Bill Skankly hat nicht übertrieben

„Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“

Bill Shankly, ehemaliger Trainer des FC Liverpool

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Dieser Artikel wurde 19 mal kommentiert

      • H.K. Antworten

        Hm.

        Also, zum Einen: Geweint habe ich zugegebenermaßen schon lange nicht mehr.
        Zuletzt, als ich meinen Vater tot aufgefunden habe.

        Zum Anderen: Vielleicht hätte Bielefeld sich – wie die anderen Vereine – mehr auf Naturtalente aus Schwarzafrika konzentrieren sollen ?

        Wie ich an anderer Stelle hier schon mehrfach sagte:

        Fußfall hatte für mich als Junge immer eine wichtige Rolle in meinem Leben.

        Vielleicht erinnert sich der eine oder andere hier an das berühmte „ARAL“-Sammelalbum aus den 60ern ( NEUNZEHNHUNDERT 60, nicht ACHTZEHNHUNDERT 60 ! ), das mich schon lange vor dem Führerscheinbesitz regelmäßig zur Tanke an der Ecke trieb, um mit großen Augen um die Sammelbildchen von Uwe Seeler, Hans Tilkowski, Franz Beckenbauer, Gerd Müller & Co. zu betteln.

        Aber seitdem es bei Fußball ausschließlich um Geld geht, um NICHTS anderes, und seit überall halb Schwarzafrika gegen halb Schwarzafrika spielt, die Spieler hin und her verkauft werden und vor lauter Kohle nicht wissen, wohin damit und das Zeugs bereits in die Sofakissen stopfen, interessiert mich Fußball nicht mehr die Bohne.

        Szenen wie die letzten Tage bei den Bayern finde ich eher abstoßend als attraktiv.

        Verwunderlich, daß angesichts Krachlederner und Jodeljanker tragender schwarzer „Bayern“ noch kein Aufschrei wegen „kultureller Aneignung“ stattgefunden hat.

        Und:

        Liebe SvB:

        Wieso reduzieren Sie Fußball auf MÄNNER ??

        Außerdem: Daß Fußball zu „Frieden“ oder „Freundschaft“ beigetragen hätte, mag früher ( jaaa, ich weiß: „früher“ …) der Fall gewesen sein.

        Heutzutage, wo Spieler ( und Trainer, „Sportdirektoren“, „Präsidenten“ und was da sonst alles wichtige und noch wichtigere, unentbehrliche Posten hat ) z.T. schon mit 18 2-stellige Mio-Gehälter kassieren, die Vereine sich aber konsequent weigern, auch nur einen Teil der Kosten für notwendige Polizeieinsätze zu tragen, das dann – ebenso wie die Kosten für demolierte Eisenbahnwaggons, Bahnhöfe und sonstiges – dem „SteuerInnenzahler“ überlassen, fehlt mir da jegliches Verständnis.

        Und daß der GEZ-Zwangsgebührenzahler da auch noch kräftigst zur Kasse gebeten wird, gehört eh abgeschafft.

        Früher ( … ) war Fußball noch Sport und Leidenschaft.

        Heute ist Fußball Mammon – und sonst nichts.

        Wenn selbst bei „Bayern München“ einer der letzten echten Bayern mehr oder weniger auf dem Absprung ist …

        • S v B Antworten

          Lieber H.K. – Danke für die Revision meiner Sicht auf Mannschaftssportarten, hier speziell auf Fußball. Allerdings gedenke ich selbst Ihnen zuliebe (und DAS will was heißen) nicht, von selbiger abzurücken. Und was den an Popularität stets zunehmenden Frauenfußball angeht (dem ich selbst ablehnend gegenüber stehe, ums euphemistisch auszurücken), könnte man vielleicht von einem Amazonen-Phänomen sprechen, welches perfekt in die Zeit passen würde. Wie Sie sehen, lieber H.K., kommen wir uns speziell bei diesem Thema partout nicht näher. Macht aber nix. Wie schön, dass hier im Blog – dank seinem toleranten Gastgeber – Meinungsvielfalt, ja Meinungsfreiheit herrscht; dieser Tage ein erschreckend rares Gut…

      • Tina Hansen Antworten

        Oh meine Güte… Und habe es nicht mal gewusst!! Sonst hätte ich natürlich zu trösten versucht. Auch wenn das natürlich unmöglich ist.

  1. S v B Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    jeglicher Sport, insbesondere jedoch Mannschaftssport, dient letztlich als erfreulich friedfertiges Ventil für das Ausleben männlicher Aggressionen. Eindeutige Parallelen zu typischen männlichen Verhaltensweisem in Verbindung mit einer Schlacht bzw. einem Kriegsgeschehen ist Mannschaftssportarten wie Fußball, Rugby, Hockey und etlichen weiteren ganz sicher nicht abzusprechen. Insofern ist Fußball in der Tat eine der wichtigsten Sachen der Welt; trägt gerade auch er in gewisser Weise zur „Friedenssicherung“ im Lande, aber durchaus auch zwischen Nationen bei. Auch der mir unbekannte, von Ihnen zitierte Bill Skankly hat dies klar erkannt. Insofern kann man gut nachvollziehen, dass bei Ihnen ob der wiederholten schmachvollen Niederlagen Ihres Vereins, Ihrer Mannschaft, also Ihres Heeres, Tränen geflossen sind. Für die unschönen Szenen im Stadion findet sich mit dieser Sicht der Dinge gewiss auch eine plausible Erklärung. Ging es sowohl für die Mannschaften, aber auch für deren zu Passivität verdammten Kriegskameraden schließlich um Leben und Tod. Jetzt wissen Sie es – Fußball ist Krieg, und insofern eine ernste, bitterernste Angelegenheit. – Ich wünsche Ihnen ein entspannendes, vielleicht einmal gänzlich fussballfreies Wochenende!

    • Klaus Kelle Antworten

      Liebe S v B,

      wenn Sie den Text dazu in TheGermanZ gelesen habe, ist Ihnen nicht entgangen, dass ich keineswegs Tränen vergossen habe, weil meine Mannschaft verloren und sich die Fans daneben benommen haben. Es war diese eine Moment, der Schiri unterbricht das Spiel, schickt alle Spieler in die Kabine, schwarze Rauchschwaden über den Rasen, Polizei marschiert auf. Und mittendrin unser Spieler Fabian Klos, ganz allein auf dem Spielfeld. Inmitten dieses Wahnsinns. Und er weint. Weil so unser Sport kaputtgeht, weil ganz Fußball-Deutschland über diesen, über meinen Verein nur den Kopf schüttelt.

      Und als ich diesen Spieler, der seit vielen Jahren so viel für unseren Verein geleistet hat, da weinen sah, da kamen mir auch die Tränen. Weil Fabian ein wirklich anständiger Junge ist.

      Und, @H.K., was hat in so einem Augenblick die Hautfarbe etwas zu suchen. Es geht um den Moment, den Sport und das Trikot, was einer trägt. Ganz sicher nicht um Hautfarbe oder Herkunft.

      Und die Söldner, die mit ihren lustlosen Auftritten meinen Verein in diese miese Lage gebracht haben, die verhandeln teilweise seit Wochen schon über das nächste Wirtstier mit Wappen, wo sie abkassieren können, ohne etwas zu leisten. Und, die bishr bekannten Namen bei uns haben alle eine weiße Hautfarbe….

      Klaus Kelle

      • S v B Antworten

        Lieber Herr Kelle,
        meinen Sie nicht auch, dass dieser Tage so viel mehr kaputt geht als nur der Sport? Wieso sollte der Sport, im speziellen Falle Fußball, eine rühmliche Ausnahme bilden? Zukünftig könnte uns wohl noch so manches lieb Gewonnene um die Ohren fliegen. Überraschen sollte es uns allerdings nicht mehr. Eine zunehmende Verrohung ist in unserer Gesellschaft allenthalben zu beobachten. – Sorry, Ihren Artikel in The GermanZ habe ich noch nicht gelesen. Ich habe mich, wie üblich, auf Ihren hier veröffentlichten Artikel bezogen. Nix für ungut…

      • H.K. Antworten

        Lieber Herr Kelle,

        sooooo unverständlich habe ich mich m.E. doch nicht ausgedrückt.

