Gucken Sie ruhig einmal bei Harry & Meg rein!

Schauen Sie Netflix? Ich schon, viel und gern. Staatsfernsehen war vorgestern. Ich habe alle Blockbuster durch: Breaking Bad, Fauda, Homeland, Haus des Geldes, House of Cards, Berlin Station, Game of Thrones und Squid Game.

Bei Dokumentationen bin ich eher zurückhaltend, die über den Terroranschlag in Paris habe ich allerdings zweimal gesehen.

Heute möchte ich Ihnen empfehlen, bei „Harry & Meghan“ reinzuschauen, die Dokumentation über die beiden Aussteiger bei den Windsors mit Popstar-Appeal!

Ich habe mir gestern Abend die ersten drei Folgen angeschaut und bin begeistert.

Klar, die Beiden inszenieren sich als das einzige Liebespaar ever bei den britischen Royals, aber im Detail die Jagd der Paparazzis auf Mitglieder des Königshauses so geballt gezeigt zu bekommen, da möchte man sich als Journalist die Sinnfrage stellen. Das ist ekelhaft, Fremdschänen ist zu wenig für das, was gewissenlose Foto- und Geldjäger dort Tag für Tag abziehen. Das hat mit Medien, Berichterstattung und Journalismus nichts mehr zu tun.

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Dieser Artikel wurde 13 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Ich muß zugeben:

    Ich bin einigermaßen interessiert am Geschehen in dieser Welt und drumherum. Nachrichten laufen im Hintergrund fast den ganzen Tag.

    Und es gibt Dinge, die ich mir grundsätzlich nicht anschaue.

    Dazu gehören Unfälle ( auf der Autobahn ), wo viele ihr Handy zücken und filmen, was das Zeug hält. Entweder hat man damit zuhause etwas Tolles zu erzählen und zu zeigen oder man stellt es bei youtube ein und verdient mit dem Leid anderer Menschen noch Geld.

    Wen oder was ich außerdem niemals anschaue, ist alles, was diesen angeblichen Komiker und Beleidiger des türkischen Präsidenten angeht.
    Als er nach den Beleidigungen und seinem als „Kunst“ und „Meinungsfreiheit“ bezeichneten „Schmähgedicht“ Morddrohungen bekam und schlotternd unter dem Küchentisch saß, waren die ihn bewachenden Polizeibeamten alle gut und „toll“.

    Inzwischen – na egal.
    „Manche Typen sind keinen Schuß Pulver wert“ – leider vergessen, wer das gesagt hat.

    Und was ich sicherlich niemals ansehen werde ist alles, was dieser völlig verkorkste Royal-Sproß von sich gibt.
    Von dieser mittelmäßig begabten Schauspielerin ganz zu schweigen.

    Schon vor Jahren war ich der Ansicht, wenn „Lissy“ und Philip irgendwann nicht mehr da sein werden, geht das Königshaus in Great Britain den Bach hinunter.

    Durch Edward und Harry wurde das Ende schon viel früher eingeläutet.

    Wer alle Vorteile seiner keinesfalls erarbeiteten, sondern per Geburt in die Wiege gelegten Privilegien gern bis zum Gehtnichtmehr ausnutzt, dann plötzlich seine „Freiheit“ vermisst und nach Übersee auswandert, aber weiterhin alle Vorteile genießen will, seine Familiengeschichte öffentlich macht, ausschlachtet und damit Millionen auf Kosten der Familie, die ihm all das erst ermöglicht hat, gerne und grinsend einstreicht, hat m.E. jeden Respekt, ja, jedes Ansehen verspielt.

    Und durch ein Abonnement bei Netflix oder durch das Anklicken bei youtube & Co werde ich ein solches Verhalten sicher nicht auch noch unterstützen.

    Die Queen und Philip drehen sich in ihrer Gruft um …

    Aber Voyeurismus geht ja bei Vielen über alles …

    • H.K. Antworten

      Uups …

      Da hat sich soeben Edward telefonisch gemeldet. Der war gar nicht gemeint, sondern Andrew …

      Sorry, Your Royal Highness …

      • Tina Hansen Antworten

        Nicht, dass ich Andrew jetzt gezielt in Schutz nehmen möchte. Aber ihm wird – nach meiner Kenntnis der Materie – nichts anderes vorgeworfen wie auch Bill Clinton, Donald Trump und Bill Gates. (Die Noch-Frau von Billy-„Ich impfe Euch alle“-Gates hat sogar offiziell die Freundschaft ihres Mannes mit dem Menschenhändler und Kinderschänder Epstein als einen der Trennungsgründe genannt).
        Warum bekommt eigentlich nur Andrew die Konsequenzen zu spüren und fällt der öffentlichen Verachtung anheim? Vielleicht weil er nach Charles, William, George, Charlotte, Louis – und ja: Harry, Archie und Lilibeth für die die Thronfolge inzwischen verzichtbar ist`?

