#Schwarm2023 – SPD-Nancy lässt Wahlvideo löschen

In Bayern und Hessen wird demnächst gewählt. Einer unserer Leser machte mich heute Morgen darauf aufmerksam, dass auch unsere Schwarmkonferenz in Wetzlar vor einigen Wochen im Wahlkampf eine kleine Rolle spielt.

Denn SPD-Spitzenkandidatin und Innenministerin Bundes-Nancy ließ gestern höchstselbst ein Wahlkampfvideo löschen, in dem er um eine angeblich mögliche Zusammenarbeit von CDU und AfD in Hessen geht. Und, was soll ich sagen: In dem Video wird auch Bezug auf unsere Schwarmkonferenz neulich genommen, die uns und mich sogar auf den Titel der ehrwürdigen Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAZ) brachte. Empört natürlich, brechende Brandmauern und so.

„Das ist nicht mein Stil. Es ist runtergenommen worden“, sagte die Bundesinnenministerin, die inzwischen sicher weiß, dass sie gegen die CDU von Boris Rhein keine Chance beim Wähler haben wird nach den Pannen und Verrenkungen der jüngsten Zeit.

Aber die Genossen wären nicht die Genossen, wenn sie sich nicht eine kleine Restchance bewahren wollen, vielleicht nach der Wahl doch noch als Juniorpartner bei der CDU am Kabinettstisch unterschlüpfen zu können.

 

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 9 mal kommentiert

  1. GJ Antworten

    Das hatte ich auch jüngst nachgelesen, daß sich in Wetzlar CDU-Rechte quasi konspirativ mit AFD-Leuten getroffen hätten und es vor der Halle „Handgreiflichkeiten“ zwischen „Presse“ und einem lokal altbekannten „CDU-Rechtsausleger“ I. gegeben habe. Um diesen Herrn I. gibt es seit etlichen Jahren immer wieder Scharmützel, auch im Zusammenhang mit dessen lokaler Pressetätigkeit.

    Zwischen den Zeilen kam dann der Anfangsverdacht des Ansägens der Brandmauer zum Ausdruck. Teile der hessischen JU hatten zwischenzeitlich auch eigenmächtig Plakate zwecks Brandmauerabgrenzung erstellt und ohne Genehmigung (der Ordnungsbehörden) aufgehängt, welche dann wieder abgehängt wurden. Die hessische CDU-Führung versucht indes – so mein Eindruck – den Ball im Skandalisierungsversuch flach zu halten und auch möglichst die bestehende Koalition mit den Grünen aus dem Wahlkampf rauszuhalten. Die CDU kämpfe allein für sich. Wie und mit wem nach der Wahl koaliert werde, sehe man dann. Koalition oder vergleichbares mit der AFD jedenfalls keinesfalls. Möglichst starke CDU, um Ampeloption zu verhindern. Denn: Wenn den Grünen möglich sei, mit auch nur 1 Stimme Mehrheit in eine Ampel zu gehen, dann würden sie das tun. Deshalb sei es auch so wichtig, keine Stimme statt an die CDU an die AFD zu geben, etwa weil einem Schwarz-Grün nicht passe. Das ist schon eine recht kluge Taktik von Herrn Rhein. Ob sie aufgeht, werden wir nächsten Sonntagabend wissen.

    • H.K. Antworten

      Die Union begreift es erst dann, wenn genau diese Ampel durch Hinwendung der Grün*/-/:/_/•/Innen zur SPD ans Ruder kommt.

      Und daß – sofern möglich – dabei auch die SED beteiligt wird, versteht sich von selbst.

      Alle lachen sich dann ins Fäustchen – nur die CDU steht auch dann noch zu ihrer „Brandmauer der Anständigen“ gegen die „Nazi-Partei“ …

      Als der liebe Gott Hirn regnen ließ, stand so mancher unterm Schirm …

      • GJ Antworten

        Das weiß ich selbstverständlich, lieber Herr Kelle. Es muß da im regionalen Tätigkeitsumfeld des ehemaligen LT- und BT-Abgeordneten Herrn I. eine langjährige – quasi – Feindschaft geben mit einem Journalisten. Ich habe das im Nachhinein in der Hessenschau.de gelesen, da fiel auch Ihr Name. Während das Treffen lief war ich in Urlaub und hatte nicht viel mitbekommen. Ich habe Ihnen soeben den Link gemailt.

  2. Nordlicht Antworten

    Klar, die nächste Regierung wird CDU leiten und dann die SPD als Junior reinnehmen. Un dann wird weiter gemerkelt.

    Die Grünen sind im Moment nicht so attraktiv.

    • Achim Koester Antworten

      Die CDU wird die nächste Regierung mit Sicherheit nicht leiten, dafür sorgt das vom Linksbündnis geänderte Wahlgesetz, das den Einzug der CSU in den Bundestag zuverlässig auf Jahrzehnte verhindern und Mehrheiten gegen rot/grün unmöglich machen wird. Für diesen Fall kann ich mir nur wünschen, dass Bayern aus dieser unseligen DDR 2. 0 ausscheren wird.

  3. GJ Antworten

    In der Hessenschau wurde soeben das Schwarmtreffen als Treffen von Reichsbürgern und AFD bezeichnet.

  4. Luzi Ferase Antworten

    „In der Hessenschau wurde soeben das Schwarmtreffen als Treffen von Reichsbürgern und AFD bezeichnet.“
    Ist doch klar – Qualitätsmedien der universellen Wahrheit bei der Herstellung von „Politverbrechern“.

    Hoffentlich haben Sie, lieber Herr Kelle, auch eine haldenverzwergte Akte wie z.B. Herr Danisch, Reitschuster, Krall, Maassen und so weiter. Das ist der neue Adelstitel und Ritterschlag wie in der „Untergegangenen“ eine Stasiakte.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert