Wegschauen, wenn nebenan die Hütte brennt? Ist die Schweiz eine „Nutte“?

In Friedenszeiten und wenn die Sonne scheint, dann ist es schön zu sagen, man ist neutral, oder? Man ist zu nichts verpflichtet, hält sich aus allem raus und macht nebenbei gute Geschäfte. Ist Ihnen bei dieser Beschreibung auch spontan unser sympathisches Nachbarland Schweiz eingefallen? Mir schon.

In der Schweiz ist gerade eine heftige Debatte ausgebrochen in der Bevölkerung. Wie Schweden und Finnland zuvor hat man jahrzehntelang allen Verlockungen widerstanden, die eigene militärische Neutralität aufzugeben und sich einem Bündnis/Staatenbund anzuschließen. Doch Russlands Angriffskrief gegen die Ukraine und die täglich auf allen Kanälen übertragenen Grausamkeiten der russischen Invasoren haben auch in der Schweiz bei Vielen ein Umdenken bewirkt.

Die Schweiz hat sich erstmals 1815 darauf verständige, neutral sein zu wollen. Konkret: Die Eidgenossen halten sich aus Kriegen heraus, schlagen sich auf keine Seite einer Kriegspartei und liefern keine Waffen in Staaten, die in einen Krieg verwickelt sind.

Angesichts einer deutlich pro-ukrainischen Stimmung auch in der Bevölkerung der Schweiz scheinen die lange geltenden Regeln nun aufzuweichen. Die beiden Sicherheitsausschüsse des Parlaments haben gerade empfohlen, die bestehenden Vorschriften zu lockern. „Wir wollen neutral sein, aber wir sind Teil der westlichen Welt“, sagte Thierry Burkart, Präsident der liberalen FDP.

Er hat beantragt, die Weitergabe von Waffen an Länder mit ähnlichen demokratischen Werten wie die Schweiz zu ermöglichen. „Wir sollten nicht das Vetorecht haben, andere daran zu hindern, der Ukraine zu helfen“, sagte Burkart zur Nachrichtenagentur Reuters.

„Wenn wir das tun, unterstützen wir Russland, was keine neutrale Position ist“

So ist es. Und betroffen sind neben Dänemark, denen die Schweiz die Ausfuhr von Schützenpanzern aus heimischer Produktion ebenso verweigert hat, wie sie Deutschland keine Munition für unsere Flugabwehrpanzer Gepard mehr verkaufen, die an Kiew geliefert wurden.

Das hat in Berlin für mächtige Verärgerung gesorgt.

Gute Geschäfte mit den europäischen Staaten abschließen, und sich ansonsten einen schlanken Fuß machen, das ist in diesen Zeiten nicht mehr akzeptabel.

Denn die Schweiz kann nur deshalb „neutral“ sein, weil sie militärisch bestens eingebettet ist vom mächtigen NATO-Bündnis. Da kann man schön zu Hause sitzen mit einem Sturmgewehr im Wohnzimmerschrank und Käsefondue zelebrieren, weil man ja weiß, dass es nie einen Verteidigungsfall geben wird, weil Angreifer, die sonst nicht bis nach Zürich kommen, erstmal an der NATO vorbeimüssen. Und das ist gar nicht so einfach…

„Kim Jong Un hat doch sogar in der Schweiz studiert“, empört sich vorgestern mein Freund Christian beim Feierabend-Treffen mit mir in der Düsseldorfer Cigarworld Lounge. Die russischen Oligarchen horten in der Schweiz unbelangt Milliarden, Waffenhändler, Diktatoren, islamische Terrorstaaten – alle haben ihre Nummerkonten, alle haben eine  sicheren Hafen in der Schweiz. Nur wenn Olaf aus Deutschland anruft, um Munition zu bestellen, dann sind sie – leider, leider – neutral.

Es geht so nicht weiter, das merken inzwischen auch immer mehr Schweizer

Im vergangenen Jahr veröffentlichte ein Verbund internationaler (Mainstream-)Medien (darunter die Süddeutsche Zeitung, WDR und NDR) Daten der Credit Suisse, immerhin die zweitgrößte Bank der Schweiz, nach denen das Geldinstitut  über viele Jahre hinweg korrupte Autokraten, Kriegsverbrecher, Menschenhändler und Drogendealer als Kunden akzeptiert hatte.  Die geleakten Unterlagen betrafen Konten von mehr als 30.000 dubiosen Kunden aus aller Welt. Die Credit Suisse reagierte hilflos mit dem Hinweis, dass die meisten dieser Konten inzwischen geschlossen worden seien.

Denken Sie auch an die Rolle Schweizer Banken bei Steuerhinterziehung wohlhabender Deutscher in Milliarden-Höhe vor einigen Jahren, die über den Umweg Schweiz organisiert wurden! Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte zu dem Thema bei einem G20-Gipfel damals den schönen Satz, man müsse die Kavallerie nicht ausreiten lassen; die Indianer müssten nur wissen, dass es die Kavallerie gibt. Und meinte mit den Indianern die geschäftstüchtigen schweizer Banker. Da war die Empörung groß bei den Eidgenossen, doch im Grunde hatte Steinbrück natürlich recht.

