Wahltag ist Zahltag

…so sagte man früher, und damit wünsche ich Ihnen erstmal einen sonnigen, sorgenfreien und gesegneten Sonntag, liebe Leserinnen und Leser!

Heute ist Europawahl, und von Wahltag und Zahltag kann man da nicht sprechen, weil die direkten Auswirkungen falscher Politik nicht so schnell veränderbar sind, wie in der europäischen Staatengemeinschaft mit rund 500 Millionen Menschen.

Aber dass es in den vergangenen sieben, acht Jahren nicht gut gelaufen ist, daran besteht hier und bei mir kein Zweifel.

Die ganze Richtung stimmt nicht mehr

Und daraus folgt, dass wir klug wählen müssen, um die Richtung zu verändern. Und klug wählen, das heißt nicht, „Weiter so“ anzukreuzen, aber auch nicht, auf jeden krakeelenden Zug gleich aufzuspringen.

Seit ich 1980 erstmals wählen durfte, war meine Partei die CDU. Der bin ich 1977 beigetreten, weil ich die deutsche Teilung als Unrecht empfand und gegen Abtreibung war. Die CDU stand bei beiden Themen wie eine 1 damals. 35 Jahre lang gab es nichts anderes für mich an der Wahlurne, außer bei meinem zweijährigen Gastspiel in Augsburg, da habe ich mal die CSU gewählt.

Und dann kam Frau Merkel…

Es war ein langer Prozess, sich loszueisen aus so einer großen Parteienfamilie. Viele meiner besten Freunde kenne ich aus den gemeinsamen politischen Schlachten, aus der Jungen Union, dem RCDS und was es da so gibt. Da geht man nicht einfach so, wenn die Parteivorsitzende ein ganz schrecklicher Fehler war. Doch die Folgen für die Union sind bis heute unübersehbar.

Ich habe mir die Freiheit erkämpft, von Wahlsonntag zu Wahlsonntag zu entscheiden, wen und was ich warum wähle. Das ist so geil Einfach wählen, was man für richtig hält, ohne Koalitionsgedanken, strategische Spielchen wie früher, wenn die FDP Zweitstimmen brauchte, oder –  das größte Übel überhaupt – die Mär vom „kleineren Übel“.

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Ich wähle nicht mehr das kleinere Übel, ich wähle, was ich für richtig und gut halte!

Aber Herr Kelle, die kommen doch sowieso nicht rein, heißt es dann bisweilen. Ja und? Das hat man bei den Grünen und bei der AfD am Anfang auch gesagt, all die Leute, die plötzlich Angst vor politischer Konkurrenz bekamen.

Ich habe in den vergangenen acht Jahren bei unterschiedlichen Wahlen insgesamt sechs Parteien mal angekreuzt. Aus ganz unterschiedlichen Gründen, aber immer motiviert, den grün-roten Spuk in Deutschland doch noch irgendwie zu beenden.

Und, bevor Sie mich fragen…

Am vergangenen Sonntag war bei uns Landratswahl, da habe ich den Kandidaten der CDU gewählt. Einfach, weil er ein guter Mann ist, der was für die Leute hier tut. 53,8 Prozent hatte er im ersten Wahlgang.

Gleich schlendere ich ins Wahllokal hier zur Europawahl. Mein Kreuz heute gehört dem neuen bürgerlich-konservativen Bündnis Deutschland. Kommen die rein? Ich hoffe es, bei EU-Wahlen gibt es keine Fünf-Prozent-Hürde, da reichen ungefähr 0,7 % für ein Mandat. Es wäre ein Zeichen, dass sich da etwas bewegt.

Im September ist Landtagswahl in Brandenburg. Stand jetzt bei mir: Ich habe vor, die WerteUnion zu wählen, wenn sie auf dem Stimmzettel steht. Die Neugründung von Hans-Georg Maaßen hat eine Chance verdient.

Was ich noch nie gewählt habe und niemals wählen werde, sind Grüne und die SED. Aber das wissen Sie ja.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Dieser Artikel wurde 74 mal kommentiert

  1. Günther M. Antworten

    So kenne ich unsere pausbäckigen (oben wie unten) Opportunisten schon seit mehr als 60 Jahren:
    „Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind, in dürren Blättern säuselt der Wind.“
    Statt:
    „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall.“

    Übrigens:
    Eine Alternative zur FDP wäre die PdF.

  2. H.K. Antworten

    Ein „Bündnis Deutschland“ kann etwas verändern.

    Vielleicht.

    Bestenfalls in zehn Jahren.

    Mir sagt dieses „Bündnis Deutschland“ bisher wenig bis nichts.

    Was in diesem Land derzeit abgeht, kann nicht warten. Ganz sicher keine zehn Jahre. Auch keine 3 oder 4.

    Wie ich bereits gestern an anderer Stelle schrieb, kommen hier laufend „Gefährder“ aus Afghanistan an.

    Begonnen hat die Aktion „Holt sie alle ins Land“ im August 2021.

    WER war da Bundeskanzler*/-/:/_/•/In und WER war da Außenminister ?

    Und seit dem geht es unter der Ampel munter weiter.

    Ich werde eher weniger jemandem meine Stimme geben, der in den nächsten Jahren an all dem mit Sicherheit nichts ändern wird.

    Ganz sicher werde ich niemanden wählen, der dieses ganze Chaos losgetreten oder nich forciert hat.

    • Thomas K. Antworten

      Aber Herr Kelle,

      seit wann ist in der deutschen Sprache ein Komma hinter der Grußformel erlaubt?

      Bitte unterlassen Sie diesen Unfug.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Blogleser

      • Achim Koester Antworten

        @Thomas K.
        Wenn Sie schon etwas an Herrn Kelles Grammatik bemängeln wollen, warum dann nicht die Zeile: schreiben SIE einen Kommentar, und direkt darunter:
        „DEINE E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht“
        Hat mich zwar bisher nicht gestört, Aber wenn schon…

        • H.K. Antworten

          Jawoll !

          Und insgesamt und überhaupt …

          Ab sofort werden nicht mehr nur Erbsen gezählt, sondern anschließend nach Größe und danach nach Grüntönen sortiert !

          😂

  3. Tina Hansen Antworten

    Als ich heute früh die liebevolle Hommage an „Stracki“ las, wurde mir Himmelangst ob des Hausherrn Wahlentscheidung. Nun, Bündnis Deutschland ist genehmigt! Ich kenne auch tatsächlich noch einen weiteren Mitbürger, der da sein Kreuz gesetzt hat.

  4. GJ Antworten

    Ich erinnere mich gut daran, daß am Tag der Wahl Ruhe war bzgl. Wahlkampf. In der unmittelbaren Nähe eines Wahllokals dürfte kein Wahlplakat mehr stehen. Vor 18 Uhr wurde nichts in Funk, online oder Fernsehen an Prognosen oder gar Zwischenständen veröffentlicht. Heutzutage volles Rohr den ganzen Sonntag noch Aufrufe, die Schwefelpartei nur ja nicht zu wählen, Beeinflussung und Indoktrination bis zum Schluss, um ja noch diejenigen umzubiegen, die noch nicht fest entschlossen sind. Seit wann ist das so? Für mich ist das nah am Anfechtungsgrund, wenn noch um 17 Uhr des laufenden Wahltags rausgeblasen wird, daß die Spitzenkandidaten der AFD Straftäter seien. Von Unschuldsvermutung noch nix gehört? Diese nehmen Scholz und Von-der-L. für sich selbst selbstverständlich in Anspruch. Ich habe gewählt. Meinem Gewissen entsprechend. Die Wahl ist geheim und von diesem Grundrecht mache ich Gebrauch.

    • Alexander Droste Antworten

      Ha! Ich habe blauen Schwefel gewählt. Ich tendierte ja auch noch Richtung Bündnis Deutschland. Aber die haben wirklich kein Gewicht. Dann doch lieber den dicken Schlumpf.
      Ja, warum auch nicht die Nazis, die für mehr Demokratie von der Basis her plädieren und sich gegen Krieg wenden anstatt mit Stracki und Hofi Unschuldige an Maschinenmonster zu verfüttern. Dann eine Abkehr von Pseudowissenschaften und Ideologien, gesicherten Wohlstand, gesunde Wirtschaft und Bleiberecht nur für berechtigte Aliens. Tja, die Nazis sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Möge Max Krah seine SS-Uniform im Schrank lassen.
      Und dann wollen sie die EU reformieren: Weniger Korruption, mehr nationale Selbstbestimmung und ein effizientes Miteinander der Nationen. (Puh, war das ein langes Wahlprogramm)

  5. Achim Koester Antworten

    Basierend auf den ersten Hochrechnungen wage ich eine Analyse:
    Das gute Ergebnis der AfD führe ich auf die völlig wählerfeindliche Asylpolitik der Ampelparteien zurück, ebenso das (leider zu gering ausgefallene) Abstürzen der Grünen.
    Für die FDP freut es mich, dass sie trotz Beteiligung an der schlechtesten Regierung aller Zeiten noch knapp 5% bekommen haben. Das lässt mich hoffen , dass Lindner doch noch den Mut finden wird, aus der Koalition auszusteigen.

  6. H.K. Antworten

    Bei der Wahlberichterstattung im Zweiten kurz nach 18:00 erfuhr der Zuschauer , Friedrich Merz habe für die Union ein „Ziel von 30 plus x“ ausgerufen.

    Dann erklärte der ZDF-Reporter, der von der CDU berichtete, dort habe man „über den Niedergang der AfD“ gejubelt.

    Gleichzeitig wurde für die Union eine Prognose von 30,0 % ( 30 plus NULL ? ), für „die da“ ein Zuwachs von 5,0 % eingeblendet …

    So geht Berichterstattung bei den Öffentlich Rechtlichen …

  7. Achim Koester Antworten

    Mit den Wahlergebnissen der SPD und der Grünen hat Olaf Scholz jetzt endlich seinen „Doppel-Wumms“

  8. Günther M. Antworten

    Wahltag ist Zahltag:

    Der AfD-Politiker Maximilian Krah wird der künftigen AfD-Delegation im EU-Parlament nicht angehören.
    Die neu gewählten Abgeordneten stimmen für einen Antrag, den Spitzenkandidaten der AfD für die EU-Wahl nicht in die Gruppe aufzunehmen.

    Hierzu Maximilian Krah:
    „Ich wünsche meinen neu gewählten Abgeordnetenkollegen viel Erfolg bei ihrem Versuch, ohne mich wieder in die ID-Gruppe einzutreten. Ich halte diesen Weg für falsch und ein verheerendes Signal an unsere Wähler, besonders an unsere jungen Wähler.“

    Und…
    „Ich halte das für strategisch falsch und ich halte das für das falsche Signal. Eine Partei, die deutsche Interessen in Brüssel vertritt, soll sich nicht von ausländischen Parteien vorschreiben lassen, mit wem sie antritt.“

      • H.K. Antworten

        Oh, habe das auch erst nach Ihrem Hinweis gelesen. Vielen Dank !

        Allerdings stellen sich – zumindest mir – zwei Fragen:

        1. „ Krah und der Zweitplatzierte auf der AfD-Liste, Petr Bystron, waren wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken in die Schlagzeilen geraten. Dabei geht es im Fall Krah um einen chinesischen Spion in seinem Büro und bei Bystron um angebliche Zahlungen an ihn aus Russland.“

        Snd nun BEIDE wegen „… prorussischen Netzwerken in die Schlagzeilen geraten“ ? Oder spionieren die Chinesen die AfD inzwischen über „prorussische Netzwerke“ aus ?

        2. Ich sagte es bereits an anderer Stelle hier:

        Herr Krah ist mir persönlich einigermaßen unsympathisch.

