Oh Gott, er kann es wirklich wieder schaffen….

Präsidentschaftswahlkämpfe in den USA sind nichts für zart besaitete Seelen. Und für politische Feinschmecker schon mal gar nicht. Während hierzulande Wahlkämpfe kaum welche sind, weil Kandidaten ihr Pflichtprogramm lustlos runterspulen im Bewusstsein, sie könnten eh keine große Wählerwanderungen auslösen, geben sich’s die Amis wenige Tage vor der Wahl aber so richtig.

Die gute Nachricht: Es läuft schlecht für Kamala Harris

Oder sagen wir: Überhaupt nicht gut. Denn der künstliche Hype nach dem demokratischen Nominierungsparteitag ist längst beträchtlicher Ernüchterung bei den Wahlstrategen der Dems und ihren Hilfstruppen gewichen. Hilfstruppen, das sind vor allem die linken Medien-Networks, voran CNN, einst DER Nachrichtensender der ganzen Welt. Die hatten gestern Abend Kamala Harris zum Interview eingeladen. Doch statt sie inhaltlich in die Mangel zunehmen und zum Versagen der Dems bei der Migrationspolitik und Inflation in die Mangel zu nehmen, fragte Moderator Anderson Cooper die 60-Jährige allen Ernstes: »Halten Sie Donald Trump für einen Faschisten?« Und als sei diese Frage nicht schon dämlich genug, antwortete die amtierende Vizepräsidentin ohne zu zögern: »Ja, das tue ich.«

Die Angst des linkswoken Amerikas vor einer Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus ist in Washington, New York, Boston, Los Angeles und San Francisco mit Händen zu greifen.

Und die Chancen Trumps steigen

In mehreren der sogenannten „Swing States“, also dort, wo die Wähler mal so und mal so wählen, liegt Trump inzwischen in Führung, wenngleich Harris bei den Umfragen mit den absoluten Wählerstimmen landesweit führt.

Das ist dem amerikanischen Wahlsystem geschuldet. Wer in einem Bundesstaat die Mehrheit bekommt, erhält alle Wahlmännerstimmen dieses Landes, auch wenn das Ergebnis 50,1 zu 49,9 Prozent war.

Kalifornien geht traditionell an die Demokraten – 54 Stimmen. Texas ist klar Republikaner-Land – 40 Stimmen. Im reichen Norden führt Harris, im Süden, wo hart gearbeitet und gebetet wird, liegt Trump vorn.

Wer Präsident wird, das entscheidet sich in Staaten wie Wisconsin und Michigan, Pennsylvania, Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina. Wahlforscher sagen, dass dabei besonders Pennsylvania mit seinen 19 Wahlleuten, mit Erdgas-Gewinnung durch Fracking, einem ausgeprägten Mittelstand und hoher Inflation den Ausschlag geben könnte, wer letztlich ins Weiße Haus einzieht.

Harris und Trump sind in den letzten Tagen vor der Wahl ständig hier unterwegs und fahren auf, was sie haben. So tourt der immer noch beliebte und durchaus smarte Ex-Präsident Barack Obama mit Harris durch die Lande, so dass man den Eindruck bekommen könnte, dass er und nicht die farblose Harris zur Wahl steht. Jüngst rappte er auf einer großen Bühne zusammen mit Superstar Eminem. Das hatte schon was.

Und Donald Trump? Der verbrachte einen Wahlkampftag in einem McDonalds-Restaurant, grillte Burger-Patties, wendete Fritten und reichte gefüllte Papiertüten am McDrive durchs Fenster an begeistert ausflippende Autofahrer. Währenddessen diskutieren „Experten“ in einer Fernseh-Talkshow, ob Trump auf seinen Geisteszustand untersucht werden müsse, um ihn noch kurz vor dem 5. November von der Wahl auszuschließen…

Amerika ist wirklich anders…

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Dieser Artikel wurde 50 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    „ … Und Donald Trump? Der verbrachte einen Wahlkampftag in einem McDonalds-Restaurant, grillte Burger-Patties, wendete Fritten und reichte gefüllte Papiertüten am McDrive durchs Fenster an begeistert ausflippende Autofahrer. …“

    Naja …

    Der nette Herr bei McDonald‘s hat, wie in den Nachrichten zu erfahren war, „einige Minuten lang“ Fritten gebrutzelt und an „ausgewählte Trump-Fans“ ausgegeben.

    Alles Show.

