
AfD-Chefin Alice Weidel von Fürstin Glorias Schlossfestspielen ausgeladen
Wenn am kommenden Montag die Schlagersängerin Vicky Leandros bei den Schlossfestspielen von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis in Regensburg auftritt, will sie die AfD-Chefin Alce Weidel nicht dabeihaben.Weidel, gerade erst von der ARD beim Sommerinterview in Berlin schäbig behandelt, war von der Fürstin eingeladen worden. Doch die 72-jährige Leandros griff zum Hörer und teilte Gloria mit: „Alice Weidel ist bei meinem Konzert nicht willkommen.“ Gloria von Thurn und Taxis lud die Politikerin daraufhin aus.
Leandros begründete gegenüber BILD ihre Entscheidung:
„Ich stehe für Vielfalt, Toleranz, Menschenwürde, Menschenrechte und Internationalität. Ich bin mit fünf Jahren aus Athen nach Deutschland gekommen und wurde mit offenen Armen aufgenommen. So lebe ich auch. Ich habe Respekt vor jedem Menschen und lasse ihn so leben, wie es ihn glücklich macht.“
Die Sängerin weiter: „Alice Weidel ist eine demokratisch gewählte Politikerin, dennoch habe ich mit ihr nichts gemeinsam.“
„Ich habe Respekt vor jedem Menschen und lasse ihn so leben, wie es ihn glücklich macht.“
Na ja das ist zumindest knapp an der Wahrheit vorbei. Bei A. Weidel endet wohl die Toleranz von Vicky.
Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, diese schreckliche Tröte, die eh fast kein Mensch mehr sehen, geschweige denn hören will, auszuladen.Dann hätten die Festspiele (vielleicht) Niveau, veau, wo?
Einbeinige Toleranz. Womöglich wäre das Konzert sonst vom Adenauer begleitet worden.
Die „Ausladung“ von Frau Weidel durch die Gräfin von Thurn und Taxis erfolgte in erster Linie aufgrund der hohen Sicherheitsstandards, die durch die Anwesenheit von Frau Weidel erforderlich waren – und damit immense Kosten, die der Veranstalter hätte tragen müssen. So habe ich es jedenfalls in der Morgenrunde von NIUS gehört.
Frau Leandros hat die Gelegenheit genutzt, sich mal wichtig zu machen und daran zu erinnern, daß sie noch lebt – und singt.
Ich habe diese total unmusikalische Person vor ca. 40 Jahren auf einem Weihnachtsmarkt ertragen müssen, als dieser in unerträglicher Penetranz damit beschallt wurde. Sie hat jeden Ton von oben oder unten „angeschliffen“ was ein jämmerliches Gejaule ur Folge hatte. Jetzt, mit gefühlt 100 Jahren, wird sie nicht besser geworden sein.
Daß sie nicht musikalisch sei, möchte ich bestreiten. Sie hat eine spezielle Art, die Töne zu ziehen, das ist ihr Erkennungsmerkmal. Wenn ich in ihrem Alter noch so fit wäre, wäre ich froh.
Liebe GJ,
Als ehemaliger Musikstudent (Klassik) glaube ich, mir ein Urteil erlauben zu können, ob jemand Töne bewusst oder unbewusst singt, in diesem Fall bleibe ich bei meiner Aussage.
O.k., natürlich auch Geschmackssache. Ich habe Frau Leandros noch nicht live erlebt. Bei live und ohne Playback hört man die Unterschiede. Ich erinnere mich an ein Erlebnis auf einer großen Betriebsfeier, auf der Tony Marshall auftrat. Das ist schon 40 Jahre her und ich war damals als Ersthelferin beim Roten Kreuz praktisch hinter den Kulissen dabei und hörte, wie er sich in seiner Garderobe einsang. Bis dahin war er für mich ein Schlagerfuzzi und ich habe gestaunt, was da für Tonlagen herauskamen. Ich habe mit ihm dann gesprochen und erfahren, dass er ein ausgebildeter Opernsänger ist. Der Auftritt war mit Live-Bigband. Mein lieber Scholli! Von wegen Trallala und Hoppsassa.
