Der Popanz von der bevorstehenden rechten Machtübernahme

Mit dem Begriff Popanz bezeichnet man gemeinhin einen Schrecken, der nicht ernst zu nehmen ist. Seit drei Tagen müssen Mediennutzer den Eindruck gewinnen, ER sei wieder da. Die Fackelmärsche Uniformierter durchs Brandenburger Tor wie 1933 seien in Vorbereitung.

Das sind sie aber gar nicht, und das ist auch gut so

Auslöser der Medienkampagne, anders kann man es nicht nennen, ist ein Treffen von einer Handvoll Leuten in einem malerischen Gästehaus in Potsdam. Bei dieser Gesellschaft handelte es sich nach Veröffentlichungen um AfD-Politiker, Unternehmer und wohl auch zwei Mitglieder der CDU. Und natürlich Martin Sellner, Chef der rechten Identitären Bewegung (IB), ein Intellektueller, der ein großes Netzwerk im deutschsprachigen Raum hat.

Bei diesem Treffen soll es um „Remigration“ gegangen sein, einen Begriff, der die Rückkehr von Migranten im großen Stil in ihre Heimatländer umschreibt – freiwillig oder durch Ausweisung. Zeitungsberichten zufolge habe man von ein bis zwei Millionen in Deutschland lebenden Menschen gesprochen, auch welche mit deutschem Pass, die man mittels eines „Masterplans“ nach Afrika abschieben will. Eine abenteuerliche Vorstellung, nicht realisierbar, vor allem aber mit unserer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung nicht vereinbar.

Jetzt hyperventiliert der Mainstream

Jetzt wird abgearbeitet, jetzt wird aus Schubladen geholt, jetzt wird die rechte Gefahr in großen Lettern an die Wand gestrahlt.

Selbst der Bundeskanzler hat sich gestern geäußert zu dem Treffen, CDU-General Carsten Linnemann drohte den beiden CDU-Teilnehmern schwerste Konsequenzen an, und sein Chef Friedrich Merz nutzte die Gelegenheit, um sich noch zum 1000. Mal von jeglicher Zusammenarbeit mit der AfD zu distanzieren. Kann man alles machen, aber es gibt trotzdem keine bevorstehende rechtsextreme Machtübernahme, weil sich ein paar Leute in Potsdam getroffen haben.

Immerhin hat der Berliner „Tagesspiegel“ heute auch mich in dem Zusammenhang gewürdigt. Ich war nicht dabei, aber ich habe mein Büro unweit des Gästehauses. Immerhin habe ich in dem Artikel auch Neues über mich erfahren.

Der „Tagesspiegel“ schreibt, dass dieser dubiose Herr Kelle in die Vorbereitungen der neuen Partei des früheren Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen eingebunden sei. Das habe wohl der „Spiegel“ geschrieben. Na, dann wird es sicher stimmen. Mit mir hat jedenfalls noch NIEMAND darüber gesprochen aus der WerteUnion. Aber wenn es im „Spiegel“ steht…. Ich werde Herrn Maaßen mal anrufen,  ob er mich braucht…

Erlauben Sie mir, den Unsinn des „Tagesspiegel“ kurz einzuordnen

  • Ich sei ein „konservativer Hardliner“ und rufe „Eltern auf die Barrikaden, wenn kein Schweinefleisch mehr bei Grillfesten angeboten und Kinder im Unterricht mit Lehrmaterialien zur Frühsexualisierung drangsaliert werden“. DAS STIMMT: Ich halte es für einen Skandal, dass sich Fünf- und Sechsjährige aus ideologischen Gründen mit Dingen beschäftigen müssen, die sie überhaupt noch nicht verstehen können und die sie überfordern in dem Alter. Und ich freue mich über Gäste zum Grillen, und sie sind mir herzlich zum gemeinsamen Essen willkommen, aber ich ändere meine Essgewohnheiten nicht, um meine Gäste nicht zu verstören!
  • Ich sei für eine Zusammenarbeit zwischen AfD und CDU. DAS STIMMT: Mit den vielen AfDlern, die einfach nur Realpolitik für das Wohl der Bevölkerung machen wollen. Von denen viele früher in der Union, aber auch in SPD und FDP, In Ostdeutschland sogar bei den Linken waren. Nicht mit denen, die der Volksgemeinschaft als Alternative zu Europa und globalem Handel frönen, nicht mit denen, die Demutsgesten gegenüber dem Massenmörder Putin zeigen und glauben, die Amis würden uns mit „Chemtrails“ alle vergiften. Zusammenarbeit, zumindest mal ernsthafte Gespräche miteinander, natürlich! Alle reden mit den SED-Schranzen, Millionen Staatsknete fließt alljährlich in deren Netzwerke. Und mit AfD-Politikern darf man nicht sprechen, deren Partei in Ostdeutschland inzwischen die wählerstärkste Kraft zu werden scheint?

Wie leben in irren Zeiten

  • Bundeskanzler Olaf Scholz hat letztens davon gesprochen, dass in großem Stil abgeschoben werden müsse. Ist der jetzt rechtsradikal?
  • Weder der „Tagesspiegel“ noch der „Spiegel“ haben mit mir selbst gesprochen und mir eine Möglichkeit zur Stellungnahme zu meiner Position gegeben. Aber sie wissen genau, wie ich so bin und was ich denke.
  • Ich sei Veranstalter der „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ eines „konservativen bis rechten Netzwerktreffen“, heißt es da im „Tagesspiegel“. Bei den bisher acht bundesweiten Konferenzen war ein einziger AfD-Politiker auf dem Podium einer Diskussion dort: Frank-Christian Hansel, Parlamentarier des Berliner Abgeordnetenhauses und früheres SPD-Mitglied. Alle total rechtsradikal, oder?
  • Was den „Tagesspiegel“-Auszubildenden entgangen ist – der gefährliche rechte Kelle hat vor 25 Jahren auch mal eineinhalb Jahre für den „Tagesspiegel“ gearbeitet. Im Grunde arbeiten die beiden dann selbst für eine rechtsradikale Gazette, oder?

Dieses ganze Theater wird für viel Ärger sorgen, vermutlich auch juristisch. Und das gibt mir die Gelegenheit, Sie um Hilfe und Unterstützung zu bitten. Wenn es Ihnen möglich ist, spenden Sie, damit wir in dieser Auseinandersetzung nicht mit leeren Händen antreten: PayPal @KelleKlaus oder per Überweisung auf DE18 1005 0000 6015 8528 18.

Vielen Dank!

 

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Dieser Artikel wurde 55 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Vieles nimmt der größte Teil der „Zuschauenden“ oder „Zuhörenden“ – z.B. in den Nachrichten – gar nicht bewußt wahr.

    Da wird dann in den Öffentlich Rechtlichen wie gestern im heute journal nicht von „Remigration“ gesprochen, sondern von „Vertreibung“.

    Und dann ist auch die Rede von betroffenen „Deutschen, die nicht die rechte Gesinnung haben“ die Rede.

