„Mission Impossible 8…“, der Film muss in der CDU-Zentrale gedreht werden

Immer wenn ich an die CDU denke, fallen mir die Lemminge ein.

Lemminge…kennen Sie, oder? Ähnlich wie die Hamster gehören die Lemminge zu den Wühlern.

Im Disney-Film „Weiße Wildnis“ von 1951 wird – fälschlicherweise – behauptet, die Lemminge, die in Schwärmen große Strecken zurücklegen, würden sich dann am Ende dieser Wanderungen häufig zu tausenden ins Meer oder Flüsse stürzen und anschließend ertrinken. Kollektiver Massenselbstmord sozusagen. So wurden Lemminge eine Metapher für diejenigen, der bewusst Massenselbstmord begehen – warum auch immer.

Und damit kommen wir zu CDU…

Gemeinsam mit der bayerischen Schwester von der CSU haben sie jahrzehntelang dieses Deutschland gut regiert. Sie haben nach dem Krieg die richtigen Weichen gestellt bei nahezu allen Themen. Wiederaufbau, die Kriegsgefangenen aus Russland zurückgeholt, Soziale Marktwirtschaft eingeführt, Westbindung…ich komme ins Schwärmen, wenn ich an Adenauer, Ehrhard und Kohl zurückdenke, oder auch Koch, Vogel, Stoltenberg, Biedenkopf und so weiter. Doch all das ist Geschichte, schöne Vergangenheit, an die wir mit Wehmut zurückdenken, wenn wir das Trauerspiel der vergangenen Jahre bis heute und den Zustand unseres Landes betrachten.

Sie wissen als meine treuen Leser, wie sehr ich den Moment herbeigesehnt habe, an dem Angela Merkel endlich als Vorsitzende und Bundekanzlerin verschwindet. Annegret Kramp-Karrenbauer? Na gut, alles ist besser ist die Frau aus der Uckermark, dachte ich. Aber es war nicht gut. Und als die CDU dann allen Ernstes Armin Laschet aus Aachen zum Parteichef und dann Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl wählten, wusste ich, dass das Trauerspiel nicht endet, nie endet. Denn jeder wusste, dass die Union mit Laschet niemals die Bundestagswahl würde gewinnen können. Ich bin bis heute überzeugt, dass sie ihn nur aus einem einzigen Grund gewählt haben – um ein Rollback der Merkel-Ära unter Friedrich Merz zu verhindern.

Unter Merz, so dachten viele Menschen wie ich auch, wäre es möglich, die CDU zu drehen und dann Deutschland wieder auf die Beine zu stellen.

Pustekuchen!

Im dritten Anlauf wurde Merz endlich gewählt, weil man niemandem hätte erklären können, ihm den Chefsessel nach all den dramatischen Wahlniederlagen der Merkel-Jünger_*Innen noch zu verweigern. Ich habe mich gefreut, als er es endlich geschafft hat. Wohl wissend, dass er keine Radikalkur beginnen kann.

Zu durchsetzt sind Adenauer-Haus und Konrad-Adenauer-Stiftung noch von der  Seilschaften der Uckermärkerin, zu ausgedünnt ist das personelle Angebot, zu entkernt ist die einstige Volkspartei der Mitte. Und dann sitzen da im Präsidium und Bundesvorstand noch viele Leute, die Merz scheitern sehen wollen. Mission Impossible…

+++Dieser Blog kann nur erfolgreich sein, wenn Sie uns unterstützen+++Bitte spenden Sie über PayPal @KelleKlaus oder auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18+++

Als Merz gewählt worden war, so vertraute mir ein alter Freund an, der in vielen Jahren das Geschehen aus nächster Nähe miterleben musste, hätten die Mitarbeiter im Adenauer-Haus erwartet, dass am kommenden Montag Merz mit Sonnenbrille und einem Bus mit 40 bis 50 neuen Leuten, seinen Vertrauten, politischen Profis, vor der Parteizentrale anhalten und den Laden im Handstreich übernehmen würde. Doch es passierte…nichts. Gar nichts.

