Waldorf und Statler running for office

Der amerikanische Präsident Joe Biden ist bei einem öffentlichen Auftritt auf offener Bühne gestürzt. Der 80-Jährige sprach vor Absolventen einer Militärakademie in Colorado Springs. Als er die Bühne verlassen wollte, stürzte er. Die Bilder sind längst in aller Welt verbreitet.

Sie können die US-Präsidentenwahl im kommenden Jahr entscheiden.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Warum sollten alte Leute nicht auch gute Staatenlenker sein? Denken Sie an Ronald Reagan, der als Präsident einen hervorragenden Job gemacht hat. Als er gewählt wurde war er 69 Jahre – und es war damals im Wahlkampf ein großes Thema, ob man damit nicht zu alt sei, im Oval Office jederzeit Blick auf den Atomkoffer zu haben.

Sollte Biden kommendes Jah erneut gewählt werden, wäre er 81 Jahre. Und wollte Trump nochmal nominiert werden – was ich nicht glaube -, dann wäre er 76 bei Amtsantritt. Gibt es eigentlich unter 330 Millionen Amis nicht zwei Kandidaten, die vielleicht 55 Jahre als sind?

 

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Dieser Artikel wurde 10 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Ich halte das Alter eines Kandidaten – für was auch immer – für relativ zweitrangig. Nicht für „nebensächlich“, aber eben nicht für das wichtigste Kriterium.

    Wir haben in diesem Land nun Leute an der Regierung, die „im besten Alter“ oder kurz davor oder dahinter sind.

    Und, was machen sie, außer einen Blödsinn nach dem anderen rauszuhauen ?

    Die Frage des Alters allein, ohne auf geistige und körperliche Fitness zu achten, macht m.E. wenig Sinn.

    Wenn die EU z.B. alle Autofahrer*/-/:/_/•/Innen ab xx Jahren zum „Idiotentest“ schicken will, müßte sie das aufgrund ihrer Fahrweise mit Sicherheit auch mit einem Großteil der pubertären Fahranfänger*/-/:/_/•/Innen tun. Da sollen manche deutlich gefährlicher fahren als so mancher Opi mit Wackeldackel auf der Hutablage, neben der gestrickten Klopapierhäkelmütze, der eher vorsichtig „schleicht“ als wild auf dem Gaspedal herumzutreten.

    • Achim Koester Antworten

      Wenn die EU nicht immer nur die selbstgefälschten Statistiken heranziehen würde, sondern zur Abwechslung mal in die (öffentlich zugängigen) der KfZ-Versicherer schauen würde, käme sie zu derselben Erkenntnis, wie Sie, lieber H.K.
      Das ist aber nicht im Sinne der ergrünten EU (=Europas Unfähigste), da regiert Ideologie und Willkür.

      • H.K. Antworten

        Immer mehr Menschen in meinem direkten oder indirekten Umfeld äußern, daß sie das Land verlassen wollen.

        Dummerweise wären sie in den keisten Fällen noch immer in einem Land dieser vor lauter Bürokratie überbordenden EU mit dieser nie zur Wahl gestandenen „Präsidentin“.

        Ich bin ratlos angesichts dieses dauernden Unfugs, den man ( oder eher frau ? ) sich da in Brüssel ausdenkt.

  2. S v B Antworten

    Erstmals angesichts des sa-gen-haften Bewerber-Duos Clinton/Trump fragte ich mich ernsthaft, wie es nur sein konnte, dass trotz der beeindruckenden Einwohnerzahl von weit über 300 Millionen Menschen ausgerechnet so, nun, eigenartige Individuen wie Hillary C. und Donald T. nach oben gespült wurden, um den Amerikanern sich und ihre Dienste in der höchstverantwortlichen Position einer Präsidentin, bzw. eines Präsidenten, anzubieten und für fünf lange Jahre die Geschicke des Landes, einer Weltmacht, zu lenken. Mutig. – Und jetzt soll Sleepy Old Joe es gar nochmals machen! Unfassbar. Wenn Biden nicht selbst einsehen sollte, dass er für eine erneute Kandidatur der denkbar Ungeeignetste ist, muss man davon ausgehen, dass es bei dem Mann nun wirklich der Altersstarrsinn ist, der viel zu wichtige Entscheidungen fällt. Himmel, diesen Mann nochmals aufzustellen, ist unverantwortlich. Gerade in Zeiten wie diesen! Selbst für einen Front- oder Strohmann (der er m.M.n. war und ist) eignet er sich nun wirklich nicht mehr. – Und falls Sie, lieber Herr Kelle, nach wie vor auf der verzweifelten Suche nach einem jüngeren, mental und physisch noch frischen, beweglichen Präsidentschaftskandidaten sein sollten, so kann ich Ihnen Ron DeSantis wärmstens empfehlen. Ja, wen on earth denn sonst? Mein Favorit ist er allemal; und gewiss nicht nur meiner.