    Geschickt gemacht – solange es keiner durchschaut.

    • Johannes Antworten

      „ Vieles nimmt der größte Teil der „Zuschauenden“ oder „Zuhörenden“ – z.B. in den Nachrichten – gar nicht bewußt wahr.“

      Deshalb, Achtung! Wird die ganze Chose in Berlin in Form eines Theaterstücks unters Volk gebracht, ist auf Achgut heute zu lesen: Titel des Artikels:

      „ Alles nur Staatstheater?“

      „ Da erfuhr ich, dass diese geheimnisvolle Potsdamer Verschwörungsrunde zur „Remigration“, die in zeichensetzender Dramatik von Correctiv und einigen seiner Leser schon mit der Wannsee-Konferenz – also der Planung des millionenfachen Mordes an den europäischen Juden – verglichen wurde, am Mittwoch in Berlin auf die große Theaterbühne gebracht wird. Am Mittwoch, den 17. Januar 2024 können Sie im Großen Haus des Berliner Ensembles das Stück „CORRECTIV enthüllt: Rechtsextremer Geheimplan gegen Deutschland“ sehen. Der Titel wirkt vielleicht etwas sperrig, steht aber so im Spielplan des Theaters. Dem Publikumsinteresse an der Aufführung tat das keinen Abbruch, sie war in Windeseile ausverkauft. Aber interessierten Zuschauern wird ein kostenloser Livestream angeboten.

      Dass es sich hier um eine groß angelegte Kunstaktion handelt, erklärt natürlich Einiges, was einen unbedarften Leser zuvor an der Correctiv-Arbeit hatte zweifeln lassen. Wenn Journalisten am 25. November wirklich die Verschwörung zu millionenfacher Vertreibung von Ausländern und Deutschen mit ausländischen Wurzeln aufgedeckt hätten, würden sie kaum bis zum Januar gewartet haben, um das Land vor dieser drängenden Gefahr zu warnen. Wenn das Ganze natürlich fürs Theater aufbereitet werden musste, dauert die Veröffentlichung eine Weile. Eine Inszenierung braucht schon ihre Zeit, zumal nicht nur ein Theater beteiligt ist. Bei den Machern heißt es dazu ganz bescheiden:

      „Regisseur und Intendant des Volkstheaters Wien Kay Voges bringt die Recherche als Koproduktion des Berliner Ensembles und des Volkstheaters Wien in Form einer szenischen Lesung auf die Bühne des Berliner Ensembles. Wir zeigen die szenische Lesung als kostenlosen Livestream zusammen mit dem Volkstheater Wien und … „

      Das Ganze ist großes (Staats)theater- incl. der hysterisch promovierten Verbots(un)debatte. Man muss correctiv schon wieder fast dankbar sein, dass die ihre missratene Kreation auch noch als Theaterstück aufführen lassen. Da bleibt am Ende nur noch Kopf schütteln…

      • H.K. Antworten

        Alles „purer Zufall“.

        Und ganz sicher ist davon in Tagesthemen & Co kein Ton zu hören.

    • S v B Antworten

      Noch schlimmer; fiel doch dann und wann schon das Unwort „Deportation“! Es soll eben alles so nazi wie nur irgend möglich klingen…

  2. GJ Antworten

    Gut, Herr Kelle, daß Sie das Thema aufgreifen. Ich hatte mich dazu bereits beim Wagenknechtbeitrag mehrfach geäußert.

    Wenn es hier um Gedankenaustausch zum Thema Remigration gehen würde, welcher anläßlich eines privaten Treffens stattfand, könnte man daraus kaum einen Skandal machen. Die Story liegt seit etlichen Wochen in der Schublade, um sie zum politisch passenden Moment rauszubringen. Bauernprotesttage und bevorstehende Parteigründungsveranstaltung der WerteUnion sowie die wichtigen Wahlen des Jahres passen da für die unter enormen Druck geratenen Ampelparteien hervorragend. Auch die CDU wird dadurch die Brandmauer einige Steinreihen höher bauen wollen/müssen? Herr Linnemann und Herr Merz eilten sich sogleich, die mutmaßlich teilgenommen habenden -falls das zuträfe- Parteimitglieder der CDU aufs Schärfste maßregeln zu wollen.

    Mich erinnert das an die Flugblattkampagne gegen Herrn Aiwanger kurz vor der Bayernwahl.

    Interessant und wichtig ist das verwendete Wording. Nicht privates Treffen, sondern „Geheimtreffen“. Nicht über Reintegration sei gesprochen worden, sondern über „Vertreibung“. Die Teilnehmer wurden allesamt als Rechtsradikale bezeichnet, weil sie über Remigration sprachen. Das auch schon deshalb, weil eine geografische Nähe zur Wannseekonferenz besteht. Und wenn dann auch noch das Büro von Herrn Kelle in der Nähe liegt. Klare Beweiskette!

    Das Thema „Förderung der freiwilligen Ausreise und Remigration“ ist ein großer Arbeitsbereich bei IOM (Internationale Organisation für Migration) und beim BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge). Rückkehrberatungen finden in großer Zahl statt, nicht nur bei staatlichen Stellen, sondern auch bei NGO’s. Die skandalisierenden Medien wollen hier propagieren, daß das Reden/Brainstorming über aufenthaltsbeendende Maßnahmen, das Diskutieren über Ausweisung von Straftätern, von sich gegen die FDGO verhaltenden Ausländern, per se rechtsextremistisch sei.

    Das ist linksideologischer Kakao und ich hoffe, daß dies viele erkennen und herausarbeiten werden.

  3. Johannes Antworten

    Diese „journalistische Missgeburt“ von correctiv dient doch einzig und allein dazu die AfD weiter zu diskreditieren und ein Parteiverbot weiter befeuern. Hier spielen sich Medien und Politik wieder mal gegenseitig die Bälle zu.

    Hoffe, dass sich die AfD und andere Betroffene mit allen gebotenen rechtlichen Mitteln gegen diesen Beitrag zur Wehr setzen. Allein, was dazu zu lesen ist, auf welche niederträchtige Art und Weise die „Informationen“ beschafft wurden (die NZZ berichtet dazu), lassen sehr Böses für die Zukunft ahnen.

  4. H.-J. Pöschl Antworten

    Es war und ist auch für die Zukunft abzusehen, dass ähnliche Storys vor den Wahlen und mit der Erstarkung der AfD uns überfluten werden.
    In einem „Geheimtreffen“ soll ein „Geheimplan“ erstellt worden sein; aber die übliche Journaille nebst sensationsgeilen Politikern wissen ganz genau, was dort besprochen wurde. Auf jeden Fall wurde dort sicherlich die Abschaffung des Systems und der Demokratie, analog zu den Querdenkern, Reichsbürgern, AfD, usw. beschieden.
    Ich spüre immer mehr einen Hauch von „Aktueller Kamera“ versus friedlicher Proteste vom Herbst 89 und dazu die Verkündung des Bundeskanzlers an das Volk: „Ich liebe doch alle“.
    Und, Herr Kelle, zu Ihren ehemaligen Kollegen beim Tagesspiegel fällt mir spontan ein Zitat von Platon ein:“Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen“.
    Ihnen allen ein schönes und interessantes Wochenende.

