Urteilen ohne nachzufragen – wie der Mainstream alles framt, was nicht links ist
Ein bisschen wäre ich enttäuscht gewesen, wenn sie mich nicht erwähnt hätten, die Kollegen vom Magazin FOCUS. Die beschäftigen sich in der aktuellen Ausgabe ab Seite 38 unter der Headline „Hetze und Headlines“ mit einem „bunten Biotop an rechtsextremen Medien“. Dazu ein großes Foto von AfD-Rechtsaußen Björn Höcke gemeinsam mit Russland-Freund Jürgen Elsässer vom Magazin „Compact“.

Über mich schreiben die FOCUS-Kollegen:

„Der ehemalige ‚Bild‘-Journalist ist Gastautor rechter Medien wie ‚Tichy’s Einblick‘. In seinem Blog ‚TheGermanZ“ bezeichnet er die AfD als „einziges politisches Gegenprogramm zur Ampel Stümperei“. Daneben hat er das politische Netzwerk für die neue Partei des AfD-affinen Ex-Verfassungsschutzchefs Hans-Georg Maaßen organisiert.“

Man merkt die Absicht und ist verstimmt

Denn im Grunde ist dieser ganze Absatz blabla. Ja, ich bin ehemaliger BILD-Journalist. Gastautor bei Roland Tichy war ich genau ein einziges Mal, „Tichy’s Einblick“ ist kein rechtes Medium, TheGermanZ ist auch kein Blog. Und ja, liebe FOCUS-Rechercheure, die AfD IST das einzige politische Gegenprogramm zur Ampel-Stümperei. Ach so, und ich habe für Hans-Georg Maaßen und seine neue Partei kein politisches Netzwerk organisiert.

Ich bin privat Mitglied der WerteUnion von Anfang an. Und ich habe Hans-Georg Maaßen als Redner eingeladen bei meinen alljährlichen Schwarmtreffen. Und ich finde, dass er viele richtige Dinge sagt und den Schritt mit einer eigenen Partei überaus mutig. Aber „Netzwerk organisiert“ für…? Frei erfunden!

Der ein oder andere wird jetzt sagen, aber Herr Kelle, der „Spiegel“ hat das doch auch schon geschrieben… Ja, das hat er. Aber auch das ist frei erfunden. Und niemand hat bei mir gefragt.

Damit kommen wir zum Problem

Weder der „Spiegel“ noch der „Focus“ haben mal bei mir angerufen, um mich zu fragen, ob das stimmt, oder wie meine Geschichte lautet. Null. Genauso wie der einstmals bürgerliche Berliner „Tagesspiegel“ und sein Beiboot „Potsdamer Neueste Nachrichten“ (PNN). Die haben inzwischen drei Mal groß über den „rechten Radiosender“ in Potsdam geschrieben mit dem „dubiosen“ und „ultrakonservativen“ Herrn Kelle als Chefredakteur.

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Nach dem ersten Artikel entblödete sich einer der beiden PNN-Autoren, die so gern investigativ sein möchten, nicht, mir eine Mail mit Fragen über eine Nachbarin zu schicken, die auch ganz doll rechts sein solle. Ob ich die kenne und so. Bis nächsten Tag mit Uhrzeit solle ich das beantworten. Ich schrieb zurück, dass ich unseriösen Journalisten gar nichts beantworte. Da kam gleich der nächste Artikel, wo ich praktisch als enger Kombatant dieser Nachbarin dargestellt wurde. Völliger Unsinn, aber es klingt so schön verschwörerisch.

Ich schrieb dem Tagespiegel/PNN-Aufklärer, dass ich in meiner Journalistenausbildung gelernt hatte, dass, wenn man über jemandem schreibt, den auch mal dazu befragt, bevor man beginnt, mit Unrat zu schmeißen. Der Mann schrieb mir allen Ernstes zurück, er habe doch den Geschäftsführer gefragt, ob ich so ein böser „ultrakonservativer“ Mensch sei. Man weiß nicht, ob man weinen oder lachen soll über solche Amateure. Ich habe mich entschieden, zu lachen.

Nicht so wichtig

Wissen Sie, wenn Sie wie ich seit 40 Jahren mit Journalismus das Leben verbringen, dann haben Sie nahezu alles schon erlebt.

Mit Journalismus und sauberer Recherche hat das alles nichts zu tun, was derzeit in diesem Land passiert. Nehmen Sie die Quasselrunde von Frau Will, Herrn Böhmermann oder die Volkserziehungs-„Tatorte“ der ARD! Wenn Sie das alles nicht mehr ernstnehmen, am besten auch nicht mehr einschalten, fühlen sie sich besser. Versprochen!

Weil egal, was sie sagen, sollten sie doch einmal gefragt werden, niemand hat vor, fair zu berichten, wenn der Gegenstand der Berichterstattung irgendwie rechts sein könnte.

Als ich damals in Erfurt meine Schwarmkonferenz veranstaltete, versuchte ein Redakteur der „Thüringer Allgemeine“ (TA) vorher mich wohl für ein Interview über die Veranstaltung zu erreichen. Ich rief und schrieb nicht zurück, weil ich weiß, dass TA der Funke-Mediengruppe, formerly known as „WAZ“, gehört und ein linkes Blättchen ist. Am Tag, an dem die Konferenz begann, widmete der Autor meiner Konferenz und mir einen Vierspalter. Und weil er nichts Aktuelles wusste, hatte er sich für seinen Artikel bei irgendeinem unbekannten und völlig bedeutungslosen linken  Internet-Blog bedient. Wie rechts ich sei und wie schlimm diese Veranstaltung bestimmt werde.

Beim Eröffnungsabend zur Konferenz in einem wunderbaren Erfurter Bierkeller las ich den Artikel bei meiner Begrüßung der 300 Teilnehmer vor. Man, was wurde da gelacht, so abstrus zusammen geschwurbelt hatte der über das angebliche rechte Geheimtreffen geschrieben.

In der Woche danach – und jetzt wird es interessant – wurde der TA-Artikel auf „Wikipedia“ von einem Aktivisten eingestellt. Die Behauptungen basierten – ich sage es nochmal – auf einem linken Mini-Blog, wurden aber nun geadelt durch Veröffentlichung in der angesehen Thüringer Tageszeitung.

Seitdem werde ich immer wieder mal angeschrieben oder angesprochen, wenn ich Leute neu kennenlerne und die vorher bei wiki nachgelesen haben. Ja, die Thüringer Allgemeine habe doch geschrieben, dass ich sozusagen das Bindeglied zwischen AfD und CDU sei.

Zu viel der Ehre

Wie Sie als meine Leser wissen, bin ich kein Bindeglied für irgendwas, ich finde bloß, dass man eine Partei, die das Vertrauen von 22 Prozent der Wähler hat, die im Bundestag und 14 Landtagen mit Fraktionen vertreten ist, in vielen Kommunen und im EU-Parlament, nicht einfach wegdenken kann.

Ich finde es skandalös, dass die SED-Stiftung jedes Jahr Millionen aus unseren Steuergeldern erhält, und um der AfD kein Geld für ihre Stiftung auszahlen zu müssen – das ihr zusteht – extra ein neues Gesetz verabschiedet wurde, von ALLEN anderen Parteien im Bundestag, die den Topf dann schön unter sich aufteilen.

Ich finde, wenn sechs Millionen Menschen in freier und geheimer Wahl die AfD wählen, dann muss man diese Partei mit den gleichen Rechten ausstatten und fair behandeln wie alle anderen auch.

