Mit CDU-Brandmauern entscheidet Frau Wagenknecht bald, wer Deutschland regiert

Im September werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landtage gewählt. Glaubt man den Umfragen – und das kann man – wird die AfD überall stärkste Kraft und Wagenknechts BSW könnte überall Zünglein an der Waage spielen. Das sorgt in den Parteizentralen von CDU und SPD jetzt schon für Schwitzehändchen und aufgeregtes Klappern mit dem Rechenschieber.

Es gäbe auch überall in den Ost-Bundesländern – außer Berlin – klare schwarz-blaue Mehrheiten. Rechnerisch. Aber da Sozialisten und Grüne und Mainstreammedien der CDU vorschreiben, mit wem sie über was reden dürfen, beraubt sich die Union jeder Option, Deutschland wieder zum Guten zu verändern.

So lange niemand mit der AfD kooperiert, sind Regierungsmehrheiten ohne Grüne und Rote nicht möglich – außer im Paradies, das wir Bayern nennen.

Und, nicht dass Sie mich missverstehen, die AfD bemüht sich selbst nach Kräften, dass diese Zwickmühle so bleibt wie sie ist.

Aber andererseits….

Im sächsischen Landtag haben CDU und AfD rund 70 Prozent der Sitze. Und was macht Kretschmer? Eine Koalition mit SPD und Grünen. Das kann nicht gutgehen, wenn die Wähler sich permanent verarscht fühlen müssen. Die Sachsen wollen konservativ, viele rechts. Das muss man nicht mögen, aber Demokratie ist die Herrschaft des Volkes.

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Und nun Frau  Wagenknecht, die Linksextremistin mit dem anderen Blick auf das Migrationsthema.

Wenn ich Frau Wagenknecht höre und sehe, denke ich oft: WOW!

Wenn Sie die trostlose Lage in Deutschland beschreibt, möchte ich spontan rechts unten unterschreiben. Wenn sie die Existenzsorgen der Mittelschicht, der kleinen Leute beschreibt, wenn sie für den Mittelstand und gegen die Großkonzerne in die Schlacht zieht, wenn sie sich über die Grünen lustig macht…da möchte man vor Freude weinen, auch als Konservativer.

Aber Sahra Wagenknecht ist eine SOZIALISTIN

Und sie betreibt das Geschäft Moskaus in Deutschland – ob aus Überzeugung oder qua Auftrag, das lassen wir mal offen hier.

Jetzt gerade, vor den Wahlen im Osten, hat sie neue Bedingungen für Kooperationen und Koalitionen formuliert. Das BSW werde sich nur an einer Landesregierung beteiligen, die die US-Raketenpläne, die die Kriegsgefahr für Deutschland massiv erhöhten, klar ablehne, hatte Wagenknecht in einem RND-Interview gesagt.

US-Raketenpläne… Thema im Landtagswahlkampf?

Klar, die Sahra ist strategisch die Beste seit Angela Merkel. Aber eben nur strategisch, weil sie weiß, dass das Thema Krieg und Frieden besonders bei den Menschen in Ostdeutschland jetzt gerade eine herausragende Rolle spielt. Damit kann man jetzt Wahlen gewinnen. Die immer noch glauben, dass Putins Russland eine Weltmacht und die USA das Böse seien. Im September wäre es möglich, dass AfD und BSW im Osten russlandzahme Landesregierungen bilden.

Georg Maier, Innenminister und SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Thüringen, beklagt das durchsichtige Wahlmanöver Wagenknechts im Berliner „Tagesspiegel“: Wagenknechts „Aussage macht deutlich, dass es BSW nicht um Thüringen oder Sachsen geht, sondern nur um die Interessen der Parteichefin“. Und letztlich um den Einzug in den Bundestag im September 2025.

Dann wird es ganz interessant, denn die BSW startete zuletzt immer wieder Avancen in Richtung CDU. Und die Union wäre nicht die Union, die sie heute ist, wenn sie nicht herumeiert. Im Bund werde man nicht koalieren, aber in den Ost-Ländern…mal sehen. Als wenn die Bundes-CDU nicht umfallen würde, wenn sie sähe, dass es im Osten mit den Sozialisten funktioniert.

