Protest gegen Abtreibung wird breiter – linke Gewalt in Köln
Wer schon einmal dabei gewesen ist weiß, dass der alljährliche „Marsch für das Leben“ Tausender Abtreibungsgegner und ProLifer in Berlin abhärtet für den politischen Alltag von unsereins. Wer mal durch ein Spalier aggressiver Linksextremisten in Berlin gegangen , beleidigt, angebrüllt und angespuckt worden ist. der tankt Motivation für den Kampf um unsere Gesellschaft. Diese Hassfratzen am Straßenrand sind eine Ansammlung der dümmsten und aggressivsten Gestalten, die unser Land in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat.
Ich bewundere jeden einzelnen friedlichen Demonstranten, die meisten von Ihnen katholische und evangelikale Christen, der sich das immer wieder antut, um für das Lebensrecht eines jeden Menschen von seinem natürlichen Anfang bis zu seinem natürlich Ende zu demonstrieren, darunter viele Frauen und Kinder.
In diesem Jahr hatte der Bundesverband Lebensrecht erstmal zu zwei getrennten Demos in Berlin und Köln aufgerufen. In Köln kam es dabei zu gewalttätigen Angriffen auf Teilnehmer und Polizeibeamte.
… und wenn in Polen in einem Keller drei tote Babys gefunden werden, macht die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ einen riesen Artikel daraus und es gibt einen entsetzten gesellschaftlichen Aufschrei – zu recht !
Wer dann noch weiß, daß ( nicht nur ) in diesem Land Millionen kleiner süßer Küken „geschreddert“ werden, bei lebendigem Leib, mag schon fast kein Ei mehr essen, weil ihm der Appetit vergangen ist.
Aber das Schreien dieser gelben Winzlinge hört ja schließlich niemand.
Ebenso muß niemand selbst erleiden, was ungeborenes Leben bei der Abtreibung durchmacht …
Also, „alles gut“ im „Land, in dem wir ( nein, einige ! Andere gar nicht … ) gut und gerne leben“ ?
Werter H.K.
ergänuzend zu Ihrem wichtigen Kommentar: Die Ermordung des eigenen Nachwuchses, findet man in der Natur nur in einigen extremen Beispielen bei Tieren. Ansonsten verteidigt als Beispiel, jedes Vogelweibchen ihre Jungen unter Einsatz ihres eigenen Lebens um eventuelle Feinde vom Nest wegzulocken.
„Wegen Abtreibung kann man ins Gefängnis kommen: Das ist die Strafe in einigen Staaten für jene, die in stillem Gebet vor einer Klinik stehen, in der ungeborene Kinder getötet werden. Aber man geht nicht ins Gefängnis, wenn man in der Klinik unschuldige Kinder tötet.“ (Erzbischof Carlo Maria Viganò)
Wundern wir uns doch bitte nicht mehr über die Zustände des Unfriedens und der Gewalt in der Welt. Die Abtreibung ist das „Sakrament“ des Teufels. Mehr gibt es da nicht zu sagen. Wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut sondern gegen die Dämonen aus der Unterwelt. (Völkerapostel Paulus)
Den Vergleich mit dem Tierreich finde ich interessant. Ich werde nie vergessen, welche prägenden Erlebnisse ich in meiner Kindheit hatte im Zusammenhang mit Stallhasen und deren Zucht. Mein Vater, der u.a. sowohl katholische Theologie als auch Biologie auf Lehramt studiert hatte, hatte stets Stallhasen und Hühner. Damit wuchs ich auf. Es gab traumatische Momente, immer mal wieder, wo Häsinnen ihre frisch geborenen Jungen totbissen. Wenn das rechtzeitig bemerkt wurde, versuchte mein Vater, noch unverletzte Junge zu retten, indem er sie dem Muttertier wegnahm und zu einem anderen Wurf dazu gab. Das verhaltensgestörte Muttertier jedoch kam auf die Schlachtliste. Er sprach von Degeneration und Überzüchtung und daß es einen Punkt gibt, der weiterer Fortpflanzung einen biologischen Riegel vorschiebt. Er analysierte stets seine Zuchtaufzeichnungen und kaufte Tiere dazu, sobald er solch einen letalen Wurfvorfall hatte. Ich fand das total grausam und konnte auch nie verstehen, wie er die Tiere schlachten und essen konnte. Er erklärte mir in Ruhe die Mendel’schen Gesetze, Konrad Lorentz und Darwin. Meine Mutter und ich konnten die Hasen nicht essen.