Merz ist ein besserer Redner als Merkel, aber das ist es auch schon. Immer offener wird seine Autorität in Frage gestellt, wenn er mal wagt, das Richtige zu sagen oder zu tun. Selten genug kommt das vor. Und Muttis Schwiegersohn-Typ in Düsseldorf läuft sich dreist warm für die Kanzlerkandidatur. Hendrik Wüst, Sie erinnern sich? Der nach seinem Wahlsieg in NRW erstmal zum Christopher Street Day in Köln fuhr. Bestimmt, weil die da alle CDU wählen…

Man kann sich nur an den Kopf fassen, und, ehrlich gesagt, ich verstehe auch wirklich nicht mehr, was die da machen. Man kann doch nicht annehmen, dass die wirklich das Zerstörungswerk Merkels jetzt vollenden wollen.

Die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP ist eine einzige Katastrophe. Programmatisch, strategisch, kommunikativ – die schlechteste Bundesregierung seit 1949. Und CDU und CSU dümpeln bei 28 Prozent in den Umfragen herum und feiern sich dafür, dass sie stärker als die Sozis sind.

Aber ein signifikanter Teil der Bevölkerung traut auch der Union nicht mehr zu, eine bessere Politik zu machen. 20 Prozent, jeder Fünfte, würde die AfD heute wählen. Aber die sind böse, böse, ganz doll rechts, der Verfassungsschutz droht und die Putin-Fanboys sind ekelhaft. Aber es ist den Leuten egal. Total egal, sie wählen trotzdem AfD. Weil sie es leid sind….

Und dabei wäre es so einfach…

Haben Sie vergangene Woche den Auftritt der fünfmaligen Olympia-Goldmedaillengewinnerin Claudia Pechstein beim CDU-Konvent verfolgt? Mega! Und in  Uniform, was natürlich gleich zu missbilligendem Stirnrunzeln auch bei konservativen Freunden führte. Kann man kritisieren, gibt vielleicht auch dienstrechtliche Schimpfe. Aber Freunde, wollen wir vielleicht mal die gleichen Maßstäbe für die vier Polizisten in Uniform anlegen, die vor dunkelhäutigen Mitbürgern auf die Knie fielen, weil „Black Life Matters“ auf solche Gesten stehen? Gab es da Empörung im Juste Milieu?

Pechstein hat einfach ausgesprochen, was anders werden muss. So wie ein paar Tage vorher in Erding die Kabarettistun Monika Gruber. Beide gehören keine Partei an, sie sagen einfach, was ist. Ohne dieses kaum noch zu ertragende Politiker-Geschwurbel.

Gestern hat Friedrich Merz seinem Generalsekretär Mario Czaja ein großes Lob ausgesprochen. Der sei eine Top-Besetzung in dem Job als Parteigeneral. Das kann man so sehen, wenn man noch Ruprecht Polenz erlebt hat. Aber genau dieser Mario Czaja hat gerade im Adenauer Haus ganz frisch einen erklärten Merz-Gegner zum neuen „Bereichsleiter Kampagnen und Mobilisierung“ befördert: Christian Wohlrabe. Das ist einer der Top-Jobs im Adenauer-Haus, einflussreich, direktes Umfeld von Merz, Mitglied der „Klima-Union“.

Als Merz kandidierte, um an die Spitze der CDU zu kommen, war Wohlrabe einer der Heckenschützen, der seine Qualifikation anzweifelte, sich über ihn lustig machte, seine Tätigkeit bei Blackrock- zum Kampf-Thema machte. Und dieser Mann soll jetzt die Kampagnen für Merz entwerfen und realisieren. Bin gespannt, wann sie im Adenauer-Haus einen ständigen Runden Tisch mit Robert Habeck und seinen Verwandten und Freunden einrichten.