        Während in meiner Kindheit und Jugend „die Bayern“ gegen „die Bremer“ spielten, auf den Dörfern „die freiwillige Feuerwehr“ gegen „die Polizei“, und es dabei um die Gaudi, den Spaß, und um das anschließende gemeinsame Feiern ging, sogar die „Deutsche Nationalmannschaft“ ( so hieß die damals ja noch ) als Preis bestenfalls einen VW-Käfer pro Spieler bekam oder „ein Kaffeeservice“, konnte man sich mit der jeweiligen Mannschaft „identifizieren“.

        Heute jetten „Talent-Scouts“ um die Welt und der Verein mit dem meisten Geld kauft sich für Abermillionen die besten Spieler von was weiß ich wo her zusammen. Die werden dann zu „Bayern“ oder „Hamburgern“ erklärt. In der übernächsten Saison werden sie dann zu „Madrilenen“ oder „PSGlern“.

        Identifizieren mit einem Verein ? Heutzutage ??? Im ERNST ? Wo der Dortmund-Trainer anschließend Bayern-Coach wird ?

        Für mich ist das Ganze nur ein riesiges Geschäft. Nichts sonst.

        Und daß in der Deutschen Bundesliga in allen Vereinen immer mehr Schwarzafrikaner spielen, die kaum ein Wort Deutsch sprechen, ist Ihnen noch nicht aufgefallen ?

        Dazu: eine deutsche „Mannschaft“, die mit einer albernen bunten Armbinde „Haltung“ zeigen will und sich fürs Gruppenfoto den Mund zuhält – sorry, für mich ist das Kindergarten.

        Ich habe mich nicht gefreut, daß diese „Mannschaft“ ausgeschieden ist. Aber geweint habe ich ganz sicher auch nicht.

        Vielleicht sehe ich das ja auch alles völlig falsch.
        Aber derzeit sehe ich es nun mal so.

  2. H.K. Antworten

    Übrigens:

    Ereignisse wie in Frankfurt, wo bei einem „Freundschaftsspiel“ ein 15-Jähriger ( Deutscher ) von einem 16-Jährigen ( Franzosen ) dermaßen verdroschen wurde, daß er inzwischen verstorben ist, prügelnde Väter ( „Männer“ ), die jugendliche Schiedsrichter würgen ( ! ), drohen, sie „totzuschlagen“ u.ä. tragen m.E. nicht wirklich dazu bei, von „fairplay“ und „Sportsgeist“ zu sprechen.

    Es gibt unzählige sonstige Vorfälle dieser ( Un-) Art.

    Früher hielt man sich Gladiatoren, um „das Volk“ quasi „bei Laune“ zu halten …

    • S v B Antworten

      Lieber H.K.,
      und Ihr „bei Laune“ steht für WAS bitte? Durchs Zuschauen, Mitfiebern oder Sich-Ergötzen bis zum mehr oder weniger sicheren Tode des Gladiators (bzw. eines der beiden – Gladiatoren) sollten auch beim Populus Romanus Aggressionen abgebaut werden; Aggressionen, die den Herrschenden vielleicht schon bald gefährlich werden konnten. Auch dies könnte – nicht einmal in besonders weitem Sinne – als eine Art Krieg, quasi als kriegerische Ersatzhandlung verstanden werden. Wie so oft, dürften solch raffinierten Zusammenhänge auch in der Antike wohl nur einer Handvoll Zuschauern und Johlenden (sic!) bewusst gewesen sein. – Viele, nein die weitaus meisten, Facetten der Menschheitsgeschichte zeigen übrigens eine starke Tendenz zur Wiederholung; wenn auch in der der jeweiligen Gegenwart und ihrem Zeitgeist angepassten Form. Dass dies je einen spürbaren Lerneffekt auf die Menschheit ausgeübt hätte, ist bisher jedenfalls noch nicht festgestellt worden. Eine ungeheure, doch vertane Chance, gegenüber der die Menschheit anscheinend mit Blindheit geschlagen ist. Es sei denn, Letztere kann oder, noch tragischer, will diese gar nicht erst wahrnehmen. Nun, dann eben weiter wie gehabt.

