Mit Verfassungsfeinden und Gewalttätern demonstriert man nicht – niemals!

Die AfD hat im niedersächsischen Salzgitter ihren Neujahrsempfang veranstaltet. Bei sowas ist draußen vor der Tür  immer was los, vielleicht dieses Mal sogar noch etwas mehr, weil Festredner Andreas Kalbitz von der Brandenburger AfD war, neben Björn Höcke wichtigster Exponent des „Geflügels“ und stramm auf Rechtsaußenkurs.

Vor der Tür ein paar hundert Demonstranten, aufgerufen  von der linksextremen Anarchotruppe „Die Partei“, die sogar im EU-Parlament vertreten ist. Also auf den ersten Blick alles wie immer, die AfD ist da, die Gegendemo ist da, die Polizei ist da. Soweit so gut oder auch schlecht.

Was in den sozialen Netzwerken seit heute morgen für Aufregung sorgt, ist ein Foto, das flatternde Fahnen der linksradikalen „antifa“ und der eigentlich bürgerlichen Volkspartei CDU nebeneinander zeigt. Und die Aufregung ist absolut berechtigt. Ist der gemeinsame Feind eines Feindes automatisch mein Freund? Ich denke nicht.

Zehntausende Demonstranten zogen am 8. November 1992 durch das gerade wiedervereinigte Berlin. Parteien, Gewerkschaften und Kirchen hatten dazu aufgerufen und allen voran der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Unter dem Eindruck der schockierenden Bilder aus Rostock, wo Wochen vorher ein rechtsradikaler Mob tagelang ein Asylbewerberheim angegriffen und dann in Brand gesteckt hatte, wollte das anständige Deutschland, wollte die viel zitierte Zivilgesellschaft ein machtvolles Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Hass setzen. Und alle wichtigen Repräsentanten unseres Staates waren dabei – außer denen von der CSU. Aber neben dem Bundespräsidenten liefen Bundeskanzler Helmut Kohl, Mitglieder seines Kabinetts, mehrere Ministerpräsidenten und  zahllose Abgeordnete mit. Das Motto der Demo: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Der Artikel 1 unseres Grundgesetzes.

Es hätte alles so schön werden können, wurde es aber nicht.

Ich selbst war damals auch zu der Demonstration gegangen, nicht um meiner Profession als Journalist zu folgen, sondern privat. Weil ich mitmachen wollte, dem Nazi-Pöbel nach Rostock nicht die Straßen zu überlassen. Doch nach wenigen Minuten in der Menge stellte ich fest, dass sich verdammt viel Pöbel rings um mich herum tummelte. Ältere Leute mit DKP- und MLPD-Fahnen, junge Leute mit antifa-Fahnen und -antifa-Transparenten zuhauf. Klar, auch viele von DGB, SPD und Grünen und sogar ein paar der CDA, der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), die heute nur noch Plattform für ein paar CDUler ist, die auf diese Weise auf sichere Listenpltze platziert werden können. Ansonsten würde es kaum jemandem aufallen, wenn die CDA morgen einfach nicht mehr da wäre.

Ich fühle mich damals unwohl zwischen all den alten SED-Kadern und all den jungen Linksradikalen verschiedener Splittergruppen – nicht der CDA natürlich.

Etwa 200 autonome Schläger drangen bei der Abschlusskundgebung im Lustgarten in unauffälliger Kleidung direkt zur Bühne vor, bewarfen den Bundespräsidenten mit Eiern und Farbbeuteln. Der ehemalige SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel wurde zu Boden gerissen, ein Beamter des Bundesgrenzschuitzes gab Warnschüsse ab. Die Polizei war heillos überfordert. Und 50.000 friedliche Berliner waren fassungslos, was sich vor ihren Augen abspielte – so wie ich auch. Ich weiß noch, dass ich mir auf dem Nachhauseweg vornahm, zukünftig auch für eine gute Sache nicht mit extremistischem Pöbel Seite an Seite zu….marschieren sowieso nicht.

