Überall ohne Maske? Nein, in der Bahn mit….

Es ist schon ein bisschen irre mit unserer Deutschen Bahn.

Sie und ich, wir alle, gehen wieder ohne Masken raus. Ins Fußballstadion, ins Theater und Restaurant, in die Kirche oder zum Einkaufen in den Supermarkt. Corona ist vorbei, oder sagen wir: unter Kontrolle.

Ich war am Wochenende beruflich per Flugzeug in Frankreich. Mit der Lufthansa. Natürlich keine Maskenpflicht mehr im voll besetzten Flieger.

Und gestern fuhr im mit der S-Bahn in München, kein Mensch trug da noch eine Maske. Am Hauptbahnhof angekommen stieg ich dann in den ICE, was nur mit Maske möglich ist. Sechs Stunden und 11 Minuten den Lappen vorm Gesicht. Also ganz logisch finde ich das nicht.

Immerhin: Karl Lauterbach hat jetzt angekündigt, er werde mal darüber nachdenken.

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Dieser Artikel wurde 32 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Heute hat Herr Wiehler seinen Abgang vom RKI zum 1. April ( ! ) erklärt ( worden ? ).

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …

    Ach ja:
    Bekannte sind kurz vor Weihnachten mit der ganzen Familie ( ca. 12 ) Essen gegangen.
    Alle mehrfach geimpft, alle vorher getestet.

    Über die Feiertage waren alle, ausnahmslos, mit Corona infiziert.

    Europa, die Bundesregierung, fordert Tests und Maßnahmen bei aus China Eingereisten, weil die neue Variante „viiiiiel gefährlicher“ ist.
    Und der Justizminister genau dieser Regierung fordert nun vom Gesundheitsminister, „sämtliche Maßnahmen aufzuheben“.

    Aaah ja …

    Logisch, was da alles aus Berlin so kommt …

    • S v B Antworten

      Da kommt es Minister Lauterbach et al. doch nur zu gelegen, dass die Impfung nun sogar auch gegen die (vorerst) letzte Variante aus dem Heimatland China wirksam sein soll. Wirksam, welch ein toller, da extrem dehnbarer und auch höchst variabel auslegebarer Begriff, wie man inzwischen weiß. Also kann die Empfehlung doch nur lauten, sorry lauterbachen: weiterhin impfen, impfen, impfen!!! Gegen wen oder was auch immer. Bis der Arzt kommt. Ja was denn sonst? Meine Güte, man kann sich nicht erinnern, dass um die jährlich in verschiedenen Varianten und unterschiedlicher Virulenz auftretenden Grippen je ein solches Aufhebens gemacht worden wäre wie um die vielen Covids. Jedenfalls wohl nicht mehr seit der Zeit des berüchtigten Massen-Mördervirus, der als Spanische Grippe seinen ausgesprochen unrühmlichen Eingang in die Annalen der Menschheits- und Medizingeschichte fand.

      @ H.K.
      Anzunehmen, dass Dr. Wiehler einfach die Gunst der Stunde zum sicheren Absprung nutzen will. Aber, was weiß man schon? Vielleicht hat er auch nur sein Pensionsalter erreicht…? Wäre ja auch ein Grund, zu gehen. Man sollte nicht immer das Unrühmliche annehmen (räusper, räusper).

      • H.K. Antworten

        Ja, stimmt.

        Mit 61 wird es höchste Zeit, in den Ruhestand zu treten.

        Aber ich nehme dich nicht an, schon gar nichts Unrühmliches !

        Ich knabbere höchstens mal an einem Spekulatius …

        • S v B Antworten

          Sollte ich mich je einmal zwischen Spekulatius und Relotius entscheiden müssen, wüsste ich genau, welchen der beiden Genannten ich bevorzugen würde. Ha. Ha. Ha. Während Sie mit Genuss an dem einen knabbern, knabberte die Wahrheit gnadenlos an dem anderen. Wo ist des Spiegels very own Münchhausen eigentlich abgeblieben?

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Wie heisst noch mal der Spruch von den Tieren, die ein sinkendes Schiff verlassen? Oder ist es eher „der M… (rassistisches Wort!) kann gehen, er hat seine Schuldigkeit getan“?
      Herr W. hat zu Beginn der Corona-Krise den Bürgern das Fragen (und Denken) verboten. Das sollte ein Nachspiel haben.

      • H.K. Antworten

        Ja ! Absolut !

        Wobei das Nachspiel in diesem Fall ( wie immer in derartigen Fällen ) ein stattliches „Ruhegeld“ sein dürfte.

