Ich hab‘ Ihnen doch versprochen, dass Sie nicht erfrieren werden

Und? Frieren Sie in ihren Wohnungen und Häusern? Draußen war bei uns heute Morgen minus 4,5 Grad, ich musste die Autoscheiben freikratzen. Jetzt bin ich in meinem Büro, sitze am Laptop mit frischem Kaffee (und Weihnachtskeksen von meiner Schwiegertochter) und habe die Heizung von vorher 1 auf 2 hochgedreht. Ich habe Ihnen schon vor Monaten versichwert, dass wir nicht erfrieren werden in diesem Winter. Und Olaf Scholz hat vorhin bei der Eröffnung des ersten LNG-Terminals (von vier geplanten) in Wilhelmshaven versprochen, dass wir auch im nächsten Winter genug Erdgas zum Heizen haben werden. Der muss es wissen, denn der ist ja Bundeskanzler.

Nicht die Versorgung Deutschlands mit Gas ist das Problem, sondern dieses Gas zu bezahlen.

Sogar das ist kein existenzielles Problem, weil Deutschland immer noch über eine beachtliche Wirtschaftskraft und somit Liquidität verfügt. Für die Bürger ist das allerdings ein Problem, wenn diese explodierenden Kosten an die Haushalte weitergegeben werden. Weil spätestens dann viele Leute ihre leeren Hosentaschen vorzeigen werden und nicht mehr zahlen können. Und für die mittelständischen Unternehmen, die eine Verzehnfachung der Gaspreise nicht einfach an Kunden und Endverbraucher weitergeben können.

Was passiert jetzt also? Jetzt kommt Vater Staat mit dem Füllhorn.

Das ist natürlich auch wieder Geld, dass er nur verteilen kann, weil er vorher Steuern von uns raubt. Letztlich sind immer wir Bürger und die Unternehmen in Deutschland diejenigen, die die Zeche bezahlen müssen. Immerhin besser für warme Wohnungen als für Gender-Lehrstühle.

Als Russland nach Verhängung der Sanktionen begann, die Versorgung mit Erdgas in verschiedenen europäischen Ländern und dann auch Deutschand einzustellen, war das Geschrei groß. Kalte Wohnungen, Tausende werden unter dem Weihnachtsbaum erfrieren. Deutschland geht – mal wieder – unter. Ganz ehrlich: Ich kann das alles nicht mehr hören.

Dauernd geht Deutschland unter.

Bei der internationalen Finanzkrise und nach dem Zusammenbruch von Goldman & Sachs wurde mir gesagt: das war’s jetzt. Und der Euro wird abgeschafft, die LKWs mit frisch gedruckten D-Mark-Scheinen seien freitags schon auf den Autobahnen unterwegs zu den Sparkassen zwecks Neuausgabe von Geld. Das war 2008. Ich habe vorhin ein französisches Landbrot fürs Frühstück beim Bäcker gekauft – und er nahm tatsächlich noch 2.70 Euro an. Erstaunlich, oder?

Und dann die Klimaziele. Deutschland geht unter, die Lage ist sogar so dramatisch, dass sich schon dumme Kinder mit Klebstoff auf Fahrbahnen festkleben und Tomatensuppe auf Kunstwerke schütten müssen. Ich bin sicher, die Erderwärmung ist schon ein Stück weit abgesunken nach den Aktionen der Klima-Extremisten.

Ich könnte noch weitere Beispiele anführen, Sie kennen die alle, weil Sie ja Leser dieses Blog sind. Aber was ich sagen möchte ist: Deutschland geht nicht unter, die Welt vermutlich auch nicht. Jedenfalls die nächsten vier, fünf Milliarden Jahre nicht. Und danach haben wir alle längst Mietwohnungen bei Elon Musk auf dem Mars.

