Ohne Wenn und Aber: Ich stehe an der Seite Israels!

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, hatte am Wochenende einen lichten Augenblick.

„Für Juden ist der Alltag in Israel trotz Raketenhagels der Hamas sicherer als in den Großstädten Deutschlands, Frankreichs und Englands.“

Das ist für einen aus der CDU eine kernige Aussage, und Herr Winkel ist da nicht der Einzige. Sein Parteichef Friedrich Merz lässt keine Gelegenheit aus, in Mikrofone und TV-Kameras zu sprechen, dass jetzt aber Schuss sein müsse mit dem Asylmissbrauch und dem aus Arabien importierten Antisemitismus. Und dass wir sichere EU-Außengrenzen brauchen, dass wir konsequent abschieben müssten und Asylverfahren nicht mehr auf dem Boden der europäischen Staatengemeinschaft stattfinden sollten, sondern in Ankerzentren, zum Beispiel in den nordafrikanischen Staaten mit direktem Zugang zur „Fluchtroute“ Mittelmeer.

Mich freuen diese Aussagen nicht, sie machen mich wütend…

Denn all das haben kluge Menschen schon vor sechs, sieben Jahren gesagt. Dass unsere Gesellschaft nicht grenzenlos Menschen aus dem – vornehmnlich – islamischen Kulturkreis aufnehmen und integrieren könne. Dass hier Hunderttausende, wenn nicht Millionen, kommen, die ein archaisches Weltbild mitbringen, das mit unserem Land, seinen Traditionen und Werten nicht kompatibel ist. Gleichberechtigung der Frauen? Haben Sie den palästinensischen Hass-Aufmarsch in Essen gesehen? Eine Demo, wo die Männer vorne gehen und die Frauen hinterhertrottelten? „Tod Israel“ wurde da gerufen und israelische Fahnen öffentlich verbrannt. Und die Polizei steht tatenlos daneben, man will ja deeskalieren.

Aber in Berlin wurde die Polzei aktiv. Sie nahm Plakate mit den Fotos entführter Israelis ab, um unsere Gäste aus Palästina nicht zu verärgern,

Und wenn Sie das 2016 oder 2018 öffentlich gesagt haben, würden sie als „Nazis“ und „Rassisten“ gebrandmarkt. Ohne die verantwortungslose Politik der Merkel-Regierungen und ihrer rot-grün-gelben Helfershelfer gäbe es die AfD wahrscheinlich heute gar nicht. Aber sie haben versagt, alle – außer der AfD.

Als die ersten Hass-Aufmärsche der islamistischen Terrorfreunde im Oktober in deutschen Städten stattfanden, erklärte NRQ-Ministerpräsident Hendrik Wüst allen Ernstes die AfD zur größten Gefahr für Deutschland. Was für eine Tatsachenverdrehung, was für eine Blödheit?

Einige Leser hier haben sowohl im Forum als auch ihn privaten Mails an mich geschrieben: Herr Kelle, warum schreiben Sie nichts zu den furchtbaren Attacken auf den israelischen Staat und seine Bürger? Und ich tue mir schwer damit, weil ich gar nicht weiß, was man da kontrovers schreiben könnte. Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem.

Ich habe Zeit meines Lebens eine klare Haltung zu Israel, an der sich seit Jahrzehnten nichts geändert hat

Grundsätzlich bin ich emotional auf der Seite eines jeden Staates, der völkerrechtswidrig angegriffen wird. Ich habe publizistisch den zweiten Irakkrieg der Amerikaner harsch kritisiert, ich kritisiere den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und natürlich ohne Wenn und Aber stehe ich auf der Seite von Israel in diesem aktuellen Konflikt.

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Da kommen dann immer wieder Leser und sagen, man müsse „die Vorgeschichte“ in Betracht ziehen, und es müsse ja wohl möglich sein, die Politik der israelischen Regierung zu kritisieren, ohne als Antisemit zu gelten. Ja, klar, wer bestreitet das? Natürlich muss man sich immer mit dem ganzen Bild beschäftigen und verstehen, wieso es so weit gekommen ist.

Aber es gibt eben keine akzeptablen Rechtfertigungen für einen Angriff auf Privathäuser, wo die Bewohner abgeschlachtet, wo Kleinkinder geköpft werden. So wie es keine Rechtfertigung gibt für die russischen Massaker und Vergewaltigungen in der Ukraine. Jedenfalls nicht für zivilisierte Menschen, für Christen oder meinetwegen Humanisten.

Im Fall Israels kommt die gemeinsame Geschichte mit dem Holocaust dazu. Selbst wenn Sie und ich persönlich daran nicht die Schuld tragen, gibt es nach meiner Überzeugung eine besondere Verpflichtung Deutschlands, dem Staat Israel und seinen Bürgern in solchen Zeiten beizustehen. Und wie so oft ist diese Bundesregierung – außer bei Sonntagsreden – vollkommen unfähig, das Nötige zu tun.

 

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Dieser Artikel wurde 99 mal kommentiert

  1. gerd Antworten

    „Aber es gibt eben keine akzeptablen Rechtfertigungen für einen Angriff auf Privathäuser, wo die Bewohner abgeschlachtet, wo Kleinkinder geköpft werden.“

    Oh doch, die gibt es, hier mal nur zwei davon:

    Sure 2, Vers 191: „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.“

    Sure 8, Vers 65: „O Prophet, sporne die Gläubigen zum Kampf an! Wenn es unter euch zwanzig Standhafte gibt, werden sie zweihundert besiegen. Und wenn es unter euch hundert gibt, werden sie Tausend von denen, die ungläubig sind, besiegen, weil sie Leute sind, die nicht verstehen.“

    • Bernd Minzenmay Antworten

      Und nicht vergessen:

      „Die Stunde wird nicht schlagen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und töten, sodass die Juden sich hinter Steinen und Bäume verstecken. Die Steine oder Bäume sagen jedoch: O, Muslim! O, Diener Gottes, ein Jude versteckt sich hinter mir. Komm und töte ihn!“
      Dieser Hadith ist – nur als bezeichnendes Beispiel – Bestandteil von Artikel sieben der Hamas-Charta!

  2. GJ Antworten

    Da bin ich ganz bei Ihnen, Herr Kelle. Die innere Sicherheitslage ist beängstigend. Islamistische Extremisten zeigen offen ihre verbotenen Symbole auf unseren Straßen und schreien nach der Vernichtung Israels, während Frau Faeser erleichterte Einbürgerung vorantreibt, auch für Klientel, deren Identität weder geklärt noch deren Einstellung zu unseren Werten ersichtlich ist. Gestern Abend las ich, daß das Flüchtlingsmädchen Reem, daß vor 8 oder 9 Jahren mitleiderregend in einer Veranstaltung von BK Merkel zu weinen bekannt, als Frau Merkel von Abschiebungen sprach, letztes Jahr eingebürgert wurde und jetzt auf ihrem Instagram-Account eine Landkarte von Israel gepostet hat, in deren Umrissen die Palästinenserflagge weht. Ich gehe davon aus, daß diese junge Frau nicht unterschreiben würde, daß sie – als nunmehr Deutsche – hinter der Ansprache von Vizekanzler Habeck steht. Es passt nicht zusammen, wenn Ditib-Imame hier weiterhin in jedem Freitagsgebet oder in unseren Schulen Israelhass predigen und unsere Politiker versichern, Antisemitismus werde hier nicht geduldet. Ich kann nur hoffen, daß unser Staatsschutz hier ausreichend aktiv ist, ohne es, wie Dauerlächler Scholz, Wochen vorher anzukündigen. Ich kann nur hoffen, daß die Generalstaatsanwaltschaft weiß, was zu tun ist und dies auch macht, anstatt nur von der vollen Härte des Rechtsstaats zu faseln. Allerdings fürchte ich, die Angst vor Terroranschlägen ist derart groß, daß die Polizei unter Vorschieben von fehlendem Impressum ausgeschickt wird, um plakatierte Geiselbilder abzuhängen.

    • renz Antworten

      Ich nehme mal an, dass wir hier alle diesen Terroranschlag nicht unterstützen. Es geht hier nicht um was der Koran sagt- oder was türkische und sonstige Imame an Hass hier bei uns predigen. Diese Tat gegen Zivilisten war ist und wird immer eine Schandtat sein.
      Dennoch sollte zwischen dem Staat Israel und seinen Bewohnern unterschieden werden. Israel ist im Nahen-/Mittleren Osten genau so fremd, wie es die Kreuzritterstaaten waren. Diese Fremdheit und die ungefragte Implementierung dieses Staates in arabisches Gebiet verstieß von Anfang an gegen den Willen der Bewohner dieser Region, gegen den Glauben und gegen politische Verträge der Kolonialmächte mit den Arabern.
      Es ist legitim gegen diesen Staat Israel zu sein. Nicht legitim ist es diese neuen Bewohner abzuschlachten. Die Arroganz des Völkerbundes und der UNO Grenzen und Regionen nach Gutdünken und Proporz zu ändern, Bewohner zu vertreiben, Grenzen neu zu ziehen, hat seit Bestehen dieser internationalen Organisationen dauerhaften Unfrieden der Welt beschert. Danzig, die manipulierten Volksabstimmungen über die Zugehörigkeiten von Reichsgebieten, die ethnischen Säuberungen zwischen dem Osmanischen Reich und Griechenland oder die Grenzziehungen in Afrika sind heute immer noch umstritten und führen zu Kriegen, Völkermorden und permanenten politischen Spannungen. Die Installierung Israels führten letztendlich zu dem islamischen Terror der sich weltweit verbreitet hat. Da stellt sich doch die Frage ob eine selbstverständlich gewaltfreie Reorganisation des Großgebietes nicht diskutiert werden sollte. Der Libanon , Syrien, Jordanien, Israel und die okkupierten Gebiete sollten neu strukturiert und staatlich neu definiert werden. Sicherlich ein jahrelanger Prozess, der unter Einbeziehung aller betroffenen Völker und Ethnien – auch der benachbarten Länder angegangen werden sollte; die Kurdenfrage drängt sich da ebenfalls auf. Eine Ideologie der Festschreibung von willkürlich festgelegten Grenzen gegen den Willen betroffener Völker sollte kein Tabu sein sondern eine Herausforderung um dauerhaften Frieden zu ermöglichen. Ganz Afrika, der Nahe und Mittlere Osten auch Kleinasien bräuchten dringend entsprechende Grenzanpassungen.
      Das jüdische Volk könnte zum Beispiel in einem Küstenstaat bis zum Jordan und an die ägyptische Grenze geht, Teil eines Vielvölkerstaates Frieden finden.
      Es gibt Alternativen und ein Ende des Terrors wäre auch für Europa ein riesiger Gewinn.

      • H.K. Antworten

        Eine ähnliche Diskussion führen gerade Rußland und die Ukraine …

        Bleibt abzuwarten, wer die besseren, nachdrücklicheren Argumente hat …

      • Bernd Minzenmay Antworten

        Liebe(r) Herr / Frau renz,

        nein, das Volk Israels war und ist hier nicht „fremd“, das war lange vor den Palästinensern (Philistern) schon da. Und die, die dageblieben und nicht etwa (immer wieder) vertrieben worden sind bzw. ihre Nachkommen, und auch die – vor allem in der Herzl-Zeit – Zurückgekommenen haben bis zum Ende der omanischen Zeit einigermassen friedlich mit allen anderen dort gelebt.
        Ja, 1947 war dort, „from the river to the sea“, kein „leeres Land“. Aber kein Nicht-Jude, kein Christ, musste gehen, und auch kein Moslem (Palästinenser) hätte gehen müssen: noch heute leben 2 Mio. Moslems, Palästinenser, in den Staatsgrenzen Israels. Den Krieg 1947/48 (und auch die weiteren) hat der neue Staat Israel nicht angefangen. Und ab 1947 wurden aus den muslimischen Staaten von Iran bis Marokko fast alle Juden, mehrere Mio, vertrieben, 2 Mio davon fanden Aufnahme in ihrer neuen Heimat Israel. Das sind die Fakten!
        Eine US-amerikanische Journalistin wurde einmal gefragt, was sie von der Vertreibung von 15 Mio Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der Tschechei halte, von denen 4 Mio nirgends mehr angekommen sind. Das seien doch nicht alles Nazis gewesen. Antwort: Nein, nicht alle. Aber die anderen haben es geduldet. – Und in Palästina, Europa pp.? Da wird nicht nur nicht „geduldet“, da wird ohne erkennbare Ausnahme gejubelt, gefeiert, gedroht, gehetzt!
        Und trotzdem würden selbst die Hartgesottesten bei uns nicht auf die Idee kommen, heute noch „von der Maas bis an die Memel“ zu rufen. War auch kein „leeres Land“.

  3. Günther M. Antworten

    Im Nahen Osten, in Afrika, Asien und Lateinamerika ist die Sichtweise eine andere.

    – Jordanien hat seinen Botschafter aus Israel abberufen und den israelischen Botschafter aufgefordert, das Land zu verlassen.
    – Bahrain hat die Abberufung seines Botschafters und das Einfrieren der Wirtschaftsbeziehungen zu Israel angekündigt.
    – Bolivien hat die diplomatischen Beziehungen zu Israel abgebrochen.
    – Chile beordert seinen Botschafter für Konsultationen zurück.
    – Honduras zieht seinen Botschafter aus Israel zurück.
    – Kolumbien beordert seinen Botschafter für Konsultationen zurück.

    – Mustafa Madbuli, Ägyptens Ministerpräsident zu einem israelischen Plan zur Zwangsumsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen auf die Halbinsel Sinai:
    „Wir, die Ägypter, sind bereit, Millionen von Menschenleben zu opfern, damit niemand (im Nordsinai) auch nur ein Sandkorn anrührt.“
    (Das US-Außenministerium hat Ägypten vorgeschlagen, alle seine Auslandsschulden [135 Milliarden Dollar] zu streichen, wenn es die 2,2 Millionen Einwohner des Gazastreifens aufnimmt und einbürgert)

    – Die Türkei beordert ihren Botschafter zu Konsultationen aus Israel zurück, Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat nach eigenen Worten den Kontakt zu Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu abgebrochen:
    „Netanjahu ist für uns kein Gesprächspartner mehr.“

  4. GJ Antworten

    Palästinensische Flüchtlinge wurden meines Wissens in den vergangenen Jahrzehnten nirgendwo in den moslemisch geprägten Nachbarländern eingebürgert. Weder im Libanon, noch in Jordanien, Syrien oder Ägypten. Die aktuelle Haltung Ägyptens in Bezug auf die palästinensische Bevölkerung ist entsprechen zurückhaltend bis ablehnend. Die USA hat ein großes, auch geopolitischer Interesse am Gazastreifen. Das palästinensische Volk ist, fürchte ich, für viele Interessenträger nur ein Spielball, vorneweg für die Hamas. Der Themenkomplex ist ein einziges Minenfeld und der Einzelne weiß kaum, ob und wie er sich äußern soll. Mein Blick darauf ist laienhaft, daß möchte ich betonen.

  5. H.K. Antworten

    Es ist schon – sagen wir: „erstaunlich“, was in diesem Land so vor sich geht.

    Am Freitagabend demonstrierten in Essen – von der Stadt genehmigt – über 3.000 Israelhasser genau da, wo sich im Juni d.J. über 1.000 Mitglieder syrischer und libanesischer Clans gegenüberstanden und mit Latten, Messern, Stühlen und was weiß ich noch aufeinander losgingen.

    Vor wenigen Tagen wurde bekannt, daß die Essener Staatsanwaltschaft sämtliche diesbezügliche Ermittlungsverfahren eingestellt hat.

