GASTSPIEL DR. STEFAN GEHROLD (USA): Weder Trump noch Harris haben die TV-Debatte gewonnen

In Kürze: Die Debatte in Philadelphia setzte den Duktus fort, der in der Debatte zwischen Präsident Biden und seinem Herausforderer im Juni etabliert worden war. Einen klaren Sieger gab es auch diesmal nicht. Aber einen Verlierer: die demokratische Kultur in den USA.

Schwieriger Prozess der Einigung auf ein Format

Einen Tag vor dem 23. Gedenktag an die Terroranschläge in New York und Washington trafen sich die beiden Kandidaten für die amerikanischen Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024. Nach langem Hin und Her konnten sich die Kontrahenten dann doch noch auf ein Format einigen. ABC sollte die Debatte ausrichten. Der Sender, der zwar eher demokratisch ausgerichtet ist, dessen politische Berichterstattung wohl noch am ehesten als neutral zu bezeichnen ist. Der demokratische Sender CNN und der republikanische Sender Fox waren jeweils von den Kandidaten ausgeschlossen worden. Umstritten auch die Frage, wie Zeitüberziehungen und Unterbrechungen zu handhaben seien. Schließlich ließ man sich allenthalben darauf ein, dass während der Ausführungen des einen Teilnehmers das Mikrofon des anderen abgeschaltet wird. Die Szenen der ersten Debatte, die übrigens auf CNN lief (daher wäre eigentlich Fox am Zug gewesen, was aber die Demokraten kategorisch ausschlossen), sollten sich nicht wiederholen. Keine Zuschauer.

Hitzige Vorphase

Das Feuer, das die neue Kandidatur Harris begleitete und, das der demokratische Parteitag schürte, war am Tag danach schon wieder dahin: Der bis dahin noch im Rennen befindliche unabhängige Robert F. Kennedy, Sohn des ehemaligen demokratischen Senators, Neffe des demokratischen Präsidenten, erklärte seinen Rückzug und … unterstützt Donald Trump. Harris und ihre demokratische Partei seien durch und durch korrupt, befand er.

Kurz vor der Debatte dann der Rückschlag für Trump: George Bushs ehemaliger republikanischer Vizepräsident Dick Cheney, Vater der erklärten Trumpgegnerin und ehemaligen Abgeordneten Liz Cheney, gab bekannt, Kamala Harris wählen zu wollen. Ein klares Zeichen, wie tief der Graben innerhalb der republikanischen Partei ist. Die Liste der Never Trumper in seiner eigenen Partei ist lang: Paul Ryan, Mitt Romney, Dick Cheney, Chris Christie, Asa Hutchinson, Mike Pence. Es könnte am Schluss entscheidend sein.

Die Ausgangslage war klar: Die Demokraten mussten die Debatte gewinnen

Sie hatten mehr zu verlieren als die Republikaner. Es war der erste gemeinsame Auftritt der beiden Kandidaten. Die beiden schüttelten sich vor Beginn die Hände.

Und dann ging’s los. ABC hatte Linsey Davis und den erfahrenen David Muir als Moderatoren aufgeboten. Überraschend, dass sich die Republikaner darauf eingelassen hatten. Muir und insbesondere Linsey Davis sind klar links positioniert. Im Laufe der Moderation wurde dies mehr als deutlich. Während Kamala Harris unablässig Steilvorlagen erhielt, musste sich ihr Kontrahent Belehrungen anhören.

Kamala Harris begann nervös. Muir stellte die Frage, ob es den Menschen heute wirtschaftlich besser ginge als vor vier Jahren. Die Vizepräsidentin beantwortete die wiederholt gestellte Frage nicht, sondern ritt hingegen Attacken gegen den deutschstämmigen Immobilienunternehmer. Sie schien vorformulierte Antworten auswendig gelernt zu haben.

Wenn ihr Ansatz war, den New Yorker wegen angeblicher Lügen zu stellen, so tat sie sich keinen Gefallen damit, sich auf die gleiche Ebene zu begeben.

Beispiel 1: Trump verantwortlich für die höchste Arbeitslosigkeit seit der Depression. Alle Statistiken zeigen das Gegenteil.

Beispiel 2: Trump verantwortlich für die massive Staatsverschuldung. Richtig ist: Die Regierung Trump führte die Verschuldung nicht zurück. Richtig aber auch: Keine amerikanische Regierung trieb die Staatsverschuldung so nach oben wie der demokratische Schuldenpräsident Barack Obama und später die Regierung von Joe Biden.

Im Laufe der Debatte wurde Kamala Harris allerdings souveräner. Sie machte einen wichtigen, weil richtigen Punkt: Donald Trumps Importtarif von 10 Prozent wird Handelskriege hervorrufen.

Im Verlauf der Diskussion schenkten sich die Kandidaten nichts. Die Anzahl gegenseitiger persönlicher Angriffe stand in nichts hinter der in der Debatte Biden-Trump zurück. Und mit zunehmender Zeit nahm auch die entsprechende Frequenz zu und der inhaltliche Fokus ab. Das war für Kamala Harris schädlicher als für den ehemaligen Präsidenten, da es von ihm erwartet worden war, nicht aber von ihr. Die Chance, sich abzuheben, vertat sie.

Abschließend versprach die Vizepräsidentin erneut einen „neuen Weg in die Zukunft“. Warum sie diesen Weg in den vergangenen vier Jahren nicht gegangen ist, fragte sich nicht nur Donald Trump.

Eines ist klar geworden: Gewinnt Kamala Harris wird sie sicher nicht, entgegen ihren unablässigen Beteuerungen, die Präsidentin aller Amerikaner sein. Die Kalifornierin ist eine kompromisslose Vertreterin des linken Spektrums ihrer Partei. Wer auch immer gewinnt, Donald Trump hat viele Millionen treuer Anhänger. Nach der Debatte besteht kein Zweifel, dass dieser Teil der Bevölkerung von der aktuellen Vizepräsidentin nicht vertreten werden wird.

Umfragen ohne klaren Favoriten

Die Umfragen sind im Ergebnis uneinheitlich. Mehrheitlich führt Kamala Harris derzeit in den Umfragen im Durchschnitt mit undgefähr ein bis zwei Prozentpunkten. Nicht nur die demokratisch orientierte NY Times, die mit der Agentur Siena zusammenarbeitet, sieht derzeit allerdings den Mann aus New York im Vorteil. Der Vorsprung der Vizepräsidentin, getragen von einem gelungenen Parteitag, da sind sich alle Institute einig, ist geschmolzen oder ganz dahin. Entscheidender als die Frage, wer bundesweit führt, ist die Frage, wer in den sechs oder sieben Swing States führt. Das amerikanische Wahlsystem sieht nämlich im Grundsatz vor, dass alle Wahlmänner eines Bundesstaats dem jeweiligen Sieger zugutekommen, auch wenn das Ergebnis im Staat knapp ist. Diese entscheidenden Staaten sind: Pennsylvania, Wisconsin, Michigan, Arizona, Georgia, Nevada und North Carolina. Während North Carolina vermutlich an Trump gehen wird und Wisconsin an Harris, sind alle anderen Rennen offen: Michigan eher demokratisch, Nevada und Arizona eher republikanisch.

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Dieser Artikel wurde 22 mal kommentiert

  1. Zorn Dieter Antworten

    Wahlen in den USA, nur die Wahlen im alten Rom zur Zeit der Cäsaren boten wohl einen ähnlichen Unterhaltungswert. Pioneer Briefing hat dankenswerterweise die Umfragen nach dem TV Duell umfassend ausgewertet: Trump führt insgesamt leicht vor Harris. Was nichts bedeutet. Trump führt bei den Älteren, Ländlichen, Nicht-Akademikern und Männern. Harris eklatant vorne bei Frauen und Hispanics / Schwarzen. Nun gut. Ob es einen großen Unterschied macht, wer regiert, wage ich zu bezweifeln. Wenn Trump gewinnt wird „das System“, oder „der Sumpf“ wie er es nennt, ihn wieder mit allen Mitteln bekämpfen. Russiagate lässt grüßen. Er wird garnicht zum regieren kommen. Übrigens, das Attentat auf ihn ist schon vergessen. Hat ja auch nicht geklappt. Kein Verlass mehr auf niemanden. Noch nicht mal mehr auf den CIA. Kümmert keinen mehr. Eine Friedensformel für die Ukraine müssen eh beide Kandidaten finden, nachdem klar ist, dass sich der Westen, wieder einmal, total verrannt hat. Auch Scholz dämmert schon, dass außer deutschen Spesen nichts gewesen ist. Für die SPD noch weniger, nämlich die Marginalisierung. Und für die Gründn die Halbierung. Hah, der deutsche Wähler ist schlauer als manche glauben. Ob das auch auf den amerikanischen Wähler zutrifft? Es ist schwieriger dort, da die Gesellschaft inzwischen komplett heterogen ist. Langfristig keine guten Aussichten für Uncle Sam.

  2. Neu-Romantiker Antworten

    Trump kann die Wahl gewinnen, wenn er sich mit den Red-Letter-Evangelikalen verbündet. Es muss eine sozial-konservative Politik etabliert werden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  3. GJ Antworten

    Die verbalen Ausfälligkeiten, die in den USA in diesen Duellen geboten werden, sind unterirdisch, auf beiden Seiten. Voll von Lügen, Beleidigungen, unter jeglichen Gürtellinien, ekelhaft. Fehlt nur, daß die geifernde Anhängerschar bei jedem Satz laut Halleluja! rufen und reihenweise in Ohnmacht fallen. Im Übrigen hat sich Das los Swift für Kamala entschieden. Jetzt ist alles geklärt (Ironie aus).

    • Achim Koester Antworten

      Der Verfall der guten Sitten ist in der Politik nicht nur weit fortgeschritten, sondern in den USA wie auch bei uns auf einem Tiefstpunkt angelangt. Respekt vor einer anderen Meinung gibt es nicht mehr, alles ist von einem quasi-religiösen Eifer getragen, der selbst vor Gewalt nicht zurückschreckt. Bei uns legt die Ampelregierung ein Benehmen an den Tag, das im Alten Rom einem Caligula oder Nero zur Ehre gereicht hätte. Ersterer wollte sein Pferd zum Konsul machen, also kaum ein Unterschied zu unseren Ministern, Scholz spielt wie Nero auf der Lyra der Selbstbeweihräucherung und sein Adlatus legt die Wirtschaft in Schutt und Asche.
      Übrigens wurde auch das Römische Reich letztlich ei Opfer der Völkerwanderung, auch wenn woke Historiker diesen Zusammenhang gern leugnen.

      • H.K. Antworten

        Eine Gesellschaft, die immer mehr Schwule und Lesben „hervorbringt“, Abtreibung, 100.000fach, nicht nur erlaubt, sondern sogar ein „Recht“ darauf erhebt, es sogar in der Verfassung verankert, wird über kurz oder lang massive Probleme bekommen – nicht nur demographisch, sondern auch im Bereich Fachkräfte.

        Und dazu singt man johlend „Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit, es kommt der „Asylant“ in Herrlichkeit“ – und der soll dann diese Probleme lösen.

        Dummerweise tritt – nicht nur in Deutschland – genau das Gegenteil ein.

        Auf daß wir demnächst überall im Land amerikanische Verhältnisse haben !

      • S v B Antworten

        Stimme den von Ihnen gezogenen Parallelen zu 100% zu, lieber Achim Koester. Aber was weiland die alten Römer konnten, können schließlich wohl auch wir. Das Abgleiten in die Dekadenz vollzieht sich, wie es scheint, nach immer vergleichbaren Mustern, ja Regeln. Zwar wurde bisher noch von keinem Pferd berichtet, welches temperamentvoll durchs. Berliner Reichstagsgebäude galoppiert, in der Hoffnung, dass man ihm eines Tages doch noch ein Ministeramt antragen könnte; andererseits drängelt sich bereits eine beachtliche Anzahl stattlicher Dickhäuter, ergo Elefanten, im Plenum, noch vager Hoffnung, dass man sie eines – hoffentlich nicht mehr allzu fernen – Tages endlich erkennen und ihnen die gebührende Aufmerksamkeit schenken werde. Wo genau sich der pyromanische Lyra-Spieler herumtreibt, wird man dann wohl auch noch in Erfahrung bringen… 😉

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Ein „Faktencheck“ hat laut Tagesschau bei Trump 30 Lügen entdeckt. Die gute Pamela soll nur 2 Mal gelogen haben.

      Wir können aber getrost annehmen, daß die Faktenchecker in den USA ebenso einseitig „checken“ wie wir es während der Corona-Krise in Deutschland erlebt haben.

      Wer checkt die Faktenchecker ?

      • Achim Koester Antworten

        @Frau Dr. Königs-Albrecht :
        Den Faktencheck der Tagesschau muss man m.E. differenziert sehen, etwa so:
        Während Trump 30 mal gelogen hat, hat K.Harris lediglich die Unwahrheit, oder noch besser, nicht die ganze Wahrheit gesagt.
        Die Redakteure im ÖR sind da bestens geschult, dafür braucht es keinen Faktencheck.

  4. S v B Antworten

    Spätestens mit dem sukzessiven Bekanntwerden der Umstände, unter denen die gemeinnützige Fakten-Check-Firma Correktiv ihre Story über ein angeblich“geheimes rechtes“, Treffen unweit Berlins (gemeint war im Grunde ein „rechtsextremes“) Geheimtreffen, regelrecht zusammengebastelt hat, will ich vom Fakten-Checken und den dazugehörigen Checkern nichts mehr hören. Unter ihnen mögen sich bisweilen geltungsbedürftige, ja machthungrige und nervige Wichtigtuer finden, die u. a. auch das Verpetzen anderer zu ihrem Lebenszweck erkoren haben. Kein sonderlich sympathisches Berufsbild, würde man meinen.

    • GJ Antworten

      Die ARD hat jüngst mit einer Parteientabelle gearbeitet (Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre). 15 % SPD, 11 % Grüne, 17 % AFD. Der Balken der Grünen war gleich hoch wie der der AFD. Der Balken der SPD war höher als das (???). Das fiel wohl Zuschauern auf. Die ARD hat sich später für den Fehler entschuldigt. Na, da war wohl Freud im Spiel, im besten Fall…

  5. gerd Antworten

    Herr Gehrold lässt ein Thema aus (warum auch immer) nämlich das Thema vorgeburtliche Kindestötung. Harris ist eine fanatische Befürworterin der flächendeckenden Ermordung der ungeborenen Kinder. Harris: „Die Regierung und ganz sicher Donald Trump sollten einer Frau sicherlich nicht vorschreiben, was sie mit ihrem Körper zu tun hat“. Will heißen: Jede Frau darf ihr Kind töten lassen, wenn sie es will. Das ist so, als würde man sagen: Die Regierung darf keinem Bankräuber vorschreiben, welche Bank er ausrauben will oder die Regierung darf keinem Terrorist vorschreiben in welche Türme er Flugzeuge stürzen will. Dass K. Harris dabei geflissentlich übersieht, dass bei einer „Abtreibung“ ein Mensch ermordet wird, fällt vollkommen unter den Tisch. Das kann diese Dame nur behaupten, weil sie ihre eigene Geburt überlebt hat. Es ist einfach nur satanisch und bodenlos böse. Hier hilft nur beten, beten und nochmals beten.

    • GJ Antworten

      Frau Harris hat selbst keine Kinder. Sie hat 2 Stiefkinder. Ihr designierter Vize hat in dem von ihm geführten Bundesstaat bereits Abtreibungen ohne Limit. Da kommen lebensfähige Babies zur Welt, die dann als „Abtreibung“ unversorgt liegen gelassen werden und sodann sterben. Dies als Abtreibung zu definieren, ist teuflisch und mörderisch. Wie das medizinisches Personal oder die Kindesmutter aushalten kann, ist mir unbegreiflich. Solche Leute sind dann wohl zu allem fähig. Da fällt mir noch mehr ein, aber ich möchte diesen Vergleich nicht aussprechen.

  6. Martin Ludwig Antworten

    Können wir an dieser Stelle einfach anerkennen, dass die westliche Demokratie gescheitert ist und Winston Churchill mit seinem berühmten Spruch „Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“ nur zu 50 % richtig gelegen hat? Fakt ist doch, dass der Mensch offensichtlich nicht im Stande dazu ist, eine faktenbasierte Entscheidung darüber zu treffen, wer ihn anführen soll. Dies hat mehrere Gründe, wobei die wesentlichsten darin bestehen, dass die jeweilige Regierung in Zusammenarbeit mit den Medien eine Meinung in die Köpfe der Menschen „impfen“ lässt und die Menschen selbst wiederum mit der Fülle an Informationen und Desinformationen überforder sind. Das Kontrollorgan, welches dazu bestimmt wäre, diesen Missstand nachhaltig zu verhindern, hat sich leider vor langer Zeit kaufen lassen und damit eine der höchsten Errungenschaften der Demokratie, nämlich die Freiheit der Medien als Ausfluss der freien Meinungsäußerung, zu Grabe getragen.
    Ob den Medien ihre wichtige Rolle in der Demokratie bekannt war oder nicht, sie sind quasi alleine dafür verantwortlich, dass die demokratische Zukunft der Menschheit regelmäßig in Blutbädern endet. Jeder Tropfen Blut, jedes tote Kind und jeder Krieg sind letztlich darauf zurückzuführen, dass die Demokratie und deren Kontrollistanz „Medien“ auf ganzer Linie versagt haben.
    Ich persönlich frage mich, wie Journalisten der Systemmedien nachts noch einschlafen oder ruhigen Gewissens in einen Spiegel sehen können – dann fällt mir jedoch ein, dass ich etwas habe, was diesen Menschen fehlt. Moral!
    Manchmal wünsche ich mir eine feindliche Alien-Invasion, nur um zu sehen, ob der Mensch bei einer realen Gefahr von Außerhalb im Stande wäre seine persönlichen befindlichkeiten ausnahmsweise hinten anzustellen um zusammen etwas zu bewegen. Ich fürchte jedoch, dass
    1. intelligentes Leben aus dem Weltall sich mit uns nicht abgeben würde
    und
    2. selbst in einem solchen Falle noch darüber diskutiert werden würde, wer welchen Beitrag zu leisten hat und wessen Leistung die größte ist.

  7. Zorn Dieter Antworten

    Trump hat angeblich dreißig Mal gelogen, Harris nur zwei Mal. Daran erkennt man wie hoch die Dummheit heutzutage im Kurs steht. Früher war ein geflügeltes Wort in aller Munde: Politiker lügen ständig! Danach wäre Trump eindeutig der bessere Politiker ,,, hhha. Diese parteiischen Medien sind das Problem. Sie bezeichnen alles was ihnen nicht passt, einfach als Lüge.

    • GJ Antworten

      Ich glaube kaum, daß Mr. Trump mehr lügt als Scholz, Habeck, Baerbock, Faeser, Paus, Lauterbach, Wieler, Drosten… Mir kommt es so vor, als sei das früher nicht so gewesen. Wenn ein Innenminister Schily oder Seehofer oder De Maiziere über Ausländerrecht und Innere Sicherheit gesprochen hat, war das für mich fachrechtlich schlüssig und korrekt. Was ich jedoch seit 2015 von Merkel und Faeser hörte und höre, da kann ich mit Strichliste die Falschaussagen und Täuschungen aufmalen, während sie sprechen. Es ist entsetzlich. Ihr das im Bundestag von CDU oder AFD vorgehalten, schüttelt Frau Faeser vehement
      den Kopf. Und das als Juristin; da kann man nicht mal sagen, sie wisse es nicht besser.

      • H.K. Antworten

        „ … Und das als Juristin …“

        Es sind auch „Juristen“, die als Anwälte für die Mafia, Clans und die Abschiebeverhinderungsorganisationen arbeiten …

        Und auch unsere „Gaga-Verteidigungsministerin“ ( Focus online ), also die mit den Stöckeltreterchen in der Wüste, war – nein: IST „Juristin“ …

  8. Zorn Dieter Antworten

    Nun, der neuste Fall von krasser Lüge ist der Kanzler selber, indem er im Sommerinterview behauptete, dass Russland zuerst aus den Atomwaffen- Kontrollverträgen ausgestiegen sei. Mir fiel diese dreiste Falschaussage, in meiner 20 000. ten Tagesschau wiederholt, natürlich sofort auf. Es waren nämlich die USA, die aus drei von vier Verträgen ausstiegen. Und nur einer wurde dann von Russland am Ende ausgesetzt, weil er ja keinen Sinn mehr machte. Näheres in den Nachdenkseiten. So macht das heute ein Bundeskanzler! Der sich im Warburg / Cum-Ex Skandal ja eh an nichts erinnern kann. Kein Mittel ist fies genug, wenn die Wähler hinters Licht geführt werden sollen. Peinlich! Mehr als peinlich, für einen Bundeskanzler!

    • Martin Ludwig Antworten

      Sehr richtig, Herr Zorn. Den Bürger interessiert das nur offensichtlich überhaupt nicht mehr weil Wokeness und die angebliche Moral der „richtigen“ ganz offen über das Gesetz gestellt werden und somit Lüge und Rechtsbruch nur das Mittel sind, um den zum Heiligtum erhobenen Zweck zu erreichen.
      Der Bundeskanzler ist schon weit oben, wenn es um Dreistigkeiten und Lügen geht – sieht man sich jedoch unsere Präsidentin der Europäischen Union an, ist auch Herr Scholz nur ein kleiner Weisenknabe.
      Ich plädiere auf eine Privathaftung von gewählten Volksvertetern für grobe Verletzungen ihrer Pflichten im Amt. Es kann doch nicht sein, dass Milliarden (1.000 Millionen Euro) Steuermittel einfach so „verdummt“ werden können und abgesehen von leeren Worthülsen keine Konsequenzen daraus gezogen werden. Am Ende kommt dann immer die schönste aller Aussagen: „Der Staat zahlt…“ Ein Staat erwirtschaftet kein Geld und kann entsprechend auch nichts bezahlen. Es sind die Bürger, die für alles aufkommen müssen und deren hart verdientes Steuergeld hier für schmutzige Geschäfte über verschwundene Diensthandys „umverteilt“ wurde.
      Man stelle sich nur vor, Trump hätte Steuermittel auf die Art und Weise „verschwinden lassen“ wie Frau von der Leyen. Der Aufschrei wäre gewaltig, es gäb Sondersendungen von früh bis spät und die so genannten „Demokraten“ würden alles daran setzen, dass nach dem sofortigen Rücktritt eine Haftstrafe angetreten werden müsste. Stattdessen beißt man sich hier an den Aussagen einer Prostituierten fest, die erst Geld für Sex, dann für ihr Schweigen und zuletzt für öffentliche Aussagen kassiert hat. Wäre sie nicht schon eine Prostituierte gewesen, hätte an dieser Stelle spätestens klar sein müssen, dass diese Person für Geld alles tun würde.

  9. Zorn Dieter Antworten

    Was sich Frau von der Leyen mit den Masken- Deals geleistet hat, ist wahrscheinlich strafrechtlich relevant. Aber, und ich muss es immer wieder sagen, es sind in erster Linie die Medien die hier komplett versagen. Sie schützen diejenigen von denen die einfachen Redakteure meinen, sie seien die Guten. In Wirklichkeit schützen sie wie immer das Großkapital, dem natürlich auch die privaten Medien gehören.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Bestes Beispiel für die Amoral der Medien ist die Reaktion auf die ungeschwärzten RKI-Protokolle.

      Dort ist mehr als 100-fach aufgelistet, daß die Kompetenz der Mitarbeiter dieses Aufsichtinstituts übergangen wurde und rein politische Entscheidungen das Corona-Geschehen bestimmt haben.

      Die Schlagzeile der Süddeutschen Zeitung lautete:
      Eine Journalistin hat die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts komplett entschwärzt ins Netz gestellt. Und wo ist jetzt der Skandal?

      Auch die Medien, die Otto Normalverbraucher konsumiert, Tageszeitungen wie die Rheinische Post, WDR und Tagesschau, schweigen das Thema tot. Das Ergebnis ist, daß eben dieser „Normalbürger“ keine Ahnung über das Lügengewebe hat, das in der Corona-Zeit zu massiven Grundrechtseinschränkungen und gesundheitlichen Schäden der Gesamtbevölkerung geführt hat.

      Und sie machen es weiter so, auf allen Gebieten: Desinformation über die tieferliegenden Ursachen des Ukraine-Kriegs, über den Klimawandel, über die Ziele der WHO und der USA, über die Milliarden schweren „Eliten“ und ihre Transformationsideen bis hin zur Leugnung biologischer Fakten.

      Nur eine kleine Minderheit kämpft gegen diese Bevormundung und Desinformation wie Don Quichotte gegen Windmühlenflügel. Ende offen!

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