Im Moment sind knapp 90 Prozent der deutschen Gasspeicher voll. Das trägt uns locker nicht nur ins neue Jahr, sondern auch bis ins Frühjahr. Weil aus diesen Speichern ja nicht Deutschland beheizt werden muss, sondern das ist das BackUp, wie man neudeutsch sagen würde. An jedem Tag kommt Gas aus den Niederlanden, Norwegen und den USA bei uns an. Irgendwann auch aus Katar, das erste Terminal für Flüssiggas ist einsatzbereit. Und irgendwann ist der Krieg Russlands gegen die Ukraine auch vorbei. Dann sitzt Putin mit seiner Bagage im Knast, und dann können wir mit Russland auch wieder über Geschäfte zum gegenseitigen Nutzen reden.

Aber glauben Sie mir. Deutschland ist immer noch so stabil, dass selbst diese Bundesregierung uns nicht in den Untergang führen wird. Denn wir sind Deutschland, und wenn wir müssen, sind wir gut. Irgendwann sicher auch wieder im Fußball…

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Dieser Artikel wurde 49 mal kommentiert

      • Achim Koester Antworten

        Ja, -11°C draußen, im Haus 17-18°, aber unser märchenhafter Wirtschaftsminister und sein „Herrchen“ erzählen uns ja, dass wir keine Sorgen haben müssen, es ist genug Gas da, kostet zwar das Fünffache von früher, aber was tut man nicht alles für die Umwelt und die Ukraine.

    • H.K. Antworten

      Also wirklich, Herr Koester …

      Nehmen Sie sich mal ein Beispiel an Herrn Kretschmann !

      Der benutzt Waschläppchen, selbstverständlich mit KALTEM Wasser ( oder sagte er „mit Eiswürfeln“ ? ) und heizt bei sich zuhause gerade mal EIN Zimmer !

      ( Böse Zungen behaupten, er sitzt nach Dienstschluß mit seiner Frau in seinem 600er S-Mercedes mit laufendem Motor vor dem Haus – aber das ist sicher nur „fake news“ … ).

      • Achim Koester Antworten

        Lieber H.K,
        wissen Sie denn, wie groß das EINE Zimmer ist, das bei Kretschmanns geheizt wird? Wird wohl mindestens 100 m² oder mehr sein. 😏

          • Tina Hansen

            So gehört sich das auch, lieber H.K.!

            Oder, wie Klaus Kelle formulierte:
            „Und Olaf Scholz hat vorhin bei der Eröffnung des ersten LNG-Terminals (von vier geplanten) in Wilhelmshaven versprochen, dass wir auch im nächsten Winter genug Erdgas zum Heizen haben werden. Der muss es wissen, denn der ist ja Bundeskanzler.“

            Wir sind jetzt in dem Stadium der Entwicklung, in dem es nur noch ums GLAUBEN und VERTRAUEN geht 😉

          • H.K.

            Wenn es sich denn um GOTT-Vertrauen handeln tuten täte …

            Aber ich glaube ( äääähemmm ), wir sollten in diesem Land besser auf „Allahu akbar“ umschulen, um „zeitgemäß“ zu sein …

  1. Alexander Droste Antworten

    Wenn man vom Mond herunter guckt, geht Deutschland jeden Tag unter. Den Mond juckt es nicht.

  2. Johannes Antworten

    Deutschland geht nicht unter, es hört nur auf zu existieren (was bekanntlich der feuchte Traum mancher grüner Politiker ist).

    • Günther M. Antworten

      Hätte man statt dem Marschall- den Morgenthauplan umgesetzt, wären uns wohl die Grünen erspart geblieben.
      Dann stünde, statt Dünnkümmelverbreitung – säen, düngen und ernten (arbeiten) auf dem Dienstplan – und damit stehen theoretisierende, besserwisserische Plappermäulchen bekanntlich auf Kriegsfuß.

        • Günther M. Antworten

          Seit 1984 arbeitet der Verfasser dieser Zeilen ehrenamtlich an einer Bestandserfassung in der belebten Natur – an deren Ende die reale Zahl steht, mit der sich die Entwicklung einer Art in einem definierten Landschaftsteil widerspiegelt.
          D.h. – irgendwelche Annahmen, Vermutungen, verschwiemelte Ideologien sind nicht zielführend, würden zu keinem objektivem Ergebniss führen und ihm daher fremd.

          Und da liegt „der Hase im Pfeffer“ bei Sektierern, die sich ihre Welt herbeiwünschen; dabei, wie auf Jahrmärkten zu sehen ist, an einem Faden ziehen und g l a u b e n damit den Hauptgewinn zu erlangen und die Niete erhalten.

          Die Realität in der Natur (Leben) sieht eben anders aus – Unachtsamkeit (Dämlichkeit) führt zu negativen Beeinträchtigungen, zum Ableben bzw. bei fortschreitender Lebensuntauglichkeit zum Verschwinden der Art.
          Sollte man das bedauern?

          Nein, manche Dinge müssen erst zu Ende faulen damit der Mißstand erkennbar wird und etwas anderes entstehen kann.

          Und wenn in einer degenerierten Gesellschaft die Ochlokraten den Idiokraten zu politischen Ämtern verhelfen, die Plutokraten Karneval feiern und bei den Demokraten Aschermittwoch herrscht – tja dann – siehe vorigen Absatz!

          Zu „schlechter“ Letzt…
          Die Verehrung der Frau als Dame hat einst den westlichen Kulturkreis groß gemacht;
          aus dieser Verehrung wurde Privilegierung;
          die Privilegierung mutierte in die Quote;
          und am Ende brachte die Quotierung von Idiot_Innen den Westen um.

          • .TS.

            Mein rational-naturwissenschaftlich denkendes Hirn kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen.
            Aber das Herz kann und will sich nicht damit abfinden wie hier wahnhaft und mutwillig die Heimat, das Erbe der Vorfahren und unsere Zukunft sinnlos zerstört werden.

          • .TS.

            @H.K.: Sagen wir es mal so:
            Am Ende jeglicher „Event- und Partyszene“-„Feiereien“ profitieren immer die Glasereien!

          • Günther M.

            @.TS.
            Wenn Kinder in Erwachsenenkörpern stecken und sich die Politik als Luxusspielzeug auserkoren haben, muß man bei Nichtgefallen auch mit der Zerstörung des Spielzeuges rechnen.
            Die lakonischen Erwiderungen des Bloggers H. Danisch hierzu – geliefert wie bestellt und/oder wer wählt so was?

            Zu diesem Dilemma – meine Einlassung vom 29.08.2022
            Solch ein Mummenschanz hätte doch keine Chance, gäbe es lediglich direkt gewählte Abgeordnete und wäre das aktive und passive Wahlrecht ausschließlich den Nettosteuerzahlern (Leistungserbringer ~ 15-18 Mio.) vorbehalten.

            Da aber Kinder wählen dürfen – meine Einschätzung (als Großvater mit Bauchschmerzen) – „der Drops ist gelutscht“.

  3. gerd Antworten

    Nur mal so in Erinnerung gerufen: Winteranfang ist der 21.12.22. Der dauert bis 20.03.23. Wäre besser das Versprechen dann einzulösen.
    Ich habe im übrigen im Familien und Freundeskreis 2021 das Versprechen gegeben, dass die sog. Impfung nichts nützen aber einiges verschlimmern wird……

  4. Günther M. Antworten

    „Ich hab‘ Ihnen doch versprochen, dass Sie nicht erfrieren werden“

    Au weh – wer in letzter Zeit zuviel von diesen Spritzchen und den darin enthaltenen, unkalkulierbaren Substanzen in’s Oberärmchen bekommen hat – hierbei auch noch auf die Aspiration verzichtet wurde – und – bei dem das Zeugs dann in die Blutbahn gelangen konnte, treten da eventuell unkontrollierte Euphorieschübe auf?