    Nicht einmal ein einziges Bußgeld wurde verhängt.

    WAS für ein verheerendes Signal – an die beteiligten Clans, aber auch an alle Bürger dieses Landes ! ( Insbesondere auch unter dem Eindruck der Bilder von demonstrierenden Rentnern, die gegen Corona-Maßnahmen ( friedlich ! ) demonstrierten und dabei z.T. von den „Freunden und Helfern“ gepackt und wie Schwerverbrecher zu Boden geworfen wurden ).

    Die Neue Zürcher Zeitung schreibt dazu

    „ Islamistische Banner auf deutschen Strassen: In Essen wird das Kalifat gefordert, aber die Polizei erkennt keine Straftaten“.

    In anderen Medien ist zu erfahren, die „Demonstration“ sei „von starken Polizeikräften gesichert“ worden.

    450 Polizisten waren es. Ein Verhältnis von gut 7:1.

    Nicht auszudenken, wenn es zu Eskalationen gekommen wäre.

    Zumindest hat der NRW-Innenminister Herbert Reul angekündigt, die Polizei werde „u.a. mit Dolmetschern“ die Inhalte der Transparente und der Rufe „auswerten und auf strafrechtliche Relevanz prüfen“.

    D.h. ggf. wird die „Demonstration“ der Israel-Hasser und Kalifat-Forderer rückwirkend verboten und rückabgewickelt ?

    Ah ja …

    Die Tagesschau hat vorsichtshalber über die in Essen aufgestellte Forderung nach Errichtung eine Kalifats gar nicht erst berichtet. ( Gestern, zwei Tage später, gab es einen kurzen Bericht in den Tagesthemen – nachdem die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ das Ganze angeprangert hatte ).

    In Essen waren es „über 3.000“, in Berlin „über 8.500“, Düsseldorf „über 17.000“, vermutlich also wesentlich mehr..

    In Hamburg wurde am Samstagabend eine Geiselnahme ( ein – türkischer – Vater hatte sein eigenes Kind entführt ) verübt, in deren Verlauf der Entführer auf das Flughafengelände vordrang, mehrfach schoß und Molotow-Cocktails warf.

    EIN Geiselnehmer legte 18 Stunden lang den gesamten Hamburger Flughafen lahm.

    Nachdem das Ganze gestern Mittag unblutig zu Ende gegangen war, erfuhr man heute, daß in Hamburg 920 Einsatzkräfte beteiligt waren.

    Die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ meldet dazu

    „ Der Mammut-Einsatz dauerte mehr als 18 Stunden. 920 Kräfte aus acht Bundesländern waren im Einsatz. Darunter Spezialeinsatzkommandos (SEKs), Hundeführer mit Sprengstoff-Spürhunden, die Anti-Terror-Einheit BFE+, Polizei-Psychologen, mehrere Einsatzhundertschaften, speziell geschulte Verhandler und Scharfschützen.
    Sie alle haben einen Wahnsinns-Job gemacht!
    DANKE, POLIZEI!“

    EIN Geiselnehmer beschäftigt NEUNHUNDERTZWANZIG Einsatzkräfte:

    „ Neben der Polizei Hamburg und der Bundespolizei waren Kräfte aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und NRW an dem Einsatz beteiligt.“

    Abgesehen davon, daß erst vor kurzem eine Gruppe „Klimaretter“ auf das Flughafengelände, das Rollfeld, vordrang und mit Fahrrädern lustig herumfuhr, fragt man sich, was eigentlich die Leitung des Hamburger Flughafens unter „Sicherheit“ und „Maßnahmen zur Sicherstellung der Sicherheit“ in der Zwischenzeit versteht.

    Der Entführer „durchbrach eine Schranke“.

    Ah ja.

    WAS passiert in diesem Land, wenn eine Handvoll Terroristen mit Fahrzeugen voller Sprengstoff „eine Schranke“ tatsächlich mißachten und auf das Rollfeld vordringen, um vollbesetzte Maschinen in die Luft zu jagen ???

    WAS passiert in diesem Land, wenn nur 10 % der zugereisten „Goldstücke“ zur gleichen Zeit auf die Straße gehen und ähnlich wie in Essen, Berlin und Düsseldorf gröhlend, ISIS-Fahnen schwenkend und „Allahu akbar“ rufend durch die Straßen ziehen ?

    WIEVIELE Polizisten aus wievielen Bundesländern werden dann zusammengezogen – und wie schnell ?

    Rufen wir dann die Polizei aus den europäischen Nachbarländern zu Hilfe ?

    Oder ruft Frau Faeser dann Herrn Scholz an, der darauf den „Verteidigungsfall“ verkündet ?

    Es ist schon – sagen wir: „erstaunlich“, was in diesem Land so vor sich geht.

    P.S.:

    Lieber Herr Kelle, ja, zu Israel ist schon „alles gesagt, nur noch nicht von jedem“.

    Für mich ist dies ein ernstzunehmender Blog.

    Man stelle sich vor, die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ würde NICHTS über den Überfall der Hamas und das weitere Geschehen berichten.

    Und auf Nachfrage käme die Antwort „Es ist schon alles gesagt – von Focus online, Süddeutscher, NZZ, Spiegel, Stern …“.

    • Klaus Kelle Antworten

      @H.K.,
      naja, ein Blog ist schon etwas anderes als ein tagesaktuelles Medium. Aber Sie sehen, ich habe ja jetzt nachgekegt…

      Beste Grüße, KK

      • H.K. Antworten

        Lieber Herr Kelle,

        mir ist schon klar, daß dieser Blog nicht die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ ist.

        Aber Sie mögen an meiner Bemerkung sehen, wie ernst ich ihn nehme.

        Und ein ganz wesentlicher Vorteil ist, daß bei „Denken erwünscht“ jeder kommentieren darf – im Gegensatz zu der erwähnten Tageszeitung, die das absolut nicht zulässt. Da gibt es noch nicht einmal eine “Leserbrief“-Rubrik …

        👍

        • S v B Antworten

          @H.K.
          „Da gibt es noch nicht einmal eine „Leserbrief“-Rubrik…“
          Nun, eine „echte“, die diesen Namen wirklich verdienen würde, gibt es tatsächlich nicht. Aber so ein bis drei Sätze Senf dürfen auch BILD-Leser auf Seite eins, am linken Rand (Lokaladverbial!), aus der Tube drücken. Dabei haben schon etliche Kurz-Kommentatoren ihre jeweilige Kritik couragiert und eindeutig kund getan. Ausnehmend eindrücklich trotz, vielleicht aber auch gerade wegen der begrenzten Zahl an Worten? Wie man hört, liegt nach wie vor die Würze in der Kürze; dies wohl nicht nur im Fall von Lesermeinungen…

  6. Martin Ludwig Antworten

    Bitte meinen folgenden Beitrag nicht als Relativierung verstehen, er ist aber im Kontext wichtig:

    Ausgewählten Verbrechen gegen die Palästinenser, die Amnesty International dem Staat Israel vorwirft:

    Verhaftete palästinensische Männer, Frauen und Kinder im Westjordanland (einschließlich Ostjerusalem) und im Gazastreifen seit 1967 – 800.000

    Palästinensische Landwirte, die keinen Zugang zu den landwirtschaftlichen Flächen in der sogenannten „Pufferzone“ mehr haben – 113.000

    Enteignete Gebäude, die palästinensischen Flüchtlingen in Israel und Ostjerusalem gehörten – 25.000

    Enteignete Geschäfte, die palästinensischen Flüchtlingen in Israel und Ostjerusalem gehörten – 10.000

    Zerstörung von palästinensischen Dörfern seit 1947 – 500

    Seit 1967 von israelischen Behörden verbotene palästinensische Organisationen – 400

    Durch Grenzzäune isolierte palästinensische Ortschaften im Westjordanland – 38

    Von diesem Bericht, in dem Amnesty International dem Staat Israel Apartheid gegenüber den Palästinensern vorwirft, hat sich jedoch unter anderem die deutsche Bundesregierung distanziert. Die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem und Human Rights Watch werfen der israelischen Regierung ebenfalls ein Apartheidssystem in den besetzten Gebieten vor.

    Wenn Siedler im besetzten Westjordanland ihre Häuser auf palästinensischem Privatgrund gebaut haben, müssen sie diese Häuser künftig nicht mehr abreißen. Bestraft werden vielmehr die Palästinenser, denen das Land gehört. Es wird von der Regierung konfisziert, die Siedler dürfen bleiben. – Beschluss des Israelischen Parlaments vom 08.02.2017

    Israels amtierende Regierung hält die Justiz im Land für zu mächtig. Immer wieder sieht sie die demokratisch gewählte Mehrheit durch die Gerichte ausgebremst. Deswegen hat Justizminister Yariv Levin gleich nach dem Amtsantritt ein großes Reformpaket angekündigt. Das Ziel: den Obersten Gerichtshof zu schwächen.
    Der Plan sieht vor, dass sich das Parlament über Entscheidungen des Gerichts hinwegsetzen kann, und zwar auch dann, wenn grundlegende Rechte berührt sind. Außerdem soll die Regierung künftig eine Mehrheit in der Kommission haben, die die Richter auswählt. – Juli 2023

    Human Rights Watch vom 31.08.2023
    Westjordanland: Mehr palästinensische Kinder durch israelische Armee getötet! Das Jahr 2022 war das tödlichste Jahr für palästinensische Kinder im Westjordanland seit 15 Jahren. Dieses Jahr könnte die Zahl der Todesfälle sogar noch höher ausfallen. Bis zum 22. August hatten israelische Streitkräfte mindestens 34 palästinensische Kinder im Westjordanland getötet.
    Das israelische Militär und die Grenzpolizei töten palästinensische Kinder, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.

    Die „uneingeschränkte Unterstützung Israels“ ist meiner Meinung nach nicht nur fraglich…sie ist menschlich und moralisch falsch und verwerflich!
    Wo waren die westlichen Medien bei der Ermorderung der Kinder aus Palästina? Warum wurde hier nicht längst eingeschritten? Sind Palästinenser Menschen zweiter Klasse? Nichts davon legitimiert in irgend einer Weise, was die Hamas in Israel angerichtet hat. Der Aufschrei der westlichen Welt zu diesem Zeitpunkt ist jedoch Heuchlerisch, weil die Eskalation vorherzusehen war und billigend in Kauf genommen wurde.
    Der Westen hat hier eine gehörige Portion Schuld. Sowohl aus der Vergangenheit (Stichwort England) als auch an der Gegenwart und vermutlich jeder Form der Eskalation in der Zukunft!

    • H.K. Antworten

      @ Martin Ludwig

      Wie in jedem Konflikt/ Krieg/ Auseinandersetzung:

      Meist ist nicht einer allein schuld an der Misere. Ein Bock allein kreuzt nie das Geweih, es sind immer mindestens zwei.

      Und daß die Israelis reine und absolute Rauschgoldengel sind, würde wohl niemand ernsthaft behaupten.

      Trotz allem bleibt die Tatsache, daß die Hamas-Terroristen am 07. Oktober 2023 NACHTS, als alle schliefen, in israelisches Gebiet eingedrungen sind und rund 1.400 ZIVILISTEN, Frauen, Kinder, Alte, Kranke, ja BABIES grausam ermordet haben. Sie wurden gefoltert, gequält, vergewaltigt. Manchen wurden bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen oder Gliedmaßen abgeschnitten.

      WIE bitte wollen Sie DAS rechtfertigen ???

      Durch zumindest eine Reihe von Medien gehen immer wieder Nachrichten, daß Israel palästinensische Kinder „ermordet“.

      Wenn „Kinder“ dazu aufgestachelt werden, israelische Soldaten mit Steinen, Böllern, Molotow-Cocktails u.a. zu bewerfen und z.T. auch mit scharfer Munition zu beschießen – WAS bitte sollen DIE dann tun, um sich zu wehren und zu schützen ?

      Ich will gar nicht die israelische Regierung oder deren Handeln uneingeschränkt verteidigen. Da gibt es genug zu kritisieren.

      Aber die israelischen Zivilisten wurden vor dem Überfall auf sie NICHT von der Hamas gewarnt, sie mögen ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen.

      Im Gegensatz dazu tut das jedoch die israelische Armee mit den Palästinensern, bevor Häuser, aus denen Terrorattacken verübt werden bzw. in denen sich Terroristen verschanzen, zerstört werden.

      Selbstverständlich werden bei solchen Maßnahmen auch Zivilisten getroffen – leider, und sicher nicht nur ich bedaure das zutiefst.

      Auch Palästinenser sind Frauen, Kinder, Babies, Alte, Kranke, Schwache. Und ganz sicher sind nicht alle Palästinenser Terroristen und Mörder.

      Aber wenn palästinensische Terroristen ihre Stützpunkte in oder unter Kindergärten, Krankenhäusern etc. errichten und die Zivilbevölkerung daran hindern, ihre Häuser zu verlassen, um anschließend tote Zivilisten und Kinder präsentieren zu klnnen ujd Israel als „DIE Bösen“ hinzustellen, ist das nur zynisch und menschenverachtend.

      Nochmals: Die Israelis sind gewiß keine Unschuldsengel. Aber ein Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben, halte ich zumindest für – sagen wir: mehr als fragwürdig.

      Abgesehen davon: Wir werden in kürzester Zeit in diesem Land und in diesem Zusammenhang noch unser blaues Wunder erleben.

      „Mutti“, der CDU, der Ampel-Regierung und deren „Experten“ sei Dank – ebenso wie unserem obersten „Feine-Sahne-Fischfilet“-Fan …

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Es wiederholt sich eine Auseinandersetzung, die wir bereits anläßlich des Ukraine-Kriegs geführt haben.

      Weder der Überfall Putins auf ukrainisches Gelände noch der unglaubliche, bestialische Terror der Hamas vor wenigen Wochen in Israel und dem besetzten Werstjordanland sollen relativiert werden.
      Beides ist ebenso grauenhaft und nicht zu entschuldigen wie der Holocaust.

      Aber wir sollten versuchen zu erkennen, wie es so weit kommen konnte. Sonst machen wir immer wieder dieselben Fehler, die zu solchen Situationen führen.
      Werden Journalisten wie Gabriele Krone-Schmalz als Putinversteher diffamiert, damit man sich mit der Entwicklung nicht auseinander setzen und seine Fehler erkennen muß?

      Islam heißt Unterwerfung und der Koran enthält explizit Suren, die zur Gewalt aufrufen, falls der Fremde sich widersetzt. In den letzten Jahrzehnten sind viele Christen von Islam-Vertretern ermordet worden. Es hat unzählige Attentate gegeben. Das Attentat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt wurde von der Bundeskanzlerin wenig empathisch zur Kenntnis genommen, weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte. Der weltweite Aufschrei bei etlichen Gemetzeln ist ausgeblieben. Christen sind inzwischen die Religionsgemeinschaft, die am meisten verfolgt wird!
      Wir machen uns etwas vor, wenn wir das ausblenden.

      Viele Flüchtlinge und Migranten kommen aus muslimischen Ländern, Syrien, Irak, Afghanistan, Länder, die durch den Westen unter Führung der USA destabilisiert wurden. Die Lebensbedingungen sind schlecht, es gibt z.B. in Syrien seit mehr als einem Jahrzehnt immer noch Sanktionen. Das Land kommt nach Bürgerkrieg, Rebellengruppen, Einmischung des Westens und Rußlands und einem heftigen Erdbeben nicht auf die Beine. Die Menschen hungern, ein Aufbau ist nicht möglich. Wer kann, verlässt das Land und kommt nach Europa. Wenn der Einstieg dort nicht gelingt, sind der Weg in die Kriminalität und eine Radikalisierung gefährlich nahe.
      (Siehe die Neuverfilmung von „Berlin – Alexanderplatz“ . Dort ist der Titel“held“ zwar ein Afrikaner, aber auch in den afrikanischen Ländern mischen die Großmächte mit und vertreten einzig und allein ihre eigenen Interessen.)