Man nennt das Demokratie und Rechtsstaat

Niemand von Ihnen weiß, was ich demnächst wählen werde. Ich kann das so sicher schreiben, weil ich es selbst noch nicht weiß. Ich schaue mir das an, und dann gehe ich ins Wahllokal.

Und was der Mainstream schreibt, ohne mit mir zu sprechen, das ignoriere ich nicht einmal. Rutscht mir den Buckel runter!

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Dieser Artikel wurde 72 mal kommentiert

  1. FCS Antworten

    Man muss einfach begreifen, dass nicht alle rechtsorientierten Menschen gleich sind. Viele rechtsorientierte Menschen machen den Fehler, ein starkes Militär (oder privaten Waffenbesitz) zu befürworten (oder autoritär oder ethnisch-elitär zu sein). Vernünftig sind die rechtsorientierten Menschen, die eine übermäßige Einwanderung, (die damaligen) Corona-Beschränkungen oder Abtreibungen ablehnten (oder ablehnen).

    • Martin Ludwig Antworten

      Sehr geehrter FCS,
      ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass Sie offensichtlich selbst einen Fehler begehen, indem Sie die Meinung anderer als „Fehler“ titulieren und offen die Auffassung vertreten, dass Sie die einzige und ultimative Wahrheit kennen. Eine Diskussion wird Ihr Gegenüber an dieser Stelle garnicht suchen sondern entweder eine Abwehrhaltung einnehmen und für Ihre Argumente nichtmehr zugänglich sein oder direkt zum Gegenangriff übergehen.
      Das sich die individuellen Ziele von Menschen nicht immer zu 100 % Decken können ist in einer freiheitlichen Gesellschaft die Regel, nicht die Aussnahme. Für ein vernünftiges Miteinander müssen dann eben Kompromisse geschlossen werden, bei denen durchaus beide Seiten mal in die saure Zitrone beißen müssen. Ich für meinen Teil bin ein rechtsorientierter Mensch, der sich für ein starkes Militär und privaten Waffenbesitz ausspricht. Es gibt viele Gründe, warum ich so denke – die hier aber zu weit führen würden. Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass nicht jeder, der Abreibungen befürwortet pauschal unvernünftig ist. Es gilt hier (wie bei quasi allen anderen Themen auch) sehr viele Facetten zu betrachten und nicht Für und Wider pauschal wie Schwarz und Weiß zu behandeln.
      Abtreibung hat ggf. eine Daseinsberechtigung – sei es in Fällen, in denen das Leben oder die Gesundheit von Mutter und/oder Kind akut bedroht ist oder Schwangerschaften, die durch Vergewaltigungen zustande gekommen sind. Es muss im Übrigen auch gestattet sein die Frage zu stellen, ob wirklich jedes Leben ein lebenswertes ist (stichwort Schwerstbehinderung).
      Ich möchte Ihnen eigentlich nur mit auf den Weg geben, dass Sie für Diskussion offen sein sollten wenn sie erwarten, dass andere Ihnen zuhören – und das Frei von Bewertung und Diffamierung anderslautender Meinungen.

  2. Jörg Schmitz Antworten

    Auch hier zitiere ich gern HGM sinngemäß, der vor kurzem sagte, das es der politischen Linken gelungen ist, den Begriff der Demokratie umzudeuten; spricht die politische Linke von „Demokratie“ meint sie inhaltlich eine Form des „demokratischen Sozialismus“ wie er z.B. in der früheren DDR „in“ war. Das hätten viele Bürgerlich/Konservative nur noch nicht begriffen.

    Die „Anderen“ (also die Nicht-„Demokraten“ nach linker Lesart) seien die Faschisten, die es zu bekämpfen gälte. Soweit HGM.

    Deshalb werter Herr Kelle ruft sie vor entsprechenden Publikationen auch niemand. Weil das Ergebnis über Ihre politische Verortung ja schon feststeht… Und mit Faschisten spricht man nicht, die verurteilt man direkt. Wenn auch „nur“ medial.

    Wir sind gesellschaftlich inzwischen nahezu wieder an dem Punkt, den wir bei Corona schon mal hatten, wo aufgerufen wurde, auf „Ungeimpfte“ mit dem Finger zu zeigen. Heute sind es die „Rechten“.

    Es sind die üblen gesellschaftlichen Mechanismen, die auch in den 30er- Jahren gewirkt haben und die von der politischenLinken immer wieder erfolgreich aus der Mottenkiste geholt werden.

  3. GJ Antworten

    Gibt es heutzutage keinen Presserat oder ähnliches, der sich für die Einhaltung journalistischer Standards interessiert? Es ist erschütternd, wie das hier abgeht!

    • B. Minzenmay Antworten

      Doch, gibt es.
      In Ländern, in denen der Gleichschaltungsfortschritt weiter ist bzw. sein Ziel bereits erreicht hat, heißt der dann nicht mehr Presse- sondern Wächterrat.

  4. Zauberer von Oz Antworten

    Der AFD-Wähler ist der neue Ungeeimpfte/Fleischesser/Dieselfahrer*.
    *Bitte zutreffendes streicheln, wie Otto sagen würde.

  5. Gunnar WITZMANN Antworten

    Und wie sang Väterchen Franz so schön?
    „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“
    Selbst der Pastor schlich durchs Gartentor….
    Und vor ihm wusste schon Goethe im „Faust“, wie die Massen sich aufwiegeln lassen und mit ihren Fahnen dann losmarschieren. „Schafsgestalten“ nannte Goethe diese vom „Betreuten Denken“ Verführten.
    Jetzt heißt es, „stiff upper lipp“ zu zeigen, wie es die Engländer ausdrücken.
    Haben nicht schon CDU-Vertreter, wie etwa Spahn oder Linnemann an den „Geheimtreffen“ der Schwarmintelligenz teilgenommen ?

    • S v B Antworten

      Ja, haben sie. Vor Jahren, und zwar im altehrwürdigen Paderborn. Damals war an den Wortbeiträgen der beiden CDU-Promis absolut nichts Kontra-Konservatives auszumachen. Dass Jens Spahn sich heute allerdings in der inzwischen deutlich links-ver-rückten CDU noch zuhause fühlen sollte, na, ich weiß nicht so recht. Dagegen meine ich, in Carsten Linnemann heute einen, sagen wir mal, „politischen Teil-Konvertiten“ zu erkennen.

  6. gerd Antworten

    Wenn sich Vertreter der Medien darüber aufregen als Lügenpresse bzeichnet zu werden, können sie das Problem doch schnell lösen: Einfach mal aufhören zu lügen.

    • Achim Koester Antworten

      Es gibt jetzt nur noch 3 Gebote, und der neue Moses heisst Lindner.

      1. Du sollst nicht lügen
      2. Du sollst nicht betrügen
      3. Du sollst nicht stehlen

      …denn die Regierung duldet keine Konkurrenz,

  7. Thomas Maetzel Antworten

    Es ist erschreckend. wie erfolgreich die völlig inkompetenten Altparteien, deren Ampelteil uns gerade vor die Wand fährt, mit Verleumdungen und Stasi – Methoden gegen alle anderen politischen Kräfte vorgehen. Da werden 25% AfD – Wählerpotenzial in aufgehetzter Stimmung als Nazis abgestempelt, auch von Bundespräsident un Kanzler. So wird die Demokratie gerade vernichtet von Leuten, die in einer künftigen Altparteiendiktatur ihr Pfründe und Posten sichern wollen – DDR 2.0 droht.