        Ab Mai müssen „interessierte Bürger*/-/:/_/•/Innen“ den Namen Wieler dann googeln …

    • Tina Hansen Antworten

      Hat jemand zufällig Kontakt zu Lothar Wieler?
      Wenn ja, ich habe einen Lese-Tipp für ihn, bitte weitergeben:

      Hannah Arendt: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft

      Da steht alles drin, was man zum Thema „Maßnahmen, die niemals hinterfragt werden dürfen“ so wissen muss. Als Tierarzt, als Bürger und überhaupt.

  2. Alexander Droste Antworten

    Und dann liest man erstaunt solche Geschichten, wie z.B. ein Rentnerehepaar aus dem Zug geworfen wird, weil es sich im Speisewagen erdreistet zum essen die Maske abzusetzen. Unerhört! Ohne Maske essen geht ja gar nicht.

    • S v B Antworten

      Mit der entsprechenden Technik geht alles, lieber Alexander Droste. Auch die Nahrungsaufnahme unter Benutzung einer vorschriftsmäßig sitzenden FFP2-Maske. Habe übrigens auch schon öfters orientalische Frauen im Niqab essen sehen. Ob die Nahrungsaufnahme unter den leicht- bis mittelgradig erschwerten Umständen allerdings eine genussvolle ist oder vielleicht doch nicht, wage ich mit letzter Sicherheit nicht zu sagen. Ich selbst bevorzuge und schätze während der Nahrungsaufnahme dann doch eher die absolut freie Zugänglichkeit meiner Gosch’n. 😉

      • H.K. Antworten

        Während angeblich eine Omi im Interview gesagt haben soll, das Gute an Corona und der Maskenpflicht sei, daß „man auch mal ohne Zähne aus dem Haus“ gehen könne, hat das von Ihnen erwähnte Kleidungsstück den wesentlichen Vorteil, daß niemand sieht, wenn beim Essen darunter gekleckert wird …

      • Tina Hansen Antworten

        Habe ich auch mal beobachtet. In Deutschland. In der Fußgängerzone. War ein Fischbrötchen mit Remoulade. Apart, der Anblick.

      • Achim Koester Antworten

        Liebe S v B,
        Das Essen in der DB ist nach meiner Meinung, die auf Erfahrung beruht, trotz der Preise eines ***Restaurants, nie ein Genuss, ob mit oder ohne Maske.

        • S v B Antworten

          @Achim Koester
          Seien Sie gefälligst froh und dankbar, wenn Sie auf Fahrten mit und in der Bahn (Deutsche heißt sie ja schon seit längerem nicht mehr) überhaupt etwas Ess- oder Trinkbares ergattern können! Ich selbst habe vor einigen Jahren eine siebenstündige Fahrt hinter mich gebracht, auf der nichts, rein gar nichts zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen (fürs leibliche Wohlergehen also schon dreimal nichts) angeboten wurde. Also weder kalte noch heiße Getränke, und erst recht keine Speisen. Aus purer Menschenfreundlichkeit (nein, natürlich auch aus tiefster Scham für die Bahn) habe ich ab einem gewissen Kilometerstand zwei ausgesprochen nette Mitreisende, Mit-Hungernde und -Dürstende, ein australisches Touristenehepaar (welches am Reisetag nicht mal gefrühstückt hatte) mit ein paar drögen Keksen aus meinem Notvorrat durchgefüttert. Eine schlüssige Erklärung für den hundsmiserablen Service – eher Nicht-Service – der Bahn konnte ich den beiden trotz intensivsten Nachdenkens nicht liefern. – Allerdings konnten wir die lange Fahrt damals noch gänzlich ohne die lästigen Papageientaucher-Masken hinter uns bringen. Was im Nachhinein fast schon versöhnlich stimmt.

          • H.K.

            Es lebe die Kniftentüte !

            ( Oder auch die Butterbrotdose – und die gute alte Thermoskanne … )

            👍

          • S v B

            Unbedingt! Ebenso wie das hart gekochte Ei und noch so einiges andere mehr.

  3. gerd Antworten

    „Es ist schon ein bisschen irre mit unserer Deutschen Bahn.“

    Wenn es nur die Deutsche Bahn wäre…..

  4. Tina Hansen Antworten

    Nur kurz und in memoriam Niedersachsen: Hier gilt unverzagt die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Jeden Werktag, den der Herr schenkt, trage ich das Ding zwei von vierundzwanzig Stunden. Heute in Schwarz, das entspricht meiner Wahrnehmung der Zukunftsaussichten unseres Vaterlandes.