      Die verfahrene Situation in Israel, die miserablen Zustände in Gaza, die Siedlungspolitik der israelischen Regierung, die Apartheid der Palästinenser, die Bestrebungen, den israelischen Staat „jüdischer“ zu machen (das richtet sich auch gegen Christen), die Radikalisierung der Ultraorthodoxen Juden führen zu absoluten Hoffnungslosigkeit in der palästinensischen Bevölkerung.

      Die Reaktion Israels auf das Massaker wird die Spirale des Hasses verstärken. Ein demokratischer Staat ist gefordert, Spielregeln einzuhalten, auch wenn es noch so schwer fällt. Man kann gegen Terroristen keinen Krieg führen. Es gilt, die Zivilbevölkerung zu schonen.

      • H.K. Antworten

        M.E. haben Sie absolut recht.

        Und bei einer ( kriegerischen ) Auseinandersetzung zu glauben, die einen seien nur „DIE Guten“ und die anderen nur „DIE Bösen“, geht meist in die falsche Richtung.

        Ich sagte bzw, schrieb das bereits an anderer Stelle hier in Bezug auf den russischen Überfall auf die Ukraine und ebenso ( s.o. ) bezogen auf Israel und die Palästinenser.

        Trotz allem sollten wir nicht vergessen, WER in einem solchen Konflikt WIE WEM gegenüber vorgeht.

        Die Kleinsten, Ärmsten, Wehrlosesten anzugehen und geradezu abzuschlachten – wer etwas Derartiges „feiert“, sollte nicht wirklich mit Sympathien halbwegs geradeaus denkender, zivilisierter Menschen rechnen dürfen.

        Aber wie man sieht, …

      • Gerd_ Rau Antworten

        1948 sollte es Israel und einen palästinänsischen Staat geben, ist nicht an Israel gescheitert. Dort ging die Gewalt doch los. Wenn man überlegt das Israel die erste Kriegserklärung in der Nacht der Staatsgründung auf dem Tisch hatte, was erwartet man dann, das man pazifistisch reagiert? Und von Deutschland, wo man bei dem Thema Gewalt in einer Blase lebt, zum Glück, kommen permanent Vorträge wie man auf Gewalt reagieren soll. Das Israel sich da verarscht vorkommt, verständlich.
        Ich denke wenn Sie gegen Terroristen keinen Krieg führen wollen, dann sorgen Sie dafür das Terroristen gewinnen. Wollen Sie unter der Macht von Terroristen leben?

        • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

          Guten Abend Herr Rau.

          Krieg kann man eigentlich nur mit Staaten führen. Es gibt Regeln, die zwar nicht immer eingehalten werden, deren Übertretung aber nach Kriegsende geahndet werden kann.

          Terror begegnet man anders. Mit anderen Mitteln, wie man nach den Attentaten vom 9. September gesehen hat. Waren die Maßnahmen, die damals getroffen wurden, erfolgreich? Ich denke nein. Sie haben zur Destabilisierung des ganzen Nahen und ferneren Ostens geführt: Irak, Afghanistan, Syrien…, zu mehr Hass und Brutalität.
          Die Gewaltspirale dreht sich immer weiter.
          Kann man diese Killer besiegen?
          Ich habe das Video über das Massaker bei NIUS gesehen und bin entsetzt, was Menschen einander antun können.
          Ich verstehe, was Sie meinen, aber ich habe Angst vor der weiteren Entwicklung. Tausende unschuldige Menschen, Zivilisten, Alte und Kinder, sterben, junge Männer verlieren in den Kämpfen ihr Leben.
          Es wird zu weiterem Leid und Haß führen.
          Wie kann man diese Entwicklung stoppen?

          • Gerd_ Rau

            Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster. Stoppen können, in diesem Fall, diese Entwicklung nur die Paläastinänser.
            Ich will meine Meinung auch begründen, wenn weit weg ein Krieg stattfindet, dann stelle ich mir manchmal die Frage, wie würde ich denn reagieren wenn über meinen Kopf ständig Raketen fliegen? Wie würde ich reagieren wenn mann z.B. bei Besuchen in Dresden ständig Angst vor Selbstmordattentätern haben müsste? Ich würde von der Regierung meines Landes verlangen, das etwas dagegen unternommen wird. Wenn ich das noch könnte. Vor diesem Hintergrund hat doch die israelische Regierung nicht die geringste Möglichkeit einen Rückzieher zu machen. Noch ein letzter Gedanke, die Araber werfen Israel ja gern Kriegsverbrechen vor, Israel wäre militäisch locker in der Lage gewesen den Gazastreifen in Grund und Boden zu Bomben, stattdessen versuchen Sie mit Spezialeinheiten möglichst an die Verantwortlichen der Hamas zu kommen und damit die Zivilbevölkerung im Gazastreifen möglichst zu schonen, die Hamas hat sich diese Mühe nicht gemacht.

    • Astrid Muhr Antworten

      Was sonst als Relativierung des bestialischsten Blutrausches ist Ihr Kommentar, Herr Ludwig?

      • Martin Ludwig Antworten

        Der Hinweis darauf, dass Deutschland vorsichtig sein muss wem seine uneingeschränkte Loyalität gilt. Israel hat Kinder ermordet, Land geraubt, Menschen verschleppt und inhaftiert und versucht gerade den Rechtsstaat abzuschaffen.
        Nochmal – Der Terror der Hamas spottet jeder Beschreibung und ich verurteile in mit jeder Phase meines Körpers. Gleichzeitig verzichte ich aber darauf Israel den Heiligenstatus zu verleihen und sage ihnen Solidarität gegen die Hamas zu, während ich gleichzeitig Bedingungen für eine künftige Unterstützung stelle. Ein Apartheidstaat mit Israels Vergangenheit kann und darf vom Westen nicht hingenommen werden!

        • H.-J. Pöschl Antworten

          Lieber Herr Ludwig,
          Israel einen Apartheidstaat zu nennen ist wirklich absurd. 21% der Bürger Israels sind Araber. Sie genießen die gleichen Rechte und Pflichten wie auch der dort lebenden Juden, Drusen und Christen. Über 10% der Knesset-Abgeordneten sind Araber und vertreten jeweilige arabische Parteien.
          In dutzenden Diskussionen habe ich mir solche Argumente anhören müssen, die Sie z.B. aufführen. Zuerst geht es immer um den bösen Staat Israel. Irgendwann wird vom Gegenüber „Israel“ mit „Jude“ ausgetauscht und die wahre antisemitische Denkweise kommt zum Vorschein.
          Das möchte ich Ihnen keinesfalls unterstellen – ich werde nur bei „ja aber“ immer misstrauisch.
          Ich kann allen nur empfehlen, Israel einmal zu besuchen und mit den Einwohnern dort zu sprechen (vielleicht und hoffentlich gibt es dort bald wieder Frieden).
          Wie sagte eine Israelitin zu mir, als ich ihr meine Verunsicherung als Deutscher in Israel kund tat: „Nur Freunde besuchen uns und sind herzlich eingeladen“.

          • Martin Ludwig

            Sehr geehrter Herr Pöschl,
            haben Sie die Berichte von Amnesty International und Human Rights Watch über Israel gelesen? Es ist kein Antisemitismus das Fazit dieser Berichte zu zitieren. Haben Sie gelesen, dass das israelische Parlament 2017 beschlossen hat, dass Palestinenser einfach enteignet werden können, wenn Israelische Staatsangehörige auf deren Land Häuser errichtet haben? Sie können doch nicht wegdiskutieren, dass Isreal hier offensichtlich mit verschiedenem Maß misst?!
            Ich kenne selbst Juden, die nicht gutheißen, wie der Staat Isreal mit Palästina umspringt. Israel dreht Palästina regelmäßig das Wasser ab. Im Schnitt hat ein Einwohner Palästinas ein viertel des Wassers zur Verfügung, über das ein Einwohner Israels verfügt.

            Ganz abgesehen davon: Der Staat Isreal wurde auf dem Staatgebiet von Palästina gegründet, weil England das so verfügt hat. Wie fänden Sie es, wenn die USA oder Russland nach dem 2. Weltkrieg verkündet hätten, dass Sie und Ihre Familie ohne Entschädigung das von Ihnen über Jahrhunderte bewohnte und bewirtschaftete Land an jemanden abgeben sollen, weil die Besatzer dies so beschlossen haben? Die Juden haben ca. 1.300 Jahre lang nicht in diesem Land gelebt und es anschließend auf Beschluss der Vereinten Nationen wiederbekommen. Warum macht man denn nicht das gleiche mit New York und vielen anderen amerikanischen Gebieten? Diese gehörten vor 1.300 Jahren den Indianern – ich finde, dass man dieses Unrecht nun heilen und das Land an selbige zurückgeben sollte. Natürlich muss jeder, der aktuell in New York Eigentum besitzt dieses wiederstands- und entschädigungslos übergeben. Ehrensache, versteht sich. Schließlich hat Amerika sich gegenüber der Indianer mehr als nur schuldig gemacht.

            Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was der Westen erwartet hat… aber ich bin nicht überrascht, dass dieses Gebiet bisher nicht zur Ruhe gekommen ist.

            Und zum letzten Mal:
            Die Gewalt der Hamas verurteile ich aufs schärfste! Es war ein widerlicher, feiger Terrorangriff der mit nichts zu rechtfertigen ist! Die westliche Welt muss hier einschreiten, weil sie eine Mitschuld daran trägt – gleichzeitung muss jedoch klar sein, dass auch Palästina unsere Unterstützung benötigt und die Menschen dort nicht alle der Hamas angehören und gutheißen, was geschehen ist!

          • gerd

            „Und zum letzten Mal:
            Die Gewalt der Hamas verurteile ich aufs schärfste!“

            Lieber Martin Ludwig,

            es ist ja schon ein Armutszeugnis heutiger Diskussionskultur, dass man das überhaupt erwähnen muss. Für uns Deutsche ist diese Floskel insofern völlig daneben, weil wir der größte Antisemitenimporteur weltweit sind. In unserem Land werden seitens der Regierung gerade die Hamasmörder hoffiert und sogar finanziert. Vergessen wir darüber hinaus nicht, dass wir Zeugen eines Religionskrieges sind. Da hilft es nur bedingt an der einen oder anderen Seite auszuharren.

          • Hildegard Königs-Albrecht Dr.

            Nach mehr als einem dutzend Besuchen mit unterschiedlichen Organisationen in Israel, im Kernland und auch in den Westbanks, sehe ich keine echte Gleichberechtigung der Bürger, abgesehen davon, daß viele Palästinenser keine Aussicht auf eine israelische Staatsbürgerschaft haben.
            Getrennte Straßensysteme, Siedlungen im Westjordanland wie Rosinen im Kuchen, drei Verwaltungssysteme in den besetzten Gebieten, meterhohe Sperranlagen, Enteignungen, willkürliche Schikanen, Abriß von Häusern.
            Besuche, Eheschließungen, regelmäßige Arbeit sind in Israel oft nicht möglich.
            Als Besucher, der sich intensiv mit dem Nahen Osten beschäftigt hat, steht man zwischen zwei Lagern. Beide Seiten kann man verstehen (von Hamas abgesehen, das ist Terrorismus), beiden Seiten ist man zugetan und hat im Laufe der Zeit gesehen, daß die Lage nicht besser sondern immer schlechter wurde.
            Zwischen allen Lagern stehen die palästinensischen Christen und die ausländischen Arbeitskräfte.
            Es bleibt ein Gordischer Knoten, wer kann ihn lösen? Wer schafft Gerechtigkeit für beide Seiten? Die Regierung Netanjahu kann es nicht.

          • H.-J. Pöschl

            Sehr geehrter Herr Ludwig,
            nur zwei Punkte zu Ihrer Antwort zu meinem Kommentar:
            1. In der Unabhängigkeitserklärung der PLO, die 1988 erfolgte, wurde der Staat Palästina ausgerufen. Israel wurde also nicht auf einem fremden Staatsgebiet gegründet.
            2. Und ja, meinen Eltern bzw. Vorfahren wurden 1945 durch die Russen Haus und Land entschädigungslos weggenommen. Sie waren monatelang auf der Flucht – ohne Hilfsleistungen, dafür aber unter mehrmaligem Beschuss durch Tiefflieger. Mein älterer Bruder starb dabei mit 11 Monaten.
            Werde ich in der zweiten Generation als Flüchtling anerkannt?
            Erhebe ich Besitzansprüche und terrorisiere die Polen?
            Das Gegenteil ist der Fall – wir hegen sogar freundschaftliche Beziehungen zu den Bewohnern meines Elternhauses so wie ich auch Freunde in Polen habe.
            Und bitte kommen Sie mir nicht mit Amnesty International und Human Rights. Diese mögen noch vor 20 Jahren ehrenwerte und unabhängige Gesellschaften gewesen sein. Über ihr heutiges Treiben möchte ich mich nicht auslassen und außerdem ist das hier kein Thema.
            Ich möchte auch nicht abstreiten, dass Israel in der Vergangenheit Fehler begangen hat und zum Teil auch übergriffig wurde.
            Andererseits bitte ich zu verstehen, dass Israel als einzige Demokratie im nahen Osten und in der gesamten islamischen Welt auch im Zweifelsfall meine Sympathie und Solidarität erfährt.

      • Günther M. Antworten

        @Astrid Muhr
        Wenn jemand auf Grund nachfolgender Vergleichszahlen die nüchterne Frage stellt, welche Armee bekämpft eigentlich wen?

        08.10.2023 – Ukrainekrieg:
        getötete Zivilisten 9.246 – darunter 560 Kinder (~6%).
        (Zahlen des OHCHR – unter den Todesfällen befinden sich auch Opfer, die von der ukrainischen Armee getötet wurden).

        06.11.2023 – Gazabombardement:
        getötete Zivilisten 10.022 – darunter 4.104 Kinder (~41%).
        (wie viele zusätzliche Opfer unter den Ruinen von Gaza-Stadt liegen, ist nicht bekannt).

        – ist das auch ein Relativierer, oder geht da noch mehr auf der Skala?

  7. H.K. Antworten

    Apropos „lichte Momente“:

    Der Begriff passt m.E. sicherlich besser auf Johannes Winkel von der Jungen Union als auf die ( ebenfalls 32-jährige ! ) Juso-Chefin Jessica Rate-mal-mit-Rosenthal, die allen Ernstes für jeden Volljährigen zum 18. Wiegenfest ein „Grunderbe“ von € 60.000 fordert, das insgesamt € 45.000.000.000 kosten würde …

    Aber vielleicht war das ja tatsächlich ihr bisheriger „lichter Moment“ – und als Nachfolgerin von Kevin allein-zuhaus-Kühnert als Vorsitzende des hoffnungsvollen Arbeiterpartei-Nachwuchses dürfte sie vermutlich die neue Generalsekretärin werden, wenn Kevin erstmal Regierender in Berlin ist …

    Die Geschichte der SPD-Generale reicht weit zurück – und hat so manche „Blüte“ hervorgebracht …

  8. Luzi Ferase Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    so sehe ich es auch.
    Mit Kindermördern verhandelt man nur, um weitere Kinder zu schützen. Wenn der Schutz gegeben oder nicht zu erreichen ist, wird mit aller Konsequenz zugeschlagen. Und das ideologiebegründete Gejammere unserer rotgrünwoken Terroristenunterstützer wird ausgeblendet. Anschließend kann man sich politisch und rechtsstaatlich um das Unterstützerklientel kümmern.