    In Nordhessen (Chattengau) erzählt man die Geschichte vom einem Schäfer, der während eines Gottesdienstes aufstand und zu seinem Hund sagte: „Moohr kumm me gehn heiim, ich kanns Gebroole ne me heeren“.
    (Gehört nicht zur Märchensammlung der Gebrüder Grimm)

    Oder braucht der Blog einen neuen Namen – wie wär’s mit „Orakel von Ostwestfalen-Lippe“?
    Satire off…

  5. Nordlicht Antworten

    Warten wir doch erst einmal bis zum Februar, dann lässt sich der Ablauf dieses Winters überblicken.

    Die eigentliche Frage kommt dann zum Herbst 2023/2024: Wer füllt die Speicher, wenn die aus Norwegen und NL stammenden Erdgasmengen nur den laufenden Bedarf zwischen Mai und September versorgen können? Es ist vielleicht schon vergessen: Russisches Erdgas hat die deutschen Speicher Sommer bis Herbst 2022 gefällt. Wenn kein Wunder geschieht, wird das 2023 nicht der Fall sein.

    Aber bei der gegenwärtigen deutschen Art von Planung wird man sich diesem Problem gegen September 2023 widmen. Vielleicht sind ja deutsche Industrie und Gewerbe bis dahin so weit abgewickelt, dass sie kein Erdgas mehr benötigen. Das macht die große Mehrheit des Bedarfs aus.

    Nur 31 Prozent des Erdgases (- Stand 2021) werden in Haushalten verbrannt. Wenn die anderen Sektoren auf Null herunter sind, wird Herr Kelle auf für den nächsten Winter 23/24 versprechen können: Niemand friert. (Falls NL nicht seine Ankündigung wahr macht, und die Förderung wegen der Bodenabsenkungen zurückfährt.)

    • .TS. Antworten

      Sehe das genauso. Da wollte Herr Kelle wohl mit leeren Händen den Lesern ein warmes Weihnachtsgeschenk machen:
      Nett gemeint, aber das sollte er lieber den Märchenonkel*Innen in Berlin überlassen.

      Und was bringt es wenn Deutschland zwar nicht untergegangen ist, aber sich kaum noch jemand den heutigen Lebensstandard leisten kann? Und es sich kaum noch von mittlerer Osten oder zentralafrikanischen Verhältnissen unterscheidet?

      • Klaus Kelle Antworten

        Lieber @TS,

        „Und es sich kaum noch von mittlerer Osten oder zentralafrikanischen Verhältnissen unterscheidet?“

        Ist das Ihr Ernst? Mir sind keine relevanten Fluchtwellen von Deutschland/Europa in den Mittleren Osten oder nach zentralfrika bekannt. Wohl aber umgekehrt….

        KK

        • Günther M. Antworten

          Mit jedem Ingenieur der geht, bzw. jedem Analphabet der kommt, wächst die Armut.
          So einer der besten Kanzler dieses Landes.

          2021 kamen 1.323.466 (~ 10% qualifiziert?) Menschen nach Deutschland;
          994.303 (~ ? % qualifiziert) haben Deutschland verlassen;
          effektiver Zuwachs – 329.163 (~ ? % qualifiziert).

          Daten, Fakten?
          Naßforsch ersetzt kein Argument!

          • Günther M.

            Ergänzung – letzter Satz…
            Naßforsch ersetzt kein Argument, Herr Kelle

        • .TS. Antworten

          Guten Tag Herr Kelle,

          Danke erstmal für die Antwort!

          Waren Sie z.B. in London, Paris, Avignon, Lüttich schon einmal abseits der touristisch vorzeigbaren Stadtviertel unterwegs?
          Da fällt man mitunter als europäisch aussehende Person schon sehr auf, und während man in den afrikanischen Exklaven wenigstens nur als seltsamer Exot wirkt hatte ich nicht den Eindruck in den arabisch dominierten Vierteln willkommen oder abseits der Hauptstraßen sicher zu sein.