    • Alexander Droste Antworten

      Pink gibt es auch. Und bei Tim Kellner kann man dazu auch noch eine rosa Sonnenbrille mit Gläsern in Herzform bestellen. Da sieht die schwarze Zukunft doch gleich etwas rosiger aus. Armbinde mit Regenbogen nicht vergessen! Apropos Armbinde: Trägt man die heute auch wieder rechts am ausgestreckten Arm?

      • S v B Antworten

        Jetzt, da Sie’s erwähnen… Wirklich seltsam, dass offenbar zu keiner Zeit Regenbogen-Masken auf dem Markt waren. Oder habe ich es am Ende nur verpasst? Falls mich mein Eindruck nicht trügt, hat man hier zweifellos eine einmalige Gelegenheit zu einem Millionengeschäft ungenutzt verstreichen lassen. – Ich selbst besitze eine pinkfarbene Maske. Auf dem Weg zu einem Arzttermin am frühen Morgen bemerkte ich plötzlich, dass ich ohne Maske von zuhause losgefahren war. Wie gut, dass ich auf meinem Weg noch an einer Apotheke vorbeikam, in welcher ich eine Maske in unauffälliger Farbe zu erwerben hoffte. Mit Bedauern wurde mir dort die einzig noch unverkaufte Maske, eine FFPs-Maske in einem penetranten Pink, angeboten. Alle anderen waren ausverkauft. Ich hatte also keine Wahl und erwarb deshalb nur widerwillig den pinkfarbenen Ladenhüter. Sowohl bei den Empfangsdamen der Praxis als auch bei den wartenden Mit-Patienten meinte ich mich – freilich in einem belustigten Tonfall – für meinen unfassbar geschmacklosen Missgriff entschuldigen, zumindest jedoch erklären zu müssen. Seltsam nur, dass sich eine Patienten sogar zu einem Kompliment hinreißen ließ. Und dies nicht einmal in deutlich ironischem Tonfall. Schon möglich, dass die Arme unter Geschmacksverirrung litt oder, noch schlimmer, farbenblind war. – Nach wie vor befindet sich besagte Quiek-Schweinchen-Maske in meinem Besitz, wird als Filter für Erreger aller Arten allerdings nicht mehr eingesetzt. Irgendwie hänge ich an dem Teil…

        • H.K. Antworten

          Bei „pink“ gehört aber auch immer der „pinkie“ dazu !

          💅🏻

          ( Ich hoffe, Sie haben eine vernünftige Unfallversicherung ? )

      • Tina Hansen Antworten

        Alexander Droste, die trägt man selbstverständlich jetzt links!!!
        Ansonsten sollte sie an dem altgewohnten Armbindenplatz sitzen, aber etwas fester gezogen werden als früher üblich. Am besten so, dass das Fleisch – bei Nacktarmträgern – unten und vor allem oben drüberquillt. Man kann sich beim Anlegen an einer Blutdruckmanschette orientieren oder an Fotos von Fancy Naeser in Katar.

        • Günther M. Antworten

          Zu dem Beitrag – Diese WM-Pleite sagt viel über unser ganzes Land aus…
          Stellte sich für mich am 04.12.2022 die Frage…
          Sollte denn jene unverschleierte Dame im Stadion, bei der eine „Binde“ das nackte Ärmchen ähnlich abgeschnürt hat wie die Oberarmmanschette eines Blutdruckmessgerätes, etwa eine Einheimische gewesen sein?

          Ach, die Katarrer habe gar kein Suffragettenproblemche, das war’s Faeser Nancy?
          Na die traut sich aber ebbes.
          Würd ich jetzt in Hesse wohne, ging ich glatt Plakatche klebe, gelle.

      • .TS. Antworten

        Die passendste Binde wäre gelb mit drei schwarzen Punkten. Für alle die mit offenen Augen nicht sehen wollen.

  5. Henry Antworten

    Ja, und wo Sie auch noch mit Gesichtswindel rumlaufen müssen, das ist in den Gerichten.

    Daran erkennt man gleich, was in Deutschland los ist.

  6. Günther M. Antworten

    Eilmeldung:
    „Bis zum 01.02.2023 – 0.00 Uhr ist das Virus in Fernzügen noch gefährlich.
    Ab 02.02.2023 – 0.01 Uhr gilt es als ungefährlich.“

    Bitte vertrauen sie der Deutschen Bahn…

    • Tina Hansen Antworten

      Wir wissen doch, Günther M., dieses Virus ist SO INTELLIGENT!! Das konnte schon immer die Uhr lesen, unterschiedliche Staaten und sogar Einkaufsläden unterscheiden; wenn es jetzt sagt, dass es in Fernzügen nur noch bis 1.2. gefährlich ist, dann wird das so schon seine Richtigkeit haben.

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