Muss man gegen Extremisten demonstrieren? Unbedingt. Besteht die AfD unisono aus Extremisten? Das ist absurd! Heiligt der Zweck die Mittel? Nein, an der Seite von Verfassungsfeinden, die unsere Gesellschaft zerstören wollen und offen Gewalt gegen Andersdenkende oder auch Polizisten – wie zuletzt in Leipzig – praktizieren,  demonstrieren Demokraten nicht. Sollte die Union nicht tun und übrigens sollten auch SPD und Grüne nicht tun. Aber da sind alle Dämme schon vor vielen Jahren gebrochen. Nun also die CDU in Salzgitter.

Tobias Bringmann, ehemaliger CDU-Pressesprecher in Baden-Württemberg, twitterte zur Diskussion um die gemeinsamen Fahnen, CDU und antifa hätten eben aus der Geschichte gelernt. Hashtag: #keinenmilimeternachrechts. Nein, Herr Bringmann, die CDUler, die da an der Seite von linken Verfassungsfeinden demonstroeren und Sie haben überhaupt nichts aus der Geschichte gelernt. Mit Extremisten macht man nie gemeinsame Sache, egal von welche Seite sie kommen und um was es geht.

 

 

 

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Dieser Artikel wurde 30 mal kommentiert

  1. S v B Antworten

    Nun ja, wenn die CDU andererseits in Thüringen schon mit einer Projektregierung unter dem „Westlinken“ Bodo Ramelow liebäugelt, kann es wohl kaum noch verwundern, dass man sich in einem trautem Seit‘ and Seit‘, sorry, Fahn‘ an Fahn‘, mit linksradikalen Revoluzzern auf der Straße zeigt. Die Hemmschwelle auch und gerade bei den Christdemokraten sinkt offenbar kontinuierlich. Und das aus reinem Opportunismus und plumpem Machtsicherungsbestreben. – Den in der Politik meines Wissens nach völlig neuen Begriff Projektregierung sollte man sich übrigens „gedanklich mal auf der Zunge zergehen“ lassen. Er bietet in jedem Falle viel Spielraum für fragwürdige Spekulationen, bzw. Pläne. Wie dem auch sei, „Projektregierung“ klingt für meine Ohren scheußlich. Zu obigem Titelfoto passt der Begriff allerdings wieder vorzüglich. Jaja, der Mut zum Untergang ist auch eine Tugend, liebe CDUler. Nur weiter so!

  2. colorado 07 Antworten

    Viele wissen eben nicht mehr richtig, was eine Demokratie ist, und dass sie jederzeit gefährdet ist und dass man mit ihren Feinden nicht koalieren sollte.

  3. Querdenker Antworten

    Ich befürchte für eine rote Linie ist es zu spät. Wie oft haben wir von grün/linken Politikern und ihnen nahestehen Medien vernommen, dass eigentlich die Polizei die Hauptschuld trägt. Dieser Logik folgend gilt, fahre ich zu schell und werde erwischt, ist das nicht mein Fehler, sondern die Einsatzplanung der Polizei war mangelhaft. Das ganze Land hat sich aus Feigheit vor der Eskalation gelähmt. Anstelle einer klaren Ansage „Bis hier und nicht weiter ….“ ist die bequemere Strategie immer Deeskalation, was ohne eine rote Linie das Synonym für Feigheit vor dem Konflikt bedeutet. Bei jeder Deeskalation wurde den linksextremen Provokateuren wieder ein Stück Freiraum mehr gegeben. Stellen wir uns einmal vor, ein CDU Innenminister würde die Räumung der besetzen Häuser anordnen. Unvorstellbar, wenn die CDU sich das nicht traut ist es bereits zu spät, dann kann sie auch gleich mit der Antifa demonstrieren.

  4. Alexander Droste Antworten

    Es ist der Offenbarungseid. Es war irgendwie abzusehen, dass das mal so kommt.

    Es gibt, das haben wir ja schon vor Längerem festgestellt, noch zwei Parteien in Deutschland: Die SED (CDUCSUSPDFDPLINKEGRÜNE) und die AfD. Die erstere Partei hat ihre Sturmstaffel, die Antifa, und sie hat ihr Propagandaorgan, den sog. ÖRR. und manche Magazine und Tagesblätter. Alle bekämpfen geschlossen die andere Partei mit allen undemokratischen Mitteln.
    #wirsindmehr (Mehrheit = Russisch: Bolschewiki). Es wird immer dreister gelogen, beleidigt, entwürdigt, bevormundet, enteignet, entrechtet, aufgehetzt, geltendes Recht missachtet und was noch alles einfällt.

