Wahl an anderer Stelle beschrieben habe)

    Um nicht ganz so pessimistisch abzuschließen formuliere ich nun meine Hoffnung: Die Ampel regiert 4 Jahre und fährt den Laden mit Vollgas an die Wand. Die Union stellt sich komplett neu auf und lässt die Werteunion ans Ruder. Eine zwangsweise nötige Zusammenarbeit mit der AfD wird überraschen konstruktiv und eine Kooperation wird auch für die Zukunft denkbar. Die FDP wird ob ihres Verrates an allem konservativen ebenso wie die „Linke“ bei der nächsten Wahl an der 5%-Hürde scheitern. Die „Grünen“ und die SPD werden für ihre Fehler der vergangenen Jahre abgestraft und die Konservativen bringen das Schiff in den kommenden Jahren gemeinsam auf Kurs.
    (Man wird doch noch träumen dürfen)

    • Wolfgang Andreas Antworten

      Herr Ludwig,

      Sie vergaßen die Pressekampagne gegen Laschet, die nicht mehr auszuhalten war, Sie vergaßen die von fast allen geduldeten Unverschämtheiten gegen einen Mann, der ein Land von der Größe Hollands bestens führt, was die Vorgängerin in den Schatten stellt! Ein Beispiel nur: In NRW zittern die Clans und sind wohl dabei das Bundesland zu wechseln. Und die enorme Tätigkeit an den heruntergekommenen Straßen dürfte auch Laschet aufs Konto geschrieben werden. Zwar liegt eine „rheinische Frohnatur“ nicht jedem der deutschen Stämme, aber Bonn wäre mir lieber gewesen als Berlin, das sich wieder anschickt konkurrenzlos arrogant zu werden. Also: Sind wir schon so doof geworden, daß wir Leute nicht nach Taten und Programmen wählen, sondern nach Outfit und Geplapper und dem, was die Idiotenlaterne uns vorspielt und talkt?

      • H.K. Antworten

        „ … Sind wir schon so doof geworden, …“

        Nein.

        Es ist noch viel schlimmer.

        In diesem „besten Deutschland, das wir jemals hatten“ ist nicht mehr wichtig, WAS gesagt wird, sondern es zählt nur noch, WER etwas sagt.

        Jeder weiß, daß es meschugge ist, aber alle machen mit – die Qualitätsmedien vorneweg.

  3. colorado 07 Antworten

    Herr Ludwig,
    ich habe dieselbe Hoffnung wie Sie. Entscheidend für mich ist, dass die Union aus den aufoktroyierten Themen aussteigt, sich eine selbständige Meinung dazu bildet und sich nicht weiterhin zum Komplizen machen lässt.
    Denn ich glaube wie Sie, dass die jetzt Regierenden den Laden weiter an die Wand fahren werden und es schließlich auch der letzte einigermaßen intelligente Mensch mitbekommen wird.
    Aber ich weiß, die Macht der Medien ist groß und die Manipulationsmöglichkeiten ebenso.

  4. hk Antworten

    Hm.
    Ich wäre gern dabei gewesen.

    Leider sieht es zumindest auf dem Foto genau so aus, wie ich es befürchtet hatte:
    Schulter an Schulter, Masken nicht zu sehen.

    Ich möchte Corona weder verharmlosen noch leugnen. Aber ich tendiere immer noch zur Vorsicht.

  5. Johannes Normann Antworten

    Es gibt auch im neuen Bundestag eine Mehrheit für schwarz-gelb-blau. Auch in etlichen Landesparlamenten gibt es Mehrheiten ohne Sozialisten (rot, grün, blutrot). Was spricht denn gegen eine künftige schwarz-gelbe Bundesregierung mit blauer Tolerierung?

    • H.K. Antworten

      „Weder mit den Linken, noch mit der AfD. Mit DENEN reden wir noch nicht mal.“

      Aber mit der Mauerschützenpartei …

    • H.K. Antworten

      Lieber Herr Normann,

      wenn ich heute in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ lese

      „Die FDP möchte ihren Platz neben der AfD loswerden“,

      weil sie sich offenbar im Kindergarten wähnen nach dem Motto „Neben dem will ich aber nicht sitzen“, wissen wir doch, daß auch mittelfristig Ihre Wunschkoalition nicht zustande kommen wird.

