Stammtisch mit Gebrüll: Was macht das alles noch für einen Sinn?
In den vergangenen 5 Jahren habe ich fast 50 Bürgerlich-Konservative Stammtische und 8 Schwarmkonferenzen überall in Deutschland organisiert. Bei den Stammtischen kamen im Schnitt 20 bis 25 Menschen, beim Schwarm zwischen 300 und 400. Alle bürgerlich-konservativ, liberal oder libertär, katholisch oder evangelisch – also Mitte mit leichtem Ausschlag nach rechts.
Uns alle verbindet nahezu ausnahmslos das Gleiche:
Wir wollen unser Deutschland zurück
Nicht im Sinne von früher war alles besser, aber wir wollen unser Land wiedererkennen, wenn wir das Haus verlassen und ins „Stadtbild“ eintauchen, auch von der Wind der Veränderung kräftig weht, auch wenn die Gesellschaft heute und das Leben in Städten und Dörfern anders geworden ist – nicht per se schlechter, aber anders. Und das, ohne dass wir vorher mal gefragt worden sind.
Gestern Abend war ich zum fünften Mal für einen Stammtisch in München.
In einem Augustiner-Keller, klasse Wirtshaus
Die zweistündig hitzige Diskussion, man kann es mit Fug und Recht einen Schlagabtausch nennen, beendete ich mit der freundlichen Mahnung, dass der „Feind da draußen“ ist, links von uns, bei Roten, Grünen und Blutroten, und nicht in diesem Raum. Sozialismus, GenderGaga, NGO’s, Staatsfunk, Wirtschaftskrise, Migration, Innere und Äußere Sicherheit, Zerstörung der Familien, Kultur des Todes. Es gibt so viel, um das wir uns kümmern müssten, aber es ging nur um uns selbst, vermeintliche und tatsächliches Versagen, Nickligkeiten, Animositäten und überbordende Egos.
Sie wissen, dass ich bei den Schwarmkonferenzen und meinen Stammtischen immer dafür geworben habe, die kräftige Zustimmung beim Wähler in Fragen von zentraler Bedeutung für Deutschland auch in politische Macht zu transformieren. Und wir versagen in atemberaubender Weise dabei. Die politische Linke, die Staatsgläubigen und Etatisten, diejenigen, die von Multikulti träumen, Palästina in Deutschland ansiedeln und ungeborene Säuglinge im Mutterleib umbringen wollen, weil das ja nur „Zellhaufen“ sind, die lachen sich tot über uns alle. Ja, über uns alle.
Über die Streiterei und Besserwisserei
Und die ist in unseren Kreisen riesig. Und sie hat auch einen wahren Kern, aber wir blockieren uns gegenseitig, das ist atemberaubend.
Friedrich Merz, unser Bundeskanzler, ist ein „Lügner“ habe ich gelernt, und er „macht nichts“, zumindest nichts richtig, Und die AfD besteht aus Nazis und Kremlstrichern. Ein Wort, das ich selbst auch gerne benutze – nicht für DIE AfD, sondern nur gegen die Kremlstricher in der AfD, weil es die wirklich gibt.
Und die freien Medien? Die sind auch doof und für nichts nutze, hörte ich. Ich wandte zögerlich ein, dass wir alle nicht immer die Besten sind, aber ohne die massive Kampagne von „Apollo News“ und „Nius“ und auch uns, wäre Frau Brosius-Gersdorf heute Verfassungsrichterin. Eine Frau, die Abtreibung bis kurz vor der Entbindung für rechtlich akzeptabel hält.
Aber die Zahl der illegalen Einreisen wurde seit Übernahme der Amtsgeschäfte der neuen Bundesregierung halbiert!
Das ist nicht schlecht, aber es reicht halt nicht, wenn mit großer medialer Begleitung 27 kriminelle Afghanen abgeschoben werden und drei Wochen später 2000 Afghanen auf Einladung der Bundesregierung eingeflogen werden. Es ist nicht alles schlecht, was die Regierung tut, wirklich nicht, aber es ist nicht stringent, es ist nicht durchdacht und konsequent. Da haben sich viele Wähler mehr versprochen.
Und die AfD ist natürlich auch keine Partei von Vaterlandsverrätern, die als Stimme Putins in unseren Parlamenten wirkt. Ja, es gibt solche Typen auch, wer wollte das ernsthaft bestreiten, aber ich weise gern darauf hin, dass die AfD-Bundestagsfraktion mehrfach das Ansinnen, einen Antrag im Bundestag einzubringen, um die Sanktionen gegen Russland zu stoppen, abgelehnt hat. Von der Mehrheit der AfD-Abgeordneten. Das sind Fakten. Die vielen engagierten AfDler, auch in den Gemeinderäten überall im Land zur Fünften Kolonne Moskaus zu erklären, nur weil die Herren Frohnmaier und Moosdorf gern Borschtsch in Moskau mit Putins Helfershelfern löffeln, das ist grotesk.
Gestern Abend waren auch mehrere Freunde am Stammtisch, die immer noch in der WerteUnion ausharren – trotz der erfolgreichen Revolte gegen Hans-Georg Maaßen, trotz all der persönlichen Abneigungen und Intrigen. Irgendwie muss es doch weitergehen in der Lücke zwischen Union und AfD, sagen sie. Oder wenigstens mit dem „Team Freiheit“ von Frauke Petry. Und lautstark wiesen sie jedes Ansinnen der CSUler im Raum zurück, jemals wieder in den Schoß der Union zurückzuholen zu sein.
Ich darf Ihnen versichern: so einen Stammtisch wie gestern gab es in all den Jahren noch nie. Was da dazwischen gebrüllt und geschimpft wurde, war ungewöhnlich. Und es ist nicht zielführend.
CDU und CSU haben keinen Bock auf die AfD, die AfD will die CDU wahlweise zerstören oder wünscht ihnen das traurige Schicksal der italienischen DC, die europäischen Rechten wollen mit der deutschen Rechten wenig bis nichts zu tun haben, die WerteUnion ist zerstritten, mit sich selbst, mit dem Bündnis Deutschland, aber irgendwie auch wieder nicht. Und alle miteinander können zwar ein paar Biere zusammen trinken, aber eigentlich will man mit den anderen nichts zu tun haben.
Es wird in diesem Jahr noch drei Stammtische von mir geben: in Düsseldorf und Bad Salzuflen (NRW) und in Potsdam (Brandenburg). (Registrieren Sie sich kostenfrei mit einer Mail an kelle@denken-erwuenscht.com)
Und danach überlegen wir gemeinsam – Sie und ich – ob das alles noch einen Sinn macht, oder ob wir uns ein neues Hobby suchen und bei einem Becher Glühwein zuschauen, wie eine linksgrünwoke Camarilla, eine deutliche Minderheit, die aber sogar so clever ist, dass sie sich den Kampf gegen uns alle auch noch von uns selbst bezahlen lassen, diesem Land den Rest gibt. Was ist eigentlich aus den 551 NGO-Fragen der CDU/CSU an die Bundesregierung geworden?
Gut, dass morgen Wochenende ist!



Sektierertum allenthalben. Gab’s früher bei den Linken auch, aber die haben daraus zumindest etwas gelernt, nämlich: solange es gegen einen gemeinsamen Feind geht, werden die Unterschiede unter der Decke gehalten.
So ein Stammtisch mit vielen Personen ist nichts für mich. Die Erfahrung habe ich vor ca. 10 Jahren gemacht. Da gab es in meiner Nähe einen Stammtisch von Leserbriefschreibern. Das waren ca. 10 Leute, also durchaus überschaubar. Aber auch da gab es einige, die immer IHR Thema in den Vordergrund schoben, die anderen ins Wort fielen und auf dem Heimweg ärgerte ich mich meistens, die Zeit investiert zu haben.
Lieber Klaus, im Grunde ist es verständlich, dass weite Teile der liberal-konservativen Wählerschaft allmählich die Nase voll hat. Erst die scheinbar endlose Herrschaft Merkels, dann die zurecht verkürzte Legislatur der ökosozialistischen Ampelregierung und nun Friedrich Merz, der kanzlernde Junior-Partner in einer weit überproportional von Links definierten pseudo-konservativen Herrschaft. Die letzten Hoffnungen, die manchen Wähler noch veranlasst haben mag, Merz und seiner CDU eine letzte Chance einzuräumen, sind schon bald nach Merz‘ Wahl wie schillernde Seifenblasen zerplatzt. Die Leute sind verzweifelt, wofür ich wahrhaftig Verständnis habe. Da kann es eigentlich nicht verwundern, wenn sich der eine oder andere schon mal zu einem unkontrollierten Wutausbruch hinreißen lässt. Ein solcher ist – angesichts der anhaltenden, misslichen Lage, in der sich das Land befindet, durchaus verständlich und verzeihlich. Brüllen ist zwar mein Ding auch nicht, ist es nie gewesen, aber auf manche Menschen übt gelegentliches Dampf-Ablassen eine befreiende Wirkung aus, die man ihnen gönnen sollte. Es ist das Gefühl eines totalen Ausgeliefert-Seins, welches gerade für politisch interessierte oder gar engagierte Individuen irgendwann schier unerträglich wird. Ein erhitztes Schreien oder Brüllen kann dann – zumindest fürs erste – willkommen befreiend wirken.
Wirklich praktikable Vorschläge aus der Misere waren auch am Stammtisch wohl nicht zu erarbeiten. die Erwartung wäre deutlich überzogen gewesen, wenn man solches solches von einer Gruppe liberal-konservativer Bürger und Wähler erwartet hätte. Gegenwärtig trägt Merz die Schuld an dem sich ständig tiefer fressenden Frust, welche Millionen von ehemals treuen CDU-Wählern notgedrungen (also verständlicherweise) in die Arme der AfD getrieben hat – und, wie zu erwarten steht, auch noch weiterhin treiben wird. Wie anders soll der Wähler denn bitte seinen Unmut, seine Verzweiflung und seinen politischen Willen kundtun? Verzweiflung, ja Depression, befällt mich immer häufiger angesichts einer politischen Gesamtlage, die mir aus meinem bisherigen (nicht eben kurzen) Leben als so bedenklich, ja bedrohlich nicht erinnerlich ist. Wenn sich jetzt auch noch die Kritiker des zutiefst verunsichernden politischen Regierungskurses auf breiter Linie spalten lassen, so würde dies das Ende jeglicher mehr oder weniger berechtigten Hoffnung auf, und jeglichen Vertrauens in einen liberal-konservativen Kurswechsel bedeuten. Dann hat Links-Grün ein leichteres Spiel als je zuvor, Deutschland nach seinem sozialistisch-diktatorisch-grünen Gusto umzukrempeln. Mit allen zu erwartenden, nein, zu befürchtenden Folgen. – Also heißt es auch fürderhin, die Zähne zusammenzubeißen und zusammenzuhalten, gegen alle Widrigkeiten. In leisen wie in wie in lauten Zeiten, bis dass… Versprochen?
Irgendwie macht es gerade keinen Sinn, allerdings wenn man nichts macht wird es noch schlimmer. Die Entwicklung geht ja in eine, ich weis nicht mehr wer das hier geschrieben hat, aber es war eine sehr gute Umschreibung, schlechte Richtung, so eine diffuse Wut die kein Ventil hat, aber der Druck wird immer grösser. Und wenn man dann auch noch sieht wie sich die „bürgerliche Mitte“ lieber zerfleischt, anstatt etwas aufzubauen was funktioniert, noch schlimmer. Ist schon ne komische Demokratie, die meisten sind unzufrieden, aber haben keinen Einfluss was zu ändern und ich dachte als dummer DDR Bürger immer, in der Demokratie zählt die Mehrheitsmeinung?
Gebrüllt wird auf der anderen Seite auch, und auch da scheint die Haut dünner zu werden.
Meine Geschichte des Tages stammt – ich hoffe, es langweilt nicht – mal wieder aus der Stadtbahn der Landeshauptstadt Hannover. Natürlich war die Schiesserei an der wirklich jedem Bürger bekannten Vahrenwalder Strasse heute morgen Top-Thema unter den Berufspendlern. Haben Sie davon noch mal was gehört? Nee, die Polizei weiss entweder nichts… oder die Wahrheit würde uns verunsichern, haha!
Zur Erklärung: Es handelt sich um eine der meist befahrenen Verkehrsadern der Stadt, gesäumt von Wohnhäusern, Supermärkten (deutsch, türkisch und hast Du nicht gesehen), Goldankauf, Dönerbuden, dem legendären Hallenbad usw. Wenn da um kurz nach 18 Uhr Schüsse fallen und eine Leiche auf dem Pflaster liegt, ist das ein Thema in einer Stadt, die nicht Berlin isr.
Plötzlich springt eine Frau um die 40 auf, hennarotes Haar, Typ: linksgrün, aber durchaus bürgerlich gesettelt, und brüllt in einer Att öffentlichem Nervenzusammenbruch herum, wir alle wollten doch nur endlich hören, dass es wieder Ausländer gewesen sind. Sie war völlig ausser sich.
Stille im Waggo, fassungsloses Staunen, denn niemand (den ich gehört habe) hat was über oder gegen Ausländer gesagt gehabt. Ich nehme an, dass alle davon ausgingen… an der Vahrenwalder. Und dass die Dame das gespürt hat.
Das Schlimme ist: Der Schrecken verliert seinen Schrecken.
Wir gewöhnen uns daran.
Mittlerweile hat man ( frau wohl auch ) den Eindruck, schlimmer kann es gar nicht mehr werden.
Eine Horronachricht jagt die nächste.
Messerstecherei hier, Schüsse da, selbst im Altenheim Vergewaltigungen, als wären Massenvergewaltigungen an jungen Frauen nicht schon genug. Alles alltäglich im „Land, in dem wir gut und gerne leben“.
Und wenn Friedrich Merz über das „Stadtbild“ redet, weiß jeder, was gemeint ist – und warum.
Und jeder weiß auch, daß der Mann recht hat.
Dumm nur, wenn er beim ersten Gegenwind von links-grün-woker Seite schon wieder einknickt und kleinlaut wird.
In Bielefeld gab es wohl heute eine „Demo gegen das Merzsche Stadtbild“. Dabei lief eine SPD-Abgeordnete, die auch noch Fraktionsvize im Bundestag ist ( mir aber völlig unbekannt ) in der ERSTEN Reihe mit und protestierte gegen ihren eigenen Bundeskanzler.
Man darf gespannt sein, welche – wenn überhaupt – Konsequenzen das hat.
Diese Regierung ist am Ende – nach wenigen Monaten sind Union und SPD da, wo die Ampel nach rund drei Jahren war.
Hoffentlich ist dieser Kindergarten, dieser Dilettantismus, bald Vergangenheit – und hoffentlich ändert sich hier bald so einiges.
Ansonsten ist der Untergang dieses Landes nicht mehr aufzuhalten.
Besonders bemerkenswert ist m.E., daß man immer mehr den Eindruck hat, die Öffentlich Rechtlichen berichten nahezu nichts mehr, was „das Volk“ aufregen könnte.
Alles nach dem Motto „die Wahrheit könnte Teile der Bevölkerung beunruhigen …“
Sie halten uns alle schlicht für blöd.
Liebe Tina,
wenn es seit wenigen Stunden in ersten Medien heißt, dass in Hannover „mehrere Gruppen“ aneinander geraten sind, dürften sich weitere Fragen fürs erste erübrigen.
Die echauffierte (durchgedrehte?) „Fahrgästin“ in der Stadtbahn hatte im Grunde so unrecht nicht. Denn dass sich die Mutmaßungen oder Verdächtigungen „der schweigenden Menge“ in solchen und anderen Fällen aus der Vergangenheit allzu oft bestätigt haben, dürfte außer Frage stehen.
Wo wird das alles nur enden? Let’s face it – der gefürchtete Gewöhnungseffekt in Bezug auf selbst schwerste Straftaten wird sich selbst bei bestem Willen kaum, eher noch gar nicht verhindern lassen. Alas, Deutschland im Jahre 10 nach Angela Merkels kurzsichtiger Willkommensorgie. Alldem zum Trotz – Ihnen und allen anderen ein schönes, farbenfrohes Herbstwochenende!
„Wir wollen unser Deutschland zurück…“
Das ist eine Wunschtraum von euch, eine Fata Morgana der Konservativen. Das macht keinen Sinn – denn Veränderung ist das einzige was es seit Anbeginn gibt uns vorwärts bringt. Die Welt verändert seit dem Urknall. Ohne veränderung gäbe es uns nicht. Denkt mal darüber nach….Ihr kämpft auf verlorenen Posten wenn ihr die Evolution der Welt aufhalten, oder zurückdrehen wollt.
„…aber wir wollen unser Land wiedererkennen, wenn wir das Haus verlassen und ins „Stadtbild“ eintauchen….“
Wie soll den unser Land sein damit ihr es wiedererkennt? Wie war euer Land damals, als ihr es es noch erkanntet, es euch genügte? Kurz nach dem Kreig, als ausser den Siegermächten keine Ausländer im Stadtbild gab? Oder noch früher, als nicht mal die Siegemächte im Stadtbild gab? Oder in den 50/60ern, als es zwar immer mehr Ausländer gab, aber wenigstens die Frauen noch ihre Männer fragen mussten, wenn sie arbeiten oder ein Konto eröffnen wollten? Oder als „der Feind“ „links von uns, bei Roten, Grünen und Blutroten“ in der BRD nur marginal existierte oder war die DDR das Land mit einem erstrebenswerten Stadtbild?
„Und das, ohne dass wir vorher mal gefragt worden sind.“
Ihr wurdet nicht gefragt? Ihr durftet nicht wählen? Die Rechten waren nicht die meiste Zeit an der Regierung? Arme Opfer, ihr!
„….ohne die massive Kampagne von „Apollo News“ und „Nius“ und auch uns, wäre Frau Brosius-Gersdorf heute Verfassungsrichterin“
„Eine Frau, die Abtreibung bis kurz vor der Entbindung für rechtlich akzeptabel hält.“
Das ist zwar gelogen, aber was soll’s – immer wieder widerholen, dann glauben’s noch ein paar mehr Konservative. Aber die Kampange war erfolgreich, das wäre mit der Wahrheit nicht gelungen. Überhaupt, die Wahrheit der „freien Medien“. Da gibt es eine Gastbetrag beim Hetzportal reischuster.de von Herrn Kelle, wo er sich väterlich hämisch über über ein Schulmädchen ausläßt, das „ganz doll diskriminiert“ wurde – einem Fakebild zufolge. Ich habe zwar nachgewiesen, dass das nur blühender Blödsinn ist, aus dem Kelleblog ist der Beitrag auch kommentarlos verschwunden, aber bei reitschuster nicht. Zumindest sind dort die Kommentare gelöscht worden, wo z. B. empfohlen wurde, dem Mädchen das Kopftuch nicht herunterzuziehen, sondern anzuzünden. Ich nehme an, dass man mit solchen Texten einen kleinen Beitrag liefert, und „unser Deutschland“ ein Stück weit zurückholt. Oder warum sonst sollte nicht mal eine kleine Meldung dort stehen, dass man einem Fake aufgesessen ist? Korrekturen findet man komischerweise bei linksgrünen Medien wie bei der „SZ“. Aber die ist ja nicht konservativ und daher „Feind da draußen“.
Überhaupt sind Ausländer wohl das primäre Problem der konservativen Ideologie, wenn kritisiert wird, dass „2000 Afghanen auf Einladung der Bundesregierung eingeflogen werden“. Die waren zwar für Deutschlands Bundeswehr tätig, und es besteht die reale Gefahr für sie, verfolgt, eingesperrt, gefoltert oder umgebracht zu werden, aber dies scheint weniger problematisch zu sein als ein Stadtbild, welches das konsevative Auge stört. Aber christlich sein wollen sie schon, die Konsevativen. Dann sogar in kirchlichen NGO’s.
Ach, liebe @Elena, ich freue mich, dass Sie offenbar eine Stammleserin von mir sind. Sie bringen hier einen lustigen Farbtupfer ins Forum.
Leider haben Sie offenkundig Verständnisprobleme bei der Testexegese. Ich habe mich von Anfang an DAFÜR ausgesprochen, die afghanischen Ortskräfte in Deutschland aufzunehmen. Aus exakt den Gründen, die Sie genannt haben. Wenn Deutschland das zugesagt hat, dann gilt das. Wir sind schließlich nicht Ruzzland.
Ich erlaube mir nur, festzustellen, dass wir jetzt keine Showveranstaltung mit 27 Ausgeflogenen machen sollten, weil das das Grundproblem nicht löst.
Und unser Problem sind auch nicht „Ausländer“, ich jedenfalls und die meisten hier haben nichts gegen Polen, Portugiesen und Ukrainer, die hier integriert sind und arbeiten und unsere Gesetze und Traditionen achten, sondern Messerstecher aus Syrien und Gruppenvergewaltiger aus Irak und Rumänien bzw. auch einzelne Vergewaltiger aus Marokko und natürlich Deutschland. Letzter kann man leider nicht rauswerfen.
Aber das wollen Sie ja auch nicht, sind schließlich alle nicht nur am 1. Januar geboreen, sondern auch ganz doll traumatisiert…
Schönes Wochenende!
kk
kk
Zur Stammleserin reicht meine Zeit nicht immer aus.
„…aber wir wollen unser Land wiedererkennen, wenn wir das Haus verlassen und ins „Stadtbild“ eintauchen….“
Was war das für ein Land und Stadtbild? Und passe ich da als Migrantin irgendwie dazu? Oder ist dieses „Stadtbild“ nur durch Remigration Meinesgleichen erreichbar?
Ich lebe seit meinem 10. Lebensjahr in Deutschland, bin also größtenteils hier aufgewachsen, bin meiner Meinung nach „integriert“ (es ist doch Konsens, dass Migranten integriert zu sein haben, im Gegensatz zu gebürtigen Deutschen), aber immer mehr fühle ich mich nicht mitgemeint wenn jemand in diesem Zusammenhang von „unserem Land“ und „wir“ sagt.
Redeten von „unserem Land“ und passendem „Stadtbild“ bisher vor allem die weit Rechtsstehenden, so sagen es nun auch Sie und mein Bundeskanzler. Wenn solche Aussagen und Vorstellungen nun immer mehr in Mode kommen sogar von der Spitze der Regierung: Wie lange werden Menschen wie ich noch geduldet werden? Rechtlich (dt. Pass) werde ich wohl noch länger sicher sein, aber wie wird sich der allgemeine Druck nächste Zeit aufbauen gegen Migranten? Wann werde ich angesprochen, nicht mehr in’s Stadtbild zu passen? Wann sehen nicht nur Rechtsaussen, sondern CDU/CSU/FDP/SPD Migration als die Mutter aller Probleme und die Migranten entsprechend problematisch? Kann ich meine 10jährige Tochter beruhigen, wenn sie mich fragt, ob der Diskussionen hier in dem Land, welches Sie endlich „wiedererkennen“ wollen?
Ich fühle mich zunehmend ausgegrenzt, abwertend und als Problem behandelt in diesem Land. Und ich kann mir „dieses unser Land“ aber auch nicht zurückholen, denn es gehört mir allem Anschein nach nicht mehr….
@ Elena, ich finde es grossartig, dass Sie sich melden!
Natürlich kann ich nicht für alle Mitstreiter hier und anderswo die Hand ins Feuer legen, aber gemeint sind nicht Menschen mit Migrationshintergrund an sich, sonder die massenhaft herumlungernden jungen Männer aus der arabischen Welt und Nordafrika, die unsere Innenstädte längst okkupiert haben und die Menschen, deren Vorfahren diese Innenstädte aufgebaut haben, durch ihr asoziales und frauenfeindliches Verhalten vertreiven Das sind Realitäten. Und das wissen Sie sicher auch.
Schauen Sie Elena, alle meine Vorfahren stammen aus Deutschland, die meisten aus Westfalen, ein Zweig von der Küste bei Flensburg. Etwa 4 bis 6 oder 7 Mal im Jahr werde ich gefragt, ob ich Russin / Polin / Ukrainerin bin. Hin und wieder werde ich in irgendeiner osteuropäischen Sprache angesprochen und nach dem Weg oder sonstwas gefragt. Wenn ich dann sage: „Nix Russki! Nur Deutsch!“ glaubt man mir zum Teil nicht und möchte wissen, ob ich dann vielleicht aus Polen komme.
Niemals, nicht ein Mal war eine solche Frage böse, herabsetzend oder ausgrenzend. Nun soll man von unseren grossen linken Vordenkern aus genau diese Frage („Woher kommst Du?“) nicht mehr stellen dürfen wegen Rassismusverdacht.
Merken Sie was?
Wenn von „passt nicht hierher“ die Rede ist, sind doch mitnichten „DIE Ausländer“ gemeint !
1. gibt es „DIE“ Ausländer genauso wenig wie „DIE“ Deutschen ode „DIE Amis“ oder sonstwen.
2. DIE, die die ( noch ) „schweigende Mehrheit“ nicht hier haben will, sind die, die such nicht benehmen können, due due hier Straftaten begehen, due Gastfreindscgaft oder Gutmütigkeit ausnutzen, Frauen belöstigen oder gar vergewaltigen.
3. Nach wie vor gehen nicht „die“, aber doch sehr viele Deutsche nicht nur gern zum Italiener, Franzosen, Inder oder sonstwo „ausländisch“ lecker essen, sue fahren dort, in diese Lönder, auch gern in den Urlaub hin.
4. Wer „schmeißt alle Ausländer raus“ schreit, hat schon dadurch unrecht, daß er schreit. Und darüberhinaus hat er NICHTS begriffen. Ohne viele fleißige, wirklich tolle Menschen aus allen möglichen Ländern, die such hier einbringen, zum Wohl des Landes beitragen, könnte Deutschland far nicht bestehen.
Und 5. und letztens: Jeder, der geberell etwas „gegen Ausländer“ hat, sollte nicht vergessen, daß er SELBST überall im Urlaub außerhalb Deutschlands „Ausländer“ ist.
( Von Bayern wird das sogar teilweise INNERHALB Deutschlands gesagt … 😉)
In diesem Sinne: Machen Sie sich mal keine Sorgen: wer sich benehmen kann, sich einbringt und „nichts Böses“ tut, ist in der Regel jederzeit herzlich willkommen
Nichts für ungut – ein schönes Wochenende !
@H.K
„( Von Bayern wird das sogar teilweise INNERHALB Deutschlands gesagt … “
Umgekehrt allerdings auch, und damit meine ich nicht nur die „Preissn“ In naher Zukunft werden hier sogar Hamburger Asyl beantragen dürfen.
@Elena,
zu Ihren Gedanken könnte ich ausführlicher antworten, wenn Sie uns daran teilhaben ließen, weshalb Sie als Zehnjährige nach Deutschland eingewandert sind. War es Flucht vor Verfolgung? War es der Wunsch nach einer Zukunftsperspektive, nach sozialer Absicherung und wirtschaftlichem Wohlstand? Wenn es Letzteres war, dann hatten SIE sicher auch ein Bild vom Deutschland vor Augen? Von Anstand, Fleiß, Tüchtigkeit und, ja auch Stadtbilder, wo nicht Obdachlose vollgekotzt im städtischen Blumenbeet liegen, unbekleidete Schwarzafrikaner durch die Fußgängerzone laufen und Passanten anpöbeln, oder Gäste unseres Landes vollgeschissene Windeln und Müllbeutel aus dem vierten Stockwerk ihrer Sozialbehausung, ebenso volle Mülltüten, auf die Straße werfen. Alles selbst schon gesehen und erlebt. Und ja, ich will das Deutschland zurück, in dem man schon am Stadtbild shen konnte, wie wir leben und leben wollen. Wir die Mehrheit der Deutschen.
Klaus Kelle
„…könnte ich ausführlicher antworten, wenn Sie uns daran teilhaben ließen, weshalb Sie als Zehnjährige nach Deutschland eingewandert sind“.
Ich verstehe nicht so ganz, was der Einwanderungsgrund einer 10jährigen (ich hatte da wenig mitzubestimmen) vor über 30 Jahren mit der Ausführlichkeit Ihrer Antwort über meine geschilderten gegenwärtigen Eindrücke zu hat. Welche meiner Fragen oder Ausagen in meinem Text würden anders ausfallen, wenn Sie den Einwanderungsgrund kennen?
Ich bin hier und verhalte und lebe als Mitglied dieser („unserer“?) Gesellschaft in gewisser Art und Weise, DAS sollte doch entscheidend sein. Nicht woher ich komme, warum usw. Aber genau das ist ja mein Thema: Nach etlichen rechteskonservativen Meinungen gehöre ich nicht zu „ihrem“ Land, es soll nicht „mein“ Land sein, sondern das „ihre“. Und „Remigration“, Abschiebung, wird im Sprachgebrauch immer normaler, meinem (?) Bundeskanzler nach etwa zur Verbesserung des Stadtbildes, und bei Ihnen zur Wiedererkennung Ihres Landes, wenn Sie das Haus verlassen. Gibt es eine Art Erbrecht für Zugehörigkeit, für das Dazugehören zu Ihrem Land?
Ich WILL jetzt keine Antwort über Einwanderungsgrund geben, denn das steckt mich doch in eine Schublade, in der nicht mehr mein Verhalten, mein Umfeld, meine Sozialisation, meine Arbeit mich ausmachen, sondern eine singuläre Situation von vor 30 Jahren.
Ich habe Migrationshintergrund, und oft wenn ich das sage, werden Anmerkungen wie „unbekleidete Schwarzafrikaner durch die Fußgängerzone laufen und Passanten anpöbeln, oder Gäste unseres Landes vollgeschissene Windeln und Müllbeutel aus dem vierten Stockwerk ihrer Sozialbehausung, ebenso volle Mülltüten, auf die Straße werfen“ angeführt.
Was habe ich damit zu tun? Habe ich was damit zu tun? Und mehr als Sie?
Ja, ich weiß, das kann man mit Empfindlichkeit abtun, wird auch regelmäßig so gemacht, gerne von denen, die nicht betroffen sind. Und es wird nicht besser, es wird häufiger, das beunruhigt mich.
@Elena,
„Ich WILL jetzt keine Antwort über Einwanderungsgrund geben, denn das steckt mich doch in eine Schublade…“
Aber genau das machen Sie doch regelmäßig selbst hier.
„…und oft wenn ich das sage, werden Anmerkungen wie „unbekleidete Schwarzafrikaner durch die Fußgängerzone laufen und Passanten anpöbeln, oder Gäste unseres Landes vollgeschissene Windeln und Müllbeutel aus dem vierten Stockwerk ihrer Sozialbehausung, ebenso volle Mülltüten, auf die Straße werfen“ angeführt.“
Das wird nicht oft hier angeführt, sondern das hab ICH einmal so formuliert. Weil all diese Vorkommnisse belegbar sind. Und niemand schreibt dazu, dass seien „die Ausländer“ oder „die Migranten“. gerade ich bemühe mich um differenziertes Betrachten der Wirklichkeit. Ich habe auch über die Syrer, Erithreer und Ukrainer geschrieben, die bestens integriert sind und eine Bereicherung unserer Gesellschaft…
kk
„Was habe ich damit zu tun? Habe ich was damit zu tun?“
Vermutlich nichts, aber das kann ich halt in meine Gedanken nur einfließen lassen, wenn ich wüsste, ob sie in einem Boot übers offene Meer zu uns gekommen sind oder im Flieger aus Persien von Papas Geld. Ist wurscht, wenn Sie es nicht sagen wollen, dann sagen Sie es halt nicht. Schön, dass Sie hier sind!
Nun gut – und wo sehen Sie nun den Unterschied zwischen uns zwei als Menschen, die beide in Deutschland leben? Falls ich erwähnen darf, ich war zeit meines Lebens nicht straffällig, mit einer Ausnahme, als ich einmal vergaß, eine Fahrkarte zu entwerten, als ich von einem Besuch meiner krebskranken Mutter nach hause fuhr.
@Elena,
wo habe ich behauptet, dass ich einen„Unterschied zwischen uns zwei als Menschen, die beide in Deutschland leben“ sehe?
Wie könnte ich den sehen, wenn ich Sie gar nicht kenne und Sie aus ihrem Herkunftsland ein Staatsgeheimnis machen?
kk
Herr Kelle, Sie wollen ja meinen Geburtsort wissen, um Ihre „Gedanken einfließen lassen“ über mich. Was kann das Wissen über diesen Ort über mich aussagen?
@Elena,
nichts. Behalten Sie Ihr Geheimnis einfach für sich!
kk
Liebe Elena, übertreiben Sie hier nicht „ein wenig“? Sie sind intelligent genug, um zu verstehen, dass Menschen wie Sie hierzulande niemals unter die Rubrik personae non gratae fallen würden. Wo immer Ihre Wurzeln auch liegen mögen, können Sie sicher sein, dass Sie längst zu diesem Land gehören. Es sei denn, Sie selbst wollten gerade davon nun inneren oder auch äußeren Abstand nehmen. In diesem Falle könnte Ihnen wohl kaum geholfen werden. Als offenbar bestens integrierte Bürgerin Deutschlands wissen auch Sie wohl sehr genau, was Friedrich Merz mit seiner – zugegeben etwas kryptisch formulierten – Kritik am Straßenbild (und Straßenton?) zum Ausdruck bringen wollte. Hab‘ ich recht?
Ich wünsche Ihnen noch einen geruhsamen Sonntag. Oder haben Sie heute gar Dienst…? Ich meine mich nämlich zu entsinnen, in einem Ihrer Kommentare schon einmal von unregelmäßigen Arbeitszeiten gelesen zu haben…(?)
Sie erinnern sich richtig. Ich arbeite als Hebamme und da sind Zeitplanung bzw. Regelmäßigkeit eher Fremdwörter. Zu Ihrem Text: Siehe obige Antwort an Herrn Kelle.
Sehen Sie, sehr geehrte Elena, es gibt unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Erfahrungswerte, unterschiedliche Schlußfolgerungen. Für Sie sind Reitschuster, Apollo News, Tichy oder Nius Hetzportale, die Lügen verbreiten. Für mich ist das manipulative wording von Frau Reschke, Herrn Restle, Frau Hajali, Herrn Böhmermann oder Herrn Klammroth kaum bis gar nicht erträglich. Es bereitet mir körperliche und seelische Schmerzen, wenn Linksextremisten wie Frau Reichinnek, die Reiche erschießen, Menschen enteignen, Polizisten mit Steinen bewerfen und das kapitalistische System
überwinden wollen, sich selbst als „unsere“ Demokraten und politische Mitte bezeichnen. Wenn bejubelt wird, daß tanzende junge Juden abgeschlachtet oder verschleppt werden und Islamisten, graue Wölfe und Kalifatforderer mit Halsabschneidergesten durch die Straßen marschieren. Das ist für mich Hass, Hetze und Landfriedensbruch, verfassungsfeindlich, kriminell und Anarchie.
Es bereitet mir Schmerzen, wenn frauenverachtend sozialisierte junge Männer ihr Unwesen treiben und am Ende als vermeintlich schuldunfähig oder aufgrund ihres Alters davon kommen, während sie alt genug waren, die schlimmsten Grausamkeiten zu begehen. Heute im FOCUS ein Brandbrief von Eltern einer 10-jährigen aus Berlin-Tempelhof, wo jeden Tag Kinder in der Schule gemobbt, geschlagen, gequält werden von Schülern, deren Eltern kein Gespräch ohne Übersetzer führen können. Mir ist es total egal, welche Nationalität oder Hautfarbe jemand hat. Aber: Ich möchte nicht, daß meine Kinder, Enkel oder ich selbst in meinem Alltag solchen Zuständen ausgeliefert bin und das am Ende tolerieren soll, um für bunte-Gesellschaft-liebende Zeitgenossen nicht als Hetzerin und Nazi diffamiert zu werden.
Elena, wer auch immer Sie sind … Schlafen Sie schön 🤩
Ja, es tut immer gut, den Rausch auszuschlafen …
Das beste Mittel gegen einen patriarchalischen Kater …
Man fragt sich warum „Elena“ sich nicht woanders bewegt.
Weil das Stadtbild hier so schön ist !
Ich sehe „Elena“ schon komplett verhüllt. 🙂
Sie meinen körperlich ?
🔍
Ja, Ja.
DAS sollten Sie einem Hämbörger nie sagen …
🫢
Im übrigen… auch die inzwischen schon mehrfach bestätigte Tatsache, dass weitaus mehr Afghanen und Afghaninnen nach Deutschland geholt werden – bzw. bereits wurden – als dort je als Hilfskräfte für die Bundeswehr tätig gewesen sind, scheint bei Elena noch nicht angekommen zu sein.
Es wurden sogar Menschen mit gefälschten Visa eingeflogen, die nie irgend etwas mit Deutschland zu tun hatten – auf Anweisung von höchster Stelle aus dem Außenministerium.
Oh ja, dagegen kamen selbst die Warnungen aus der deutschen Botschaft in Islamabad nicht an. Aber da man inzwischen nichts mehr darüber liest oder hört, sind wohl alle Angekommenen im Nachhinein – wie angekündigt – gründlich auf alle möglichen Risiken hin überprüft worden. Kann man glauben oder nicht.
Am Rande bemerkt… Gerade vorhin bei einem Lebensmittel-Discounter. Am Gebäckregal beobachtete ich eine kopfbetuchte junge Frau, die sich mit bloßen Händen an den Baguettes zu schaffen machte. Ich, selbst Plastik-behandschuht, machte sie höflich darauf aufmerksam, dass man bei Selbstbedienung das Gebäck nur mit entsprechendem Handschutz entnehmen dürfe. Wahlweise mit Zange. Sie tütete ihr Weißbrot ein und begab sich geradewegs zu ihrem wartenden, tiefschwarz bevollbarteten Ehemann, um ihm den „Vorfall“ zu berichten. Die Blicke, die mir der Mann daraufhin zuwarf, waren der ihm offenbar als Demütigung seiner Frau empfundenen Rüge wahrlich angemessen, sprich erzürnt. Übrigens der zweite Fall, bei dem ich dankbar war, von vielen Samstags-Kunden umringt zu sein. – Selbst in meinem weiteren Freundeskreis habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, dass orientalische Männer im allgemeinen wesentlich empfindlicher selbst auf wohlmeinende Belehrungen, mitunter gar auf freundliche Tipps (allzumal von einer bleichen Frau!) reagieren als ihre westlichen Geschlechtsgenossen. Wie’s ausschaut, wird man also wohl auch hierzulande lernen müssen, mit dieser soziokulturellen Besonderheit umzugehen.
Wer auch immer Elena sein mag.
@Tina.Hansen
Warum wollen Sie wissen, wer ich bin? Ich will nicht wissen wer Sie sind, ich reagiere auf Aussagen und Argumente, nicht darauf, wer jemand ist (auch nicht mit Häme wie „total verhüllt“). Aber ich sehe ein, dass bei Konservativen das Aussehen wichtig und bedeutend ist – siehe „Stadtbild“. Was also wollen Sie von mir wissen? Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe, Religion, Herkunft, Familiestand, Anzahl Kinder….?
Was bringt es denn, hier und in anderen Zeitschriften gegen die Staatswillkür anzuschreiben, das ist, als ob man ein Ochsen ins Horn zwickt, Wir, d.h. die konservativen Bürger, sollten Geld sammeln, damit z.B. Herr Steinhöfel gerichtlich gegen die Stasi vorgehen kann. Auch, wenn das bei unseren (und erst recht bei den EU Gerichten) aufgrund des „erfolgreichen“ Marschs durch die Institutionen ziemlich aussichtslos wäre, aber wie heißt es so schön? „Zeichen setzen“.
Nee, nee, lieber Achim Koester, Joachim Nikolaus Steinhöfel hat in der Vergangenheit vielfach bewiesen, dass er ein brillanter Verteidiger ist, der schon so einige Prozesse gegen staatliche Willkür für seine Mandanten gewonnen hat. Prinzipiell wäre die Errichtung einer Art „gemeinnützigen Verteidigungs-Fonds“ für – nach dem Buchstaben unseres ehrwürdigen Grundgesetzes – unschuldige Bürger sicher keine schlechte Idee. Und wenn man dann noch dazu Herrn Steinhöfel als Anwalt „verpflichten“ – na ja, zumindest beratend mit „einbinden“ – könnte… Wow!
PS: Grübel, grübel… wurde in unserem Nachbarland Schweiz nicht gerade jüngst ein Verein aus einer ähnlichen Motivation heraus gegründet? Werde nochmal danach googeln.
Lieber Herr Koester,
leider verstehe ich Ihren Ansatz in diesem Fall nicht wirklich.
Das mag daran liegen, daß ich – wie Klaus Kelle meint – des Differenzierens nicht fähig bin und eh nur Quatsch schreibe.
Wenn ein entsprechender Fachanwalt generell „gegen die Stasi“ vorgehen sollte, wäre dieses Unterfangen m.E. per se zum Scheitern verurteilt.
1. gibt es – zumindest offiziell – keine „Stasi“ mehr ( auch wenn man da ins Grübeln kommen kann ), und damit würde der Antrag vermutlich bereits abgelehnt;
2. würde man wohl eher gegen „merkwürdige“ Ermittlungen von Verfassungsschutz & Co vorgehen müssen. Das würde jedoch bedeuten, gegen offizielle staatliche Stellen aufzustehen, die der jeweiligen politischen Führung unterstellt sind. Und wie ein solches Verfahren aussehen würde, kann man ( frau wohl auch ) sich lebhaft vorstellen.
3. müßte bedacht werden, daß all das nur ein Vorgeplänkel für ein Verbot der Schwefelpartei darstellen würde.
Und da selbst höchstpositionierte Politiker verschiedener „demokratischer Parteien“ sich klar und eindeutig FÜR ein solches Verbotsverfahren ausgesprochen haben, wird erkennbar, in welche Richtung „unsere Demokratie“ steuert.
Das gesamte gesammelte Geld wäre zum Fenster hinausgeworfen, nicht nur aus den genannten Gründen, sondern auch angesichts einer – wie man so hört – „unterwanderten“ Justiz, über deren Urteile man selbst in „normalen“ Prozessen bereits mehr als nur den Kopf schütteln kann.
Ich fürchte, wenn nicht sehr bald eine deutliche Änderung, ja ein Ruck durch dieses Land geht, wird es dieses Deutschland in weniger als einem Jahrzehnt nicht mehr geben.
Und unter der derzeitigen Regierung wird es keine Änderung, geschweige denn einen Ruck geben, sondern ein „jetzt erst recht“.
Wir können gern wetten, daß auch das von Dobrindt als „Scheißgesetz“ bezeichnete Cannabisgesetz NICHT abgeschafft wird. Sobald der „sensible Lars“ „dem Friedrich“ signalisiert „nö, mit uns nicht“, kann man davon ausgehen, daß demnächst auch Kokain und sonstige gesunde Glücksbringer legalisiert werden.
Und darüberhinaus dürften nicht nur Bademäntel Hochkonjunktur haben. Vielleicht gibt es ja demnächst schon ganze Stadien, die mit „bösen Bürgern“, die schlicht eine andere Meinung haben, gefüllt sind.
Sozialisten und Kommunisten ist alles zuzutrauen. Christdemokraten inzwischen auch …
„Das mag daran liegen, daß ich – wie Klaus Kelle meint – des Differenzierens nicht fähig bin und eh nur Quatsch schreibe.“
Sehen Sie @H.K.,
mit einem einzigen Satz dokumentieren Sie selbst, was ich meine. Ich denke nicht, dass Sie des Differenzierens nicht mächtig sind, sondern Sie sind dessen nur eingeschränkt mächtig. Und ich denke auch nicht, dass Sie nur Quatsch schreiben, sondern, dass Sie viel Quatsch schreiben.
kk
@KK
Sorry, lieber Klaus, aber ich weigere mich vehement, Dein harsches Urteil gegenüber H.K. auch nur ansatzweise zu teilen. Über Deine Diktion ihm gegenüber bin ich geradezu entsetzt. Seit etlichen Jahren schon schätze ich H.K. als klugen, bestens informierten, dazu geistreichen und urteilsfähigen Mit-Foristen. Deshalb ist H.K. für mich bis heute ein die Diskussion bereichernder, stets willkommener Teilnehmer unserer Runde. Und einen köstlichen Humor hat der Mann auch noch. Ein wertvolles Gut, das gerade in diesen anhaltend trüb-turbulenten Zeiten von unschätzbarem Wert ist.
Das, liebe SvB, kann ich nur Wort für Worr unterschreiben! Ich habe allerdings manchmal den Eindruck, dass sein Humor nicht verstanden wird. Auch in dieser aufgewühlten Diskussion gibt es weiter unten ein Beispiel, wo er ironisch kommentierte, seine Äusserung aber für bare Münze genommen wurde und Ärger auslöste.
LIEBER H.K., bleiben Sie uns gewogen und erhalten!
Liebe @S v B,
ich verstehe nicht, was Du meinst. Welches „harsche Urteil“ gegenüber H.K.?
Ich habe nix dagegen, dass Du ihn seit etlichen Jahren schätzt….köstlichen Humor habe ich allerdings bei ihm noch nicht festgestellt. Ich denke, er meint alles ernst, was er schreibt.
Klaus
Hier ist ja dieses Wochende richtig was los! Passend zum Sturm draussen ein paar kleinere Stürme im Blog 🙃
Lieber H.K.
So sehr ich die Einzelerfolge von Joachim Steinhöfel schätze, sie kratzen leider nur an der Oberfläche, was wir dringend brauchen, sind Maßnahmen, die die Wurzel des Übels, z. B. diese stasiähnlichen Meldeportale wie auch die „urhebenden“ Politiker entfernen oder die Bürger dauerhaft vor ihnen schützen. Auf die Aussichtslosigkeit habe ich doch hingewiesen.
Gerade lief die Meldung, dass im beschaulichen Heinsberg eine Gruppenvergewaltigung stattgefunden hat. Opfer minderjährig, Täter allesamt aus Syrien stammend. Dem Mädel soll es „den Umständen entsprechend gut gehen“.
Ach, liebe Tina Hansen, FÜNF sind doch kein Gruppe …
Die besteht – nach alter Bw-Manier – doch aus 16 Mann.
Es geht somit lediglich um fünf „nicht zu verallgemeinernde Einzelfälle“.
Also bitte, nicht übertreiben …
Außerdem: wenn die 5 traumatisierten Schutzsuchenden beteuern, die Dame wollte das so, … 5:1 !
Irgendwie mag ich Ihren Humor ja, lieber H.K.!
Würden Sie bei Gelegenheit verraten, welche aufwühlenden neuen Umfrageergebnisse die BILD hinter ihrer Bezahlschranke versteckt? Für 2 Parteien soll es ganz rasant nach unten gehen… das Foto daneben zeigt Merz und Weidel. Ist es schon soweit und Lars wird bald Kanzler?
Für Sie doch immer !
Im Wesentlichen:
„ Im neuen Sonntagstrend von INSA, abgefragt vom 20. bis 24. Oktober, verlieren AfD und Union jeweils einen Prozentpunkt. Die AfD steht nun bei 26 Prozent, die CDU/CSU bei 24 Prozent. Die SPD macht einen Punkt gut und kommt auf 15 Prozent. Diesen Wert erreichte die Partei zuletzt im September.“
Das krass 😄
Herzlichen Dank für die Mühe!
Nichts zu danken, gern geschehen !
Das cracy. Es wundert mich, daß in den Öffis in Hannover offene Gespräche unter Fahrgästen stattfinden, liebe Tina. Wenn ich mal in Bus und Bahn sitze, dann glotzt fast jeder nach unten aufs Handy oder hört irgendwas über Kopfhörer. Allenfalls unterhalten sich ein paar Schüler über Klamotten, Streamingserien oder Schulzeugs.
Antwort an GJ: Dass sich Menschen in Öffis unterhalten, ergibt sich im morgendlichen Berufsverkehr, und zwar meist auf den letzten Kilometern vor der Endstation. Dann sind früh um halb acht fast nur noch Leute im Zug, die sich vom Sehen kennen, z.T. sogar auch Kollegen sind. Unter diesen Umständen ist es manchmal schwierig, sich NICHT zu unterhalten. Ich bin keine grosse Plaudertasche um die Uhrzeit und finde das anstrengend, aber manchmal helfen selbst demonstrativ geschlossene Augen oder der krampfhafte Blick aufs Handy nicht gegen das Kommunikationsbedürfnis der Mitreisenden.
Jedem Vater von Töchtern schwellen bei solchen widerlichen, empathielosen Ausdünstungen die Schläfenadern an!
Ab und zu, aber nur ganz ab und ganz zu, beschleicht einen der Gedanke, da versteht einer eher wenig bis nichts …
Wer so Zeitung oder was auch immer liest: „Denken erwünscht !“
Gratulation.
Was gibt’s hier nicht zu verstehen?
„Ach, liebe Tina Hansen, FÜNF sind doch kein Gruppe …
Die besteht – nach alter Bw-Manier – doch aus 16 Mann.
Es geht somit lediglich um fünf „nicht zu verallgemeinernde Einzelfälle“.
Also bitte, nicht übertreiben …
Außerdem: wenn die 5 traumatisierten Schutzsuchenden beteuern, die Dame wollte das so, … 5:1!“
Wer zur Vergewaltigung eines Mädchens einen solchen Dreck (widerliche, empathielose Ausdünstung) absondert, der lässt bei Vätern von Töchtern die Schläfenadern anschwellen.
Nur den Vätern? Ich bin Mutter, habe aber keine Tochter. Mir schwillen trotzdem die Halsschlagadern. Und zum Stadtbild: Dazu gehört auch, daß man mich dort nicht mehr findet. Das fällt natürlich nicht weiter auf.
Deutschland wird sich ändern, drastisch. Und ich freu mich drauf….
Die tägliche Freude steigert sich täglich, der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Die Kühltürme in Grundremmingen sind pünktlich und exakt gesprengt – deutsche Präzision, es gibt sie noch. Dazu eine Sprengwurst vom örtlichen geschäftstüchtigen Metzger. Die Sektkorken knallen – hoffentlich gab es auch vegane „Wurst“, die man/frau/they/them aber nicht mehr Wurst nennen darf. Der CO2-Ausstoß sinkt, dank des Fortschritts der kontinuierlichen Deindustrialisierung innerhalb Deutschlands Grenzen. Wir verschenken überzähligen Ökostrom oder zählen sogar noch dafür, daß er von Nachbarn abgenommen wird, weil wir Atom, Kohle und Gas energiepolitisch nicht
(mehr) selbst dulden und zu blöde waren und sind, erst einmal die Speicherkapazitäten installiert zu haben, um mit Ökostrom 24/7/365 versorgt zu sein. Stattdessen kaufen wir für horrende Preise Atomstrom und Flüssiggas aus dem Ausland und immer mehr Güter, die wir selbst nicht mehr produzieren wollen oder können. Schippern sie auf umweltschädlichen langen Reisewegen völlig unwirtschaftlich in deutsche Häfen. Gleichzeitig sorgen wir dafür, daß z.B. der Hamburger Hafen aufgrund Klimaneutralitätsmantra seine wirtschaftliche Grundlage verlieren wird. Es ist sehr schade, daß die wissenschaftlichen physikalischen, biologischen und mathematischen Naturgesetze auf dem Altar von Klimaideologen geopfert werden. Fortschritt in Richtung Abgrund, aber Hauptsache Fortschritt, rückwärts oder Stillstand nimmer. Bloß kein Bewahren von sich bewährt habenden Werten und Erfahrungen. Alerta!
Bemerkenswert in diesen Tagen ist die Ankündigung der von der Adoptivtochter gefolterten und beinahe
umgebrachten designierten SPD-Bürgermeisterin, sie werde ihr Amt wie geplant antreten – das wäre dann zum 1.11., Allerheiligen. Ja, das passt doch, oder?
Vergessen wir nicht, daß die kommende Nacht eine Stunde mehr hat – eine Stunde mehr Zeit für
Fortschritt.
Liebe GJ, die Sprengung der Türme habe ich glatt verpasst!! Waren Sie live zugeschaltet? War es schön?
Ich bitte um Verständnis, dass ich mir manchmal nur noch mit Ironie helfen kann. Ihr Beitrag bringt die Dinge azf den Punkt.
Ja, ich habe es live auf WELT gesehen, kurz nach 12 – high noon. Ich habe auf Gary Cooper gewartet, aber er kam nicht.
Die den Zusammensturz von – wohlgemerkt stillgelegten und keineswegs technisch „irgendwie ausgedienten“ – Atomkraftwerken meist erwartungsfroh begleitenden Gaffer lösen bei mir regelmäßig ähnliche Gefühle aus wie die Teilnehmer der einst so beliebten, ausgelassenen „Abbruch-Parties“, welche von teils vorgeglühten jungen Männern in noch bis vor Kurzem bewohnten Häusern veranstaltet wurden, wenn und weil der Abriss unmittelbar bevorstand. Alle vielleicht noch an die Bewohnbarkeit erinnernden Gegenstände, lose oder installiert, wurden mit blinder Zerstörungswut und jäher Gewalt kurz und klein geschlagen. Auch Türen und Fenster mussten dran glauben; selbst dann, wenn sie noch vor wenigen Jahren ausgebessert oder gar erneuert worden waren. Auch sie hatten ihre Wertschätzung verwirkt. In den meisten Fällen dürften die ehemaligen, vielleicht sogar langjährigen Bewohner ihrer nun der Vernichtung geweihten Heimstatt nicht mehr Zeugen der blinden Zerstörungswut geworden sein. Das Herz wäre ihnen wohl im Leibe zersprungen. – Ob diese Wohlstands-Auswüchse auch heute noch gepflegt werden, ist mir nicht bekannt. Mehrere authentische Fälle wurden mir in den 80ern und 90ern des vergangenen Jahrhunderts bekannt. Die rohe, ungezügelte Lust am Zertrümmern noch intakter Güter weist – jedenfalls für mich – in beiden Fällen krankhafte, fast schon psychopathische Züge auf. Die Eltern der Jugendlichen fanden an der Teilnahme ihrer Söhne an Abrissparties übrigens nichts Besonderes und hatten diesbezüglich erst recht nichts zu beanstanden. Mag sein, dass sich der eine oder andere der ehemaligen (Münchner) Abrissparty-Rowdies unter die Gundremminger Kühlturm-Sprengungs-Spanner gemischt und sich einmal mehr an der totalen Vernichtung von Werten ergötzt haben könnte.
Die Tochter von Frau Stalzer wurde derweil wohl aus der Psychiatrie entlassen und in einer betreuten Wohngruppe untergebracht. Sie befindet sich ebenso wie der Bruder in der Obhut des Jugendamtes. Dem wiederum ist Mama Iris als Bürgermeisterin bald vorgesetzt. So hat doch alles seine gute Ordnung.
Ja, so schließt sich der Kreis und der Steuerzahler blecht.
Sehr geehrter Herr Kelle,
vielleicht wäre es besser, Sie und Ihre Mitstreiter würden Proteste, und zwar in Form von Spaziergängen, organisieren. Also keine zentrale Kundgebung, sondern möglichst viele Demonstrationen in ganz Deutschland. Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen waren auf diese Weise sehr erfolgreich. Diesen Erfolg hätte man wohl nie gehabt, wenn man versucht hätte erst mal eine (ernsthafte) parteipolitische Gegenbewegung aufzubauen. Soweit ich informiert bin ist die „friedliche Revolution“ in der DDR ebenfalls durch solche Spaziergänge zustande gekommen.
Ja, die Proteste gegen die Coronamaßnahmen. Waren für den Veranstalter sehr erfolgreich. Existenzvernichtend und etliche Monate Einzelhaft. Zum Glück ist Herr Ballweg mit einer übermenschlichen Resilienz ausgestattet. Andere hätten sich bei dieser rechtsstaatlichen „Fürsorge“ eher umgebracht. Am Ende kam zu seinen Lasten nur eine Fußmatte und ein Raumspray raus, die der Steuerberater falsch verbucht hatte. Konsequenz? Der ZDF-Vertrag von Herrn Böhmermann wurde
verlängert.
Das Schlimme ist nicht, daß es zahlreiche Menschen gibt, die eine andere, nämlich „die richtige“ oder „die gute“ Meinung haben und diese vertreten.
Das Schlimme ist, daß die Allgemeinheit, die oftmals als die „schweigende Mehrheit“ bezeichnet wird, diesen ganzen Irrsinn bezahlen muß.
Böhmermann & Co werden von Zwangsgebühren bezahlt, sogar fürstlich, und die „Omas gegen rääächts“, genauso wie „wir sind die Töchter“, bezahlen wir von unseren Steuergeldern.
Wer nun gemeint hatte, das alles würde sich unter einer „Links-ist-vorbei !“-Regierung maßgeblich ändern, sieht sich arg hinters Gebüsch geführt.
Es ist ja ok, eine andere, „die gute“ Meinung zu haben – aber bitte nicht auf Kosten der ( noch ) schweigenden Mehrheit.
Ach ja:
Man ( frau auch ) sollte am besten kein „Nius“ mehr schauen, und auch nicht lesen.
Was da so alles zutage gebracht wird, bringt einen um die Nachtruhe …
Bin zwar nicht der Adressat. Dennoch, eine gute Idee. Aber sollten wir damit nicht lieber bis zu den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, also bis zum Frühjahr warten? Bis dahin dürfte die Misere wohl noch immer nicht ausgestanden sein. Selbst tagsüber ist es hier, wo ich lebe, schon saukalt. Jaja, ich weiß, Protest kennt keine Jahreszeiten… Ein wenig Aufschub dürfte wohl dennoch drin sein, oder? – Übrigens begebe mich jetzt gleich auf meine tägliche, zügig zu absolvierende Wanderstrecke – also keinen geruhsamen Spaziergang – durch Wald und Feld. 😉
Lieber @Dutchman,
ja, das könnte ich beginnen. Aber Sinn ergibt es erst, wenn wir die Frage geklärt haben, warum wir das dann tun. Bei meinen Stammtischen geht es darum, politische Macht für eine andere Politik zu formieren. Um was geht es bei Spaziergängen? Die Voraussetzungen und Lebensverhältnisse hier und heute sind nicht vergleichbar mit dem Herbst 1989, nicht einmal im Ansatz.
kk
Sehr geehrter Herr Kelle,
sowohl bei derartigen Spaziergängen als auch bei Ihren Bestrebungen nach einem Politikwechsel geht es darum, die bestehenden Verhältnisse zu ändern, also in erster Linie die Massenmigration zu stoppen. Der Weg über die Politik ist bisher, was Sie in dem Beitrag sinngemäß auch geschrieben haben, krachend gescheitert. Ich glaube man muss auch davon ausgehen, dass sich daran nichts ändern wird. Die Politik in die richtige Richtung zu lenken ist demnach also keine Lösung. Bleibt wohl nur noch der Weg über massenhafte Proteste. Höchstwahrscheinlich, das muss man leider so sagen, sind die Verhältnisse noch nicht schlimm genug, um die Massen gegen die Migrationspolitik auf die Straße zu bringen. Man könnte es aber zumindest mal mit Protesten versuchen, bevor man sich völlig sinnlos an einer politischen Lösung abarbeitet.
@ Elena
Genau SO ETWAS wollen wir hier NICHT haben:
>>> EILMELDUNG <<<
25.10.2025 16:47
„Essen – Bei einer Schießerei auf einem Parkplatz in Essen wurden zwei Menschen schwer verletzt. Die Polizei fand die beiden Männer, sie werden im Krankenhaus behandelt. Eine Hundertschaft ist im Einsatz, der Tatort wurde weiträumig abgesperrt.
Der Täter ist auf der Flucht. Im gesamten Ruhrgebiet wird nach ihm gefahndet.“
Quelle: Bild online
Und, was berichtet Radio Essen um 17:00 in den Nachrichten ?
( Hier würde mal m.E. als Erstes eine entsprechende Meldung erwarten ).
1. Verkehrsunfall in BRAUNSCHWEIG
2. Vogelgrippe
3. Gesichtserkennungsofware
4. Sexualstraftäter in Großbritannien.
5. Das Wetter.
Beides in allen Einzelheiten.
Von der Schießerei und der Großfahndung: KEIN Ton.
„Radio Essen: Ist das wichtig oder kann das weg ?“
@GJ: Den Herrn Ballweg mein ich auch gar nicht. Ich meine die Proteste, die sich ungefähr zwischen september 2021 und März 2022 in ganz Deutschland abgespielt haben. Da wurden sehr viele anonym auf Telegram angekündigt. Man sollte sich hüten, als Initiator seinen Namen zu nennen. Wann und wo das stattfinden soll ist ja egal, jedenfalls so bald wie möglich, hier in Deutschland. Da es sich NICHT um zentrale Veranstaltungen handelt (im Gegensatz zu Ballweg) muss man auch nichts großartig planen. Einfach im Netz verbreiten, dass man zu der und der Zeit auf der und der Strecke einen Protestspaziergang gegen z.B. die Massenmigration macht; auf welcher Plattform man das auch immer verbreiten will, per E-Mail, Mundpropaganda oder wie auch immer.
Sorry, aber überall, mit wem ich ach spreche, höre ich „na, das kann man heute nicht mehr sagen“.
Egal wobei, wofür oder wogegen: Viele haben schlicht Angst, ihre ehrliche Meinung zu sagen, erst recht, auf die Straße zu gehen.
Das können Antifa & Co als klaren Vorteil für sich verbuchen:
1. Sie sind gut organisiert und vernetzt, nicht zuletzt über „Indymedia.org“.
2. Sie haben keinerlei Skrupel, selbst für den größten Unfug zu demonstrieren, ja zu randalieren.
Und: Im Gegensatz z.B. zu den Franzosen würden wir hierzulande auch nicht demonstrieren, wenn das Renteneintrittsalter auf 80 erhöht würde …
Als regelmässige „Spaziergängerin“ im fraglichen Zeitraum sehe ich offen gesagt schwarz für eine Wiederholung zum jetzigen Zeitpunkt. Ja, es war grossartig! Ja, es war am Ende auch erfolgreich! Aber es war auch kalt, nass, dunkel und zum Verzweifeln. Ich erinnere mich an berittene Polizei im Innenstadtbereich, in einem Fall auch an ein durchdrehendes Pferd, an Blaulicht, Sirenen, Einkesselungen vor Ladeneingängen und auf einer Matschwiese am Rathaus, an eine „Flucht“ in eine Unterführung… an die kältesten Füsse meines Lebens… und meinen lieben Freund und Begleiter, der uns beiden Plastiktüten mit brandneuen Büchern mitbrachte, damit wir im Ernstfall behaupten könnten, wir seien doch nur shoppen… Ob man dafür im Moment die erforderliche Masse Menschen mobilisieren kann, bezweifele ich.
Liebe Tina, ich entsinne mich noch sehr gut an den einen oder anderen Ihrer Berichte „von der Front“. Nein, ein Zuckerschlecken kann’s wirklich nicht gewesen sein. Ganz im Gegenteil! Noch heute sollten wir tapferen Menschen wie Ihnen dankbar sein für ihren unermüdlichen Einsatz unter nicht selten extrem herausfordernden Bedingungen (to say the least). Ihnen und ihren mutigen Mitstreitern zolle ich bis heute Respekt. Und Dank natürlich.
🧡
Ich muss auch noch etwas für Elena schreiben. Obwohl es vermutlich vergebene Liebesmüh ist.
1944 geriet mein Grossvater im Krieg in US-Gefangenschaft. Er war der mildeste Mensch der Welt, aber jeden, der über die USA schlecht gesprochen hätte, hätte er späterim Leben rausgeschmissen.
Sie durften in Gefangenschaft musizieren, lesen, wurden gut ernährt. Er hatte nur einen lebenslangen Ekel vor Ketchup zurück behalten.
Ende 1946 sollte er entlassen werden. Man teilte ihm mit, dass seine Heimatstadt Minden in Westfalen komplett zerstört sei und dort niemand mehr lebe. Er könne in Texas bleiben.
Nein.
Er ist zurück gegangen nach Deutschland, nach Minden in Westfalen.
Meine Oma hat mir mehrmals von ihrem Schock erzählt, als der tot geglaubte Mann am Heiligen Abend 1946 vor der Tür stand: „Geh weg, Du bist tot!!“
Sie war auch falsch unterrichtet worden.
Im September 1947 wurde mein Vater geboren 🙂
Und dann hat man angefangen, dieses Land wieder aufzubauen.
Es ist unser Land!!!
Kann man das irgendwie verstehen?
Da hat der Großvater Glück gehabt. Meiner hatte es leider mit den Russen zu tun und verreckte, unterernährt und krank, in einem russischen Arbeitslager. Todesursache angeblich Tuberkulose. Anonym verscharrt.
@Tina.Hansen
„Es ist unser Land!!!“
Wer genau ist „uns“? Sie sehen zugehörig zu „uns“ und es ist „ihr“ Land, weil Ihr Vater rechtzeitig zum „Land wieder aufzubauen“ geboren wurde? Oder was? Jeglicher Mensch, der Nachfahre eines solchen Vaters ist, dem gehört dann „sein“ Land?
Hängt diese Zugehörigkeit von erbrachten Aufbauleistungen ab (auch Gastarbeiter haben aufgebaut), um von „unserem“ Land sprechen zu dürfen? Welchen Status gestehen Sie mir denn zu?
Sie schreiben: „….gemeint sind nicht Menschen mit Migrationshintergrund an sich, sonder die massenhaft herumlungernden jungen Männer aus der arabischen Welt und Nordafrika…“. Aha, also nicht ich bin gemeint – zugleich sehen ausgerechnet Sie mich „schon komplett verhüllt“, und man erklärt mir persönlich (H.K.) „Genau SO ETWAS wollen wir hier NICHT haben“ (Schießerei auf einem Parkplatz), als ob ich SO ETWAS wollte oder mit Dummerchen das nochmal gesagt werden müsse. Wenn ich mich als Migrantin zu erkennnen gebe, erfolgen mit hoher Wahrscheinlichkeit genau solche Aussagen. Allein die Zugerhörigkeit zur Menschengruppe „Migrant“ löst diese Unterstellungen aus. Das wäre weiter nicht schlimm, wenn solche und oft bedeutend schlimmere Unterstellungen und Verdächtigungen nicht weiter zunehmen würden. Aber genau das ist der Fall.
Kann man das irgendwie verstehen?
@ Elena
WOLLEN Sie es nicht verstehen oder verstehen Sie es bewußt falsch ?
Und haben Sie meinen Antwortkommentar an Sie weiter oben ebenfalls gelesen ?
Mir scheint, Sie wollen ganz gezielt eine „Opferrolle“ einnehmen, in die Sie gar nicht hineingehören.
Sowohl @Tina Hansen als auch meine Wenigkeit haben nun ausführlich dargelegt, WAS, welche Zustände, wir hier nicht haben wollen.
Warum ziehen Sie sich Schuhe an, die Ihnen gar nicht passen ?
Das von mir genannte Beispiel mit der Schießerei auf einem Parkplatz heute nachmittag legen Sie so aus, als würden Sie damit als „Dummerchen“ dargestellt ?
Es war zwar mitnichten so gemeint – aber wenn Sie es so verstehen WOLLEN: ich kann Sie nicht hindern.
Einen charmanten Abend.
@ Elena, ich wünsche Ihnen, dass auch Sie wissen, wo Sie aus tiefer Seele hingehören.
Tina.Hansen
Ok. Zwar keine Antwort auf meine Fragen.
Ich weiß, wo ich hingehöre. Es gibt nur welche, die meinen, dass ich da nicht hingehöre. Dass „ihr Land“ nicht „mein Land“ sei.
@Elena, wenn man so herumpöbelt wie Sie hier in Ihrem ersten Beitrag (Ihr Opfer… blühender Blödsinn… etc.), dann kann man nicht damit rechnen, dass einem als Antwort Rosen gereicht werden. Mir ist nicht klar, was Ihr Problem ist. Sie sind offenbar Mutter, berufstätig, äussern Ihre Meinung im freien Internet… Was triggert Sie so??
@Tina.Hansen
Nur zur Erklärung meiner „Pöbeleien“.
„Opfer“ – weil „wir“ (die Rechtskonservativen) „nicht gefragt wurden“. Das ist einfach falsch, alle (ausser viele mit Migrationshintergrund) können an Wahlen teilnehemn, jahrelang waren CDU/CSU sogar an der Regierung. Da fühlt sich jemand ungerechtfertigt als Opfer. Sehen Sie das anders bei solcher Argumentation?
„blühender Blödsinn“ betrifft einen inzwischen gelöschten Beitrag v. Hr. Kelle „Hanan ganz doll diskrimiert in der Schule“, wo ein angebliches Bild von „1live“ vorgestellt und entsprechend hämisch kommentiert wird. Das Bild ist ein Fake, erstellt von einem Menschen, der sich selber explizit als „Parody account“ bezeichnet und öfters seltsame Beiträge und blühenden Blödsinn erzeugt. Sagt er sogar selbst.
Gut, Sie bestrafen mich nun deshalb mit keiner Antwort.
„Mir ist nicht klar, was Ihr Problem ist.“
Ja, scheint so. Sie verstehen nicht, warum ich nicht so zugehörig zu „unserem land“ haben soll wie Sie. Warum Sie mich, ohne mich zu kennen, schon „als komplett verhüllt“ sehen. Oder dass mir erklärt wird, dass „wir“ in Deutschland keine Straftäter, messerstecher, Vergewaltiger usw. haben wollen, sobald ich schreibe, dass ich einen Migrationshintergrund habe. Und ähnliches.
Sie haben sich weiter oben mal gefragt, warum ich auf diesem blog unterwegs bin. Ich will kapieren, warum ich anders behandelt werde als etwa Sie.
@H.K.
Ich habe mit Ihnen bisher nicht debattiert. Sie meinen aber, sich einmischen zu müssen mit Ihren vermeintlich enorm wichtigen Kommentaren. Das ist Ihr Recht, aber auch mein Recht, diese zu ignorieren.
Sie erklären mir nebenbei Banales wie einem kleinem Kind. Und ich soll kommentarlos hinnehmen wie Sie mich behandeln? Akzeptieren Sie einfach, dass Sie es nicht nur mit unterbelichteten Infantilen zu tun haben, die Ihre erlauchten Statements und deren darin enthaltenen Abwertungen untertänigst hinzunehmen haben, weil Sie annehmen, Ihren phänomenalen Intellekt nicht zu folgen im Stande sind.
Einen erbalichen Restabend!
Antoine de Saint-Exupéry hielt einst fest:
»Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos.«
Von dieser wohl sehr wahren Beobachtung ist, wie wir alle jüngst gelernt haben, selbst eine Werteunion nicht gefeit, eine AfD nicht und die Union trotz ihres großen, vorangestellem „C“ erst recht nicht. Alle Parteien links davon, der „Feind da draußen“, wie ihn Klaus Kelle treffend nennt, WOLLEN den gottlosen Menschen. Solange die wahre Ursache für all das letztlich nur logische, kollosale Scheitern nicht erkannt oder, noch schlimmer, aus Stolz wissentlich ignoriert wird, wird der Niedergang dieses Landes weiter exponentiell fortschreiten. Doch es wird sie auch in dieser Wiederholung der Geschichte vom Verschwinden von Kultur wieder geben, die vielen zuschauenden Menschen, die wie in der Endphase der DDR bei der 40-Jahrfeier oder gestern bei der Sprengung der mächtigen Kühltürme in Bayern-Schwaben in ihrer nicht mehr zu überbietenden Naivität applaudieren und jubeln, im unerschütterlichen Glauben, zu den wahrhaft Guten im Lande zu gehören. Einstein musste bekanntlich am Ende vor der Erkenntnis kapitulieren, dass es kein Mittel, keine Macht gegen Einfalt gibt.
Oh oh?
„Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos …“
Er regierte ein Land, bestehend aus sechs Republiken, acht Minderheiten, fünf Nationalitäten, vier Religionen, drei Sprachen und zwei Alphabeten; war von sieben Nachbarn umgeben und ist mit denen friedlich ausgekommen.
Jetzt gehen Sie mal auf die Suche, wer das war und ob er religiös inspiriert war.
Ich nehme an, daß Sie den kommunistischen Diktator Tito meinen und die Föderative Republik Jugoslawien.
Ein Nachtrag @Günther M.
Oh oh, da werfen Sie wohl etwas durcheinander. Gottlos heisst nicht ohne Religion wie umgekehrt jemand mit Religion nicht automatisch gottgefällig lebt oder gar an ihn glauben muss. Saint-Exupéry verstand unter gottlosen Menschen eher jene, die nur sich selbst als das Maß aller Dinge zulassen, die meinen, nur sich selbst gegenüber Rechenschaft abgeben zu müssen. Selbstverständlich findet man diesen Typus auch in Religionsgemeinschaften.
Na ja, wer jeglicher Religion abhold nach dem einfachen Grundsatz verfährt:
„Was du nicht willst, dass dir geschicht, das tu auch keinem andern nicht.“
Der sollte, da er ja keinem „Herren“ dient, sich selbst gegenüber Rechenschaft ablegen, wenn er dagegen verstößt.
Und was das Maß aller Dinge anbelangt, ist es doch erheiternd, wie sich „linke Gut- und rechte Bessermenschen“ um Deutungshoheiten balgen.
Ich habe ein paar Tage die Diskussion hier nicht verfolgt und ich finde die Stadtbild-Diskussion etwas verwirrend. Für mich hängt mein Wohlfühlen in einer Stadt nicht vom Aussehen der Menschen oder deren Migrationshintergrund ab. Ich kann mich auf der ganzen Welt in einer Stadt entweder sicher und wohl oder unwohl und unsicher fühlen. Ein entscheidender Faktor ist für mich die Körpersprache der Menschen, die mir in der Stadt begegnen.
Körpersprache ist die nonverbale Kommunikation, die durch Körperhaltung, Mimik, Gestik, Blickkontakt und Distanz ausgedrückt wird und mit der wir bewusste als auch unbewusste Signale senden. Sie kann Emotionen und Gedanken vermitteln, die die gesprochene Botschaft ergänzen oder sogar widersprechen können. Der Döner Verkäufer kann freundlich „Guten Tag“ sagen, aber seine Körpersprache sagt mir „was willst du blöde ungläubige Kartoffel“ und meiner Frau „ungläubige Schlampe“ signalisieren. Jeder Briefträger wird bestätigten, dass die Körpersprache auch zwischen Mensch und Hund funktioniert. Wenn wir Menschen begegnen, empfangen wir mit sehr empfindlichen Antennen deren Körpersprache. Jede Antenne übermittelt an unseren Bauch entweder Gefahr, Vorsicht oder Sicher.
Vor wenigen Wochen war ich in Budapest und an allen Orten und zu jeder Zeit leuchteten meine Antennen „grün“. Mir gegenüber zeigten die Gesichtsausdrücke überwiegend ein Lächeln, Hand- und Armbewegungen waren zurückhaltend, sie standen entspannt, der Blickkontakt signalisierte Offenheit und Sympathie und der persönliche Raum zwischen uns wurde gewahrt.
Gehe ich aber durch eine deutsche Stadt, so leuchten öfters einige Antennen rot oder gelb. Mal steht eine Gruppe junger Männer mit mediterranem Phänotyp auf dem Gehweg und besitzt noch nicht einmal die Höflichkeit andere vorbeizulassen. Bei nächster Gelegenheit empfangen meine Antennen ein „hau ab, das ist unsere Straße“ oder sogar offene Verachtung und manchmal auch Aggression. Es genügt, wenn mir das nur ein oder zweimal am Tag passiert, ich fühle mich danach in dieser Stadt oder Stadtteil unwohl.
Zusammenfassend will ich nicht das Stadtbild der Vergangenheit haben, ich will einfach nur ein Stadtbild wie in Budapest haben. Nachdem wir Budapest verlassen hatten, war unsere erste deutsche Station Vilshofen an der Donau und wir durften drei mit Tüchern verdecken unförmigen Frauen mit ihren kleinen Paschas sowie einem Drogen-Zombie ausweichen, willkommen in der BRD.
Danke für Ihren wohltuend sachlichen Beitrag! Gerade hatte ich mir die ganze Diskussion hier noch einmal durchgelesen und dachte dabei, dass sie auf jeden Menschen, der sie nicht seit vorgestern kontinuierlich begleitet hat, etwas.. tja.. verwirrend wirken müsse.
Eines steht fest: Selbst wenn von Kanzler Merz ansonsten nichts bleiben sollte – mit dem Stadtbild hat er seinen Platz im Geschichtsbuch sicher.
Liebe Tina.Hansen
und genau das war seine Absicht, provozieren, um eines Tages vielleicht in die Geschichtsbücher zu kommen. Nein, nichts passiert in diesem Land zufällig. Das war alles vorher mit der SPD abgestimmt. Alles passierte nach Drehbuch. Wenn die Union verliert, verliert auch die SPD. Die typische frühere SPD-Wählerschaft, die heute immer noch „ihre“ Partei wählt, stört das „Stadtbild“ massiv, das genau dort wie von Merz gemeint ist, wo sie selbst zuhause ist. Den meisten Zustrom erhält die AfD bekanntlich aktuell von ehemals SPD-Wählern. Die Reaktion von Klingbeil gehörte zum Drehbuch. Grüne, Linke und ÖRR haben in ihrer Einfalt diesen Merz’schen Schildbürgerstreich nicht erkannt. Die Diskussion ist nun da. Und genau das war das Ziel. Es bedurfte keiner Präzisierung, die Merz in London gab. Jeder Vernunftbegabte wusste sofort was gemeint war. Deshalb schob Merz das auch mit den Töchtern nach. Wer sich dumm stellt, erhält auch solch geartete Antworten. So dürfte Merz wohl gedacht haben. Es geht um junge Männer mit hitzigem Naturell, die sich nicht benehmen, übermütig sind in ihren Gedanken, dass das alles mal das Ihre sein wird, das Land einst Ihr Land sein wird. Und vor denen, vor deren Übermut darf man in der Dunkelheit durchaus Angst haben. Es geht um Männer, die ihre Frauen nicht gemäß der in Deutschland (noch) vorherrschenden Kultur menschenwürdig behandeln, die ihnen die Rechte verwehren, die ihnen als Frau in diesem Land zustehen. Dieses sich immer mehr ausbreitende „Stadtbild“ will das Gros der Bevölkerung nicht. Und das wollte Merz ausdrücken. Und da hat er ausnahmsweise einmal recht. Alles andere war nicht gemeint und ist einfältig bis gehässig, gell ihr Empörten von Rot, Grün und Blutrot.
Vielen Dank für diesen Beitrag, den ich genau nachfühlen kann. Wie Menschen nonverbal einander begegnen, ist sehr wichtig für Harmonie und Wohlbefinden. Früher ging ich aufrecht und mit freundlichem offenen Blick durch die Fußgängerzone oder den Supermarkt. Im Wartezimmer beim Arzt entwickelte sich regelmäßig ein freundliches Gespräch, Kopfnicken, Lächeln, Grüßen. Guten Tag, Blick in die Runde mit wohlwollendem Augenkontakt. Das hat sich schleichend verändert. Mißverständnisse nehmen zu sowie Feindseligkeiten. Unsere gewohnte Gestik bedeutet in anderen Kulturen oft etwas anderes und umgekehrt. Einem muslimischen Mann in die Augen zu schauen, habe ich mir bewußt abgewöhnt. Freundlich und hilfsbereit zu sein, wurde oft fehlinterpretiert. Eine deutliche ernste Ansage zu machen, auch. Ein Nein wird als Ehrverletzung gesehen. Und dann natürlich das Schlampending, der fehlende Respekt. Mir ist das so oft passiert. Zwischenzeitlich Wende ich sofort den Blick ab, wenn mir bestimmte Personen entgegenkommen. Umso mehr, wenn es mehrere sind. Das macht etwas mit einem. Ich will das nicht mit „nicht mehr mein Land“
umschreiben. Es fühlt sich so an, sich nicht mehr zurecht zu finden, sich unwohl zu fühlen, nicht mehr zugehörig, fremd. Wenn man dann noch ein Handicap hat, zum Beispiel besonders geräusch- oder geruchsempfindlich ist oder sehbehindert, wenig selbstsicher oder übersensibel, dann steigert sich das Unbehagen. Und natürlich dann, wenn man schon diverse schlechte Erfahrungen auf dem Erlebniskonto hat.
Erschreckender Weise wird es zunehmend schwieriger, einander mit Humor zu begegnen. Früher konnte man ausgelassen über Witze oder Missgeschicke lachen. Heutzutage fühlt sich schnell jemand beleidigt oder beschimpft, kriegt etwas in den falschen Hals. Die Grenzen haben sich verschoben. Das geht auch mir so. Es gibt Sachen, über die ich überhaupt nicht mehr lachen kann. Und anderen geht das sicher auch so. Die Unbeschwertheit hat gelitten, die Kritikfähigkeit auch. Das Vertrauen auch. Wo ich mich nicht mehr wohlfühle, bleibe ich weg.
Sie, @GJ, beschreiben sehr zutreffend das Gefühl vieler. Aber, so will jenen die pol. Linke glauben machen, diese Gefühle seien nicht natürlich, sondern entspringen allein infiltrierten Vorurteilen und einem überholten, konservativem bis hin zu einem rassistischen Menschenbild, das es endlich zu überwinden gilt. Die Städte sind meines Erachtens unwiederbringlich „verloren“. Wir erkannten die sehr wahrscheinliche Entwicklung bereits recht früh, lange bevor Frau Merkel alle willkommen hieß. Allein die Geburtenrate muslimischer Frauen würde dieses Fremdheitsgefühl früher oder später hier herbeiführen., ohne das bewerten zu wollen. Frau Merkel hat diesen Wandel „nur“ beschleunigt, wenn auch auf nicht mehr zu überbietender naiver Weise. Wir entschieden uns bereits in den frühen 2000er Jahre aufs Land zu ziehen, die nächste Kreisstadt 20 km, die nächste Großstadt über 50 km entfernt. Hier herrschen diese beschriebenen Verhältnisse glücklicherweise noch nicht. Hier sitzt man noch unter Landsleuten beim Arzt und den sonntäglichen Kirchgang gibt es noch. Wer noch ein wenig das alte Deutschland festhalten will, hat keine andere Wahl als die Stadtflucht. Die Dynamik des augenblicklichen Wandels in den Großstädten ist viel zu mächtig, als dass hier Korrektur oder gar Rückabwicklung in absehbarer Zeit möglich wäre. Was die pol. Linke zudem völlig übersieht und unterschätzt, ist das grundsätzliche Verständnis der aus dem Kulturraum des Islam zu uns Kommenden von Identität, nationaler gleich wie religiöser. Diese Identität ist ihr ganzer Stolz. Und diesen brauchen sie ebenso wie die Luft zum atmen. Die AfD ist genau die Partei, die die Bedeutung dieses Identitätsgefühl für das eigene Wohlbefinden erkennt und ergo betont. Die AfD wird eher früher als später genau die Partei sein, der diese Menschen vertrauen werden, mindestens aber ihre Kinder. Diese Entwicklung ist bereits jetzt schon unübersehbar. Die pol. Linke wird sich noch inbrünstig auf die Brust schlagen und die Tage, in denen sie ihr Cancel-Culture-Werk vollenden wollten, verfluchen.
Ja, auch wir sind bewußt aufs Land gezogen, bereits Mitte der 90er. Zuvor wohnte mein Mann und ich in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung in der Kreisstadt in einem Häuserblock im 3. Stock, direkt hinter dem Gerichtsgebäude. Gegenüber das Untersuchungsgefängnis, dessen Zellenfenster in Richtung unseres Balkons ausgerichtet waren. Wenn ich den Balkon betrat, dauerte es nicht lange, und es begann ein Gejohle und Geklapper an die Gitter der Fenster. Besonders schlimm war das, wenn ich die bodentiefen Fenster putzte, was mit Hochstrecken und Bücken verbunden war. Die Zurufe und Pfiffe von drüben klingen mir noch heute in den Ohren, es war ekelhaft, angsteinflößend, beschämend und erniedrigend. Das war damals mein
„Stadtbild“. Noch heute, 30 Jahre später, klingen diese Erfahrungen in mir nach, wenn ich die Terassentür öffne und hinausgehe, den Blick über Bäume und Felder schweifend, die Ruhe genießend und niemand, der mir auf Terrasse und Garten glotzt. In die Kreisstadt zieht mich nichts mehr, außer nötige Arztbesuche.
Es heißt, dass die verbale Kommunikation zwischen Menschen lediglich einen Bruchteil der Kommunikation, welche durch Mimik und Gestik erfolgt, ausmacht. Dass dies auf jeden Austausch mit anderen zutrifft, wird uns nur selten oder nie bewusst. Muss es auch nicht. Schließlich klappt die Information im allgemeinen ganz ohne unser bewusstes Zutun. Die zweifelhafte Kunst der gelungenen Verstellung wird ohnehin nur von sehr wenigen beherrscht. Also lassen wir’s lieber gleich und bleiben bei unseren ureigenen, gewohnten kommunikativen Leisten…
Sehr geehrter Herr Kelle,
Ihre neuerlichen Äußerungen über mich haben zu meiner Entscheidung geführt, Ihren Blog nicht länger mit meinem „vielen Quatsch“ und „Unsinn“ zu belästigen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Blog alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Liebe Mitforisten,
hiermit verabschiede ich mich aus diesem Blog.
Die neuerlichen Äußerungen des Hausherrn haben ein Maß erreicht, daß es für mich keinerlei Sinn mehr macht, hier noch etwas zu schreiben.
Ich möchte niemanden länger mit meinem „vielen Quatsch“ und „Unsinn“ belästigen.
Sollte ich in den vergangenen Jahren irgend jemandem ungewollt oder unwissentlich auf die Füße getreten sein, bitte ich um Verzeihung.
Ich bedanke mich für so manche gute und konstruktive Diskussion und wünsche Ihnen allen, insbesondere @SvB und @ Tina Hansen, alles Gute für die Zukunft.
H.K.
Bitte, lieber H.K, haben Sie eine Mailadresse?
Hab ich hier irgendwas verpasst?
Ja.
Lieber H.K.
mit Ihrem Abschied vom Blog tun Sie vielen Ihrer langjährigen Mit-Foristen bitter Unrecht. So auch mir. Bedeuten wir Ihnen den gar nichts? Schade, ich hätte es mir wahrhaftig anders gewünscht, werde Sie und Ihre Beiträge deshalb arg vermissen. – Vielleicht könnten Sie Herrn Kelle bitten, Ihre E-Mail-Adresse an Interessierte aus dem Blog weiterzureichen? Auch meine könnten Sie, so gewünscht, bei Herrn Kelle gerne anfragen. Damit man nach so vielen gemeinsamen Jahren der Diskussion nicht ganz den Kontakt verliert. Mein endgültiges Farewell mag ich Ihnen dennoch nicht entbieten. Vielleicht gönnen Sie sich einfach mal eine Auszeit, um dann gut erholt, munter und so erstaunlich informiert wie immer, wieder loszulegen? Glauben Sie mir: ned nur mi tat’s narrisch g’frein. Für alle des Oberbayerischen Unkundige hier die Übersetzung: Nicht nur ich würde mich wahnsinnig freuen.
Nein, liebe SvB, er tut nicht bitter Unrecht, ihm wird solches getan.
Ich warte immer noch auf die Erklärung, mit was hier jemandem „bitter Unrecht getan“ wird oder wurde
Ich weiss nicht, ob Sie das noch lesen, hoffe es aber. Danke für alles, für Ihre Klugheit,.für die 10 Jahre, die wir uns hier austauschen konnten.
Ich habe eine Botschaft, gut aufpassem:
Friedrich Merz liefert!
Wenn hier keine Klärung erfolgt, dann bin ich hier raus!
Meine Herrn! Was ist denn hier schon wieder los? Welche persönlichen Befindlichkeiten sind schon wieder verletzt worden? Meinungsverschiedenheiten sind normal. Ständig einer Meinung zu sein ist langweilig oder unehrlich oder beides. Aber warum muß es zu persönlichen Verletzungen kommen? Heutzutage sind wir alle zunehmend empfindlich, teils überempfindlich. Der eine vergreift sich vielleicht in Wort und/oder Ton, der andere hat seine persönlichen Schlüsselreize, die Reaktionen auslösen, die ggf. mißverstanden werden. Teils sind solche Reizungen beabsichtigt, teils unbewußt ausgelöst.
Bestes Beispiel die Stadtbild-Debatte. Merz haut einen Satz raus, ungeschickt formuliert, unzureichend kontextualisiert und BOOM. Die Gegenseite stürzt sich drauf wie ausgehungerte Geier, und dann schaukelt sich das hoch.
Wir sind doch hier keine Geier, keine politischen Kampfsportler, kein Wettbewerb. Kennen Sie das Spiel „Reise nach Jerusalem“? Daran muß ich gerade denken. Immer ein Stuhl zu wenig und einer fliegt raus. Wird das hier gespielt? Ich hoffe nicht! Wir sind doch alle klug genug um zu erkennen, wo verletzbare Punkte bei dem einen oder anderen Mitstreiter liegen. Streit ist per de nicht negativ. Er sollte aber immer wertschätzend und konstruktiv sein, nicht verbissen, humorlos und verletzend. Jeder hat mal schlechte Momente, in denen er gereizt und unfair ist. Wir sind Menschen, vernunftbegabte Menschen. Lassen Sie uns das nicht vergiften, bitte!
Liebe @Gj,
ich verstehe wirklich nicht, wo hier das Problem ist, schon gar nicht, dass ich das verursacht haben sollte? Es ist nicht meine Entscheidung, wenn sich jemand hier nicht mehr wohlfühlt und dann geht. Ich werd jeden Tag persönlich angegiftet und fange dann auch nicht an zu jammern.
kk
Das Probem ist, dass es es hier niemals einen Grund gab.
IHier wurde einfach auf einem Menschen rumgehackt ohne Grund.
Ja, auf mir seit Monaten. Hatte aber nicht den Eindruck, dass das jemanden stört…
Liebe GJ, Sie haben eigentlich sehr recht.
Das Verhalten des von mir eigentlich geschätzten und gemochten Klaus Kelle ist hier nicht mehr nachvollziebar.
Ich möchte mich dazu nicht meht äussern.
Um was geht es eigentlich, @Tina.Hansen?
Liebe @Tina.Hansen,
Das Verhalten des von mir eigentlich geschätzten und gemochten Klaus Kelle ist hier nicht mehr nachvollziebar.
Mögen Sie das vielleicht etwas konkreter benennen? Ich mag Sie ja auch sehr.
kk
H.K., wer und wo er sein mag, ist ein gebildeter, informierter, humorvoller und sehr freundlicher Mensch, den ich seit Jahren hier kenne und schätze. Übrigens war auch seine Einschätzung zur Person und Regierung Merz nichts als richtig.
Ich hoffe, er liest das hier.
@ Tina Hansen, @ SvB
Ja, er HAT es gelesen.
Da Sie nach meiner Mailadresse gefragt hatten, habe ich gestern vormittag höflich gebeten, Ihnen diese zukommen zu lassen.
Heute, am frühen Nachmittag, habe ich eine positive Antwort erhalten.
Haben Sie die Mailadresse bekommen ?
Falls nein: an mir hat es nicht gelegen.
So oder so: Alles erdenklich Gute und nochmals herzlichen Dank – für alles.
Man ( … ) sieht sich – irgendwie, irgendwo, irgendwann …
Ihr
H.K.
Ja, mir ist eine Mailadresse gesandt worden. Es ist so schade, was sich hier abspielt. Ich frage später noch mal, ob das so stimmt.
Danke an Klaus Kelle, wenn er das übermittelt
@Tina.Hansen,
ich habe es auf Anfrage von @H.K. zugesagt und sofort gemacht. Was haben Sie denn erwartet?
kk
Ich fühle mich verarscht. Frau Kelle lebt, wie sie bei Servus TV sagt, in einer Kleinstadt am Niederrhein. Herr Kelle lebt in Brandenburg und kurvt durch Berlin.. Ja, und wir sollen an die perfekte Familie glauben 🤣