        Aber dieser Umgang der Partei mit ihm, vor allem aber mit ihren Wählern, kommt bei mir grottenschlecht an.

        Entweder er IST unschuldig, wie man bis unmittelbar vor der Wahl seitens der Parteiführung erklärt hat, und zwar bis zum Vorliegen glasklarer, unstrittiger Beweise, oder er ist es NICHT – weil z.B. irgend etwas nichts Öffentliches existiert.

        Derartiges Herumgeeiere empfinde ich als – nein, da ich ein von seinen alten Herrschaften einigermaßen gut erzogener Mensch bin, sage ich es nicht.

        Gleiches wie für Krah gilt für Bystron.

        • gerd Antworten

          Da geht man als Parteisoldat ins Wahllokal macht sein Kreuz bei M. Krah und bekommt nach der Wahl zwei Mittelfinger gezeigt. Der Anfang vom Ende würde ich mal sagen. Ich muss meine Parteimitgliedschaft gründlich überdenken. Verarschen kann ich mich auch selber.

          • H.K.

            Ich finde es absolut in Ordnung, in einer Partei – welcher auch immer – Mitglied zu sein, sie zu unterstützen und selbstverständlich auch zu wählen.

            Aber man sollte m.E. IMMER kritisch sein. Ich zumindest vertraue KEINER Partei blind.

            ( Selbst „mein“ Helmut hat eine Reihe von Fehlern gemacht, die man auch benennen sollte, ohne als „Nestbeschmutzer“ verunglimpft zu werden … Heute – seit „Muttis“ Treiben – ist mir die Union im Grunde genau so fern wie die Grün*/-/:/_/•/Innen. ).

          • gerd

            Werter H.K.

            ich bin nicht ohne meine Kritikfähigkeit an der Garderobe abzugeben in die AfD eingetreten, sondern weil mein Land politisch und moralisch in den Abgrund rast und ich nicht untätig auf dem Sofa verbringen wollte. Ich habe ehrenamtlich Euro-Wahlkampf gemacht, wurde bespuckt und musste mich als Nazi beschimpfen lassen. Auf der anderen Seite durfte ich auch volle Zustimmung, gerade was der Name M. Krah angeht erfahren. Nicht wenige haben gerade ihn und nicht die AfD gewählt. Ich bin maximal angepisst und neige zu dem Fazit: „Macht euren Scheiss doch alleine.“ Aber eine Nacht drüber geschlafen gönne ich mir dann doch noch.

          • H.K.

            Lieber gerd,

            ich verstehe Sie sehr gut !

            Und wie Sie meinen gelegentlichen Antworten auf Ihre Kommentare entnehmen können, stimme ich Ihnen in vielen, ja, in sehr vielen Punkten zu !
            Wie es hier auch schon von verschiedenen Seiten gesagt wurde:

            Auch ich finde Ihren Einsatz für dieses Land – und das ist durchaus ernst gemeint – geradezu bewundernswert !

            Ich für meinen Teil kann mit nahezu jeder ( sachlichen, fundierten ) Kritik sehr gut umgehen – aber wer mich beschimpfen, bepöbeln, bespucken und angreifen würde, bekäme vermutlich ein Echo, das juristisch wenig positiv für meine Wenigkeit ausgehen würde.

            Von daher: höchsten Respekt meinerseits für Ihren Einsatz !

            Ein kleines „aber“ gestatten Sie mir bitte trotzdem:

            Bisher kam – zumindest bei mir – jedwede Kritik an der AfD so an, als sei dies für Sie zumindest „Majestätsbeleidigung“.

            Und diesen einen Punkt sehe ich einfach etwas anders. Aber das bedeutet wiederum keineswegs, daß Ihre Ansicht „falsch“ wäre und meine „richtig“. Ich bin lediglich in dieser Hinsicht kein „Parteisoldat“, der keinerlei Kritik zulässt.

            Sachliche, fundierte und keinesfalls dumpfbackige, beleidigende Kritik ( wie gestern vom Vorsitzenden der „großen alten Arbeiterpartei“ bei n-tv gegenüber Alice Weidel geäußert ) sollte immer möglich sein. ( Bisher hielt ich den Mann sogar für „eigentlich ganz nett“, weil er – anders als andere SPD-Granden – kein Pöbler ist. Seit gestern denke ich deutlich anders von diesem „Herrn“ ).

            Also, nix für ungut – Sie „ticken“ schon richtig – jedenfalls in meinen Augen.

            👍

          • gerd

            „Bisher kam – zumindest bei mir – jedwede Kritik an der AfD so an, als sei dies für Sie zumindest „Majestätsbeleidigung“.“

            Werter H.K.

            da is was dran, muss ich zugeben. Das hat aber auch einen Grund und der Grund hat einen Namen: Gustav.
            Gustav ist ein Vollblutpolitiker alter Schule und war über 40 Jahre als CDUler in der Kommunalpolitik einer kleinen Kreisstadt in NRW tätig. Ich lernte ihn auf einer Montagsdemo kennen, wo er mir glaubhaft versicherte, dass, seid seinem Eintritt 2015 in die AfD, er das Wort Hass duchbuchstabieren könnte.

          • H.K.

            Ich bin immer wieder erstaunt, wenn z.B. insbesondere seitens der „sozial“ „demokratischen“ Partei „Hass und Hetze“ angeprangert werden.

            Derjenige, der als Erster von „A…..löchern im Bundestag“ gesprochen hat und das wohl auch gern wiederholte, war der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs.

            Sein Schicksal – wie bedauerlich … – ist bekannt.

            Mit „Hass und Hetze“ ist es ähnlich wie mit dem Begriff „Nazis“.

            Wer anderen hasserfüllt „“Nazi !“ entgegenschleudert, hat 1. keine sachlichen, fundierten Argumente, 2. präferiert er offenbar – teilweise im wahrsten Sinne – das Faustrecht und 3. ist er i.d.R. damit übergordert, einmal sein hoffentlich existierendes Geschichtsgrundwissen zu bemühen.

            Darüberhinaus merkt dieser Mensch gar nicht, daß er selbst GENAU DAS tut, was er Anderen vorwirft.

            Aber was will man erwarten, in einem Land, das laut Bundespräsident „das beste Deutschland, das wir jemals hatten“ ist ?!

  9. Günther M. Antworten

    @Klaus Kelle – Wahltag ist Zahltag: N°2
    Zur Sache:
    Acht Kollegen stimmten gegen – vier für Herrn Krah und drei enthielten sich ihrer Stimme.
    Frau Weidel und Herr Chrupalla waren anwesend, jedoch nicht stimmberechtigt.

    Zitatauszüge Ihres verlinkten Artikels:
    „mögliche Verbindungen zu prorussischen Netzwerken“
    bzw…
    „angebliche Zahlungen aus Russland“
    * Das ist doch Trallageschreibsel, à la „Nichts Genaues weiß man nicht“, aber es wird schon etwas hängen bleiben.

    Und: (Kopie incl. Rechtschreibfehler)
    „AfD-Chef Chrupalla hatte nach der Europawahl gesagt, er halkte mit dem starken Ergebnis im Rücken möglich, dass die Tür für seine Partei noch ein Stück weit offen bliebe. Krah politisch zu opfern könnte ein Angebot sein, eine zukünftige Aufnahme zu ermöglichen.“
    * Ist diese Aussage belegbar oder ebenfalls Trallala?

    • Klaus Kelle Antworten

      Nichts, was ich schreibe ist Trallala, und ich bin immer hin- und hergerissen, ob ich überhaupt noch auf Ihre extrem limitierten Beiträge reagieren soll. Jeder ist unschuldig, so lange er nicht verurteilt wurde, das sollten selbst Ihnen bekannt sein. und deshalb schreiben seriöse Journalisten – ich weiß nicht, ob Sie den Begriff kennen – „mögliche Verbindungen“ oder „soll haben“. Ganz einfach Handwerk.

      Warum sitzt Krahs Mitarbeiter in einer Zelle? Bestimmt die böse Lügenpresse wieder, oder? Warum werden Bystrons immobilien durchsucht? Wahrscheinlich „das System“…. 🙂

      • gerd Antworten

        Warum wurde B. Reitschuster aus der BPK geworfen? Warum wurde P. Brandenburg von einem SK aus dem Bett geholt? Warum wird ein Vergewaltiger auf Bewährung entlassen und ein GEZ Gebührenverweigerer in den Knast gesteckt?
        Hat natürlich alles mit nix zu tun……..

        • H.K. Antworten

          Es WIRD in diesem Land sehr deutlich mit zweierlei Maß gemessen !

          Es ist schon länger nicht mehr wichtig, WAS jemand sagt, sondern WER es sagt.

          Der streitbare Diskurs in Form von Wortgefechten, die scharf und hart, aber sachlich, fair, in gegenseitigem Respekt und mit einem Mindestmaß an Anstand geführt wird, ist hierzulande nicht mehr üblich.

          Ich frage mich, wohin das führen soll …

      • Günther M. Antworten

        Nach der Löschung des eigentlichen Kommentars:
        Noch einmal die Überschriften von Kelle HOME und Kelle-Blog, an denen die Marschrichtung überdeutlich zu erkennen ist.

        05.04.2024:
        Die AfD ist keine „Putin-Partei“ – aber wo Rauch ist, da ist auch Feuer.
        28.04.2024:
        Von Rauch und Feuer: Der „Fall Krah“ und wie die AfD jetzt reagiert.
        28.04.2024:
        Hält die AfD-Wagenburg auch, wenn der Verdacht von Landesverrat im Raum steht?
        12.05.2024:
        Was macht eigentlich Herr Krah?
        13.05.2024:
        Welche Auswirkungen wird das OVG-Urteil auf die AfD und ihre Wähler haben?
        17.05.2024:
        AfD-Schelte gegen EU-Krah.
        22.05.2024:
        AfD-Spitzenkandidat Krah verliert seinen Posten im Bundesvorstand.
        23.05.2024:
        Für AfD-Krah kommt es jetzt knüppeldick.
        24.05.2024:
        „Politische Nichtskönner“ und „Putin-Fanboys“: AfD-Abgeordnete Limmer rechnet ab.
        24.05.2024:
        Europas Rechte mit Machtperspektive – die AfD muss draußen bleiben.
        27.05.2024:
        Paukenschag in Thüringen: Höckes Alternativ-Wahlliste unterliegt AfD-Rebellen.
        10.06.2024:
        AfD-Delegation im Europaparlament schmeißt Krah raus.

        10.06.2024:
        SIE KÖNNTEN AUCH HANNIBAL LECTOR AUFSTELLEN UND WÜRDEN GEWÄHLT.
        Letzter Absatz: (Kopie)
        „Der Spionageskandal um den schillernden Spitzenkandidaten Krah und den geschäftstüchtigen Russland-Spezi Bystron hat der AfD null geschadet.
        Zero.
        Wir gegen die – das zieht, dieser Kurs hat Potential auch für die Zukunft…“

        * Welche Erkenntnisse haben diese durchsichtigen Kreationen nun gebracht?

        Ist ein Herr Krah der Spionage und ein Herr Bystrom der Vorteilsannahme angeklagt und/oder verurteilt worden?

        Und der unglückliche Versuch, mit der Untersuchungshaft eines Mitarbeiters von Herrn Krah bzw. Hausdurchsuchung bei Herrn Bystrom zu punkten, ist doch heiße Luft!

        • Klaus Kelle Antworten

          Danke für die absolut treffende Zusammenstellung.
          „Ist ein Herr Krah der Spionage und ein Herr Bystrom der Vorteilsannahme angeklagt und/oder verurteilt worden?2

          Habe ich das irgendwo geschrieben? Bitte unbedingt einen Link einstellen 🙂

          • Günther M.

            Aufgrund der, sagen wir mal, plakativen Überschriften stelle ich – da ich ja von der Jurisprudenz dieses unseres Landes und insbesondere auch vom Journalistenhandwerk völlig unbe(f)leckt, also extrem limitiert bin – zwei Fragen.
            Und…
            In bekannt pöbeliger Art wird noch eine Wertung der von mir so empfundenen „heißen Luft“ angefügt – mehr nicht.

  10. GJ Antworten

    Heute Nachmittag wurde eine Pressekonferenz mit Weidel, Chrupalla und dem EU-Deligierten Rene Aust gezeigt auf NTV und Phoenix. Während NTV vor der Pressefragerunde Ausstieg, sendete Phoenix weiter (im Internet abrufbar als Phoenixvideo, 15:30 Uhr). Es wurde von einem Pressevertreter gefragt, weshalb Herr Krah von den Delegierten ausgewählt aus dem Bystron aber drin sei. Herr Chrupalla hat zur Beantwortung an Herrn Aust abgegeben. Er hat ausgeführt, daß Herr Bystron ein nachvollziehbares Konzept vorgelegt habe, wie ich sich gegen die Vorwürfe zur Wehr setzt und setzen wolle. Herr Krah habe, ohne in Details gehen zu wollen, wohl nicht überzeugt und das Durcheinander solle er ordnen, aber nicht als EU-Abgeordneter. Wo und wann Herr Chrupalla etwas dazu gesagt haben soll, daß nur ohne Herrn Krah eine Chance auf Wiedereinstieg in die ID-Gruppe gesehen werde, weiß ich nicht. Ob fraktionslos oder in einer Fraktion eingebunden, spielt eine enorme Rolle (Geld, Einfluss und Redezeit). Taktieren tun alle Parteien. Siehe Sprichwortsteigerung: Freund – Feind – Parteifreund

    • GJ Antworten

      leider ein paar Autokorrekturen drin, die dann als Fehler erscheinen, z.B. muß es heißen „rausgewählt, aber…“

    • gerd Antworten

      Lächerliche Erklärung Herr Aust. Die AfD müsste es doch eigentlich gewöhnt sein überall abgelehnt zu werden. Da macht eine Mitgliedschaft in der ID-Gruppe den Braten auch nicht mehr fetter.

        • gerd Antworten

          @GJ

          Der Braten wurde nur gewendet. Daß sich im EU-„Parlament“ nichts wirklich ändern wird, war schon zuvor klar: die Systemparteien EVP, Sozen & „Liberale“ schaffen knapp die Mehrheit zu halten und werden weitermachen wie bisher … Wetten werden angenommen.
          Hier bestätigt sich die Weisheit: Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten. Was meinen Sie denn, warum Wahlhelfer der AfD verprügelt, bespuckt und abgemessert werden? Weil sie so schön ins System passen?

          • GJ

            Und warum werden Feuerwehr und Sanitäter/Ärzte angegriffen? Das habe ich bislang nicht verstanden.

          • gerd

            Feuerwehr und Sanitäter werden ganz sicher nicht von Stefan, Lutz oder Friedhelm angegriffen. AfD Wahlhelfer schon eher. Meine Erfahrung!

          • H.K.

            @ gerd

            Es werden in unserem Land ja nicht nur Wahlhelfer und Politiker von „denen da“ angegriffen.

            Als es bereits vor Jahren AfD-Politiker wie Uwe Junge getroffen hatte, wurde das von den „demokratischen Parteien“ keineswegs lautstark verurteilt, sondern still und heimlich akzeptiert, wenn nicht sogar begrüßt ( würde selbstredend niemand zugeben ).

            Erst, als es auch Vertreter der „demokratischen Parteien“ traf, war plötzlich die Empörung groß, das Entsetzen stand in den Öffentlich Rechtlichen an allererster Stelle.

            Für mich ist das nichts als Heuchelei. AUCH von „meiner“ CDU. Einer der Gründe, warum sie für mich unwählbar geworden ist.

            Wenn in Solingen oder Köln Anschläge von durchgeknallten, geistig minderbemittelten „NSU“-Menschen begangen werden, bei denen leider Gottes Menschen ( völlig gleichgültig, welcher Herkunft oder Religion ) teils ums Leben kamen, teils schwer verletzt wurden, so wird dieser Menschen – zu Recht ! – auch nach Jahren von der Politelite unseres Landes gedacht.

            Für die, die durch migrantische Gewalt verletzt oder gar getötet wurden, gibt es WAS ???

            Ich frage nur für einen Freund, wie es wäre, wenn die Täter keine „traumatisierten Schutzsuchenden“, sondern „Rääächte“, womöglich noch AfD-Sympathisanten ( gewesen ) wären …

            Aber unsere Bundesregierung holt ja lieber afghanische Gefährder, von denen bekannt ist, daß es sich um solche handelt, ins Land.

            Und wenn dann ein Polizist von einem „bestens integrierten Flüchtling“, der längst nicht mehr hier sein dürfte, bestialisch abgestochen wird und es nicht anders geht, weil die Empörung im Volk ( auch bei tatsächlich integrierten Muslimen ) zu groß ist, kommt der oberste „Feine-Sahne-Fischfilet“-Fan und zeigt betroffene Miene.

            Eine Gedenkminute und ein stiller Trauermarsch in Berlin reichen nicht !

            Wenn sich nicht bald, und zwar SEHR BALD, etwas Grundlegendes ändert, werden wir hier noch unser blaues Wunder erleben …

  11. GJ Antworten

    Herr Macron lässt aufgrund „seines“ EU-Ergebnis national kurzfristig neu wählen. Herr Scholz scheint – mal wieder – pressemäßig abgetaucht zu sein. Hoffentlich hat er eine wasserdichte Taucheruhr. Wenn nicht, würde das ggf. erklären, warum er keine Zeichen der Zeit erkennen kann.

    • Alexander Droste Antworten

      Scholz hat einen Auftrag. Deswegen wird er bis zur letzten Minute durchziehen. Logisch, dass er abtaucht solange der Sturm braust.

  12. gerd Antworten

    Scholz zum Wahlausgang:

    Bla,bla,bla, Bürgerinnen und Bürger, bla, bla, bla…dass die Regierung weiterhin daran arbeiten müsse…..bla, bla, bla….. das Land zu modernisieren und voranzubringen…bla, bla, bla…..bis zur nächsten Bundestagswahl….bla,bla,bla,………Wähler zurück gewinnen……bla, bla, blup.

    Ricarda Lang:

    Bla, bla, bla…….dass die Regierungsparteien…..bla, bla, bla….. Probleme zu lösen bla, bla, bla…….Kompromisse einzugehen, statt zu streiten…bla, bla, blup.

    Lars Klingbeil:

    Bla, bla, bla, Nazis, Nazipartei, Nazis, Nazipartei….bla, bla, bla, Nazis, Nazipartei, Nazis…..bla, bla, blub.

    Das Beste zum Schluss,
    Kathrin Göring-Eckhardt:
    „Viele Menschen wollen auf keinen Fall von der AfD regiert werden“, sagte die Bundestagsvizepräsidentin. „Das ist ein wichtiges Zeichen und ein großer Erfolg.“
    Das meint die wirklich so.

    last but not least:

    Strack-Zimmermann:

    Wir sind zufrieden….bla, bla, bla, blup.

    Leute wir sind sowas von am Ende. Dabei haben wir noch einen Krieg zu führen.

    • H.K. Antworten

      Sie haben die Vorsitzende der großen alten Arbeiterpartei vergessen.

      Die weiß seit neuestem auch, wie man „Nazis“ sagt …

  13. H.K. Antworten

    Es ist schon erstaunlich:

    Da findet eine Europa-Wahl statt, deren Ergebnis zumindest für die regierenden Parteien in Deutschland ein ziemliches Desaster darstellt, und der erste TOP dieser Sitzungswoche im Bundestag – nach Befragung zweier Ministerien der Bundesregierung und der „Fragestunde“ – lautet „Aktionsplan sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“.

    Man(n) muß halt Prioritäten setzen …

    • Alexander Droste Antworten

      Nun, die hoffen darauf, von der Wählerschaft endgültig als „kann weg“ gemarkert zu werden.

  14. H.K. Antworten

    Heute hat Selensky im Deutschen Bundestag in einer Sondersitzung eine Rede gehalten.

    Das BSW war wohl gar nicht anwesend, „die da“ mit gerade einmal VIER Abgeordneten.

    Bei aller Sympathie und allem Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen auf den Krieg in der Ukraine:

    Einem Staatsgast, dessen Land von seinem östlichen Nachbarn brutal überfallen wurde, nicht einmal zuzuhören, obwohl man immer wieder betont, man würde diesen Krieg verurteilen, empfinde ich persönlich als – sagen wir: zumindest „erstaunlich“.

    Demokratie und erst recht „gutes Benehmen“ geht m.E. anders …

    • gerd Antworten

      „Demokratie und erst recht „gutes Benehmen“ geht m.E. anders …“

      Es wäre ja schon mal schön, wenn „die da“ in unserer Demokratie nicht ständig als Nazis beschimpft würden. Die „demokratischen Parteien“ in unserem Land sollen doch froh sein, dass Selenski nicht vor deutschen Nazis reden muss. So ganz staatsmännisch kommt Selenski dann auch nicht mehr rüber. Selbst in Frankreich sprach er vergangenen Freitag vor halbleerem Parlament. Was der berühmteste Bettler der westlichen Welt dort vom Stapel gelassen hat, kann sich jeder Deutsche mal auf der Zunge zergehen lassen:
      „Auch vor Nazivergleichen machte er (Selenski) nicht halt. Habe Adolf Hitler vor mehr als 80 Jahren Grenzen „Linie für Linie“ überschritten, so tue Wladimir Putin heute dasselbe. Selenskyj sprach von Deportationen und Zerstörungen durch Russland wie durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg und warnte, dass eine Niederlage der Ukraine eine Bedrohung für ganz Europa wäre. Daher müsse man entschlossen gegen Russland, „unseren gemeinsamen Feind“, vorgehen.“
      (Quelle: Berliner Zeitung)

      Hitler schafft es noch im Jahr 2024 ins französische Parlament.

      • H.K. Antworten

        1. Daß die AfD inzwischen in Gänze als „Nazis“ beschimpft wird, findet in mehreren Medien ein entsprechendes Echo für die „demokratischen“ Lautsprecher.

        Das geht von „dumm“, „arrogant“ und „geschichtsvergessen“ bis „unsäglich“.

        2. Wenn die Franzosen sich nicht benehmen können, müssen sich unsere Parlamentarier ja an denen nicht ein Beispiel nehmen …

        • gerd Antworten

          Zum den guten Manieren eines Staatsmannes gehört es auch, in den Parlamenten seiner Gastgeber nicht im T-Shirt aufzutreten. Der Mann sieht immer so aus, als käme er gerade vom Campingplatz. Im übrigen denke ich, dass sowohl die Franzosen als auch die Deutschen, zunehmend die Betteltour dieses ehemaligen Penispianisten auf den Zeiger gehen.

          • .TS.

            Immerhin nicht mit Lederjacke, Bademantel sowie Hüpf- und Tanzeinlagen wie manch andere rotzGrünen Anwesenden. Daß die ausfallenden Auftritte eines roten Lindhs keinen sofortigen Ordnungsruf zur Folge hatten zeigt welches Verständnis von Anstand und Manieren in diesem Haus noch übrig ist.

          • H.K.

            Wo Sie recht haben, haben Sie recht.

            Das Erscheinungsbild des ukrainischen Präsidenten lässt stark zu wünschen übrig. ( Aber wie so mancher „Spitzen“-Politiker vor laufende Kameras tritt, ist mindestens ebenso unangebracht ).

            Mehr als das Erscheinungsbild irritiert mich allerdings das ständige „Fordern“ und „Verlangen“.

            Darüberhinaus halte ich es für völlig irrsinnig,

            1. in der Ukraine alles Mögliche jetzt wiederaufzubauen, wo ein Ende des Krieges noch nicht einmal in Sichtweite ist. ( Wäre ich ein boshafter Herr Putin, ich würde warten, bis der „dekadente Westen“ möglichst viel investiert und fertig aufgebaut hat, um dann alles wieder zu „pulverisieren“).

            2. bereits in Kürze Beitrittsverhandlungen der EU ( und NATO ? ) mit der Ukraine aufzunehmen, wo sich das Land noch im Kriegszustand befindet.

            3. daß der ehemalige Parteivorsitzende Siegmal Gabriel deutschen Bodentruppen in der Ukraine „offen gegenübersteht“.

            Will der jetzt auch den „Krieg nach Rußland tragen“ ???

            Wenn die deutsche Bundesregierung der Ansicht ist, die Ukraine dürfe von russischem Territorium ausgehende Militäraktionen mit deutschen Waffensystem AUF RUSSISCHEM BODEN bekämpfen, so dürfte zwangsläufig Rußland Ziele in Deutschland bekämpfen, von denen aus Truppen ausgebildet, in Marsch gesetzt, Waffen produziert werden etc.

            Die Folgen wären m.E. eine mehr als deutliche Eskalation, wenn nicht ein globaler Krieg.

            Aber wir haben ja eine oberste Diplomatin, die „vom Völkerrecht kommt“.

            Käme es zu einem III. Weltkrieg, würde sie sicherlich anregen, Rußland zu verklagen … Herr Putin wäre ganz bestimmt bis ins Mark erschüttert …

          • gerd

            „Käme es zu einem III. Weltkrieg,….“

            würde der Selenski Fan-Club aus den rauchenden Trümmern rufen: Putin war schuld.

          • .TS.

            @H.K, „das ständige „Fordern“ und „Verlangen““ ist die logische Konsequenz daraus wenn man ein Land nur als Verfügungsmasse zur Selbstbedienung sieht und das auch noch laufend mit Gewinn bestätigt bekommt.

            Sieht man nicht nur an diesem Präsidenten samt Umfeld oder so einigen (nicht allen) seiner Landsleute sondern auch bei vielen Neuzugewanderten und Einheimischen die sich vorwiegend am Teuerzahlergeld bedienen ohne dafür eine angemessene (wenn überhaupt) Gegenleistung zu bieten.

            Wer sich alles bieten lässt ohne Konsequenzen daraus zu ziehen braucht sich nicht über mangelnden Respekt und immer dreistere Forderungen zu wundern, dieses Problem ist selbstverschuldet.

          • H.K.

            @ .TS.

            „There is no free lunch in this world“.

            Scheint so mancher noch nie gehört und erst recht nicht begriffen zu haben.

            Wenn wir ohne jegliche Gegenleistung zu fordern unser Geld in alle Welt verpulvern und hierzulande über Rentenkürzungen schwadronieren, während ( deutsche ) Rentner kopfüber in Mülleimern nach Pfandflaschen suchen müssen, um über die Runden zu kommen, weiß ich nicht, was größer ist:

            Der Kloß im Hals oder die Wut im Bauch …

            Die Ampel meint, alles richtig zu machen. Sie kapiert es einfach nicht.

            Was sich auch gestern abend bei Lanz der Waffenexperte der Grün*/-/:/_/•/Innen, Anton Hofreiter, zurechtgestottert hat, war bezeichnend.

            Leider ( oder Gottseidank ? ) ist die CDU nicht imstande, daraus Kapital zu schlagen.

            Aber eine schwarz-grüne Koalition würde nichts, absolut gar nichts, verbessern – vermutlich eher im Gegenteil …

      • Achim Koester Antworten

        Warum können eigentlich AfD Politiker, die von Pöbel-Sozis wie Esken und Klingbeil als Nazis bezeichnet werden, keinen Strafantrag stellen? Oder diese im Gegenzug als Kommunisten titulieren?

          • gerd

            Reden Sie von der Justiz, die die Lehrerin Myriam Kern aus dem Schuldienst entfernt hat, weil sie u.a. an Demos gegen die Coronamaßnahmen teilgenommen hat? Nich Ihr Ernst……

          • .TS.

            Der Haken an einer Strafanzeige ist daß bei der heutzutage erwartbaren Anwendung von zweierlei Maß die Aussicht auf Erfolg fraglich ist – und dann die Strafanzeige als Bumerang einen Freibrief für weitere derartige Diffamierungen bewirkt hat.

        • H.K. Antworten

          Ich denke, daß sich ein Lars Klingbeil und eine Eskia Sasken selbst vors Knie getreten haben mit ihren Pöbeleien.

          Wem das Wasser bis zum Hals steht, verliert schon mal die Contenance …

          ( Ich bezweifle allerdings, daß Sozis wissen, was das ist … ).

      • gerd Antworten

        Werter Herr Kelle,
        können Sie mir das mal aufbröseln?

        Marine Len Pen (Rassemblement National) ist bei der Rede von Selenski in Frankreich vergangene Woche mit der gesamten Fraktion ferngeblieben. Könnte es sein, dass die RN in Frankreich doch einige Gemeinsamkeiten mit der AfD in Deutschland hat?

          • H.K.

            Nach meinem Verständnis haben sich beide extrem an den „SS“-Äußerungen von Krah gestoßen.

            Bei der Geschichte dieser Truppe durchaus nachzuvollziehen.

            Aber auch hier wurde ja bereits der volle Wortlaut des Krah-Interviews zitiert.

            Ich bin nicht wirklich sicher, daß die beiden Damen das kennen.

            Wie auch immer, „shit happens“.
            Mir ist nicht bekannt, daß Krah versucht hätte, das „Mißverständnis“ in irgend einer Weise geradezurücken.