    Genauso wie bei der netten, woken, „familienfreundlichen“ und „schwarzen“ Kandidatin.

    Ich halte Trump für einen Rüpel, ohne Manieren und mit durchweg „schlechtem Benehmen“.

    Und Camala Harris für eine links-grün-woke Chaoskandidatin.

    Würde sie ins weiße Haus einziehen, wäre Amerika bald komplett von Migranten geflutet und das Volk selbst würde zahlenmäßig immer weniger.

    Von weltpolitischer Sicherheitslage, die sie m.E. „eher weniger bis kaum“ regeln könnte, ganz zu schweigen.

    Ob in den USA einer von beiden die innere Sicherheit in den Griff bekommen könnte, wage ich zu bezweifeln.

    Ich fürchte, es würde allerbestenfalls so werden, wie es in Bayern heute ist:

    ( Kleiner Hinweis an ACHIM KOESTER zum Thema „In Bayern ist die Welt noch in Ordnung“ ).

    Wer wissen möchte, wie es inzwischen selbst im „Vorzeige-Bundesland“ abgeht:

    „76 Straftaten in zwei Jahren

    Masken-Gang tyrannisiert eine ganze Stadt“

    Quelle: Bild online, 24.10.2024, 10:30

    • Achim Koester Antworten

      lieber H.K.
      Die Stadt Geretsried liegt in Oberbayern, also gottseidank weit weg von uns.
      Ich gebe aber zu bedenken, dass in Oberbayern und München eine weit höhere Zahl an Parteigängern wohnt, deren Affinität zu bestimmten Volksgruppen höher ist als im Rest Bayerns. Nichtsdestotrotz bilden sich auch hier langsam Metastasen.

      • H.K. Antworten

        Na, ich hoffe, es bleibt bei „langsam“ …

        Es ist einfach abenteuerlich, nein, es ist unerträglich, was in diesem Land inzwischen tagtäglich vorgeht, insbesondere auch in unionsgeführten Ländern.

          • H.K.

            Danke vielmals, Ihnen auch !

            ( Hier „sonnt es“ – und heute abend gibt es selbstgemachte cremige Kürbissuppe – es dürfte ein SEHR schönes Wochenende werden – vorausgesetzt, meine Fingerchen sind nach dem Kürbisschneiden noch alle dran … )

  2. Neu-Romantiker Antworten

    Im November kann die Ampel zerbrechen, da die FDP auf 3 % gefallen ist. Und im November kann Trump die Wahl gewinnen, wenn er die sozial-konservative Gegenkultur fördert. Privater Waffenbesitz muss verboten werden. Und Abtreibungen müssen verboten werden.

    • Martin Ludwig Antworten

      @Neu-Romantiker: Würden Sie mir bitte näher erläutern, weswegen privater Waffenbesitz verboten werden muss? Statistisch gesehen gibt es KEINE Bevölkerungsgruppe in Deutschland, die so selten straffällig wird, wie Waffenbesitzer.
      Sogar bei einfachen Ordnungswidrigkeiten ist diese Gruppe vollkommen unfauffällig.
      Ich bin also verständlicher Weise etwas irritiert von ihrer Aussage. Haben sie ein Problem mich rechtstreuen Bürgern oder haben sie Angst, dass die eine oder andere Polizeistation aufgelöst werden und die zahl der Verkehrstoten sinken könnte?

      • Achim Koester Antworten

        @Martin Ludwig
        Die geringe Straffälligkeit bei legalen Waffenbesitzern liegt auch darin begründet, dass die Erteilung eine WBK (Waffenbesitzkarte) an extrem hohe Anforderungen, wie z.B. den Jagdschein, geknüpft ist, der schon bei geringen Anlässen, z.B. einem Verlust der Fahrerlaubnis, entzogen werden kann. Wer also eine hohe charakterliche Eignung als Voraussetzung mitbringt, wird von Haus aus weniger straffällig.