Ich wiederhole mich, aber der entscheidende Punkt für eine andere Politik in Deutschland ist das Niederreißen aller Brandmauern. Nur CDU und AfD könnten bei Migration, KlimaGaga, Wirtschaftspolitik eine 180-Grad-Wende einleiten. Die linksextremen Netzwerke von der staatlichen Förderung abschneiden, den Staatsfunk halbieren und eine Bildungspolitik anschieben, die den Namen verdient und unseren Kindern eine strahlende Zukunft verspricht.

Dazu muss sich die CDU bewegen, und dazu muss sich auch die AfD bewegen. Und wenn nicht?

Dann entscheidet Frau Wagenknecht demnächst, wer Deutschland wie regiert.

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Dieser Artikel wurde 42 mal kommentiert

  1. Tina Hansen Antworten

    Am spannendsten ist meiner Ansicht nach die Situation im beschaulichen kleinen Thüringen. Nach aktueller Umfrage sind die Grünen sicher raus, die FDP wird nicht mal mehr genannt und die alte Tante SPD wird wohl knapp die 5 Prozent-Hürde schaffen. Natürlich würde eine Koalition von CDU und AFD dem Wählerwillen entsprechen, wohlgemerkt unter blauer Führung. Da die Union dies ausschließt, bleibt einfach rechnerisch nur ein Bündnis mit Linken und BSW übrig. Sagt mein Rechenschieber. Und natürlich wird Frau Wagenknecht versuchen, die Bedingungen zu diktieren. Die CDU manövriert sich selber in eine Position mit dem Rücken zur Wand. Sagenhaft!

    • FCS Antworten

      Die SPD wird wahrscheinlich auch aus dem Landtag fliegen. Es wird zwangsläufig entweder die AfD oder das BSW an einer Regierung beteiligt. Dies bedeutet zum Beispiel, dass es mittelfristig zu einer Arbeitszeitverkürzung und zu einer Erhöhung des Mindestlohns kommt. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken)

  2. Zorn Dieter Antworten

    Russland ist eine Weltmacht und die USA sind das Böse, wann sehen Sie das endlich ein? Ist doch nicht so schwer, außer man hat ideologische Scheuklappen vor den Augen. Ich denke, lesen können sie doch, oder? – Zu Wagenknecht: Seit Links den Marsch durch die Institutionen gewonnen hat, ergibt sich ein höchst seltsames Bild: Die woken Linksliberalen, die linke Mitte, verteidigt die Institutionen mit Zähnen und Klauen. Dabei verteidigen sie natürlich auch ihre daraus erwachsenden Pfründe. Während die Konservativen auf Links machen und dann wieder vorsichtig rechts abbiegen. Dabei haben sie sich von den Linksliberalen einreden lassen, dass alles rechts der Antifa „Nazi“ sei. Aus diesem Dilemma führt kein Weg raus, solange sich die Konservativen scheuen, die Brandmauer einzureißen. Da die Medien stramm links-grün sind, wäre das politischer Selbstmord. (Sidestep: Die Brandmauer wurde von einem als Konservative getarnten Irrlicht namens Angela Merkel in ihr Nest gelegt, die eines perfekt konnte: Den Zeitgeist reiten.) Da gleichzeitig die SPD und die Linke die Seiten wechselten, damit ihre Wähler verrieten, und sich pulverisierten, braucht es nun BSW, um die Linke Seite des Systens zu stärken. Glaube doch keiner dass BSW mit der CDU gehen würde. Genauso wenig wie die Grünen. Wagenknecht ist die perfekte Täuschung für enttäuschte Wähler der linken Mitte, ihre Stimme einer angeblich moderaten Linken zu geben, anstatt der AfD. Und damit stabilisiert sie das Links-Grüne Lager gegen die AfD. Fazit: Es gibt für die Konservativen Kräfte in diesem Land keinen Weg aus diesem Dilemma. Sie sind den Linken auf den Leim gegangen und können anders als in den Niederlanden und Italien das festgefahrene System nicht erneuern. Merkel sei Dank…

    • H.K. Antworten

      „ … Glaube doch keiner dass BSW mit der CDU gehen würde. Genauso wenig wie die Grünen. …“

      So wie die FDP ?

      „Besser nicht regieren, als schlecht regieren“ ??

      Und die Avancen von Schwarz Richtung Grün und umgekehrt sind doch unübersehbar.

