
Trumps Pastor: Putin ist „das reine Böse“
Der „geistliche Berater“ des US-Präsidenten Donald Trump hat seine Meinung zum Ukraine-Krieg nach einem Besuch dort fundamental geändert. Als Trump vor Wochen die Militärhilfe für die Ukraine stoppte, unterstützte Mark Burns dies – jetzt fordert er, Kiew mehr Panzer, Kampfjets und Luftabwehrwaffen zu schicken.
„Ich glaube jetzt, dass die Unterstützung der Ukraine für Amerika an erster Stelle steht“, sagt Pastor Mark Burns gegenüber dem „Kyiv Independent“.
Nachdem er in der Ukraine die Stadt Kryvyj Rih besucht hatte, in der bei einem russischen Angriffe jüngs 18 Menschen getötet wurden, rief er dazu auf, diese Brutalität in aller Welt zu verurteilen und die Ukraine ggen den russischen Terror zu verteidigen. Den russischen Präsidenten Wladimir Putin nennt Burns in dem Gespräch „das reine Böse“. Hoffentlich sagt er das auch seinem Chef im Weißen Haus so deutlich….
Das is ja ganz was Neues, Putin ist also böse!!!
Ohne diesen geistlichen Beistand hätten wir das wohl nie erfahren, gut, dass es die Kirche und solche scharfsinnigen Leute gibt.
Die Säkularisierung ist offensichtlich selbst im 21. Jahrhundert noch nicht abgeschlossen. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, weshalb jemand meint, dass die Meinung eines selbst ernannten „Geistlichen“ einen Einfluss auf das poltische Weltgeschehen haben sollte.
Andererseits dachte ich auch immer, dass der Chef eines Pastors Gott ist, und nicht der Präsident der Vereinigten Staaten. Offensichtlich betreiben die USA neuerdings eine Theokratie bei der Moral und die Bibel ganz einfach über Fakten stehen.
Anders lässt sich schließlich auch nicht erklären, weshalb Putin „das reine Böse“ sein soll, die Amerikaner, welche diesen Krieg jedoch maßgeblich heraufbeschworen haben, sind jedoch ganz selbstverständlich der Heilsbringer der „freien Welt“.
Manchmal wäre ich auch gerne gläubig. Die Welt wäre vermutlich sehr viel einfacher, wenn man nur in schwarz und weiß denkt…
Anders lässt sich schließlich auch nicht erklären, weshalb Putin „das reine Böse“ sein soll,
Wie viele Hunderttausend getötete Ukrainer brauchst du noch, bis du es auch verstehst, @Martin Ludwig?
Wer ist eigentlich „das reine Böse“, das dafür gesorgt hat, dass im aktuellen Koalitionsvertrag die Steuerzahler den Massenmord an die ungeborenen Kinder in unserem Land finanzieren sollen? Merz oder Klingbeil? Beide haben ihre Namen unter diesem Schandvertrag für unser Land gesetzt. Erst wenn diese Frage beantwortet ist, können wir uns gerne über Putin unterhalen.
@ gerd
Ich stimme Ihnen ja bei vielen Kommentaren zu.
Aber hier habe ich Magengrummeln.
Putin hat in der Ukraine ich weiß nicht wieviele tausend Tote auf dem Gewissen.
ER ist dafür verantwortlich.
Merz und Klingbeil unterschrieben – wahrscheinlich „guten Gewissens“ – diesen Koalitionsvertrag, mit ALLEN Details, „zum Wohle Deutschlands“.
Warum sollte sich due Frage nach Putins Verantwortung erst dann stellen, wenn die Causa Merz-Klingbeil geklärt ist ?
Und: NEIN, ich möchte hiermit KEINE neue Diskussion über den Ukraine-Krieg starten.
Auch die USA sind, ebenso wie ALLE, die irgendwelche Kriege warum auch immer angezettelt haben, für die Toten, Soldaten wie unschuldige Zivilisten, VERANTWORTLICH.