    • Klaus Kelle Antworten

      @H.-J. Pöschl,

      ich glaube, dass sind zwei Freie Mitarbeiter, die Zeilenhonorar bekommen. Ausgebikdete Redakteure können das nicht sein….

      Schönen Abend! Klaus Kelle

  5. GJ Antworten

    Es ist große Aufmerksamkeit geboten. Überall werden Statements, Kommentare, Berichte, allerlei Äußerungen veröffentlicht zu diesem Treffen und was da angeblich von wem gesagt oder gemeint wurde. Die Begriffe gehen wild durcheinander. Es finden reihenweise unstatthaft Gleichsetzungen von Begriffen statt, klar definierte Rechtsbegriffe werden umetikettiert.
    Wenn ich einen Begriff benutze – zum Beispiel Remigration – dann meine ich damit eine Rückkehr in ein Land, aus dem ich in der Vergangenheit ausgereist war. Damit werte oder frame ich diesen Begriff nicht in Richtungen wie zwangsweise Umsiedlung, Abschiebung, Vertreibung oder gar illegale Deportation, schlimmstenfalls noch massenweise. Die Bedeutung des Wortes Remigration steht für mich auf einer zunächst einmal neutralen Ebene, genauso wie Imigration oder Emigration. Wenn irgendjemand, der selbst wie auch immer extremistisch ausgerichtet ist, einen solchen Begriff auch benutzt oder irgendwann einmal benutzt hat ist es nicht legitim, alle anderen Begriffbenutzer in die Extremecke zu stellen. Das wird jetzt aber mit Schaum vorm Mund versucht. Es kommt immer auf den Kontext an, in den Worte gebettet werden und auf die Motivlage. Es macht mir Sorge, was hier schon wieder für eine Hatz betrieben wird.

  6. H.K. Antworten

    Die „Anständigen“, die „Aufrechten“, die „Demokraten und Demokratinnen“ zeigen jetzt „Haltung“ gegen „Deportation“ und „Vertreibung !

    Also, los !

  7. Friedrichs Christoph Antworten

    Ich weiß nicht, was in diese links-grünen Medien–Lemminge gefahren ist. Haben die keinen Beruf-Ethos?Oder keinen Verstand? Correctiv ist doch bekannt als regierungsvernarrte Lügenabteilung der Verfassungsverächter in der Ampelregierung.
    Fakt ist doch, ganz einfach:
    Scholz spricht öffentlich von Massen-Abschiebungen in großem Stil . Ohne einen Plan + ein Konzept für deren Umsetzung zu haben.
    Die Konservativen, die den Rechtstaat tragenden in Staat und Gesellschaft, die diese rechtstaatlich zwingend erforderlichen Ausweisungen und Ausschaffungen illegal Eingedrungener und ausländischer Krimineller seit Jahren anmahnen, diskutieren hier -soweit aus der Gerüchteküche, die Correctiv unverantwortlich zu Fakten verfälscht, überhaupt zu entnehmen- unter Beteiligung vieler Juristen, , Journalisten, Abgeordneten , v. CDUlern und AfDlern, dieses sträflich seit Jahren vernachlässigte Thema. Sie kümmern sich also um das Konzept, was rechtlich geht o. nicht geht, was an sich Sache der Regierung und erst recht des Parlaments gewesen wäre. Dieses total Versagen der Ampel ist so peinlich, und es wird eben noch peinlicher vor dem Hintergrund, dass sich bürgerliche Kreise nun darum kümmern müssen, die Arbeit der Regierung zu machen, um erstmals vernünftige Vorschläge vorzulegen.
    Dazu hat es kein „Geheimtreffen“ gegeben, sondern eine private Veranstaltung, zu der bestimmte Leute, die zu dem Thema etwas im Meinungsstreit vortragen könnten, eingeladen wurden. Und wer eine umfassende Diskussion anstoßen will, lädt – anders als bei rotgrün – eben Leute aus dem gesamten (!) Spektrum für Kurz-Beiträge ein. Anders wird man einem Versuch, ein Thema einer vernünftigen Lösung zuzuführen, nicht gerecht.

    Ich habe sicherlich hunderte, sicherlich über 1000 Gespräche zu Themen im privaten, wie vor allen Dingen im beruflichen Bereich geführt, sehr viele auch selbst organisiert. Keines davon war geheim. Fast alle waren jedoch -natürlich- nicht öffentlich, also privat beziehungsweise auf einen Kreis eingeladener Teilnehmer beschränkt. So geht man nun mal vor, Business as usual!
    Und bevor man im Plenum dann diskutiert, erhalten bestimmte eingeladene Gäste im Panel die Gelegenheit zu einem Kurzvortrag. Diese Kurzvorträge werden im Anschluss daran diskutiert. Gute kommen in eine Longlist, schlechte werden nicht weiter verfolgt. Sodann wird über die Longlist diskutiert und eine Shortlist daraus gemacht in dem weitere aussortiert werden. Zwei oder maximal drei daraus ausgewählte Alternativen werden in der Regel dann Fachgremien für Feasibility Studies zugeleitet (rechtlich, volkswirtschaftlich, technisch, finanztechnisch, umweltbezogen und so weiter, je nach Thema). Und das Ziel ist dann die Vorlage eines oder zwei Alternativen zur Regelung des anstehenden Problems. Hier wurde offenbar die Diskussion erst in aller Breite begonnen. Und es ist doch überhaupt nicht untypisch, dass ein Beitrag oder auch ein zweiter provokativ oder als schlichtweg sachfremd und nicht durchführbar empfunden wird, jedoch erst einmal vorgebracht wird . Wo ist das Problem?
    Das auf Kindergarten- bis Volksschul – Niveau verharrende Verhalten der aus Steuermitteln staatsfinanzierten bedauernswerten Correctiv – Fuzzis lässt erkennen, dass diese keine Ahnung haben, wie man professionell ein Thema aufgreift und einer Lösung zuführt. Ganz erkennbar war das in Potsdam ein Gespräch in einer frühen Phase, in der in voller Breite Vorschläge vorgetragen werden. Dies infiziert doch nicht die Teilnehmer der Veranstaltung, die diese vorgestellten Pläne lediglich anhören und in keiner Weise – das wird hier ja auch gar nicht einmal behauptet – im Rahmen einer Abstimmung als auch der eigenen Meinung entsprechend zustimmen. Schon oft sind zunächst abwegige und überraschende Vorschläge letztlich in einer Weise aufgegriffen worden, die dann nicht mehr abwegig und überraschend, sondern in jeder Hinsicht, im vorliegenden Fall, also in staatsrechtlicher und verfassungsrechtliche Hinsicht, als verfolgenswert erschienen. Was Correctiv da macht ist in meinen Augen übelste Volksverhetzung gegen eine abgrenzbare Teilgruppe der Bevölkerung und strafrechtlich meines Erachtens relevant. Denen, die sich in Potsdam um eine Lösung eines rechtlich hoch schwierigen Problems bemüht haben, möchte ich ausdrücklich für diese Initiative danken. Nicht die Teilnehmer in Potsdam, sondern dir Verfassungsfeinde im Kanzleramt im Innenministerium und im Parlament, sind die, um die sich ein Verfassungsschutz, der diesen Namen verdienen würde und nicht als Anhängsel einer Linksextremistin in verfassungsfeindlicher Weise sein Tätigkeitsfeld vom Verfassungsschutz in den Regierung und da in den Ampel verwandelt, kümmern müsste! Und diese Regierung nutzt die käuflichen Teile der Presse für ihr kriminelles Tun im Amt. Dagegen ist jede, aber auch jede Gegenwehr , die rechtlich gestattet ist, geboten!
    So what?! Wir sollten „in Tagen wie diesen“ alle Bauern sein! Und nicht zulassen, dass die Bauern zu den sprichwörtliche Bauernopfern werden!!

