Hanan, ganz doll diskriminiert in der Schule….

Ich weiß nicht wer Hanan ist und wie aktuell die Kachel von der muslimischen Schülerin ist, die der öffentlich-rechtliche Sender 1Live veröffentlicht hat. Aber ich bin sicher, im Sendehaus, das man seit Jahrzehnten in NRW liebevoll als „Rotfunk“ bezeichnet, weiß man genau, wie man die Bevölkerung verblödet.

Denn Hanan hat Grausames erlebt in ihrer Schule. Ein Mitschüler, so erfahren wir dank 1Live habe nämlich im Schulflur versucht, ihr von hinten „das Kopftuch runterzuziehen“. Schlimm, oder? Stellen Sie sich das bloß mal vor!

Ich hoffe, BKA und Verfassungsschutz sind an diesem schlimmen Fall von rechtsradikaler Gewalt, von tiefsitzendem Rassismus dran und ziehen die Verantwortlichen hart zur Rechenschaft. Nicht unter fünf Jahren Heft…

Erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit?

An die Raufereien, an vollgeschmierte Schulranzen, an Moped-Helme, die im Schulaquarium schwammen, oder an die pubertierenden Jungs, die am Treppenaufgang der Schule standen und versuchten, einen kurzen Blick unter die Röcke ihrer Mitschülerinnen zu erhaschen? Schüler machen Streiche, mehr oder weniger gelungene Streiche. „Dummheiten“ nannte man sowas in der Gegend, wo ich aufwuchs. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass das damals ein Skandal-Thema im Staatsfunk wurde.

Natürlich ist es nicht in Ordnung, einem Mädchen die Kopfbedeckung runterzuziehen, schon gar nicht, wenn sie als religiöses Symbol getragen wird. So wie es übrigens nicht in Ordnung ist, jüdische Schüler, die durch ihre Kippa zu erkennen sind, zu bedrohen oder zu schlagen. Übrigens in der Regel von jungen Männern aus Hanans Religionsgemeinschaft.

Ob 1Live über solche Fälle muslimischer Gewalt auch bunte Kacheln ins Netz stellt? Oder wenigstens über die Bürgermeisterin und Adoptivmutter zweier angenommenen Kinder aus der großen weiten Welt, die sie stundenlang im Keller folterten und dabei lebensgefährlich verletzten. Ich meine, beim Westdeutschen Rotfunk müsste wenigstens eine SPD-Politikerin als Opfer von Migrantengewalt doch durchgehen beim Kachelproduzieren….

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Dieser Artikel wurde 12 mal kommentiert

  1. Tina.Hansen Antworten

    Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, so hatten zumindest wir Mädels alle Mitleid mit der einzigen Mitschülerin, die ein Kopftuch trug. Sena aus Syrien. Eine ganz liebe, intelligente Teenagerin, wie man heute sagen würde. Niemand wäre auf die Idee gekommen, das vom Vater aufgezwungene Tuch als Ausdruck von Selbstbestimmung zu betrachten. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass sie nicht schwimmen gehen durfte. Oder den Ramadan-Wahnsinn, den sie einhielt.
    Sena, falls Du dies liest: Ich habe Dich nicht vergessen! Obwohl viele, viele Jahre vergangen sind, seit Du nach den Sommerferien, ein Jahr vor dem Abi, plötzlich für immer verschwunden bist. Ohne Abschied, ohne Erklärung.
    Was der Rotfunk damals gesendet hat, weiss ich nicht mehr. Aber vermutlich war es irgendwie noch normaler als das heutige Programm…

  2. Tina.Hansen Antworten

    @Klaus Kelle: Danke, dass Du den Fall Stalzer thematisierst! Manchmal schockieren einen Meldungen so sehr, dass man persönlich nicht verstehen kann, warum nicht die ganze Welt darüber spricht. Soweit zu meinem „Gemecker“ von gestern 😉

  3. Achim Koester Antworten

    Kinder neigen zu bösen Streichen. Bei mirin der Klasse war z.B. ein Junge, der selbst bei 30 Grad mit Mantel und Handschuhen bekleidet war. Natürlich wurde der gehänselt, vor allem wegen seines penetranten Schweißgeruchs, aber wir wären niemals auf die Idee gekommen, ihm seinen Mantel herunterzureißen.

  4. H.K. Antworten

    Die Berichterstattung der Öffentlich Rechtlichen hat sich in den letzten Jahren – gefühlt – deutlich verändert oder „verschoben“.

    Insbesondere auch beim WDR dürfte das aber angesichts – gefühlt – immer linkerer und – tatsächlich – immer mehr Moderator*/-/:/_/•/Innen mit Migrationshintergrund – gefühlt: mehrheitlich muslimisch – niemanden ernsthaft verwundern.

    Wenn selbst die Nachrichten, das Wetter, alle möglichen ( Kultur- ) Magazine, den ganzen Tag über von – gefühlt – immer mehr Migranten moderiert und kommentiert werden, wenn dann noch klar ist, wer da so alles in Rundfunkräten & Co sitzt, dürfte das alles doch niemanden mehr in Erstaunen versetzen.

    Und angesichts von munter sprudelnden Milliarden an Zwangsgebühren ist das erst der Anfang bei den Öffentlich Rechtlichen.

    Wenn demnächst die Nachrichten oder das Wetter mit Kopftuch verkündet werden, sollte auch das niemanden wundern.

      • Tina.Hansen Antworten

        Schon gefunden und gelesen!
        Für alle, die sich nicht so hinter diesen schrecklichen Fall geklemmt haben als kleine Ergänzung: Bis vor wenigen Tagen warb die Kanzlei, in der Frau Stalzer als Anwältin tätig ist, mit einem eher eigentümlichen Promotion-Video, das inzwischen nicht mehr öffentlich ist. In dem ca. 8 Jahre alten Filmchen besucht ein etwa 9jähriges Mädchen (einwandfrei nicht-deutscher Abstammung, sehr gutes Deutsch, etwas kräftiger gebaut, sonniges Gesicht, liebes Lächeln) an der Hand ihres Papas, der offenbar einen Mandanten spielt, die Kanzlei Das Kind wird gebeten, allein zu warten, streift dann aber durch die Räumlichkeiten und trifft auf Frau Stalzer, die bei seinem Erscheinen weder lächelt noch sich vom Schreibtisch erhebt, sondern sachlich ihre Tätigkeit als Arbeitsrechtlerin erläutert. Später bekommt das Kind dann von einer Mitarbeiterin ein Glas Wasser angeboten.
        Im Netz wird vielfach spekuliert, dass dies die Tochter sein könnte. Beweise dafür gibt es nicht.

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