Exkommunion für AfDler

In einer weiteren Eskalations-Stufe in Sachen staatsnahe Dienstleistungen, hat die Deutsche Bischofskonferenz gestern alle Katholiken in der AfD zu Menschenfeinden, Nationalchauvinisten und Rechtsextremisten erklärt. Die Bischöfe verbieten ihnen, in der Kirche liturgisch tätig zu sein.

„Anstatt für Klarheit und Einigkeit der Gläubigen zu sorgen, stiften die Bischöfe lieber noch mehr Verwirrung und Zwietracht im eigenen Haus und in der Gesellschaft, als ihr unsägliches Agieren in Sachen Synodaler Weg das ohnehin schon geschafft hatte“, lautet die scharfe Replik der AfD-Kirchenpolitikerin Nicole Höchst im Deutschen Bundestag.

Sie hegt starke Zweifel, ob solche pauschalen Quasi-Exkommunikationen gläubiger Katholiken kirchenrechtlichen Bestand haben können und kündigt heute an, bei den „zuständigen römischen Dikasterien des Heiligen Stuhls anfragen, ob die deutschen Bischöfe auch ohne Rechtsgrund zur Verurteilung einzelner Katholiken befugt sind, die der AfD angehören.“

Ich bin gespannt auf die Antwort aus Rom. Kirchen sollten sich einmischen, wenn es um politische Fehlentwicklungen in der Politik zum Beispiel beim Lebensschutz oder bei Familie geht. Aber sie sollten sich strikt aus parteipolitischen Geklüngel heraushalten.

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Dieser Artikel wurde 31 mal kommentiert

  1. Juvenal Antworten

    Tja, das ist sozusagen die nachträgliche Wiedergutmachung dafür, dass man sich 1933 und folgende mit dem Bösen gemein machte. Dass man sich jetzt schon wieder mit der Regierungsideologie gemein macht, entgeht diesen Geistesgrößen.

    Überhaupt kann man sich häufig des Eindrucks nicht erwehren, dass alle, die sich jetzt als spätberufene Kämpfer gegen Rechts und quasi-Ehrenmitglieder der weißen Rose oder bekennenden Kirche sehen, die besten Spitzel und Blockwarte in den beiden Perioden Deutscher Geschichte, die dies exzessiv beförderten, geworden wäre.

    Und Potzblitz jetzt soll es auch wieder Gesetze für den Schutz des besten Staates geben. War ganz erstaunt, wie modern sich nach den Ankündigungen von Frau Fäser das schlimme Heimtückegesetz der Nazis liest.

  2. H.K. Antworten

    Tolle Aktion !

    Die Herren Bätzing & Co wissen, wie man die Kirchen wieder voll bekommt – und die Kirchensteuerkassen …

    Wenn unser Kirchenportal wieder mit dem Regenbogenlappen geschmückt ist und unser Pfarrer sich in seiner Predigt für das „Recht auf Abtreibung“ einsetzt, werde ich mich nicht wundern.

    Versprochen …

  3. GJ Antworten

    Ich habe jahrzehntelang miterlebt, was die Kath. Kirche mit einer gläubigen Kollegin veranstaltet hat, deren Ehemann sie mit 2 kleinen Kindern wegen einer Jüngeren sitzen gelassen hat und die Scheidung durchboxte. Anstatt ihr beizustehen wurde sie von allen Sakramenten ausgeschlossen und der Pfarrer gab ihr klar zu verstehen, daß sie unerwünscht sei. Vor 3 Jahren, als ihr Ex starb, erhielt sie einen Brief, jetzt könne sie wieder kommen und jetzt sei auch die Ortskirchensteuer von ihr zu zahlen.

    • H.K. Antworten

      Nicht alle, die aus der ( katholischen ) Kirche austreten, tun das, weil sie nicht an den lieben Gott glauben würden …

    • S v B Antworten

      Unfassbar. Und sowas soll „Kirche“ sein? Man kann nur hoffen, dass Ihre von „ihrer“ Kirche in menschlichen Nöten völlig alleingelassene, ja nachgerade ausgestoßene, Kollegin standhaft geblieben ist, das „freundliche Angebot“ der Kath. Kirche ausgeschlagen hat und sich, so sie wieder auf der Suche gewesen sein sollte, einer anderen, von wahren christlichen – und menschlichen – Werten geleiteten Glaubensgemeinschaft angeschlossen hat. – Dass die beiden großen Kirchen sich über den schwindsuchthaften Verlust an Mitgliedern noch immer wundern kann, erstaunt.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Im Fall der geschiedenen Frau hatte der Pfarrer überhaupt keine Veranlassung und auch kein recht, sie von den Sakramenten auszuschließen.
      Selbst bei einer erneuten Heirat oder Zusammenleben mit einem Partner wäre allenfalls die Verweigerung der Kommunion möglich gewesen.

      Auch das ist in unserer Gemeinde nie passiert.
      Viele Jahre arbeitete in unserem Pfarrbüro eine Frau, deren Mann in jungen Jahren an einem Hirntumor verstarb. Sie lebte später mit einem verheirateten Mann zusammen. Hätte dieser sich scheiden lassen und sie hätten geheiratet, hätte sie wahrscheinlich ihre Arbeit für die katholische Kirche aufgeben müssen. Unser Pfarrer war froh, daß es nicht so weit kam.

      Selbst nach Scheidung, Zusammenleben mit einem Partner ohne Heirat oder Wiederheirat konnte man im Pfarrgemeinderat tätig sein. Nur ganz vereinzelt gab es Gemeindemitglieder, die ihren Unmut äußerten. Der weitaus überwiegende Teil der Gemeinde nahm keinen Anstoß. Der Kommunionempfang war kein Problem.

      Selbst die meisten Beichtväter sind sehr verständnisvoll und weit davon entfernt, die Gläubigen wegen ihrer schwierigen und nicht allein zu verantwortenden Situation zu verurteilen.

  4. gerd Antworten

    Dieses sog. Arbeitsverbot wird weder vom Arbeitsrecht noch vom Kirchenrecht gedeckt. Die AfD ist eine demokratisch gewählte Partei und nicht verboten. Selbst die feuchten Träume von Haldenwang und Faser ändern erst mal nichts daran.

    @GJ
    Die Geschichte der von ihrem Mann verlassenen Frau und ihr Schicksal in der katholischen Kirche ist, wenn sie sich so genau abgespielt hat, furchtbar. Der Pfarrer hatte nicht das Recht sie pauschal von den Sakramenten auszuschliessen. Die Beichte steht nämlich, selbst einem Mörder, jedem katholischen Christen offen.
    Mein Bruder z.B. wurde mit seiner 3 Monaten alten Tochter von seiner Frau verlassen, die mit ihrem Chef durchbrannte. Dort hatte ihn unser Pfarrer die Möglichkeit eröffnet die sakramental geschlossene Ehe annulieren zu lassen. Das aber verweigerte seine Ex. Im Laufe der Jahre hatte dann mein Bruder über 80 000 Euro an Unterhaltszahlungen zu leisten. Die Kirche ist nicht für jedes Elend in der Welt verantwortlich.

  5. Zorn Dieter Antworten

    Ach die Kirchen,,, Wen wundert es? Wes‘ Brot ich ess‘ des Lied ich sing´, so hieß es schon immer. Nur Naive und gut-Gläubige sehen das nicht.

  6. Roland(AfD) Antworten

    Das 11. Gebot: Du sollst nicht AfD wählen.

    …und ein Blitz zuckte vom Himmel…

    Habeck: Der Wirtschaft geht’s gut, das sind nur die Zahlen!

    …Dem Klima geht es gut, das sind nur die Zahlen…

    [Und mit einer einfachen Komplexitätsbetrachtung lässt sich leicht nachweisen welche Aussage wahrscheinlicher ist]

    Was für Irre.

    Ich komme mir immer mehr so vor, als stünde ich vor einem Aquarium(Bundestag, Parteizentralen, Institute, Räte, „die Weisen“…) und sehe dabei zu wie den „Fischchen“ der Sauerstoff ausgeht.

  7. Johannes Antworten

    Auch die kath. Kirche ersetzt den Heiligen Geist mehr und mehr durch den Zeitgeist…
    .

      • Johannes Antworten

        Ja, leider; sehe ich genau so. Mich stimmen solche Aufrufe von Menschen, die sich Christen nennen nur noch traurig.

        Spalten sie doch die Gesellschaft immer weiter, anstatt Brücken zu bauen.

        Katholische und ev. Kirche verraten mit diesen ausgrenzenden Aufrufen das ihnen anvertraute Evangelium ihres Herrn Jesus Christus. Er kannte keine Ausgrenzung, ganz im Gegenteil: die, die ihn zutiefst hassten, begegnete er in grenzenloser Liebe. „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“

        Das sind auch immer häufiger meine Gedanken.