      Wenn es um Macht, Dienstwagen und alle sonstigen Privilegien und zigmal bessere Altersversorgung mit anschließender Aussicht auf irgendwelche lukrativen Jobs in der Wirtschaft geht …

      ( Außer selbstredend bei Ricarda Lang, Claudia Roth, Kathrin Göring-Eckhard, Omid Nouripour und Anton Hofreiter. WER würde ernsthaft DIESEN Menschen einen Job anbieten – außer bei Lidl Regale einzuräumen ? ).

      • Zorn Dieter Antworten

        Ich muss meinen Kommentar noch einmal nachschärfen: Nicht die Grünen sind das Problem, und auch nicht AfD und BSW, es ist allein die völlig dämliche CDU, die seit Merkel glaubt, sie hätte mit den Grünen eine Machtperspektive. Und der große Vorsitzende, der Helmut Kohl taktisch nicht einmal die Haferflocken reichen könnte, findet sicher keinen Weg aus dem Dilemma, der ist einfach zu weich.

        • H.K. Antworten

          Ok.

          Aber:

          Überall, wirklich ÜBERALL, wo due grünen Nichtskönner*/-/:/_/•/Innen etwas zu melden haben, fährt der Karren mit Anlauf und Hurra in den Dreck.

          Die merkelgrüne CDU ist ein anderes, zusätzliches Treibmittel.

    • Bill Anders Antworten

      „Aber da Sozialisten und Grüne und Mainstreammedien der CDU vorschreiben, mit wem sie über was reden dürfen, beraubt sich die Union jeder Option, Deutschland wieder zum Guten zu verändern.“
      Man nennt das Stockholm-Syndrom und dem entkommt man nur mit langjähriger Therapie. Eine Maßnahme der Therapie wäre es, dass noch mehr CDUler die AfD wählen, nicht weil sie es könnte, sondern damit die CDU endluch kapieren möge, was der Wille des Wählers ist. Und der Wähler muss verstehen lernen, dass es Umstände geben kann, auch selbst unverschuldete, unter denenen man nur noch über unliebsame Umwege zum gewünschten Ziel kommt. Für alle nächsten Wahlen gilt es, strategisch zu wählen, damit sich das Bewährte und die Vernunft bald wieder durchsetzen kann – die CDU wieder zur Besinnung kommt, sich also von den Medien nicht mehr widerstandslos kapern lässt. Weg von einer Politik der Haltung und Befindlichkeiten, zurück zur inhaltlichen Sachpolitik. Da kann man es drehen und wenden wie man will, die größten Schnittmengen gibt es zwischen Schwarz und Blau.

  3. H.K. Antworten

    Die CDU hätte die Möglichkeit, alles, wirklich ALLES, was zu einer Umkehr des rot-grün-gelben-woken Unsinn, der das ganze Land zerstört, notwendig ist, umzusetzen.

    Aber der als riesiger Hoffnungsträger gestartete und als Rohrkrepierer gelandete „große“ Vorsitzende macht genau das, was Deutschland in Sachen Datenschutz macht: er umzingelt sich selbst.

    „Nicht mit den Linken, nicht mit den Rechten“ hieß es vor gar nicht mal so langer azeit.

    Die Günthers und Wüsts der Union, die eigentlich beide besser bei den Grün*/-/:/_/•/Innen aufgehoben wären, werden den Teufel tun, sich daran zu erinnern, wenn sie die Möglichkeit haben, mit dem BDE zu regieren.

    Ein sächsischer Ministerpräsident, der öffentlich einen MP-Kandidaten als „Neonazi“ bezeichnet, liefert damit – wenn auch ungewollt – der AfD bzw. deren Wählern weiteren Auftrieb.

    „Jetzt erst rääächt !“

    Der ( tatsächlich „große“ ) Harald Schmidt verkündete kürzlich „Solange gewählt wird, herrscht Demokratie. Wem dabei das Ergebnis nicht passt, sollte Wahlen abschaffen oder das Ergebnis vorher festlegen“.

    Daß die CDU daran durchaus Gefallen findet, hat „Mutti“ ja bereits in Thüringen bewiesen.

    Und was einmal geklappt hat, …

    Aber vielleicht erinnert sich die CDu auch an die alte Weisheit „Wenn du deinen Gegner nicht besiegen kannst, umarme ihn“.

