Samstagsausflug ohne Sinn und Verstand
Die linkskriminelle antifa-Bande versammelt sich zum samstäglichen Ausflug auf dem Gleis 2 des Berliner Ostkreuzes. Um 14.05 Uhr ist Abfahrt, Ziel ist der beschauliche Bahnhof Falkensee im beschaulichen Falkensee, ein paar Kilometer westlich von Potsdam. Und da ich zufällig ein antifa-Plakat wahrgenommen hatte und in Potsdam mein Büro ist, dachte ich: das gucke ich mir doch mal an.
Die Demo richtet sich gegen den rechten Verleger Jürgen Elsässer, der angeblich hier lebt. Er gibt das Magazin „Compact“ heraus.
Am Bahnhof Falkensee vielleicht 50 Antifanten, fünf Plakate mit Aufschriften wie „Kein Frieden für rechten Hass“ und so Kram. Die meisten Teilnehmer dunkel gekleidet, einer mit Strummaske, Polizisten stehen gelangweilt daneben. Vermummungsverbot scheint nicht mehr zu gelten.
Ringsherum Mannschaftswagen, die Polizei ist deutlich in der Überzahl, was erstmal gut ist.
Nach einer Dreiviertelstunde wende ich mich einem Café zu. Sieht aus, als führen sie gleich wieder ab. Dahin, wo sie hergekommen sind. Aber schon interessant, was solche Menschen treibt, oder? Ich meine, dass die nicht arbeiten für ihren Lebensunterhalt, kann vermutet werden. Aber was soll das?
Hallo an die Antifanten: Elsässer sieht sich selbst als Linken.
Aber so war das damals auch: Dahaben die Linken und die Linken sich gegenseitig gekillt. Die einen waren dann noch mehr national. Den Rest kennen wir ja ohnehin.
Übrigens fand ich neulich lustig, wie Richard Davis Precht sich selbst als links sozialisiert bezeichnend festgestellt hat, dass die Antifa Unterstützer die Grünen rechtsradikal sind: Rassenfixiert, geschlechterfixiert, kriegslüstern, Widerspruch unterdrückend.
@A.Droste:
Können wir uns, statt rechts/links zu kategorisieren, darauf einigen, dass Gewalt, egal von wem sie ausgeht, grundsätzlich zu verurteilen ist? Aus den Straßenschlachten zwischen SA und Kommunisten ist schon einmal ein Dämon entstanden, der völlig außer Kontrolle geriet. Auch die RAF war, trotz ihres politischen Deckmäntelchens, eine brutale Verbrecherorganisation.
Wehret den Anfängen!
Von mir aus i.O.
Allerdings bin nicht ich derjenige, der nach lechts und rinks kategorisiert.
Unsere feine „Führungselite“ tut dies und übt sich eifrig in Volksverhetzung, Hochverrat, Demokratieabbau, totalitärer Indoktrination etc. Das macht sie mit „Krampf gegen rechts“ um jede Art von Widerspruch zu unzerdrücken. Alles andere müsste demnach links sein.
@A.Droste
Voll d‘accord, den Kampf gegen Recht(s) hatte ich außer acht gelassen, .
Leider etwas off-topic, aber durchaus des Anhörens wert. Um die Erinnerung ein wenig aufzufrischen, einfach mal in die Seehofer-Rede aus dem „stürmischen deutschen Herbst“ 2015 reinhören. Zu finden unter den Google-Eingaben „Seehofer Rede Bayerischer Landtag 15.10.2015“. Schon die ersten fünf, zehn Minuten dürften genügen, um einem ein ungläubiges Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. Dennoch vielleicht empfehlenswert, sich die Rede bis zum Ende „reinzuziehen“. Tja, DAS waren noch Zeiten…
@S v B:
Danke für den Hinweis auf die Seehofer Rede. Leider hat er sich als der berühmte „Rufer in der Wüste“, oder auch die griechische Kassandra erwiesen, da eine übermächtige Merkel ihr Vernichtungswerk ohne Rücksicht durchsetzen wollte.
Die Ampel steht jetzt kurz vor der Vollendung von Merkels Traum.
Es ist durchaus legitim, das Asylrecht auf das zu begrenzen, was in Art. 16a GG geschrieben steht und den Missbrauch klar zu benennen. Es sind beileibe keine Fachkräfte, die da zu uns kommen, Söder hatte mit dem Wort „Asyltourismus“ den Nagel auf den Kopf getroffen, auch wenn er dann doch vor der woken ZDF Slomka eingeknickt ist.
Lieber Klaus Kelle; heute wissen Sie, warum der Sturmtrupp der Innenministerin nach Falkensee gereist ist.
Aber Sie haben etwas übersehen – lt. ÖRR war es die Zivilgesellschaft, die schon lange ein Verbot von „Compact“ gefordert hat und deren Ansinnen nun entsprochen wurde.
Das erinnerte mich sofort an das Verbot des „Sputnik“ 1988 in der DDR. Nur war es hier die herrschende Arbeiterklasse, die die „Lügen und Volksverdummung über Glasnost und Perestroika“ angeprangert hat.
Und da soll noch einer behaupten, wir hier im Osten wären übersensibiliert.
Ich habe „Compact“ nie gelesen, aber doch ab und zu im Zeitungshandel darin geblättert. Die Artikel darin waren mir oft zu plump und agitatorisch.
So wie die Artikel in der „Jungen Welt“ oder dem „Neuen Deutschland“, den Kampfblättern der Linken. In denen hat ja der Herr Elsässer oft publiziert.
Mir ist aber nicht bekannt, dass ein Verbot dieser Blätter jemals erwogen wurde.
Wie war das nochmal mit der Einschränkung der Pressefreiheit in Ungarn und Polen?
@H.-J. Pöschl,
ja der zweitliche Zusammenhang ist schon bemerkenswert. Unser Artikel von heute hier