    Das ist jetzt Demokratie? Nein, das ist Totalitarismus. Das ist die Vorstufe einer sozialistischen Diktatur. Übertreibe ich? Hoffentlich.

  5. Steve Acker Antworten

    Das Rezo Video oder die Verhinderung eines Vortrags von De Maiziere in Göttingen
    zeigen: die CDU kommt auch noch dran.
    Es ist ein gewaltiger Trugschluss wenn manche CDU´ler meinen, sie können da mit der Antifa mitmachen, und gehören dann zu den „Guten“.

  6. Christoph Friedrich Antworten

    Zur Demonstration von 1992 noch eine mir sehr wichtige Ergänzung:

    Sie, lieber Herr Kelle, erwähnten die Nichtteilnahme der CSU. Folge dieser Nichtteilnahme war eine Hexenjagd auf die CSU, insbesondere auf den damaligen Ministerpräsidenten Max Streibl.

    Diese Hexenjagd war für mich ein Schock, verbietet sich doch in einem freiheitlichen Staat DemonstrationsPFLICHT. Recht zu demonstrieren natürlich ja, aber doch keine Pflicht, an einer bestimmten Demonstration teilzunehmen. Schlimm auch, daß sich der damalige Bundespräsident Weizsäcker an dieser Hexenjagd beteiligte.

    Spätestens seit jener Demonstration mit Hexenjagd auf Nichtteilnehmer ist für mich die Bundesrepublik aus den Fugen geraten, und die Tätlichkeiten (Eierwürfe usw.) gebührten dieser Demonstration voll und ganz.

  7. Johannes Antworten

    Die CDU ist unter Frau Merkel und ihren Getreuen m.E. unwiederruflich nach „links“ abgebogen – leider, leider, leider. Alle Anstregungen der Werte-Union und der mit ihr verbundenen Sympatisanten werden diesen Kurs nicht korrigieren können. Der Trend des politischen Machtgefüges geht in Richtung „Schwarz/Grün“ oder „Grün/Schwarz“, flankiert von dem ÖRR und vielen Medien.

    Da ist es auch nur stringent, wenn CDU-Fahnen neben Antifa-Fahnen wehen, werter Herr Kelle.

  8. colorado 07 Antworten

    Die CDU (in ihrer Mehrheit) hat keine Selbstachtung mehr, sonst würde sie so etwas nicht tun ( zulassen ).

  9. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Der Umgang der Altparteien mit der neuen konservativen Konkurrenz, nämlich mit der AfD, hat nur noch wenig bis gar nichts mit demokratischen Verhalten zu tun. Und das wird leider von den meisten Bürgern nicht bemerkt.

    Stattdessen führen fehlende Bildung und Denkfaulheit der Bürger sowie die permanente Propaganda in TV und Printmedien dazu, dass inzwischen immer selbstverständlicher die AfD mit den Nazis gleichgesetzt wird.

    Woraufhin man dann das „Recht“ ableitet, Mitglieder, Wähler und Sympathisanten der AfD auszugrenzen und „mit allen Mitteln“ zu bekämpfen.

    Die wackeren „Streiter gegen Rechts“ werden allerdings eines Tages erkennen, dass sie nicht etwa eine neue Nazidiktatur verhindert haben, sondern sie statt dessen zur Etablierung einer neuen linken Diktatur missbraucht wurden.
    Aber dann wird es zu spät sein.

    Inzwischen betrachte ich die AfD als die letzte Verteidigungslinie der Demokratie und des Rechtsstaats gegen die aufkommende Diktatur.
    Und diese Verteidigungslinie ist bislang noch viel zu schwach.