  9. Juvenal Antworten

    Seit 2015 als ganze Brigaden „junger Männer“ nach Deutschland einmarschierten, war jedem, der sich mit der islamischen Welt und Ideologie beschäftigt, klar, dass der Dschihad, wie vom IS angekündigt nach Europa getragen wird. Der IS hatte sogar Flüchtlingswellen als Mittel zum Dschihad angekündigt.
    JEDER, der das sagte, wurde als Nazi usw. diffamiert.
    Jetzt wird es augenfällig am Judenhass – doch Augen auf: es geht nicht (nur) um Juden. Auf dem „Menü“ des Islams stehen:
    – Schwule, Lesben usw.
    – Frauen sowieso
    – alle Ungläubige (als wahrscheinlich alle, die diesen Blog lesen)
    Mit anderen Worten hier wird unsere Grundordnung bedroht und alle gucken zu und drehen Däumchen.

    Aber gell, gegen Hitler und die Stasi, da hätten wir alle mächtig Widerstand geleistet …

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Alle, die Bedenken gegen die millionenfache Zuwanderung hatten, wurden als islamophob diffamiert. Niemand wollte hören, daß der Islam nicht mit unserer westlichen Lebensweise kompatibel ist.

      Der überhebliche Westen unter Führung der USA glaubte sogar an die Aufgabe, in anderen Staaten die Demokratie installieren zu müssen, was in den Clan-orientierten Kulturen kläglich scheiterte und schließlich ein Chaos hinterließ. Z.B. wurde nach dem Sturz von Saddam Hussein im Irak die Scharia eingesetzt!

      Alle Parteien in Deutschland (außer AfD) fühlten sich berufen, Millionen Menschen ungeprüft in unser Land zu lassen und unsere Kommunen zu überfluten. Statt Facharbeiter und „Goldstücke“ waren es in der Mehrzahl junge Männer ohne Kenntnisse, von denen viele sich in das soziale Netz fallen ließen und einige sich bei Nichterfüllung ihrer Wünsche radikalisierten.

      Aufgewacht sind die Parteien einschließlich Bundeskanzler, Kabinett und Oppositionsführer immer noch nicht. Ihre halbherzigen Versuche, die Migration nach Deutschland einzudämmen, werden scheitern.
      Hauptsache wir wissen, was wir gendern, canceln und wertschätzen müssen, damit wir nicht im Petzportal der überaus fähigen Innenministerin landen!

      • H.-J. Pöschl Antworten

        Liebe Frau Hildegard Königs-Albrecht Dr.,
        Ihr Kommentar könnte auch der meinige sein – vielen Dank dafür.
        Heute wurden ja die Ergebnisse der Kanzlerrunde mit den Ministerpräsidenten bekannt. Diese wäre ohne der AfD im Nacken nie zustande gekommen.
        „Ein Durchbruch in der Migrationspolitik“ jubelte die Einheitspresse.
        7.500,00 €/“Ankommender“ für die Kommunen als Unterstützung vom Bund.
        Nein, nicht vom Bund; diese Unterstützung kommt vom Steuerzahler – ungefragt.
        Und damit dämmen wir die Migration ein? Von den übrigen Absichtserklärungen will ich gar nicht sprechen. Diese kommen mit Sicherheit so nicht und das unpolitische Volk – darauf verlässt sich die Ampelregierung – ist ja so vergesslich.
        Nachdem die AfD den Terror der Hamas und die Judenfeindlichen Demonstrationen in Deutschland verurteilt hat, verblödete sich der ÖRR mit der Behauptung, man wolle doch nur vom eigenen Antisemitismus ablenken.
        Übrigens, was mir dabei gerade einfällt: hat nach dem 7. Oktober jemand etwas von Claudia Roth gehört? Ich mache mir schon Sorgen.

        • H.K. Antworten

          Claudia Roth ?

          Die ist beim „High Five“ mit den Mullahs festgeklebt …

          Sie hat als Kulturstaatsministerin versucht, eine besonders kulturelle Briefmarke für die Gratulation des höchsten „Feine-Sahne-Fischfilet“-Fans an Teheran aufzukleben und die dann doch lieber persönlich zu überbringen.

          • H.-J. Pöschl

            Bei den Mullahs!!!
            Was bin ich auch für ein Schussel – das ich auf das Naheliegendste nicht gekommen bin.
            Apropos Kultur: Am 31.10. war ich mit meiner Frau zum Solidaritätskonzert im Staatstheater Cottbus. Thema: „Solidarität mit Israel – gegen das dröhnende Schweigen“ (in der Kulturszene).
            Vor mir saß die einzige dort anwesende Politikerin.
            Nein, nicht Frau Roth, Paus, KGE und Konsorten, sondern Frau Bessin als Landesvorsitzende der AfD.
            Sollte ich doch jemand übersehen haben, dann bitte ich um Verzeihung. Habe mich aber intensiv umgeschaut.

          • H.K.

            Na, warten Sie mal ab …

            Wenn Sie den Namen von „DENEN DA“ noch öfters aussprechen, müssen Sie sich demnächst regelmäßig „intensiv umschauen“ …

            „Claudia, ick hör dir trappppsen …“

            🤗

  10. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Was da jetzt in der deutschen Einheitspartei: FDPCDUCSUGRÜNLINKE, alles jetzt so gefesert gescholzt und gehabeckt wird, ist doch total Nazi! Regiert jetzt etwa die rechtsextrmistische AFD- Nazipartei in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Hamburg,… usw.?

    Es ist hohe Zeit, daß der Herr Minister für Staatssicherheit und Regierigenschutz, Genosse Müllhaldenabgang einschreitet, und alle verhaftet und einsperrt, um sie dann zu beobachten.

    Man könnte denken, daß das Merkel- (auch Meneterkel gen.) die Islamisten der ganzen Welt hierher eingeladen hatte, Herren Hitler zu unterstützen, um endlich die Judenfrage zu lösen, und deutschland „Judenrein“ zu machen. Adolf wäre neidisch ob dieser Idee und deren Wirksamkeit. Mit den Arabern hatte der das ja auch schon.

    Es wird höchste Zeit, diese „Regierung“ aus den Ämtern zu jagen, wenn es nicht jetzt schon zu spät ist.

    Was jetzt nur noch helfen könnte: Den eingedeutschten islamistischen Israel- und Judenhassern die deutsche Staatsangehörigkeit aberkennen, und alle, die hier nicht hingehören, aufzufordern, innerhalb einer Frist -UNSER- Land zu verlassen. Daß das geht, zeigt uns Pakistan. Und es funktionirt!, oder; „Deutschland schafft sich ab“.

    • GJ Antworten

      Pakistan? Meinen Sie die massenhafte Ausreiseaufforderung gegen die Afghanen, die dort teils seit Jahrzehnten rechtlos lebten? Denen war kein Aufenthaltsrecht gegeben worden, schon gar keine Einbürgerung. Es ist in vielen Ländern so, daß Flüchtlinge allenfalls geduldet sind. Das war bei uns im Jugoslawienkrieg in der 90ern auch noch so. Sie bekamen Duldungen. Die, die arbeiteten, vorübergehende Befugnisse. Ab 1996 wurde zurückgeschickt und in großem Umfang abgeschoben. Den Kriegsflüchtlingen wurde kein Flüchtlingsstatus zuerkannt. In den letzten 20 Jahren wurden immer mehr Rechte vergeben und Begehrlichkeiten geweckt. Flüchtlingseigenschaft, subsidiärer Schutz, Familiennachzugsanspruch. Und alles ohne jegliche Einforderung von Gegenleistung wie Arbeits- oder Integrationsbereitschaft. Volle Alimentierung inkl. Wohnraum, Kita, Schule und Gesundheitsversorgung. Es wurde nie hinterfragt, ob Flüchtlinge Frauen, Homosexuelle oder andere Religionen respektieren. Wer das thematisierte, war islamophob und Nazi. Wenn jetzt ein eingebürgerter radikalisierter Palästinenser nach Vernichtung von Juden und/oder Israel brüllt: Er hat NUR die deutsche Staatsangehörigkeit, denn eine palästinensische oder sonstige hatte er nie. Wohin sollten sie ihn abschieben können für den Fall, daß ihm seine alleinige Staatsangehörigkeit rechtswirksam aberkannt würde?

  11. Günther M. Antworten

    Weitere Sichtweisen…
    – Die südafrikanische Regierung den Abzug ihrer Diplomaten aus Israel angekündigt.

    – Chris van Hollen, US Senator:
    „Die Belagerung wird von einer grausamen Bombenkampgne begleitet.
    Allein in den ersten sechs Tages des Krieges hat Israel 6.000 Bomben auf den dicht besiedelten Gazastreifen abgeworfen.
    Israel hat aufgehört, die Zahl der abgeworfenen Bomben bekannt zu geben, aber das intensive Tempo geht weiter.“

    – David North, US-Politiker:
    „Die Bombardierung des Lagers Jabalia, bei der mindestens 400 Menschen getötet und verletzt wurden, ist Netanyahus Antwort auf die weltweiten Proteste, die ein Ende des völkermörderischen Angriffs auf Gaza fordern.
    Das israelische Regime handelt mit der vollen Unterstützung der Biden-Administration und der NATO.“

    – Craig Mokhiber, Direktor des New Yorker Büros des Hochkommissars für Menschenrechte der Vereinten Nationen:
    Ist aus Protest gegen den Umgang der Organisation mit der Situation im Gazastreifen zurückgetreten:
    „Dies ist ein Musterbeispiel für Völkermord.
    Das europäische, ethnonationalistische Siedlerkolonialprojekt in Palästina ist in seine letzte Phase eingetreten, hin zu einer beschleunigten Zerstörung der letzten Überreste palästinensischen Lebens.“

    – Melissa Flaming, UN-Mitarbeiterin der Hauptabteilung für Globale Kommunikation:
    „In etwas mehr als drei Wochen habe ich 64 Kollegen verloren. Dies ist die höchste Zahl von UN-Entwicklungshelfern, die in einem Konflikt in so kurzer Zeit getötet wurden.“

    – Catherine Russel, Executivdirektorin von UNICEF:
    „Bei der derzeitigen Rate werden jeden Tag mehr als 420 Kinder im Gazastreifen getötet oder verletzt,
    „Eine Zahl, die uns in unseren G r u n d f e s t e n erschüttern sollte.“

    Die Tonlage verschärft sich…
    – Mohammad-Reza Gharaei Ashtiani, Irans Verteidigungsminister:
    „Wir raten den Amerikanern, den Krieg zwischen Israel und Palästina sofort zu beenden und einen Waffenstillstand durchzusetzen, andernfalls werden die USA einen schweren Schlag erleiden.“

    – Bisher Al-Khasawneh, Jordaniens Ministerpräsident:
    „Jeder Versuch, Palästinenser aus dem Gazastreifen oder dem Westjordanland zu vertreiben, wäre für Jordanien eine Kriegserklärung.
    Es wird keine Vertreibung, keine neue N a k b a, keine Umsiedlung und keine alternative Heimat geben.“
    (Als Nakba wird die Vertreibung von rund 700.000 Palästinensern aus dem ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina zwischen 1947 und 1949 bezeichnet)

    – Amichai Eliyahu, Israels K u l t u r m i n i s t e r:
    Zieht es in Erwägung, eine Atombombe über dem Gazastreifen abzuwerfen.
    (Das Büro von Netanjahu gab mittlerweile bekannt, dass Eliyahu bis auf Weiteres von den Regierungssitzungen suspendiert wurde)

    – 06.11.2023 – Opferzahlen im ‚Gazastreifen‘:
    Tote – 10.022 (darunter mehr als 4.000 Kinder und 2.600 Frauen)
    Verletzte – mehr als 25.000

    • Wolfgang Heppelmann Antworten

      @Günter M-

      Hier lohnt kein Kommentar. So hassen nichteinmal die Islamisten!

      Gute Nacht!

      • Günther M. Antworten

        Na,na Gevatter Heppelmann, ist das einem Aufmerksamkeitsdefizit geschuldet, oder sind Promillchen am Werke?
        Ihre Ausführungen über meinem Kommentar sind schon recht merkwürdig, jetzt bin ich allerdings baff.

        Mal ganz kurz…
        Erklärungsversuche zu wechselseitigen Gewaltakten enden oft bei – Ei oder Henne, was war zuerst da?
        Ob die angewandte Gewalt später als Terror, Befreiungs- oder Verteidigungskampf gewertet wird, wird letztlich durch den/die ‚Sieger‘ bestimmt, nicht was heute jemand in Unwissenheit, oder getragen von Symphatie bzw. Antipathie in die Tasten klimpert.
        Jeder Klardenker lässt hier die Finger von Stellungnahmen, und die sind in keinem meiner beiden Kommentare enthalten. Ihre Ansprechpartner wären die o.a. Personen, also lassen Sie den Stuss.

  12. .TS. Antworten

    „völkerrechtswidrig angegriffen“?

    Der Gaza-Streifen ist Teil des israelischen Staatsgebietes, und damit handelt es sich um Terror im eigenen Land.

    Der, nur wenige Jahrzehnte nach dem Ende des Nordirlandattentate, durch verantwortungslose Massenzuwanderung bald auch in Europa selbst wieder heimisch werden kann.

  13. Alexander Droste Antworten

    Bei alledem meine Gedanken dazu:
    Dass Israel nicht zimperlich mit seinen Widersachern umgeht, ist ja kein Geheimnis. Wie der Staat inmitten einer historisch gewachsenen überwiegend islamischen Region gegründet wurde und welche Widerstände es gab und mit welchen Mitteln sie unterdrückt wurden, kann man nachlesen. Ob Existenzrecht oder nicht, der Staat Israel wird von der Islamischen Welt als ein Stachel im Fleisch empfunden. Die Verachtung des Judentums ist schon mit der Gründung des Islam immanent.

    Wenn nun eine unterdrückte Gesellschaft um ihr Recht kämpft, so verstehe ich ihre Methode nicht. Wenn Milizen einen gewaltsamen Angriff auf wehrlose Zivilisten starten und Hunderte Massakrieren, so müsste ihnen doch bewusst sein, dass solch eine Attacke nicht ungesühnt bleibt. Und die Reaktion wird mit der gesamten geballten Macht moderner Tötungsmaschinerie und allen unfairen Mitteln ausfallen. Diese Erfahrung mussten sie ja leidlich oft genug machen. Und das auch noch mit Rückendeckung der gesamten Westlichen Welt.

    Es gab bewundernswerte gemeinsame Friedensinitiativen von Juden, Christen und Moslems, die auf die großen Gemeinsamkeiten aufmerksam machen und für Rechte und Verständnis für einander warben. Weil solches jedoch ungehört bleibt und auch Friedensbemühungen auf staatlichen Ebenen von extremistischen Kräften torpediert werden, bleibt der Nahostkonflikt eine Dauerschleife, die letztlich ultimativ eskalieren muss.

    Nun tönt es aus beiden Richtungen: „Israel muss von der Landkarte verschwinden“ ; „Palestina/Gaza muss von der Landkarte verschwinden“. Beide Seiten neigen zu chauvinistischem Nationalismus bzw. zur religiösen Absolutheit ihrer Doktrin. Der „Wertewesten“ hat keinerlei Idee, wie dieser Konflikt zu lösen ist und gießt offenbar immer wieder Öl ins Feuer.