    • H.K. Antworten

      Was in die „Lemminge“ gefahren ist ?

      Na zumindest das Wort „clicks“.

      Und da wir inzwischen wissen, daß unsere lieben Klimaklebe*/-/:/_/•/Innen erhebliche finanzielle Unterstützung z.B. aus den USA bekommen, könnte – also rein hypothtisch eventuell vielleicht gegebenenfalls – ja auch hier …

      Nein, ich sage es nicht …

      • GJ Antworten

        Da stimme ich zu. Sehr lesenswert. Als es Standard wurde, daß die dienstlichen Besprechungen bei uns infolge Homeoffice mit Kamera, Mikrofon und Zuschaltung der zuhause sitzenden Kollegen veranstaltet werden, spreche ich nicht mehr frei von der Leber weg. Ich traue dem IT-System nicht bzgl. Abhörsicherheit. Wenn ich jetzt diese Stasi-und Skandalisierungsaktion sehe, fühle ich mich bestätigt. Das digital übermittelte gesprochene Wort wird KI gefiltert und gegen den Nutzer eingesetzt. Bisher kenne ich das persönlich nur zu Werbezwecken, aber wer weiß, was da mißbräuchlich alles möglich ist.

        • S v B Antworten

          @GJ
          Wir befinden uns diesbezüglich noch am Anfang, würde ich meinen. Die Überwachung steckt noch in den Kinderschuhen und es scheint mir nicht zu kühn, zu behaupten, dass diese mit der Zeit noch gehörig an Intensität zunehmen und zum diesem Zwecke vielfältige Formen und Techniken annehmen wird. Von all dem vermag sich die Gesellschaft heute noch kein wirkliches Bild zu machen, ja nicht einmal albzuträumen. Gerade auch vom WEF, des greisen Klaus Schwabs Baby, wird immer wieder erschreckend nachdrücklich ein schnelles und umfassendes Vorantreiben der Digitalität gefordert. Weshalb eigentlich, fragt man sich unwillkürlich. Ach ja, willkommen in der Postmoderne. Es erblühe und gedeihe der Posthumanismus! Man freut sich inzwischen regelrecht, dass man schon so alt ist wie man ist…

        • .TS. Antworten

          Eine gute Entscheidung. Für meine Weigerung aus datensparsamkeitsgründen („wehret den Anfängen, verhindere die Möglichkeiten“) in der firmeninternen Telekommunikation standardmäßig die Kamera laufen zu lassen und privat solche Dienste (z.B. Skype) komplett zu verweigern ernte ich meist nur Verwunderung.

          Dabei traue ich der Informationstechnik durchaus, zumindest soweit man menschengemachtem Werk trauen kann (Technik macht das was sie am besten kann: Kaputtgehen). Denen die sie heutzutage für sich gekapert haben traue ich hingegen nicht im geringsten, ebensowenig wie der Kompetenz des Großteils derer die sie benutzen:

          Andernfalls wäre es nie soweit gekommen daß hochleistungsfähige vernetzbare Taschenrechner voller Sensorik (im Prinzip eine großartige Sache) zu alles durchdringenden Wischdatschwanzen-Endgeräten verkommen sind.

          • GJ

            Beispiel für meine Bedenken auch die Info, daß Homepage und Mailkomminikation des größten hessischen Krankenhauses, der UNI-klinik Frankfurt, seit 6. Oktober 2023 nach Hackerangriff offline ist.

  8. Stefferl Antworten

    Remigration entspricht bei abgelehnten Asylbewerbern und bei illegalen Einwanderern einfach nur der Rechtslage. Aber was zählen bei Linken denn schon Gesetze? Haben wir ja bei Angela gesehen.

    • H.K. Antworten

      Aber, aber … !

      „Remigrstion“ ??

      „Vertreibung“ klingt für „das Volk“ doch viiiiiel besser, und „Deportation“ – da wird sogar die ( deutsche ? ) „Intelligenz“ aufmerksam.

      Leider merken „DIE Anständigen“, also die, die „Haltung zeigen“ und lautstark das Verbot von „denen da“ fordern, die sie „Nazis“ nennen, gar nicht, daß sie mit ihrem Vorgehen GENAU diese Nazi-Methoden verwenden, sie sie anderen vorwerfen.

      „Kauft nicht bei Juden“, „Ächtet sie“ – WAS ist das anderes als „AfD-Fans werden hier nicht bedient“ oder „verbietet sie !“ ?

      Und all die, die derartige Forderungen aufstellen, nennen sich selbst „Demokratinnen und Demokraten“ …

      LEUTE, MERKT IHR GAR NICHTS MEHR ???

  9. H.K. Antworten

    Der „rote Daniel“ aus dem hohen Norden fordert nun ein Verbot der AfD.

    „Eine Gefahr für die Demokratie“ sei sie.

    Übrigens: Das ist derselbe Daniel, der öffentlich von Koalitionen mit der Mauerschützenpartei plädiert …

    Von einem „Parteiausschlußverfahren wegen Verstoßes gegen die Brandmauer“ gegen den Herrn Ministerpräsidenten ist mir nichts bekannt …

    Zweierlei Maaß(en), Herr Merz ?!

  10. Bernd Minzenmay Antworten

    Ullrich Reitz berichtet heute in einem Video auf Focus online, dass ein als Zeuge befragter Teilnehmer des privaten Treffens in Potsdam (vulgo: des „verschwörerischen Geheimtreffens“ mit dem Chef der räächten identitären Bewegung „aus Österreich“ !!) verneint hat, dass „Vertreibung, Deportation“ pp. Thema gewesen sei, sondern Sellner in einem Vortrag seine Meinung bekundet habe, dass man Migranten, die sich nicht integrieren wollen, das Leben schwer machen solle, damit diese sich freiwillig zur Ausreise entschliessen.
    Ich habe ganau aus den Gründen, die Klaus Kelle erwähnt, ein Problem mit der AfD. Aber deshalb würde ich nicht auf die Idee kommen, Mitgliedern dieser Partei zu verbieten, mit anderen ein heisses Eisen wie das Migrationschaos in Deutschland und der EU zu diskutieren. Wenn die aktuellen Statistiken stimmen, ist die Mehrheit der Bevölkerungen in D und EU durchaus dafür, zumindest den sich nicht legal in Deutschland aufhältigen, vor allem den hartnäckig Integrationsunwilligen und solchen, die keine Lust haben, sich an unsere Rechtsordnung, vor allem unsere strafrechtlichen Bestimmungen zu halten, aber auch solchen, die Meister im Ausnutzen unserer Sozialsysteme sind, mindestens ihre Privilegien zu streichen, damit sie in einer freiwilligen Heimreise eine Alternative sehen. Und die Mehrheit ist darüberhinaus der Meinung, dass gar nicht so lange gefackelt werden und, was diesen Personenkreis anbetrifft, konsequent abgeschoben werden sollte.
    Passend dazu schreibt der Focus heute auch, dass Schüler in Neuss als selbsternannte „Scharia-Polizei“ ihre Lehrer und Mitschüler drangsalieren würden, Änderungen beim Sportunterricht, Geschlechtertrennung und Vermummung der Lehrerinnen und Mädchen vorzunehmen. Der Staatsschutz würde ermitteln. Ich glaube nicht, dass viele Leute etwas dagegen hätten, Zirkeln, die solche Exzesse fördern, zumindest die Privilegien zu streichen.
    Natürlich ist es idiotisch, die AfD – jetzt verstärkt – deshalb verbieten zu wollen, weil drei Mitglieder, offensichtlich ohne parteiamtlichen Auftrag zu dem besagten privaten Treffen gegangen sind. Kein vernünftiger Mensch käme auch auf die Idee, die CDU zu verbieten, weil ja auch zwei ihrer Mitglieder dabei waren. Und ein Zahnarzt war auch dabei … .
    Ach ja, da waren auch Unternehmer dabei. Nach Originaldiktion des Correktiv-Redakteurs : „reiche ( !!!) Unternehmer“. Ob der wohl schon mal von der Antifa geträumt hat?

    • GJ Antworten

      Die schariafordernden Schüler aus Neuss haben mich entsetzt. Etwa zeitgleich vernahm ich die Meldung des HR, daß der scheidende Kultusminister Lotz in seinen letzten Amtstagen entschieden habe, daß in Hessen der Islamunterricht in Zusammenarbeit mit Ditib fortgesetzt werden wird. Das hatte ich im Vorfeld seitens der CDU anders vernommen. Herr Lotz übernimmt nächsten Donnerstag das Finanzministerium in Wiesbaden, wozu ich genausowenig berufliche Quali in seiner Vita erkennen kann wie bzgl. Kultus. Kultusminister wird indes Armin Schwarz, CDU-Bundestagsabgeordneter, welcher als Oberstudienrat erfreulicherweise den richtigen fachkundigen Hintergrund hat. Ist wohl ein Schachzug der Koalitionsverhandlungen unter Beteiligung von BMI Faeser, daß die Ditib weiter mitmischt, zumindest drängt sich mir das auf.
      Geärgert hat mich heute die geradezu gleichgeschaltete Gesprächsrunde im BR-Sonntagsstammtisch. Gefühlt eine Redaktionssitzung der Süddeutschen beim Thema „Wannseekonferenz“ in Potsdam. Im gleichen Atemzug kam das Aiwanger-Flugblatt erneut auf den Tisch und es wurde gerügt, daß sich dieser nicht in Reue geübt sondern in der Opferrolle gesuhlt habe.

      • .TS. Antworten

        Diese Jugend weiß eben was sie will:

        Unter der Scharia gibt es keine Klimaklebekasper und Verkehrsbehinderungen, einen erobernden Propheten statt Lastenräder als Vorbild, echtes Fleisch statt Industrieinsektenfraß, Frauen sind echte Frauen und Männer echte Männer.

        Kann gut nachvollziehen daß für migrationsvordergründige Jünglinge die stolzen Gotteskrieger deutlich verlockender sind als verlogene Wertewestler, konservative „alte weiße Männer“ oder völlig verirrte RotzGrüne.

      • Günther M. Antworten

        Deutschland 1960:
        Analphabetismus bei Viertklässlern – 1%
        Schulabgänger mit Abitur – 6%
        Deutschland 2023:
        Analphabetismus bei Viertklässlern – 25%
        Schulabgänger mit Abitur – 50% (mit anschließendem Trallalastudium?)

        Vor 51 Jahren polterte ein promovierter Mathematiker älteren Semesters bei einer Fortbildungsmaßnahme:
        „Eine wachsende Abiturienten-/Akademikerschwemme würde sich einmal nachteilig für Deutschland auswirken“.
        Damals habe ich ungläubig die Augenbrauen hochgezogen – heute ebenfalls, nur nicht mehr ungläubig.

        Und nun…?
        1) O b e r s t u f e n s c h ü l e r in Neuss sollen versucht haben, ihre Mitschüler in ihrer Religionsausübung zu beeinflussen.
        2) Schulministerium bestreitet Berichte über „Scharia-Polizei“
        3) Ein 19-Jähriger aus dem Schüler-Trio sei aber für eine Woche vom Unterricht suspendiert worden.
        4) Vielleicht sollte Correktiv mal ermitteln?

  11. Querdenker Antworten

    Ich will meine Gedanken mit einem Zitat aus der heutigen Focus Kolumne von Jan Fleischhauer beginnen: „Konservative sind glücklicher als Linke. Sie sind optimistischer, was gut für die Gesundheit ist, und den besseren Sex haben sie auch. Kein Wunder, dass man links der Mitte so miesepetrig dreinschaut.“

    Meine Interpretation der Aussage wäre, in der grün-linken und woken Welt ist das Leben durch unzählige Do’s and Don’ts stark eingeengt. Ständig haben sie Angst das falsche zu sagen, das falsche zu essen. Bei Kälte und Regen nicht mit dem Auto zu fahren und versehentlich die falsche Haltung zu demonstrieren macht miesepetrig. In der konservativen Welt sehe ich oft das Motto: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert.“

    Obendrein kommt derzeit das Totalversagen der Ampel, gepaart mit dem Erfolg der AFD. Zusätzlich werden in den sozialen Medien die peinlichen Pannen und Versprecher der politischen Eliten, für den einen oder anderen auch der persönlichen Idole, genüsslich zur Schau gestellt. Dagegen waren die peinlichen Eltern aus der Kindheit nichts. In den grün-linken Medien, Parteien und NGOs sollte so langsam die Einsicht dämmen, dass ihre Konzepte krachend gescheitert sind und das böse Volk nicht mehr mitspielt und protestiert. Kurz gesagt sie stehen am Ende der Sackgasse ihrer Konzepte mit dem Rücken zur Wand. In dieser Ausweglosigkeit sind sie nicht bereit umzukehren und greifen mit allen Mitteln vollkommen kopflos ihre Kritiker und Erzfeinde an. Ob die Ereignisse am Fähranleger oder das Treffen von zwei Dutzend Menschen in Potsdam, verzweifelt wird sich an jeden Strohhalm geklammert. Der von ihnen ständig geforderte faire Umgang, Rechtsstaatlichkeit und Unschuldsvermutung gelten nur noch wenn sich die von ihnen angegriffenen wehren.