    • S v B Antworten

      Bezüglich der „wackeren Streiter gegen Rechts“ sollte man vielleicht anmerken, dass es, wie so oft im Leben, gerade auch für die Erkenntnis politischer Zusammenhänge, insbesondere der logischen Konsequenzen, welche Tat und Versäumnis stets nach sich ziehen, eines gewissen Maßes an Ratio bedarf. Anscheinend fehlt dem einen oder anderen doch das nötige Quentchen Grips, um die möglichen, noch eher wahrscheinlichen, Folgen seines Denkens und Handelns im Voraus einschätzen zu können. Auch ein prüfender Blick zurück in die Geschichte könnte diesbezüglich sicher von Nutzen sein. Wer das eigenständige, kritische Denken bereits eingestellt hat und völlig unreflektiert den Bannern und Parolen anderer nachläuft, hat sich seines Teils der Verantwortung für eine gemäßigte, vernünftige, dem Erhalt der Demokratie unseres Landes dienliche Entwicklung schon erfolgreich entledigt. – Es muss wohl so sein. Leider.

  10. HB Antworten

    Ich wiederhole mich:
    „Der Opa war in der SA, der Enkel macht in Antifa“. Heute anscheinend parteiübergreifend!

  11. H.-J.Pöschl Antworten

    1989 wurde mit einer Leidenschaft, die ich bisher und auch später nie mehr erlebt habe, eine Willkürherrschaft beseitigt. Für mich war der sicherste Garant, dass es keine neue Diktatur gibt, die CDU und deren Sympathisanten. Von der ersten freien Wahl an habe ich die CDU (einmal FDP) gewählt.
    Doch das ist nun vorbei, denn zum Zettel falten, wie in der DDR, bin ich mir zu schade.
    Ich sehe in der freien Wahl immer noch die höchste Errungenschaft, die 1989 erkämpft wurde und werde auch weiterhin wählen gehen.
    Aber, wie bei der letzten Wahl, nicht mehr CDU.
    Und ich glaube bei dieser Partei auch nicht mehr an eine konservative Erneuerung.
    Es ist vorbei – ohne wenn und aber.

    • S v B Antworten

      Eine fatalistische Einschätzung, fürwahr. Dafür, dass sich die düstere Prognose, die Sie in Ihren beiden letzten Sätzen wagen, letztlich wohl bewahrheiten wird, liefert man uns seitens der Union schon seit einigen Jahren schlüssige Beweise. Und dies in immer kürzeren Abständen. Erfahrungsgemäß ist es obsolet, Illusionen über längere Zeit nachzuhängen. Auch parteipolitischen.

  12. W.lerche Antworten

    Die CDU, deren Mitglied Sie sind lieber Herr Kelle, betreibt aktiv die Spaltung, Destabilisierung unserer Gesellschaft. Sie betreibt den wirtschaftlichen Niedergang unseres Landes, verbunden mit Verlust von Wohlstand, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Zukunft.
    Ihre Partei, die CDU, zeigt das unverblümt im Bundestag, als Gesetzgeber und auf Demonstrationen gegen die bürgerlichen Interessenvertreter, so wie Sie es hier beklagen. Und nun?

  13. W.lerche Antworten

    Zitat Erich Honecker:
    „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“

    • Hans-Joachim Leyh Antworten

      Walter Ulbricht

      „Die Bauarbeiter unserer Hauptstadt beschäftigen sich hauptsächlich mit Wohnungsbau, und ihre Arbeitskraft wird dafür voll eingesetzt. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ – am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost), keine zwei Monate vor dem Beginn der Arbeiten am Mauerbau

      „Es gibt unter den Studenten Elemente, die die ganze Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit lenken. Wie soll man also die Studenten behandeln? Ich halte es hier mit dem Arbeiter, der gesagt hat: Die brauchen einen Schlag ins Genick.“ – 1956

      „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“ – 1945, überliefert von Wolfgang Leonhard in „Die Revolution entlässt ihre Kinder“

      „Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.“ – 1965 auf dem 11. Plenum des ZK der SED gegen die westliche Rockmusik gerichtet, anspielend auf das „Yeah, Yeah, Yeah“ der Beatles

      „Wenn ich durch die Straßen gehe // und etwas Neues Schönes sehe // dann weise ich stolz darauf: Das hat mein Freund getan // mein Freund der Plan.“ – 1953 im DDR-Rundfunk

