Kletterpark oder Schwulsein entdecken?

Familienfeiern sind etwas Schönes. Es gibt reichlich und gut zu Essen und zu Trinken, man erzählt Geschichten von früher, lacht über Peinliches, was mal passiert ist, und ist traurig, wenn an Verstorbene erinnert wird. Ich liebe es, mit Familienmitgliedern aus unterschiedlichen Generationen zusammenzusitzen und zu ratschen.

Heute war mal wieder so ein Tag, es gab Klosterbier und schwäbische Spezialitäten, derr Älteste war 86, der Jüngste 15.

Der junge Mann geht in die neunte Klasse eines Berliner Gymnasiums und erzählte uns von zwei Besuchern, die einen ganzen Schultag den „Unterricht“ bestreiten durfen – ohne Lehrer. Es war wohl so etwas, was wir früher „Wandertag“ nannten.

„Die anderen Parallelklassen waren im Museum und im Kletterpark, wir hatten zwei Schwule“, erzählte der junge Mann ungerührt, während er sein Schnitzel mit Bratkartoffeln aß. Die beiden Unterrrichts-Gäste hätten acht Stunden (!) lang davon erzählt, wie man schwul wird und das merkt, und woran man feststellen kann, dass man diskriminiert wird und wie man sich dann dagegen wehrt.

Irgendwann sei ein Mitschüler aufgestanden und habe gesagt „ich höre mir das hier nicht mehr an“ und habe die Klasse verlassen.

Ich wollte wissen, was die anderen Schüler denn nach dem „Wandertag“ mit zwei homosexuellen Aktivisten gesagt haben. „Es hat niemanden von uns interessiert“, vergeudete Zeit.

Ich finde es gut, dass auch heute staatlich verordnete Ideologie-Schulung noch nicht funktioniert. Die Oberhoheit über den Kinderbetten bleibt bei Eltern und Kindern….

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Dieser Artikel wurde 4 mal kommentiert

  1. Zorn Dieter Antworten

    Das wird Olaf Scholz aber nicht gefallen! Er ist der Erfinder des Spruchs: „Wir wollen die Lufthoheit über unsere Kinderbetten erobern!“ (Gramnatikalisch etwas schief) Ja, die Sozis sind wie alle Linken schon weitsichtig, wenn es um die Macht geht, gell. Kennt jemand einen Konservativen, dem er diesen Spruch zutraut? Er zeigt, dass die Linken total planen und denken. So wie mit dem BSW. Wie das geht haben wir gerade in Thüringen gesehen. Man schminkt die Linke einfach um auf taufrisch und wirft sie der CDU als Appetitthappen hin. Die abgestrafte CDU macht dann schon in der Ersten Sitzung des neuen Landtags gemeinsame Sache mit Altkommunisten, die jetzt unter Pseudonym segeln. Bravo!

  2. S v B Antworten

    Es mag manchen erstaunen, aber per se vereinnahmen lassen sich gerade junge Menschen meist nicht. Jedenfalls nicht für Themen, die gewisse Ideologen eines „Transfers“ für wünschenswert, für geeignet oder gar für zwingend notwendig erachten. Pusteblume. Dass einer der Jugendlichen sogar die „Zivilcourage“ aufgebracht hat, den Raum zu verlassen, lässt noch zudem hoffen. Tja, man wird sich wohl anderes einfallen lassen müssen, wenn man die Jugend für sich und seine Themen gewinnen will… Gut so.

    @Zorn Dieter

    Den berüchtigten Scholzschen Kinderbetten-Satz (der mich seinerzeit regelrecht sprachlos machte) könnte man mit etwas Humor auch ganz anders interpretieren. Wenn der Mann schon explizit über „unsere Kinderbetten“ sprach…

  3. Neu-Romantiker Antworten

    Wir brauchen eine konservative Haltung. Die Ampel steht dem entgegen. Es spricht vieles dafür, dass die Ampel am 14. November zerbricht, weil sich Grüne und FDP nicht über den Etat einigen können.

  4. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Man kann nur hoffen, daß sich die Jugend nicht von diesen Ideologen einfangen lässt. Sie haben leider reichlich finanzielle Mittel und die Unterstützung von Politikern, Medien und sogar Kirchen.

    Das Aktionsbündnis „Demo für Alle“ setzt sich zur Zeit mit einer Orientierungshilfe mit dem Titel „Trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Schüler*innen an den Münchner Schulen“ (schon der Titel führt zu Würgereiz) auseinander.
    Das zuständige Referat für Bildung und Sport bestätigte, daß das Papier den Lehrkräften der städtischen Münchner Schulen als Orientierungshilfe zur Verfügung gestellt wurde. Das Referat wird von einem Grünen-Politiker geleitet, der sich folgendermaßen äußerte:
    „Der Leitfaden ist ein Instrument, um Bildungsgerechtigkeit herzustellen. Trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Jugendliche werden in ihrem Alltag, und so auch in der Schule , oft mit Strukturen konfrontiert, in denen sie und ihre Bedarfe nicht mitgedacht sind oder in denen sie aktiv ausgeschlossen werden.“
    (Was für ein schönes Beispiel für die Verhunzung der deutschen Sprache!)

    Noch Fragen? Vielleicht die nach der explosionsartigen Zunahme von „trans*, intergeschlechtlichen und non-binären“ Jugendlichen?

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