Einer unserer Söhne erzählte mir neulich auf einer Autofahrt von der „Flüchtlingsklasse“ an seiner Schule, einem Gymnasium. Da seien Schüler verschiedenen Alters zusammen, um vorwiegend Deutsch zu lernen, aber auch die hiesigen Sitten und Gebräuche kennenzulernen und natürlich so weit möglich am Fachunterricht teilzunehmen.

Mein Junge sagte, dass das gut klappt. Da seien viele sympathische und hilfsbereite Jungs und Mädchen dabei, die sich integrieren wollen, die freundlich und interessiert an Rapmusik seien. Alles prima soweit, und das freut mich wirklich.

Leider lese ich tagtäglich auch Polizeimeldungen wie die am Wochenende aus dem bayerischen Rosenheim, wo ein 22-jähriger Gast unseres Landes aus Eritrea in einer Disco ohne erkennbaren Grund ein 16-jähriges Mädchen niedergestochen hat. Jeden Tag passiert sowas in Deutschland an vielen Orten. Sexuelle Nötigungen, Vergewaltigungen, Raub, Messerstechereien, gern auch mal ein Machetenangriff. Und die Täter sind Migranten, Flüchtlinge, Asylbewerber, wie immer wir sie nennen wollen.

Es gibt Menschen, die in echter Not zu uns gekommen sind und Hilfe brauchen und auch bekommen. Und es gibt die, die unsere Art zu leben nicht nur nicht verstehen, sondern auch nicht akzeptieren wollen. Müssen wir das hinnehmen? Ist das der Preis dafür, dass wir Deutsche total gute Menschen sein wollen? Oder muss endlich etwas passieren, damit unser Staat diese Zustände unter Kontrolle bringt? Keinen mehr aufnehmen? Alle rausschmeißen? Das ist keine Lösung und auch nicht mit unseren Gesetzen in Einklang zu bringen. Gut so. Aber: Wie geht’s jetzt weiter?

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Dieser Artikel wurde 15 mal kommentiert

  1. wkrüger Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    Ihre Frage habe ich mir in den letzten Jahren oft gestellt und beantworte sie mir auf zwei Arten: 1. differenziert und lang und 2. einfach und kurz.

    Ich fange mit dem zweiten an:
    Es ist wie in der Familie: es gibt gewisse Regeln: es besteht das Subsidiaritätsprinzip, Soldarität ist wichtig und ein Auskommen miteinander ist nur mit gleichen Grundwerten und mit Ehrlichkeit möglich. Und hier kranken unser Asylsystem und unsere Flüchtlingspolitik: sie sind oft unehrlich und scheinheilig in vielerlei Hinsicht. Politiker, Migranten, Willkommensbürger.

    Zur differenzierten Bewertung reicht hier der Platz nicht. Aber sie ergibt sich auch m E aus dem oben Gesagten.

    Wir haben auch nicht erst seit 3 Jahren eine Flüchtlingskrise. Wir haben eine deutsche/europäische/westliche(?) Entchristlichung und Entfamiliarisierung, zunehmend hedonistische Lebensweise. Der moderne westliche Lebensstil brachte es mit sich und wir nahmen diesen Lebensstil nur allzu gerne an. Wir bekamen immer weniger Kinder, dachten alles muss immer zu jeder Zeit möglich sein, und zwar „für Mich“.

    Wir dürfen uns vom Staat nicht das persönliche Heil erwarten (wie die Linken). Der Staat muss seine Aufgaben wahrnehmen. Ja, auch wenn er nach außen hin streng agiert und viele nette Migranten erstmal abgelehnt würden. Denn Nettigkeit zählt nicht. Und wenn anhand strenger Kriterien kontrolliert wird, wer zu uns rein darf und zu uns passt, dann hat auch unser Ehrenamt und unsere Nächstenliebe Platz.

    Wir westlichen Menschen haben verlernt unsere menschliche Natur zu achten (zu der auch Kultur und Glaube gehören). Und diese seit Jahrzehnten nichtbeachtete Natur „rächt sich“ geradezu, indem sie unser persönliches Glück, das Glück unserer Familien und letzlich die Weiterexistenz unseres Volkes in Frage stellt (die Psychotherapeutin Christa Meves, nun 93 jährig, wird nicht müde dies zu betonen).

    • Tina Hansen Antworten

      Dafür wird Frau Meves ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit scharf gemassregelt und herbe beschimpft. Ich warte eigentlich auf den Tag, an dem ihre Bücher (die ich ehrlich gesagt nur mittelgut finde) mindestens verboten, eventuell auch öffentlich verbrannt werden.

  2. Gabi Jüngling Antworten

    Wir werden noch sehr viele Grwalttaten erleben. Unsere Schulen, die Verwaltung die Justiz, die Polizei – werden mit unseren gewohnten Verfahrensweisen nicht weit kommen. Was ist denn zu erwarten, wenn z.B. 15-jährige Kinder nachgeholt werden, die in einer streng abgeschirmten kurdisch-jesidischen Großfamilie sozialisiert sind und die dann in unseren Schulen erzählt bekommen, dass Frauen gleichberechtigt sind und dass wir hier die Ehe für alle haben. Wenn sich ein jesidisches Mädchen in einen Andersgläubugen verliebt, sind Beziehungstaten nicht fern. Blauäugige Sozialromantiker haben keine reale Vorstellung davon, was wir noch erleben werden Da geht es ans Eingemachte. Unsere Toleranz wird nicht respektiert, im Gegenteil, sie wird als Schwäche empfunden.