    Die von mir bevorzugte Abwehrreaktion hat Reinhard May 1972 in seinem Lied „Mein achtel Lorbeerblatt“ schön beschrieben:

    Mit großer Freude sägen
    Die einen an meinem Ast,
    Die andern sind noch am überlegen
    Was, ihnen an mir nicht passt.
    Doch was immer ich auch tun würde,
    Deren Gunst hätt‘ ich längst verpatzt,
    Also tu‘ ich, was ein Baum tun würde,
    Wenn ein Schwein sich an ihm kratzt.

  12. FCS Antworten

    Unendlich große Ereignisse brechen über uns herein; ja göttliche Ereignisse. Die Ampel hat sich jetzt erstmals auf 30 % verschlechtert. Die Partei BSW kommt auf 14 %. Man muss nur noch einige weitere Umfragen abwarten, die diese Stimmung bestätigen, dann wird die Ampel zerbrechen. Die AfD kann zusammen mit den Parteien BSW, FW und WerteUnion eine 4er-Koalition bilden.

    • H.K. Antworten

      Eine Koalition, die in keiner mir bekannten Umfrage überhaupt Erwähnung findet.

      Ich bin gespannt, was passiert, wenn sie die AfD verbieten – und mit welchen rechtlich haltbaren Argumenten …

  13. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    In der Ampel und unter den Altparteien bricht mit jeder Wahlumfrage erneut Panik aus. Der Volksmund sagt: „Denen geht der A… auf Grundeis.“

    Da eine inhaltliche Auseinandersetzung wegen Unfähigkeit und Verbohrtheit nicht in Frage kommt, wird mit Hilfe der ÖR-Medien nach jeder Umfrage eine neue Inszenierung erforderlich, um die unbequemen Konkurrenten los zu werden.

    Die Nummer mit den Reichsbürgern ist durch. Sie wurde nicht wirklich ernst genommen. Ein lächerliches Schauspiel!
    Aber die Nazi-Nummer zieht noch immer. Immerhin melden WDR und Tagesschau mehrmals täglich Einzelheiten zum vermeintlichen Geheimtreffen an einem geschichtsträchtigen Ort und genaue Zahlen zu den Gegendemonstrationen der Gutbürger.

    Wannsee – Nachtigall, ich hör dir trapsen. Daß das Treffen gar nicht am Wannsee stattfand, geschenkt.
    Geheimtreffen – ebenfalls gelogen.
    Entzug deutscher Pässe – das hatte Frau Faeser vor kurzem für Antisemiten angesprochen. Jeder weiß, daß es rechtlich unmöglich ist.
    Empörung sogar bei der CDU mit der Drohung eines Parteiausschlussverfahrens wegen Kontaktschuld – was für ein Blödsinn. Die CDU massakriert sich selbst. Demnächst werden die besten ihrer politischen Kräfte freiwillig gehen.

    Es ist zu erwarten, daß wir noch etliche solcher Aufführungen erleben werden, die Recherchen der regierungstreuen Medien und der bezahlten Spitzel wie Correctiv werden uns sicher weiter in Atem halten. Es muß doch möglich sein, daß eine Truppe unfähiger Politiker ihre Agenda durchziehen kann.

  14. H.K. Antworten

    Gut und beruhigend zu lesen, daß der deutsche Bundeskanzler und die deutsche Außenministerin in Potsdam mit „10.000“ ein klares Zeichen gegen „Rääächts“ setzen – schließlich hatte der Potsdamer Oberbürgermeister gerufen.

    Und der ist von der SPD.

    Wahrscheinlich melden die ÖR heute abend „Deutschland erhebt sich gegen Rääächts“ …

    • H.-J. Pöschl Antworten

      Genau, „Heute“ Sendung 19:00 Uhr als erste Meldung. Bauernproteste sind so unwichtig, dass sie erst garnicht erwähnt wurden.
      Und ganz spontan und natürlich als Herzensangelegenheit waren auch Olaf und Lenchen dabei.
      Also aufgepasst – wenn die Straße des 17. Juni von den Traktoren geräumt sind, marschieren stramme AfD’ler mit Fackeln durch das Brandenburger Tor.

      • H.K. Antworten

        Nur mit Fackeln ??

        Mit Fackeln, Trommeln, in brauner Uniform mit Mütze und Kinnriemen, Hakenkreuzarmbinde und schwarzen hochglanzpolierten Schaftstiefeln – und selbstverständlich mit „Arm hoch rääächts“ …

        Als nächstes folgt die AfD-SA mit Baseballschlägern, dahinter „Faschist Höcke“ im offenen Parade-SUV mit „Föööhrer-Standdaaarte“ …

        Aber Gottseidank stellen sich „dem rääächten Pack“ Olaf, Annalena und Marie-Agnes todesmutig entgegen !

        Vom Roooobert ist nichts zu sehen – der konnte schließlich mit „Deutschland“ noch nie etwas anfangen …

  15. H.K. Antworten

    Und es geht munter weiter:

    Wie soeben zu lesen ist, hat die „verteidigungspolitische All‘sweg-Waffe“ der FDP auf dem Düsseldorfer Neujahrsempfang unter dem Applaus ihres plötzlich bauernfreundlichen Parteichefs „die da“ als „einen Haufen Schei….“ bezeichnet.

    Und da wundert sich unsere Politelite, daß der Ton im Land rauher wird ?!

    • gerd Antworten

      „Je größer der Haufen Scheiße, umso mehr Fliegen sitzen drauf!“

      Die AfD ist Scheiße und die Wähler sind die Fliegen. Danke, Strack-Zimmermann für die Wahlhilfe.

      • H.K. Antworten

        Da der Genosse-FDP-Vorsitzende ebenfalls kräftig applaudierte, ist nicht nur die „Flinten-Agnes“, sondern die gesamte Partei „off limits“ und somit unwählbar geworden.

        „FDP ? Ist das wichtig oder kann das weg ?“

        • gerd Antworten

          Das sind die FDP Granden, die in der Ukraine die westlichen Werte verteidigen wollen. Die Ukraine mit Geld zuscheißen und das eigenen Volk als Mistfliegen bezeichnen, die den gelben Scheißhaufen auch noch zwangsfinanzieren.

      • H.K. Antworten

        Die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ hat den Titel des Artikels nachträglich in den von Ihnen zitierten geändert.