    Für mich die einzige Möglichkeit, das Untergangsruder Deutschlands VIELLEICHT noch herumzureißen.

    Die Union wird weder mit den Grünen noch mit der „großen“ alten Arbeiterpartei irgend etwas an Kurskorrektur hinbekommen.

    Sie wissen das – aber sitzen wie ein hypnotisiertes Kaninchen vor der Schlang.

    • H.K. Antworten

      „ Die Günthers und Wüsts der Union, die eigentlich beide besser bei den Grün*/-/:/_/•/Innen aufgehoben wären, werden den Teufel tun, sich daran zu erinnern, wenn sie die Möglichkeit haben, mit dem BSW zu regieren.“

      muß es selbstverständlich heißen.

    • S v B Antworten

      Lieber H.K.

      mit Ihrem „riesigen Hoffnungsträger“ meinen Sie nicht F. M., oder? Für mich hielt bzw. hält M. zu keinem Zeitpunkt die Rolle eines Hoffnungsträgers besetzt. Schon vor Jahren kommentierte ich, dass ich ihn für eher ungeeignet hielt, die Nach-Merkel-CDU zu sanieren und „zurück“ in eine vernünftige, gesunde, eindeutig liberal-konservative politische Zukunft zu führen. Dies gilt bis heute. Wirklich glauben mochte mir’s lange Zeit jedoch kaum jemand. Die Misere hat sich jedoch früh genug und überdeutlich abgezeichnet. Deshalb wähle ich – dickschädlig wie Hessen nun mal sein können – seit geschlagenen 11 Jahren analog der vom Mit-Foristen Bill Anders empfohlenen Strategie. Mit bisher eher mäßigem Erfolg, wie ich zugeben muss. Während sich die „Fronten“ weiter verhärtet, ja regelrecht versintert haben. Die Situation scheint verfahrener denn je. Dabei haben die schon seit Längerem praktizierten, teils massiven „Einschüchterungsversuche“ in Richtung Wahlvolk ihre Wirkung sicher nicht verfehlt.

      • Achim Koester Antworten

        @S v B:
        Natürlich ist Friedrich Merzel kein Hoffnungsträger, aber im Hintergrund lauert ja auch noch der Maggus, obwohl ich den nicht gern aus Bayern hergeben würde. Aber wenn es dem guten Zweck dient, diese Kommunistenbande von der Macht zu entfernen, bin ich bereit, in den sauren Apfel zu beißen.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Friedrich Merz ist schwer einzuschätzen. Mir scheint, daß er nicht frei und selbstbewußt entscheidet. Auf der einen Seite hat er nicht den Mut, den Noch-Merkelianern in der Partei eine deutliche Korrektur anzusagen, andererseits sitzt ihm Blackrock zumindest noch in den Knochen oder ist ihm sogar auf den Fersen.

        Mit der CDU sehe ich deshalb keinen grundlegenden Politikwechsel. Damit erübrigt sich auch die Wahlfrage.
        Ich werde die Partei wählen, deren Abgeordnete meist bestens vorbereitet sind und gut argumentieren. Sie sind gut ausgebildet und kommen zu einem großen Teil aus der Mitte, die Paradiesvögel am rechten Rand schrecken mich nicht.

        Die schreckliche Corona-Krise hatte ein Gutes. Sie hat mir die Augen geöffnet für die Manipulation der Bürger durch korrupte Politiker von Linke bis CDU und CSU(!), eine geleitete Medienlandschaft und ein desaströses Rechtssystem.

        Sahra Wagenknecht hat ein Gespür für Themen, die den Wähler ansprechen:
        Corona-Hysterie, Kriegsangst, Gender-Ideologie. Sie ist eine attraktive Frau, die sich gut verkaufen kann. Aber sie ist auch die knallharte Sozialistin. Ihre Partei ist eine Ein-Frau-Partei, wer und was steht hinter ihr?

      • H.K. Antworten

        Doch, ich meinte sehr wohl „Friedrich den Großen“.

        Seit ich ihn vor vielen Jahren einmal ( kurz ) „kennengelernt“ hatte und seit seinen Versuchen, Parteivorsitzender zu werden, hielt ich ihn von den zur Wahl stehenden Kandidaten für den am besten Geeigneten.