  6. Dr. Albert Wunsch Antworten

    Wenn die Bürgerlichen zu angepasst und ideenlos sind und die politischen Akteure im linken Spektrum mit unlautren Methoden arbeiten, dann gibt es wirklich etliche Probleme. Hier eine Konkretisierung: Habe heute einen Text von Campact erhalten, in dem sich die Macher brüsten, dass sie erfolgreich monatelang Menschen, die eigentlich grün oder links wählen beeinflusst haben, dass sie ihr Kreuz bei z.B. Ullrich oder den anderen SPD-Abgeordneten machen sollten. Am Ende folgten mehr als 50 Prozent der Grünen-Wähler*innen und über 20 Prozent der Linken-Wähler*innen diesem Aufruf. Und sie rühmen sich, so erfolgreich eine Liste von Kandidatinen und Kandidaten der Werteunion gezielt ins Aus gesetzt haben.
    Dieses offensive Vorgehen erfüllt nach meinem Rechtsverständnis den Tatbestand der Wahl-Beeinflussung? Wenn dies in China oder Russland passiert wäre, würde sich die Welt entrüsten. Und in Deutschland werden in Ergänzung zur Campact-Aktion in Berlin mehr Stimmen gezählt, als es Wahlbeteiligte gab oder es wurde direkt geschätzt. Super Demokratie-Verständnis. Professionelle und systematische Wahlbeeinflussung ist doch ein Fall für das Bundesverfassungsgericht.
    Das Sahnehäubchen zur Beweisführung liefert Campact in einer ausführlichen Mail wie folgt: „Das Engagement von Campact in den sozialen Netzwerken und mit zahllosen E-Mails hat hervorragend geklappt“, ärgert sich Maaßen in der Neuen Zürcher Zeitung. – Aber ärgern hilft hier nicht. Da müssen Gegenstrategien entwickelt werden.

  7. Theosoph343 Antworten

    Man muss einfach akzeptieren, dass die SPD eine bessere Rüstungspolitik macht als die CDU. Die SPD will nämlich weniger für Rüstung ausgeben als die CDU. Gut ist auch, dass die SPD den Mindestlohn auf 12 € erhöhen will.
    Nötig ist eine Misch-Politik. Nötig sind Subsidiarität und eine öko-soziale sowie (christlich-)konservative Politik. Es ist z. B. gut, dass Polen eine Initiative gestartet hat, um eigenes Recht vor EU-Recht durchzusetzen.

    • Werner Meier Antworten

      Die SPD hat uns den fatalen und absolut sinnlosen Einsatz in Afghanistan eingebrockt. Gerade die SPD wird sich im Schulterschluß mit dem Sozialisten Biden üben und fragwürdige Auslandseinsätze im Namen der angeblichen „Humanität“ befürworten.

  8. Der Zeitzeuge Antworten

    Bei den Personen und Institutionen, die Deutschland zukünftig regieren, handelt es sich um Leichenfledderer, die den Rest eines gesellschaftlich und volkswirtschaftlich ruinierten Landes ausschlachten, um sich persönlich zu bereichern und ihre Wahnideen in Sachen „Klimaschutz“, etc. zu realisieren.

    • Nadine Antworten

      Ich frage mich oft, ob die „Klimaschützer“ ihren Unsinn selber glauben. Was meinen Sie?

  9. Nadine Antworten

    „Die (…) kein Problem damit haben, einem Despoten im Kreml kritiklos nachzulaufen (…).“ Nun ja, die meisten einheimischen Politiker haben wenig Probleme mit Despoten in anderen Ländern. Netzfund: „Du weißt, dass du in Deutschland bist, wenn deine Regierung kein Wort mit der AfD spricht, aber mit den Taliban verhandelt.“

  10. Nadine Antworten

    Das Problem der AfD ist m. E., dass sie vor allem als Protestpartei wahrgenommen wird. Sicher nicht zu Unrecht, es gibt ja genug Grund, mit der Politik der „Etablierten“ nicht einverstanden zu sein. Aber immer nur Gegenposition zu beziehen, ist wenig erfolgversprechend. Wenn sie positive Visionen für die Zukunft bieten würde, sähe es vielleicht anders aus.