    Ich jedenfalls bin weder mit Israel noch mit Palestina solidarisch. Beide Seiten sind reaktionär und gewaltbereit. Meine Sympathie gilt ausschließlich denen, die Achtung und Respekt sowie Verständnis für die Gegenseite haben und sich um Frieden bemühen. Möge die Macht Allahs mit ihnen sein. Shalom

    Mal eine andere Frage: Wovon soll diese ultimative Eskalation auf allen Ebenen und in allen Nationen mittelbar und unmittelbar ablenken?

    • Günther M. Antworten

      Am 12.10.2023 irgendwo aufgeschnappt…
      „Und wieder stehen die Mächtigen, die diesen Planeten unter sich aufgeteilt haben, vor dem Terrarium, in dem sich gerade ein neuer fürchterlicher Krieg anbahnt, und beobachten uns. Und sie lachen.“
      Meine Ergänzung:
      Vor allem über jene armen Tröpfe, die das perfide Spiel nicht durchschauen.
      The Great Reset heißt das Lösungswort!

  14. gerd Antworten

    „Ohne Wenn und Aber: Ich stehe an der Seite Israel“

    Ist das so Herr Kelle? Israel bzw. die Knesset hat schon im Jahr 1977 die Tötung des ungeborenen Lebens legalisiert. Seitdem wurden dort bis 2007 über 2 Millionen Kinder umgebracht. Wenn man weiß, dass den Kinder während der Abtreibung u.a. auch die Köpfe abgerissen werden, bekommt das aktuell einen besonderen Beigeschmack.
    Die Beschäftigung mit dem Schlachtfeldern die uns stündlich durch Nachrichten ins Haus geliefert werden, soll vom weltweiten Schlachtfeld gegen das ungeborene Leben ablenken.

    • Klaus Kelle Antworten

      Beim ungeborenen Leben bin ich völlig auf Ihrer Seite. Aber so, wie sie argumentieren, ist Außenpolitik nicht mehr möglich. Mein Beitrag beschäftigt sich mit dem Existenzrecht Israels, und da ist meine Haltung eindeutig.

  15. Frank Schubert Antworten

    @.TS. – Das der Gaza-Streifen Teil des israelischen Staatsgebietes sein soll,
    das überrascht mich ! Immerhin haben 193 Staaten der UN auch diesen Teil als palästinensischen Staat anerkannt. Und nur über diesen Weg wird man Lösungen suchen müssen, inkl. des Westjordanlandes. Insoweit ist das klare Ziel der Israelis, zuvor in Gaza Fakten ohne Hamas zu schaffen, völlig nachvollziehbar. Für Verhandlungen wird sich jede Seite möglichst viel auf seine Waagschale packen wollen, auch irreguläre Besiedlung. Die Befindlichkeiten der dort lebenden Bevölkerung interessiert, glaube ich, nur marginal. Vielleicht kann die jüngere, deutsche Vergangenheit teilweise beispielgebend sein.

    • .TS. Antworten

      Es sind nur 139 der 193 UN-Staaten (Zahlendreher?), der Rest – Israel und fast die gesamte „westliche Welt“ sieht das nahezu geschlossen anders.
      Ansonsten stimme ich voll zu.
      Wie eine Zweistaatenlösung angesichts der vielen Siedlungen und des zweigeteilten Gebietes ohne erkennbare gemeinsame Grundlage funktionieren soll ist jedoch reichlich fraglich.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Die Zwei-Staatenlösung halte ich für unmöglich. Israel hat durch seine Siedlungspolitik Fakten geschaffen, die diese Lösung als Fata Morgana erweisen. Es ist unredlich, immer noch von einer Zwei-Staatenlösung zu sprechen.

  16. Bernd Minzenmay Antworten

    Leber Klaus Kelle,
    „Als die ersten Hass-Aufmärsche der islamistischen Terrorfreunde im Oktober in deutschen Städten stattfanden … „: Falsch! – Jedenfalls bis zum erfolgten letzten jährlichen Aufmarsch gehörte der „Al-Quds-Umzug“ tausender Israel-Feinde in Berlin und anderen deutschen Städten zum von der Multi-Kulti-Szene gern geduldeten guten Ton des postkolonialen Gewissens unserer Gutmenschen. Ihre Argumente waren die gleichen wie diejenigen der Verständnisträger, die sich hier im Blog israelkritisch bzw. „palästinaproblemerklärend“ äussern. Die Wutausbrüche, Transparente, Flaggen und Parolen und selbst die Teilnehmerzahlen der Al-Quds-Umzüge waren identisch mit denen der aktuellen, wie Sie schreiben, „Hass-Aufmärsche“ – im Gegenteil: noch unerträglicher – auch in strafrechtlich relevanter Hinsicht: Lieblings-Gegröle auf den Al-Quds-Umzügen“ waren nämlich die Sprüche „Hamas Hamas Juden ins Gas“ und Kaidar Kaidar oh Ihr Juden“, und das bei jedem der Umzüge in all den vorangegangenen Jahren – ohne dass dem Berliner Senat und den übrigen Stadtverwaltungen in den Sinn gekommen wäre, über ein Verbot dieser exzessiven Volksverhetzungsorgien nachzudenken oder auch nur Staatsschutz- und Staatsanwaltsbemühungen einzufordern!
    Kaidar war eine jüdische Gemeinde auf der arabischen Halbinsel. Die Sure 33 (des Koran) spricht offen über das Massaker, das am 25. April 627 zunächst am dritten jüdischen Stamm von Medina verübt wurde: Die muslimischen Krieger löschten den gesamten Stamm aus, massakrierten unter der Aufsicht Mohammeds durch Enthauptung die 900 Männer und versklavten alle Frauen und Kinder. – Auf die Idee, dass hinter dem Wutgegröle mit “ Kaidar … “ eine ernstzunehmende realistische Absicht stecken könnte – wie die Wahnsinnstat am 7. Oktober – kam offenbar niemand! Im Gegenteil: Als eine aktive Teilnehmerin am Al-Quds-Marsch 2014, Nemi El-Hassan, später beim WDR eine Moderatorenstelle bei „Quarks“ erhielt, ihr erster Auftritt jedoch nach Bekanntwerden ihrer israelfeindlichen Unterstützungsaktivitäten verschoben wurde, jaulte die gesamte rotgrüne Multikultiszene lautstark auf, zB mit (noch gemässigten!) Sprüchen wie in der TAZ“: „Auch extrem rechte Medien griffen den Fall auf. Antimuslimischer Rassismus (sic!!) motivierte einige Nutzer*innen, sich zu äußern, ebenso wie populistische Vorbehalte gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk“. Alles Gut!

    • Günther M. Antworten

      Herr Minzenmay – benennen Sie doch mal dezidiert die „israelkritischen, palästinaproblemerklärenden“ Passagen dieser, von ihrem ‚postkolonialen Gewissen‘ (fehl)geleiteten gutmenschelnden Verständnisträger aus der Multi-Kulti-Szene, die Sie hier im Blog ausgekundschaftet haben.

      Ich gebe mal Ihre Frage vom 17.09.2023 zurück:
      -Oder gilt für Sie einfach das Motto „stark behauptet ist halb gewonnen“?-

      • B. Minzenmay Antworten

        Günter M.:
        brauche ich nicht. Weil die „Schwarm-Intelligenz“ Klaus Kelles lesen kann. Sie nicht? Und wenn Sie rechthätten, dann ginge Ihre Bemerkung iÜ völlig am Problem vorbei.
        Ihre Taktik erinnert mich übrigens an die Vorgehensweise eines linksgrünen Pressefuzzi, der beim interviewten Boris Palmer seinen Meister gefunden hatte, aber am Schluss nochmals einen hinterhältigen Versuch unternahm, ihn zu diskreditieren: Herr Palmer, was hat eigentlich Ihr Großvater im dritten Reich gemacht? Antwort Palmer: Er war Jude!

        • Günther M. Antworten

          Ach der Herr Minzenmay, zur Sache nix_aber_wie üblich ein, in langer Parteizugehörigkeit antrainierter, unterschwelliger, kleiner ‚Schmutzeleiversuch‘???
          (hinterhältiger Versuch zu diskreditieren – Ihre Formulierung)
          Was diesen ‚Krampf‘ betrifft, der leidet am ‚Gamsbartsyndrom‘, den dürfen Sie sich, mit meiner freundlichen Genehmigung an den Hut stecken!

          Zur Sache…
          1) Ehre wem Ehre gebührt:
          Henryk M. Broder – AchGut vom 08.10.2013 / 15:22.
          Titel – “Ich sage dies als Enkel eines Juden…”
          Im Gegensatz zu Ihnen, hält Herr Broder keine ‚Meisterehren‘ für Herrn Palmer bereit, sondern einige deftige Bemerkungen, der Gute!

          2) Ob Sie nun „Herrn Kelles – lesekompetenter Schwarmintelligenzler o. schwarmintelligenter Lesekompetenzler“ sind – ist nicht von Interesse, sondern Ihre nebulösen Schnellschüsse über Kommentare mit sogenannten „israelkritischen, palästinaproblemerklärenden“ Bemerkungen, die Ihnen aufgefallen sind.
          Führen Sie doch mal den Beweis darüber, wo ein Forist mit seinem Kommentar einem Irrtum unterliegt, damit der/die Betreffende sich entsprechend wehren kann.

          3) Denn es geht schon wieder los.
          Nach:
          Covidiot,
          Putinversteher,
          jetzt…
          Palästinaproblemerklärer,
          und was kommt dann?

          4) Z.B. ist Ihr ‚Geschrei‘ nach Strafverfolgung, auch zu anderen Themen, nicht zu überlesen.

          5) „Freiheit in meiner Sprache heißt Liberta, gibt es ein schön’res Wort als Liberta…“
          5.1) Das sollten Sie sich hinter die Ohren schreiben – Landsmann!

  17. H.K. Antworten

    So langsam, sehr langsam, aber sicher scheint sich etwas zu bewegen in diesem Land.

    Man mag über die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ denken, was man will:

    Zumindest dort werden Dinge angesprochen, die von ARD und ZDF sowie zahlreichen anderen Medien am liebsten verschwiegen werden.

    Nachdem bereits gestern beim größten deutschen und europäischen Boulevardblatt zu lesen war

    „Gescheitert !

    Kommentar zur Migrationspolitik“

    geht es heute weiter:

    „Sorge um unser Land

    Hoffen wir, dass es nicht zu spät für uns ist“
    – offenbar sind zahlreiche Leserbriefe eingegangen;

    „Migrations-Umfrage

    Deutsche sagen NEIN zur Turbo-Einbürgerung“.

    Alle genannten Artikel VOR der Bezahlschranke, frei lesbar.

    „Bei Migration und Judenhass

    Politiker-Floskeln, die wir nicht mehr hören können“.

    Ich denke, wir sind in diesem Land an einem Kipp-Punkt angekommen.
    Es scheint, daß bald auch der Letzte begriffen hat, daß es so nicht weitergehen kann.

    Leider zählen die Politiker*/-/:/_/•/Innen offenbar nicht zu denen, die etwas merken.

    Wer glaubt, wenn der Bund den Kommunen statt der angebotenen € 5.000 und geforderten € 10.000 nun € 7.500 pro Flüchtling zahlt, seien alle Probleme gelöst und wenn zumindest ein Teil der Geldzahlungen mittels „Guthaben-Geldkarte“ erfolgt, erst recht, der irrt gewaltig.

    Wenn jede/r Geflüchtete eine Guthabenkarte bekommt, darf man gespannt sein, bis einige wenige mit 100 dieser Karten herumlaufen und die Mehrheit mit NULL.

    Die Polit-Elite von CDUCSUSPDGRÜNEFDPLINKE wird erst dann wach, wenn bei den nächsten Wahlen die AfD bei 40 +x steht.

    „NEIN, wie konnte DAS denn passieren ?!“

    Wie naiv kann man(n) sein ?!

    • .TS. Antworten

      Alte Masche: Thematisiere das größte offensichtliche Übel daß sich sowieso nicht mehr verschweigen läßt und nutze die Ablenkung um die kleineren und weniger offensichtlichen Fehlentwicklungen weiter unter linientreuem Narrativ verstecken zu können.

    • Alexander Droste Antworten

      Wird es in 2024 überhaupt noch Wahlen geben? Und wenn, ist die einzige Oppositionspartei dann nicht längst „exkommuniziert“?

      Ich frag ja nur für einen Freund.

      • H.K. Antworten

        Den „demokratischen Parteien“ geht der A…. auf Grundeis.

        Selbst der/ die Blindeste/ Blödeste/ geistig Blondeste muß erkennen, daß „DIE DA“ leider völlig recht hatten, als sie anfingen, 2015 vor den Folgen einer völlig unkontrollierten „Einwanderung“ völlig kulturfremder Menschen in Millionenstärke zu warnen.

        Nun bekommen die „demokratischen Parteien“ Post ohne Ende von Wählern, die fragen, was man ( frau auch ) denn gegen die gegenwärtigen und nich zu erwartenden Zustände auf Deutschlands Straßen zu tun gedenkt.

        Und die Medien KÖNNEN nicht mehr wegschauen – sie versuchen es, wie die Tagesschau vergangenen Montag, aber es klappt nicht mehr.

        Wenn es so weitergeht, steht die AfD bei den nächsten Wahlen bei 40 % oder knapp darunter – und da muß man als „Demokraten“ selbstverständlich dagegenhalten – mit „demokratischen Mitteln“ …

        • Luzi Ferase Antworten

          Die Sachsen waren schon 2010 richtig orientiert – sie rochen mit einem feinen politischen Geruchsinn den Kurs und verfassten die 19 Punkte der Pegida. Oh, pfui Teufel diese Schwefelbrüder (frei nach Klonowski) und dieses Dunkeldeutschland (unfrei nach ´Habe ich nie gekannt´), welches Woke hinter einer neuen Mauer verschwinden lassen wollten …..

    • B. Minzenmay Antworten

      Lieber HK,
      Aber haben Sie denn noch nicht gelesen, dass Frau Faeser unter Bündelung aller Kräfte die 360-Grad-Ampel-Wende vollzogen hat und 600 „Illegale“ (pro Jahr) zurückschicken will? Dann sind doch alle Probleme gelöst! In 50 Jahren. Wenn keine neuen mehr kommen! – Und die Grenzen werden jetzt auch überwacht! Nur dumm, dass dann, wenn einer den großen Zeh mal schnell rüberschiebt und Asüll schreit, bereits das Behördentaxi wartet und ihn zur nächsten Registrierungsstelle fährt. Kostenlos natürlich. Das wird erst aufhören, wenn Politikerdreistigkeit und Bürgerverarsche unter Strafe – Mindestfreiheitsstrafe 1 Jahr und Verlust des Passiven Wahlrechts – gestellt wird.

      • H.K. Antworten

        Lieber Herr Minzenmay,

        bisher war ich der Meinung, daß die 360°-Wende unserer höchstverehrten Frau Außenministerin vorbehalten ist.

        Aber wahrscheinlich gehört diese Art „Wende“ allen Koniferen der Ampelregierung – und davon gibt es ja eine ganze Reihe.

        Es war heute im Bundestag wieder deutlich erkennbar, insbesondere in der „Kalifat“-Debatte, als die Beantrager der „Aktuellen Stunde“ die nach allen Seiten offene Frau Bundesinnenministerin, die bei dieser, ihr Ressort ja nicht betreffenden, Plenarsitzung durch Abwesenheit glänzte, herbeizitieren wollten.

        Die Ampelfraktionen waren dagegen, die demnächst entsorgte Mauerschützenpartei sowieso und die Union ? Die hatte ihre Brandmauer vor der Nase und enthielt sich stillschweigend.

