Im Libanon explodieren die Pager

Der israelische Geheimdienst Mossad hat offenbar in einer seit Monaten vorbereiteten Aktion, Tausende sogenannte „Pager“ zur gleichen Zeit im Libanon zur Explosion gebracht. Dabei wurden neun Menschen getötet und 2400 verletzt, von denen 200 weiter in einem kritischen Zustand sind.

Die Aktion richtete sich gegen Mitglieder der schiitischen Terrororganisation Hisbollah. Die hatte die Geräte bestellt, die von einer taiwanesischen Firma produziert werden und im Internet frei zu kaufen sind. Die Hisbollah nutzt Pager, da Handys für westliche Geheimdienst leicht abzuhören oder zu blockieren sind.

Analysten gehen davon aus, das Mossad-Agenten die Geräte bereits während des Produktionsprozesses manpuliert hatten. Gestern um 15.30 erhielten die Träger eine Nachricht auf ihre Pager, die angeblich von der Hisbollah-Führung kam, in Wirklichkeit aber den Sprengsatz in dem Gerät aktivierte.

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Dieser Artikel wurde 21 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    Ich habe Fragen:
    Woher weiß der Mossad, dass ausschließlich Mitglieder der Hisbollah im Besitz dieser Pager war?

    Wie konnte man sicherstellen, dass die angeblichen Terroristen nicht gerade mit dem Auto unterwegs sind, in denen auch die Oma, die Ehefrau und Kinder sitzen?

    Ist die Aktion per Definition nicht ebenfalls ein Terroranschlag?

    Ist der Mossad per Definition „gut“ und die Hisbollah „böse“?

    Heiligt der Zweck die Mittel?

    Ist das der gleiche Mossad, der im Zusammenhang mit dem Olympia-Attentat in München „aus versehen“ eine Unschuldige ermordet hat? (Lillehammer-Affäre)

    Was legitimiert den Mossad eigentlich dazu, Menschen ohne Gerichtsurteil zu eliminieren?

    Was sagt die Tötung von angeblich schuldigen ohne Chance auf einen fairen Prozess über die Rechtsstaatlichkeit von Israel aus?

    Wer garantiert, dass Isreal seinen geheimdienst nicht nutzt, um unliebsame politische Gegner aus dem Weg zu räumen?

    Fragen über fragen…und die westliche Welt sieht einmal mehr zu – und stellt sich sogar offiziell auf die Seite Isreals. Ist ja schließlich deutsche Staatsräson…

    Und was sagt das befürworten von Exekutionen ohne Verfahren und Verurteilung nun eigentlich über die Rechtsstaatlichkeit Deutschlands aus?

    • .TS. Antworten

      Willkommen in der Gedankenwelt in der alle ernstzunehmenden Geheimdienste der ganzen Welt zu Hause sind. Und deren Auftraggeber und Nutznießer gleich mit.

      Und zu Ihrer letzten rhetorischen Frage sei nur daran erinnert welche Knebelkraft in Kompromat steckt, nicht zuletzt auch durch willig eingegangene Verstrickungen.

  2. Der heißeste September aller Zeiten Antworten

    …gut weitergedacht Herr @Ludwig und als „Schach-Spieler“ sage ich: „…ein interessanter 1. Zug …zur Meinungsbildung …mit überaschenden Perspektiven!“

    Implizieren die Fragen ihre Haltung dazu?

    Die Freiheit endet da wo die Freiheit des anderen beginnt lautet ein linkes Dogma.

    Meine Freiheit ist die Freiheit des anderen

    • Martin Ludwig Antworten

      Meine Fragen implizieren keine Haltung, sie sollen stattdessen den Leser dazu anregen sich selbst eine Meinung zu bilden, nachdem man sich diese Fragen ehrlich beantwortet hat.
      Ich sehe die Welt nicht schwarz und weiss weil dazwischen einfach zu viele Grautöne liegen, denen ich ihre Daseinsberechtigung nicht und niemals absprechen will.

      Fakt ist, dass die westliche Welt sich die Rechtsstaatlichkeit ganz weit oben auf die Fahne geschrieben hat und sich für moralisch überlegen hält. Wir bezeichnen uns als „ziviliserte Welt“ und erdreisten uns andere zu belehren.
      Gleichzeitig wird deutlich, dass Verzweiflung gepaart mit der Gewissheit, dass wir doch die „Guten“ sind und das „Richtig“ tun jedes Mittel recht werden lassen, den zum Feind erklärten Gegner zu bekämpfen.
      Hier wird das ganze Versagen der sogenannten „Zivilisation“ deutlich. Wir sind keinen Schritt weiter als unsere kanibalistischen Vorfahren, die den Neandertaler gejagt und ausgerottet haben, weil sie ihn für die „schlechtere Lebensform“ gehalten haben.
      Der Mensch kann sich noch so oft von seinen „Wurzeln“ abgrenzen und meinen, dass er etwas höheres ist – er ist und bleibt ein Tier, in dem niedere Instinkte durchschlagen, wenn er sich in seinem Überleben oder Recht beeinträchtigt fühlt.