        • Martin Ludwig Antworten

          @Herr Koester: Ich selbst gehöre zu dieser Personengruppe und bin mir der Anforderungen selbstverständlich bewusst. Ich hätte gerne entsprechende Ausführungen von unserem Neu-Romantiker dazu gehört, weshalb diesen äußerst zuverlässigen Menschen eben die nachweislich vorliegende Zuverlässigkeit plötzlich abgesprochen und die legalen Waffen verboten werden sollen.
          Das Verbot von Waffen ist eine rein populistische Forderung und hat keinerlei positiven Effekt. Diejenigen, die Straftaten mit Waffen begehen wollen, werden sich von einem Verbot nicht abhalten lassen. Diejenigen, die legal Waffen besitzen, werden damit keine Straftaten begehen. Das ist kausal so einfach, dass ein Kindergartenkind meinen Ausführungen folgen könnte.
          Messerverbotszonen und Regularien zur Klingenlänge sind lächerlich. Mord, Totschlag und Körperverletzung sind bereits verboten. Das hält bestimmte Leute allerdings jetzt schon nicht vom Einsatz des Messers ab. Soll da eine „Waffenverbotszone“ dann der Heilsbringer sein? Billigster Populismus, als Opium für das Volk. Traurig, dass es hierfür aus der linken Ecke auch noch Beifall gibt.

          • H.K.

            Ich vermute, daß eher der private ywaffenbesitz in den USA gemeint ist.

            Wenn jeder Depp automatische Kriegswaffen und Berge von Munition jederzeit und überall ohne Brimborium kaufen kann, ist eigentlich jedem klar, wozu das führt.

          • Achim Koester

            @Martin Ludwig:
            Da sind wir uns voll einig. 👍👍👍

    • Neu-Romantiker Antworten

      @ Martin Ludwig
      Ich meine, dass vor allem der private Waffenbesitz in den USA ein Problem ist. Dort gibt es sehr viel mehr Tote durch Privatwaffen als in Deutschland.

      • H.K. Antworten

        Offensichtlich ist „der Westen“ gewillt, sich nachhaltig abzuschaffen.

        In Deutschland/ Europa importiert man zu Hunderttausenden Messermänner, am besten zusätzlich mit Macheten und Äxten ausgerüstet. ( Zu früheren Zeiten hat man es wohl mit Barbaren, Hunnen und Wikingern, die ähnlich vorgingen zu tun gehabt – allerdings war man nicht so klug und weitsichtig, sie zu importieren und auch noch zu bezahlen ).

        In Amerika besitzt gefühlt schon nahezu jedes Kind ein eigenes Sturmgewehr und genügend Munition in der Küchenschublade, damit man sich gegenseitig über den eigenen Haufen knallen kann. Manche können noch nicht schreiben, aber treffsicher schießen.

        Sollte beides zur Ausrottung nicht ausreichend sein, erlaubt man in Deutschland am besten die unbegrenzte, hunderttausendfache Abtreibung, die in den USA unter einer Präsidentin Harris um ein Vielfaches darüber liegen dürfte.

        Deutschland sollte sich schon mal anstrengen ! Schließlich wollen wir unseren französischen Nachbarn ja nicht den ersten Rang in Europa überlassen …

        Vielleicht sollte allgemein die Abtreibung grundsätzlich vorgeschrieben werden, damit es schneller geht.

        Auch ein neues, extrem tödliches Coronavirus mit Zwangsisolation von Alten, Kranken, Pflegebedürftigen könnte bzgl. Fachkräfte- und Wohnungsmangel sowie Demographie und Rentenkasse hilfreich sein. Es könnte sich u.U. auch die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge erübrigen. Darüberhinaus würde der umweltschädliche Nah-, Fern-, Auto- und Flugverkehr nachhaltig entlastet.

        • GJ Antworten

          Zu Ihren sozialverträglichen Frühablebengedanken passt auch der jüngste Vorstoß der FDP, ein Kreislaufstillstand solle ausreichend sein i. S.einer Todesfeststellung zugunsten von Organentnahme und -spende. Gruselig. Und zu Amerika: Was Mel Gibson zum IQ von Kamala sagte, wäre hierzulande als staatsdeligimierende Äußerung justiziabel deklariert und zur Anzeige gebracht
          worden. Mein neues Unwort: Trusted Flagger. Nächste Woche steht Allerheiligen und Allerseelen an. Das hat für mich zunächst Priorität. Danach können wir uns Showtime, Popcorn & Grauburgunder zuwenden.

          • Tina Hansen

            Der wirklich gruselige Vorstoß der FDP zur Organentnahme ist m.E. etwas untergegangen in der Nachrichtenflut. Man kann ja grundsätzlich über das Thema Organspende denken wie man will, aber das Ausweiden von möglicherweise noch nicht so ganz Toten überschreitet dann doch die Grenze des ethisch Vertretbaren. Ich persönlich trage seit einigen Monaten ein kleines, handliches Formular in der Geldbörse stets mit mir, wonach ich eine Organspende aktiv ausschließe. Ich möchte auch keine Fremdorgane bekommen. Ganz gruselige Vorstellung.