        Spahn und AKK ?

        Das Ergebnis gaben wir erlebt.

        Das Problem ist der Mangel an anderen Kandidaten.

        Unter den Blinden ist der Einäugige König.

  4. Tina Hansen Antworten

    Da frage ich mich aber, warum ca. 30 Prozent der Menschen in Gesamt-Buntland derzeit das Kaninchen wählen würden. Was versprechen die sich davon?

    • H.K. Antworten

      Es ist wie bei der letzten Bundestagswahl:

      Die SPD führt die Regierung NICHT an, weil SIE so „toll“ ist, sondern weil die CDU ( danke, Armin ! ) nicht wirklich überzeugt hat.

      Und ich denke, viele werden – zumindest in Umfragen – nicht zugeben, daß sie „die da“ wählen wollen.

      CDU, SPD, Grüne, FDP haben bereits tatkräftig unter Beweis gestellt, DASS sie s nicht können.

      Zumindest dieser faktenbasierte Nachweis steht sowohl bei „denen da“ als auch dem BSW noch aus.

      Passiert nichts Grundlegendes, lassen sich in kurzer, sehr kurzer Zeit die Bilder von Großbritannien nach Deutschland übertragen.

      • Achim Koester Antworten

        @H.K.
        Nur zur Erinnerung: Laschet hat hauptsächlich deswegen verloren, weil ihm die Medien sein Lachen über einen Reporter übelgenommen und willentlich falsch interpretiert haben. Dazu fällt mir „Der Name der Rose“ ein, wo ebenfalls das Lachen als Werk des Teufels deklariert wird. Andererseits bin ich froh, dass er nicht gewonnen hat, er kann es auch nicht besser als Scholz, und die Grünen hätten ihn gnadenlos vor sich hergetrieben.

        • H.K. Antworten

          Laschet mag „ein feiner Kerl“ sein. So gut kenne ich ihn nun beileibe nicht.

          Aber als Kanzler hätte ich ihn mir niemals vorstellen können – und due Medien seinerzeit such nicht.

          Der Lacher bei der Flutkatastrophe war nur der Aufhänger.

          • Achim Koester

            Lieber H.K.
            Da sind wir uns mal wieder, wie fast immer, völlig einig. Aber ist es nicht erschreckend, welche Macht die Mainstream-Medien auf den Wähler haben? Andererseits aber auch, dass es keinen einzigen fähigen Politiker zu geben scheint, der einen A… in der Hose hat. (Söder lasse ich mal außen vor, bei Kandidaten aus Bayern, wie Strauß und Stoiber, sind die Linken und die Medien von jeher Amok gelaufen.)

  5. Tina Hansen Antworten

    Ich erlaube mir mal einen ganz kurzen Sidestep: Auf YouTube ist seit einigen Stunden ein sehr hörenswertes Interview der Weltwoche mit dem Ehepaar Elsässer verfügbar. Gerade die Aussagen von Frau Elsässer sind bemerkenswert: Buchstäblich wie aus einem Alptraum, morgens nackt im Bett von Polizei umzingelt, völlig würdelose Behandlung etc. Ich habe niemals in meinem Leben C gelesen, will kein inhaltliches Urteil darüber abgeben. Aber das Ganze klingt für mich nicht mehr nach Rechtsstaat…

    • Alexander Droste Antworten

      Rechtsstaat war gestern.

      Heute gilt „sanfte Diktatur“, wie es bereits vor Jahren angekündigt wurde.

      „Jeder darf in diesem Land seine Meinung sagen. Er muss nur dann mit den Konsequenzen leben.“

    • Achim Koester Antworten

      Liebe Tina Hansen,
      Völlig d’accord mit Ihnen, was den „Rechtsstaat“ angeht. In Anlehnung an Ignazio Silones Faschistenzitat noch ein Bonmot von mir:
      Wenn die Stasi wiederkommt, wird sie nicht sagen „ich bin die Stasi“, sondern „ich bin der Verfassungsschutz“.

  6. Guy Fawkes Antworten

    über ein Land das aus 2 Katastrophen nichts gelernt hat und sich mit seiner eigenen Dummheit jetzt selbst abschafft kann man nichts mehr berichten, nur noch kotzen

  7. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Rechtsstaat?