  3. Gerd_ Rau Antworten

    Ehrlich gesagt, Leute die Ihr Amt für das Land und nicht nur für sich ausüben wären mit wichtiger als das Alter der Betreffenden. Und mit der Thematik hat Deutschland definitiv ein viel grösseres Problem als die Amerikaner.

  4. Achim Koester Antworten

    Wenn Ihnen ein Kandidat zu alt und damit ungeeignet erscheint, dann halte ich die entgegengesetzte Alternative, also zu jung, für noch wesentlich gefährlicher.
    Fanatismus ist viel schlimmer als Gebrechlichkeit.

    • S v B Antworten

      Lieber Achim Koester,
      beides ist von Nachteil, würde ich sagen, ganz klar. Aber dass in den Vereinigten Staaten dermaßen wenige geeignete Leute zwischen, sagen wir 40 und 65, also intelligente und gebildete Mittelalterliche, geben soll, aus deren Mitte man einen, sorry zwei, geeignete Präsidentschaftskandidaten rekrutieren könnte, halte ich für ein Gerücht. Und – wieso in aller Welt soll man sich ausgerechnet was geeignete Kandidaten fürs Präsidentenamt einer Weltmacht angeht, zwischen Pest und Cholera, von Ihnen, lieber Achim Koester, symbolisiert durch Fanatismus und Gebrechlichkeit, entscheiden müssen? Ja Hilfe!!! Im Grunde wäre eine solch beschränkte Wahlmöglichkeit doch ein beredtes Armutszeugnis für das ganze Land. Es dürfte in einem Riesenland wie den USA doch wohl genügend intelligente und vernünftige Leute geben, die weder das eine noch das andere Extrem darstellen. Stinknormale, hinreichend gebildete und wenigstens leidlich vernünftige Zeitgenossen sind angefragt. Und mit welchen Typen antwortet die Nation? Auch die erfolgreiche Wahl eines Kandidaten wäre günstigsten Falles ja nur für läppische 5, maximal jedoch für längere 10 Jahre. Apropos, Ihr Schlusssatz IST Satire, oder sollte ich mich tatsächlich irren? Dass sich kein Land der Welt, schon gar nicht eine atomare Weltmacht wie die USA einen ausgewiesen gebrechlichen, ja öfters regelrecht tüddeligen Regierungschef leisten kann, dürfte nun wirklich jedem verständlich sein.

      PS: Im Mai wieder einmal die unvergleichliche Fünfte(!) genossen. Ta-ta-ta-taaaa, alternativ auch dumm-dumm-dumm-duuumm. Sie entsinnen sich…?

      • H.K. Antworten

        Warum in die Ferne schweifen …

        Fällt Ihnen in DIESEM Land irgend jemand Geeignetes, Vernünftiges, Fähiges, ein, in irgend einer unserer im Bundestag vertretenen Parteien, EGAL welchen Alters, als „Führer“ Deutschlands ? ( Pardon: als „Führend*/-/:/_/•/In“ selbstverständlich … ).

        Bei rund 82 Mio sollte doch EINE/R dabei sein – oder ?

      • Achim Koester Antworten

        Liebe S v B,
        Wir haben beide die dritte Alternative vergessen, aber auch die gab es, und zwar in der ehemaligen Sowjetunion, als mit Boris Jelzin ein Alkoholiker am „roten Knopf“ saß. Es bewahrheitet sich wieder einmal: Jede Medaille hat DREI Seiten: eine, die ich sehe, eine, die du siehst, und eine, die wir beide nicht sehen. (Das „ du“ in dem Zitat ist nicht persönlich gemeint, aber ich überlege, ob ich es Ihnen und H.K. nicht vlt. anbieten sollte ).

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