Axel Springer vs. Reichelt – was für eine Tragödie

Der Axel Springer-Verlag fährt massive Geschütze auf. Gegen seinen ehemaligen Chefredakteur Julian Reichelt wurde jetzt Strafanzeige gestellt. Gleichzeitig fordert der größte Zeitungsverlag des Kontinents die einst an den BILD-Chefredakteur gezahlte Abfindung in Millionenhöhe zurück.

Bevor nicht weitere handfeste Details bekannt sind, verbietet sich eine Bewertung.

Aber ich war selbst sechs Jahre Leitender Redakteur bei der BILD, und ich habe Julian vor drei Jahren kennengelernt. Ein beeidruckender Journalist, wichtig für die Stimmung im Land. Als Chefredakteur der BILD wechselte er spektakulär die Richtung der Berichterstattung sowohl zur Migrationspolitik als auch zum Corona-Kurs der Bundesrepublik in Deutschlands größter Tageszeitung.

Und nach seinem Rauswurf bei Springer startete er ein eigenes bürgerlich-konservatives Boulevard-Format „Achtung Reicheklt!mit herausragender Resonanz.

Und nun dieses ganze Theater, dieser Streit. Axel Springer ist wichtig und Julian ist das auch. Dieser große Streit führ nur zu einem: Dass sich das woke Juste Milieu vor Lachen nicht halten kann…

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Dieser Artikel wurde 11 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    Reichelt hat mit seinem YouTube-Kanal eine immer größer werdende Reichweite. Da ist es nur logisch, dass massive Geschütze aufgefahren werden. An seiner Stelle hätte ich die Millionenabfindung nicht genommen. Angela Merkel und Friede Springer sind Duzfreundinnen…….

  2. Martin Ludwig Antworten

    Wer z. B. zuletzt in der Bildzeitung den Artikel bezüglich der Erhöhung des Renteneintrittsalters oder den Artikel zur steigenden Quote der Straftäter mit Migrationshintergrund gelesen hat, der hat keine Zweifel mehr, warum Julian Reichelt gehen musste und wohin die Reise für den Springer-Verlag gehen wird. Ich sehe täglich mehr Ähnlichkeiten zur schwärzesten Zeit der Bundesrepublik Deutschland und die Mehrheit der Deutschen macht WIEDER freudig mit. In der Grundschule haben wir noch gemeinsam verwundert die Köpfe geschüttelt wie sowas möglich war und „Die Welle“ zur Senibilisierung gegen unsinnigen Gruppenzwang gelesen… scheint, als hätten quasi alle vergessen was uns schon als Kind beigebracht wurde. Komisch ist aber, dass das ebenfalls in der Schule als Pflichtlektüre gelesene Buch „Die Wolke“ nachhaltig Wirkung gezeigt hat und hier Angst über Vernunft siegt.

    • H.K. Antworten

      Die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ driftet deutlich nach queer-grün-woke.

      Manche, nein, viele Artikel sind inzwischen nicht mehr „informierend“, sondern wirken – zumindest auf mich – eher na sagen wir mal: „tendentiös“.

      Würde mich nicht wirklich wundern, wenn das „Logo“ von weiß auf rot demnächst in pink auf regenbogenfarben geändert würde …

      • S v B Antworten

        Reichelt und ich haben die Bild am selben Tag verlassen. Und ich hoffe, zahllose andere auch.

        • Martin Ludwig Antworten

          Aber Julian hat dabei noch die Handynummern der weiblichen Belegschaft mitgenommen und pflegt auch weiterhin „enge Beziehungen“ zu den Kolleginnen ;-P
          Sorry, das musste jetzt sein.

          • Bettina

            Warum auch nicht. Wenn die Frauen ihn mögen….

          • Bettina

            Sie müssen sich nicht entschuldigen, jeder hat das Recht dummes Zeug zu sagen.

      • .TS. Antworten

        Der Niedergang war schon mit dem merkelfolgsamen Willkommenskult im einstigen Revolverblättle offensichtlich.

  3. Günther M. Antworten

    dpa – 24.04.2023
    1) Der Medienkonzern Axel Springer hat seinen früheren „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt angezeigt.
    Ein Springer-Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Konzern gegen Reichelt eine Strafanzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Berlin eingereicht habe.
    Darüber hinaus wollte sich das Unternehmen nicht äußern.
    Von der Staatsanwaltschaft Berlin hieß es am frühen Nachmittag, dass noch kein Anzeigeeingang verzeichnet sei.

    2) Neben der Strafanzeige verlangt Springer auch Geld von seinem früheren „Bild“-Chefredakteur Reichelt zurück und zieht dazu vor Gericht.
    Der Fall liegt beim Arbeitsgericht Berlin, wie eine Gerichtssprecherin der dpa bestätigte.
    Die Sprecherin sagte weiter, es gehe bei der Klage um die Rückzahlung einer Abfindung, die beim Weggang Reichelts vereinbart worden sei.
    Zudem fordere der Konzern auch die Zahlung einer Vertragsstrafe.

    3) Reichelts Anwalt teilte auf Nachfrage zur Strafanzeige wie auch zu einer am selben Tag bekanntgewordenen Klage des Konzerns gegen Reichelt vor dem Arbeitsgericht mit, eine Klage liege weder seinem Mandanten noch ihm selbst vor.
    „Die offenbar gegenüber Medien erfolgte gezielte Verlautbarung einer solchen Klageeinreichung, noch bevor eine Zustellung dieser Klage an meinen Mandanten erfolgt ist, betrachten wir als entlarvenden und zugleich untauglichen Einschüchterungs- und Ablenkungsversuch“, erklärte der Anwalt.

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