      • Günther M. Antworten

        @gerd
        Durch einen Link hier gelandet – BILD titelt:
        „Das war FEIGE, Frau Strack-Zimmermann!
        In Talkshows laut, im Parlament kleinlaut
        Strack-Zimmermann stimmt im Bundestag gegen Taurus-Lieferung“.
        Von: Paul Ronzheimer – 18.01.2024 – 10:45 Uhr

        Übrigens, ebenso Anton Hofreiter, der wie M.A.S-Z. unlängst mit dem ukrainischen Verdienstorden dritter Klasse ausgezeichnet wurde.
        Jetzt steht die Ex-Kommunalpolitikerin aus Düsseldorf wohl knöcheltief in jenem Häufchen, das so gern von Fliegen aufgesucht wird?

  16. GJ Antworten

    Das Wort Remigration wird nach meiner Wahrnehmung erst seit einer Woche durch die Presse gejagt, geframed als rechtsradikale Kampfvokabel. Und zack = Unwort 2023. Erstaunlich.

    • Achim Koester Antworten

      Das „Unwort des Jahres“ wird von einer extrem links verorteten NGO ausgewählt und damit steht und fällt auch seine Bedeutung. Nach den „Unworten“ Cum-ex, Wahlrückgängigmachung oder Schlepperbande wird man vergeblich suchen.

    • H.K. Antworten

      Wie die „taz“ heute schreibt, geht es gar nicht um „Remigration“.

      „Es geht um Deportation“.

      Damit ist – selbstredend – NICHT die „massenhafte Abschiebung“ „des Olaf Sch.“ gemeint …

      • GJ Antworten

        Wer Remigration mit Deportation gleichsetzt, der kann ja dann auch Migration mit Invasion gleichsetzen. Mir reicht es, aber sowas von! Eine Begriffvergewaltigung nach der anderen, Verbalterrorismus, was da getrieben wird. Wenn wir einen geeigneten und dem Amt würdigen Bundespräsidenten hätten, dann würde sich dieser um das klare Zurechtrücken des ideologisch verseuchten „framings“ und „wordings“ kümmern, egal aus welcher Ecke des Boxrings sie um sich geworfen werden und die Kirche wortgewaltig und mitreißend wieder dorthin stellen, wo sie hingehört: In die Mitte des Dorfes. Am liebsten würde ich jeden politisch verantwortlichen Sprechblasenproduzenten mal in eine Art Dschungelcamp schicken, zum Bürgerpraktikum. Mal eine Woche Arbeitskleidung an und reale Arbeit im Schweinestall, bei Müllabfuhr, in der Backstube etc. Ich meine nicht medieninszinierte Spatenstichmomente, sondern wirklich Arbeitseinsatz in Echtzeit mit ganzen Schichten. Das würde den Respekt und die Bodenhaftung fördern.

        • H.K. Antworten

          Letzteres sagte der Bauernpräsident wohl schon gen Ampelpolitiker:

          „Noch nie gearbeitet, noch nie geschwitzt“.

          Obwohl – bei dem 2. Punkt bin ich bei manchem nicht so ganz sicher …

          In der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ ist zu lesen

          „Heute wieder Bauern-Demo

          Wer die Ampel kritisiert,
          wird zum Dummen degradiert“.

          Und

          „Neue Steuer auf Fleisch und Butter

          Özdemir schlägt „Bauern-Soli“ vor“.

          Diese Regierung hat fertig …

          Würde mich nicht wundern, wenn die Bundeswehr zur „Niederschlagung des Umsturzversuches und zur Rettung der Demokratie“ aktiviert würde, bei gleichzeitigem Verbot der AfD in Form eines Eilantrages …

  17. H.K. Antworten

    Ich frage mich allen Ernstes, wann die AfD sich endlich einmal aufrafft, all diejenigen, die ständig und immer wieder diese Partei als „Nazis“ bezeichnen, wegen „Volksverhetzung“ und „Verharmlosung der mörderischen Taten des Nationalsozialismus“ zu verklagen.

    Dazu würde dann u.a. auch der NRW-MP und „Deutschlands Schwiegersohn Nr. 1“ gehören.

    Man(n) kann, muß und darf sich nicht ALLES gefallen lassen. Irgendwann ist SCHLUSS.

    Ampelpolitiker schwafeln vom „Niedergang der Demokratie“, weil die deutschen Bauern wegen der Politik genau dieser Regierung demonstrieren.

    Unglaublich …

    • .TS. Antworten

      Sollte sie es tun? Wurde schließlich schon längst höchstrichterlich bestätigt daß derartige Verleumdung als zulässige Meinungsäußerung gilt (umgekehrt ist eine zutreffende Bezeichnung hingegen Hetze, so ist das nunmal in Doppeldenkneuschland).

      Dafür spricht: Auch wenn es juristisch keinen relevanten Erfolg haben würde, es sorgt zumindest dafür daß sich die Gesinnungsguerilla mit ihrem eigenen Schmutz herumplagen wird der auf den verursacher zurückgeworfen wird.

      Dagegen spricht: Kostet einen Haufen Geld und Zeit.

  18. .TS. Antworten

    Herr Kelle ist ein folgsamer Schüler der Linientreuen:
    Zwar kokettiert er zuerst mit einem Bekentnis der Kontaktschuld mit dem Bösen, relativiert das aber sogleich wieder durch die üblichen pflichtschuldigen Distanzierungen und Pauschalzuschreibungen.

    Am Ende führt das nur dahin wo auch Palmer, Sarrazin, Wendler & Co landen: Am Katzentisch der Altetablierten, denn einen Ehrenplatz erhält man nach derartigem Herumgeeiere dort ebensowenig nicht mehr wie man andernorts wo die wirklich stabilen Leute sind willkommen ist.

    Merke: Distanzieren heißt verlieren.

    Stattdessen sollte man sich besser auf die Fakten konzentrieren, beim aktuellen Anlaß vor allem die Tatsache daß ein erheblicher Teil der Alternative-Anhängerschar selber einen Migrationsbezug hat: Allerdings nicht aus Afrika oder Arabien, sondern vor allem aus Osteuropa – und die wissen daher sehr genau daß sie nicht nochmal ein weiteres halbes Jahrhundert des sozialistischen Unwesens erleben wollen.

    • Klaus Kelle Antworten

      .TS., ich bin ein stablier Leut.Ich distanziere mich von Sinnern nicht aus strategischen Gründen, um irgendwo sitzen zu dürfen. Ich distanziere mich von Spinnern, wenn sie Spinner sind.

      Oder denken Sie, dass man zwei Millionen Menschen abschu´ieben kann, selbst wenn sie einen deutschen Pass haben?

      • .TS. Antworten

        Zwei Millionen mit Doppelpaß?