    • H.K. Antworten

      Naja, die Aufgabe der Opposition ist m.E. nicht, die Regierungsgeschäfte zu führen, sondern diese zu kritisieren.

      ( Wenn das dann auch noch konstruktiv gemacht wird, hat diese Opposition vielleicht sogar die Chance, es demnächst selbst besser zu machen ).

  11. GJ Antworten

    Peter Altmeier und AKK verzichten auf ihr über die Landesliste erhaltenes BT-Mandat zugunsten von jüngeren. Die Wahrscheinlichkeit, die beiden nochmal als Minister zu sehen, ist derzeit auch eher gering.

  12. Philologos Antworten

    „Zu abschreckend für bürgerliche Wähler sind die völkischen Sozialisten am rechten Rand, “

    Das scheint mir das Problem der „Bürgerlichen“ zu sein. Sie unterstützen lieber eine Partei, mit der sie nur noch zu 20% übereinstimmen, als eine, mit der sie zu 80% übereinstimmen, bei der sie aber das Stigma eines Paria in Kauf nehmen müssten. Schließlich haben sie einen Ruf zu verlieren. Und so trudelt das Land weiter in den Abgrund …

  13. GJ Antworten

    Offizielle Wahlen sind offenbar nicht mehr das Maßgebliche. Es wird danach statistisch herausgestellt, daß die Erstwähler im Vergleich zu älteren Wählern überdurchschnittlich FDP (und grün) gewählt haben. Daraus wird das „Recht“ abgeleitet, deren Wählerwille sei gewichtiger als das der älteren Wähler = Steuerzahler. Denn die Jungen sind die Zukunft, die Alten sind nicht mehr relevant und sollen sich zurückziehen. Ein weiteres unlauteres Mittel ist es, nach der Wahl weiterhin Sonntagsumfragen zu verlautbaren, wonach die CDU weiter falle und die SPD weiter steige. Was soll das? Geht es hier um die Umsetzung des Wählerwillens vom 26.9. oder machen wir Sonntagsumfragen bis Weihnachten und ermitteln dann ein korrigiertes Ergebnis des vermeintlichen Wählerwillens? Was kommt als Nächstes? ABSCHAFFEN von Wahlen? Wir kriegen sie ja doch nicht mehr ordentlich hin, wie in Berlin zu sehen. Können wir ja eine facebook-Abstimmung machen… Heute lese ich, die Mehrheit ist für eine erneute Amtszeit von Steinmeier. Wer weiterliest erfährt, daß die Umfrage (mit wem denn veranstaltet?) nur die Wahl zwischen Steinmeier und KGE zum Gegenstand hatte. Und es wird schon abstimmen lassen, ob Habeck Außen – oder Finanzminister machen soll. Wo sind wir bloß hingekommen?

  14. Konrad Kugler Antworten

    Das Elend der Jetztzeit wurde eingeläutet mit dem Geist des Konzils, massiv vom ZdK gefördert durch die absolute Ablehnung der Enzyklika Humanae Vitae des „Pillen“-Paus VI. Dazu gesellten sich die von Haus aus verwahrlosten 68er. Binnen 7 Jahren halbierte sich die Zahl der Messbesucher, die Woodstockisierung des Klerus begann, oder lief schon.
    Die meisten Konservativen, sprich Rechten, kümmerten sich nicht um das Wesen von Ideologien. Nicht einmal jetzt sehen CdsU, daß der Kampf gegen Rechts allein gegen sie selber geht. Soweit stehen sie bereits links.

    Gibt es eine Mitte? Wer Ehe und Familie, das Recht auf Leben, Privateigentum nicht absolut verteidigt, macht sich zum Helfershelfer von Extremisten.