  8. Pingback: Urteilen ohne nachzufragen – wie der Mainstream alles framt, was nicht links ist –Denken erwünscht – der Kelle-Blog – Wertewandel

  9. Hape Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    Sie schreiben sinngemäß, dass zur journalistischen Grundausbildung gehöre, dass man nachfragt, bevor man über jemanden schreibt und beklagen, dass das in Ihrem Fall unterblieben wäre. Gleichzeitig schreiben Sie, dass (ich zitiere) „einer der beiden PNN-Autoren, die so gern investigativ sein möchten, […] mir eine Mail mit Fragen über eine Nachbarin […]“ geschickt hatte. Sie haben zurück geschrieben, „dass ich unseriösen Journalisten gar nichts beantworte“, schreiben Sie. – Und weiter unten berichten Sie, dass die „Thüringer Allgemeine“ (TA) Sie um Vorfeld Ihrer ‚Schwarmkonferenz‘ (ich zitiere) „wohl für ein Interview über die Veranstaltung zu erreichen“ versuchte. Auch auf diese Anfrage hätten Sie nicht zurück gerufen oder geschrieben , weil Sie wüssten, „dass TA der Funke-Mediengruppe […] gehört und ein linkes Blättchen ist“.

    Ist das ein Widerspruch, oder sehe ich was falsch?

    Nichts für ungut, und beste Grüße!

    • Klaus Kelle Antworten

      Liebe @Hape,

      Sie haben ein Stück weit recht. Wenn mich einer anfragt und ich nicht antworte, kann ich auch nicht meckern. Aber wenn einer über mich schreiben will, MUSS er anfragen, oder?

      kk

  10. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Es ist gut, daß es noch solche Möglichkeiten wie „denken erwünscht“ gibt, um sich auszutauschen und zu vergewissern, daß man nicht allein ist. Ihnen sei Dank dafür, Herr Kelle.

    Die laufende Schmutzkampagne gegen die AfD hat inzwischen Dimensionen angenommen, die mir Angst machen, zumal selbst Familienangehörige nicht bereit sind, sich einmal Gegenargumente anzuhören. Wie verblendet oder verblödet sind vor allem die jungen Leute, die nichts anderes kennen als die Mainstream-Meldungen und die bunten Bildchen, die ihnen das Handy liefert.

    Bei Familienangehörigen und nahen Bekannten vermeide ich inzwischen das Thema. Auch bei Kursteilnehmern, deren Einstellung offensichtlich ist, oute ich mich nicht mehr nach den Erfahrungen, die ich mit der Corona-Plandemie gemacht habe.
    Beim WDR und der Deutschen Bischofskonferenz habe ich mich beschwert, beim WDR über die überbordende Berichterstattung, bei der DBK über die Bevormundung.

    Es ist zu befürchten, daß diese Kampagnen weiter gehen. Die Spaltung unserer Gesellschaft wird zementiert. Wo soll das hinführen?

    • GJ Antworten

      Da stimme ich zu. Es gibt immer mehr, vor dem ich einen Bogen mache. Die VHS zum Beispiel. Wo man hinsieht gegenderte Vielfalt und NUR WIR sind Demokrat*innen. In solche TEINEHMENDENkreise mag ich mich nicht (mehr) begeben. Statt Achtsamkeitsentfaltung kriege ich da Puls & Panickattacken. Meine jungen Kollegen sind überhaupt nicht imstande, diese ganzen gequirlten Wordverdrehereien und Manipulationen zu erkennen. Da wird auch nichts nachrecherchiert und hinterfragt. Nachrichtenkonsum wie Junkfood. Wird schon richtig sein. Mit kritischer Betrachtung und Nachfragen ist man beim Chef ein unbeliebter Problembär, weil man den Betrieb aufhält. Auch bei uns sind die Masse-statt-Klasse-Produzenten in der Chefebene ganz vorne auf der Beliebtheitsskala. Die kommen schnell weiter. Und immer schön Quote vor Können. Den von Herrn Kelle beschriebenen Qualitätsstandard habe ich vor über 30 Jahren ausgerechnet mit der BILD persönlich erlebt. Die haben sich an alle Absprachen gehalten, Korrekturlesen ermöglicht und alles 1:1 gedruckt wie freigegeben. Ob das heute noch so wäre weiß ich nicht.

    • .TS. Antworten

      „Wo soll das hinführen?“

      Zu amerikanischen Verhältnissen, was dort deren Mittelwesten vs. Küstenstädte sind das ist dann bei uns westdeutsche Metropolen vs. mitteldeutschem Land.

      Und es ist erst ein paar Jahrzehnte her daß man bei neuen Bekanntenschaften erstmal regelmäßig mißtrauisch geprüft wurde ob man ein kapitalistischer ewiggestriger Stammtischfilzschwarzer oder ein roter drogensüchtiger Bombenleger-Soze ist.

      Bei einem muß ich jedoch widersprechen: Es sind leider nicht vor allem die jungen Leute die massenmedial verblödet sind, sondern ein generationsübergreifendes Gemisch von frischgebackenen Jungstudentierenden bis hin zu „Omas gegen Rechts“ die nicht erst seit gestern in Unruhestand sind. Besonders anfällig scheint jedoch die urbane Jungelterngeneration um die 30 zu sein, die Mischung aus wildem Buntungeist und hochnäsiger Selbstbezogenheit ist dort besonders oft zu finden.

    • Achim Koester Antworten

      Liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,
      Sie haben völlig recht, wenn Sie selbst im engsten Kreise auf Distanz zu rot/grün gehen. Ich habe das auch in meinem „Freundes“kreis getan, nicht zuletzt deswegen, weil ich nicht wegen meiner Einstellung denunziert werden möchte, was ja in der DDR, dem großen Vorbild der Ampel, durchaus üblich war.

  11. Bettina Antworten

    Ich habe gestern in der Sonntagsrunde von Kontrafunk erfahren, dass der Focus dem Kontrafunk mehrere Seiten gewidmet hat, um den Kontrafunk als rechtes Machwerk zu diskreditieren (buntes Biotop rechter Medien). Wir werden am 25. Februar auf Kontrafunk eine Werbung schalten und ich bin auf die Reaktion der linken Demokratie-Verfechter schon gespannt.

    • GJ Antworten

      Kontrafunk höre ich auch immer mal wieder. Da muß ich allerdings sagen, daß da mittlerweile dem einen oder anderen Akteur die Gäule durchgehen. Ich finde es z.B. wenig hilfreich, wenn anstatt Namen in zahllosen Sätzen nur noch von der „Amateurtrampolinspringerin“ oder dem „Co-Kinderbuchschreiber“ geredet wird und sich dabei jedes mal auf die Schenkel geklopft wird. Das geht dann irgendwann nach hinten los, jedenfalls bei mir.

      • Bettina Antworten

        Ich habe noch nie Schenkelklopfer im Kontrafunk gehört und kann auch „Amateurtrampolinspringerin oder Co Kinderbuchautor nicht bestätigen. Beides wäre allerdings zutreffender als die Verunglimpfung „rechtsextrem“ für alles jenseits der Antifa.

  12. gerd Antworten

    Martin Sellner ist in Deutschland zur Fahndung ausgeschrieben. Wenn er nach Deutschland einreist und dabei erwischt wird droht ihm nach der Festnahme die Abschiebung. Ein Österreicher wird in der BRD nach Österreich abgeschoben.
    SO GEHT FASCHISMUS!