Ich bin nicht sicher, ob sie ALLE wirklich gut und ruhig schlafen können.
Letztendlich werden – da bin ich sehr zuversichtlich – ALLE zur Rechenschaft gezogen werden. Vielleicht erst NACH ihrem eigenen Tod.
„Warum sollte sich due Frage nach Putins Verantwortung erst dann stellen, wenn die Causa Merz-Klingbeil geklärt ist ?“
Das hat einen einfachen Grund. Da ich in Deutschland geboren und aufgewachsen bin, nenne ich die bösen Sachen beim Namen die von der Regierung meines und Ihres Landes verbrochen werden. Wenn wir den Balken aus unserem Auge gezogen haben, dann können wir uns meinetwegen den Balken von Putin oder anderen Kriegstreibern kümmern. Bis dahin ist mir das Hemd näher als die Jacke.
Ein solches Urteil wie „das reine Böse“ oder der „reine Böse“ über einen Mitmenschen steht uns Katholiken eigentlich nicht zu.
Wir sollten es dem Herrgott überlassen.
„Verurteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet.“
Der Begriff des „reinen Bösen“ ist sowieso ein Widerspruch in sich. Ich weiß nicht warum Herr Kelle diesen Begriff einfach so übernimmt.
Darüber hinaus kann die katholische Kirche schon auf Erden sehr wohl jemand der z.B. formell an einer Abtreibung mitwirkt, exkommunizieren und das tritt automatisch ein, wenn das Verbrechen begangen wurde.
Es gibt immer wieder solche und ähnliche Begriffe, z.B. „die Achse des Bösen“.
Diese Sichtweise ist verständlich, aber per se immer subjektiv.
Was für den Einen „gut“ ist, ist für den Anderen „schlecht“ oder eben „böse“.
Was für den Einen „links“ ( nicht politisch gemeint ) ist, ist für den Anderen „rechts“.
Beide haben recht – aber jeder nur aus seiner Sicht.
Laut Michael Ellendorff, ebenfalls Pastor bei den ein Evangelikalen wie Mark Burns ist D. Trump das reine Böse.
„Auch die Bösen haben ihre Freundinnen und Freunde lieb….Wissen Sie, wen ich da gerade vor Augen habe? Donald Trump.“
Quelle: NDR, Radiogottesdienst, 11.2.25)
Dabei führt D. Trump noch nicht einmal einen koventionellen Krieg. Ich bin maximal verwirrt.
😉
Wenn man „Welcher Kirche gehört Trump an“ googelt, liest man eigentlich unisono, dass Trump es mit Kirche und Pastoren schon seit Jahren nicht (mehr) wirklich ernst zu nehmen scheint. Nun aber schreibt man ausgerechnet einem Pastor zu, vielleicht entscheidenden Einfluss auf die Trumpsche Ukraine-Politik zu nehmen. Herrje, allmählich wird auch wirklich „jedes Zeugs“ aufgeklaubt, das vielleicht irgendwie gegen Trump und seine Politik verwendet werden könnte. – Aber nicht doch – wann und wie könnte Trump je zum Chef eines Pastors aufgestiegen sein?
Zu diesem trumpschen geistlichen Beistand passt der Liedtext:
„Es wollt ein Bauer früh aufstehn“ – letzte Zeile.
Was den Raketenangriff auf Kryvyj Rih betrifft, den hat der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja am Dienstag in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates erläutert.
Falls der Artikel ein Versuch ist, auszuloten, wie es um die „Kriegstauglichkeit“ unter Ihrer Leserschaft steht, werden Sie eventuell sogar fündig.
Einige von denen, in deren Jackentäschchen sich ein gut gefülltes Pillendöschen befindet, brabbeln wahrscheinlich wieder was von einer Wehrpflicht, klappern mit den Dritten und heben dabei drohend die Gehhilfe gen Osten.
Netzfund zu dem D. Trump beratenden geistlichen Herrn – 03.09.2016:
In einem hitzigen Interview mit CNN-Moderator Victor Blackwell gab Burns zu, einige seiner beruflichen Leistungen gefälscht zu haben, darunter den Bachelor of Science der North Greenville University, sechs Jahre Dienst in der Armeereserve und die Mitgliedschaft in der Burschenschaft Kappa Alpha Psi.
Burns war jedoch nie bei der Army Reserve.
Er war in der Nationalgarde von South Carolina, aus der er 2008 entlassen wurde, wie CNN herausfand.
Die North Greenville University teilte CNN mit, dass er nur ein Semester lang an der Schule studiert habe.
Als CNN ihn danach fragte, gab Burns zu, dass er seinen Abschluss nicht gemacht habe.
Als CNN Burns auf die verschiedenen beruflichen und sozialen Übertreibungen in seiner Biografie ansprach, sagte Burns zunächst, die Seite sei „offensichtlich“ entweder „manipuliert oder entweder gehackt oder hinzugefügt“ worden.
Es überrascht nicht, dass Burns daraufhin abrupt aufstand und das Interview beendete.
Später veröffentlichte er eine Erklärung auf seiner Facebook-Seite:
ICH BIN SO DANKBAR FÜR EINEN GOTT, DER ÜBER UNSERE FEHLER HINWEGSCHAUT UND UNSERE BEDÜRFNISSE ERFÜLLT…
ICH LIEBE EUCH ALLE…!
Paul Craig Roberts:
US-amerikanischer Ökonom und Publizist, ehem. stellvertretender Finanzminister der Regierung R. Reagan,
war Mitherausgeber und Kolumnist des Wall Street Journal, Kolumnist von Business Week und des Scripps Howard News Service.
Mr. Roberts titelt am 04.04.2025:
„Sind Verhandlungen der beste Weg, den Stellvertreterkrieg mit Russland zu beenden?“
Schlussabschnitt:
„Denken Sie daran: Hätten Washington und die NATO das Minsker Abkommen eingehalten, hätte es keinen Konflikt in der Ukraine gegeben, und die Gebiete, die heute zu Russland gehören, mit Ausnahme der Krim, wären weiterhin Teil der Ukraine.
Der Westen hat Russland den Konflikt aufgezwungen und gibt Russland nun die Schuld dafür.
Wie der französische Präsident und die deutsche Bundeskanzlerin öffentlich erklärten, haben wir Putin mit dem Abkommen getäuscht, während die Amerikaner eine ukrainische Armee aufgebaut haben.
Der Konflikt ist Washingtons Schuld, und er kann durch einen Rückzug Washingtons leicht beendet werden.
Trump hat kein Interesse an dem Konflikt.
Die Frage ist: Erwirbt er durch die Verhandlungsführung ein unerwünschtes Interesse?
Was passiert, wenn Trumps Ego ins Spiel kommt?“
Und am 07.04.2025:
„Der Tiefe Staat hat die NY Times benutzt, um seinen Rückzug aus dem Konflikt mit Russland zu verkünden.“
Schlussabschnitt:
„Jetzt, da die New York Times zugegeben hat, dass der Konflikt in der Ukraine Amerikas Krieg mit Russland war, getarnt als Russlands Invasion in der Ukraine, ein Krieg, an dem Trump, wie ich schon oft gesagt habe, nicht beteiligt ist, kann Trump den Konflikt beenden, indem er aufhört, daran teilzunehmen.
Es gibt keinen Grund für Bürokraten und Abgesandte, endlose Verhandlungen zu führen.
Trump erklärt den Krieg einfach für beendet.
Hoffen wir, dass Trump und Putin den Verstand haben, dies zu erkennen.“
* Und Sie kommen mit einem „lebenslaufmanipulierenden Fegefeuerphilosophen“ ums Eck.
US-Journalist Tucker Carlson am 09.04.2025
– Ausschnitt:
„Ich glaube nicht, dass es in den Köpfen der Politiker in Washington angekommen ist, dass wir gerade einen Krieg gegen Russland verloren haben.
Die USA haben diesen Krieg geführt.
Das US-Militär, das Pentagon, das Außenministerium, die CIA – sie alle haben den Krieg gegen Russland geführt.
Es ging nie wirklich um die Ukraine.
Niemand in Washington kümmert sich um die Ukraine oder um Hunderttausende getötete ukrainische Männer.
Es ist Fakt:
Das Land wird bald von Menschen aus der Dritten Welt besiedelt sein – ich meine die Ukraine.
Wir haben die Ukraine gerade zerstört – und es kümmert keinen.“
Tucker Carlson ist ein ausgesprochen fähiger Vertreter seiner Zunft. Stets weiß er sehr genau, worum es geht und was er sagt. Ferner zeichnet ihn aus, dass er seine Interviewpartner regelmäßig ausreden lässt; eine Eigenschaft, der man in der deutschen Medienlandschaft nur noch äußerst selten, eher nie, begegnet. Auch und gerade seine Auslassungen vom 09.04.2025 bezüglich des US-amerikanischen Engagements in der Ukraine gilt es zumindest ernsthaft zu überdenken, um letztlich seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.
Danke
Der Herr Pastor sollte erstmall Donbass und die „Allee der Ängeln“ besuchen, wo dutzenden Kinder begraben sind. Kinder, welche durch ukrainischen Terror getőtet wurden, noch vor dem russischen Angreifen 2022.
Und wer dem Bucha-Theater glaubt, der kann hoffnungslos allem glauben
Schon Jahre vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine hat Georg Restle (WDR) in einem TV-Kommentar den Westen leidenschaftlich, ja regelrecht beschwörend, aufgefordert, umgehend auf die Gräueltaten der Ukrainer gegen die russischstämmige Bevölkerung in den östlichen Landesteilen einzuschreiten. Restles Stimme klang phasenweise regelrecht verzweifelt, anlässlich der völligen Hilflosigkeit der ostukrainischen („russischen“) Zivilbevölkerung. Selbst vor Bombardements schreckte Kiew in den östlichen Landesteilen nicht zurück. Von etwa 12.000 Todesopfern war seinerzeit die Rede. Ein sofortiges westliches Einschreiten sei demnach Gebot der Stunde. Es ist bekannt, dass seitens des Westens diesbezüglich nichts Greifbares geschah. – Insofern mangelt es Ihrer Erwähnung der Kindergräber wohl kaum an Glaubhaftigkeit. – Leider ist der besagte TV-Beitrag von Georg Restle schon seit längerem nicht mehr im Netz aufzufinden. Nun, Restle selbst dürfte heute wohl kaum mehr Interesse daran haben, mit seinem mitleidvollen Kommentar von damals in Verbindung gebracht zu werden…
Natürlich ist der besagte TV-Beitrag von Georg Restle im Netz aufzufinden!
(Mit Eingabe der u.a. Überschriften kommen Sie zu den Beiträgen)
N°1:
Ukraine:Europa mitschuldig! Klarer Kommentar von Georg Restle
N°2:
Die Verantwortung der EU in der Ukraine-Krise, WDR – 28.07.2014
N°3:
Zusammenschnitt von 3 Beiträgen mit Georg Restle (ARD) zum Krieg in der Ukraine. 2014 und 2022.
Von N°1 hatte ich gestern für Sie den Link eingefügt. Dieser Restle Beitrag, dem natürlich die Kompatibilität zum Kelle-Narrativ vollumfänglich fehlt, wartet noch auf „Freischaltung“!
Übrigens:
Zu dem von Herrn Kelle hier als D. Trump beratenden „geistlichen Herrn“ fällt mir altem Stinkstiefel doch glatt der Dienstmann N° 172 ein.
Seltsam…
Habe einen Kommentar an Herrn Zinga zweimal abfassen müssen, und beide Male ist er im Nirvana des Blogs verschwunden. Zur Abfassung eines dritten jedoch lasse ich mich nun nicht mehr hinreißen,
Potzblitz, der „zweitere“ ist jetzt doch tatsächlich aufgetaucht! Na sowas…