Und nur der Vollständigkeit halber:

Während des Zweiten Weltkriegs kauften Schweizer Banken tonnenweise geraubtes Gold von den Nazis gegen harte Devisen, mit denen das Dritte Reich militärisch wichtige Rohstoffe aus dem Ausland besorgte. Neutralität? Keine Spur. Geld stinkt ja bekanntlich nicht. Und das geraubte Gold stammte zu einem großen Teil von jüdischen Holocaust-Opfern, die man zuvor umgebracht hatte.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich mag die Schweiz, wirklich. Aber in Zeiten schwerer Krisen oder gar eines großen Krieges wie derzeit kann man sich vielleicht als Einzelperson entscheiden, nicht mitzumachen – jedenfalls in der westlichen Welt. Aber als Staat? Das ist nicht akzeptbal. Auch nicht für die Schweiz.

Wenn man sich selbst zur westlichen Wertegemeinschaft zählt, dann kann man sich nicht feige wegducken und gleichzeitig beide Hände aufhalten. Die Vorteile der EU mitnehmen, aber keine Verpflichtungen eingehen. Die Sicherheit durch das westliche Bündnis mitnehmen, ohne einen eigenen Beitrag zu leisten. Und dann aber Geld waschen und aufbewahren für die Mordbuben dieser Welt.

Christian greift, als wir aufbrechen am Donnerstagabend, in der Düsseldorfer Lounge zu seinem Glas, um die letzten Tropfen peruanischen Rums zu genießen. Und er sagt: „Klaus, die Schweiz ist eine Nutte….“

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Dieser Artikel wurde 57 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Hm.

    1. „DIE Hütte“ – „DIE Schweiz“ – „EINE Nutte“ …

    WAS soll ich sagen ?!

    WENN Sie schon beim Titel dermaßen schluderig beim Tschändern vorgehen, sollte „der liebe Herr Kelle“ ZUMINDEST an die QUOTE denken – nicht, daß Sie von entsprechenden „gewerblichen Herren“ vor den Kadi gezerrt werden …

    2. Hoffen wir mal, daß Ihr Medicus hier nicht mitliest:

    Nach einem HERZINFARKT setzt sich unser Hausherr tagelang in eine „ZIGARREN-Lounge“ ???

    Wenn sich kurzfristig Ihr Krankenkassenbeitrag schlagartig erhöht, wissen Sie, warum …

    • Martin Ludwig Antworten

      Nichts tun ist also neuerdings eine Mitschuld. Interessante Schlussfolgerung, Herr Kelle. Was haben sie denn zuletzt gegen Antisemitismus getan? Irgendwas erwähnenswertes? Falls nicht, unterstützen Sie dann Antisemitismus?

      Sorry, nie waren unsere beiden Meinungen weiter auseinander als hier. Das ist eine ganz billige Anti-Russland Rhetorik und Ihnen nicht würdig.

      • Gerd Rau Antworten

        Sehen Sie, schon wieder, Thema ist die Neutralität der Schweiz und Sie kommen beim Antisemitismus raus, Ablenken in Reinkultur. Aber inzwischen habe ich einen Verdacht, Sie können über Kritik an Russland nicht reden?

        • Günther M. Antworten

          Herr Rau, eigentlich müssten Sie auch jedesmal den „Five o’Clock Tea Club“ ermahnen, wenn dort gar „lieb & wert“ das Zuckerdöschen herumgereicht, aber am Thema vorbei parliert wird, ood’r?

      • H.K. Antworten

        „Nichtstun“ nennt man anderenorts auch „unterlassene Hilfeleistung“.


        § 323c StGB

        Unterlassene Hilfeleistung; Behinderung von hilfeleistenden Personen

        (1) Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

        (2) Ebenso wird bestraft, wer in diesen Situationen eine Person behindert, die einem Dritten Hilfe leistet oder leisten will.“

        • S v B Antworten

          Um Himmels willen, Sie wollen einen Paragrafen des deutschen Strafgesetzbuches doch hoffentlich nicht auf die internationale Politik übertragen wissen? Vielleicht haben Sie ja lediglich verabsäumt, Ihren Kommentar als „Satire“ zu kennzeichnen? Man will’s doch hoffen. Denn – ein Späßchen in Ehren wird niemand verwehren.

          • H.K.

            Sie haben selbstverständlich recht.

            In der Schweiz heißt es anders:

            „ Art. 12814. Gefährdung des Lebens und der Gesundheit. / Unterlassung der Nothilfe

            Unterlassung der Nothilfe

            Wer einem Menschen, den er verletzt hat, oder einem Menschen, der in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt, nicht hilft, obwohl es ihm den Umständen nach zugemutet werden könnte,

            wer andere davon abhält, Nothilfe zu leisten, oder sie dabei behindert,

            wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

          • S v B

            Trotzdem, auch das Schweizer Äquivalent zu dem unsrigen betreffs Unterlassener Hilfeleistung kann in der internationalen Politik ganz sicher keine Anwendung finden. Du liebes bisschen, wo käme man denn da hin?

  2. Klaus Kelle Antworten

    Sehen Sie, werter H.K.,

    so ist das oft bei Ihren Wortmeldungen. Wenn ich einen Freund in der Cigar Lounge treffe, gehen Sie erstmal davon aus, dass ich „tagelang“ dort sitze und Zigarren rauche. Selbst, wenn ich eineinhalb Stunden dort Kaffee getrunken habe.

    Schönes Wolchenende! Bleiben Sie gesund!

    Klaus Kelle

    • H.K. Antworten

      Das ist reiner Egoismus.

      In meinem Alter findet man nur schwerlich einen neuen, vernünftigen Blog …

      ( Jaa, ok, eine gewisse „Fürsorge“ können Sie auch darin sehen … ).

      😉

          • Tina Hansen

            Das stimmt wohl.

            Und jetzt, bitte – Herr Gastgeber, sehen Sie es mir nach. In mir brodelt gerade die gleiche Emotion wie in Ihnen, wenn Sie an Putin denken. Ich bin auch nur ein Mensch. So wie Sie.

            Die Übersterblichkeit in der Bundesrepublik Deutschland im Januar 2023 lag um 13 % oder etwa 11 000 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat. (destatis)

            Ich weise in diesem Zusammenhang darauf hin, dass lediglich das Jahr 2019 statistisch relevant „normal“ war. 2020 hatten wir eine „Pandemie“ ohne Impfung und ohne Übersterblichkeit. Die Übersterblichkeit begann unmittelbar nach Einsetzen der „Impfungen“ Anfang 2021 und hält seitdem an. D.h. dass der Wert 2023 bereits mit den Jahren 2021 / 2022 mit ihrer extremen Übersterblichkeit verglichen wird.

            Summa: Seit Beginn der“Impfungen“ sind in diesem schönen Land knapp 200.000 Menschen mehr gestorben als statistisch zu erwarten war oder sonstwie „erklärbar“ ist. Das sind mehr Tote als im Ukraine-Krieg. Und damit will ich sicher nichts aufrechnen!
            Und ein Putin-Fan-Girl bin ich schon deshalb nicht, WEIL DER SPACKEN GEIMPFT IST!

            Eine schöne und ruhige Nacht wünsche ich Euch allen!

          • S v B

            @Tina Hansen

            Schon „verdächtig verdächtig“, diese Übersterblichkeits-Zahlen. Vor einiger Zeit las ich irgendwo einen Artikel, in dem man sich von „offizieller Seite“ her krampfhaft bemühte, diese Besorgnis erregenden Auffälligkeiten klein zu reden. Dabei vollzog man regelrechte Argumentationskapriolen. Letztlich wurde die Übersterblichkeit als solche gänzlich in Abrede gestellt. Jammerschade, dass ich mich nicht mehr entsinne, wo ich besagten Artikel aufgestöbert hatte. Ich würde ihn 1. mir gerne selbst noch einmal zu Gemüte führen und 2. Ihnen natürlich mitteilen, wo er nachzulesen ist. Ich weiß nur noch, dass ich die Argumentation, die mir eher wie eine billige Ausrede vorkam, selbst nicht wirklich nachvollziehen konnte. Wahrscheinlich wurde auch in diesem Falle mal wieder mit dem zahlenmäßigen Anstieg der Älteren im Lande argumentiert. Aha – so unfassbar plötzlich werden die Leute hierzulande älter? Erstaunlich.

  3. GJ Antworten

    Da muß ich einschreiten ob des inkorrekten Sprachgebrauchs. „Nutte“ ist eine äußerst herabwürdigende Bezeichnis für das älteste Gewerbe der Welt. Ich bitte sehr darum, hierfür „Hure“ zu bemühen. Sie haben sonst die horizontale Gewerkschaft etc. pp. am Hals. Und lieber H.K.: Sie sind ein liebenswerter Übertreiber vor dem Herren. Herr Kelle hat sich sicher und hoffentlich in der Hotelbar keine Rauchvergiftung zugezogen – ach ne, „Cigar-Lounge“, „Fumeur-Separee“ oder halt Paffer*innen-Zimmer.

    • H.K. Antworten

      „ÜBERTREIBER“ ???

      ICH ??

      Niemals nicht !

      ( WANN wird hier endlich mal richtig getschändert ? ! Das schafft bei uns ja sogar ein schwarzes Rathaus ! )

    • Klaus Kelle Antworten

      Liebe GJ,

      da haben wir das nächste Problem. Mein Freund Christian hat aber nun mal „Nutte“ gesagt und nicht „Hure“. Wenn ich Hure schreibe, dann – so isser der Kelle – habe ich den wahren Verlauf des Gesprächs manipuliert. Und so mache ich das als Knecht der CIA ja auch jeden Tag mit bei den Ukraine-Themen… 🙁

      • GJ Antworten

        Ach so, Herr Kelle. Hätte ja sein können, daß das ein Beitrag war aus der Kategorie “ Ich Frage für einen Freund…“ 😉

      • Günther M. Antworten

        Von wegen, die Schweiz ist ein Nüttli!
        Da wollm’mer mal’ne Gäck machen, ood’rr
        * Die Dütschen lieben die Quantität, wir Schwyzer die Qualität!
        * Und ein Maidli aus einem guten Hause lernt zuvörderst ein Wort, d.h. – NEIN!

  4. GJ Antworten

    „Bezeichnung“ muß das natürlich heißen. Der blöde Apparat führt ein merkwürdiges Eigenleben

  5. GJ Antworten

    In der Schweiz bzw. auf deren Boden war ich nur einmal, vor 42 Jahren am Rheinfall (mit H) von Schaffhausen. Erinnere insbesondere die ernsthafte Passkontrolle, um dorthin „rüber“ zu gelangen. Da muß ich heutzutage schmunzeln. Das waren ganz andere Zeiten. Keine Ahnung, wie es dort heutzutage zugeht.

  6. S v B Antworten

    Apropos: keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. War da nicht mal was…? Vermutlich leidet nicht nur Scholz an zumindest temporärer Amnesie.

    Ich bin mir sicher, dass die Schweizer durchaus in der Lage sein dürften, ihre Entscheidungen selbst, also ohne Einmischung von außen, zu fällen. Besonders wichtige zumeist sogar unter Mitwirkung von Volksentscheiden. Aufgrund dieser Möglichkeit betrachte ich das Land ohnehin als dem unseren um einiges überlegen. Lediglich alle vier Jahre ein Kreuzerl zu setzen, deutet, angesichts der rasanten politischen Dynamik unserer Zeit, auf eine eher schwächliche Ausprägung der Demokratie hin. Bei der schweizerischen Entscheidungsfindung bezüglich der Neutralität des Landes würden wir gut daran tun, uns zurückzuhalten. Wieso neigt der Deutsche so penetrant dazu, sich überall einzumischen. Selbst wenn im eigenen Land mehr als genügend „Baustellen“ existieren, wird er nicht müde, sich andernorts einzumischen. Eine höchst unangenehme Eigenschaft, ums euphemistisch auszudrücken. Ich betrachte die für viele meiner Landsleute so typische „außenpolitische Oberlehrer-Gesinnung“ als geradezu übergriffig. Gut ankommen tut diese weltweit nur sehr selten. Und wenn, dann ist sie meist in Begleitung hochwillkommener monetärer Zuwendungen unterwegs. – Wir sollten unsere Schweizer Nachbarn „einfach mal machen“ lassen. Nicht, dass das Ganze für uns noch peinlich werden könnte. – Ähnliche Bestrebungen, die Solitär-Stellung der Schweiz zu konterkarieren, gehen seit längerem schon von Brüsseler Kreisen aus. Auch dort ist man eifrig darum bemüht, die bis dato recht glückliche, Schweiz ein anderes Land umzukrempeln, und zwar letztlich in ein Mitgliedsland der EU. Nach deren Richtlinien sowie deren Problemen, versteht sich.

    • H.K. Antworten

      Die Schweiz ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.

      Wenn man gelegentlich die NZZ liest, so staunt man mitunter mehr als deutlich, wie es in der Schweiz inzwischen zugeht.

      Daß wir uns überall meinen einmischen zu müssen, scheint in den deutschen Genen zu liegen – oder „am deutschen Wesen …“.

      Was das Thema Volksabstimmungen angeht, ist meine Meinung dazu mehr als ambivalent.

      Einerseits bin ich für solche Abstimmungen, bei denen tatsächlich „Volkes Wille“ zählt.

      Andererseits erinnere ich mich – nicht persönlich – an den 18. Februar 1943 im Sportpalast.

      Daß „DIE Mehrheit“, vor allem eine laute, „in Stimmung gebrachte“, nicht unbedingt richtig liegen muß, ist daran sehr deutlich zu erkennen.

      • S v B Antworten

        Also ich empfinde die unendliche Güte, die uns seitens unserer allergnädigsten politischen Eliten zuteil wird, indem uns alle vier Jahre gestattet wird, ein Kreuzchen zu setzen, nachgerade als Schmähung für mündige Bürger. Im Gegensatz zur Schweiz lässt sich unsere Demokratie noch mit Mühe als solche erkennen. Vier Jahre sind eine lange Zeit, eine extrem lange Zeit angesichts hyper-dynamischer politischer Geschehen. Übrigens – Volksentscheide würden heute wohl auch hierzulande nicht mehr mittels lautstarker Massen-Akklamation in Sportstadien erfolgen, sondern vielmehr in der diskreten Abgeschiedenheit öder Wahlkabinen. Halt genau so wie’s auch beim Kreuzerl-Setzen ist. Lieber H.K., trauen Sie sich und Ihren Mitbürgern doch mal was zu!