    • Alexander Droste Antworten

      Der braucht nur seinen Pass wegwerfen und Asyl rufen. Ein bisschen wie ein Syrer sieht er auch aus (schwarze Haare). Dann wird er eingebürgert. Und, was ja bei ihm eine Sicherheitsgarantie ist: Er sticht niemanden mit einem Messer ab und vergewaltigt auch keine Frauen. Für mich ist er eine echte Fachkraft. Was seine Eloquenz anbelangt, wäre er sogar eine große Bereicherung für die Medien. Ich hoffe, Syrien kann ihn entbehren.

    • Günther M. Antworten

      Ruhig Blut…
      Martin Sellner, ist nach Deutschland eingereist.
      „Ein Pressevertreter der Polizei erklärte, daß gegen Martin Sellner nichts vorliege und er daher in die Bundesrepublik einreisen dürfe“.

    • GJ Antworten

      Die Bundespolizei soll ein Einreiseverbot nach Paragraf 6 FreizügG/EU ausgesprochen haben. Die Verfügung würde ich gerne mal lesen. Sofern sie rechtswirksam ist – und ich kann mir nicht vorstellen, daß Herr Fellner die dagegen möglichen Rechtsmittel liegen lässt – erfolgt eine nationale Personenfahndungsnotierung. Während der herkömmlich fahndungsnotierte Drittstaater kaum einen Haftrichter interessiert, könnte das bei politischen Feinden anders aussehen. Das Wort „Asyl“ und das anschließende Verfahren wäre in dem Zusammenhang interessant.

      • Achim Koester Antworten

        @GJ
        Asyl geht ja bei ihm nicht, er kommt doch aus einem sicheren Land, oder hat die Faeser/Antifa Clique Österreich aufgrund früherer Erfahrungen zum Risikoland erklärt?

        • GJ Antworten

          Asylantrag stellen im Einzelfall auch U.S.-Amerikaner. Antrag stellen und einen positiven Bescheid erhalten sind 2 Paar Schuhe. Und gegen Ablehnungsbescheide gibt es diverse Rechtsmittel. Stellen Sie sich einen „Ami“ vor, dem Todesstrafe droht. Der bekäme zwar kein Asyl, aber Abschiebeschutz.

  13. Felix Becker Antworten

    Ja, der Mainstream framt alles, was ihm als „rechts“ erscheint. Dabei wird m.E. bewußt keine Unterscheidung zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ vorgenommen, weil eine sachliche Differenzierung das Ziel, nämlich „das Böse“ zu erzeugen bzw. zu dämonisieren, zu kompliziert erscheinen läßt – man muss es plakativ machen.
    Erstaunlich wie „süffisant“ aktuell über die Demonstrationen berichtet wird: Zuerst hieß es z.B., es hätten Teilnehmer aus AfD und CDU Kreisen am Treffen in Potsdam teilgenommen; jetzt wurde CDU durch Werteunion ersetzt – damit das Böse rechte auch gleich mit aufgeführt wird.
    Ich denke, man kann das alles als weiteren Bau an der „Brandmauer“ interpretieren, denn selbst dann, wenn die (hoffentlich endmerkelisierte CDU) die große Mehrheit bei Wahlen einfährt, hat sie keine Machoption, da ein Koalitionär fehlt. Und Zusammenarbeitsformen mit links oder grün würde die CDU m.E. inhaltlich total entlehren.
    Erstaunlich, dass die CDU sich (auch) selbst diese Brandmauer von links-grün hat aufoktroieren lassen. Merken die CDUler eigentlich nicht, das die Brandmauer eine Falle ist?

    • GJ Antworten

      Entmerkelisiert? Wenn mich Augen und Ohren nicht täuschen, will Herr Linnemann Frau Merkel im CDU-Wahlkampf 2025 einspannen. Noch Fragen diesbezüglich?

  14. Frank Schubert Antworten

    Ich denke, die Realität wird die Fakten schaffen. Alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zeichen deuten darauf hin. Das „System“ schlägt derzeit auf allen Ebenen um sich, zugegebenermaßen mit unerwartetem Erfolg. Dennoch sind es nicht die Menschenmassen auf den Straßen, die propagiert werden. Die Unzufriedenheit ist ja nicht plötzlich weg. Entscheidend ist das Kreuz auf dem Wahlzettel, dort wird sich die sukzessive Unzufriedenheit und Daseinsverschlechterung zeigen. Die nächste Flüchtlings und Entlassungswelle kommt bestimmt ! Ebenso wie die explodierende Kriminmalität und Sozial- und Rentenkosten, das Desaster der Energiepolitik oder die fehlenden Wohnungen und Kitaplätze. Rein gar nichts spricht mittel-und langfristig für Erfolge der linksgrünen Träumereien. Auch das europäische Umfeld wird sich verändern, bis der deutsche Geisterfahrer es kapieren muß.

    Bis dahin ist ein dickes Fell, Geduld und Ignoranz gegenüber linken Spinnern wünschenswert.

    • H.K. Antworten

      Bolle Zustimmung !

      Dumm nur, daß sich diese „linken Spinner“ derzeit – zumindest auf den Straßen sichtbar – in der Mehrzahl befinden, weil alle anderen, halbwegs geradeaus denkenden „Normalbürger“ sich entweder noch nicht trauen, ebenfalls auf die Straße zu gehen oder aber weil sie meinen, Nachteile welcher Art auch immer erdulden zu müssen, wenn sie offen ihre Meinung sagen.

      Besonders erschreckend finde ich, daß sich die Kirchen sowie die „unparteiischen“ Politiker wie ein Bundespräsident auf die Seite der „Anständigen“ und „Haltung zeigenden Bürger“ stellen, zu vielen anderen, das Volk mehr als beunruhigenden Dingen aber lautstark schweigen.

      • .TS. Antworten

        Die Kirchenaustrittszahlen sprechen für sich.
        Ebenso die Umfrageergebnisse.

        Und der Großteil der Bürger war am Sonntag nicht beim pflichtschuldigen Bekenntnis für Buntistan sondern beim Sport, beginnenden Fasching, Wandern oder was es sonst auch so treibt.

      • GJ Antworten

        Diese regierungsstützende Demowelle hätten wir schon vor über 20 Jahren unter Schröder. Aufstand der Anständigen. Zündet war ein Anschlag auf eine jüdische Einrichtung. Ohne Beweise wurde das als rechtsextremistisch/Nazi etikettiert und die üblichen Vertreter bliesen zu Massendemos. Dann kam raus, daß Islamisten die Täter waren. Der Demozug wurde trotzdem nicht gestoppt. Da wird auch gut Geld damit verdient und Daseinsberechtigungen zementiert für allerlei Verbände gegen rechts/ Demokratiewerkstätten etc.

  15. H.K. Antworten

    Das Schlimme ist, daß die CDU gar nicht merkt ( oder merken WILL ? ), daß wegen ihrer „Brandmauer“ ( die nur noch nach räääächts besteht ) alle Anderen incl. Mauerschützenpartei „zusammenarbeiten“, nur um einen Kandidaten der AfD zu verhindern.

    So auch gestern in Thüringen.

    Da liegt der CDU-Kandidat ganze 13 % HINTER dem der AfD – und bei der Stichwahl tun sich alle „demokratischen Kräfte“ zusammen – und der CDUler bekommt plötzlich 2.200 Stimmen mehr als der AfDler.

    SO geht „Demokratie“ im „besten Deutschland, das wir jemals hatten“.

    Ebenso interessant zu erleben, daß immer wieder von den „Demokraten“ Maßnahmen gegen was auch immer ergriffen werden, nicht, weil man der Einsicht folgt, daß das richtig und nötig ist, sondern nur, um „die da“ zu verhindern.

    Politische Einsicht und Führung geht anders !

  16. S v B Antworten

    Bravo, Herr Kelle!

    Sowohl mit Inhalt als auch im Ton liefern Sie die einzig denkbare Replik auf eine hoffnungslos unfaire Meinungsmache. Die zunehmend vernünftige und deshalb eigentlich vorhersehbare Entwicklung in der politisch-alternativen medialen Meinungslandschaft löst – wie zu erwarten – in den noch immer durchweg linkslastigen, bisher nur selten mit Widerspruch konfrontierten, meinungsbildenden Redaktionen Panik aus. Man fürchtet einen Verlust der Deutungshoheit. Und weil das so ist, meint man, mit journalistisch immer fragwürdigeren Mitteln zu Werke gehen zu müssen. Was dies betrifft, steht der Höhepunkt vermutlich noch aus. In einer Medienlandschaft, in der Begriffe wie „Falsche Tatsachenbehauptungen“ Existenzrecht genießen, scheint im Grunde nichts mehr unmöglich. Der Begriff ist in sich völlig widersprüchlich und schon deshalb ein heißer Kandidat für die Wahl zum Unwort des laufenden Jahres; wie auch der ebenso aufschreckende Begriff der „Streit-Redaktion“ (in Ernst, sowas gibt’s tatsächlich; offenbar das „newestborn Baby“ der Mediengesellschaft).

    Nein, lieber Herr Kelle, lassen Sie sich weder einschüchtern noch entmutigen. So verbissen man sich auch darum bemühen mag. Mit Ihrer dankenswert kritischen Haltung gegenüber teils höchst bedenklichen Entwicklungen im Lande verleihen Sie im Grunde Millionen vernunftbegabter und gesetzestreuer Bürger eine Stimme. Eine Stimme, die weithin gehört wird. Und keiner von jenen will, dass diese Stimme – aus Frust oder Repression – verstummt.

    Es lebe die Meinungsfreiheit, es lebe die Demokratie!

    • S v B Antworten

      Korrektur plus Anmerkung:

      Im Kommentar hätte es „Streit-RESSORT“ und nicht „Streit-Redaktion“ heißen müssen. So jedenfalls lautet die offizielle Bezeichnung einer jüngst installierten redaktionellen Gruppierung, die bei DER ZEIT, welche – als erstes Medium in Deutschland – ein solches journalistisches „Gremium“ etabliert hat. So wie ich meine, es verstanden zu haben, liegt die Aufgabenstellung in der Berichterstattung und der Verfolgung öffentlich relevanter (zumeist wohl politischer) Streit-Geschehen, deren Analyse sowie Aus- und Bewertung. Vielleicht gerade bei der personellen Besetzung eines Streit-Ressorts wäre anzuraten, auf entsprechende Expertise bei den Team-Mitgliedern Wert zu legen. Eine journalistische Basis-Ausbildung dürfte für diesen Fall eher nicht ausreichen.

  17. Dr. Olaf Kappelt Antworten

    In Deutschland wird in den Medien immer ein Diskriminierungsverbot ganz hoch gehalten. Doch wie der Fall Klaus Kelle belegt, gilt dieses Benachteiligungsverbot nicht für alle. Es gibt offensichtlich eine ungleiche Behandlung aufgrund individueller Merkmale. Wer wie Klaus Kelle irgendwie vom linken Mittelmaß abweicht und konservative oder vermeindlich rechte Positionen vertritt, der wird zum Abschuss freigegeben. Diese Propagandisten gegen rechts, sie schrecken nicht zurück vor Herabwürdigung, Diskriminierung und Benachteiligung. Wer links ist, der wird hochgejubelt, wer rechts ist, der wird diskreditiert. Die sog. Haltungsjournalisten zerstören nicht nur das Vertrauen in unsere Leitmedien, sondern beschädigen die Demokratie. Wer da passiv zusieht, der macht sich mitschuldig.

  18. Luzi Ferase Antworten

    Der Herr BuPrä Steinmeier hat heute am 29.01.2024 ein Statement abgegeben, in dem er seine Feinde, und jeder weiß wer alles gemeint ist, mit „Rattenfängern“ tituliert. Dieses heißt aber auch, dass die Zuhörer, Diskutanten und Wähler der „Rattenfänger“ Ratten sind! Die Entmenschlichung der Bürger, die nach Meinung des Herrn Steinmeier sich falsch informieren, denken und wählen sowie ihre Meinung zum Ausdruck bringen, ist vom höchsten Bundesamt hierdurch vorgelebt.

    Die leidvolle Geschichte insbesondere im Islamischen Herrschaftsbereich, in dem Sowjetreich, dem Dritten Reich, im kommunistischen Osteuropa, in den faschistischen Staaten Europas und Südamerikas, in Rot-China, in Pol-Pot-Kambodscha usw. usf. zeigt, dass nach der Entmenschlichung, die Enteignung, die Entrechtung, die Verfolgung, der Freiheitsentzug und auch die Liquidation folgt.
    Ist sich Herr Steinmeier über die Tragweite seiner Äußerung im klaren?

    Die auf immer höherer Drehzahl gebrachte Eskalationsspirale der politischen Repression sollte uns nicht schrecken. Die neueste Drehzahlsteigerung ist „Die Ampel-Politiker wollen Grundgesetzänderung – für Fall einer AfD-Machtübernahme“, Focus vom 28.02.2024. Die Zentrifugalkraft wird diese Polit-Maschine (und leider auch einen Teil ihrer Umgebung) zerstören. Aber woher sollen dieses Menschen wissen, die Mathematik, Physik und Chemie sowie Ingenieurswissenschaften nie verstanden und abgewählt haben? Mit Gender, Feminismus und Schnatterkunden ist nicht einmal wirtschaftlich Petersilie anzubauen, schon gar nicht sind materielle Güter zu produzieren oder echte Dienstleistungen zu erbringen und die daraus resultierende hochkomplexe Industriewelt mit ihren Triebkräften und auch inneren (antagonistischen und nichtantagonistischen (nach Mao tse Dung – hihi]) Widersprüchen zu führen.

    • H.K. Antworten

      Der Präsident ALLER ( Deutschen ? ) – im „Land, in dem wir gut und gerne leben“ …

    • Luzi Ferase Antworten

      Kleine Ergänzung:
      Ein hinlänglich bekannter Fakenchecker (z.B. auf X) hat ohne Beweis behauptet, dass der Rattenfänger Kinder nicht jedoch Ratten gefangen hat, weshalb der BuPrä die konservativen Wähler nicht in den Zusammenhang mit Ratten gebracht habe.

      Dazu zwei Anmerkungen:
      Man schlage bei Projekt Guttenberg nach. Dort ist die Sage im Originaltext auch für Teilgebildete verfügbar.
      Der Rattenfänger fing Ratten und ersäufte sie in der Weser. Nach dem dieser Auftragsjob erledigt war, verweigerte die Bürgerschaft Hamelns die vereinbarte Bezahlung. Deshalb nahm Ersterer nun als Jäger auftretend Rache – er führte 130 Kinder aus der Stadt (unter einen Berg).
      Damit steht fest: Rattenfänger fangen Ratten! Die Wähler der konservativen Parteien sind bei dieser Verwendung Ratten.

      Und wenn im zweiten Schritt (Rache) der Rattenfänger/Jäger Kinder entführte, so wären die Wähler der AfD/WU/BD/FW nun unmündige Kinder und die betreffende Parteien Kindesentführer.
      Der Wähler wird somit zum unmündigen, vernunftfreien Wesen herabgewürdigt und die angesprochenen Parteien als übelsten kriminelle Organisationen stigmatisiert.

      Der Herr Faktenchecker ist nur noch im Agitations- und Propagandamodus.

  19. H.-J. Pöschl Antworten

    Gestern auf einer „Demo gegen rechts und für Demokratie“ in meiner Heimatstadt.
    Die AfD war in Person des hiesigen Landtagsabgeordneten mit einer Handvoll Mitstreiter und einem Transparent zugegen.
    Schriftzug auf dem Transparent: „Für Freiheit und Demokratie – gegen Extremismus“.
    Diese wurden sofort von den „Demokraten“ umzingelt, angegriffen und man versuchte, ihnen das Transparent zu entreißen.
    Die herbeigeeilte Polizei verhütete schlimmeres und erteilte der AfD-Gruppe Platzverweis. Und da diese nicht bereit waren, sofort den Platz zu verlassen, erfolgte obendrein noch eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz.
    Warum fällt mir dabei wie so oft ein Zitat von Albert Einstein ein?
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null.
    Und das nennen sie ihren Standpunkt.“

      • GJ Antworten

        Den Platzverweis halte ich nicht für ausgeschlossen. Ich habe eine Aufnahme von einer Demokratiedemo gesehen, da ergriff ein Lehrer das Mikro und sagte sinngemäß, man müsse sich für unsere Demokratie und das Grundgesetz einsetzen und zitierte sodann den Text der Nationalhymne, 3. Strophe. Der Veranstalter bekam Schnappatmung und forderte zum Verlassen der Bühne auf. Entriss ihm das Mikrophon. Der Lehrer wollte mit ihm reden, der andere wollte dies erkennbar nicht. Die Polizei kam und zerrte den Lehrer von der Bühne. Ich bin überzeugt, der bekommt eine fette Anzeige sowie ein Disziplinarverfahren. Deutschlandfahne und Nationalhymne lösen bei selbsternannten Demokratiemonopolisten Allergien und Panickattacken aus, wie schon bei Merkel zu sehen: Fahne von sich werfen und bei Nationalhymne Schüttelfrost bekommen. Wie Vampire, die Knoblauch riechen oder Licht sehen. Wie stellen sich denn solche Demokraten die Fußball-EM in Deutschland vor? Nationalfarbenverbot und Hymne darf nicht gespielt werden? Regenbogentrickots mit Antifa-Binde? Nicht nur Herr Kelle wird übelst diffamiert. Herr Maaßen wird unter dem Label „Rechtsextremismus“ seit Wochen vom Verfassungsschutz beobachtet und es wird zusammengetragen, mit wem er sich trifft, welche Rede er wo und worüber hält und es werden ihm Benutzung von Codeworten unterstellt, die in bösen Kreisen verwendet würden. Das ist ja Stasi 2.0.

        Gestern habe ich eine Stellenausschreibung gelesen für die Ausländerbehörde Rostock, Sachbearbeiter*in für REMIGRATION. OB’in = Die Linke. Bewerbungsfrist bis 20.2.2024. Reaktion AfD = ach was, die Linke betreibt Remigration, Unwort des Jahres?! Die SPD ist empört über Rostock. Frau OB verteidigt die Ausschreibung. Sie nennen das dort seit etlichen Jahren so und sie argumentiert so, wie ich das schon Anfang Januar hier geschrieben habe: Remigration ist die Wiederausreise ins Herkunftsland. Das kann eine selbstgewählte freiwillige Ausreise sein, eine geförderte Rückreise über eine Rückkehrberatung oder auch eine Abschiebung infolge vollziehbare Ausreisepflicht gemäß aufenthaltsrechtlicher Gesetzeslage (…“IST abzuschieben, wenn …). Es gibt tatsächlich LINKE, die Rechtsbegriffe und Gesetze verstehen, unideologisch akzeptieren UND umsetzen. Gibt es jetzt gegen die Rostocker OB’in ein Parteiausschlussverfahren? Gar Verfassungsschutzmaßnahmen?

  20. Querdenker Antworten

    Lieber Herr Kelle, ich wünsche mir Ihr unbeirrtes Weitermachen, Weitermachen und nochmals Weitermachen. Diese ganze politisch-mediale Hysterie um ein privates Treffen in Potsdam hat in meiner Beobachtung die Gesellschaft tiefer gespalten als je zuvor und erneut ein Stückchen in Richtung eines fernen Bürgerkriegs getrieben. In den vergangenen Tagen wurde davon gesprochen, dass die „Anständigen“ auf die Straße gehen und mit der unbeliebtesten Regierung gegen Rechts protestieren. Der Begriff „Anständig“ kennt nur zwei Zustände, entweder ist man anständig oder unanständig. Es gibt kein „ein bisschen Anständig“ oder „so gut wie Anständig“. Seit Jahren wird die Aufteilung in die Anständigen, die mit blindem Gehorsam der im Augenblick angesagten Politik und Ideologie folgen und in die Unanständigen, die für freches Aufmucken stehen vertieft.

    Mit dem Vokabular der Rebellion ausgedrückt, stehen auf der einen Seite die „Anständigen“ mit ihren Verbündeten: dem Staatsfunk, die Mainstream Medien, die Inlandsgeheimdienste sowie Teile der Polizei und Justiz. Auf der Seite der frechen Aufmucker haben wir nur unabhängige Medienschaffende, die zur Kommunikation fast ausschließlich das Internet nutzen. Wenn die Spaltung weiter vertieft wird, haben wir, die Aufmucker oder Rebellen im Untergrund nur euch als Verbündete, unsere Internet-Untergrundmedien.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Es ist zu befürchten, daß der Druck auf die unabhängigen Medienschaffenden weiter zunimmt. Schon seit Corona wurden Journalisten, die sich kritisch zur Regierungspolitik äußerten, in Schwierigkeiten gebracht. Es gab z.B. Geldinstitute, die deren Konten kündigten.
      Auch heute läuft die Wirtschaft mit dem Mainstream. Eine Bank soll für eine Demo gegen Rechts geworben haben.

      Es ist schwierig, mit jungen Leuten über das Thema zu sprechen. Sie hängen sich an Höckes Aussagen auf, bestreiten zwar nicht, daß die Regierung schlechte Arbeit leistet, glauben aber immer noch an das Märchen vom Fachkräftepool aus aller Welt.
      Als „gute“ Menschen sehen sie jede Zurückweisung von Migranten als inhumanen Akt. Selbst wenn sie erfahren haben, daß die Anerkennung von zugewanderten ausgebildeten Arbeitswilligen wegen der überbordenden Bürokratie nicht funktioniert, wollen sie nicht einsehen, daß wir nicht mehr zuwarten können, wenn wir nicht wollen, daß unser Land völlig vor die Wand gefahren wird.

      Wie bei Corona wird mit der Angst gearbeitet: Angst vor der ihrer Meinung nach rechtsradikalen Partei. Die Übergriffe der linken radikalen Gruppierungen werden ausgeblendet, genauso wie die hohe Zahl von kriminellen Handlungen durch illegal zugewanderte Migranten. Davon wird ja auch nur wenig berichtet. Die Übergriffe der Regierung in der Corona-Zeit sind ihnen gar nicht bewußt oder werden als notwendig akzeptiert.

      Hier im Westen erleben die Menschen auch nicht so hautnah die Verwahrlosung der Städte, die unhaltbaren Zustände in den Schulen der sozial schwachen Gebiete, die Unsicherheit durch Angriffe usw. wie z.B. in Berlin. Und es fehlt die Erfahrung, die der Osten viele Jahre mit einem übergriffigen diktatorischen Staat gemacht hat.

      • Querdenker Antworten

        Liebe Frau Königs-Albrecht,

        Sie haben mit allen Punkten recht, aber ist das ein Grund weshalb wir die Flinte ins Korn werfen sollten. Daneben sehe ich ein schwaches Licht am Ende des Tunnels und mit etwas Optimismus ist es nicht der entgegenkommende Zug. Zwei Gedanken zu meinem Optimismus:

        In einem Interview mit Frau Ulrike Guérot vor wenigen Tagen, hat Sie einen interessanten Gedanken zu den Massenaufmärschen gegen AFD und Rechts geäußert. Sinngemäß sagte sie, viele Corona Mitläufer merken, dass es den Ungeimpften heute gleich gut oder sogar besser geht. Das hat zur Folge, dass sie wegen ihrer damaligen Ausgrenzung und Beschimpfungen der Ungeimpften ein schlechtes Gewissen haben. Sie suchen in der Demonstration gegen Rechts die Gruppenbestätigung, dass sie doch noch zu den „Guten“ gehören. Wenn Frau Guérot richtig liegt, dann ist für viele die Teilnahme eine banale seelische Selbstbefriedigung.

        Bei den Mainstream Medien schwanke ich zwischen Mitleid und Schadenfreude. Bei den unabhängigen Internet Medien steigen die Abonnenten und Aufrufe kontinuierlich und parallel sinken die Auflagen der Mainstream Medien und die Konsumenten des Staatsfunks. Sinkende Auflagen bedeutet sinkende Einnahmen, weniger und unerfahrene Journalisten (=geringere Personalkosten) und damit mehr linken Haltungsjournalismus, was die Abwärtsbewegungen weiter antreibt. Hier habe ich das Gefühl, die ersten Journalisten verlassen das sinkende Schiff und wechseln die Seite. Dann gibt es noch einen gewaltigen Unterschied, wenn überhaupt noch in einem Wartezimmer die Alpen-Prawda, der Stern oder Spiegel liegt, haben sie keine Gebrauchsspuren. Dagegen werden die unabhängigen Medien gezielt gesucht, das ist nicht wie bei den Nachrichten im Autoradio, zum linken Ohr rein und rechts wieder raus. Voller Mitleid behaupte ich einmal, noch bevor die Taxifahrer durch selbstfahrende Autos ersetzt werden, werden die Journalisten der Mainstream Medien durch KI Systeme wie ChatGPT ersetzt. Da ist es doch verständlich, dass die bedauerlichen Medien sich an jeden Strohhalm klammern und wild um sich schlagen und treten.

  21. H.K. Antworten

    So langsam dreht unsere Politelite am Rad.

    Wie heute zu lesen ist, wollen sie das Grundgesetz dahingehend ändern, daß nicht nur das Verfassungsgericht im Falle einer „Machtübernahme durch die AfD“ tabu wäre, sondern inzwischen warnen „Experten“, daß „die da“ ohne eine entsprechende Änderung „politische Beamte, Staatssekretäre und Generale und Admiral“ nach einer solchen „Machtübernahme“ dieses Personal „jederzeit und ohne Begründung entlassen“ könnten.

    🤣🤣🤣

    Was bitte haben die bisherigen Regierungen und Minister denn mit ihren Staatssekretären und politischen Beamten gemacht ???

    Wieviele Generale und Admirale wurden unter den „Inhabern der Befehls- und Kommandogewalt“ der CDU ohne jüjegliche Begründung entlassen ?

    Wieviele Generale und Admirale haben von dieser Entlassung aus der Presse bzw. den „sozialen“ Medien erfahren ??

    Mal ganz abgesehen davon: Sollte NACH einer solchen Änderung des Grundgesetzes, die nur mit Zweidrittelmehrheit des Bundestages möglich wäre, eine CDU-geführte Regierung „die mAcht übernehmen“ ( was für eine Ausdrucksweise für eine demokratische Bundestagswahl ! ), so könnten vorher die Ampelparteien noch flugs sämtliche relevanten Posten – soweit nicht schon geschehen – mit linientreuem Personal besetzen und die Folgeregierung könnte niemanden austauschen.

    Ein Schuß ins eigene Knie – aber ich bin sicher, die CDU stimmt da mit. Schließlich muß sie ihre „Brandmauer“ ja ( zumindest nach rääächts ) aufrechterhalten …

    🤣🤣🤣

    • H.K. Antworten

      Wie erwartet wird in den n-tv-Nachrichten um 18:00 gemeldet „die CDU hat bereits Zustimmung signalisiert“.

      Na bitte.

      Sage einer, die Union sei „unzuverlässig“ …

    • S v B Antworten

      @H.K.

      Die urplötzlich entstehende anti-rechte Maßnahmen-Hektik lässt eigentlich nur einen Schluss zu, nämlich den, dass man sich einer – seiner – strahlenden politischen Zukunft immer unsicherer zu werden scheint.. Und selbst die vielen deutschlandweit stattfindenden Anti-Rechts-Demonstrationen, die unfassbar hohen, noch nie zuvor bestätigten Teilnehmerzahlen sowie die allenthalben willig entbotene verbale Unterstützung, müssen als Garanten für politische Stabilität betrachtet werden und somit zwar einschneidende, andererseits jedoch nur „vorsorgliche“ Gesetzesänderungen überflüssig werden lassen. Unglaublich, ja unverständlich, wie man sich einer als für gut und richtig befundenen Sache plötzlich so erschreckend unsicher sein kann. Traut man dem eigenen Volke nicht? Bei der von den Regierungsparteien – im Verein mit der größten Oppositionspartei – angedachten Einführung einer „vorsorglichen“, aber elementaren gesetzlichen Neuregelung dürfte es sich wohl um ein noch recht neuartiges legislatives Instrument handeln. Oder liege ich falsch? Bitte diesbezüglich um Aufklärung und lasse mich gerne belehren.

  22. Achim Koester Antworten

    Ich finde es erschreckend, wie auch der FOCUS immer mehr nach links abdriftet, Helmut Markwort hatte ihn einst als Gegengewicht zum linksextremen SPIEGEL gegründet, aber mit dem heutigen Schwerpunkt „FOCUS Earth“ ist er zum Kampfblatt rot/grüner Agitatoren pervertiert. Schade, jetzt bleibt mir nur noch der Kelle Blog, Cicero, Tichys Einblick und die Achse des Guten, fragt sich, wie lange noch.

    • Querdenker Antworten

      Ist doch wie im Straßenverkehr, nach rechts blinken und nach links abbiegen. Das ist die nächste höhere Stufe der Umerziehung.

  23. Günther M. Antworten

    KELLE
    NACHRICHTENMAGAZIN
    30. Jan, 2024 Titel:
    Wenn ich gewusst hätte, dass die ARD kommt, hätte ich eine Uniform angezogen
    von Klaus Kelle
    „…da stand plötzlich ein Fernsehteam der ARD vor mir. Reporterin, Kameramann, Fotograf, irgend so etwas…“

    Und Herr K. Kelle lässt sich auf ein Gespräch ein.

    – Bin in Eile, richten Sie bitte eine Interviewanfrage an mein Büro –
    Wäre die wahrscheinlich bessere Reaktion gewesen?

      • Günther M. Antworten

        Warten Sie mal ab, wie Ihre Antworten eventuell verzerrt und/oder in reißerischen Bildzusammenhängen wiedergegeben werden.
        Falls dann eine juristische Auseinandersetzung unumgänglich ist, wird Ihnen zu solch‘ trotzigem:
        „Rutscht mir den Buckel runter!“
        „Ja, für Feiglinge“
        – Ein seriöser Jurist schwerlich Zustimmung signalisieren.

      • S v B Antworten

        @Klaus Kelle

        Ich denke, hier hat Günther M. recht. Gerade für den im besten Sinne konservativ Ausgerichteten bringt doch nichts, sich mal eben anhauen zu lassen und sich auf eine „En-passant-Diskussion“ (ob ernst- oder eher scherzhaft) mit MS-Medienvertretern einzulassen. Dies sollte sich inzwischen wirklich herumgesprochen haben. Anderes als Suggestivfragen haben diese nur in den seltensten aller Fälle drauf. Erfahrungsgemäß legt man es ganz gezielt darauf an, das der – vermeintlich – politischen Inkorrektheit längst schon „überführte“ Opfer aufs Glatteis zu führen um es daselbst möglichst in die gewünschte Meinungsecke zu treiben. Es handelt sich hierbei um einen Vorgang, den man als die umprofessionellste, ja mieseste Spielart im deutschen Journalismus bezeichnen kann. Im Bewusstsein all dessen würde auch ich Ihnen anraten, zukünftig konsequent Günther M.s Vorschlag bezüglich einer vorherigen Interviewanfrage ans Kelle-Büro zu richten, zu beherzigen. Entgegen Ihren Befürchtungen, lieber Herr Kelle, macht eine solche Vorgehensweise Sie keinesfalls zum Feigling. Im Gegenteil, Sie gewinnen an Distanz und Souveränität und beweisen so vorab schon intellektuelle Überlegenheit. Sie haben es wirklich nicht nötig, sich auf journalistischen Kinderkram einzulassen. Da Sie zukünftig wohl mit weitern „Attacken“ auf Ihre eher kritisch ausgerichtete Medienpräsenz rechnen müssen, empfehle auch ich Ihnen, den Günther M.schen „Anfragesatz“ – jederzeit abrufbar – zu verinnerlichen. Allzu forschen Medienleuten ab und an einmal ihre Schranken aufzuzeigen, wäre gewiss nicht unangemessen.

  24. Achim Koester Antworten

    Wie gerade im FOCUS zu lesen, hat die Regierung (das Politbüro?) Hans-Georg Maaßen zum Rechtsextremen erklärt. So ungefähr ist auch Erich Honecker mit seinen politischen Gegnern umgegangen- Lieber Herr Kelle, passen Sie bloß auf, dass Ihnen nicht Ähnliches widerfährt, Hohenschönhausen ist noch nicht endgültig passée,

    • H.K. Antworten

      Die Stasi-Zentrale in der Berliner Normannenstraße heißt zwar jetzt „Museum“, aber die „Souterrain-Appartments“ sind sicher schnell wieder „regenerierbar“ …

    • S v B Antworten

      Oh ja! Und schon morgen mutiert Hans-Georg Maaßen zum Verdachtsfall. Und so weiter, und so fort. Wow, jetzt geht doch tatsächlich alles noch viel schneller als ursprünglich erwartet. Nein, sorry, befürchtet natürlich. Aber dennoch – toll, mit fliegenden Fahnen zurück ins sozialistische Paradies im Osten. Niemand, , der nicht liebend gerne dorthin mitreisen würde… 😉

    • Johannes Antworten

      Die Panik im Kanzleramt erreicht einen aktuellen Höhepunkt, wie an dieser Mitteilung zu erkennen ist.

      HGM und die kommende Partei werden offenkundig als eine größere politische Bedrohung eingeschätzt als die AfD. M.E. völlig zurecht.

      Die Werteunion in ihrer Parteiform wird nicht wie die AfD zu Beginn mühevoll „aus dem Nichts“ Strukturen aufbauen müssen. So wie HGM und seine Unterstützer einschätze, werden sie sehr gut vorarbeiten und v.a.: Bei der Aufnahme von Mitgliedern nicht die Fehler machen, die die AfD aus Zeitdruck heraus machte.

      Und: v.a. die CDU täuscht sich sehr, wenn sie meint, sie würde lediglich einen „rechten“ Rand verlieren. In „meinem“ Kreistag besteht die CDU Fraktion aus 80% stark Konservativen, für die die neue Partei gewiss interessant ist. Die CDU ist an der Basis so konservativ wie die AfD. Das erlebe ich ständig.

      HGM kann zum politischen Game-Changer werden, weil er keine Brandmauer zu AfD kennt und DAS weiß das Kanzleramt.

      Ich vermute, die „vorbereitenden“ Maßnahmen dienen dazu, HGM und die neue Partei bei „Bedarf“ maximal desavouieren zu können.

  25. gerd Antworten

    Hans-Georg Maaßen ehemaliger Präsident des Verfassungsschutzes wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Deutlicher und kürzer kann man die Verzweiflung unserer Regierung nicht auf den Punkt bringen. Danke für die kostenlose und wirksame Wahlhilfe für die Werte Union und die AfD.

  26. gerd Antworten

    „Weit hat er es gebracht, der deutsche „Verfassungsschutz“: zum Schild und Schwert der Einheitspartei. „Ampel“ ist ausserdem nur eine Tarnbezeichnung, denn keine Ampel besteht n u r aus den drei bekannten Leuchten. Das schwarze Blech, mit dem sie zusammen montiert sind, gehört mindestens genauso dazu!“
    Netzfund

    Exzellent Point!

  27. H.K. Antworten

    Das alles öffnet die Büchse der Pandora …

    Was kommt als Nächstes ?

    Da die CDU in Städten und Gemeinden nicht so verbohrt in ihre „Brandmauer“ ist wie die Bundes-Union, arbeitet man da, wo es dem Wohl der Kommune dient, selbstverständlich mit „denen da“ zusammen – was denn auch sonst ?!

    Das könnte zur Folge haben, daß die CDU von den „aufrechten Demokrat*/-/:/_/•/Innen“ zu den „Rääächtsextremen“ gezählt und wiederum in Folge davon umgehend zum „Verdachtsfall“ erklärt wird.

    Nachdem man „die da“ im wahrsten Sinne des Wortes „erledigt“ hat, ist die Union dran.

    Als Erstes die Werte-Union, dann die ganze CDU.

    Die „räächte“ CSU wurde bereits erledigt – durch das neue Wahlgesetz.

    Die heutige „Änderung des Bundeswahlgesetzes“ um 1449 im Bundestag ist der Anfang.

    Wie zu lesen ist, haben das nun auch CDU und CSU begriffen und wettern inzwischen dagegen.
    Claudia Roth schlägt sich vor Lachen auf die Schenkel und hat schon das Schampuspülleken aufgemacht …

  28. gerd Antworten

    Etwas zur Auflockerung:

    Gespräch zwischen Putin und Baerbock:
    Putin: „Wissen Sie, was der Unterschied zwischen uns ist?“
    B. : „Keine Ahnung.“
    Putin : „Genau!“

  29. Achim Koester Antworten

    Vom Amtsgericht Miesbach meldet der CICERO heute, dass ein (nicht namentlich benannter) Unternehmer zu € 6.000,- verurteilt wurde, weil er (angeblich) vier Politiker der Grünen beleidigt bzw. verunglimpft haben soll, er hat Einspruch eingelegt.
    Die Bilder sind (noch) im Cicero zu sehen, Herr Kelle, darf ich ausnahmsweise einen Link posten?
    https://www.cicero.de/wirtschaft/beleidigung-grune-ricarda-lang-robert-habeck-strafbefehl-geldstrafe-bayern-gericht

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