          In Deutschland mag das noch nicht so weit sein, wobei der Niedergang auch hierzulande zunehmend sichtbar wird – nicht nur in den Problemvierteln von Köln, sondern auch in einer Wohlstandsinsel wie München.

          Betrifft übrigens nicht nur die zugewanderten Bevölkerungsgruppen, es ist traurig zu sehen wie viele Mitbürger im Ruhestandsalter in den Städten mittlerweile die Papierkörbe nach Pfand durchstöbern.

          Das Argument mit den umgekehrten Fluchtwellen ist typische Faktenfinder-Rabulistik, denn noch gibt es hier was zu holen, meine Aussage bezog sich auf die zukünftige Entwicklung die wohl nicht mehr abwendbar sondern nur noch abmilderbar ist.

          Zudem ging es mir dabei nicht nur um Wohlstand, sondern auch das kulturelle Umfeld: Andere Länder haben ebenfalls eine nicht minder reichhaltige Kultur, aber wenn für unsere eigene kein Platz mehr bleibt dann ist das schlicht und ergreifend ein Verlust.

          Nicht jede Veränderung ist schlecht, aber sich das heutige Ausmaß absichtlich beschleunigter Fehlentwicklungen schönzureden hilft leider erst recht nicht weiter.

          • Klaus Kelle

            Liebe(r) .TS.,

            völlige Zustimmung! Ich bin ja nicht als Tourist in Großstädten wie Brüssel oder Paris unterwegs. In der Regel arbeite ich da als Journalist, und komme da nur auf die Sonnenseite. Aber ich weiß, wie es dort zugeht, und – Sie haben es angesprochen – Deutschland reicht vollkommen aus, wenn man den geloppierenden Untergang einer Hochkultur studieren will. Berlin-Kreuzberg war vor Jahren das Musterbeispiel eines „Stadtteils“, der kippt. Heute sind Neukölln-Friedrichshain und der Wedding dazugekommen. Aber so weit müssen wir auch gar nicht fahren. In Teilen Dortmunds (Norden), Gelsenkirchens, Duisburgs, Essens und Krefelds verliert der deutsche Staat zunehmend die Kontrolle. Und ja, da möchten wir beiden abends nicht spazierengehen….auch tagsüber nicht.

            Klaus Kelle

    • renz Antworten

      Bis dahin hat Russland genug Zeit, NS 1oder 2 zu reparieren. Dann geht das Auffüllen auch wieder ganz schnell. Es sei denn die US-Marine übt mal wieder in der Ostsee.

  6. H.E. Antworten

    Erfreut nehme ich zur Kenntnis, dass die Liebe zu Annalena langsam erkaltet („Wir werden Russland ruinieren. Wir werden nie mehr fossile Energie aus Russland beziehen“).
    Allen einen schönen, winterlichen Adventssonntag.

  7. Tina Hansen Antworten

    Gestern abend telefonierte ich mit meiner Mutter, alleinstehend nach Trennung, 73 Jahre alt, Rentnerin, hat neben meiner Wenigkeit noch meine drei Brüder großgezogen.
    Sie saß bei 19 Grad mit Strickjacke in dem einzigen geheizten Raum in dem für sie viel zu groß gewordenen Haus, draußen waren es nach ihrer Aussage minus 11 Grad, und schimpfte wie ein Rohrspatz. Nicht auf Putin, sondern auf die Bundesregierung, die sie gewählt hat, „um was für die Umwelt zu tun“.

          • H.K.

            Hab ich schon wieder etwas Falsches gesagt ?

            👀

            Da will man(n) EINMAL, wenigstens zu Weihnachten, nett sein …

          • Tina Hansen

            Immerhin haben sie mich nicht kritisiert, weil ich im üblichen Jargon der Rechtsextremen und Reichsbürger von meiner Mutter sprach und nicht von meiner gebärenden Person.
            Das rechne ich Ihnen hoch an.
            Ausnahmsweise.