  3. Juvenal Antworten

    Es muss erst noch schlimme werden, bevor es besser wird.
    Diese patriachalisch-mittelalterlichen Glücksritter brauchen ein klares Nein.
    – Ehrenmorde
    – Stalking
    – Beschneidung von Frauen
    – Kriminalität
    Und andere Delikatessen müssen strafverschärfend wirken und zur sofortigen Deportation führen und Beschlagnahmung des Vermögens für die Entschädigung der Opfer.
    Und bei dieser Art von Verbrechen: Beweislastumkehr sowie Einfrieren des Vermögens.
    Und on top: Deutscher Pass erst in der dritten Generation bei guter Integration.

  4. Labrador12 Antworten

    Lieber Herr Kelle

    Wie Henryk Broda schon 2011 in Tutzing festgestellt hat: Um die 70 durchgeknallte Deutsche RAF-Mitglieder und einige tausend RAF-Sympathisanten haben ausgereicht, um DE fast 30 Jahre lang zu in Atem zu halten.

    Ein Prozent Integrationsunwillige bedeutet eine Person in 3-4 solcher Klassen. Das scheint nicht „machbar“ (wir schaffen das)

    Aber bei 1.000.000 noch „nicht so lange hier Lebender“ sind 1% Integrationsunwilliger unter den noch „nicht so lange hier lebenden jungen Männer und Frauen“ bereits 10.000 Menschen:
    – Das ist deutlich mehr als die einige tausend RAF Sympathisanten

    – wenn der Verfassungsschutz bereits einige Hundert Gefährder überwacht, dann ist auch diese Zahl beinahe das Zehnfache der RAF.

    – wenn Umfragen unter Muslimen quer durch Europa erschreckend hohe Zahlen (30-50% und mehr) je nach Land und Frage rund um die Themen (Antisemitismus/Scharia/Frauenrechte) verstörende Antworten liefern, dann sind entweder die Kollegen Ihres Sohnes die ganz große Ausnahme, oder die Begegnungen in der Schule kratzen nur etwas an der Oberfläche.

    Da fehlt noch die Betrachtung
    – wie diese jungen Menschen auf Enttäuschungen reagieren, denen auch schon länger hier Lebende ausgesetzt sind (ob sie an einem schlechten Tag messern)
    – ob diese jungen Menschen immer noch so offen sind, wenn sie einige Jahre älter sind und eine Familie gründen,
    – und all die Verwicklungen des ganz normalen Lebens, von denen Frau Jüngling oben spricht.

    Alle Wünsche nach einem zuverlässigen Screenings müssen schon allein an der Zahl der Gekommenen scheitern. Aber selbst wenn diese Zahl beherrschbar wäre, wie zuverlässig sind denn die Prognosen, die Psychologen ZB für Straftäter liefern.

    Was tun, wenn ein 15-jähriger Sohn vom Verfassungsschutz beobachtet wird: Alleine kann man ihn nicht abschieben. Hier lassen bis es zum Anschlag kommt oder samt Familie nach Hause schicken? Das Eine stellt mich nicht zufrieden, das Andere geben, wie Sie richtig sagen, die Gesetze nicht her.

    Sagt man nicht: Außergewöhnliche Situationen rufen nach außergewöhnlichen Maßnahmen?

  5. Labrador12 Antworten

    Oben: „das scheint machbar“. anstelle von „das scheint nicht machbar“

    • labrador12 Antworten

      Sollte natürlich auch Henryk Broder (und nicht Broda) heißen. Das kommt davon, wenn man auf den kleinen Dingern schreibt, sorry.

    • labrador12 Antworten

      Lieber mensch,

      da ich anscheinend in Ihren Augen „Rechts“ und daher ziemlich dumm bin, benötige ich Ihre Hilfe:

      Bitte zeigen Sie mir doch, wo sie bei Ihrem Posting gedacht (oder auch „LInks“ gedacht) haben.

    • Ruth Antworten

      Lieber Mensch,

      geht es hier um „rechts“ oder „links“?
      Geht es nicht vielmehr um Probleme, die einfach nicht mehr unter den Tisch gekehrt werden können sondern wir genug Charakter haben sollten, die Probleme in unserem Land auch beim Namen zu nennen?

      Nun, hier kann man seine Meinung doch unzensiert zur Diskussion stellen.
      Warum nutzen Sie diese Chance nicht und schildern Ihre Sicht, wie Sie die aktuellen Probleme in unserem Land, lösen möchten!

      Freue mich auf konstruktive Vorschläge! Na?

  6. Alexander Droste Antworten

    Endlich mal ein mensch. Ich habe mich schon gewundert, dass sich hier dauernd Hunde über Katzen unterhalten. Ist in der Tat auch widerwärtig, vor allem, wenn die Katzen nach rechts laufen. Das bringt Unglück.

    Mal im Ernst: Wir hier lieben alle Ausländer. Die sind alle viel netter als die garstigen Deutschen. Ganz besonders die Muslime, die sind so nett. Sagt ja schon der Name. Muslim heißt auf Deutsch lieber Mensch.

    Was ist eigentlich rechts denken? Denkt man da nur nach rechts? Dann denktman ja immer im Kreis rum. Tut man das nicht auch, wenn man nach links denkt?
    Bitte mal Nachhilfe geben.

  7. Heidi Bose Antworten

    Kein Gesetz verpflichtet uns, Menschen ohne Papiere ins Land zu lassen. Das war, ist und bleibt unerlaubter Grenzübertritt und somit eine Straftat.

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