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 26 mal kommentiert

    • H.K. Antworten

      Lieber Rudolf,

      1. SELBSTVERSTÄNDLICH wollen wir alle einen „ZUKUNFTS-Vertrag“ ! Wer sollte schon einen „VERGANGENHEITS-Vertrag“ wollen ?!

      ( Sie greifen im Klamottenladen doch auch zu den Klamotten mit der Überschrift „NEUE Mode“ – wer würde schon „ALTE Mode“ kaufen ? Höchstens die, die „ALTA MODA“ falsch verstanden haben … ).

      2. In Irland denkt die Regierung auch in die „Zukunft“, in dem sie überlegt, 200.000 Kühe „fürs Klima“ zu töten – einfach so.

      Da sollte ein modernes Zukunfts- und Flächenland wie NRW nicht hintan stehen. Das sollte sogar eine christlich ( ! ) demokratische Landwirtschaftsminister*/-/:/_/•/In persönlich hinkriegen.

      3. Könnten Sie freundlicherweise „Bürger aus NRW“ ordentlich tschändern ?!
      Wir sind schließlich alle „der Zukunft zugewandt“ !

  1. Johannes Antworten

    ,Man kann doch nicht annehmen, dass die wirklich das Zerstörungswerk Merkels jetzt vollenden wollen.‘

    Genau so ist es Wetter Herr Kelle. Die CDU, die Sie so schmerzlich vermissen, wird Schritt für Schritt vollends abgewickelt und begraben.

    Eine Claudia Pechstein wird dies nicht aufhalten (können). Die Merkelianer stehen kurz vor davor, Ihre CDU komplett transformiert zu haben, gemäß dem Motto: Grün, grüner, CDU.

    Das erfassen immer mehr und sind deshalb bereit, es mit der AfD zu wagen. Oft schon habe ich hier geschrieben: diese sollen auch in die AfD eintreten & sich einbringen. Mühevoll, aber aussichtsreich.

  2. Martin Ludwig Antworten

    Ich stelle hier nur eine Frage aus Interesse: Bist du noch immer Mitglied in dieser Partei, werter Klaus Kelle?

    Die CDU und ihre Schwesterpartei verzeichnet meines Wissens nach immernoch keine großen Zu- und Abgänge bei ihren Mitgliederzahlen. Ich fürchte, dass genügt den Entscheidungsträgern als „weiter so!“. Ein Signal an dieser Stelle entfaltet vll. entsprechende Wirkung.

  3. Achim Koester Antworten

    Die CDU sollte zuallererst ihren Grabenkrieg gegen die Werteunion beenden, da wären schon einige aussichtsreiche Kandidaten zu finden, nicht nur H.-G. Maaßen, die die Partei Adenauers, Erhards und Kohls wieder wählbar machen.
    @S v B und H.K.:
    Wie wär‘ das Leben so bequem,
    Wenn nach dem Februar der April gleich käm‘,
    Denn wir könnten, glaubt man den Medienberichten,
    Leichten Herzens auf den M(e)ärz verzichten.

    • H.K. Antworten

      Wahre Worte, lieber Herr Koester …

      Ich frage mich nur, WER in der CDU die ALTERNATIVE sein soll.

      Wüst ??

      Günther ??

      Rhein ??

      Klöckner ??

      Linnemann ??

      Amthor ????

      Mir fällt da nicht wirklich jemand ein …

      Wenn es SO weitergeht, habe ich eher die Democrazia Cristiana vor Augen …

      • Klaus Kelle Antworten

        Bei 28 Prozent ist man von der DC noch sehr weit entfernt. Andere Mehrheiten in Deutschland sind ohne die Union unmöglich derzeit.

        • H.K. Antworten

          Ich habe bereits als Schüler Plakate geklebt, „Ordner“ gespielt, u.a. Volker Rühe und sogar Karl Carstens kennengelernt, für Franz-Josef Strauß und Rainer Barzel „Wahlkampf gemacht“.

          Später Helmut Kohl kennengelernt, Roman Herzog – und Friedrich Merz.