  14. P. Backfisch Antworten

    Da sagen doch einige CDUler man habe eben aus der Geschichte gelernt und deshalb die gemeinsamen Aktionen gegen einen neuen Faschismus. Leider ist es nicht so, dass diese Leute aus der Geschichte gelernt haben. Immer dann wenn bürgerliche und demokratische Kräfte mit der extremen Linke gemeinsam marschierten stand am Ende Desposie und Diktatur und die vermeintliche Bündnispartner landeten im Gulag. Hierzu zwei historische Beispiele: Februarrevoluton 1917, Nicaragua 1979. Man könnte da noch mehr nennen. Verlierer waren immer die bürgerlichen und demokratischen Kräfte.
    Die zunehmende Volksfrontromantik geht mir deshalb auf die Nerven und sie zeugt in diesem Fall eher von geistiger Blödheit als von großem Geschichtsbewusstsein. Mit Historische Unkenntnis wäre das eindeutig zu schwach ausgedrückt.

  15. Konrad Kugler Antworten

    Griaß Eich, alle mitanander!

    Ich verlange von jedem, genau auf die verwendeten Begriffe zu schauen.
    Die Abschaffung der Todesstrafe war ebenso radikal, wie es die Forderung nach Wiedereinführung wäre.
    Das Zerstören der wichtigsten Lebensgrundlagen der Menschen – Ehe, Familie, Privateigentum – der Moral, das Streben nach Oberhoheit über die Kinderbetten usw. ist Extremismus – pur. Jede Ideologie ist extrem.

    Der entscheidende Fehler wurde 1968 gemacht. Statt bei den Studentenunruhen Maschinengewehre aufzustellen, hat man die Polizei mit Helm und Schild ausgestattet und damit sichtbar den Extremisten als Feinde präsentiert. Die MG sind nur radikal, die Salven über die Köpfe hinweg auch. Mehr hätte es nicht gebraucht. So hat der Staat seinen Unwillen gezeigt, sich auch gegen links durchzusetzen.

    Unser Klerus war besoffen vom Geist des Konzils (der Hl. Geist spielte damals keine Rolle) und mit dem Kampf gegen die Altgläubigen und dem Verbiegen der Lehre voll ausgelastet. Die DBK entfernte die Weiber aus dem Ave Maria und spielte damit den Sozialisten in die Hände. Deren Ideal ist die entweibte Frau als Arbeiterin.

    Mit der zerstörten Moral sinkt die Zahl der Kinder durch Verhütung und Abtreibung.
    Ein Drittel des gezeugten Nachwuchses wird abgetrieben: 1,4 ist ./. 2,1 soll!

    Rostock – wirklich Rechtsextremisten? Ich traue Extremisten l/r alles zu. Staaten und bedrängten Präsidenten allerdings auch.

  16. Klaus Hilbert Antworten

    Im Bestreben verlorene Wählerstimmen zurückzuholen, verprellt die Union Ihre verbliebenen Anhänger und merkt es nicht einmal. Wie dumm kann man nur sein!

  17. Martin Antworten

    CDU mit der Antifa gegen die böse AfD? – Nichts Neues unter der Sonne. Ich war in Augsburg auf einer Anti-AfD-Demo, weil Frau Petry von der AfD Augsburg eingeladen war. Draußen vor dem Rathhaus: CSU, FDP und Antifa in trauter Einigkeit. Und natürlich auch noch sonst alle aus der „Zivilgesellschaft“.
    Das geht seit Jahren so. Und wird auch noch lange so weitergehen.
    Ich kann jedem nur empfehlen, einmal auf so eine Anti-AfD-Demo zu gehen. Das ist sehr erhellend. Auch über „den Menschen“ allgemein.
    Aber natürlich sollte man das nur machen, wenn man nicht öffentlich als AfD-Anhänger bekannt ist. Das könnte sonst ähnliche Effekte habe wie mit einer Kippa in den Gazastreifen zu gehen.