        • Roland(AfD) Antworten

          DIE wissen genau was sie tun.

          Aktuelles Beispiel Frau Geywitz, Bauminister-Darstellerin:

          …letztes Jahr noch vollmundig 400.000 neue Wohnungen jährlich versprechen. Jetzt durch eigene Unfähigkeit nur noch Umverteilung…

          „Wenn wir jetzt noch drei, vier Generationen weiterdenken, können wir nicht alle nebeneinander diese Einfamilienhausgebiete haben“, sagte Geywitz im Dezember und fand das „mathematisch ganz klar“. (bei Tichy’s)

          Das Ganze mit Unterstützung der Sturmgeschütze gegen die Demokratie, hier die SZ:

          „Das ist aus gesamtgesellschaftlicher Sicht eine Katastrophe und wirft auch ethisch-moralische Fragen auf: Darf eine Bevölkerungsgruppe so leben, wie sie will, auch wenn sie damit einer anderen schadet? Und was darf der Staat tun, um dieses Ungleichverhältnis zu ändern? In einer sozialen Marktwirtschaft muss gelten, dass die eigene Freiheit darin besteht, dass man alles tun kann – solange es keinem anderen schadet. Nur, wer sich nun diese Wohnungssituation anschaut, der merkt: Da schadet eine Bevölkerungsgruppe der anderen ganz massiv“.

          …und da ist wieder dieser schizophrene Doppeldenk, das ist „mathematisch ganz klar“ mal auf die unkontrollierte Migration (Energie, Verschuldung…) angewendet…

          „Das ist aus gesamtgesellschaftlicher Sicht eine Katastrophe und wirft auch ethisch-moralische Fragen auf: Darf eine Bevölkerungsgruppe…

          DIE wissen genau was sie tun, deshalb meine Empfehlung:

          Psalm 23:4 „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal…

          Wer in sich einig ist, kann in Gott nicht fehl gehen.

          Was für Irre.

          • H.K.

            Im Prinzip ist es ja richtig.

            „Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt“.

            Heißt nichts anderes als „Es kann nicht jeder machen, was er will“.

            Die inzwischen ja auch diskutierte Möglichkeit des „Wohnungstausches“, sprich „Alte raus aus ihren großen Wohnungen, junge Kinderreiche rein“ wiederum heißt nichts anderes als „Frieden den Hütten, Krieg den Palästen“.

            Wenn der gesellschaftliche Diskurs weiterhin von lautstarken krakeelenden Minderheiten bestimmt wird und sich die große, immer noch schweigende Mehrheit in diesem Land diesen Unsinn gefallen lässt, wird es böse enden.

            Im Übrigen: Es liegen – Gott sei Dank – nicht alle Amts- und Würdenträger der Kirche auf der Bätzing-Linie.

            Leider gibt es aber auch „Kirchenhirten“, die im Gegensatz zu so manchem ihrer Schäfchen in der Tat in Saus und Braus leben. Nicht nur in Deutschland …

            Mich wundert nicht, daß immer mehr Menschen ihr „Kirchenparteibuch“ zurückgeben.

            Die Kirchen sollten sich aus der Politik heraushalten und sich um das Seelenheil ihrer Schäfchen kümmern und ihnen beistehen, wo es geht.

            Und Fußballer sollten Fußball spielen und keine „Haltung zeigen“ …

          • Roland(AfD)

            @H.K

            Dieser Satz „Die Freiheit… ist eine unzulässige Verkürzung und letztlich ein Argumentum ad hominem und eigentlich nur ein linker Kampfbegriff.

            „Freiheit ist die Abwesenheit von Zwang“

            und nicht „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“(DDR), oder noch schlimmer „Freiheit ist die Eingebundenheit in den Dienst“(CDU)

            H.K: “ Heißt nichts anderes als „Es kann nicht jeder machen, was er will“ “
            Wenn es denn so wäre…

            Wir verlieren unsere Freiheit, damit Vagabunden aus aller Welt hier ihre „Freiheiten“ mit dem Messer genießen können und wir „…im Schweisse unseres Angesichts…“, Nicht mit mir!

            So wie das CO2 der Temperatur folgt, folgt auf die Unfähigkeit der Polit-Darsteller immer die Umverteilung… – Sozialismus

            Wenn ich Kirchenglocken höre, denke ich nur noch „Tebartz läutet die Glocken“

          • H.K.