          Den habe ich in den letzten Jahren immer für „den Richtigen“ gehalten – und bin mehr als enttäuscht worden.

          Ich würde der Partei Adenauers, Erhards und Kohls nie etwas Schlechtes wünschen. Aber was unter Merkel ( die ich Trottel damals auch zunächst gewählt habe ) da so alles gelaufen ist, hat meine Meinung zur CDU „um 360° gedreht“. ( Naja, sagen wir: zur Hälfte zumindest … ).

          Was die links-grüne CDU da aktuell veranstaltet, ist nicht auszuhalten.

          Bei Merz persönlich liegen die Nerven blank, wie zu erfahren ist ( wenn es denn stimmt ).

          Er wird nicht mehr lange Parteichef bleiben – und kein Kanzlerkandidat werden.

          Mir fehlt bei der Union völlig die Perspektive, auch nur annähernd wieder Mehrheiten zu gewinnen.

          Bei dem, was sie da so alles veranstalten, mehr als deutlich grün blinkend, lässt einen nur noch den Kopf schütteln.

          Ich verstehe absolut, wenn Menschen einfach die Nase voll haben und viele wohl nicht aus Überzeugung, sondern eher aus Protest „die da“ wählen.

          • H.K.

            Also, „vernünftige“ Mehrheiten sind gemeint.

            Heißt: sicher nicht mit den Grün*/-/:/_/•/Innen.

            ( Von Daniel Günthers Vorstellungen will ich gar nicht reden … ).

  4. GJ Antworten

    Brillianten Rede von Frau Pechstein? Ich habe mich bereits dazu geäußert, daß für mich der Auftritt in Uniform überhaupt nicht geht. Den Inhalt hätte ich bislang nicht zusammenhängend gehört, was ich heute nachgeholt habe. Der Text war in Ordnung, wenngleich ich ihn als äußerst zahm einordnen würde. Der Vortrag, nun gut. Sie ist offensichtlich völlig ungeübt vor Leuten zu sprechen. Trotz Ablesen viel Gestolpere, sichtlich sehr aufgeregt und nervös. Aber gut. Was ich nicht verstehe ist, weshalb die CDU immer noch auf den 300 000 vollziehbaren Ausreisepflichtigen stehen bleibt wie eine hängende Schallplatte. Die Regierung setzt eine Änderung nach der anderen um, um das Bleiben der Ausreisepflichtigen zu verfestigen, die Einbürgerung zu erleichtern, immer mehr Migration von nicht bis sehr schwer Integrierbaren und – willigen anzuheizen. Und die CDU reiten weiter auf 300000 rum. Die Zahl steigt doch immer weiter, wird allenfalls abgeflacht dadurch, daß Ausreisepflichtigen ohne jede Identitätsklärung, Deutschkenntnisse und Arbeitsaufnahme eine Chancen-AE gegeben wird. Da sind Sie dann 18 Monate raus der Ausreisepflicht-Statistik. Gestern wurde das „neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ im Bundestag mehrheitlich beschlossen. Ein weiteres Bürokratiemonster! Mit dabei: Ausreisepflichtige sollen weitere Möglichkeiten erhalten, hier zu bleiben. Ich habe die Lektüre des Entwurfs aus psychohygienischen Gründen sofort zur Seite gelegt, als ich ihn vor Monaten vor die Augen bekam. Mir wurde augenblicklich schlecht! Da sollen Visa vergeben werden nach dem Motto: Ich will mal probieren, ob ich Arbeit finden könnte, wenn ihr mich nur erstmal ins Land laßt. Und dann greift Plan B: Jetzt sind sie halt hier. Herr Merz will um jeden Preis wieder an die Futter- und Machttröge. Merz hat sich dafür entschieden, und auch dafür, daß er das mit den Grünen macht, weil angeblich alternativlos. Nicht für mich.

    Was anderes: Haben Sie das unsägliche Statement von Herrn Klammroth in „Hart aber fair“ mitbekommen? Zum Thema toxische Männlichkeit… untragbar! Unbedingt anschauen. Ich habe eine Beschwerdemail an die ARD geschrieben.