      Wer bin ich, um zu beurteilen was richtig oder falsch ist?
      Beurteilen kann ich lediglich, dass wir mit sicherheit nicht die moralisch überlegenen Menschen aus der zivilisierten Welt sind, für die wir uns doch alle so gerne halten.

      Um bei Ihrem Schach vergleich zu bleiben… sie opfern ohne Bedenken den Bauern, um den König zu schützen. Um die Königin aus dem Spiel zu bekommen, auch einen Turm oder einen Springer. Zum verhindern der eigenen Niederlage letztlich sogar die eigene Königin.

      Ist das Opfern des Bauern moralisch weniger verwerflich als das Opfern eines Turms oder Springers?

      Ist alles gleichermaßen gerechtfertigt, um den Untergang zu verhindern?

      Falls jedes Mittel recht ist zum zu überleben, warum fällt es uns eigentlich beim Bauern so leicht und bei der Königin so schwer sie zu verlieren?

      Ich liebe Schach – aber ich bin wahnsinnig schlecht darin, weil die Komplexität der Entscheidungen und Folgen meine Hirnwindungen an Grenzen (und darüber hinaus) bringt.

  3. GJ Antworten

    So etwas hätte ich nicht für möglich gehalten. Der Mossad muß über unglaubliche Möglichkeiten ohne Limits verfügen. Und heute weitere zeitgleiche Explosionen von Sprechfunkgeräten und anderem technischen Geräte, u.a. auf der Beerdigung der gestrigen Todesopfer. Dabei wird es wohl leider nicht bleiben. Gruselig. Ich maße mir nicht an, die israelischen Aktionen moralisch oder völkerrechtlich zu bewerten. Allerdings habe ich heute noch vor Augen, wie mein beklemmender Eindruck war, als ich in den 80er Jahren 14 Tage zum Studentenaustausch mit meiner Studiengruppe in Israel war. Wir haben Alarmübungen mitgemacht, in Schutzräumen gesessen, gesehen, wie Kindergarten- und Schulkinder im Alltag begleitet und geschützt werden mit Uzis im Anschlag. Gesehen, daß das Land innerhalb 3 Minuten überflogen werden kann und die Abwehr- und Alarmbereitschaft deshalb äußerst hoch ist und sein muß. Wir sind in den Golanhöhen unterwegs gewesen, wo noch viel vermint war – vermutlich auch heute noch?-, im Westjordanland, Jerusalem, Haifa, Jericho, Tel Aviv, in der Knesset, in Yad Washem. Die Beklemmungen von damals spüre ich noch heute, allein beim Blick auf die Landkarte. Ich wünsche mir inständig, daß es dort irgendwann in absehbarer Zeit Ruhe und friedliches Zusammenleben gibt, befürchte aber, daß ich das nicht mehr erleben werde.

  4. Zorn Dieter Antworten

    Was ist erlaubt im Krieg? Was ist verboten? Das war schon immer geregelt. Zuerst in der Haager Landkriegsordnung, später durch das Humanitäre Völkerrecht. Danach sind Sprengfallen verboten. „Eine Sprengfalle, auch versteckte Ladung (englisch booby trap), ist „eine Vorrichtung oder ein[en] Stoff, der dafür bestimmt, gebaut oder eingerichtet ist, zu töten oder zu verletzen, und der unerwartet in Tätigkeit tritt, wenn eine Person einen scheinbar harmlosen Gegenstand aus seiner Lage bringt oder sich ihm nähert oder eine scheinbar ungefährliche Handlung vornimmt“ (Begriffsbestimmung im Sinne des Protokolls II zum VN-Waffenübereinkommen)“. Zitat nach WIKIPEDIA. Danach ist das was wohl der israelische Geheimdienst gemacht hat, eine verbotene Aktion, ein weiterer Bruch des Völkerrechts und eine einzige Sauerei. Wenn einer damit anfängt, wo ist das Ende? Wollen wir wieder zu den Zuständen des Dreißigjährigen Krieges zurückkehren? Nein, und deshalb gibt’s das Völkerrecht. Und nichts und niemand rechtfertigt sowas.

  5. H.K. Antworten

    Glaubt jemand ernsthaft, Menschen wie „007“ gäbe es nur im Kino ??

    Nicht nur einen „James Bond“, sondern ich weiß nicht, wieviele, hat – da bin ich ziemlich sicher – nicht nur die britische Regierung, sondern wohl alle Länder dieser Erde – außer Deutschland selbstverständlich. WIR sind schließlich „die Guten“, die der Welt beibringen, was „Moral“ ist.