            Trotzdem bleibt das Herumgeeiere der AfD-Führung und die – m.E. deutliche – Wählertäuschung unmittelbar nach dem Wahlsonntag.

          • gerd

            „Klar hat sie das, aber Krah gehört nicht dazu.“

            Aber Chrupalla und Weidel dann doch? Was ist mit Bystro, darf der auch mitspielen, weil Le Pen hier ein Auge zudrückt? Alles Leute die gestern nicht im Plenarsaal waren. Laut Ihrem Artikel gehört die RN logischerweise dann auch zur Putin-Fangruppe, weil sie einen Präsidentendarsteller nicht hören wollen.

          • gerd

            „Für Frau Le Pen und Frau Meloni sicher“

            Die glauben auch, dass die AfD-Wähler alles Nazis sind. Wie Klinbeil, Wüst, Esken und Merz.

          • H.K.

            @ gerd

            Ich weiß nicht, ob sie das wirklich glauben.

            Sie versuchen m.E., „dezenter“ und weniger plump vorzugehen als die AfD, die es immer wieder schafft, den „demokratischen Parteien“ entsprechende Munition zu liefern.

            Und: Ob dS, wS von deren Seite in die Welt gesetzt wird, nun stimmt oder nicht: Immer nach dem Motto „IRGEND etwas wird schon hängenbleiben“ …

  15. Achim Koester Antworten

    Mal ein Gedankenspiel:
    Wenn der Wählertrend so anhält, wie er sich bei der Europawahl gezeigt hat (was ich hoffe), oder sich gar verstärkt, hat die CDU gute Optionen bei der nächsten BT Wahl:
    CDU und FDP kämen in diesem Falle auf zusammen 35-36%, das wäre selbst ohne die AfD eine Mehrheit gegenüber Rot/Grün mit ca. 24%.
    Bei Abstimmungen müsste sich die AfD nur enthalten, um eine CDU/FDP Mehrheit zu ermöglichen. Eine Unsicherheit in dieser Rechnung bildet allerdings das BSW, dem damit die Rolle des „Züngleins an der Waage“ zukäme, was vielleicht gar nicht so schlecht wäre.
    Fazit: jede mögliche Konstellation wäre besser als die jetzige.

    • H.K. Antworten

      Lieber Herr Koester,

      Sie vergessen leider zwei Dinge:

      1. Die FDP wird – m.E. wahrscheinlich – an der 5%-Hürde scheitern, nachdem sie in dieser Grotten-Ampel sehr viele liberale Wöhler total verschreckt hat.

      2. Herr Merz hat seine Aussage, die Grün*/-/:/_/•/Innen seien „der Hauptgegner“ der Union deutlich zurückgenommen, als er verkündete, man woll eine schwarz-grüne Koalition bilden.

      Und da zumindest meine Wenigkeit never ever again irgendeinen Grünen in irgendeiner Regierung sehen will, ist die CDU für viele enttäuschte Konservative unwählbar geworden.

      Und das erst recht, seit Carsten Linnemann tritz des gesamten Migrationsdesasters erklärte, das Land sei „unter Angela Merkel gut regiert worden“.

      CDU ? Ääääh: nö.

      • gerd Antworten

        Wer CDU wählt wählt Grün. So betrachtet haben die Grünen bei der Wahl respektvoll abgeschnitten.

  16. Günther M. Antworten

    Am Wahltag war also Zahltag?
    Monsieur Macron, hat Selenskyj kurz vor der EU-Wahl im Élysée-Palast empfangen, Quittung – Totalabsturz und nun nationale Neuwahlen.

    Im österreichischen Wahlkampf betonte die FPÖ nachdrücklich ihre EU-Skepsis und stellt die EU im Ukraine-Konflikt als kriegstreibende Kraft dar.
    Ergebnis:
    FPÖ – 25,7 %
    ÖVP – 24,7 %
    SPÖ – 23,2 %
    GRÜNE – 10,9 %

    In Deutschland haben AfD und BSW ihren Zugewinn erhalten, was besonders erfreulich ist – auch von jüngeren Jahrgängen.
    Hierzu…
    Die Jugend sei vernünftiger und realistischer als ihre satten und dekadenten Eltern.
    (Hans-Georg Maaßen – bei Alexander Wallasch)

    Grotesk dagegen jene „Langohren“, die sich gern und mit Hingabe vor fremde Karren spannen lassen und scheinbar allen Ernstes glauben, eine AfD oder das BSW hätten dem Herrn „Warlord“, dessen Präsidentschaft am 20.05.2024 beendet war, und der jetzt wieder mal als Spendensammler unterwegs ist, als Klatschhäschen zu huldigen.
    Dafür keinen Applaus von denen zu bekommen, sondern sattsam bekanntes „Gift und Galle zu spucken“ ist als Bestätigung für jene Bürger zu werten, denen es wirklich um unser Heimatland geht und nicht um fremde Interessen.
    Dem Auftritt des ukrainischen Schauspielers fernzubleiben und sich nicht mit männchenmachenden Symbolpolitikern unterzuhaken, war die richtige Entscheidung.

    Dieser „Burschi“ drückt es völlig unverblümt aus – es ging schon immer um Schürfrechte:
    „Sie sitzen auf 10 bis 12 Billionen Dollar an wichtigen Mineralien in der Ukraine.“
    Sie könnten das reichste Land in ganz Europa sein.
    Ich möchte dieses Geld und dieses Vermögen nicht Putin überlassen, damit er es mit China teilt.
    Wenn wir der Ukraine jetzt helfen, kann sie der beste Geschäftspartner werden, den wir uns je erträumt haben.
    Diese 10 bis 12 Billionen Dollar an wichtigen Bodenschätzen könnten von der Ukraine und dem Westen genutzt werden, anstatt sie an Putin und China zu verschenken.“

    * Merwürdig – dieser Oligarchenstadel ist seit 1991 im stetigen Sinkflug begriffen und unsererseits „Keinen Schuss Pulver wert.“
    Wie naiv muss jemand sein, dies nicht zu erkennen?

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