          • S v B

            Etliche Jahrzehnte lang habe ich einen Organspender-Ausweis in meiner Geldbörse mitgeführt, bis ich, krankheitshalber, als Spenderin nicht mehr infrage kam. Käme ich noch infrage – vor allem, wenn ich noch ein jüngerer Mensch wäre – würde ich mir bezüglich der jüngst diskutierten „Herztod-Regelung“ gründlich überlegen, ob ich nicht doch lieber einen „Negativ-Ausweis“ mit mir führen sollte. Irgendwo hat eben alles seine Grenze. Wer weiß, was „denen“ vielleicht sonst noch alles einfallen könnte! Ich vermute übrigens, dass mit dieser Regelung das genaue Gegenteil von dem erreicht werden könnte, was man mit einer solchen Novellierung eigentlich beabsichtigt hatte.

          • H.K.

            Dieses Thema ist offenbar irgendwie völlig an mir vorbeigegangen …

            Ich hoffe, es wird noch einmal deutlich aufgegriffen.

            Spontan kommt mir der Film „Fleisch“ aus Ende der 70er Jahre in den Sinn. Da wurden in Amerika Menschen regelrecht gejagt, um ihre Organe zu entnehmen.

            Sollte sich die FDP vielleicht einmal ansehen – und jeder, der deren Vorstoß unterstützt …

          • Tina Hansen

            Bei mir klingelten die Alarmglocken, als der Vorschlag aufkam, dass die Sachlage umgedreht werden soll – statt aktiver Befürwortung der Organspende soll es dann einer klaren Ablehnung bedürfen. Da habe ich sozusagen vorauseilend reagiert. Das Thema wird tatsächlich auf so kleiner Flamme gekocht, dass man die Berichte leicht übersehen kann. Aber es köchelt kontinuierlich.

          • H.K.

            Was, wenn jemand einen „Widerspruch“, in welcher Form auch immer, dabeihat, verunglückt oder wegen sonstwas im Krankenhaus landet, aber – leider, leider – trotz „intensivster Bemühungen des Suchens“ KEINE entsprechende Willenserklärung „gefunden“ wird ??

          • Tina Hansen

            Tja, lieber H.K. … dann weiß ich auch nicht weiter.

          • H.K.

            „Widerspruch zur Organentnahme !“ auf die Stirn tätowieren lassen ?

      • Eloman Antworten

        Wenn man Selbstmorde und Gang-Schießereien, die jetzt nicht unbedingt mit legalen Waffen verübt werden, abzieht, gibt es gar nicht so viel mehr Tote durch Schusswaffen in den USA.

  3. Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Rüpel hin, Rüpel her.
    Ich traue Trump deutlich mehr als der „schwarzen“ (wieso eigentlich) und „familienfreundlichen“ ( da muß ein Irrtum vorliegen) Gegenkandidatin, die als Vize-Präsidentin in 4 Jahren nichts geliefert hat.

    Ich kann mir nicht vorstellen, welche Rolle die USA in den beiden Kriegen spielen werden, wenn Kamala Harris an ihrer Spitze stehen sollte.

    Es wird Zeit für einen frischen und meinetwegen auch stürmischen Wind, um die festgefahrenen Situationen in Israel und der Ukraine aufzulösen. Das sinnlose Schlachten darf nicht länger weitergehen! Die notwendige Tatkraft und Rücksichtslosigkeit sehe ich nur bei Trump.

    Meine Einschätzung sehe ich bestätigt, wenn die diffamierten „Verschwörungstheoretiker“ der Corona-Krise und vom Mainstream unabhängige Journalisten über die amerikanischen Präsidentschaftskandidaten diskutieren. Sie stehen auf der Seite von Donald Trump, während unsere woke Politikergarde mit den ÖR-Medien Kamala Harris die Daumen drücken, weil sie sich vor Trump fürchten.

    • H.K. Antworten

      Die Welt ist – zumindest derzeit – voller „Rüpel“.

      Und „auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“.

      Mrs Harris im Weißen Haus wäre ein Desaster.

      Der Gipfel der BRICS-Staaten, die nun einige nicht unwichtige neue Mitglieder haben ( außer Herrn Erdogan, der nicht mit den „Großen“ am Erwachsenentisch essen darf ) könnte sich durchaus relativ kurzfristig zu einem der NATO entsprechenden Sicherheitsbündnis entwickeln.