    • H.K. Antworten

      Die Rede war m.E. absolut nicht „brilliant“.

      Sie hat gesagt, was Sache ist. Aber rhetorisch war die Rede alles andere als „brilliant“.

      Und man darf wohl auch die Frage stellen, was gewesen wäre, wenn ein/e Bundespolizist*/-/:/_/•/Innen bei Mauerschützenpartei oder „den Rääächten“ aufgetreten wäre.

      Merz schießt sich mit seiner „Brandmauer“ selbst ins Knie – doppelt. Von vorn und von hinten.

      Bei den „demokratischen Parteien“ liegen die Nerven blank.

      Ob der AfD Auftritte wie der von Chrupalla diese Woche bei Maischberger nützlich sind, mag ich nicht beurteilen.

      Und trotzdem werden die Menschen zunehmend „die da“ wählen, wenn inzwischen selbst die „CDU-Frauen“ die Zustände in den deutschen Städten bzgl. Migration öffentlichkeitswirksam „kritisieren“.

      • GJ Antworten

        Sehr richtig, lieber H.K. Die Zustände hat eine Kommunalpolitiker in bei Klammroth beschrieben, was sie sich schon alles an verbaler, mit Gesten begleiteter Übergriffugkeit in ihr unverständlichen Sprachen anhören mußte. Reaktion Klammroth ggü. dieser Frau mit abwertenden Grinsen: Ja, sprechen Sie etwa kein Englisch? Da sage ich nur: Schön, Herr Klammroth. Wenn Luisa drauf steht, kann sie sich gern von afghanischen, syrischen, marokkanischen und sonstigen bekanntermaßen frauenachtenden Männergruppen betiteln und begrapschen lassen.

        • H.K. Antworten

          „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“ …

          Deutschland geht vor die Hunde.

          Ich hoffe sehr, ich behalte unrecht:

          Es dauert nicht mehr lange, dann fliegt in diesem Land der Deckel vom Topf …

  5. GJ Antworten

    Zur Auregung bezüglich Frau Pechsteins Auftritt hat Herr Fleischhauer mal wieder bemerkenswerte 9 Minuten rausgehauen.

  6. Sobiech Christoph Antworten

    Ich habs schon damals gesagt als er noch 2x gescheitert ist, müsste sogar noch irgendwo in Archiv sein, Merz ist ein Verlierertyp, ein Weichei und Feigling. Er kann einfach nicht kämpfen, konnte es noch nie und selbst bei Anschein von Wiederspruch zieht er sofort den Schwanz ein und rennt davon.

    Wie man von ihm irgendetwas was Durchsetzung erfordert erwarten kann ist mir ein Rätsel. Seine gesamte Geschichte ist eine Geschichte des Aufgebens und weglaufens, Versagens.
    Hätte die CDU noch den Willen etwas anders zu machen hätte sie damals Maaßen wählen müssen oder heute noch.
    Wird sie nicht und wird damit auch in der Versenkung verschwinden sobald die heute 65+ Jährigen, die sie noch wählen weil Sie in ihrem Kopf die CDU der 80er wählen, tot sind.
    Was nun die vielbeschworenen * einfachen* Mitglieder der CDU angeht die angeblich alles anders wollen aber keine Macht haben gegen die Merkel-Funktionäre…wenn das so ist warum seid ihr noch in der CDU? Ihr seid nicht besser als x-beliebigen woken Grünen denn ihr Unterstützt das alles ja trotzdem obwohl ihr angeblich so dagegen seid….

  7. Frank Schubert Antworten

    Mittlerweile glaube ich mehr und mehr der Verschwörungstheorie, daß der Blackrock-Mann Merz aufgrund der Nachhaltigkeits- und Klimastrategien der Finanzdienstleister die Brandmauer zur AfD gezogen hat. Diese Zig Hunderte von Milliarden Investitionsvolumen müssen Profit abwerfen, das geht am Besten mit den Grünen.
    Anders ist die derzeitige CDU-Strategie nicht mehr erklärbar, wenn es denn eine Strategie gibt. Ich denke, auch die unerwünschte Werte-Union wird sich mittelfristig von der CDU abwenden, das wäre ein weiterer Schock für konservative CDU-Wähler.

