Runterkommen

Haben Sie schon Weihnachtsgeschenke eingekauft? Oder wenigstens die ersten Dominosteine gegessen, ein, zwei Becher Glühwein dazu?

19. November, da kann man den Blick schon mal auf die bevorstehende Adventszeit richten, oder? Aber ich bin sicher, die meisten von Ihnen haben das ebensowenig im Blick wie ich. O.k., zugegeben, vergangene Woche habe ich mir im Edeka ein paar Zimtsterne gegönnt. Weil ich die gern mag, und das Gebäck, das innerfamiliär produziert wird, noch auf sich warten lässt.

Irgendwie haben wir alle andere Sorgen jetzt: Inflation, Rezession, Krieg, und das alles nach zwei Jahren Corona-Pandemie. Aber vielleicht brauchen wir gerade jetzt ein bisschen Normalität. Runterkommen, Freunde treffen, gut essen, und raus aus dem Stress und den Sorgen. Welche Zeit im Jahr wäre da besser geeignet als die kommenden Wochen?

Nächstes Wochenende beginnt die Adventszeit. Haben Sie schon einen Kranz mit vier Kerzen besorgt?

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Dieser Artikel wurde 5 mal kommentiert

  1. .TS. Antworten

    Hab letzte Woche Zutaten für die Gutslesbäckerei besorgt: Eine Tüte Mandeln, Haselnüsse, etc. hat ca. 1/3 weniger gekostet als letztes Jahr.
    Dafür war aber auch nur noch halb soviel Inhalt drin…

    Und vor Weihnachtsmärkten wimmelts ab letzter Woche an allen Ecken und Enden, aber seit dem Wahnsinn der letzten beiden Jahre ist mir die Freude darüber reichlich verleidet.

    So etwas wie Normalität wird sich so schnell nicht mehr einstellen, aber die kleinen Freiräume unter Freunden die diesen Namen auch verdienen ließen sich auch so das ganze Jahr über immer wieder finden.

  2. H.K. Antworten

    „Runterkommen“.

    Was für ein guter und treffender Gedanke !

    Das dritte ( ! ) nervenaufreibende Jahr in Folge, neben dem schon alljährlichen ( oder alltäglichen ) Wahnsinn seit mindestens 2015.

    Corona, immer wieder Corona. Und kein Ende in Sicht.

    Dafür nun noch Ukrainekrieg, Angst vor einem Atomkrieg und zu allem Überfluß auch noch vor festgeklebten Klimajünger*/-/:/_/•/Innen.

    Dazu noch Blackout-Szenarien und Heiz- und Dusch-Phobien.

    Wie wohltuend können da Weihnachtsplätzchen und Glühwein & Co sein !

    Aber, lieber Herr Kelle:

    Zimtsterne und Glühwein VOR dem 1. Advent ??

    Das geht ja GAR NICHT !!!

    Gut, die Spekulatius liegen schon seit kurzem bereit – aber gegessen werden sie erst ab dem ersten Kerzchen am Kranz. Und der wird nicht fertig gekauft ( das kann ja jeder ! ), sondern selbst gemacht und auch selbst geschmückt.

    Und dazu das, was ich schon als kleiner Rotzlöffel so geliebt habe:

    Eine schöne Scheibe knackiges Graubrot, Butter drauf, Spekulatius kurz in den heißen Kaffee getunkt, drauflegen – und genießen.

    Schon damals gab es nichts Besseres.

    Und das mit den einfachen, billigen Gewürzspekulatius von dem Laden, wo es al di schönen Sachen gibt.

    Runterkommen.

    Endlich mal wieder.

    Wird ja auch höchste Zeit …

  3. Tina Hansen Antworten

    „Weil ich die gern mag, und das Gebäck, das innerfamiliär produziert wird, noch auf sich warten lässt.“

    War das nun ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Birgit??
    Lieber Klaus Kelle, Backen macht Freude! Und selbst ist der Mann! Bei Bedarf verrate ich gerne „unser“ innerfamiliäres Rezept für Zimtsterne. Auch wenn ich selber zur Fraktion Vanillekipferl gehöre. Und ja, an der Arbeit sind diese Woche schon welche aufgetaucht gewesen…
    Schöne Vorweihnachtszeit an alle hier, auch wenn` es im Moment (noch) nicht so recht besinnlich werden mag, wie ich finde.

  4. H.K. Antworten

    So, die Weihnachtsbeleuchtung hängt und kann pünktlich am kommenden Samstag eingeschaltet werden, zum 1. Advent.

    Manche Nachbarn haben ihre bereits seit knapp zwei Wochen an. Aber die trinken wahrscheinlich auch im Sommer Glühwein – zum Welt-Fußball …

    😉

  5. H.K. Antworten

    Jetzt verstehe ich auch, warum hier kaum jemand etwas sagt.

    Das abgebildete Gebäck ist schließlich „braun“ – ausgerechnet …

    Also, Herr Kelle, etwas mehr „Vielfalt“ bitte !

    🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈

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