      Auch von daher wäre Harris m.E. die völlig falsche Besetzung als Präsidentin des wichtigsten NATO-Landes.

      • Hannes Antworten

        Die USA ist nicht nur das wichtigste NATO-Land, sondern die NATO ist eine militärische Organisation der USA.

        • H.K. Antworten

          Auch ok.

          Und wir können froh sein, daß

          a) wir dabei sind und

          b) die Hauptlast der Kosten die Amis getragen haben. Daß das nicht ewig so weitergeht, ist m.E. nur logisch. Ein Wunder, daß kein Präsident virher darauf gekommen ist.

          • Achim Koester

            @H.K.
            Wir sollen als Beitrag zur NATO 2% des BIP leisten. Zählen die Zuwendungen an die Ukraine da eigentlich mit? Dann erfüllen wir die Vorgaben doch locker.

          • H.K.

            Gute Frage.

            Ich vermute aber mal, daß das unter „außergewöhnliche Belastungen“ läuft.

            Aber es ist schon erstaunlich, wie leichtfertig wir mit unserer ( äußeren ) Sicherheit umgehen.

            Dafür ist kein Geld, aber für jeden unmöglichen Firlefanz irgendwo auf dieser Welt.

            Und das weiß sicher nicht nur Ronald McDonald …

          • Dr. Hildegard Königs-Albrecht

            Daß die ehemalige Bundeskanzlerin nie den zugesagten Beitrag zur NATO gezahlt hat, war ein Ärgernis.

            Aber die Freude, Mitglied der NATO zu sein, ist bei mir massiv getrübt, wenn Deutschland als Befehlsempfänger der USA in so wichtigen Fragen wie der Stationierung von Raketen Richtung Moskau oder eines neuen Hauptquartiers in Rostock angesehen wird.

            Als die Sowjetunion auf Kuba Raketen stationieren wollte, standen wir vor einem Weltkrieg, weil die USA sich zu recht dauerhaft bedroht sahen.
            Putin muß natürlich verstehen, daß die Raketen, die auf deutschem Boden stationiert werden sollen, keine direkte Gefahr für Rußland bedeuten.
            Leider hat er nicht verstanden, daß das Betreiben der Ukraine, Mitglied der NATO zu werden und die Einrichtung von zahlreichen Militärstützpunkten der NATO, ihn nicht beunruhigen sollte, weil der Westen es immer nur gut mit seinen Konkurrenten meint.

          • H.K.

            Ihr Einwand ist zweifellos richtig. Und es gibt m.E. jede Menge Fehler, die die NATO/ der Westen gemacht hat.

            Und vielleicht wäre es Deutschland gut bekommen, sich ein Beispiel an der Schweiz zu nehmen.

            Diese Alternative bestand aber nicht.

            Es gab nach meiner Kenntnis nach dem Krieg nur die Wahl, im Westen zu leben, mit den westlichen Alliierten, oder, wie unsere spätere alternativlose Kanzlerin in die „DDR“ zu ziehen.

            Wie es den Menschen dort bekommen ist, unter russischer Besatzung zu leben und unter den wirtschaftlichen Ideologien, ist bekannt.

            Ich bin keinesfalls der Meinung, daß NATO und USA das Nonplusultra sind. Es gibt ohne Frage jede Menge zu kritisieren.

            Aber wenn ich die Wahl habe, unter westlicher „Knute“ zu leben oder unter russischer ( oder chinesischer ? ), fällt meine Entscheidung relativ schnell und eindeutig.

            Vielleicht gibt es einen „dritten Weg“ – aber insbesondere unsere Geschichte und unsere geographische Lage machen mir da wenig Hoffnung.

            Rückwirkend kann man sogar sagen, die Lage im „kalten Krieg“ war eindeutiger und klarer als jetzt.

            Vor allem war es ein Riesenfehler, die Bundeswehr auf THW-Maß zu reduzieren und millionenteure Leopard-Panzer für 1 € ( oder 1 DM ? ) in die Türkei zu verscherbeln.

            Alles übrigens unter CDU-Regierungen …

    • GJ Antworten

      Familienfreundlich? Keine eigenen Kinder und für maximal liberale Abtreibung. Und „schwarz“ ist sie keineswegs. Da könnte ich… Nach dem Motto: Egal was, Hauptsache kein alter, weißer, heterosexueller Mann ohne Migrationshintergrund.

  4. Steve Acker Antworten

    Ich hoffe sehr auf Trump. Und dass es dann endlich chancen gibt den verdammten Ukraine-Krieg zu beenden.
    Ich befürchte aber dass bei der Stimmauszählung wieder seltsame Dinge passieren werden.

  5. Hannes Antworten

    Ich hoffe zwar auch, dass Trump der nächste US-Präsident wird,

    allerdings wird sich unter der Präsidentschaft von Trump für uns so gut wie nichts (zum Positiven) ändern.

    Für alle US-Präsidenten gilt: America first.
    Für sie gibt es auf der Erde nur Amerika und der Rest der Welt.

    Deutschland und die EU werden auch bei einer Trump-Präsidentschaft weiterhin Vasallen der USA bleiben. Deutschland bleibt für die USA weiterhin nur ein Land, ein Militärstützpunkt von dem die USA ihre Kriege betreiben können und betreiben werden – ohne Rücksicht auf die Deutschen.

    Und auch mit Trump wird für die US-Regierung das wichtigste Ziel sein, mit militärischen Mittel zu versuchen ihre wirtschaftliche und militärische Weltmachtposition zu erhalten.

    So hat auch schon Trump den nächsten Feind genannt, den es zu bekämpfen gilt: China.
    Als Vorwand für kriegerische Aktivitäten haben die USA sich Taiwan ausgesucht. Dabei ist doch klar, dass es bei jedem Krieg an dem die USA beteiligt ist oder war um geopolitische Interessen der USA geht bzw. ging und nicht um die Verteidigung von Menschenrechten in irgendeinem Land.

    • PCSEUS Antworten

      …sehr intelligenter und verständiger Kommentar!

      …natürlich nicht, warum auch! was sollte Trump für Deutschland tun, außer zB über die deutsche Energiepolitik spotten (David Boos bei Tichy’s: „Trump spottet über deutsche Energiepolitik“).

      …allein im September 2.7 Milliarden € EEG-Kompensation für den grünen-Müll-Strom bei 145 Millionen € Einnahmen auf dem EU-Strommarkt. Für Fratzscher&Konsorten ist Ökonomie ja eh nur Kaffeesatzlesen aus Ärschen und den leeren Tassen im Kanzleramt und Wirtschaftsministerium, aka ’45: „Der Endsieg kommt, die Geheimwaffen stehen bereit…“. Ca. 50 Milliarden fehlen im Haushalt bis 2028? Nur…? Dieter, Lächerlich… Und der grösste Witz: Bubi’s SPD will 2025 bei der Wahl „den Industrie-Arbeiter“ für sich gewinnen… der Tag beginnt sehr spassig!

      [ Joseph „Joschka“ Fischer(GRÜNE):
      „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“ ]

      Auch ich votiere für Trump! (…und die AfD! Na, wenn das mal nicht ins Profil passt… und streiche mir die Haare wie weiland Adolf Höcke aus dem Gesicht als alte Springerstiefel-Glatze… oder so ähnlich…). Die Bismark-Politik der AfD gegenüber den USA wird zunehmend attraktiver und die Buckel-Politik hinter der Brandmauer… zur Parodie der jetzigen Parodie? Dann ist endlich nicht nur Putin schuld, dann haben die Denkbehinderten gleich noch einen Grund… Die Mehltaumedien, aka Propaganda-Hass-Hetze-Medien des Regimes als Müllstream(BILD, WELT, Focus, Spiegel…) fangen an zu stinken. Mäusezähnchen Reichelt? Der hat als rückradlose Amöbe seine Schuldigkeit für UNS getan und unterstreicht aktuell in blanker Faktenlosigkeit die Hilflosigkeit und Panik der „ehrenwerten Gesellschaft“ – CDU.

      Und ein CDU-Politiker schickt ein Bild mit Patronen an GRÜNEN-Politiker(WELT). Kelle, übernehmen Sie …wie ihre Kolportierung der AfD-Waffen-Lager in Focus-Manier weiland… Mittlerweile auch mein Humor!

      • gerd Antworten

        „Der hat als rückradlose Amöbe seine Schuldigkeit für UNS getan und unterstreicht aktuell in blanker Faktenlosigkeit die Hilflosigkeit und Panik der „ehrenwerten Gesellschaft“ – CDU.“

        Amöbe: In sehr vielen Arten vorkommender Einzeller, der durch Fließbewegungen des Plasmas ständig die Gestalt wechselt; Wechseltierchen.
        (Quelle: Oxford Languages)
        Zur Verteidigung der Amöbe: Der Einzeller kann nicht rückradlos handeln.

        • Achim Koester Antworten

          @gerd
          Natürlich kann eine Amöbe nicht „rückradlos“ handeln, weil sie hinten kein Rad hat. Nicht einmal ein Rückgrat hat sie.

          • PCSEUS

            Ja aber „das Rad dreht sich weiter“

            (…und Sie haben natürlich recht. Ich hatte es schwer in der Schule aufgrund meiner „lautmalerischen sinnbildhaften“ „falschen“ Sprache, bis ich die Zahlen dazu entdeckte… ich arbeite daran… und meine Algorithmen sind wahre Meisterwerke… an komprimierter, nüchterner Sachlichkeit…)

            Wechselbalg?

            Gleichwohl las ich in einem Kommentar zu Reichelt: „…der hat den Springer in sich…“. Das senkt den Erwartungshorizont gewaltig… Fleischhauer ist auch solch eine Konifere (ich übersetzte das mal: Koryphäe mit Grat… Trophäe mit Rad?)

            ( …aufgrund Ihrer Profession empfehle ich den Film „Paterson“, von Jim Jarmusch mit Adam Driver… )

  6. .TS. Antworten

    Nicht nur Trump, auch Merkel oder Krank-Spalter haben sich mit „Fast Food“ („beinahe Essen“) für den anspruchsfernen Schnellverzehr inszeniert.
    Es gilt auch hier, man ist was man isst: Minderwertig, austauschbar, fettig, verkommen und ohne nennenswerten Anspruch. Kann man getrost auch als Aussage werten was laut Weltbild solcher Leute vom repräsentativen aber alles andere als vorzeigbaren demokratischen Polittheater zu halten ist.

    • Achim Koester Antworten

      @.TS.
      „Minderwertig, austauschbar, fettig, verkommen und ohne nennenswerten Anspruch.“
      Ergänzen möchte ich noch: unverhältnismäßig teuer. (Gilt natürlich auch für den Krank-Spalter, übrigens ein tolles Wortspiel.👍👍👍

  7. thomas0469 Antworten

    „Ich traue Trump deutlich mehr als der „schwarzen“ (wieso eigentlich) und „familienfreundlichen“ ( da muß ein Irrtum vorliegen) Gegenkandidatin, die als Vize-Präsidentin in 4 Jahren nichts geliefert hat.“

    Ja, das Narrativ sie sei schwarz hat Harris beständig aufrechterhalten, und die Medien haben es unreflektiert weitergegeben.
    Die Fakten: Ihre Mutter Shyamala Gopalan stammt aus Madras /Indien, der Vater Donald Harris ist von der Herkunft Jamaikaner, dessen Vorfahren väterlicherseits schwarze Jamaikaner waren, des Vaters Familie mütterlicherseits ist weiß. Die einzige Verbindung zu den Aforamerikanern in den USA ist, dass Kamala Harris an der Howard University in Washington, D.C. einer traditionnellen „schwarzen“ Universität studiert hat.

    Das Narrativ sie sei schwarz halte ich daher für fraglich.

    Der Vater war Stanford-Professor, die Mutter Shyamala Gopalan arbeitete zuletzt am Lawrence Berkeley National Laboratory als Forscherin. Also alles andere als einfache Herkunft aus der Unterschicht…

  8. gerd Antworten

    »Halten Sie Donald Trump für einen Faschisten?« Und als sei diese Frage nicht schon dämlich genug, antwortete die amtierende Vizepräsidentin ohne zu zögern: »Ja, das tue ich.«

    Das ist mindestens so dämlich wie die „Höcke muss weg“ Aktion von J. Reichelt: OT: „Für mich ist Björn Höcke ist ein überzeugter Nationalsozialist!“ Reichelt macht das u.a. an dem Sitz des Scheitels von B. Höcke fest. Über die Frisur des D. Trump redet man überhaupt nicht mehr……

    Ebenso dämlich „argumentiert“ H. Wüst von der CDU Resterampe: „Die AfD ist eine Nazi-Partei!“

    „Dämlich“ (umgangssprachlich für dumm, einfältig) umschreibt das recht gut.

    • H.K. Antworten

      Wo haben Sie denn Ihren Scheitel ? ( Sofern – noch – vorhanden … 😉 )

      Räääächts ?