    Der Spitzenkandidat der CDU in Thüringen, Politikwissenschaftler(!), entwickelte kürzlich seine Vorstellung von einer „Lizenz“ der Nutzer für die sozialen Medien, die auch „entzogen“ werden könne. Man höre und staune: Das ist die Idee eines Professors für Digitale Transformation und Politik, um unerwünschte Meinungen einzuschränken.
    Hoffentlich erteilen ihm die Wähler in Thüringen eine ordentliche Abfuhr!

      • Günther M. Antworten

        Braucht’s zu dem Thüringer CDU-Spitzenkandidaten mehr als diesen im Netz zu findenden Werbespot: „Zucker oder Salz, Herr Voigt?“
        Und rundet das am Ende des Videos von einem Kind herausposaunte „Höcke ist doof – richtig doof“ das Bild nicht vollends ab?

        • Tina Hansen Antworten

          Ich hatte diesen Spot ja spontan für Satire gehalten. Aber Voigt meint es ernst. „Zucker oder Salz?“ 😀😀

          • H.K.

            Wenn einem die Felle davonschwimmen, greift man zu jedem Mittel.

          • Tina Hansen

            Guter Beitrag zu „Zucker oder Salz“ aktuell bei Reitschuster.

        • Achim Koester Antworten

          @Günther M.
          Ich stelle mir gerade vor, ein Kind hätte in einem AfD Spot gerufen „Voigt ist doof“, das Aufjaulen in den MSM wäre wochenlang zu hören.

          • Günther M.

            Herr Koester, eine Steilvorlage für einen Loriot-Sketch:
            „Aber früher war mehr Lametta.“
            Und klein Dickie posaunt:
            „Zicke, zacke – Hühnerkacke.“
            Eigentlich unglaublich – aber so sind sie, die Medien & ihre „Macher“!

  8. gerd Antworten

    „Nur CDU und AfD könnten bei Migration, KlimaGaga, Wirtschaftspolitik eine 180-Grad-Wende einleiten.“

    Sagen Sie das gegen einen CDU Politiker der in die AfD gewechselt ist. Eine 180-Grad-Wende wird nur durch eine massive Naturkatastrophe oder durch einen fürchterlichen (Bürger)krieg eingeleitet werden. Letzteres zeichnet sich am Horizont deutlich ab. Politisch sind wir sowas von am Arsch, wie schon lange nicht mehr. Moralisch sowieso.

  9. Stefferl Antworten

    Ein interessanter Artikel. Allerdings bin ich der Meinung, daß sich bei einem Zusammengehen von CDU und AfD vor allem die CDU bewegen müsste. Die AfD vertritt klassisch konservative Werte. Nur die CDU hat sich von Merkel zu einem Kanzlerinnenwählverein dezimieren lassen. Sie hat inhaltlich alles verlassen, was die ehemals konservative Partei einst ausgemacht hat. Unter Merkel hat sie den Weg in den Sozialismus mitgemacht. Erst, wenn sie diesen Weg wieder verlässt und zu ihren alten Positionen und Weltanschauungen zurückfindet, wird sie wieder wählbar.

    • Klaus Kelle Antworten

      Naja, wir wollen auch nicht vergessen, dass es zur DNA der CDU gehört, Europa zu bauen und das transatlantische Bündnis mit den USA zu pflegen.

      Wie das mit AfD-Forderungen nach einem Dexit kompatibel sein soll oder mit der Putin-Verherung in manchen Kreisen, gepaart mit Amerika-Hass, dazu fehlt mir die Phantasie

      • Tina Hansen Antworten

        Mir fehlt allmählich zu alledem die Phantasie. BILD orakelte heute morgen online, dass Wagenknecht entgegen ihren Aussagen nun heimlich doch eine Koalition mit der AFD ins Auge fasse; als Kronzeuge marschierte ein Politikwissenschaftler auf. Letzterer schien aber genauso im Trüben zu fischen wie wir hier.