        Die laut Maaßen z.B. „nach der Rechtslage keine Deutschen [sind], weil sie die türkische Staatangehörigkeit regelmäßig ohne Genehmigung erwarben und damit automatisch die deutsche verloren.“?
        Generell kommen aus dessen Ecke Forderungen wie die folgenden die beim Geh-Heim-Treffen angeprangert werden:
        „17. […]Vom Entzug der deutschen Staatsangehörigkeit bei straffälligen Doppelstaatern soll großzügig Gebrauch gemacht werden.“
        „18. Der nachträgliche Erwerb einer ausländischen Staatsangehörigkeit ohne Zustimmung deutscher Behörden führt zum Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit. Dieses Erschleichen der deutschen Staatsangehörigkeit soll auch strafrechtlich gewürdigt werden.“
        (Quelle: https://www.alexander-wallasch.de/politik/das-ende-aller-ausreden-hans-georg-maassen-schreibt-dem-kanzler-einen-aufgabenzettel )

        Zudem schwadroniert selbst Faeser darüber „deutschen Staatsbürgern – sogenannten Clan-Kriminellen samt ihrer Familien – die Staatsbürgerschaft entziehen“ – auch wenn man die Ernsthaftigkeit dieser Ankündigung getrost bezweifeln kann.

        Und folgende Aussagen kamen auch nicht von Sellner oder Schnellroda sondern von Vertretern der Mitte:
        * „Über die nächsten vier Jahre werde es notwendig sein, die Zahl der Türken um 50 Prozent zu reduzieren“ (Kohl)
        * „Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze“ (Schmidt)

        Was die stattdessen wollen kann man dort nachlesen:
        „Eine realistische Remigrationspolitik in Europa wird weder eine gewaltsame Vertreibung noch eine willkürliche Entrechtung von Bevölkerungsgruppen sein. Ihre primäre Zielgruppe sind jene, die sich über Asylbetrug einen Aufenthaltsstatus erschlichen haben, sowie Nichtstaatsbürger, die eine kulturelle, wirtschaftliche und kriminologische Belastung darstellen. Dazu kommen nichtassimilierte Eingebürgerte, die aggressive, rasch wachsende Parallelgesellschaften bilden und sich nicht in ihre Gastländer einfügen können.“

        Also bitte bei den Fakten bleiben, denn plumpe Polemik bis hin zu Beleidigungen gibt es schon bei den RotGrünen Postillen mehr als genug.
        Andere Kollegen wie Preradovic, Manzini oder Reitschuster leisten sich nicht solche Kracher – und gehen daher bei meiner regelmäßigen Unterstützungsrunde auch diesmal wieder nicht leer aus.

        Aber letztlich ist das alles am Kern des Problems vorbei, denn solange nichts die üppigen Einwanderungsanreize ohne entsprechende Gegenleistung beseitigt werden sind sämtliche Forderungen von mehr Grenzschutz und Ausweisungen letztlich nur Makulatur.

      • Günther M. Antworten

        Manchereiner, der sein Köpfchen zum Haare gelen mißbraucht, ist gut beraten, nicht alles zu glauben was da unter’m Pony heranreift.

        Wer ist denn ein wenig „spinnert“?
        Die?
        „Ihr seid mehr, aber wir sind klüger“
        „Wir wollen Avantgarde sein“

        Oder er?
        Der am Steuer seines KFZ, auf der Fahrt zur Jagdhütte eines Bekannten/Freundes, feststellt – der hätte es zwar geschafft (monetär), aber er hätte ja eine „Mission“
        (Herr Helmut Schmidt wird mir da spontan erinnerlich).

    • Günther M. Antworten

      Als „Stabile Leute“ aus dem Politgeschehen sind mir in Erinnerung:
      Liberale – die 1982 aus der FDP ausgetretenen sind,
      Christdemokraten – die ab ~ 1996 aus der CDU ausgetreten sind,
      Sozialdemokraten – die ab 1999 aus der SPD ausgetreten sind.
      Wähler die aus den damaligen Vorgängen in und um diese Parteien ihre Konsequenzen gezogen haben.

      Des Opportunisten leichteste Übung ist doch:
      „Erst kokettieren, dann relativieren anschließend distanzieren“ – auch lavieren genannt.
      Wer solchen Leutchen/Leuchten in den Sattel hilft, nennt am Ende einen zuschandengerittenen Gaul sein Eigen.

  19. GJ Antworten

    Da ziemlich klar sein dürfte, daß ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD kaum realisierbar ist, wird jetzt die Förderung laut, AfD-Politikern Grundrechte und damit dann auch das passive Wahlrecht zu entziehen. Ich kann mich nicht erinnern, daß es das in der Bundesrepublik jemals gab und Artikel 18 GG angewendet wurde. Eine entsprechende Petition liegt dem Bundestag vor, aber das heißt per se noch gar nichts. Aber wer weiß, welche Dynamik das bei den Ampel-Abgeordneten im Bundestag das auslöst angesichts des großen Wahljahrzitterns.

  20. Günther M. Antworten

    2021 – im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP (Ampel):
    „Nicht jeder Mensch, der zu uns kommt, kann bleiben.
    Wir starten eine Rückführungsoffensive, um Ausreisen konsequenter umzusetzen, insbesondere die Abschiebung von Straftätern und Gefährdern.“

    20.10.2023 Olaf Scholz (Bundeskanzler):
    „Wir müssen endlich im großen Stil diejenigen abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben“.

    19.01.2024 SPD, Grüne und FDP (Ampel):
    Der Bundestag hat die Reform für leichtere Einbürgerungen beschlossen.

    19.01.2024 Olaf Scholz (Bundeskanzler):
    „R e c h t s e x t r e m i s t e n greifen unsere Demokratie an.
    Wir alle sind gefordert, deutlich Stellung zu beziehen:
    für unser demokratisches Deutschland.
    Und für unsere mehr als 20 Millionen Freunde, Arbeitskolleginnen und Nachbarn, die eine Migrationsgeschichte haben.“

    * Herr, erbarme dich, erbarme dich unser, erbarme dich unserer Zeit!

    • .TS. Antworten

      Besagter Herr ist angesichts dieses unbegrenzten Wahnes längst schreiend resigniert entschwunden. Es sei ihm angesichts solcher Zeiten vergönnt.

  21. H.K. Antworten

    „Der Kaiser“, der Held meiner Jugend, ist tot.

    Heute fand die Trauerfeier für ihn in der Münchner Arena statt. U.a. hielt der Bundespräsident eine Rede.

    Und Uli Hoeneß ( wir erinnern uns, das ist der ehemalige, vorbestrafte Bayern-Präsident und heutiger Aufsichtsrat und „Ehrenpräsident“ ) nutzte die Gelegenheit, um mal kurz aber heftig gegen die AfD zu wettern – während der Trauerfeier.

    Ich weiß nicht, was der „Kaiser“ dazu gesagt hätte.

    Ich kann nur sagen, es ist schon mehr als verwunderlich, wenn die, die in gesicherten Millionenvillen wohnen, offenbar gut finden, was in unseren Städten, auf unseren Straßen jeden Tag los ist.

    Danke, Herr Hoeneß …

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