        Bezeichnend, wie die „Redenden“ aller „demokratischen Parteien“ in ihren Beiträgen die Ernsthaftigkeit des Debattenthemas dadurch bekundeten, daß sie auf „die da“ einprügelten.

        Vielleicht hätten die Dam- und Herrschaften den heutigen Artikel in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ über die Aussagen des „Arche-Chefs lesen sollen, dann hätten sie gewußt, was die eingereisten „Goldstücke“ bereits im Kindesalter eingebläut bekommen und bezwecken.

        Dieses Land, insbesondere seine „Führung“, ist so dumm, blind, geistig blond und blauäugig, es geht nicht auf die Haut einer ganzen Kuhherde.

        Aber Hauptsache, die Brandmauer der Union steht – koste es, was es wolle …

  18. Angelika Antworten

    Spannend wird es noch werden, wenn die Polizei selbst noch diverser wird. Dann wird es interessant, wem die Loyalität dieser Polizisten gehört. Ich würde nicht ausschließen, dass in dem einen oder anderen westlichen Land es dann zu Kämpfen Polizei gegen Polizei kommt, wenn die entsprechenden ethnischen Gruppen in ihrer Heimat im Krieg miteinander liegen.
    Mittlerweile glaube ich, das beste was dem Westen passieren könnte, wäre, wenn die Chinesen hier den Laden übernehmen würden.

    • .TS. Antworten

      Na ja, was Wirtschaft und Technik betrifft ist die schon überwiegend in fernöstlicher Hand. Wissenschaft und effizientes Arbeiten können die ebenfalls.

      Nur auf ein korruptes Totalüberwachungsregime wie die KP möchte ich verzichten, aber Leyen & Co in Brüssel geben sich schon alle Mühe es mit dem gleichzuziehen.

    • H.K. Antworten

      Das Problem existiert nicht nur bei der Polizei.

      Auch Ordnungsdienste/ Sicherheitsfirmen sind betroffen – und die Bundeswehr …

  19. Jf Antworten

    kurze Anregung zu denken an alle die hier so der Meinung sind dass sie zwar für Juden aber gegen Israel seien…, wenn die Araber einen Krieg verlieren ist es für sie sehr unangenehm, in Israel aber einen Krieg verliert dann ist das gleiche bedeuten mit dem Tod von vielen tausend Menschen die mit dem unmittelbaren Auseinandersetzung gar nichts zu tun haben, es sei denn Sie wollen Menschen dafür verantwortlich machen dass sie leben dort leben wo sie geboren wurden und auch ihre Großeltern bereits geboren wurden Punkt weitere Argumente kann man sich eigentlich sparen, es ist alles zu diesem Thema bereits gesagt

    • Martin Ludwig Antworten

      Lieber JF,
      Ihr Argument ist richtig, gilt aber gleichermaßen für beide Seiten. Ein Krieg ist immer gleichbedeutend mit dem Tod von vielen tausend Menschen. Wenn Araber einen (diesen) Krieg verlieren, ist Gaza und Westjordanland Geschichte. Alle Menschen dort werden entweder geflohen oder Tod sein.
      Ich muss es jetzt so deutlich sagen, ihr Kommentar liest sich so, als wären tote Juden mehr wert, als tote Palästinenser – weil es ja neben Palästina noch viele andere Araber gibt.

    • Günther M. Antworten

      Herr Ludwig, da können Sie sich aber glücklich schätzen, nicht denen in’s Gehege gekommen zu sein.

      Ein ‚Alttestamentler‘!
      Israel ist und bleibt bis zu dem Tag, an dem Gott den Kosmos in seine Bestandteile zerlegen wird (2. Petrus 3,10), der rechtmäßige Eigentümer und Bewohner dieses Stückchens Land zwischen Wüste und Mittelmeer, weil GOTT es ihm gegeben hat (1. Mose 15,18).
      Da können die Teufel toben wie sie wollen.
      Das unterschreibe ich und setze mein Siegel darunter!
      „Das Heil kommt von den Juden“ (Joh. 4,22).

      Und ein Schnellschütze – oder der hat Satire on/off vergessen?
      Es gibt nur eine Lösung: die arabische Bevölkerung wird den Gaza-Streifen verlassen müssen. Arabien ist groß; dort ist genug Platz.

      Zu dieser ‚vergifteten‘ Region – Fakten ja – Stellungnahmen zu keiner Seite!

    • Thomba Antworten

      Lieber JF, sollte Israel je einen Krieg verlieren, ist das nicht das gleichbedeutend mit dem Tod vieler Menschen, sondern meiner Meinung nach mit dem Tod von Millionen Menschen und dem Ende des Staates Israel. Aber nach der biblischen Prophetie wird das nicht passieren.

  20. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Wir erleben momentan ein tiefgreifendes Staatsversagen und eine Rückkehr vieler hier lebenden Menschen zum Naturrecht vergangener Zeiten.

    Homo homini Lupus.

    Wenn die Regierigen weiter den Gesellschaftsvertrag verlassen oder negieren, der besagt, daß der Bürger sein Naturrecht an den Staat abgibt im Tausch gegen die Gewährleistung von Freiheitsrechten, der Sicherunng des Eigentums, der Öffendlichen Ordnung und des Teretoriums, wird es unweigerlich zur Freisetzung des Leviatan kommen. Mit anderen Worten; der Bürger muß sich dann wieder um seine eigenen Angelegenheiten kümmern. Das Ergebnis nennt man dann Bürgerkrieg.

    Die gegenwärtig herrschende „Staatsmacht“ handelt selbst wie das alles verschlingende Ungeheuer Leviatan, das zu beherrschen sie vorgibt; plündert dieses Gemeinwesen zu Gunsten von Menschen und Organisationen in aller Welt aus, die nie hier Steuern gezahlt haben, und das auch nie tun werden. Der Preis dafür ist eine fortschreitende Verarmung breiter Schichten des eigenen Volkes.

    Es ist unter solchen Bedingungen unumgänglich den funktionierenden Staat wiederherzustellen. Anderefalls darf ihm das Gemeinwesen die Unterstützung entziehen, und eine andere Führung einsetzen.

    Thomas Hobbes- „Leviathan oder Wesen, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Gemeinwesens“. (1651)

    • H.K. Antworten

      Ich hoffe, irgend jemand von unserer phantastischen „Zukunfts-Koalition“ schaut hier gelegentlich herein und liest mit …

  21. GJ Antworten

    Zum Thema Antisemitismusdemos islamistischer Organisationen in Essen und anderswo finde ich die Runde bei Markus Lanz am 7.11. sehr empfehlenswert. Sehr gute Beiträge, und zwar ausnahmsweise von allen Teilnehmern. Auch die Landrätin von Bad Kreuznach bemerkenswert offen und entwaffnend. Alle konnten ausreden, ich habe viel gelernt, etwa daß bereits unter Otto Schily eine der hier wieder kraftvoll sichtbar gewordenen extremistische Truppe „aufgetreten“ ist. Und Frau Faeser bildet sich ein, sie hält eine Verbotsverfügung für Hamas und Samidoun in die Kamera, lobt sich selbst und DIE Arbeit ist getan. Die in Essen und anderswo in Erscheinung getretenen Extremisten sind in der arabischen Welt kaum willkommen. Ich empfehle, diese Sendung in voller Länge anzuschauen!

    • H.K. Antworten

      Ich hatte mir dazu von der heutigen „Aktuellen Stunde“ im Bundestag zum Thema „Maßnahmen zur Begrenzung irregulärer Migration“, die von der Union beantragt worden war, leider zuviel erwartet.

      Zum Einen war pro Fraktion lediglich ca. ein Dutzend Abgeornete anwesend, ansonsten gähnende Leere.
      Zum Anderen wurde nur das bereits Altbekannte aus der zweiten Reihe geschwafelt.

      Im Gegensatz zu der „Lanz“-Sitzung 70 Minuten verschwendeter Zeit.

      Der Großteil unserer Abgeordneten ( wozu haben wir eigentlich mehr Abgeordnete als das europäische Parlament für sämtliche Mitgliedsstaaten ? ) hat noch immer nicht begriffen, was die Stunde geschlagen hat.

  22. H.K. Antworten

    Ja, ich weiß.

    H.K. wieder mit seiner „Zeitung mit den vier Buchstaben“ …

    Ich poste es trotzdem, da der Artikel leider HINTER der Bezahlschranke zu lesen ist.

    „Arche-Sprecher schlägt Islamismus-Alarm

    Wir stehen vor einer Katastrophe“

    Da erfährt man, was – wieder einmal – „woanders“, erst recht bei den Öffentlich Rechtlichen nicht gemeldet wird:

    „ Eine Drohung, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt:
    „Zuerst schneiden wir den Juden die Kehle durch, dann den Schwulen und zum Schluss den Christen!“
    Die bittere Realität!
    Wolfgang Büscher (65), Sprecher des Kinder- und Jugendwerkes „Arche“ schlägt Alarm: „Dieser Satz ist bei uns von arabischen Jugendlichen gefallen, und das ist kein Einzelfall. Kinder und Jugendliche radikalisieren sich immer stärker. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Wir stehen vor einer Katastrophe.“
    Die „Arche“ gehört mit 33 Einrichtungen deutschlandweit zu einer der größten Hilfseinrichtungen, betreut am Tag bis zu 7000 Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien und sozial schwachen Familien. Mehr als 60 Prozent haben einen Migrationshintergrund.

    Der brutale Mordfeldzug der Terrororganisation Hamas gegen Israel vom 7. Oktober mit 1400 Opfern wird mittlerweile offen in Schulen und Betreuungseinrichtungen gefeiert – Antisemitismus offen artikuliert.

    „Bald gehört Deutschland uns“
    Büscher, der mit seinen Mitarbeitern in Berlin-Hellersdorf mehr als 1500 Jugendliche betreut: „Nach dem Massaker der Hamas, sagten einige: ‘Bald gehört Deutschland uns.’“
    Kurz danach trägt Büscher einen Israel-Anstecker an seinem Kragen. „Ein 12-jähriger Junge kam zu mir – sagte: ‘Ich hasse dich. Das Land holen wir uns zurück.‘ Dabei lächelte er mir ins Gesicht.“
    Arche-Sozialarbeiterin Dorothea (33): „Sie definieren sich nur noch über ihr Herkunftsland. Es geht um Macht und Ehre. Die Situation droht zu kippen.“
    Unfassbar: Beim Fototermin mit BILD zeigen Jugendliche spontan den Gruß der islamistischen Terrororganisation ISIS!

    Auch auf den Schulhöfen Deutschlands herrscht seit dem Krieg offener Juden-Hass. Nur wenige Lehrer trauen sich, über die aus ihrer Sicht drohende Islamisierung zu sprechen. Birgit Ebel ist Lehrerin an einer Gesamtschule in Herford (NRW) und engagiert sich gegen Radikalisierung muslimischer Schüler, gründete die Initiative „extremdagegen.“ Von 900 Schülern an ihrer Schule haben etwa 85 Prozent einen Migrationshintergrund.

    „Die Integration ist schiefgelaufen. Wir erreichen die Jugendlichen kaum noch“, sagt Ebel. Die Pädagogin wird nicht erst seit dem Gaza-Krieg angefeindet, weil sie sich offen gegen Antisemitismus und Islamismus stellt.
    Seit Langem versuchen radikale Organisationen, wie die Muslimbrüder oder die extremistischen türkischen „Grauen Wölfe“, junge Menschen im Umfeld von Moscheen und Schulen in Herford zu umwerben.

    „Frau Ebel, du Judenhure!“
    Birgit Ebel, seit 27 Jahren Mitglied der Grünen: „Es ist die reinste Hetze. Sie wollen die Jugendlichen erziehen und manipulieren. Bei vielen gelingt das auch.“
    Auf einer pro-palästinensischen Demonstration erkennt Ebel einige ihrer Schüler. „Als sie mich sahen, riefen sie ‘Frau Ebel, du Juden-Hure’“, sagt die Pädagogin.

    Auch im Klassenzimmer machen einige Jugendliche keinen Hehl aus ihrer radikalen Weltanschauung. „Mädchen wurde auch schon als Schlampen beschimpft, wenn sie leichte Sommerkleider tragen. Von diesen Jungs werden sie dann aufgefordert, sich zu bedecken“, erklärt sie.
    Der Zugang zu den Eltern wird immer schwieriger – fast unmöglich. „Immer weniger verstehen oder sprechen Deutsch. Manchmal kommen die Geschwister mit, um zu übersetzen. Aber die tragen die Probleme aus Angst kaum weiter, übersetzen nicht richtig.“

    „Sara wurde einer Gehirnwäsche unterzogen“
    Wie gefährlich die Radikalisierung im Klassenzimmer und in sozialen Netzwerken sein kann, zeigt der Fall der verschwundenen Schülerin Sara (16) aus Innsbruck. Ihre Mutter Yasmin S. (44) zu BILD: „Sara ist in den Fängen von Islamisten, wurde einer Gehirnwäsche unterzogen.“

    Bis zu ihrem 14. Lebensjahr war Sara ein ganz normales Mädchen. „Plötzlich trug sie von heute auf morgen ein Kopftuch – ging verschleiert zur Schule“, so die Mutter.
    „Dann verschwand sie mit 15 nach Deutschland. Dort wollte sie nach islamischem Recht heiraten. Einmal sagte Sara, dass er Albaner sei, dann wieder konvertierter Deutscher und ein drittes Mal, dass es den Mann gar nicht gebe. Wir glauben, dass sie in Berlin festgehalten wird.“

    In Berlin-Hellersdorf sieht Arche-Sprecher Wolfgang Büscher bei vielen muslimischen Jugendlichen kaum noch eine Chance durchzudringen.
    „Bei den ganz jungen kann es noch mit Gesprächen klappen. Bei den älteren Jugendlichen geht es nicht mehr. Sie lehnen unsere Kultur, unsere Werte ab. Der Hass ist unvorstellbar.“

    Fortbildung gegen Radikalität
    Um der Radikalisierung von Jugendlichen an Schulen vorzubeugen, hat die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie bereits am ersten Tag nach dem terroristischen Hamas-Angriff auf Israel reagiert.
    Sprecher Martin Klesmann zu BILD: „Wir haben ein Rundschreiben mit Online-Fortbildungsangeboten zu dem Themenkomplex in die Schulen geschickt. Rechtzeitig zum Ende der Herbstferien ging ein weiteres Rundschreiben raus, in dem weitere Fortbildungsangebote und vor allem Beratungsangebote von externen Kooperationspartnern aufgeführt wurden.“

    Quelle: Bild online, 09.11.2023, 10:10

    • H.K. Antworten

      Ach ja:

      Im Deutschen Bundestag findet heute um 15:14 eine gut einstündige „Aktuelle Stunde“ statt zum Thema

      „Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland entgegentreten“.

      Dürfte interessant werden …

      Vielleicht geruht „Phoenix“ ja, de Debatte zu übertragen. Ansonsten sicherlich bei youtube live zu sehen.

      • GJ Antworten

        Phoenix geruhte. SPD-Beiträge gruselig. Eröffnungsbeitrag und Beitragender der AFD für mich gruselig. Herr Herrmann dann indes souverän. Die FDP-Dame erfreulich gegen den politischen Islam. Herr Amphtor erstaunlich rhetorisch pointiert und gut. Die Grünen zentralisierten hingegen Islamfeindlichkeit, ausgerechnet heute.

        • H.K. Antworten

          Ich stehe etwas auf dem Gartenschlauch …

          Herr Münzenmaier war „gruselig“ ?

          Und:
          Welchen Herrn Herrmann meinen Sie ?