  8. Querdenker Antworten

    Ja, es ist mir total unbegreiflich und erschreckend wie sich die etablierten politischen Parteien und deren Repräsentanten zurzeit verhalten. Nachdem Merkel 16 Jahre lang das politische Normal erfolgreich nach Grün/Links verschoben hat, fordert in meiner Beobachtung die Mehrheit der Bevölkerung eine Rückkehr zum politischen Normal von Adenauer, Ehrhard, Kohl, Koch, Vogel, Stoltenberg und Strauß. Dass derzeit die verkappten Kommunisten im Grün/Linken Lager mit undemokratischen Mitteln die Verschiebung nach rechts bekämpfen, habe ich eigentlich nicht anders erwartet. Aber dass gleichzeitig die CDU/CSU ihre Stunde nicht erkennt und sich an die Spitze der Bewegung stellt, ist unbegreiflich.

  9. GJ Antworten

    Wer gutbürgerliche konservative Bürger permanent als rechts und Nazi diffamiert, sollte einkalkulieren, daß sich ein größerer Teil dieser Abgekanzelten dann sagen, dann wähle ich auch jenseits der einseitig gegen mich definierten Brandmauer. Und was Blackrock und Co betrifft, die gewinnen Milliarden durch den Verkauf von Viessmann und Klimaablasshandel. Überall herrscht miserabelste Stimmung, z.B. bei VW. Verraten und die eigene Oma verkaufen, Hauptsache selbst Boni und Edelitaliener.

    • H.K. Antworten

      Gut, daß es „Filz“ und „Vetternwirtschaft“ nur bei den Grün*/-/:/_/•/Innen gibt …

      Bei der Union nicht, bei den Sozen nicht und bei den „Liberalen“ schon gleich gar nicht, gelle Herr Lindner und Herr Buschmann ?!

      • GJ Antworten

        Leider ist es weit verbreitet, überall Amigovernetzungen. Ich merke das auch im Kleinen. Die jungen Nachwuchskräfte bekommen als erstes eingetrichtert, daß sie sich vernetzen sollen. Netter Gedanke, eine Hand wäscht die andere. Daraus entstehen Seilschaften, einer zieht die Fäden und es geht nur noch in eine Richtung. Ein kritischer Geist dazwischen hat keine Chance.

  10. H.K. Antworten

    Bei den „demokratischen Parteien“ liegen die Nerven blank angesichts der aktuellen Umfragewerte.

    Interessant dazu heute ein Artikel in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“

    „Ex-Parteichef Meuthen rechnet mit AfD ab

    „Höcke ist egal, wer unter ihm Vorsitzender ist“ “.

    Frei lesbar, – VOR der Bezahlschranke.

  11. wkrueger Antworten

    Winter 2021/2022 als die Impfpflicht diskutiert wurde, obwohl medizinisch nutzlos, sagte Wüst in einer Talkshow (Will?) warum er die Impfpflicht befürworte (in abwertend- gehässigem Ton): … weil, jetzt mal die Ungeimpften dran sind…

    In der Krise erkennst du den Charakter.

    Danach weigerte ich mich noch irgendetwas über Wüst zu lesen, ihn ernst zu nehmen. Und natürlich habe ich ihn in NRW auch nicht gewählt.

  12. Andreas Antworten

    Langsam sollte auch der Herr Kelle einmal ein paar Sympathien für die AfD entwickeln.
    Das sind da nicht nur einfach 20% der Bevölkerung, es ist der Teil der Bürger, der sich Sorgen um dieses Land macht, aktiv etwas tun dafür tun will und gleichzeitig ökonomischen Sachverstand und Realitätssinn besitzt. Viel mehr als 30 Prozent gibt das deutsche Volk mit diesen Persönlichkeitsmerkmalen gar nicht mehr her. Deshalb sind es schon jetzt 2/3 von diesem Bürgertyp, die die AfD wählen.