      Na, DAS ist doch ein ENDEUTIGES Zeichen !

      Oder Liiiinks ?

      Auch DAS wäre ein EINDEUTIGES Zeichen ! ( Schließlich ist der größte Teil des Haupthaares damit nach RÄÄÄCHTS gebürstet … ).

      So oder so:

      Die einzige Lösung liegt darin, GAR KEINEN Scheitel zu haben. Das funktioniert dann, wenn der lästige und zeitintensive Kopfpelz KOMPLETT entfernt wurde.

      Ach nee – Glatze ist ja AUCH ein EINDEUTIGES Zeichen …

      • GJ Antworten

        Zum Scheitel ein bescheidener Beitrag: Mein schulterlanges naturbelassenes Haar entscheidet selbst nach jeder Dusche, wo der Scheitel zu fallen beliebt. Da bin ich liberal und lasse der Natur ihren Lauf. Die Position meines Scheitels ist allerdings so interessant und relevant wie der Sack Reis in China 😂

  9. Querdenker Antworten

    Ich finde, das erschreckendste am US-Wahlkampf ist das grenzenlose dumme Verhalten der sogenannten deutschen Qualitätsmedien. Wieder einmal haben Sie ihr vereinfachtes Gut-Böse Weltbild angewendet, tragen pflichtbewusst die einzige erlaubte grün/linke Weltsicht und Haltung vor sich her. Sie zeigen mir nur, dass sie im Sinne Heinrich Manns „Der Untertan“ oder der „Sogenannte Klassefrauen“ von Erich Kästner nur bestrebt sind den aktuellen Zeitgeist zu erhaschen. Dabei blenden sie aus ideologischen Gründen pflichtbewusst die Realität aus. Von einem guten Journalismus erwarte ich eine Gegenüberstellung, was spricht für Trump, was gegen ihn, was spricht für Harris und was gegen sie. Am Ende der Pro und Contra Argumente kann ich mir meine eigene Meinung bilden und der Journalist kann gerne seine persönliche Wahl aufzeigen. Aber alles, was für Trump spricht, kommt in der aktuellen Berichterstattung nicht vor, wer ihn unterstützt wird entweder ignoriert oder, wie Elon Musk, dämonisiert. Das hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Wenn Trump die Wahl gewinnt, erlebt der sogenannte deutsche Qualitätsjournalismus einmal mehr eine harte Niederlage und ich freue mich darauf.

    • H.K. Antworten

      Wenn ich mich recht erinnere, hat unser oberste Deutsche und „Feine-Sahne-Fischfilet“-Fan Trump schon seinerzeit, vor dessen ( erster ) Wahl als „Hassprediger“ bezeichnet.

      Wenn Mr President im kommenden Jahr zum ersten Staatsbesuch nach „Good old Germany“ kommt, hat er das sicher alles nicht mehr auf dem Schirm …

        • Achim Koester Antworten

          Liebe Tina Hansen,
          Zwar haben unsere Qualitätsmedien Kamala Harris schon zur Präsidentin
          hochgeschrieben/gequasselt, aber da ist eine gehörige Portion Wunschdenken dabei. Der Wahlsieger steht erst dann fest, wenn alle Stimmen ausgezählt sind. Zum Glück kann sich in den USA keine Minderheiten-Koalition bilden, um Trump zu verhindern, aber da gibt es ja andere Möglichkeiten. Letztendlich auch hier nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

      • Querdenker Antworten

        Wenn Präsident Trump im kommenden Jahr zum ersten Staatsbesuch nach Germany kommt, wird von den guten Untertanen mit allen protokollarischen Ehren ein „welcome Mr President“ zelebriert. Es gibt vom protokollarisch ranghöchste Repräsentanten der BRD keinen Orden, den bekommen ausschließlich Kommunisten, Sozialisten und grün/linke-, queer-vegane-, No-Border-No-Nations-Aktivist*innen.

        • H.K. Antworten

          Sie haben die „wiederholt versehentlichen“ Glückwunschtelegramme vergessen, die ( regelmäßig ) an iranische Mullahs zum Revolutionstag gehen.

  10. Angelika Antworten

    Interessant ist, dass die wirklich großen Milliardäre wie Zuckerberg und Bezos, die immer auf Seiten der Demokraten waren, sich für neutral erklären. Ich vermute, sie wollen sich gegen einen möglichen Sieg von Trump absichern.

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