            @ Roland (AfD):

            Damit, daß „wir unsere Freiheit verlieren“, rennen Sie bei mir offene Scheunentore ein.

            Ich kann es nur immer und immer wiederholen:

            Wer vor Tod und Teufel, vor Terror und Faßbomben, flieht, um hier um Schutz und Hilfe zu bitten, dem wird – ohne jedes Zögern – selbstverständlich geholfen. Ebenso, wie man niemanden elendig ersaufen lassen kann, ob nun freiwillig oder mutwillig in Gefahr gebracht oder nicht.

            Mal ganz unabhängig von der Frage, ob er bereits in einem „sicheren Land“ war oder nicht ( der Punkt kann, nein: MUSS später geklärt werden ) muß m.E. alles getan werden, um dieses Leben zu retten. Für mich eine Frage des Anstandes, der Menschlichkeit und des Christseins insbesondere.

            Wenn die Bedrohung durch „Tod und Teufel“ beendet ist, muß er – ohne Zweifel – wieder dahin, woher er gekommen ist, zurück.

            Es sei denn, er möchte hierbleiben – UND ( nicht: oder ! ) WIR, dieses Land, BRAUCHT ihn.

            Und wer hier ist und den Schutz dieses Landes, seiner Bürger, genießt und sich nicht benehmen kann, MUSS dieses Land wieder verlassen. SOFORT – und nicht erst in fünf Jahren, nach dem Motto „Jetzt ist er nun mal da“.

            DIE SICHERHEIT UND FREIHEIT IN DIESEM LAND GEHT VOR !

            Und wenn dafür deutsche Grenzen geschlossen und kontrolliert werden müssen, dann IST DAS SO.

            Da diese meine Meinung aber weder von der Union ( seit 2015 ) noch von SPDFDPGRÜNEN ( seit 2021 ) sowie der Mauerschützenpartei ( seit 1989 ) vertreten wird, die CDU aktuell mal die Grün*/-/:/_/•/Innen als „Hauptgegner“, dann wieder als „Wunschkoalitionspartner“ bezeichnet, bleibt mir nur die AfD, die „BSW-Partei“ oder die Werte-Union.

            Da letztere die CDU als Wunschkoalitionspartner ansieht, scheidet sie ebenso aus wie CDU und Grüne.

            Und letztlich: Da „BSW“ im Grunde auch nur aus kommunistischen „Genoss*/-/:/_/•/Innen“ besteht, scheidet auch diese Partei aus.

            Da ich sowohl „Recht und Ordnung“ in diesem Land möchte als auch der Meinung bin „there is no free lunch in this world“, bleibt mir – wohl oder übel – nur EINE EINZIGE Alternative.

            Exzellenz Bätzing hin oder Exzellenz Bätzing her …

            Der hochehrwürdige Herr Bischof sollte sich um seine eigenen Baustellen kümmern. Es scheint eher, als hätte er bei der Sache mit dem „Splitter und dem Balken“ in seinem Theologiestudium gefehlt …

          • Roland(AfD)

            @H.K

            si.

            …kommunistischer Altkader im neuen Gewande bleibt kommunistischer Altkader, da ändert sich nichts, die verkaufen ihre Oma(wie grade bei Tichy)und können von Hause aus nichts, also gleich und nur noch Umverteilung…

            Den genannten „Premiumpartner“ der WU schätze ich, so wie ich Maaßen kenne, anders ein. Das kann/wird taktisches Kalkül sein/werden, um einen Fuß in die Tür der Beklatschungs-, Regierungs- und Bezahlmedien zu bekommen… Ein Unvereinbarkeitsbeschluß von CDU-Seite steht im Raum und die verletzte Eitelkeit des Blackrock-Aasgeiers, der hat sich da völlig verrannt und verkalkuliert. Sein „sowohl als auch“ und „heute so morgen so“ ist sein neues Markenzeichen, aber die Menschen wollen vertrauen, das können sie nur der AfD. Ein Diskurs Maaßen-Merz im ÖRR? Undenkbar… Dann die Arroganz und Dummheit der 10 Minuten Duracell-Klatscher. Die ahnen nicht einmal Ansatzweise was auf sie zukommt. Die sind eingelullt und narkotisiert durch die eigene Agitaton und Propaganda. Die Merkel-Merz-CDU wird zerschlagen, jetzt ist die Zeit da. Da ist dann nichts mit >5% für die CSU(neues Wahlgesetz!) oder eine Mehrheit nur für 2 „Brandmaurer“, da müßte die CDU dann ganz mit ins Boot der „Umverteiler“ und geht endgültig den Weg der SPD, mir recht. Ich kann mir sogar vorstellen das Merz vorher noch geschasst wird. Mein Optimismus ist eine „lineare Extrapolation“ des „Gegebenen“, doch das muß sich weiter so entwickeln, doch ich glaube nicht, daß SIE Maaßen noch zufall bringen. Der gute Mann ist nicht ohne und die Werteunion’ler sind Desaster-erfahren… da hat jeder so seinen geheimen CDU-Rochus.