Das Sicherheitsproblem ist allerdings ein Thema. Traurig. Hat Frau Leandros kein Problem mit der Fürstin, wo diese doch bei Reichelt auftritt? Kontaktschuld und so.
„Die „Ausladung“ von Frau Weidel durch die Gräfin von Thurn und Taxis erfolgte in erster Linie aufgrund der hohen Sicherheitsstandards….“
War zu erwarten, dass das kommt. Die Paste ist aus der Tube. Die kriegt man nicht mehr zurück.
Man kann ja auf die Sicherheitsstandarts verzichten, wie es eindrücklich beim Sommerinterview mit Weidel geschehen ist.
Ich denke, daß ist etwas komplexer mit der Ausladung von Frau Weidel. Man müßte sich mal mit dem Sicherheitskonzept beschäftigen und den Vorgaben, die von Polizei und Ordnungsamt kommen. In Regensburg gibt es eine große Antifa-Szene und schon viel Gegenwind gegen Fürstin Gloria. Im Hauptbahnhof hängt (oder hing?) ein großes Plakat von der Fürstin als ein bekanntes Aushängeschild der Stadt Regensburg. Dagegen wurde Sturm gelaufen und die Forderung aufgestellt, das Plakat abzuhängen, weil sie RECHTS ist. Es gab wiederholt Drohungen gegen sie und sie zog sich eine ganze Weile aus der Öffentlichkeit zurück. Im März 2024 gab es eine Petition mit dem Ziel, das Porträt zu entfernen. Wie das ausging, weiß ich nicht. Sie wurde attackiert, weil sie eine Verantstaltung für Herrn Dr. Maaßen ausgerichtet hat. Einige Monate später war Gloria von der Einladungsliste der Landtagspräsidentin gestrichen. Aktivisten fordern ihre Enteignung. Etc. pp. Trotz der Ausladung von Frau Weidel kam es gestern Abend zu Demo und Großeinsatz der Polizei in Regensburg. Aufmarschiert sind in größerer Zahl: Die FCK-AFD-Fraktion.
Mir kann doch keiner erzählen, dass Gloria sich bei der Planung nicht mit dem Sicherheitskonzept und deren Finanzierung auseinander gesetzt hat.
Ein Kindergarten ist nichts dagegen. Manche Leute entlarven sich selbst.
Leandros: „„Ich stehe für Vielfalt, Toleranz…“
Stünde sie tatsächlich für Toleranz – im Sinne der Wortbedeutung – dann hätte sie mit Frau Weidel kein Problem, trotz konträrer politischer Auffassungen.
Ihre Haltung hingegen beweist schlichte Intoleranz.
Der Vergleich der Einwanderung eines Kindes aus Griechenland mit ihren Eltern als Gastarbeiter ist doch mit der Masseneinwanderung von überwiegend jungen muslimischen Männern aus Syrien, Afghanistan und anderen islamischen Ländern überhaupt nicht vergleichbar! Ich hätte an der Stelle der ansonsten geschätzten Fürstin Gloria die Sängerin Vicy Leandros ausgeladen, wenn diese Weidel als Zuschauerin nicht akzeptiert! Wo sind wir denn?
Was unternimmt die politisch korrekte Frau Leandros denn gegen die aktuelle Asylpolitik Griechenlands? Sie könnte ja zur Unterhaltung der zahlreichen nordafrikanischen jungen Männer auf Kreta singen, oder so. Z.B. das Lied „Ein Schiff wird kommen…“.
Wenn für die Ausladung mit „Sicherheitsgründen“ argumentiert wird, fragt man sich, wie denn z.B. der Bundeskanzler oder der Bundespräsident überhaupt irgendwo in diesem Land in ein Konzert, ein Restaurant oder ins Kino gehen oder gar Urlaub machen können.
Übrigens:
Das Konzert findet nicht „kommenden Montag“ statt.
Wer da vor der Tür steht, kommt um eine ganze Woche zu spät …