          Habe mir gerade die Debatte angesehen, aber keinen Redner „Hermann“ entdeckt.

          Und der junge Herr Amthor ( der, der im Bundestag auch schonmal mit damenhaft geknöpftem Zweireiher auftritt ) war „gut“ ?

          Gab es vielleicht zwei Debatten zum Thema ?

          😉

          • GJ

            Sie haben recht, nicht Hermann, sondern Martin Hess. Und Herr M., der Eingangsredner, das ist für mich leider gruseliges Vokabular, Flügel, sorry, das geht mir zu weit

          • H.K.

            Es gibt bei „denen da“ einige Herrschaften, mit denen ich absolut nichts anfangen kann und die auch auch ganz sicher nicht wählen würde.

            Aber das Dilemma, in dem wir aktuell – oder besser: seit 2015 anhaltend – stecken, wurde durch die Union unter „Mutti“ angefangen und von der Ampel noch forciert.

            Beide „Blöcke“ KÖNNEN es einfach nicht. Sie sind unfähig oder unwillens, das Problem zu lösen.

            Und da die Mauerschützenpartei ohnehin demnächst zum Totalausfall wird ( für mich war sie das schon immer ), bleibt nir noch ein Verein, der zumindest deuglich sagt, wo das Problem liegt und es zu lösen verspricht.

            Wer heute die Meldung liest

            „BAMF-Boss macht klar:

            Deutschland kennt die Wahrheit nicht

            Asyl-Lage noch schlimmer als angenommen“

            bedauerlicherweise HINTER der Bezahlschranke bei der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ zu lesen, dem ist – wie ich annehmen – egal, ob da eine „gruselige Gestalt“ bei denen ist, die diese Zustände ändern wollen.

            Wenn ich weiterlese, so erfahre ich

            „Umfrage-Debakel für Regierung

            Große Mehrheit will Ende der Ampel“

            so frage ich mich, was besser werden soll, wenn – wie gewünscht – FDP und Grün*/-/:/_/•/Innen durch die CDU ausgetauscht würde. Zwei Blinde finden den Weg auch mit Taschenlampe nicht.

          • GJ

            Da bin ich bei Ihnen, H.K. Es gibt in allen Parteien Vertreter, die besser nicht die maßgebliche Rolle spielen sollten. Liegt natürlich immer im individuellen Auge des Betrachters. Wie gestern Abend MP Weil bei Illner schon aus dem Sack ließ, sind die Grünen in Hessen nicht mehr im künftigen Kabinett. Dies ist in meinen Augen ein gute Nachricht. Kein grüner „Asylminister“ mehr und wohl auch die Ablösung der Grünen Abschiebungsverhinderungsregierungspräsidentin. Frau Faeser bleibt nach eigenem Kundtun unverzichtbare BMI und bastelt weiter an Stasistrukturen und Denunzierungsportalen und -beauftragten. Wer in Hessens SPD ministrabel sein soll, da bin ich gespannt. Zustände beim BAMF? Nichts Neues. Das BAMF wurde die letzten Jahre aufgeblasen zu einer Mammutbehörde mit gigantischen Verflechtungen, die kaum noch zu durchblicken sind. Was auch immer das BAMF abliefert: Asylklagen liegen in Hessen schon mal 4 Jahre. In einem solch langen Zeitraum dreht sich natürlich manche Sach- und Rechtslage 3 x in verschiedene Richtungen, nicht nur aufgrund geänderter Länderlageberichte, sondern weil die Rechtsgrundlagen alle paar Monate vor, zurück, rechts-und linksrum geändert werden. Es blickt keiner mehr durch. Das fliegt uns alles um die Ohren, und zwar an mehreren Fronten gleichzeitig.

          • H.K.

            Liebe GJ,

            auch, wenn meine Socken und der Schal noch immer auf sich warten lassen, obwohl es draußen inzwischen kalt wird, gestatten Sie mir hoffentlich diese Anrede.

            😉

            Ich denke, wir sind uns völlig einig, daß es keine Gestalten mit oder ohne Springerstiefel, Glatze, tätowierten Runen und Baseballschlägern in diesem Land braucht.
            Auch braun gewandete „junge Männer“, die mit Trommeln und Fackeln was auch immer brüllend durch die Straßen marschieren, möchte, nein: WILL ich in diesem Land nicht sehen.
            Wir sollten aus der Geschichte gelernt haben.

            Aber was ich sehr deutlich sehen will, ist, das hier wieder Recht und Ordnung herrschen.

            „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“ sind Parolen, die m.E. nur von Leuten kommen können, die nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind.

            Es gibt jede Menge Nicht-Deutsche, die sich einbringen, arbeiten, Steuern zahlen, an die Gesetze halten und z.T. selbst unter marodierenden Migranten leiden.

            Aber ich erwarte schon von meiner Landes-, erst recht von meiner Bundesregierung, daß sie willens und in der Lage ist, dieses Land und seine Bürger zu schützen, den ( sozialen ) Frieden zu sichern und eben für Recht und Ordnung zu sorgen.

            All das wurde durch die Union unter Führung von „Mutti“ aufgegeben und durch die Ampel komplett ad acta gelegt.

            Im vergangenen Jahr wurde in etwa 200 m Entfernung von meinem Zuhause, in unserer Straße, eine alte Dame morgens früh beim Gassigehen überfallen.
            Am vergangenen Wochenende wurde ca. 100 m entfernt jemand „abgestochen“, wie ich erst vorgestern erfahren habe.

            Von ISIS-Sympathisanten, die in 4-, 5-stelliger Stärke „Allahu akbar“ grölend und Fahnen schwenkend durch unsere Städte laufen, will ich erst gar nicht reden.

            Ich WILL all das nicht haben – es ist UNSER, es ist MEIN Land !

            Und wenn weder die Union, die den ganzen Schlamassel angefangen hat, noch die drei Ampel-Experten, die „Zukunftskoalition“, in der Lage oder willens sind, Recht und Ordnung wiederherzustellen und durchzusetzen, möchte ich, daß jemand ANDERES das tut.

            Polizei, Rettungskräfte, Krankenhauspersonal, Verwaltungsbeamte, sie alle müssen sich auf der Nase herumtanzen lassen von Menschen, die sich zu einem großen Teil nicht an unsere Gesetze, an unsere Ordnung, halten und darauf sch…..

            Bitte verzeihen Sie diese drastische Ausdrucksweise, aber ich habe die Nase gestrichen voll von täglichen Meldungen über Messerstechereien, Schießereien, Vergewaltigungen etc. etc. etc.

            Ja, es gibt genügend „Bio-Deutsche“, „die manchen sowas schließlich auch“.

            Aber das ist für mich absolut kein Grund, immer mehr Menschen aus kulturfremden Ländern rechtswidrig ( ! ) ins Land zu holen, die sich nicht benehmen können – TROTZ des Wissens, daß wir sie auch nach unzähligen Straftaten nicht einmal wieder loswerden ( wollen ).

            Und meine Befürchtung ist, daß, wenn nicht ganz schnell etwas passiert, um diesen Wahnsinn zu stoppen, wir über kurz oder lang genau die „braunen Gestalten“ mit Fackeln und Trommeln durch die Straßen laufen sehen, die die allermeisten von uns nicht sehen wollen.

            Und da die Union sich trotz Kenntnis all des Unheils, was durch sie unter „Mutti“ über dieses Land gebracht wurde, nicht einmal von der Dame distanziert und sie zur Verantwortung zu ziehen oder zumindest über sie zu schweigen, sondern ihr auch noch einen Orden nach dem anderen „für ihre Verdienste“ ( für WEN ?! ) umhängt, fällt die Wahl dieser Partei aus.

            Auch, wenn mir manche „Gestalten“ bei „denen da“ nicht gefallen: Es kann sich doch niemand ernsthaft wundern, daß immer mehr Menschen ihr Kreuz dort machen – allein schon aus Verzweiflung oder aus Protest.

            Deutschland schafft sich ab. Dazu braucht es keinen kriegerischen Überfall.

    • B. Minzenmay Antworten

      „Finis Germania“!
      P.S.: Der Autor (Rolf Peter Sieferle) flog übrigens damals noch von der „Bestsellerliste“ der Leyendecker&Relotius-Zeitung!

  23. GJ Antworten

    Wir sind wirklich fertig. Während im Bundestag am 9.11. alle möglichen „Mit der vollen Härte des Rechtsstaates“ Reden geschwungen wurden, hat das VG Frankfurt zum wiederholten Mal ein Demoverbot aufgehoben bzgl. einer als antiisraelaktivistisch polizeibekannten Extremistin, bei der es bereits bei ähnlichen Demos zu volksverhetzenden Straftaten und vorläufiger Verhaftung gekommen war. Der VGH hat erst, während diese Veranstaltung bereits lief, dden Beschluss des VG aufgehoben. Daraus ist zu schließen, daß solcher „Aktivismus“ nicht konsequent zu unterbinden ist und unbändig viel Kräfte von Polizei und Justiz gebunden und verschlissen werden müssen. Die Manpower ist endlich. Da kann Frau Faeser und Co. jetzt so laut nach schnelleren Verfahren und Rechtsstaat rufen wie sie will. Das Personal dazu fehlt an allen Ecken und diejenigen, die schon lange genug in dieser frustrierenden Mühle beschäftigt sind, haben keine Kraft mehr. Die heiße Luft von Frau Faeser buche ich unter Energieverschwendung. Asylklagen liegen z.B. in Hessen teils 4 Jahre, so ein Beispiel gestern in der Hessenschau. Und das ist kein exotischer Einzelfall. Wenn Frau Faeser jetzt fordert, daß BAMF müsse binnen 3 Monate entscheiden (Personal?), dann türmt sich die Klagewelle bei den Gerichten noch höher.

    • H.K. Antworten

      Irgendwo war gestern abend die Rede davon, daß Demos genehmigt werden MÜSSEN.

      Wenn das tatsächlich der Fall ist, braucht es nach meinem Rechtsempfinden keine Anträge und Genehmigungen mehr, sondern jeder kann gleich losmarschieren und brüllen, was und wie er will.

      Das dafür nötige Personal könnte dann besser im BAMF eingesetzt werden, damit noch mehr kommen können und schneller eingebürgert werden.

      Deutscheland haben fertig.

  24. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Eigentlich dachte ich, Daß zu diesem Beitrag von Herrn Kelle alles gesagt ist.

    Inzwischen habe ich doch ein „aber“ auf der Zunge.
    Wie soll das weiter gehen in Gaza? Können die Israelis den ganzen Landstrich plett machen, die Stadt Gaza und die gesamte Infrastruktur komplett zerstören, das heißt tausende Unterkünfte dem Erdboden gleich machen, Millionen Einwohner vertreiben, alle, die sich ihnen in den Weg stellen, töten, ohne daß die Weltöffentlichkeit auf Verhältnismäßigkeit und Rechtsstaatlichkeit hinweisen?

    Auge um Auge, Zahn um Zahn? Keiner der von der Hamas bestialisch Ermordeten wird dadurch wieder lebendig! Die Hassspirale dreht sich nur weiter.

    Wer hat den Mut, Israel in die Schranken zu weisen? Sie bekämpfen Terroristen und vernichten die Zukunft von Millionen Menschen!

    So kann, so darf es nicht weiter gehen.

    • H.K. Antworten

      Es ist zweifellos ein unsägliches Leid. Mir persönlich tun immer an erster Stelle die Frauen, Kinder, Alten, Kranken und völlig Schuldlosen leid, die sich weder wehren noch – meist – etwas für die Ursache können.

      Allerdings muß ich mich auch fragen, WER denn bitte die Hamas bzw. die aggressiven Palästinenser in die Schranken weist.

      Es wäre m.E. außerdem fatal, wenn Israel von grausam mordenden Hamas-Kämpfern angegriffen wird und verstümmelte, vergewaltigte, verbrannte Babies, Kinder, Frauen, Alte, Kranke, völlig Friedliche und dazu über 200 entführte Israelis hinnehmen müßte, um dann von der Welt auch noch verurteilt zu werden.

      Da sträubt sich bei mir das Rechts- oder Gerechtigkeitsgefühl.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Es verbietet sich aber, daß ein Rechtsstaat ebenso gesetzlos handelt wie der terroristische Aggressor.
        Hier ist die Staatengemeinschaft gefragt. Was ist mit den USA, die immer schnell dabei waren, überall einzugreifen um der hehren Ziele willen? Wieso lassen sie die Israelis hier im Stich?

        • H.K. Antworten

          Sie haben ja recht.

          Aber wenn ich mir vorstelle, ich käme heim und meine Familie wäre überfallen worden, womöglich getötet, bestialisch ermordet, und der Täter wäre noch im Haus:

          Ich denke nicht, daß mir zuerst einfallen würde, den Tisch zu decken, einen grünen Tee aufzusetzen und mit dem Mprder ein moralisches Grundsatzgespräch mit einem nachhaltigen „Du du !“ zu führen.

          Wohin unsere Polizei mit ihrem „Deeskalieren“, mit „Platzverweisen“ und „Gefährderansprachen kommt, sehen wir jeden Tag.

          Ich will ganz sicher keinen Polizeistaat, wo def „Colt“ sehr, sehr locker sitzt, aber dazwischen und einem Kuschelstaat, der von niemandem mehr ernst genommen wird, gibt es jede Menge Grautöne.

        • Günther M. Antworten

          @Hildegard Königs-Albrecht Dr.
          10.11.2023: Netanjahu lehnt Option der Stationierung einer internationalen Truppe in Gaza ab.

          Sie erwähnten die USA:
          Israel erhielt von den USA ein Frachtschiff mit etwa 2.500 Tonnen militärischer Ausrüstung. Die Ausrüstung wurde auf Hunderte von Lastwagen verladen und zu den kämpfenden Einheiten transportiert.

          Bisher sind 123 Frachtflugzeuge und sieben Schiffe mit über 7.000 Tonnen Rüstungsgüter und Militärausrüstung in Israel angekommen.
          Die USA haben zwei Flugzeugträgergruppen und ein atomgetriebenes U-Boot in die Region entsandt, um Teheran abzuschrecken.

          Am 19. Oktober schoss ein Kriegsschiff der US-Marine im nördlichen Roten Meer vier Marschflugkörper und mehr als zwei Dutzend Drohnen ab, die vom Jemen aus gestartet und nach Angaben des Pentagons möglicherweise auf Israel gerichtet waren.

  25. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Offensichtlich können wir gar nicht erkennen, wer in diesem Chaos welche Ziele verfolgt. Es geht wie immer um Interessen, die Menschen sind Nebensache, Kanonenfutter. Diesmal werden sogar die Geiseln wochenlang ihrem Schicksal überlassen.

    Ein Staat muß vernünftig reagieren, auch wenn die Emotionen hochkochen. Da mögen die ersten Reaktionen von Rachegelüsten getragen sein, aber dann muß abgewogen werden.

    Es läuft leider ähnlich ab wie in der Ukraine-Krise. Keine Verhältnismäßigkeit der Mittel. Um die Hamas in ihrem Tunnelsystem zu schlagen, muß das Gelände wie von Maulwürfen durchpflügt werden. Kein Stein kann auf dem anderen bleiben.

    Selbst wenn die Hamas weitgehend eliminiert werden könnte, der Haß wird zunehmen und sich irgendwann wieder entladen.
    Außerdem werden die Unterstützer der Hamas eine Niederlage nicht hinnehmen können.
    Dann kann es zum Flächenbrand kommen.

  26. H.K. Antworten

    Wie soeben zu lesen ist ( na, wo wohl ? ), hat die für unser aller Sicherheit zuständige Bundesinnenministerin das BAMF angewiesen, ab sofort „bis auf Weiteres“ so zu agieren:

    „Riskanter Asyl-Plan

    Faeser will Flüchtlinge WENIGER überprüfen“.

    In dem Bild-online-Artikel ist – leider HINTER der Bezahlschranke – zu erfahren:

    „ Die Ampel-Regierung will die Asylverfahren massiv beschleunigen. Doch mit „beschleunigen“ meint sie offensichtlich: Die Asylbewerber sollen nicht mehr so gründlich geprüft werden wie bisher.
    BILD erfuhr: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) will u. a. die Sicherheitschecks bei Asylverfahren reduzieren. Das geht aus einer entsprechenden E-Mail an die Flüchtlingsbehörde BAMF hervor (liegt BILD vor). Danach sollen künftig:
    ► weniger Pässe, Ausweise und Urkunden geprüft werden
    ► Smartphones nicht mehr geprüft werden (wenn z. B. der Pass fehlt), um die Nationalität feststellen zu können und andere Hinweise auf Herkunft festzustellen
    ► weniger Informationen über den Asylbewerber in EU-Computern (Schengener Informationssystem) recherchiert werden
    ► Statistiken zum Bildungsgrad nicht mehr erstellt werden
    ► Außerdem auf der Streichliste: Die Sprachen- und Dialekterkennung (u.a. für arabische Großdialekte), die Hinweise auf die genaue Herkunft vieler Asylbewerber geben. Sie soll nur noch in Einzelfällen zum Einsatz kommen.

    „Diese Maßnahmen gelten vorübergehend, jedoch bis auf Weiteres“, heißt es in der E-Mail des BAMF. Sie wurden auf einer gemeinsamen „Lagebildklausur“ von Faesers Ministerium und Flüchtlingsamt abgestimmt und gebilligt.
    Eine Sprecherin von Innenministerin Faeser bestätigt: „Das BAMF setzt in Abstimmung mit dem BMI Maßnahmen zur Beschleunigung der Asylverfahren um.“ Die Sicherheit habe „weiterhin hohe Priorität“.
    In diesem Jahr werden schätzungsweise 300 000 Asylbewerber nach Deutschland kommen (Vorjahr: 150 000). Die Verfahren dauern oft deutlich mehr als 18 Monate.
    Weitere grundsätzliche Änderungen, die aus der Mail hervorgehen:
    ► Es wird keine Rückgabe von Dublin-Fällen an Griechenland mehr geben – weil das Mittelmeerland mehr als 95 Prozent der Ersuchen ohnehin ablehnt. Bedeutet: Deutschland muss die Flüchtlinge unterbringen und die Kosten tragen.
    ► Ebenso gibt es kaum noch Auswertungen der Reisewegsbefragungen, obwohl sie Informationen zu Schleuserkriminalität liefern.“

    Quelle: Bild online, 10.11.2023, 22:08

    Na bitte ! Geht doch !

    So kann man die vielen traumatisierten, Schutz suchenden Israel-Fans wenigstens schneller durchwinken und einbürgern.

    „Deutschland schafft sich ab“

  27. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Frau Faeser und die gesamte Bundesregierung unter „Führung?“ des Kanzlers haben offensichtlich immer noch nicht verstanden, daß der Bio-Deutsche langsam die Schnauze voll hat.
    Sind die zu blöd oder nur verbohrt? Was muß noch alles passieren, daß sie endlich aufwachen und dafür sorgen, daß die Grenzen dicht gemacht werden und die, die von der afrikanischen Küste starten, schleunigst dorthin zurück gebracht werden.

    Es reicht!

    • H.K. Antworten

      Nachdem Boris Rhein die Grün*/-/:/_/•/Innen aus der Regierung „gebeten“ hat, könnte unsere höchst verdienstvolle Innenministerin ja vielleicht doch noch ins hessische Kabinett wechseln.

      Da dann der Posten neu besetzt werden müßte, und zwar durch einen Sozi aus dem linken Flügel, böte sich doch Kevin-allein-zuhaus an.

      Dann würde es in Deutschland auch endlich wieder „Recht und Ordnung“ geben …

      Oder der wortgewaltige, stets sachlich und besonnen redende Helge Lindh …

    • GJ Antworten

      Die neueste Weisung der BMI an das BAMF habe ich in der vergangenen Nacht gelesen und war paralysiert. Ich bekam sofort Herzklopfen und Beklemmungen. Nein, die Wiederholung der „Standards“ von 2016/2017 ertrage ich kein zweites Mal! Damals hatte das BAMF ähnlich tolle Anweisungen, damals unter De Maiziere/Merkel. Wer angekreuzt hat, Syrer zu sein, bekam – ohne Anhörung – eine GFK- Anerkennung. Die Bescheide kamen in dieser totalen BAMF-Überlastungsphase mit einer Seite aus. Begründung brauchte es nicht, war ja positiver Bescheid. Grottigste juristische Standards. Masse statt Klasse. Wo kein Kläger, da kein Richter. Als wir inoffiziell rausbekamen, daß das BAMF in dieser Phase Pässe, soweit vorhanden, mangels Zeit und Personal nicht ordentlich prüfte und unvereidigte Hobbydolmetscher die letzte Grütze übersetzten: Wir liefen Sturm, gegen Wände. Ich erinnere mich daran, daß die syrische und ähnlichd Klientel teils Dinge äußerte, die unsere Dolmetscher lieber nicht übersetzten, jedoch zwischen den Zeilen durchblicken ließen. Israel- und Judenfreundlichkeit betreffend. Entsprechende Meldungen wurden unter den dicken plüschigen Willkommenskulturteppich gekehrt, denn syrische Flüchtlinge waren die heilige Kuh. Unser damaliger Landrat konnte gar nicht genug davon bekommen. Das gab so tolle pressewirksame Bilder. Die Lokalpolitiker hatten einen rauschartigen Willkommenswettbewerb untereinander. Schmückten sich mit hier geborenen Flüchtlingsbabies oder glücklichen Familiennachgezogenen, die zeitnah das nächste Kind bekamen. Firmen überboten sich mit pressewirksamen Spendenübergaben oder ihren Vorzeigearbeitskräften. Als es dann über Betrügereien und Straftaten zu berichten gab, über Bündelung von Clans, wollte das kein Verantwortlicher hören. Als wir bei Verlängerungsvorsprachen nachfragten, weshalb noch keine Arbeit aufgenommen wurde, wurde sich beschwert. Schließlich verlangt dies das Gesetz nicht als Erteilungsvoraussetzung, deshalb dürften wir danach gar nicht fragen. Was haben meine Kollegen und ich die Finger wundgeschrieben und den Mund fusselig gebabbelt. Es wurde dann ja auch übergeleitet zu „jetzt sind sie halt da“. Wir haben dann jahrelang „aufgerüstet“ mit Technik, digitalen Vernetzungen und allen möglichen Erfassungssystemen. Schließlich sollte die planlose Überforderung und das hilflose Überranntwerden nicht noch einmal passieren. 2015 darf sich nicht wiederholen, so das mantraartige Versprechen, quer durch alle Parteien. Und wo stehen wir jetzt? Dieselbe Scheiße wieder! Mit dem Unterschied, daß wir jetzt die technischen Mittel und Gesetzesgrundlagen haben (Handyauslesen, Passprüfung, Sprachanalyse und so manche zielführende Methodik und dafür geschulte Spezialisten), jedoch angewiesen werden, dies nicht anzuwenden wegen der erneuten schieren Masse. Es wird praktisch wieder der verfahrensrechtliche Notstand ausgerufen. Und was macht die Regierung? KEIN Stopp von Familiennachzug und weiterhin jeden Illegalen mittels Zauberwort reinlassen aus jedwedem sicheren Drittland. Deutschland ist verloren und ich habe fertig.

      • H.K. Antworten

        Liebe GJ,

        gaaaanz tief durchatmen, Puls und Blutdruckmmessen – und beruhigende Musik hören oder einen schönen Film schauen, der ablenkt.

        Ich hatte immer gedacht, Christian Lindner würde sein „Lieber nicht regieren, als falsch regieren“ ernst meinen.

        Spätestens JETZT müßte doch die FDP die „Fortschrittskoalition“ platzen lassen.

        SPDGRÜNEFDP – sie KÖNNEN es nicht – und sie WOLLEN es nicht.

        Solange grüne Koniferen wie Lang, Roth, Göring-Eckhard & Co in diesem Land irgend etwas zu melden haben, fährt der Karren mit Anlauf und hurra unter Vollgas vor die Wand.

        In sofern sicher gut, daß zumindest in Hessen diesbezüglich ein Anfang gemacht wurde.

  28. H.K. Antworten

    Habe gerade mal auf die Tagesordnungspunkte des Bundestages für die nächste Woche geschaut.

    Wer noch etwas Nettes für seine nächste Scrabble-Runde sucht, wird hier fündig:

    „Bundesklimaanpassungsgesetz“ – 27 Buchstaben.

    Nicht genug ?

    „Gleichstellungfortentwicklungsgesetz“ – 36 Buchstaben.

    Jemand will mehr ?

    Hier:

    „Asylbewerberleistungsweiterentwicklungsgesetz“ – 45 Buchstaben.

    ( Die Buchstabenzählung erfolgt ohne Pistole – ääh: Gewähr ).

  29. Günther M. Antworten

    Weitere Sichtweisen…

    Jüdische Strömungen – Oktober 13, 2023 (gekürzt)
    von Raz Segal
    Ein Fall von Völkermord aus dem Lehrbuch
    Israel hat deutlich gemacht, was es in Gaza tut. Warum hört die Welt nicht zu?

    „….. Israels Kampagne zur Vertreibung der Bewohner des Gazastreifens – und möglicherweise ihrer vollständigen Ausweisung nach Ägypten – ist ein weiteres Kapitel der Nakba, bei der schätzungsweise 750.000 Palästinenser während des Krieges von 1948, der zur Gründung des Staates Israel führte, aus ihrer Heimat vertrieben wurden.
    Der Angriff auf den Gazastreifen kann aber auch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden:
    als ein Lehrbuchfall von Völkermord, der sich vor unseren Augen abspielt.
    Ich sage dies als Völkermordforscher, der viele Jahre lang über die israelische Massengewalt gegen Palästinenser geschrieben hat.
    Ich habe über den Siedlerkolonialismus und die jüdische Vorherrschaft in Israel geschrieben, über die Verzerrung des Holocaust, um die israelische Rüstungsindustrie anzukurbeln, über die Bewaffnung mit Antisemitismusvorwürfen zur Rechtfertigung israelischer Gewalt gegen Palästinenser und über das rassistische Regime der israelischen Apartheid.
    Jetzt, nach dem Angriff der Hamas am Samstag und dem Massenmord an mehr als 1.000 israelischen Zivilisten, geschieht das Schlimmste vom Schlimmen….“

    Zur Person:
    Der Israeli Raz Segal ist Professor für Holocaust- und Völkermordstudien an der Stockton University und Professor für das Studium des neuzeitlichen Völkermords
    Segal absolvierte zunächst von 1994 bis 1996 ein Bachelorstudium der Sozialwissenschaften an der Bar-Ilan-Universität bei Tel Aviv.
    Von 2004 bis 2007 absolvierte er ein Geschichts-Masterstudium in Jüdischer Geschichte an der Universität Tel Aviv, das er mit Summa cum Laude abschloss.
    Seine Abschlussarbeit über den Holocaust in den Karpaten wurde von der Goldhirsch Foundation, von Beit Shalom Aleichem und von der Ben-Gurion-Universität ausgezeichnet und wurde 2011 zunächst auf Hebräisch, 2013 auch auf Englisch durch die israelische Holocaustgedenkstätte Yad Vashem verlegt.
    Von 2007 bis 2013 promovierte Segal an der Clark University in Worcester, USA.
    (Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator-kostenlose Version)

    Vielleicht sollten Einige mit diesem „israelkritischen Palästinaproblemerklärer“ einen Diskurs beginnen.
    Na, wie wär’s Herr Minzenmay?

  30. Günther M. Antworten

    Weitere Sichtweisen…
    Jüdische Strömungen – Oktober 13, 2023 (gekürzt)
    von Raz Segal
    Ein Fall von Völkermord aus dem Lehrbuch
    Israel hat deutlich gemacht, was es in Gaza tut. Warum hört die Welt nicht zu?

    „….. Israels Kampagne zur Vertreibung der Bewohner des Gazastreifens – und möglicherweise ihrer vollständigen Ausweisung nach Ägypten – ist ein weiteres Kapitel der Nakba, bei der schätzungsweise 750.000 Palästinenser während des Krieges von 1948, der zur Gründung des Staates Israel führte, aus ihrer Heimat vertrieben wurden.
    Der Angriff auf den Gazastreifen kann aber auch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden:
    als ein Lehrbuchfall von Völkermord, der sich vor unseren Augen abspielt.
    Ich sage dies als Völkermordforscher, der viele Jahre lang über die israelische Massengewalt gegen Palästinenser geschrieben hat.
    Ich habe über den Siedlerkolonialismus und die jüdische Vorherrschaft in Israel geschrieben, über die Verzerrung des Holocaust, um die israelische Rüstungsindustrie anzukurbeln, über die Bewaffnung mit Antisemitismusvorwürfen zur Rechtfertigung israelischer Gewalt gegen Palästinenser und über das rassistische Regime der israelischen Apartheid.
    Jetzt, nach dem Angriff der Hamas am Samstag und dem Massenmord an mehr als 1.000 israelischen Zivilisten, geschieht das Schlimmste vom Schlimmen….“

    Zur Person:
    Der Israeli Raz Segal ist Professor für Holocaust- und Völkermordstudien an der Stockton University und Professor für das Studium des neuzeitlichen Völkermords
    Segal absolvierte zunächst von 1994 bis 1996 ein Bachelorstudium der Sozialwissenschaften an der Bar-Ilan-Universität bei Tel Aviv.
    Von 2004 bis 2007 absolvierte er ein Geschichts-Masterstudium in Jüdischer Geschichte an der Universität Tel Aviv, das er mit Summa cum Laude abschloss.
    Seine Abschlussarbeit über den Holocaust in den Karpaten wurde von der Goldhirsch Foundation, von Beit Shalom Aleichem und von der Ben-Gurion-Universität ausgezeichnet und wurde 2011 zunächst auf Hebräisch, 2013 auch auf Englisch durch die israelische Holocaustgedenkstätte Yad Vashem verlegt.
    Von 2007 bis 2013 promovierte Segal an der Clark University in Worcester, USA.

    Vielleicht sollten Einige mit diesem „israelkritischen Palästinaproblemerklärer“ einen Diskurs beginnen.
    Na, wie wär’s Herr Minzenmay?

  31. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Inzwischen wird mein „aber“ immer lauter. Wie kann die Welt zusehen, wie eine unschuldige Zivilbevölkerung massakriert, vertrieben und ausgehungert wird?

    Wer hat den Mut, Israel in den Arm zu fallen und dieses barbarische Vorgehen zu stoppen. Wir leben nicht mehr in der Zeit „Auge um Auge, Zahn um Zahn“.
    Die israelische Regierung legt den Grund für eine weitere Drehung in der Gewaltspirale. Sie hat immer noch nicht verstanden, daß der Haß immer größer wird, daß das Problem der beiden Völker auf einem Territorium so niemals gelöst werden kann.

    Warum schauen die USA ungerührt zu? Passt ihnen dieses Szenario zu ihrem eigenen globalen Herrschaftsanspruch, indem die Menschen durch möglichst viele Krisen auf einen starken Überwachungsstaat eingeschworen werden?

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