Chile jagt die Kommunisten zum Teufel: 58 Prozent für deutschstämmigen Konservativen José Antonio Kast
Besser konnte es für Chile gar nicht laufen. Der Konservative José Antonio Kast gewann gestern die Stichwahl um die Präsidentschaft in dem südamerikanischen 20-Millionen-Einwohner-Staat mit 58 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen die Kommunistin Jeannette Jara. Er wird nun das Amt im März des kommenden Jahres vom kommunistischen Vorgänger Gabriel Boric übernehmen.
Kast ist Gründer der Republikanischen Partei (Partido Republicano) und gilt deutschen Medien als „Rechtspopulist“, war auch erst einmal gut klingt. Im Wahlkampf konzentrierte er sich auf das Thema „Recht und Ordnung“, harte Strafen gegen Kriminelle und eine massive Begrenzung der illegalen Migration, notfalls durch das Errichten von Mauern und Gräben an den Außengrenzen.
Die Familie von José Antonio Kast stammt aus Bayern, genau aus Thalkirchdorf im Allgäu. Sein Vater, Michael Martin Kast Schindele (1924–2014), trat 1942 im Alter von 18 Jahren in die NSDAP ein, was seinem Sohn heute in Deutschland allen Ernstes zum Vorwurf gemacht wird.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Niederlage Nazi-Deutschlands floh Michael Kast zunächst nach Italien, wo er sich US-Truppen ergab. Im Jahr 1950 wanderte er nach Chile aus, wobei er dabei gefälschte Dokumente vorwies. Seine Frau Olga folgte ihm ein Jahr später mit den zwei ältesten Kindern (die noch in Deutschland geboren waren) nach Südamerika. Die Familie ließ sich in Paine, südlich der Hauptstadt Santiago, nieder.
In Chile baute sich die Familie eine neue Existenz mit einer Fabrik für Fleisch- und Wurstwaren namens „Bavaria“ auf, die auch heute noch eine bekannte Kette in Chile ist. Die Familie Kast wurden wohlhabende Landbesitzer und pflegten damals enge Verbindungen zur Militärdiktatur von Augusto Pinochet.
Der neue Präsident José Antonio Kast wurde 1966 bereits in Chile geboren und ist das jüngste von zehn Kindern der Familie.
„Chile möchte einen Wandel“, sagte Kast vor Anhängern in Santiago de Chile. „Und ich sage Ihnen, ja, Chile wird einen echten Wandel erleben.“
Und das auch in der Außenpolitik
Denn Kast ist ein enger Verbündeter des US-Präsidenten Donald Trump. Als knallharter Antikommunist teilt er Trumps Haltung zu sozialistischen Regimen wie Venezuela, Kuba und Nicaragua – alles Verbündete Russlands. Seinen Aussagen nach wird er sich darum bemühen, den russischen Einfluss in Südamerika deutlich zurückzudrängen. Wie übrigens auch sein roter Vorgänger Gabriel Boric schon, unterstützt auch der neue Präsident die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen die anhaltende russische Aggression.
Kast wird Chile, nach eigener Aussage, in eine klare globale Anti-Links-und Pro-West-Strategie unter Trumps Führung einbetten.



„Besser konnte es für Chile gar nicht laufen.“
Und blöder nicht für unsere Bundesregierung, inkl. der inzwischen staatstragenden Mainstream-Medien und Hypermoralisten aus linken(extremen) NGO-Szene.
Ein weiterer demokratischer Prüfstein, der auf das links/woke Wolkenkuckucksheim der o.g drauf fällt und es zertrümmert.
Dumm nur, dass die Mehrheit in unserem Land offensichtlich Willens ist, jede Sackgasse GANZ bis zum Ende zu gehen.
@Johannes
Nicht die Mehrheit in unserem (?) Lande geht die Sackgasse bis zum Ende, das sind nur knappe 30% Sozialisten und Grüne „Eliten“, die die Macht an sich gerissen haben.
Wie wäre es denn, könnten wir uns Herrn Kast nicht für vier Jahre ausleihen? Er hat ja deutsche Wurzeln.
@Achim Köster
Einverstanden: Knappe 30% haben die Macht okkupiert. Ca. 27% wählen in meinen Augen was Vernünftiges; AfD. Der Rest scheint unentschlossen und denen könnte man vielleicht mit einem Herrn Kast noch ein überzeugendes Angebot machen.
Deutsche Wurzeln hat The Donald auch …
…der widerum hat gute Kontakte zur AfD. Sozusagen enge Verbündete.
Ich warte noch immer auf den Antrag, The Donald zu verbieten …
Kann mir jemand ein Land dieser Erde nennen, gerne auch mehrererere, in dem Kommunisten oder Sozialisten das Land nach vorn und dem Volk Glück, Wohlstand und Zukunft gebracht haben ?
In Chile scheinen sich wohl nicht nur ein paar diese Frage gestellt zu haben – und ich denke, das ist erst der Anfang …
auf welt.de wird Kast als Wehrmachtssoldatensohn bezeichnet, so um negativ zu framen.
Ich denke mal 80 -90 % der Deutschen dürften Wehrmachtssoldatenskinder oder Enkelkinder sein.
damals wurde ja praktisch jeder eingezogen.