          • S v B

            „Manchen Menschen traue ich sogar ALLES zu!“

            Dabei gehe ich selbstverständlich davon aus, dass Sie Ihr „ALLES“ zumindest zu 50% – wenn nicht gar zu einem noch erheblich höheren Prozentsatz – in durchaus positivem Sinne verstanden wissen wollen. Lieg‘ ich mit meiner Annahme richtig?

      • .TS. Antworten

        Die Schweiz der Gegenwart krankt vor allem daran daß sie mitlerweile extrem von externem Geld, und hier insbesondere dem Einverständnis der Großmacht jenseits des Großen Teichs, abhängig ist: Wohlstand macht schwach und dekadent, und mit dem vielen geschenkten Geld lassen sich, anders als hierzulande, noch längere Zeit die Mißstände durch Migration und abnehmende Kompetenz kitten.

        Bei Volksabstimmungen hat man insbesondere in den beiden Coronoia-Jahren gesehen daß diese von sich aus leider korrumpiert werden können:
        Solange umfangreiche Themen auf eine simple Ja-Nein-Frage reduziert werden läßt sich leicht das Ergebnis durch Omnibustaktiken und passende Fragestellung erheblich in die genehme Richtung lenken.

  7. H.K. Antworten

    Es ist keine Frage, daß wir der Ukraine helfen müssen, sich zu verteidigen.

    Aber:

    Sind „Streumunition“ und „Phosphorbrandwaffen“ tatsächlich „VERTEIDIGUNGS-Waffen“ ?

    Lt. n-tv fordert Selensky genau das.

    • S v B Antworten

      Ich hörte ebenfalls, dass es diese Forderung geben soll. Wenn das wirklich zutreffen sollte, müsste man eigentlich annehmen, dass sich Selenskyj damit bei vielen erfolgreich ins Aus schießt. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb – Selenskyj tut mir im Grunde leid. Vielleicht mag er inzwischen doch schon das eine oder andere Mal bereut haben, das er das US-amerikanische Angebot, ihn außer Landes zu bringen, heldenmütig ausgeschlagen hat. Dies wäre wohl umso verständlicher, wenn man Familienvater ist und noch viel vom Leben vor sich hat. In Selenskyjs Haut stecken wollten sicher die wenigsten… die allerwenigsten.

  8. H.K. und Antworten

    Interessant zu lesen:

    „ Weil die Schweiz russische Vermögen nicht konfiszieren will, wurde in europäischen Ländern ein Informationskrieg gestartet“

    Neue Zürcher Zeitung.

    • S v B Antworten

      Informationen bezüglich unseres Nachbarlandes Schweiz beziehe ich vorzugsweise und hauptsächlich über Roger Köppels Weltwoche. Ebenfalls empfehlenswert.

    • S v B Antworten

      Das Konfiszieren fremder Vermögenswerte halte auch ich für höchst fragwürdig, ums euphemistisch auszudrücken. Europa bekleckert sich aufgrund der Umgehung des Rechtsweges in dieser Angelegenheit wirklich nicht mir Ruhm. Auch die Assets russischer Staatsbürger sind und bleiben – man will es eigentlich nicht wahrhaben – fremdes Eigentum. Wo bleibt die viel zitierte und bei anderen häufig monierte Rechtsstaatlichkeit, die eigene in diesem Falle? Selbst die hehren westlichen Werte, die meist gerne wie eine Monstranz zur Schau getragen werden, sucht man in diesem Zusammenhang vergebens. Schwach, echt schwach.

      • H.K. Antworten

        Die Befürworter dieser Maßnahmen klatschen sehr laut.

        Sie vergessen dabei leider, daß, sollten sie selbst – aus welchem Grund auch immer – einmal politisch, gesellschaftlich o.ä. „in Ungnade“ fallen, ihr Klatschen vermutlich sehr schnell verstummen würde.

        Wie schnell sich Stimmungen und sogar Gesetze entsprechend ändern können, erleben wir doch gerade.

        Abgesehen davon:

        Wer wo im Ausland auch immer immens teure Immobilien, die nun mal nicht kurzerhand „mitgenommen“ werden können, besitzt, wird sich vermutlich deutlich schwerer tun, dort ein paar Bomben oder Raketen zu hinterlassen, als wenn er weiß, daß sie ihm ohnehin bereits „abgenommen“ wurden.

        Aber vielleicht sehe ich das auch völlig falsch …

      • .TS. Antworten

        Um das zu verstehen muß man die richtige Denkweise indoktriniert haben:
        „Wir“ dürfen das, denn wir sind ja „die Guten“, und die anderen die „Bösen“.
        Und schon wird aus verlogenem zweierlei Maß ein alternativloser Einsatz der weltverbessernden Gerechtigkeit.

        Wen wundert es da noch daß das Ansehen der westlichen Kultur und Gesellschaft rapide im Sinken und nicht selten bereits in Verachtung umgeschlagen ist?

        • H.K. Antworten

          Naja …

          Wer sich als „Nicht-Westler“ einmal mit dem deutschen Fernsehen beschäftigt und mit großen Augen sieht, WAS da so alles läuft, der wird vor Hochachtung und Respekt im Boden versinken …

          Von Kirchentagen mit „Vulvenmalen“, CSD‘s, Trans, Gender, 3., 4., Toiletten, Regenbogenkultur, Abtreibungen u.ä. gar nicht zu reden.

          Und wer meint, er müßte auf die „politische Kultur“ anderer alönder mit dem Finger zeigen, sollte erst einmal vor der eigenen Haustür für Ordnung sorgen.

          Dazu zählt u.a., als deutsche/r Politiker*/-/:/_/•/In z.B. ausländischen Regierungschefs keine Ratschläge übers Fernsehen zu erteilen.

          Könnte irgendwie in den „falschen Hals“ kommen …

  9. H.-J. Pöschl Antworten

    Ich hatte in meinem vergangene Geschäftsleben (bis vor ca. 10 Jahren) sehr viel in der Schweiz zu tun. Demzufolge habe ich Land und Leute lieben und schätzen gelernt. Die Schweizer sind preußischer als die Preußen, liebenswürdiger und hilfsbereiter als …. (kenne keinen Vergleich in Deutschland).
    Diskutieren drei Schweizer miteinander, dann vertreten sie mindestens vier politische Meinungen. Diese werden aber fair und höflich ausgefochten.
    Hart rechts über liberal bis zum linken Spektrum habe ich alles kennengelernt.
    Aber bei (fast) allen steht die nationale Identität und das Selbstbestimmungsrecht immer im Vordergrund.
    Daher sollten wir Deutsche bei der Urteilsbildung sehr vorsichtig und zurückhaltend sein.
    Zu sehr hat die deutsche Arroganz und das überhebliche Sendungsbewusstsein gegenüber anderen Staaten unser Ansehen stark geschädigt ( z.B. Ungarn, Polen, Griechenland usw.)
    Auch wenn es manchem nicht gefällt – jeder demokratische Staat sollte das tun, was er für richtig hält.
    Auch wenn meine Meinung zu diesem speziellen Thema und in einigen Nuancen zum Krieg in der Ukraine zu der von Klaus Kelle konträr verläuft, bin ich sehr dankbar, dass es diesen Blog gibt.
    Trotz unterschiedlicher Standpunkte gibt es keine persönliche Diffamierungen und Anfeindungen und das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr.
    Einheitliche Meinungsäußerungen musste ich 40 Jahre über mich ergehen lassen.

    • Klaus Kelle Antworten

      „Auch wenn meine Meinung zu diesem speziellen Thema und in einigen Nuancen zum Krieg in der Ukraine zu der von Klaus Kelle konträr verläuft, bin ich sehr dankbar, dass es diesen Blog gibt.“

      Lieber Herr Pöschl, wir müssen nicht immer einer Meinung sein. Aber die Diskussionen hier empfinde ich ebenso als ungewöhnlich angenehm. Und ein gemeinsames bürgerliches Wertefundament haben wir doch alle hier, jedenfalls die Stammgäste im Forum. ErgO: Auch ich danke Ihnen allen dafür!

      Klaus Kelle

      • gerd Antworten

        Gerade die Diskussion hier im Blog zeigt deutlich, dass beide Seiten um die Wahrheit bemüht sind. Das ist ja erstmal nichts Schlechtes.

        • S v B Antworten

          @gerd

          Zudem könnte ich mir vorstellen, dass dieser Blog, was seine „All-over-Quality“ angeht, viele andere – wenn nicht gar die meisten – ein gutes Stück hinter sich lassen dürfte. Die, wie ich sie zu nennen pflege, Feld-, Wald-, und Wiesen Networks (wie Facebook, Twitter udgl.) lässt er allemal alt aussehen. Deshalb darf Herr Kelle auf sich und seinen Blog zurecht stolz sein. Und des Gastgebers Kommentatoren-Volk darf es natürlich auch – na ja, wenigstens ein bisschen…

          • gerd

            Solange wir miteinander reden, bzw schreiben, ohne den anderen in irgendeiner Form persönlich abzuwerten ist das Lesen und Kommentieren hier in diesem Blog „Demokratie Grundkurs“. So weit ich weiß weit und breit in Teutschen Landen der einzige der das noch ohne Zensur fertig bringt. Das kann der Blogbetreiber als Liebeserklärung zu seinen Unterlagen fügen.

    • M. P. Antworten

      Auch ich möchte mich für diesen Kommentar bedanken. Ich bewundere schon lange die Schweiz: Landschaft, föderale Organisation und Selbstbestimmung, Neutralität, direkte Demokratie usw. Herr Kelle sollte dies alles beachten. Natürlich kann er der Meinung sein, dass z.B. die Munition für deutsches Kriegsgerät von der Schweiz geliefert werden sollte. Aber wenn er sich das so dringend wünscht, warum hat seine Partei, die in D meist die Regierungschefs stellte, nicht darauf gedrungen, dass nicht nur die Panzer, sondern auch die Munition in D hergestellt wird? Ich bin generell der Meinung, dass weder Waffen noch Munition in Krisen- und Kriegsgebiete geliefert werden sollte und danke den Schweizern für ihre Haltung in dieser Frage.

  10. Christina Falke Antworten

    Deutschland hat keinen Friedensvertrag. Mit Russland haben wir Waffenstillstand. Kein anderes europäisches Land hat dermassen Schlimmes zu befürchten, wenn es in den Ukraine Krieg hineingezogen wird und verliert. Zudem haben uns die USA mit ihren muslimischen Kriegsflüchtlingen geflutet. Wirtschaftlich profitiert die USA vom Ukraine Krieg während unser Land durch die Sanktionen und die Energiewende ruiniert wird.
    Ich habe es satt: Das ist keine Partnerschaft mehr. Der Ukraine Krieg geht uns nichts an. Ich wünsche eine Nicht-Einmischung unseres Landes, eine neutrale Position. Das ist auch geschichtlich gerechtfertigt – immerhin hat Deutschland im II. Weltkrieg über 25 Mio Russen umgebracht. Ständig werden wir an unsere Schuld aus diesem Krieg gemahnt, nur nicht jetzt, wo zur Kriegsbeteiligung aufgefordert sind. Das geht nicht: Vergangenheitsbewältigung kann nicht funktionieren, wenn sie von fremden Interessen bestimmt wird. Das ist ein Widerspruch in sich. So wird aus einem ehrlichen Anliegen eine teure Lüge.
    Die Schweiz tut gut daran, ihre Neutralität zu verteidigen. Da Kriege nur den Interessen der Reichen und Mächtigen dienen, ist jedes Land gut beraten, neutral zu sein, inklusive der Ukraine. ES ist ein Irrtum, zu glauben, wir verteidigen eine freie Welt in diesen geostrategischen Kriegen. Die Ukraine hat ein Sozialkreditsystem, die USA machen Geschäfte mit China und setzen in ihrem Land mit dem Zertifikat und der Zwangsimpfung die neue unfreie NWO um. Sie ist kein Partner im Kampf um eine freie Welt. Die Völker müssen sich Demokratie und Rechtsstaat zurü¨ckerobern indem sie aus transnationalen Organisationen (inklusive NATO) austreten und Souveränitätsrechte rückübereignen. Eine Demokratie funktioniert nur lokal, nicht im Weltmassstab. Frieden schafft Wohlstand. Darum: Friedensverhandlungen, Volksentscheide, Neutralität.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Danke, für Ihren Kommentar, dem ich mich gerne anschließe.

      Was für Vorteile sollte die Schweiz erlangen, wenn sie ihre Neutralität aufgäbe?
      Die Schweiz tut gut daran, weiter neutral zu bleiben und das Wohl ihrer Bürger zu mehren.
      Politik ist ein schmutziges Geschäft, das von moralischen Vorgaben meilenweit entfernt ist.
      Wir leben in Zeiten der Heuchelei und Desinformation, in der wir uns zu den Guten zählen und meinen, wir müssten alle anderen mit unseren fragwürdigen Moralvorstellungen überwältigen.

      Begriffe wie Zigeuner oder Negerkuss, Karnevalskostüme wie Indianer, Baströckchen und Rastazöpfe werden gecancelt. Geschichte wird nur noch aus heutiger Sicht beurteilt, Straßennamen geändert, Denkmäler gestürzt. Kritik an bestehenden Verhältnissen ist antisemitisch und rechtsradikal. Küken werden nicht mehr geschreddert, aber menschliche Föten sollen ohne Zeitbegrenzung abgetrieben werden können. Grundrechte werden vorenthalten, gefährliche Substanzen per Zwang verabreicht.

      Wenn die USA in einem anderen Land kriegerisch tätig werden, dann wollen sie den Menschen die Demokratie bringen. Wenn Rußland sich durch die Nato-Erweiterung bedroht fühlt, dann ist das Unsinn, weil die USA immer auf der Seite der Guten sind.

      Alle diese Bündnisse wie NATO, EU, WHO, UNO usw. haben inzwischen ihre Unschuld verloren und wir täten gut daran, sie grundlegend zu erneuern oder zu verlassen.

      • Christina Falke Antworten

        Und ich bedanke mich für die fundierte Ergänzung zu meinem Kommentar. Ja, alles, was Sie aufzählen – all dem stimme ich uneingeschränkt zu.

  11. .TS. Antworten

    Fragwürdige Argumentation:
    „in Zeiten schwerer Krisen oder gar eines großen Krieges wie derzeit kann man sich vielleicht als Einzelperson entscheiden, nicht mitzumachen – jedenfalls in der westlichen Welt. Aber als Staat? Das ist nicht akzeptbal.“

    Kann mich dieser Logik nicht anschließen.

    Wenn Einzelne aktiv werden wollen ist das deren individuelle, hoffentlich gut überlegte, Entscheidung.
    Aber wenn ein Staat etwas derart folgenschweres beschließt hat die Allgemeinheit als auch jeder Einzelne in ihr keine Möglichkeit die Folgen abzuwehren.

    Und nun bitte überlegen wie man Schröders damaligen Aussage nicht gegen die angeblichen irakischen Massenvernichtungswaffen mit ankämpfen zu wollen final bewerten sollte.

    • Christina Falke Antworten

      Ich sehe das auch so! Das hier vorgestellte Argument ist eine Steilvorlage für linke Staatsabschaffer: denn somit steht fest, dass Nationalstaaten Kriege führen, nicht etwa der transnational verwobene Adel, globalistische Interessenvertreter u.ä. —dabei ist es in Wirklichkeit umgekehrt: der Krieg wird oben beschlossen, unten ausgefochten, am Ende ist das machtlose Volk schuld und darf darum nie wieder demokratisch mitbestimmen. Auf dieses Spielchen habe ich keine Lust.

  12. S v B Antworten

    Schon wieder – Fremdschämen für Baerbock! Anlässlich der heute zu Ende gegangenen SiKo in München antwortete unsere feministische Außenministerin auf die Frage, ob man nach dem Krieg in der Ukraine vielleicht einmal wieder mit Putin werde sprechen können, mit folgenden Worten: „Wenn Putin sich bis dahin nicht um 360 Grad gedreht haben solte – nein“. Man kann sich nur wundern, dass die gute Frau vor die 360 nicht noch ein „mindestens“ geschmuggelt hat; dies wäre optimal geeignet gewesen, um ihrer wilden Entschlossenheit gegenüber Putin noch mehr Gewicht zu verleihen. – Selten hat ein Repräsentant, bzw. eine Repräsentantin, Deutschland auf internationalem Parkett so kompromittiert wie Annalena Baerbock. Sie hat’s eben drauf. Besonders peinlich, weil just in solchen Augenblicken gerne Kameras und Mikrofone aus aller Welt auf sie gerichtet sind. So sicher auch heute.

    Kurz vor Absenden des Kommentars versuche ich mir noch eben die vielen Millionen europäischer Gesichter vorzustellen, die den Rechenkünsten der deutschen Spitzendiplomatin mit einer Melange aus Amüsement und Empörung lauschen.

    PS: Herrje, mit meinem Vorsatz, mich ab Beginn des nächsten Neuen Jahres endlich einer Veränderung von etwa 360 Grad zu unterziehen, muss ich nun leider doch bis zum nächsten Jahreswechsel warten… Aber wenn selbst Putin das schaffen sollte, schaffe ich es erst recht. Mensch Baerbock!

    • .TS. Antworten

      Wen wundert das in einer Partei in der ein K-Gruppen-Kretschmann sich schadlos abfällig über Mathematik äußern kann und der übliche Bildungsabschluß ein Laberstudiumsabbruch ist?

      Immerhin hat das Hüpfding in Helsinki gezeigt was wir unter „feministischer Außenpolitik“ verstehen können: https://twitter.com/rechtsanwalts11/status/1625414293414977536

      Und überhaupt, 360° ist ganz schön heiß: Ist denn diese Forderung überhaupt mit den Klimaklebekaspern abgestimmt bei denen schon 2° zu viel sind?

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        „Konifere“ ist Spitze. Passt zu Karneval, bei der Baerböckin aber das ganze Jahr über!

        • Günther M. Antworten

          Zuvörderst – Herr Rau, ich bekenne mich des Abweichens vom Thema schuldig.

          Ansonsten, mal langsam mit den jungen Pferden, haben sie denn alle noch nie einen Salto vorwärts oder rückwärts „geturnt, geschlagen, gesprungen“?
          Wenn Frau Baerbock beim Trampolin „springen“ einen Salto bei 180° abgebrochen hätte – nicht auszudenken was da passiert wäre.
          Also denken sie noch mal über Ihre Gedankenpirouetten nach – bitte!

  13. Nodlicht Antworten

    Heidewitzka, das gab mal wieder Aufregung.
    So muss es doch auch wein, wenn man einen Blog betreibt. Da zählen klicks und Verweilzeiten.

    Mir gefällt es.

    • Günther M. Antworten

      Jetzt spielt der Alte mal den Oberverdachtschöpfer.
      Sind Sie nun „Nordlicht“, „Gästin“, „H.E.“ oder 007?
      Mir ist aufgefallen, in diesem Blog ist jemand mit unterschiedlichen „Nicknamen“ unterwegs?

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