          • Tina Hansen

            …. haben Sie mich nicht kritisiert…

            musste es natürlich heißen 🙂

  8. H.K. Antworten

    Es hat auch sein Gutes, zumindest das Wohnzimmer am besten nur auf etwas über Null Grad zu heizen.

    Wie bei focus online zu lesen:

    „Zecken, Motten, Spinnen

    Im Weihnachtsbaum lauern bis zu 25.000 Tiere“.

    ( Irgendwie muß man den Teutschen ja Weihnachten madig machen ).

    • S v B Antworten

      Früher kamen ab und an Vertreter der Firma Kirby, um den für ihre Gründlichkeit international bekannten deutschen Hausfrauen in ihren blitzsauberen Heimen unter Einsatz ihrer sündhaft teuren Staubsauger vorzuführen, wo überall sich Massen ekeliger Noo-noos – trotz aller hausfraulicher Anstrengungen – versteckt hielten. Meist wurden die netten Herren und ihre Sauger auf Polstermöbeln und in Matratzen fündig, besonders in Letzteren. Noo-noos schätzen nun einmal angenehme Bettwärme. Eine Vorliebe, die sie mit uns Menschen verbindet. Eine Freundin, extrem saubere Hausfrau natürlich, war nach der Demonstration des Super-Saugers dermaßen angeekelt von dem fürchterlichen Dreck, der scheinbar?!) aus ihrer Matratze gesaugt wurde, dass sie die folgende Nacht zur Gänze auf einem Küchenstuhl verbrachte. Ihr eigenes Bett war ihr nicht mehr geheuer. Immerhin hatte der Kirby-Vertreter die niedlichen kleinen Milbchen meiner Freundin – als Beweis ihres Schreckens – unter einem starken Vergrößerungsglas präsentiert. Offenbar sahen sie aus wie riesige, beiß- und stechwütige Urwelt-Insekten. Wie H.K. schreibt, wäre es also nunmehr angebracht, wenn sich die Kirby-Vertreter (falls es diese überhaupt noch geben sollte) dringlich den Weihnachtsbäumen in deutschen Wohnstuben zuwendeten. Diese sollten baldmöglichst Kirby-gesaugt werden, damit es an Heiligabend keine böse Überraschung im und unter dem Tannenbaum gibt. Wer will schließlich bei knapp über Null im weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer sitzen? Also vorher raus mit der Bagage, aber dalli. Damit Heiligabend nicht noch vor dem Kirby-Vertreter vor der Türe steht. PS: 25.000 Tiere? Wirklich? Nur? Ich verwette meinen geliebten güldenen Weihnachtshirschen, dass der Kirby-Mann und sein Staubsauger ein Vielfaches von ihnen finden werden.

      Noo-noos – heißen im angelsächsischen Sprachraum unsympathische Krabbeltiere aller Arten.

  9. S v B Antworten

    Als Subline zur Headline des Artikels böte sich „Das Pfeifen im Walde“ an. So würde das Ganze für mich wieder Sinn machen. – Gerade ältere Menschen, insbesondere Frauen, leiden oft unsäglich, wenn die Temperatur ihres Haupt-Aufenthaltsraumes nicht mindestens 20 Grad beträgt. Deshalb kann man davon ausgehen, dass alle Senioren, die es sich leisten können, ihre Thermostate auf für ihr Wohlbefinden, ja ihre Gesundheit zuträgliche Gradzahlen einstellen werden. Im ersten Gas-Sparrausch wurde ich nach nur wenigen Tagen so krank, dass ich nicht nur einige Tage Bettruhe, sondern auch Antibiotika verordnet bekam. Na toll. Ich hasse es, zu frieren, habe es schon immer gehasst. Ich will nicht frieren, für wen oder was auch immer. Wenn ich noch jünger wäre, vielleicht, aber sicher nicht mehr in meinem Alter. Deshalb hat Tina Hansens Mutter, stellvertretend für vielleicht Millionen von Co-Seniorinnen und -senioren mein volles Verständnis. Dass sich Jungspunde in der Politik herausnehmen, sich nonchalant über die Bedürfnisse auch derer hinwegzusetzen, die – auf die eine oder andere Weise – meist erheblich dazu beigetragen haben, den Wohlstand des Landes, welchen sie nun zu verwirtschaften drohen, auch für sie mit Fleiß und Disziplin generiert haben, verstimmt nicht nur, es macht regelrecht wütend. Bevor ich friere, heize ich. Eine zumindest hinreichend angenehme, muskelentspannende Innentemperatur bei winterlichen Außentemperaturen, Schnee und Eis stellt im Grunde nicht nur für Ältere, sondern für die meisten Menschen eine gesundheits-, vielleicht sogar lebenserhaltende Notwendigkeit dar, aber gewiss keinen Luxus. Frieren in den letzten Lebensjahren? Sorry, ohne mich.

    • Günther M. Antworten

      Beim lösungsorientierten Praktiker – folgende Vorgehensweise – Heizung abdrehen – Skiunterwäsche & Skioberbekleidung anziehen – im „Netz“ die zahlreich vorhandenen Skivideos aufrufen – starten & in Erinnerungen schwelgen – von Obertauern im Osten, entlang der Nordseite des Alpenhaupkammes bis Flims-Laax im Westen.
      Weiter auf der Südseite des Alpenhauptkammes – von Les Deux Alpes bis zum Lagazuoi im Osten (dort oben den Rundblick genießen, seufzen:“Herr wen du lieb hast, lass fallen in dieses Land [entlehnt bei Ludwig Ganghofer])

      Tägliches Pensum 40-50 Pistenkilometer, kein Einkehrschwung da Rucksackverpflegung
      (Natürlich „Ahle Worscht“ & Wasser – keine Tapas & Chardonnay [Grüezi wohl, Herr Minzenmay]).

      Apropos – vom Tragen der Skischuhen wurde abgesehen, da eventuell ein Antrag auf Entzug der Geschäftsfähigkeit seitens der Frau Gemahlin als „Elefant“ im Raum gestanden hätte.

      Was bleibt zu sagen – mir ist warm geworden – also Fenster auf!

  10. H.K. Antworten

    Übrigens: ein schlauer Ratschlag zum Thema Heizen:

    Wer keinen Kamin hat, kann sich auch ein „Kamin-Video“ bei youtube auf den Fernseher holen.

    Entspannt nicht nur, es wird auch gleich viel wärmer in der Wohnung !

    ( Hätte auch mal von Landesvater Kretschmann kommen können – hat er wohl gelassen – wegen der Greta-Emissionen … ).

    • S v B Antworten

      Auch könnten Sie die Wände Ihres gesamten Wohnbereich in warmen Farben streichen. Oder streichen lassen, falls Sie kurzfristig noch einen echten Maler finden sollten, der den Auftrag fachmännisch, also zu Ihrer Zufriedenheit, erledigt. Angeblich sollen warme Farben das Gefühl vermitteln, die Raumtemperatur habe sich um eine niedrige einstellige Gradzahl erhöht. Boah, das spart Heizkosten, alternativ jämmerliches Frieren. Ab Tag eins, nichtachtend der wohl stattlichen Rechnung des Fachbetriebes. Ob sich nach dem Anstrich allerdings noch Ihre Polstermöbel so harmonisch einfügen würden wie vordem, kann ich ohne nähere Kenntnis über Ihren Wohnbereichs nicht beurteilen.

      • H.K. Antworten

        Papperlapapp …

        Die Polstermöbel werden mitgestrichen – und fertig ist die Laube !