Wenn ich mir die keifenden Abtreibungsbefürworterinnen ansehe, dann erinnert mich das an mein Kindheitsbild der ihren Nachwuchs tötenden Häsinnen. Sie leiten den Untergang ihrer Zivilisation ein und dürfen keine Oberhand gewinnen..
Ich werde nie begreifen, daß wir kleine süße Küken, Hasen, die uns mit großen braunen Augen anschauen, Hundewelpen, selbst, wenn sie den guten „Kunstperser“ im Wohnzimmer einsauen, für „schützenswerter“ als den eigenen Nachwuchs ansehen.
Im Übrigen:
Eine Hase, ein Huhn o.ä., ein Tier, das ich – egal, ob als kleiner Junge oder heute – gerade noch gefüttert und gestreichelt hätte, wäre nie im Leben auf meinem Teller gelandet.
Wäre ich Bauer, würden die Tiere auf dem Hof wahrscheinlich alle an Altersschwäche sterben.
Aber da in diesem Land ja inzwischen selbst die Kirchen Regenbogenlappen aufhängen und zu hunderttausenden Abtreibungen entrüstet und lautstark schweigen …
Die gesamte Sicherheit wird der Wirtschaft untergeordnet: Offene Grenzen, keinerlei Kontrollen, jeder kann rein und bekommt noch Geld ohne Ende.
Und: bin ich der Einzige, dem auffällt, daß je mehr Lesben, Schwule, Woke und je mehr Abtreibungen es gibt, die „Deutschen“ umso schneller „ausgerottet“ werden ?
Damit es noch schneller geht, importieren wir hunderttausendfach vollbärtige, grimmig dreinblickende „Goldstücke“ aufgrund des – selbst herbeigeführten – Fachkräftemangels.
Dazu konnte es erst nicht schnell genug gehen mit den „Frühpensionierungen“, nun jaulen alle Unternehmen, sie hätten zuwenig Fachkräfte und bekämen zudem keinen Nachwuchs.
Gaga, gagaer, Ger-money …
Lieber H.K,
bei allem Verständnis für Ihre emotionale Argumentation finde ich doch nicht, dass man humane Abtreibung und Kükenschreddern quasi auf eine Stufe stellen kann – dazwischen liegen Dimensionen.
In der Natur gibt es die Nahrungskette, der auch wir angehören, und so lange wir Schweine humaner schlachten als ein Kokodil ein Gnu, ist das im Rahmen der Natur.
Lieber Herr Koester,
wie Sie wissen, schätze ich Sie ( auch, wenn wir uns nicht persönlich kennen ) und Ihre Kommentare hier sehr.
Insbesondere deshalb verstehe ich diesen Ihren Kommentar nicht.
Abtreibung ist „human“ ?
Und wir schlachten Schweine „human“ ?
Wenn ich manche Bilder aus Schlachthöfen sehe, wie dort mit tierischen Lebewesen umgegangen wird, dreht sich mir der Magen um.
Und DAS, nur weil es hinter verschlossenen Türen, wo es die Öffentlichkeit nicht mitbekommt, geschieht, ist „humaner“ als das Reißen eines Gnus durch ein Krokodil ?
Wenn mancher wüßte, wie die Salami in die Plastikverpackung kommt und daß sie eben nicht auf dem Baum wächst, würde sie ihm im Halse steckenbleiben.
Und nein, ich bin kein Vegetarier, schon gar kein militanter und esse sehr gern auch ein schönes Steak, Schnitzel und auch Salami und Schinken.
Im Übrigen meine ich durchaus, daß wir eine mehr als deutliche Doppelmoral beim Schreddern von Küken und dem Zerstückeln von ungeborenen Menschen haben.
Gleichsetzen will ich beides sicher nicht.