  18. Werner Meier Antworten

    Erschreckend, wie sich mittlerweile der Linkspopulismus auch unter Konservativen ausbreitet! Man brauche sich nur mal den furchtbaren Quark ansehen, den der CDU-Politiker Ruprecht Polenz bei allen Gelegenheiten von sich gibt. https://philosophia-perennis.com/2020/01/07/cdu-offene-sympathien-fuer-linksextreme-gewalttaeter/ Dass die SPD und ihr verbundene Organisationen schon länger mit der Antifa sympathisieren, ist schon lange bekannt, obwohl Herr Maaßen für die entsprechende Äußerung als angeblich „rechter Verschörungstheoretiker“ diffamiert wurde. https://www.youtube.com/watch?v=XwiR0dYel5s Leider macht in dieser Frage auch die FDP keine gute Figur, sondern klagt beispielsweise „Seit an Seit“ mit der ehemaligen Mauerschützenpartei und den Anarchogrünen für „Bürgerrechte“ von Tatverdächtigen und Straftätern, eine Ohrfeige für die zahlreichen Opfer des SED-Regimes und der gestiegenen Alltagskriminalität. https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Gruene-Linke-und-FDP-klagen-gegen-Bayern

  19. colorado 07 Antworten

    Martin,
    mich interessiert, zu welchen Erkenntnisse du über „den Menschen“ allgemein gekommen bist.
    Könntest „du“ darauf noch etwas näher eingehen?
    Danke!

    • Martin Antworten

      Eine meiner Erkenntnisse:
      Man kann mit sehr einfachen Mitteln z.B. Hunde und Katzen „manipulieren“. Auch bei Kindern ist das sehr einfach möglich.
      Eine meiner Erkenntnisse ist: Das ist bei der Masse der Menschen ebenso möglich. So viel schlauer sind die nicht.
      Vielleicht war das anderen Leuten auch schon vorher klar. Mir in diesem Maße nicht. Ich hatte da einen ganz naiven Glauben an „Vernunft“. Jahrzehntelange Dauer-PR hat mich in dieser Hinsicht wohl auch „manipuliert“.

      Und als Nebeneffekt: Mir war es bei verschiedenen Sekten schon klar, dass eine „Diskussion“ mit deren Anhängern nichts bringt (egal wie „nett“ die sind). Das ist mir jetzt auch bei der Masse der Menschen klar geworden.

  20. Wolfgang Heppelmann Antworten

    @ H.-J.Pöschl,

    „1989 wurde mit einer Leidenschaft, die ich bisher und auch später nie mehr erlebt habe, eine Willkürherrschaft beseitigt. Für mich war der sicherste Garant, dass es keine neue Diktatur gibt, die CDU und deren Sympathisanten. …“

    Das lieber Herr Pöschl, ist eine grobe Fehleinschätzung. Der ideologische Kern der sog. DDR, Die SED-PDS-=Linke ist in die Bundesrepublik eingepflegt worden. Zuvor hatte die (West)- Deutsche Regierung dem Ministerium der Staatssicherheit noch erlaubt, seine Stasiunterlagen schnell noch zu vernichten, was dann allerdings durch die Erstürmung mehrerer Stasizentralen in der Folge beendet wurde.

    Diese Verbrecherbande aus Ostberlin feiert in unserem „Demokratischen“ Palament heute fröhliche Urständ. Merkel kann heute meiner Meinung nach nur durchregieren, weil die Leichen in den Kellern vieler Deutscher Politiker in den Stasiakten minutiös aufgelistet sind. Deswegen, so meine ich, geht keiner der In „unserem“ parlament die Schwurhand gehoben hat, -zum Wohle des Volkes“,- gegen die aufkommende Diktatur vor, denn Eigenschutz geht auch dort immer vor Gemeinnutz.

  21. colorado 07 Antworten

    Martin,
    diese betrübliche Erkenntnis ist leider wahr. In der Masse kann der Mensch seine persönliche Verantwortung ablegen. Und definitiv gibt es Ideologien, die diese „Schwäche“ weidlich ausnützen. Schlimm ist es, wenn es schon bei den Kindern geschieht, also schon in Schule und Kindergarten geschieht.
    Deshalb kämpfen auch gewisse Ideologien so gegen die Familie, weil diese der maßgebende Ort ist, wo Freiheit noch heranwachsen kann.

