Pro Life rockt auch in München

Fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit wächst auch in Deutschland die Pro-Life-Bewegung.  Am Wochenende zogen 4000 vorwiegend junge Frauen durch die Münchner Innenstadt, um für den Schutz des dramatissch bedrohten Lebensrechts ungeborener Kinder in Deutschland zu demonstrieren.

Medien und Feminismus-Blase waren schockiert, denn die Teilnehmerzahl hat sich im Vergleich zum vergangenem Jahr verdoppelt. Neben Berlin, wo beim alljährlichen „Marsch für das Leben“ schon bis zu 8000 Teilnehmer kamen (nach Corona waren es zuletzt weniger), entwickelt sich München damit zu einem zweiten Schwerpunkt der Lebensschutz-Szene.

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Dieser Artikel wurde 11 mal kommentiert

  1. Markus Antworten

    Hallo Herr Kelle,
    danke für den Artikel!
    Nur ein kleiner Einwand:
    „vorwiegend junge Frauen“? Naja, also das stimmt nicht so ganz. Es war eine bunte Mischung aus allen Altersklassen.

    Übrigens: Der BR hatte in einem Tendenzartikel gleich am Samstag von 1000 Teilnehmern geschwurbelt.

    • .TS. Antworten

      Was erwartet man auch anderes von einem Propagandasender der seine „journailistische“ „Arbeit“ zu großen Teilen an die Amadeo-Antonio-Stiftung ausgelagert hat?

  2. H.K. Antworten

    Hm.

    In den Öffentlich Rechtlichen habe ich davon weder am Samstag noch am gestrigen Sonntag etwas gehört – oder ich hätte es „verschlafen“ …

  3. S v B Antworten

    Man kann dieser Bewegung nur viel Glück und Erfolg wünschen. Ich tu dies hiermit.

  4. H.K. Antworten

    Heute kam – ohne jeden Bezug zu der Veranstaltung am Wochenende – die Meldung, daß die Zahl der Abtreibungen bei 18- bis 34-jährigen Frauen noch nie so hoch war.

    Wie war das mit dem Demographie-Problem und dem Fachkräftemangel ?

    • S v B Antworten

      Meine Güte, ich versteh‘ einfach nicht, warum Frauen heute überhaupt noch „ungewollt“ schwanger werden müssen. Nie waren die Möglichkeiten zur Verhütung einer Schwangerschaft vielfältiger und Verhütungsmittel aller Arten einfacher zu erhalten als heute. Die temporäre Zurückhaltung sowie die mitunter eiserne Disziplin früherer Zeiten sind doch längst schon Schnee von gestern. Ist’s also Dummheit, ist der Konsum von Alkohol oder gar Drogen, welche manche Frauen unvorsichtig werden und alle Bedenken mal eben über Bord werfen lassen? Hinreichend aufgeklärt dürfte schließlich auch die von Ihnen genannte Altersgruppe sein, lieber H.K., Oder ist sie’s am Ende doch nicht? Wohl kaum vorstellbar in unserer Zeit. – Das Thema Abtreibung mit allen medizinischen, aber insbesondere auch mit seinen sensiblen moralischen Aspekten gehört ohne Wenn und Aber in den schulischen Ethikunterricht – als Pflichtfach und verbindlich für alle weiblichen wie auch männlichen Schüler. Ob besagte Thematik längst schon auf dem Lehrplan angekommen sein könnte oder nicht, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Vielleicht gibt es das Fach Ethik-Unterricht inzwischen auch schon nicht mehr? Was weiß man denn?

      • H.K. Antworten

        Es gäbe da evtl. vielleicht u.U. ggf. noch eine andere denkbare Ursache.

        Aber sicher nur ein Schelm, wer dabei an zahllose „junge Männer“ denken würde …

        • S v B Antworten

          Könnte zutreffen. Aber die Zahl der Frauen, die, „völlig überrascht und schutzlos, von dem einen oder anderen Heißsporn mit übergebührlichem Nachdruck zu ihrer physischen Hingabe „“überredet““ wurden“, dürfte sich wohl kaum auf Abertausende belaufen, oder? Vermutlich spielen Sie in Ihrem Kommentar darauf an. Im Jahr 2022 wurden über 100.000 Abtreibungen in Deutschland registriert, also auf irgendeine Weise aktenkundig. In Worten: über einhunderttausend! Auch wird sich eine sehr wohl anzunehmende, doch völlig unbekannte Anzahl weiterer Abtreibungen (Dunkelziffer) erst gar nicht in diesem ebenso nüchternen wie erschreckenden statistischen Wert niederschlagen.

          • H.K.

            Ich Deutschland folgen wir einer klaren Logik.

            Bei Demographieproblem und Fachkräftemangel wird „queeres Leben“ als Nonplusultra dargestellt und abgetrieben, was das Zeug hält.

            Bei zunehmender Allüberall-Elektrifizierung werden Atomkraftwerke & Co abgeschaltet und noch weiter elektrifiziert.

            Logisch.

            Grün. Gut. Bunt.

  5. GJ Antworten

    Was macht eigentlich Jutta Ditfurth? Komisch, daß mir gerade dieser Name einfällt. Für mich ist das Thema äußerst schwierig und vielschichtig. Insbesondere möchte ich nicht in der Haut eines schwangeren Vergewaltigungsopfers stecken. Das möchte ich mir gar nicht ausmalen. Kann mir nicht vorstellen, abzutreiben. Kann mir genausowenig vorstellen, die Frucht aus einer Vergewaltigung 40 Wochen auszutragen, zu gebären und dann wegzugeben. Kann mir erst recht nicht vorstellen, ein solches Kind ganz normal anzunehmen und die Erinnerungen an die Vergewaltigung zu überwinden. Es bleibt doch immer überschattet und traumabehaftet. Da gibt es für mich kein klares JA oder NEIN. Damit leben muß jede betroffene Frau individuell. Um in ein solches Dilemma nicht zu kommen, müßte jedes Mädchen ab Eintritt der Periode durchgängig die Pille nehmen, auch wenn sie keinen Geschlechtspartner hat. Ist das die Lösung?

    • gerd Antworten

      Die Lösung wäre, das Leben endlich als Geschenk anzunehmen. Selbst das Kind eines Vergewaltigungsopfers bleibt ein Geschöpf Gottes. Oder haben wir uns alle selbst ins Leben gerufen?

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