Liebe GJ,
ich wage sogar, der Kreatur, in diesem Falle einer Häsin, entschieden mehr zuzutrauen. Wer sagt uns, dass eine in Gefangenschaft auf engstem Raum lebende Häsin, die in diesem Zusammenhang mit der Zeit nicht gar ein „Wissen“ um die Ausweglosigkeit ihrer Lage, um ihr völliges Ausgeliefertsein, ja vielleicht sogar eine Vorahnung ihres nahen Endes entwickelt haben könnte und ihr Junges just aus diesem Gefühl, aus diesem Wissen – oder was auch immer – heraus tötet? Der Mensch – erst recht „die Wissenschaft“ – neigt vielleicht allzu leichtfertig dazu , Tieren ein Seelenleben, ein Wissen, ein Bewusstsein gar, komplett abzusprechen, die genannten „geistigen Fähigkeiten“ zumindest aber stark zu unterschätzen. Aus mangelndem Einfühlungsvermögen? Aus Unkenntnis über erstaunliche Zusammenhänge? Aufgrund (noch?) fehlender wissenschaftlicher Beweise? Mag sein. Der Esoterik nicht zugeneigt, neige ich aber auch in diesem Falle zu einem berühmten Postulat, welches da lautet: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich eure Schulweisheit träumen lässt…“ Dass die von Ihnen, liebe GJ, als verhaltensgestört bezeichnete Häsin dies in Wirklichkeit auch war, ist für mich, wie Sie jetzt wissen, durchaus diskutabel.
Wäre doch mal eine Aussage den keifenden Lebensschützerhassern entgegenzuhalten:
„Schade, dass ihr nicht abgetrieben worden seid.“
Das mit dem Kaninchen ist so eine Sache. Als langjähriger Tierhalter und Vermehrer kleiner Vögel und Aquarienfische weiß ich, dass Tiereltern sich zwar mitunter aufopfern für ihren Nachwuchs, andererseits ihren Nachwuchs auch opfern, wenn es ihnen sehr schlecht geht. Dann werden sie sogar kannibalisch, um die investierte Energie nicht ganz verloren gehen zu lassen. Soll man die Tiereltern deswegen töten, weil sie im Grunde zwar folgerichtig jedoch ohne Moral handeln?
Soll man demnach diese Lebensschützerhasser töten oder ihnen gestatten, ihren Nachwuchs zu verspeisen? Oder sollte man einmal grundlegend über die Lebenssituation solcher in einem völlig der Natur entfremdeten Umfeld lebenden Geschöpfe nachdenken? Haltlosigkeit, Orientierungslosigkeit, Ausweglosigkeit, ein grundlegend vergiftetes soziales Umfeld bringen Tier wie Mensch auf. Das sucht dann sein Ventil. In diesem Fall, absurder weise werden diejenigen, die Abhilfe versprechen, zum Feind erklärt.
Bei all den Berichten zu Abtreibungen wird eigentlich nie erwähnt wieso die Frau, die abtreiben will schwanger wurde. Seit 50 Jahren wird über Verhütung aufgeklärt – es scheint nichts zu nutzen. Frauen sind wohl voll unfähig zu verhüten. Ich kann ja verstehen, dass junge Mädchen diesbezüglich Probleme haben können oder eine Vergewaltigung so etwas rechtfertigt, aber ansonsten kann ich das nicht nachvollziehen. Ich habe immer nach der Pille gefragt oder eben Kondome benutzt oder Zäpfchen. Ansonsten Safer Sex bis zum nächsten Mal. Seit 55 Jahren habe ich keine Frau ungewollt geschwängert. Dass jährlich dies so oft geschieht, verstehe ich nicht. Vielleicht denkt man mal darüber nach solche ungewollten Schwangerschaften in eine Adoption umzulenken.
Irgendwie scheint das Thema kaum jemanden zu interessieren …
Wenn in Ostfriesland ein trächtiges Schaf von „unbekannten“ auf einer Weide geschlachtet und gehäutet wird, gibt es einen großen Artikel in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ mit Aufruf für mögliche Zeugen …
Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Die Gegendemonstranten beim „Marsch für das Leben“ brüllen seit Jahren in Berlin und heuer auch in Köln: „Hätt‘ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben.“
Das „hillige“ Köln hat sich am letzten Samstag von seiner schlechtesten Seite gezeigt: eine Oberbürgermeisterin, die sich auf die Seite der Gegendemonstranten stellt, ein durchgestochener Zugweg, eine überforderte und nicht wirklich durchgreifende Polizei, verbale und tätliche Angriffe auf die friedlichen Teilnehmer der Demo. Der „Marsch für das Leben“ wurde wiederholt blockiert und eingekesselt, im Endeffekt sogar verhindert. Der geplante Gottesdienst in der Minoritenkirche mußte wegen Gewaltbedrohungen ausfallen, Gottesdienstbesucher wurden unter Polizeischutz hinausgeleitet, Info-Stände auf dem Heumarkt wurden zerstört.
Trotz dieser geballten Gegenbewegung und der stundenlangen Behinderung blieben die auffallend jungen Teilnehmer fröhlich und friedfertig.