  22. Christine Lamine Antworten

    Nichts geschieht ohne Grund.
    Die Deutschen wurden schon immer von Politikern geknechtet und nehmen es hin, wie die Schafe die zur Schlachtbank geführt werden. Die Aggressionen haben zugenommen seit Merkel die Flutung mit Migranten 2015 zugelassen hat und die deutschen Grenzen absolut nicht schützen will. Es wird den Deutschen eingeredet, dass ihnen durch die Migration nichts weggenommen, dafür werden sie nach Strich und Faden belogen über Anzahl, Kosten und Kriminalitätsrate der Migranten. Die Deutschen werden stehen in der 2. Reihe für Wohnungen, Arztbehandlungen, Kitas und bei den Tafeln. Während sie um alles kämpfen müssen, wirft man den Neubürgern regelrecht alles hinterher, sogar die deutsche Staatsbürgerschaft. In der 1. Reihe findet man die Deutschen allerdings bei ihren 2 bis 3 Niedriglohnjobs und der Steuerentrichtung.
    Weil die Politiker zu ihrem Volk noch „viel zu human“ sind, bekommen sie Schützenhilfe durch die von uns zwangsfinanzierten Medien und der beiden großen christlichen Kirchen. Titulierungen wie Klima- oder Nazisau, Nazischlampe und Bullenschweine werden von den ÖRR ohne Sanktionen vergeben.
    Auch die ehemalige Landesbischöfin und Theologin Margot Käßmann gab ihren Senf dazu „2 deutsche Eltern und 4 deutsche Großeltern da weiß man woher der braune Wind weht“.
    Was von diesen „Eliten“ beim Volk vielleicht noch versäumt wurde, das erledigt die EU mit ihrer überaus „kompetenten“ Kommissionspräsidentin.

  23. Christine Lamine Antworten

    Nichts geschieht ohne Grund.
    Die Deutschen wurden schon immer von Politikern geknechtet und nehmen es hin, wie die Schafe die zur Schlachtbank geführt werden. Die Aggressionen haben zugenommen seit Merkel die Flutung mit Migranten 2015 zugelassen hat und die deutschen Grenzen absolut nicht schützen will. Es wird den Deutschen eingeredet, dass ihnen durch die Migration nichts weggenommen wird, dafür werden sie aber nach Strich und Faden belogen über Anzahl, Kosten und Kriminalitätsrate der Migranten. Die Deutschen stehen in der 2. Reihe für Wohnungen, Arztbehandlungen, Kitas und bei den Tafeln. Während sie um alles kämpfen müssen, wirft man den Neubürgern regelrecht alles hinterher, sogar die deutsche Staatsbürgerschaft. In der 1. Reihe findet man die Deutschen allerdings bei ihren 2 bis 3 Niedriglohnjobs und der Steuerentrichtung.
    Weil die Politiker zu ihrem Volk noch „viel zu human“ sind, bekommen sie Schützenhilfe durch die von uns zwangsfinanzierten Medien und der beiden großen christlichen Kirchen. Titulierungen wie Klima- oder Nazisau, Nazischlampe und Bullenschweine werden von den ÖRR ohne Sanktionen vergeben.
    Auch die ehemalige Landesbischöfin und Theologin Margot Käßmann gab ihren Senf dazu „2 deutsche Eltern und 4 deutsche Großeltern da weiß man woher der braune Wind weht“.
    Was von diesen „Eliten“ beim Volk vielleicht noch versäumt wurde, das erledigt die EU mit ihrer überaus „kompetenten“ Kommissionspräsidentin.

  24. Wolfgang Heppelmann Antworten

    @ Christine Lamine,

    Liebe Frau Lamine. Ich habe Hoffnung, daß es mir angerechnet wird, Daß es unter meinen Vorfahren Hugenotten gab. Ich hoffe, daß ich daduch als nicht ganz so alt und Weiß erscheine. Früher gab es den „Ariernachweis“. jetzt schlage ich vor, einen „Buntheitsnachweis“ einzuführen. Wer dann unter seinen Ahnen dann nichts Buntes vorzeigen kann, sollte zunächst interniert werden, bis ihm zwangsweise zwangsweise „bunte Eltern“ im Austausch angewiesen werden. Die arischen Eltern und Großeltern werden ohnehin wakant, sind Umweltsäue und treten ohnehin bald ab. Hoffendlich reichen für mich die Hugenotten. Sonst frage ich Frau-(?) Baerbock, ob sie mir ein paar Kobolde ausleiht. Dann ist sicher auch die Käsmann zufrieden.

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