    Glaubt jemand ernsthaft, eine „Einrichtung“ wie Guantanamo gäbe es nur im Fernsehen und nur die USA hätten etwas Derartiges ?

    Ist die Todesstrafe, verhängt in den USA, „richtig“ oder „gerecht“ und die, die in China, Rußland oder Nordvietnam verhängt wird, dagegen „böse“ und „abzulehnen“ ?

    „Teile der Wahrheit könnten die Bevölkerung beunruhigen“.

    Ob das „Ausschalten“ von „bösen Menschen“ unter Akzeptanz von „Kollateralschäden“ in Form von Kindern, Schwangeren, Alten, Kranken, völlig unschuldigen Menschen ( und Tieren ) durch Sprengfallen, bewaffnete Drohnen oder sonstige Nettigkeiten „in Ordnung“ ist oder nicht, möchte ich nicht beurteilen.

    Ich zumindest halte dieses Vorgehen für „befremdlich“ und „unzivilisiert“.

    Aber: ist irgend ein Krieg „zivilisiert“ ??

    Und wer das Attentat auf den „freundlichen Hundeliebhaber aus Österreich“ in der „Wolfsschanze“ richtig und angemessen findet, sollte bedenken, daß dabei im Wesentlichen „die Falschen“ getroffen wurden.

    War Stauffenberg nun „ein Guter“ oder ein „Böser“ ?

    Ein Mordanschlag, auch, wenn nur knapp gescheitert, auf „den doofen Trump“ ist eine Meldung unter „ferner liefen“ auf der fünften Seite der Zeitung wert ?

    Was, wenn das inzwischen zweite Attentat auf Camala Harris verübt worden wäre ? Auch dann eine Meldung in den Öffentlich Rechtlichen gleich vorm Wetterbericht ?

    Es ist wie mit Terror. Ist er „gut“ oder „akzeptabel“, wenn er „gegen rääächts“ eingesetzt wird und „böse und verdammenswert“, wenn er von rechten Dumpfbacken verübt wird ?

    Sind Landminen, die von Ukrainern verlegt werden, „besser“ oder „gerechter“ als die, die von Russen eingesetzt werden ? Ist ein ukrainischer Angriff auf ein Munitionsdepot in Rußland „gut“ und „gerecht“ ? Auch, wenn dabei völlig unschuldige Menschen, Kinder, zu Tode kommen ?

    Wann ist eine Waffe eine „Verteidigungs-“ und wann eine „Angriffswaffe“ ?

    Es gibt viel nachzudenken. Und zu diskutieren.

    Was könnte diese Welt schön und friedlich sein. wenn ALLE sich darüber klar wären, daß Kriege, Attentate, Terror so überflüssig sind wie ein Kropf …

    • .TS. Antworten

      Danke für diese klaren Worte, denen ist nichts hinzuzufügen.

      Nur zu diskutieren gibt es nichts: Denn der Zweck heiligt niemals Unrecht, schon gar nicht wenn es tödlich ist.

      • H.K. Antworten

        Vielen Dank.

        Nur:

        Überall, wo es mehr als eine Meinung gibt, gibt es auch etwas zu diskutieren – u.a. um den eigenen Horizont zu erweitern und den eigenen Standpunkt zu hinterfragen – oder bestätigt zu sehen.

        Just my two cents.

  6. Sobiech Christoph Antworten

    ka warum sich die Terroristen (und ihre freunde hier) so aufregen. Gerade sie sollten doch den tiefen Humor dieser Aktion verstehen und mitlachen können, ist doch ihre lieblingsbeschäftigung normalerweise alles und jeden in die Luft zu sprengen.
    Gut gemacht Mossad

  7. S v B Antworten

    Respekt, Mossad. – Allerdings würde es mich, wenn ich zu der mörderischen Aktion ein Urteil abgeben müsste – wie schon so oft zuvor – innerlich in tausend Stücke reißen. Grausamkeiten gegeneinander abzuwägen fällt mir unsäglich schwer. Deshalb versuche ich es erst gar nicht. Mein Gott, warum können Menschen nicht in Frieden miteinander leben? Dabei könnte im Grunde alles so einfach sein. – Bemerkung am Rande; der Nahost-Konflikt begleitet mich schon mein ganzes Leben. Immer wieder habe ich meine Hoffnungen auf einen stabilen Frieden in der Region begraben müssen. Demnach muss ich wohl davon ausgehen, dass mich der Konflikt noch weit überleben dürfte. Unfassbar tragisch.

    • .TS. Antworten

      „warum können Menschen nicht in Frieden miteinander leben?“

      Zwei Parteien wollen dasselbe haben, aber keiner will teilen. Kern aller Konflikte.