        Sie werden sehen: Abschließend kriegen Sie mehr an Erstattung raus, als Sie überhaupt an Nebenkostenvorauszahlung geleistet haben !

        ( DA guckt er, der grüne Landesvater … ).

    • H.K. Antworten

      Tja, schade.

      Der Link dazu, den ich eingestellt hatte, gefällt unserem Hausherrn anscheinend nicht.

      Also, wer es warm haben möchte, gibt bei youtube ein

      „ 4K 3 Stunden realistischen Kaminfeuer. Entspanntes abbrennen, keine Schleife“,
      dann klappt‘s auch mit dem Heizen.

      😉

  11. Erwin Stöcker Antworten

    Wenn man die Kommentare durchliest: Welch ein Gejammer. Deutschlands Untergang scheint in vollem Gange zu sein. Dem würde jeder bedenkenlos zustimmen, würde er nur die Ansichten der Kommentatoren hier kennen.

    Schlagwort „German Angst“, hier ersetzt durch „German Gejammer“.

    • Günther M. Antworten

      Tja Herr Stöcker – der Blickwinkel…
      *Wenn am 20.04.1945 ein Landwirt (nannte sich damals Reichsnährstand) auf den 56. Geburtstag des ehemaligen Postkartenmalers, späteren GRÖFAZ, aus Braunau am Inn angestoßen hat, weil die Wurstkammer keinen Mangel zeigte und die Aussaat Dank der unfreiwilligen Hilfe von Frantischek aus Polen fast erledigt war,
      hatte der einen ganz anderen Blickwinkel – als eine Kriegerwitwe, die mit ihren Kindern in den Trümmern einer Großstadt um’s tägliche Überleben kämpfen musste.

      *Und wenn heute jemand von seinem 2.500 € Bruttoverdienst ~ 45% Steuer & Sozialbeiträge abführt und das verbleibende Netto beim Erwerb von was auch immer, einer weiteren Besteuerung unterliegt, der wird wohl Ihrer kurzen, schnellen „Analyse“ nichts abgewinnen können – fragen Sie mal – vermeiden Sie aber lieber zum Selbstschutz – „German Gejammer“ ins Spiel zu bringen.

    • gerd Antworten

      Ja, ja wir leben im „besten Deutschland was wir je hatten“. Man muss sich das immer wieder einreden und als eingerahmten Spruch über den Badezimmerspiegel hängen. Dann glaubt man irgendwann diesen hohlen Spruch. „German Hochmut“ nenne ich das.

      • Günther M. Antworten

        Bei dem Spruch über dem Badezimmerspiegel wäre meine geschwollene Halsschlagader in Gefahr – bin Nassrasierer.

  12. Günther M. Antworten

    Zeichen & Wunder – zurücklehnen & staunen…

    2019 – Oma = Umweltsau…

    2020 – Social distancing: Enkel bringt Oma um,
    für Opa gilt – gib dem Opi ja kein Opium, denn Opium bringt Opi um.
    Vemummungspflicht eingeführt, Verweilverbotszonen eingerichtet, Ansammlungen etc. verboten – von reichlich vorhandenen „Willfährigen“ gern überwacht.

    2022 – CORONA ABGESAGT: ZDF empfielt – Menschen einladen.
    „Jeder Mensch hat 100 Watt – 6 Leutchen ersetzen wunderbar einen Heizkörper“.

    2022/23 Winterhilfswerk: Gruppenkuscheln gegen Putin – Bewirtung steuerlich absetzbar – TV, PC, Backofen bei geöffneter Tür in Betrieb halten – Abwärme nutzen!
    (der Hinweis auf sexuelle Aktivitäten – Reibungswärme – ist in einem Forum mit überwiegend älteren Herrschaften perdu!?)

    Über D’schland lacht die Welt, wer allerdings noch nicht verblödet ist – aber da lebt – der hat nichts zu lachen!

    „Mene, mene, tekel, upharsin“ – die Zielgerade ist erreicht?

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