        Ach Freunde, das MUSS ich noch nachtragen! Vielleicht erinnert sich jemand, dass ich hier vor etlichen Monaten (ich müsste das Datum nachschauen) einmal jenen MANN erwähnte, der mitten am Tag an der S-Bahnhaltestelle Aegidientorplatz im Zentrum von Hannover mit runtergelassener Hose beidhändig onanierte? Ich habe es live gesehen, unvergesslich! Vor einigen Tagen tauchte nun auf Facebook ein Video auf, das unseren Helden bei gleicher Betätigung am Hauptbahnhof zeigt. Mitten am Tag, Kinder gehen vorbei, ein kleines Mädchen dreht sich verstört um. Nun hat sich ein lieber Facebook-Freund von mir spontan bereit gefunden, die zuständige Bundespolizei zu den Zuständen am Hauptbahnhof anzufragen, v.a. auch im Hinblick auf geplante Präventionsmaßnahmen für die Zukunft. Sollte Antwort kommen, informiere ich gern!

        • Günther M. Antworten

          Meine damalige Empfehlung lautete:
          Einen tüchtigen Strahl Pfefferspray aufs Corpus Delicti und Sie werden Zeuge unvergessener Tanzeinlagen.
          (Haben Sie denn wenigstens die Hand vor die Augen gehalten oder doch zwischen den Fingern durchgelinst – na?)

          • Tina Hansen

            Mein Erlebnis ist – wie ich gerade recherchierte – auf den Tag genau ein Jahr her. Die Zeit rast. Schnell war in diesem Fall auch die Hannoveraner Bundespolizei, vertreten durch das wirklich sehr freundliche Schreiben eines Beamten an meinen FB-Freund. Der Täter ist bekannt, ein strafrechtliches Verfahren wurde eingeleitet. Da das untere Stockwerk des Hbf in den Bereich der niedersächsischen Landespolizei fällt, wird die Angelegenheit dort nun endsachbearbeitet.

          • Tina Hansen

            Korrektur, ich meinte natürlich: „die für den Hauptbahnhof Hannover zuständige Bundespolizei“

        • GJ Antworten

          Exibitionisten lieben Bahnhöfe und Bahngleise. Mitte Januar hat ein solcher Prachtkerl nahe Kassel im Gleis hantiert bei nahenden Zug. Dieser könnte mittels Vollbremsung gerade eben vor dem Lustobjekt anhalten – und der Typ onanierte eifrig weiter, bis ihn die Bundespolizei vom Gleis zerrte. Es gab zahlreiche Zugverspätungen. Nachzulesen unter „Zugversptungen wegen Exibitionist auf Bahngleisen“.

          • Tina Hansen

            Das war dann wohl nicht nur Exhibitionismus, sondern wohl auch der Kick des möglichen Todes. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.

      • Angelika Antworten

        Grundsätzlich glaube ich, dass die BRD in der Außenpolitik Null Gestaltungspielraum hat. Egal, welche Partei was fordert, am Ende sind die globalen Machtverhältnisse wie sie sind.
        D.h. die BRD kann niemals aus der EU austreten. (Sie kann aber a la Thatcher bei EU-Verhandlungen härter auftreten.) Sie kann sich niemals gegen die USA stellen. Sie kann sich aber auch niemals gegen China stellen, wenn sie wirtschaftlich nicht bei Simbabwe landen will.
        Alle außenpolitische Forderungen von Parteien (seien es früher die Grünen oder heute die AfD oder das BSW) werden NIEMALS umgesetzt.
        It’s the Innenpolitik, stupid!

      • vonderSeitenlinie Antworten

        Vielleicht haben Sie ja mal Zeit, sich auf den neuesten Stand zu bringen.
        Zu Dexit, NATO oder Amerikahass gibt es in der AfD wesentlich differenzierte Auffassungen als vom Blogbetreiber vermutet.
        So what, jeder pflegt halt gerne seine Vorurteile. Relevanz wie der berühmte Sack Reis.

  10. Angelika Antworten

    „dass Putins Russland eine Weltmacht“:
    Ja eben. Russland ist keine Weltmacht. Warum dann diese Besessenheit davon? Soll Russland halt ein paar Landstriche tief im Osten der Ukraine bekommen. Die Ukraine wird bald auch das Problem Raum ohne Volk haben. Der Krieg schadet der Ukraine sicher viel mehr als der Verlust von etwas Land im Osten.
    Ganz egoistisch gesprochen. Russland ist eine Bedrohung für die Ukraine, für die baltischen Staaten, die Staaten im Kaukasus, möglicherweise Finnland und Rumänien, aber ganz sicher wird Russland nicht an den deutschen Grenzen auftauchen.

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