        • H.K. Antworten

          Naja,

          von einem wirklichen „königlichen Prinzen“ ( nicht von so einem „gekauften“ oder adoptierten … ) erwartet „man“ wohl nicht ganz zu Unrecht etwas mehr als nur gutes Benehmen.

          Zumal dem ja klar sein dürfte, egal, was er tut oder sagt, es ist – fast – immer ein Mikro oder eine Kamera in der Nähe und diese Dinger fangen mitunter gnadenlos ein, was da so gesagt oder gezeigt wird – und das kann einem Royal nun mal ganz anders auf die Füße fallen als unsereinem.

          Es wird immer gern vergessen, daß sogar die Queen – trotz allen Glamours – auch „nur“ ein Mensch war …

        • S v B Antworten

          Es gibt eben Kräfte, die die Monarchie partout abschaffen wollen. Ebenso wie es hierzulande Kräfte gibt, die am liebsten die katholische Kirche, abschaffen würden, zumindest die Kirche, die über viele Hunderte von Jahren Bestand hatte. Im Grunde soll so gut wie alles den Menschen seit langem Vertraute aufhören, zu existieren; es soll zerstört, umgeworfen, und entsorgt werden. Es soll verschwinden. Traditionen und viele der in sie eingebundenen Werte sind diesen Leuten nicht nur ein Dorn im Auge, sie sind ihnen geradezu verhasst. Wenn jedoch die Traditionen nach und nach verschwinden, wenn Gesellschaften der Grund, auf dem sie immer standen und noch stehen, entzogen wird, verbreitet sich Unruhe, sie geraten ins Trudeln und driften dabei immer schneller und weiter auseinander. Was all denjenigen, die auf Traditionen pfeifen, für ihre – neuen – Ideen und Ziele sehr gelegen kommt. Zumindest der Nationalstaat ist so schließlich dem Untergang geweiht. Das mag zwar theatralisch klingen, ist aber genau so gemeint.

    • S v B Antworten

      @H.K.
      Ihre Ansichten teile ich zu 100 Prozent. Die einzigen, in die ich am englischen Hofe noch einige Hoffnung setze, sind William und Kate. Sie scheinen, bisher jedenfalls, ihrer Rolle durchaus gerecht zu werden, also die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Kate ist eine durchaus würdige Princess of Wales, wie ich finde; ihr Mann William ein vielversprechender Thronfolger. Ach herrje, dem gegenüber „dat Megan“! Für mich bietet sie das Kontrastprogramm zu den beiden Vorgenannten. Meine Güte, eine berechnendere, Publicity-geilere Person als Megan Markle wird sich kaum finden lassen. Mit viel Raffinesse und den Waffen einer Frau hat sie sich seinerzeit an den doch recht unbedarften, um ein paar Jahre jüngeren Prinzen Harry herangemacht, sehr wahrscheinlich, um zu Prominenz, Geld und Nimbus zu gelangen. Als höchstens mittelmäßige, wenig erfolgreiche Mimin hatte es Megan Markle bis zu ihrer Bekanntschaft mit Harry in ihrem Metier noch nicht weit gebracht. Und das, obwohl sie dafür durchaus alt genug gewesen wäre. Schon ihre als verlogen geltende Aussage, sie hätte über das Königshaus so gut wie nichts gewusst, hätte Harry und die Windsors niemals gegoogelt (selbst dann nicht, als sie ihren jetzigen Mann bereits kennengelernt hatte!), spricht Bände. Schließlich war sie Schauspielerin. Allerdings kann man in diesem Fall nicht einmal von einer Mesalliance zu sprechen, da auch Harry nicht gerade mit beeindruckenden Fähigkeiten oder Leistungen punkten kann. Gewachsen war Harry der Raffinesse dieser Frau keinesfalls, er wird es wohl auch niemals sein. Gegen seine Frau wirkt er irgendwie… trottelig, fast wie ein zu stattlich geratenes Anhängsel. Tut mir leid, aber das Sprichwort Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist hat wohl auch hier eine gewisse Gültigkeit. Ob diese Verbindung wohl auf Dauer tragfähig bleiben wird? God alone knows…

      Immer wieder erstaunlich, wie gut und kostengünstig man seinen Wissensstand über die Royals der Welt sowie weitere Prominenz mithilfe diverser Magazine, die – dem Himmel sei Dank – noch immer in den Wartezimmern vieler Arztpraxen ausliegen, verbreitern und vertiefen kann. Selbst wenn ich mich wiederhole, aber mir war M.M. eigentlich von Anfang an suspekt, ja geradezu unsympathisch (mitunter wünsche ich mein Bauchgefühl echt zum Teufel); bei mir hat sie also längst verspielt. – Ihnen weiterhin viel Freude am und beim Netflixen. Und -lassen Sie uns doch wieder mal dran teilhaben.

      • H.K. Antworten

        In Adelskreisen – nicht, daß ich mich dort auskennen würde, aber den einen oder anderen in meinem Bekanntenkreis gibt es da schon – gilt allgemein „erzähl kein Sünd dem Hausgesind“.

        Anders ausgedrückt: Familiäres, Privates ist familiär und privat und bleibt das auch.

        Ich kann mir kaum vorstellen, daß jemand über seine Familie irgendwo herziehen würde.

        Und wenn es um eine dermaßen herausragende Familie geht, sollte das sicher erst recht gelten.

        Wenn dann aus dem „engsten Kreis“ jemand dermaßen öffentlichst lospoltert, darf er sich wohl kaum wundern, wenn selbst der Vater nicht mehr ans Telefon geht und der einzige Bruder mit ihm bricht.

        Harry und Meghan haben sich mit Anlauf und Hurra selbst disqualifiziert.

        „Das tut man nicht“ oder „das gehört sich nicht“ haben die „Sussexes“ offenbar nie gelernt – oder längst vergessen.

        Ich wünsche den beiden alles Glück in den USA.
        Sie werden es brauchen.

        • S v B Antworten

          Die beiden verdienen mit ihren Indiskretionen doch bares Geld. Mit Netflix wurde sehr früh schon ein Millionen-Deal ausgehandelt und abgeschlossen. M. und H. spielen ihre Rollen in der „Savon Royale“ (na ja, Royal Soap eben), das Publikum fällt auf die mittelmäßigen schauspielerischen Leistungen wie erwartet herein, und die beiden Akteure sahnen kräftig ab. Ein brillantes Geschäftsmodell, wenn man sowas mag. M. wollte es so und zieht ihren schwachen Harry mit in die Chose hinein. Wenn das Geld knapp wird, wird auch ein Harry Windsor seine Rolle spielen müssen. Schließlich handelt es sich um einen Deal, welcher u. a. den Ausschuss aus dem erlauchtesten innersten Kreise des Königshauses nach sich zog und die Apanagen der beiden gegen Null drückte.Wenn ich nicht irre, bitte korrigieren Sie mich. Wer sich den Gegebenheiten und Regeln bei Hofe nicht anpassen will, muss seine Siebensachen packen und sein eigenes Brot verdienen. So lautete wohl seit jeher die Regel bei Hofe. Ich entsinne mich übrigens an keine ehemalige Braut im Royal Circle, die so untragbar gewesen wäre wie Ms Markle. Selbst die „temperamentvolle“ Fergie nicht. Bei Markle handelte es demnach um den ersten totalen Missgriff in der englisch-höfischen Neuzeit, könnte man sagen. Auch hier – bitte korrigieren Sie mich, wenn’s anders gewesen sein sollte.

        • Achim Koester Antworten

          Um es ganz klar zu sagen, diese ganze royale Quatsch defiliert mir am Gesäß. Die letzte wirklich fähige Repräsentantin dieser zu Recht aussterbenden Spezies war Elisabeth II., den Rest kann man getrost in die geschichtliche Tonne treten, alle nur Selbstdarsteller und Schauspielerinnen, zur Erhaltung der Arbeitsplätze in der Yellow Press.

          • H.K.

            Als ewig langjähriger UK-Fan muß ich bedauerlicherweise zustimmen.

            Das einzige Königshaus, von dem ich die Entwicklung mit wirklichem Interesse verfolgt habe, waren die Briten – und das wesentlich wegen „Lissy“ und Philip.

            Von allen anderen weiß ich so gut wie nichts.

            „Die Queen“ – da gab es solange ich denken kann, auf dieser Welt nur EINE EINZIGE.

            ( Ich erinnere mich auch sehr gut an die sonntägliche, als kleiner Junge immer sehnlichst erwartete TV-Serie „Sir Francis Drake – der Pirat der Königin“ ).

            Auch wenn „der Rottweiler“ nun mit „Camilla R“ unterschreibt: „Die Queen“ ? Camilla ? Never ever …

            Da kann sie zehnmal fordern, daß ihre „Stiefschwiegertochter“ Kate neuerdings vor ihr „knicksen“ muß – unwillkürlich fallen mir bei „C&C“ ( Charles und Camilla ) immer wieder ihre ( wann war das noch ? ) abgehörten und genüßlich veröffentlichten „Tampon-Telefonate“ ein.

            Noch 2015, bei ihrem letzten Besuch in Deutschland – wohin DIE Queen kam: sie wurde begeistert empfangen und bejubelt.

            Man erinnere sich nur an die Rede von Charles zum Volkstrauertag am 15.11.2020. Gerade einmal 2 Jahre ist seine Rede vor unserem Bundestag her.
            Der Bundespräsident, eine Handvoll „Oberer“ Deutschlands – ansonsten herrschte gähnende Stille – keiner da.

            Nee. Es verwundert wirklich nicht, daß immer mehr Länder aus dem „United Kingdom“ austreten wollen.

            H&M ( nein, NICHT Hennes & Mauritz ) sind nur ein Brandbeschleuniger.

  2. Herbie Antworten

    > Staatsfernsehen war vorgestern.

    Netflix war gestern. Ein woke durchorganisierter Haufen wie Prae-Musk Twitter. Zu den Niederungen des konkreten topics enthalte ich mich einmal, … Omas Goldenes Blatt such, …

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