      • H.K. Antworten

        Ich habe versucht, es freundlich zu sagen.

        Wenn sich „Fans“ wie auch die „Ultras“ mehr als schmeichelhaft bezeichnet werden, nicht bei irgendwelchen Fußballspielen, bei denen auch sogar friedlich gesinnte Fahrer von Mannschaftsbussen schon mal zwischen die Fronten geraten und verdroschen werden können, nicht „abreagieren“ könnten, würden sie wahrscheinlich völlig unkontrolliert irgendwo anders „die Sau rauslassen“.

        Also lässt man sie beim Fußball „machen“, meist begleitet von ein paar Hundertschaften der Bereitschaftspolizei, deren Junx ja auch ab und zu „trainieren“ müssen.

        Zum „Amazonen-Fußball“: Wenn die Damen Spaß dran haben – so what ?!

        Handball, Schwimmen, Rudern und sonst noch was machen sie ja auch.

        Abgesehen davon: Ich will weder Sie noch irgend jemanden sonst „bekehren“, „überzeugen“ oder meine Meinung als „richtig“ verstanden wissen.

        Ich sage MEINE Meinung, die zweifelsohne absolut subjektiv ist, und begründe sie dann auch.

        Und wem jemandem weder die Meinung noch die Begründung schmeckt: So what ?! Auch ok.

        In diesem Sinne: einen schönen, sonnigen, friedlichen Sonntag !

        • S v B Antworten

          Lieber H.K.,
          „aber klar doch“ zu jedem Ihrer Sätze. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das es immer und überall zu verteidigen gilt; allemal in der heutigen Zeit. Und ob unterschiedlicher Sichtweisen überwerfen werden gerade wir „altgedienten“ Kelle-Blog-Kommentatoren uns ganz gewiss nicht, oder? – Auch Ihnen noch einen schönen, hier nicht mehr ganz so sonnigen, Sonntag!

          • H.K.

            Warum sollte ich auch irgend jemandem „böse sein“, nur weil er oder sie eine andere Meinung hat ?

            Vielmehr macht mir Sorgen, daß man in diesem Land ( nur hier ? ) offenbar vielfach gar nicht mehr bereit ist, eine andere Meinung überhaupt anzuhören, geschweige denn, sich damit auseinanderzusetzen.

            Disput, Diskussion, völlig gegensätzliche Meinungen, das ist für mich DEMOKRATIE !

            Ich finde es mehr als bedenklich, wenn unterschiedliche Ansichten zunehmend mit Gewalt durchgesetzt werden sollen, s. Leipzig aktuell.

  3. Achim Koester Antworten

    Wir haben gestern das Endspiel der Champions League der Frauen zwischen dem FC Barcelona und dem VfL Wolfsburg gesehen, und es war die schönste Werbung für diesen Sport, die ich mir denken kann. Einen Wermuthstropfen gab es dennoch, denn zumindest bei den Katalaninnen hat auch schon das große Geld Einzug gehalten, so ergab sich ein Verhältnis von Vollprofis gegen Amateure, wie seinerzeit bei den „Staatsamateuren“ der Ostblockstaaten.
    Dass unsere Mädels letztendlich trotz großartigen Einsatzes verloren haben, hat mich seh betrübt, aber das zunehmende Interesse der Zuschauer und TV-Sender wird hoffentlich dazu führen, dass auch sie einmal von diesem Sport leben können, ohne nebenbei arbeiten zu müssen, dann gäbe es eine gewisse Chancengleichheit.

  4. Günther M. Antworten

    „Ich habe geweint…“

    > Was geht nur in einem Köpfchen vor, sich wegen dieser Nebensächlichkeit so zu entblößen, sich aber anmaßt Herrn Droste zu bezichtigen, er würde in einer Blase leben?
    > Klaus Kelle, an Ihrer Stelle würde ich in Brandenburgs Wäldern (neue Heimat?), Blaubeeren & Pilze suchen, aber Vorsicht – Rauchverbot – auch für Zigarren aus sozialistischer Herstellung.
    > Und – ein wenig Weihrauch schnüffelnd der Erhabenheit gregorianischer Gesänge lauschen; auch das ist allemal besser, als sich Flaschenbier saufend, diesem disharmonischen Fangeblöke auszusetzen, dann kommt auch nicht so ein Gegreine raus wie oben.
    > Hier eine Meldung von Bedeutung:
    „Pathologe Prof. Arne Burkhardt, eine der führenden Persönlichkeiten im Kampf um die Wahrheit und in der Analyse der Impfschäden, die für viele Menschen Krankheit, Behinderung und Tod bedeuteten, ist verstorben.“

  5. GJ Antworten

    Fußball ist jetzt so gar nicht mein Steckenpferd, weder regional noch national noch international. Früher war ich interessiert und fieberte mit unserer Gruppenligamannschaft mit. Irgendwann ging das los mit Bedrohungen und Einschüchterung, wenn der kleine Prinz nicht aufgestellt wurde, Neid unter den Spielern wegen unterschiedlicher Prämien und Probleme, noch Schiedsrichter zu finden, wenn so mancher meint zu wissen, wo dessen Auto steht und die Reifen wiederholt zerstochen sind oder ein Schlüsselmuster den Lack verschönert. Das Sicherheitsaufgebot müßte entsprechend hochgefahren werden, daß kann ein kleiner Verein kaum bezahlen und die Polizei braucht 30 Minuten. Sowas macht mir keinen Spaß. Hooligantruppen und ihre Gewaltorgien finde ich zum Kotzen. Mir reichte es schon, als ich vor Jahren aus dem Urlaub kommend über den Frankfurter Hauptbahnhof in die Regiobahn umsteigen mußte und nicht bedacht hatte, daß an dem Tag Bayern München in Frankfurt spielte. Nein, solche vollen Aggro- „Fans“ brauche ich in meiner Nähe nicht. Die Emotionen des Bielefelder Kapitäns in der von Herrn Kelle beschriebenen Szene kann ich nachvollziehen. Und der Tod eines 15-jährigen Berliners in Frankfurt aufgrund Schlägerei/Tumult mit Gleichaltrigen Gegenspielern, einfach nur furchtbar. Heute Abend wird es in Hamburg krachen, wenn der HSV den Aufstieg erwartungsgemäß nicht schafft. Die Verrohung schreitet voran, die Hemmschwellen sinken, wo man hinsieht. Fußball ist nur ein Beispiel dafür. Und wenn unanständig viel Kohle fließt, schwindet der Charakter und Seele, Moral und Treue gehen flöten.

    • H.K. Antworten

      Na, da bin ich ja froh, daß ich mit meiner Meinung zumindest nicht völlig allein stehe …

      ( Bei unserem Hausherrn bin ich damit schon in Ungnade gefallen … ).

      😢

  6. Günther M. Antworten

    Militärisch knapp…
    Zeit: Juni 1967.
    Ort: Sonthofen i. Allgäu – Sportschule der Bundeswehr.
    Lehrgangsart: Sportleiter!
    Auf meine Frage an den Lehrgangsleiter (Diplomsportlehrer)
    – warum denn in der Zentralen Dienstvorschrift
    (ZDv 3/10 – Sportausbildung in der Bundeswehr)
    Fußball nicht als offizieller Dienstsport aufgeführt sei,
    erfolgte die diplomatische Antwort,
    verbunden mit leichtem Schmunzeln,
    da hätte sich wohl jemand Gedanken darüber gemacht,
    ob d i e s e Sportart geeignet sei die Charakterbildung junger Männer
    p o s i t i v zu fördern.
    Dagegen war Boxen mit 16 Unzen Handschuhen und verschärften Regeln Bestandteil und Prüfungsfach des Lehrganges;
    – d.h.: der „Herr Faustkämpfer“ mußte in der Lage sein
    – sehenden Auges auch eine Niederlage einzustecken
    – ohne nachtreten, spucken o. greinen,
    wie oft von balltretenden „Rasenpurzlern“ praktiziert
    (siehe Charakterbildung).

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