            …und… die CDU war lange auch der „Premiumpartner“ für die AfD. Das finde ich bei der WU nicht verwerflich, man muß Inhalte durchsetzen, keine Parolen wie Wagenknecht & Co.

            Die EU-Wahl wird das Menetekel, da kommt „Bätzing“ gerade recht. Alles was gegen die AfD spricht, „spricht“ mittlerweile in der Bevölkerung für die AfD. Und das kann ich aus persönlicher Wahrnehmung, nun auch bei vielen Türken, bestätigen.

            Jetzt noch das offensichtliche grüne Mauern bei der Bezahlkarte bei pfadenscheinigen Argumenten. Der Tropfen lässt das Fass überlaufen…

          • H.K.

            Ich erinnere mich sehr gut an die Aussagen führender CDUler wie der damaligen „Integrationsbeauftragten“ Anette Widmann-Mauz, die Werteunion müsse „wie ein Krebsgeschwür behandelt und „ausgemerzt“ werden“.

            Dem hat weder eine „Mutti“, eine AKK noch ein Friedrich Merz widersprochen. Also steht das nach wie vor im Raum.

            Darüberhinaus hat Friedrich Merz ein Parteiausschlußverfahren gegen Maaßen eingeleitet.

            All das geht für mich gar nicht.

            Aber all das heißt für mich auch nicht, daß ich der AfD blind oder blond hinterherlaufe.

            Es gibt meinerseits dort jede Menge zu kritisieren. Dazu gehören u.a. die immer wieder provokanten Auftritte diverser Abgeordneter z.B. im Bundestag.

            Seriös geht nach meinem Empfinden oftmals anders.

            So, wie bei 3-Sterne-Luftwaffen-General a.D. Joachim Wundrak, mit allen Ehren und Großem Zapfenstreich verabschiedet, bei jeder seiner Reden im Bundestag zu sehen, dem man heute „aus Sicherheitsbedenken“ verwehrt, z.B. im Parlamentarischen Kontrollgremium mitzuarbeiten. Während da viele Abgeordnet*/-/:/_/•/Innen sitzen, die von Tuten und Blasen keinen Schimmer haben, schließt man erstklassige Expertise aus ideologischen Gründen aus.

            Wir begreifen den Ernst der Lage erst, wenn dieses Land komplett in Chaos und Bürgerkrieg sowie Clanherrschaft versinkt.

            Aber zumindest letzteres Wort darf ja auch nicht mehr gesagt werden.

            Die Geda-han-ke-hen sind frei …

          • Roland(AfD)

            si, die Progression setzt sich gerade linear fort: Mario Voigt, der Spitzenkandidat der CDU für Thüringen schließt eine Koalition mit der LINKEN aus, dazu das aktuelle Interview mit Kemmerich, unterirdisch, nichts dazugelernt der Arme, träumt immer noch… Der 1. AfD-Ministerpräsident kommt damit näher.
            Oder b.) ähnlich wie in den Niederlanden(Wilders Umfragewerte gehen aktuell durch die Decke und es riecht nach Neuwahlen) mit dem kurzen Zwischenspiel einer CDU-Minderheitsregierung und dann Neuwahlen…

        • H.K. Antworten

          Ach, was ich – nicht die Aktion in diesem Artikel von Klaus Kelle betreffend – in den vergangenen Jahren so alles mit SEINEM Bodenpersonal erlebt habe, auch mit katholischen Krankenhäusern, die den Namen gar nicht mehr verdienen, spottet jeder Beschreibung.

          Selbst, wie dort mit Verstorbenen und ihren Angehörigen umgegangen wird, ist z.T. haarsträubend.

  8. GJ Antworten

    Bischof Bätzing ächtet AfD-Mitglieder. Ex-Eintrachtpräsident Fischer ging weiter und wollte keine AfD-Wähler im Verein und auch nicht im Stadion. Vor einigen Tagen forderte er zum Angriff auf AfD-Wähler auf in Worten, die ich hier nicht wiedergeben mag. Strafanzeigen laufen.

  9. gerd Antworten

    „hat die Deutsche Bischofskonferenz gestern alle Katholiken in der AfD zu Menschenfeinden, Nationalchauvinisten und Rechtsextremisten erklärt.“

    Ausserdem Putinversteher, Deportationsfetischisten, Volksverherrlicher, Höckefanatiker, Chrupallabücklinge, Klimaleugner, SUV-Fahrer und last but not least natürlich Nazis.

  10. Achim Koester Antworten

    Von dem Autor Heinz G. Konsalik gibt’s eine Anekdote, als man ihm vorwarf er schreibe zu viel und schädige damit seinen Ruf, soll er geantwortet haben:
    Gott hat die Welt erschaffen, und wie viel Mist ist dabei, aber was hat Gott für einen Ruf.

  11. Günther M. Antworten

    In ~ 30 Jahren wird es keine BRD mehr geben, da sie sich selbst abschafft.
    Dann sind auch diese Eminenzen & Exzellenzen Geschichte.
    Nur, wer wird bei dem unvermeidbaren Untergang der Kirche Zugriff auf das immense Vermögen erhalten?

  12. Ferdinand Jensen Antworten

    Ich gehe davon aus, dass die Katholiken, die in der AFD sind, auch die größten Gegner des Synodalen Weges sind. Räumt man Si aus dem Weg, hat man es leichter, die katholische Kirche vor die Wand zu fahren.

  13. Alexander Droste Antworten

    Die Hand, die einen füttert, soll man nicht beißen. Kirchensteuer sei Dank, dass man beißen kann, so feste man will. Jedenfalls sehe ich das als Verrat an Jesus Christus an, wenn die Kirche jemanden wegen einer Zugehörigkeit zu was auch immer pauschal ausgrenzt oder gar ausschließt auf Grundlage links-grüner Hetzpropaganda ohne wirkliche Stichhaltigkeit. Richter wird immer nur einer sein, nämlich der da oben. Die Kirchen sollen verbinden und ggf. Irrtümer korrigieren mit dem Schwert des Wortes. Solch eine Kirche braucht man nicht, kann weg.

  14. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    @ „Es liegen – Gott sei Dank – nicht alle Amts- und Würdenträger der Kirche auf der Bätzing-Linie.“

    Irrtum: Die Deutsche Bischofskonferenz hat das „Ausschlusspapier“, das meiner Meinung nach eindeutig das Verbot der Diskriminierung verletzt, einstimmig beschlossen.

    Daß die Mehrheit der Bischöfe sich dem Zeitgeist vermählt hat und sich den Medien andienen, um ungeschoren zu bleiben, zeichnet sich schon seit geraumer Zeit ab. Selbst der Papst sitzt zuweilen gern am Tisch der Mächtigen (Zitat Gloria von Thurn und Taxis).
    Die wenigen aufrechten Bischöfe, die sich dem Synodalen Irrweg verweigert haben, wurden mit fiesen Tricks und tatkräftiger Medienunterstützung auf Spur gebracht.
    Selbst der von mir geschätzte Bischof von Passau, Oster, hat eine wachsweiche Erklärung zu diesem Papier abgegeben.
    Kardinal Woelki ist nach den öffentlichen Kampagnen, die gegen ihn gefahren wurden, regelrecht verstummt.

    Mich hat dieses DBK-Papier dermaßen verärgert, daß ich sowohl bei der DBK, als auch bei ihrem Vorsitzenden und Vordenker Bätzing und Bischof Oster meinen Unmut mehrfach kundgetan habe.

    Ich denke, wir sollten uns viel öfter zu Wort melden, um diesem Gremium (und auch dem ZdK) zu zeigen, daß wir die Verantwortung eines Christenmenschen sehr wohl wahrnehmen und uns nicht gängeln lassen wollen!

  15. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    @ Roland(AfD)

    Mit Tebartz liegen Sie falsch.
    Auch in diesem Skandal ging es darum, einen Bischof loszuwerden, der gewissen Leuten nicht passte.
    Auch hier haben die Medien ein falsches Spiel gespielt, denn Kirchenkritik kommt immer gut an.
    Tebartz van Elst ist ein sehr frommer Mann, der sich besonders für die Familien einsetzte. Er mag naiv sein und war sicher ungeschickt und schlecht beraten im Umgang mit den Medien. Die „goldene Badewanne“ gab es jedenfalls nicht.

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