    • H.K. Antworten

      Erinnern wir uns noch an „Nine Eleven“ ?

      Fragen Sie mal heute Abiturienten, was sie darüber wissen – wenn überhaupt.

      Damals, vor einem knappen Vierteljahrhundert, wurden mehrere Flugzeuge, Passagiermaschinen, für Anschläge auf die Twin Towers und das Pentagon entführt und als Selbstmordwaffen verwendet.
      Mehrere tausend Menschen kamen dabei ums Leben.

      Damals wurde jahrelang darüber gestritten und diskutiert, ob es denn wohl „rechtens“ sei, ein entführtes ( Passagier-) Flugzeug, von dem klar ist, das es für einen derartigen Angriff verwendet würde, abzuschießen.

      MIT der kompletten Besatzung, MIT allen an Bord befindlichen Passagieren.

      Damals heiß diskutiert, heute nahezu vergessen.

      Zusätzlich zu den Opfern – falls es denn tatsächlich dazu komme sollte und wer auch immer den Befehl zum Abschuß einer womöglich vollbesetzten Boeing 747 geben würde – wären ja nicht „nur“ die Menschen an Bord betroffen.

      Das abgeschossene Flugzeug würde zwangsläufig irgendwo, z.B. über einer dichtbesiedelten Stadt, herunterkommen und dabei ich weiß nicht wieviele völlig unschuldige Menschen wahrscheinlich mit in den Tod reißen.

      Wäre es „rechtens“, einen solchen Abschußbefehl zu geben und damit – vermutlich – wesentlich mehr Menschen das Leben zu retten ?

      Wenn wir heutzutage lesen, daß es Menschen gelingt, mehrfach ( ! ) sogar ohne ein Ticket und ohne auch nur ein einziges Mal kontrolliert zu werden, an Bord eines Passagierflugzeugs zu gelangen – ich fürchte, das Thema von „damals“ ist nicht wirklich „vom Tisch“, sondern jederzeit aktuell – auch, wenn wir es gern verdrängen würden.

      • S v B Antworten

        Wenn es nicht das Gute als Gegengewicht zu dem Bösen in der Welt gäbe, wäre das menschliche Leben nicht auszuhalten, ja lebensunwert. Allerdings kann jeder schon in seinem Umfeld einen Beitrag dazu leisen – und sei dieser auch noch so bescheiden -, dass das Gute beständig an Wirkmacht gewinnt und so dem Bösen zumindest etwas Positives, Segensreiches oder gar Freudvolles entgegenzusetzen hat. Viel mehr als das können wir als „Auch-nur-Menschen“ ohnehin nicht tun.

        • H.K. Antworten

          Wir müssen – auch, wenn es weh tut – endlich lernen, daß nicht alle „nett“ zu uns sind, nur weil wir „nett“ zu ihnen sind.

          Man(n) muß ganz sicher nicht hinter jedem Gebüsch einen Massenmörder vermuten.
          Aber ein gewisses Maß an Skepsis, verbunden mit „gesundem Menschenverstand“, sollte stets vorhanden sein.

          Und das von mir – aus gutem Grund – immer wieder herausgekramte „hope for the best, but prepare for the worst“.

          Scheint diese Regierung, insbesondere die oberste Sicherheitschefin, noch nie gehört zu haben …

  8. Gerd_ Rau Antworten

    Für einige hier ist vielleicht das Zitat von Henrik M. Broder interessant „wer glaubt Terror mit rechtsstatlichen Mitteln bekämpfen zu können, lebt auf dem falschen Planeten“.
    Gewalt erzeugt Gegengewalt, nur in Deutschland nicht, da erwarten viele das der Angegriffene schnellstens klein beigibt, um des lieben Friedens willen, nur hat klein beigeben und sich vernichten lassen, nichts mit Frieden zu tun.

  9. S v B Antworten

    Off-topic

    „GMX Nachrichten“ überraschte mich heute Abend mit einem bis dato wohl selbst in Polizeikreisen unbekannten Ausdruck. In einer Nachricht war die Rede von einem „mutmaßlichen Tatverdächtigen“. Hat man eine solche Bezeichnung vielleicht schon sonst wo gehört oder gelesen? Ich jedenfalls kann mir darunter nichts „Konkretes“ vorstellen…

    • H.K. Antworten

      Würden Sie in Erwägung ziehen, darüber vielleicht, eventuell, unter Umständen, gegebenenfalls, möglicherweise noch einmal nachzudenken ?

      • S v B Antworten

        Hab‘ ich, hab‘ ich – allerdings kam ich auch damit nicht wirklich weiter.
        Allerdings muss ich gestehen, dass mir mutmaßliches Nachdenken nach wie vor Schwierigkeiten bereitet… 🙂

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