    • Klaus Kelle Antworten

      @Andreas,

      der Herr Kelle hat totale Sympathie für Lucke, Petry, Meuthen, Cotar und…ach halt, die sind ja alle ausgetreten da. Warum bloß?

      Gestatten Sie mir den kleinen Spaß! Ich habe große Sympathien für den bürgerlich-konservativen Teil der AfD, das ist überhaupt keine Frage. In NRW, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen…kenne ich klasse Leute da, auch Mandatsträger. Aber ich kann mir ja Höckes Geflügelhof, Schnellroda und die Putin-Fanboys um Herrn Chrupalla nicht wegdenken. Wer nicht in der Lage ist, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine klar und unmissverständich zu verurteilen, der it für mich und die überwältigende Mehrheit der Deutschen so nicht wählbar. Das gleiche gilt für den EU-Austritt. Ich meine, wir lösen doch auch die Bundesrepublik nicht auf, weil Habeck Wirtschaftsminister und Scholz Kanzler sind…

      Leider.

      • H.K. Antworten

        Lieber Herr Kelle,

        ich stimme Ihnen in fast allen Punkten zu.

        Aber:

        WER IST denn Ihrer Meinung nach „wählbar“ ?

        Die Partei, die die Scheunentore weitestmöglich aufgerissen hat und völlig kulturfremde Menschen zu Hunderttausenden, Millionen, ins Land holt ?

        Die Partei, die – im günstigsten Fall – bürgerkriegsähnliche Verhältnisse hervorrufende Clans mit deutscher Staatsangehörigkeit ausstatten will ?

        Die Partei, die Millionen Deutsche mit ihren „Heizungsphantasien“ in die Armut treiben will ?

        Die Partei, die will, daß selbst Minderjährige nicht nur jedes Jahr ihr Geschlecht wechseln, sondern sich auch gegen den ausdrücklichen Willen ihrer „Erzeuger*/-/:/_/•/Innen“ umoperierern lassen können ?

        Selbstverständlich gibt es „Idioten“ in ALLEN Parteien.

        Leider ist meine Ansicht, daß die Union die wenigsten davon in ihren Reihen hat, bereits seit spätestens 2015 mehr als deutlich ins Wanken gekommen.
        Und noch leiderer wurde diese Erkenntnis „nach Merkel“ auch noch bestätigt.

        Wie wir jeden Tag aufs Neue erkennen müssen: Die Ampel KANN es einfach nicht.

        Und wie ein – leider – immer größer werdender Teil der Bevölkerung erkennen muß: Die Union, jedenfalls DIESE Union, kann es auch nicht.

        Von der Mauerschützenpartei rede ich schon gleich gar nicht.

        Also: WEN sollte ich ihrer Ansicht nach wählen ?

        • H.K. Antworten

          P.S.:

          „ … totale Sympathie für Lucke, Petry, Meuthen, Cotar …“

          Petry gegen Lucke
          Meuthen gegen Petry
          Cotar …

          Aus meiner Sicht war da mehr Gegeneinander als Miteinander.

          Und das gestrige ( oder gestern veröffentlichte ) Interview von Jörg Meuthen mit der „Zeitung mit den vier Buchstaben“, in dem er ganz erheblich gegen die Partei, die ihm auch seine jetzige Position ( mit entsprechendem fürstlichen Salär ) erst ermöglicht hat, eindrischt, wie ich es jemandem seines Schlages nie zugetraut hätte, war nicht wirklich die „feine ( Professoren-) Art“.

          Leider haben nahezu ALLE, die der Partei den Rücken gekehrt haben, letztlich „nachgetreten“.

          Aber offensichtlich gehört das wohl zum „politischen Business“.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert