Trump-Erfolg: Panama lässt US-Soldaten am Kanal zu

Erst am Mittwoch hatte Panamas Verteidigungsminister Frank Ábrego mit deutlichen Worten das Ansinnen der Amerikaner zurückgewiesen,ihre Soldaten und Verteidigungsanlagen am Panamakanal stationieren zu dürfen. „Panama hat durch den Präsidenten Mulino deutlich gemacht, dass wir keine Militärstützpunkte oder Verteidigungsanlagen akzeptieren können“, hatte Ábrego bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Amtskollegen Pete Hegseth bekräftigt. Nun ist wieder alles anders, was eindrucksvoll belegt, wie Trumps „disruptive Außenpolitik“ funktioniert.

Nun, nur einen Tag später, unterzeichneten die beiden Minister ein Dokument, dass es den USA erlaubt, ihre Soldaten am Panamakanal zu stationieren. Sagenhaft.

Militärisches und ziviles US-Personal darf ab sofort in US-kontrollierten Einrichtungen Ausbildung erteilen, Übungen durchführen und Ausrüstung lagern.

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Dieser Artikel wurde 6 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    Trump ist einfach ein Macher. Die deutschen Medien und der links-grüne Einheitsblock können dagegen hetzen wie sie wollen – Amerika wird gewinnen und Deutschland (und damit die gesamte EU) verlieren. Ein weiteres Opfer, dass wir für die Rettung der Welt und das halten der moralischen Fackel gerne erbringen.
    Die AfD lacht sich derweil in den Schlaf und der BlackRock Mann arbeitet weiter gegen das Volk aber für seinen Arbeitgeber und einen größeren Privatjet.
    Ich stell schonmal Bier für die Feier kalt, wenn die Ampel 2.0 sich zerlegt und die Alternative als stärkste Kraft bei der Bundestagswahl abschneidet.
    Selbstverständlich weiß ich aber auch, dass selbst in diesem Fall eine Regierung ohne die AfD gebildet und ein weiterer Kanzler für Klima, offene Grenzen und Sozialbetrug seinen Meineid äh Amtseid leisten wird.
    Deutschland kann abgewickelt werden. Licht aus, Türe zu und „Feine Sahne Fischfilet“ spielt bis zum bitteren Ende.

  2. H.K. Antworten

    Trump ist ein „Macher“.

    Er „macht“ mal eben.

    Er radiert an den Aktienmärkten der Welt mal eben ich weiß nicht wieviele Milliarden aus, stürzt das Rentensystem im eigenen Land in eine nachhaltige Krise und setzt nicht nur seinen Gegnern, sondern auch seinen „Freunden“ die Pistole auf die Brust.

    Jetzt muß er nur noch Grönland annektieren, Kanada und – das einfachste – den Gaza-Streifen zum amerikanischen Freizeitpark machen.

    Es ist wie mit der Todesstrafe: Wenn die USA sie verhängen und vollstrecken, herrscht lautstarkes Schweigen.

    Wenn andere Länder das tun, sind sie „die Bösen“ und werden moralisch belehrt.

    Es wird Zeit, den Kompaß neu zu justieren …

    • Achim Koester Antworten

      @H.K.
      Könnte es sein, dass Trump gezielt die Börsenkurse crasht, um sich durch Insidergeschäfte maßlos zu bereichern? Oder ist das wieder nur eine Verschwörungstheorie mit Verfallsdatum?

  3. .TS. Antworten

    Klingt nach einem Angebot daß man nicht ablehnen konnte.
    Was genau war der Inhalt?

  4. S v B Antworten

    Ein gewiefter strategischer Schachzug Trumps. Und, bildlich gesprochen, ein neues, doch im Grunde nicht einmal allzu hervorstechendes Glied, welches einer ganz besonderen US-amerikanischen „Kette“ angefügt wird. Die ohnehin schon beachtlich lange Kette wird also lediglich um ein weiteres Glied verlängert. Nicht weniger, aber sicher auch nicht mehr…

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