Hatte Frau Merkel eine spezielle Mission?

Die Sommerferien neigen sich überall in Deutschland dem Ende zu. Es ist spürbar kühler geworden draußen, und in Dubrovnik (Kroatien) beginnt heute die Weltmeisterschaft im Zigarrenrauchen, wo sich der Deutsche Hauke Walter  anschickt, heute Nachmittag seinen Titel zu verteidigen und den schwarz-rot-goldenen Farben wieder alle Ehre zu machen.

Kurzum, es ist Wochenende, Zeit für ein bisschen Plauderei…und eine Verschwörungstheorie, der wir mal ernsthaft auf den Grund gehen sollten.

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Also, Sie wissen, ich habe es nicht so mit jedem Müll, der durchs Internet wabert. Reptiloiden im Weißen Haus, Selenskyj kauft sich ein Spielcasino für 160 Millionen auf Zypern, Bill Gates hat uns über die Corona-Impfung alle gleich einen Chip in den Kopf eingebaut, um uns fernzusteuern. Erstaunlich, was Millionen Menschen ernstnehmen, wenn es nur ihr eigenes Weltbildirgendwie bestätigt.

Und, verstehen Sie mich nicht falsch: Natürlich gibt es eine Reihe Beispiele von realen Verschwörungen, die zunächst als Unsinn dargestellt wurden und sich später als absolut wahr herausstellten. Klar, bei Corona gab es gleich mehrere handfeste Verschwörungen, beim Mord an John F. Kennedy zweifellos, und der angebliche polnische Angriff auf den Sender Gleiwitz 1939 wurde als Begründung herbeigezogen für den Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Wir sollten Verschwörungstheorien immer ernsthaft betrachten, ob sie nicht vielleicht doch einen wahren Kern haben

Ein langjähriger Facebook-Freund aus Bayern machte mich gestern auf einen alten „Spiegel“-Artikel aus dem Jahr 2013 aufmerksam, den der Journalist Jan Fleischhauer verfasst hatte. Den kennen Sie alle, er ist ein scharfsinniger Beobachter des Wahnsinns unserer Zeit und wohl deshalb auch nicht mehr beim „Spiegel“.

Fleischhauer beschäftigte sich damals mit den aufkommenden Verschwörungstheorien um die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die sei nämlich angeblich eine Einflussagentin des sowjetischen KGB, die in den 90er Jahren wie andere Agenten auch in die neue Zeit – also auch dem wiedervereinten Deutschland – platziert wurden, um mal zu schauen, wo sie ankommen. Und Angela Merkel. was soll ich sagen, wurde dann zum Haupttreffer.

Mir fällt dazu immer wieder ein Telefonat vor ungefähr vier Jahren mit dem früheren Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen ein, der heute die WerteUnion-Partei anführt. Dabei ging es um die Zeitenwende und den bevorstehenden Zusammenbruch der Sowjetunion, über die man nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste schon 1987 im Politibüro in Moskau sehr ernsthaft diskutierte.

Wie geht es weiter nach der Sowjetunion mit dem Sozialismus?

Eine gute Frage, und Maaßen stellte damals treffend fest: „Die Männer im Moskauer Politibüro waren doch überzeugte Kommunisten. Die waren doch nicht ernsthaft beeindruckt, wenn ein paar Bürgerrechtler in Ost-Berlin mit Kerzen vor einer evangelischen Kirche stehen.“ Aus seiner Sicht habe man sich damals Gedanken darüber gemacht, wie es weitergehen könnte, wie ihre Überzeugungen in die neue Zeit zu retten seien, wie sie direkt Einfluss auf den Lauf der Dinge nehmen können, wenn dieses Deutschland wiedervereinigt wird. Der Westen gewinnt eine Schlacht, aber die strahlende rote Zukunft leuchtet weiter am Horizont.

Es gibt mehrere lesenswerte Bücher zu diesem Thema. Verschwörungen? Ich weiß ja nicht…

Lesen Sie „Merkels Maske“ von Hinrich Rohbohm oder „Weltoktober“ von Torsten Mann. Das regt Ihr Gehirn an, das verspreche ich Ihnen!

Natürlich alles nur Verschwörungstheorien, oder?

Was keine sind ist allerdings, dass es in den Stasi-Unteragen keine Akten über eine Angela Merkel, Angela Kasner oder IM Erika gibt. Es gibt nichts. Über ihre anderen Familienmitglieder gibt es reichlich, über private und politische Freunde, über de Maiziére, Böhme, Schnur gibt es lange Regale voll. Von Frau Merkel nicht einmal einen Klebezettel.

Bestimmt alles nur ein Zufall.

 

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Dieser Artikel wurde 18 mal kommentiert

  1. John Brunswick Antworten

    Moin zusammen. Ich gebe einfach mal meinen Senf als ehemaliger DDR- Insasse dazu. 1. Angela Merkel hat seinerzeit in Moskau studiert ,und das war nur für die „100 – prozentigen “ möglich. Schon alleine deshalb müsste es eine Akte geben. 2. Auch die Stasi (welche über meine Mutter eine Akte geführt hat) hat gerne mit sogenannten Zersetzungsagenten gearbeitet, welche gezielt in oppositionelle Gruppen eingeschleust wurden, welchen man keine Verfehlungen nachweisen konnte, oder denen man sonstwie ans Bein pinkeln wollte. Diese Agenten haben dann, nachdem sie sich etabliert hatten, zu strafbaren Handlungen aufgerufen oder sogar selbst welche durchgeführt, um dem Staat eine Handhabe gegen diese Gruppen oder Individuen zu geben. Und das ist eine altbekannte Sache, dass Sozialisten und Marxisten gerne in andere Strukturen einsickern, um diese langfristig zu unterwandern und umzuwandeln. Stichwort „Marsch durch die Instanzen „.
    Und das es keine Stasi- Akte über Angela Merkel gibt, hat auch nicht unbedingt etwas zu sagen. Immerhin haben die Amerikaner es kurz nach dem Mauerfall geschafft, zahlreiche Datensätze der Stasi über Stasi- Agenten in der Bundesrepublik zu sichern. Zu welchem Zweck? Und warum sollte das nicht auch mit anderen Personen funktionieren, deren Akten verschwinden zu lassen? Ob die Dame eine Mission hatte, kann ich nicht sagen, aber wenn, dann hat sie diese Mission fast erfüllt. Niemand hat Deutschland in der Vergangenheit dermaßen nachhaltig geschadet wie diese Frau und ihre Speichellecker. Der Gröfaz, zugegeben welcher übrigens auch ein Sozialist war. Im Ernst, wenn man sich mal das Parteiprogramm der NSDAP anschaut, findet man verflucht viele Parallelen zu sonstigen marxistischen Themen. Aber ich schweife ab. Wie gesagt, ich weiß nicht ob Angela Merkel eine Mission hatte, in Anbetracht des Schadens, welchen sie angerichtet hat, kann aber reine Dummheit oder Inkompetenz als Erklärung nicht mehr ausreichen. Vorstellbar wäre es.

  2. S v B Antworten

    Irgendwie erinnert mich das alles an die Worte, ja die wohl im exakten Wortlauf überlieferte, unheilvolle „Weissagung“ der viel zu früh verstorbenen DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Boley. Angesichts der fragwürdigen Entwicklung, die dieses Land ab Beginn der Merkel-Regentschaft genommen hat, will heißen, dass Deutschland gegenüber seinem „Vorher“, also im Vergleich mit seiner Ausgangslage zuzeiten Helmut Kohls eine beachtliche Transformation erlebt hat. Deshalb kann man Bärbel Boley posthum wohl mit einiger Berechtigung prophetische Fähigkeiten attestieren. Würde sie heute noch unter uns weilen, könnte sie uns mit einem herausfordernden, vielleicht sogar auftrumpfenden „Hab‘ ich’s Euch nicht gesagt, hab‘ ich Euch nicht früh genug gewarnt?“ ordentlich beeindrucken.

    • S v B Antworten

      PS 1: Für Interessierte: Der genaue Text der „Weissagung“ ist z. B. zu finden in einem Artikel von Chaim Noll auf der Achse vom 03.03.2019. Titel „Bärbel Bohley: Die Frau, die es voraussah“.

      PS 2: Hiermit bitte ich, mir die unkorrekte Schreibweise von Bärbel Bohleys Nachnamen im Kommentar nachzusehen.

  3. .TS. Antworten

    „ich habe es nicht so mit jedem Müll, der durchs Internet wabert“
    Geht mir genauso. Daher auch meine naheliegende Einsortierung dieser „Der-Russe-Wars“-Räuberpistole.
    Aber nehmen wir mal an daß da was dran ist und denken im Angesicht der letzten 20 Jahre weiter: Schon mal von Doppelagenten gehört?
    Und dann bitte auch bedenken daß die Ära Merkill kein Einpersonenschauspiel war – so gewieft sie auch war, ohne ihren dauertreuen Unterstützerkreis wäre sie bei allem Opportunismus nie so erfolgreich gewesen.

    • S v B Antworten

      Richtig, viele (selbst in den höchsten politisch aktiven und sonstigen Kreisen) weinen der Ära Merkel bis heute bittere Tränen nach. Also wohl alles erstaunlich professionell eingefädelt, oder?

  4. Zorn Dieter Antworten

    Ich hab zu dem Thema schon einen Regalmeter Literatur gelesen. Meine Meinung: Die Kommunisten wurden natürlich nicht überrascht durch die Entwicklung. Es gab die Neue Ökonomische Politik in der UDSSR und auch in der DDR. Der Gewinn wurde als neue ökonomische Stellgrösse etabliert. Es gab Glasnost… Als der Zusammenbruch kam (wodurch genau verursacht werden dann Historiker in fünfzig Jahren erklären), mussten die Kader eine Strategie finden, in den neuen Verhältnissen ihre Ideen weiterleben zu lassen. Ihr Parteivermögen haben sie als erstes gerettet. Ihre politische Nachfolge mit der PDS/Die Linke geregelt. Ein System wie der Sowjet-Kommunismus löst sich nicht in Luft auf. Merkel entstammte einem Elternhaus der 100 Prozentigen Kommunisten, ihr Vater war dort Teil der Macht. Und nun soll sie das am Abend der friedlichen Revolution alles „in der Sauna“ abgeschüttelt haben? Dass ich nicht lache. Sie ging in die Partei wo sie am meisten „bewirken“, also den maximalen Schaden im Sinne einer Transformation anrichten konnte, die CDU. Leute, denkt doch mal nach! Die CDU! Klingt widersinnig, ist aber der strategische Hebel schlechthin. So denken nur Top-Kader. Besser hätte man das nicht planen können. Sie hat es geschafft das System zu destabilisieren, indem sie die Konservativen Schachmatt setzte. Und eine große informelle links-grüne Einheitspartei aus CDUSPDGRÜNE formte, die hilfsweise durch die FDP und im Osten durch Die Linke ergänzt werden konnte. Blockflöten kannte sie ja schon aus der DDR. Der Rest ist Geschichte. So könnte es gewesen sein.

    • S v B Antworten

      Irgendwo stand tatsächlich einmal zu lesen, dass Merkel in den Wirren der Wendezeit – sinngemäß – gesagt haben soll, sie wünsche sich nicht, dass aus der DDR so etwas wie eine zweite Bundesrepublik wird. Peng-bum. Dies wiederum würde, was ihre spätere Politik als Kanzlerin angeht, so einiges erklären. Die logische Schlussfolgerung aus alldem müsste eigentlich lauten: wenn Merkel schon die DDR nicht komplett „herüberretten“ konnte, so hat sie, zwar mit etwas zeitlichem Verzug, doch recht geschickt und wahrhaftig nicht ohne Erfolg, daran gebastelt, die Bundesrepublik politisch möglichst ihrer verlorenen (ideologischen ) Heimat anzugleichen. Mission accomplished, könnte man sagen. Respekt.

  5. Zorn Dieter Antworten

    Was jetzt nicht heißen würde (Konjunktiv), dass jede ihrer Entscheidungen lupenrein war. Natürlich musste sie Kompromisse machen. Im westlichen Bündnis. Mit der Wirtschaft. Es geht nur um den Kern: Transformation des neuen Deutschland in einen links-grünen autoritären Überwachungsstaat, die neue DRR 2.0, die den Kadern drüben nicht mehr vergönnt war. Die Wessis, wie Kohl, hatten von solchen Überlegungen der DDR – Kader natürlich keinen blassen Schimmer. Dazu fehlte ihnen einfach die Ausbildung und der geistige Zugang.

  6. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    These meines Mannes, der schon sehr früh in Angela Merkel eine Gefahr für die CDU sah: „Merkel war Honeckers letzte Rache“.

    Die gelungene Propaganda in der Corona-Zeit zeigte die Erfahrungen der Kanzlerin als Sekretärin für Agitation und Propaganda.

  7. Steve Acker Antworten

    Merkel hätte in der DDR Karriere gemacht.

    Ich hab bei ihr den Eindruck dass sie Deutschland zutiefst verachtet.
    Sie sagte nie : „deutschland“ , sondern nur „dieses Land“.
    Deutsche sind für sie „die die schon länger hier sind“.

    Die Szene von der Wahlparty 2013 ist auch bekannt, als sie jemand das deutschland-fähnchen aus der Hand riss und in die ecke warf.
    Man beachte vor allem das Gesicht, dass sie dabei macht. voller Ekel.

    Auf jeden Fall hat sie ganz viel getan um Deutschland kaputt zu machen.
    Vielleicht aus eigenem antrieb ?
    manchmal geschehen Dinge auch ohne dass das ein Drahtzieher im Hintergrund ist.

    • H.K. Antworten

      EINE Frau ( aus dem Osten ! ) mischt die GESAMTE Union ( incl. CSU ! ) dermaßen auf, daß ALLE Funktionsträger den Nach-und-nach-Rausschmiß ihrer Kollegen hinnehmen, widerspruchslos, und auf Parteitagen nicht nur Duracell-Dauerklatschhasen-Orgien veranstalten, sondern auch von EINER FRAU vom Tisch gewischte Parteitagsbeschlüsse hinnehmen ???

      Und NIEMAND widerspricht, als sie dem Kanzler der Einheit, inzwischen längst gesundheitlich angeschlagen, den Flug mit einer Challenger der Flugbereitschaft verwehrt ???

      KEINER ! KEIN EINZIGER !

      • H.K. Antworten

        … den Flug mit einer Challenger der Flugbereitschaft zur Feier der Deutschen Einheit verwehrt“ sollte es heißen.

        Der Flug wäre von Helmut Kohl NICHT dazu genutzt worden, ihm seine vergessenen Zigarren in den Urlaub hinterherzufliegen …

  8. Steve Acker Antworten

    vielleicht fliegen die grünen heut aus beiden landtagen raus.
    wäre mal ein lichtblick in ansonsten tristen zeiten

  9. H.K. Antworten

    Wenn man bei ARD und ZDF die Spitzenkandidaten der CDU in Thüringen und Sachsen hört, kNn man nur sagen:

    KOMPLTTER REALITÄTSVERLUST !

    Da will der plagiatsverdächtige Mario Voigt tatsächlich – als Zweitplatzierter – „beginnen, Gespräche zu führen“.

    CDU, geht‘s noch .??

    • H.K. Antworten

      „Berliner Runde“.

      Linnemann: „Die Wähler wußten das, daß wir nicht mit der AfD zusammengehen, wir sind da GRUNDEHRLICH“.

      Ja, Herr Linnemann, die Wähler wußten AUCH „WEDER mit den Räääächten NOCH mit den Linken“.

      Man ( frau auch ) darf gespannt sein, WAS denn tatsächlich gilt …

      • H.K. Antworten

        „Es ist gefährlich, den Bürgern zu suggerieren, man könnte jetzt ganz schnell einfach die Grenzen zumachen.

        Das werden wir nicht erfüllen. Das ist nicht rechtsstaatlich.“

        Gut, das einmal aus dem Mund der Grünen zu hören.

        Merkwürdig, daß genau das zu Coronazeiten funktioniert HAT. Sogar BUNDESLÄNDER konnten ratzfatz ihre Grenze schließen.

        • .TS. Antworten

          Die Grenzsicherungsdiskussion ist ohnehin nur Ablenkung: Wer will findet einen Weg, und wenn das Sesam-Öffne-Dich-Zauberwort „Asyl“ genügt um gleich auf Allgemeinheitskosten hineinchauffiert zu werden ist das ohnehin alles nur Makulatur.

          Die völlig verkehrten Zuwanderungsanreize mit der lockenden Vollalimentierung müssen beseitigt werden, dann ergibt sich auch die Remigration von selbst.

  10. Peter Faethe Antworten

    Diese Holocaust-Münchhausen haben offenbar ein ewiges Leben – „Überfall auf den Sender Gleiwitz“.

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