  15. Mütze. B. Antworten

    Merkel hat pro Tag ihrer Amtszeit 1Milliarde Schulden
    für Deutschland erzeugt.
    Das ist für jede Folgeregierung
    eine sehr starke Belastung.
    Aber es gibt noch schlimmere
    Dinge. Warum hat Deutschland keine eigene
    Chip_Herstellung und Entwicklung. Das hätte die
    Physikerin auch erkennen müssen. Wir sind ein Rohstoff
    armes Land, haben aber einen sehr guten Maschinenbau. Wir müßten
    Chip exportieren. Die Panik zu den Atomkraftwerk ist auch falsch. Daraus wird unser Leben in 10 bis 15 Jahren sich sehr einschränken. Oder wir kaufen Kohlestrom aus Polen, Atomstrom aus Frankreich und Gas /Wasserkraftstrom aus Norwegen. Zu dem letzt
    genannten wird sich die grüne Meinung ändern wenn
    es Stromabschaltungen gibt.

  16. Holger Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    wir haben uns schon vor 2 Jahren darüber ausgetauscht,dass Kritiker massiv diskriminiert werden. Sie haben das damals bestritten. Kein Vorwurf!!!
    Aber : Jetzt wäre es Zeit für den Kampf der Konservativen.
    400 sind allerdings viel zu gering um den Waldgang zu beginnen. Lächerlich wenige. Es müssten 4000 mal so viele sein.

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Holger,

      da widerspreche ich Ihnen nicht, ja, ich trommle landauf landab seit drei Jahren, damit sich wenigstens Teile der bürgerlichen Mitte vom gemütlichen Sofa raus ins Getümmel begeben.

      400 sind Ihnen zu wenig? Einverstanden, aber diese immerhin 400 sind aus allen Teilen Deutschlands und aus allen möglichen Parteien, Netzwerken und Organisationen gekommen. Klasse Leute durchweg. Und sie sind bereit, etwas zu tun.

      Waren Sie eigentlich dabei? Oder nächstes Jahr?

      Schönen (Rest-)Abend! Klaus Kelle

      • Bernd, M. Antworten

        Da kann ich Ihnen nur Recht geben. 400 sind genug, da der Inhalt und somit zu erwartede
        Ergebnis wichtig sind.
        Bei den Regierenden muss ankommen, da gibt es Widerspruch. Wenn da Einsicht und Verstand vorhanden wären, würde man auf diese anders denkenden Bundesbürger zu gehen. Aber da fehlt der
        Verstand.

  17. Werner Meier Antworten

    Also dulden wir brav die grundlosen, massenweisen Grundrechtseinschränkungen und regen uns stattdessen über Herrn Putin auf, der ein paar Regimekritiker verfolgt und einsperrt und Herrn Nawalny mutmaßlich vergiften ließ? Bei uns werden wohl keine Regierungskritiker verfolgt, diskriminiert und schon mal auf friedlichen Querdenker-Demos zusammengeschlagen? https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88827988/polizei-zu-hausdurchsuchung-bei-querdenken-arzt-bodo-schiffmann-.html Die Deutschen lassen sich offensichtlich von Jedem regieren, der seine Nase in die Fernsehkameras hält. Wie praktisch, dass man den AfD-Politiker jetzt auch noch als angebliche „Putin-Fans“ hinstellen kann statt als Pragmatiker, die versuchen, aus einer kaum veränderbaren Situation das Beste zu machen. Dann werfen wir uns eben unseren „transatlantischen Partnern“ an den Hals, die ebenso knallharte Eigeninteressen verfolgen wie Putin, aber im Zweifelsfall nicht frieren müssen, wenn er am Gashahn dreht.

  18. Holger Schmitt Antworten

    „Konservative haben auf Sicht überhaupt keine Machtoption in Deutschland mehr“?

    Es liegt doch an ihnen! Sie hätten in dieser Wahl schon eine Machtoption und hätten sie auch in verschiedenen LT-Wahlen schon gehabt!

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