Der Sturm im Wasserglas um Philipp Amthor

Philipp Amthor von der CDU ist ein echter intellektueller wie rhetorischer Farbtupfer in seiner Bundestagsfraktion, ja eigentlich im Hohen Haus insgesamt, das nun wirklich nicht reich an Farbtupfern ist, wenn man die Bekleidung der Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth einmal beiseite lässt.

Am Wochenende hat sich Amthor bei einem Pferdefestival in Mecklenburg-Vorpommern mit zwei Männern fotografieren lassen, die anscheinend Neonazis waren. Einer trug ein T-Shirt, mit dem er sich mit der immer mal wieder inhaftierten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck solidarisiert. Das Foto von den drei Herren tauchte später auf Instagram auf und wurde von Linksextremisten aus Bochum auf Twitter veröffentlicht. So weit so schlecht, wenn sich die radikalen Idioten von Links und Rechts gegenseitig hochschaukeln. Hatten wir ja schon mal – allerdings ohne Insta und Twitter vor 90 Jahren.

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 7 mal kommentiert

  1. Zorn Dieter Antworten

    Okay. Aber, Herr Amthors Werdegang entspricht so völlig dem Klischee des modernen Politikers: Von der Schule zum von der Parteistiftung finanzierten Studium und dann zum Bundestagsmandat mit 25 Jahren. Lebenserfahrung? Berufserfahrung? Nix. Wollen wir solche Volksvertreter? Egal mit wem sie sich fotografieren lassen.

  2. Zorn Dieter Antworten

    Ach, ich vergaß: Zwischen dem Studium und dem Mandat war er noch Lobbyist.

  3. Johannes Antworten

    … wer weiß: vielleicht waren die beiden Kerle von links „bestellt“ ? ;.-)

    Um einen Flashmob zu inszenieren…

  4. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Meine Begeisterung für Herrn Amthor hat einen mächtigen Dämpfer bekommen, als er sich im Bundestag geifernd an der AfD abarbeitete. Für mich ist er weg vom Fenster. Kein Niveau wie auch der übrige Stall.

    • B. Mütze Antworten

      Sehr geehrte Frau Dr. Königs-
      Albrecht dem kann ich nur
      voll zustimmen.
      Eine niveauvolle, fundierte
      und Fehler aufzeigende Antwort
      wäre richtig gewesen.
      Aber dazu braucht man
      Wissen, Lebenserfahrung
      und Argumente.
      Daran mangelt es bei Ihm sehr.

  5. Karsten Dörre Antworten

    2005/2006 machte ich den Linken deutlich, dass diese nicht in Mecklenburg-Vorpommern in den selben Supermarkt gehen sollten, wo auch NPD-Mitglieder oder NPD-Wähler einkaufen und an der Kasse anstehen – es kann sein, dass man gefilmt, fotografiert, erkannt wird und dies gegen einen verwendet werden könnte.

  6. HB Antworten

    Er beherrscht halt die Kohl’sche Meile: vorwärts und rückwärts ins Fettnäpfchen! Kann Annalena auch. Muss ein Generationenproblem sein. Doro Bär, Katha Schulze, Ska Keller, Kevin Künert samt Rest der parlamentarischen Resterampe und der Selbstversorger. Die können verbal sicherlich alle ihren Namen tanzen. Halt mit dem Klammerbeutel gepudert!

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert